AT165093B - Lime saturator for water purification - Google Patents

Lime saturator for water purification

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AT165093B
AT165093B AT165093DA AT165093B AT 165093 B AT165093 B AT 165093B AT 165093D A AT165093D A AT 165093DA AT 165093 B AT165093 B AT 165093B
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lime
water
saturator
water purification
cylindrical
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Schiff & Stern
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  • Compounds Of Alkaline-Earth Elements, Aluminum Or Rare-Earth Metals (AREA)

Description

  

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Kalksättiger für die Wasserreinigung 
Bei den bekannten Verfahren zur Enthärtung von Wasser unter Verwendung von Kalk werden sogenannte Kalksättiger verwendet, die den Zweck haben, eine gesättigte und klare Kalklösung herzustellen, falls man es bei Grossanlagen nicht vorzieht, Kalkmilch zu verwenden. Die Verwendung von Kalkmilch bei Grossanlagen bringt jedoch beträchtliche Schwierigkeiten mit sich, infolge welcher die Enthärtung ungleichmässig ausfällt. Die bisher üblichen Apparate zur Erzeugung von gesättigtem Kalkwasser haben den Nachteil, dass sie nach den geltenden Richtlinien eine nur sehr kleine Durchlaufs-   geschwinuigkeit bei mehrstündigem   Aufenthalt des zu klärenden Wassers im Sättiger voraussetzen. Die dadurch bedingten grossen Abmessungen führen dazu, dass die Kalksättiger sehr viel Raum beanspruchen. 



   Dieser Nachteil wird bei anderen bekannten Kalksättigern vermieden, bei denen das Gemisch von Kalkmilch mit Wasser zwecks Klärung auf zickzackförmigem Weg zwischen im Reinigungs-   behälter   dachförmig übereinander angeordneten   kegelförmigen   Schirmen aufwärts strömt. Hiebei werden die von der Flüssigkeit   mitgeführteI1,   nicht gelösten Kalkteile insbesonders an den
Stellen, an welchen eine Umkehr der schräg abwärts gerichteten Strömung in die schräg aufwärts gerichtete erfolgt, auf die darunter befindlichen Schirme abgeworfen, von welchen sie gegen die Behälterwand hin abgleiten und entlang dieser Wand absinken sollen.

   Es hat sich nun im Betrieb solcher mit kegelförmigen
Schirmen ausgerüsteten Reinigungsapparate, ins- besondere wenn Schirme mit grossen und solche mit bedeutend kleinerem Durchmesser mit- einander abwechseln, der erhebliche Nachteil gezeigt, dass sich die über den Schirmen von grösserem Durchmesser abgeschiedenen Fest- stoffe auf diesen in gegen deren untere Enden hin stark zunehmender Schichtdicke fest ab- setzten, so dass nicht nur das weitere Abgleiten dieser Stoffe von den Schirmen, sondern auch das Absinken der freischwebenden Feststoffe entlang der Behälterwand durch die über den
Schirmrand vorstehende Schicht verhindert wurde.
Diese bekannten Kalksättiger haben sich aus diesen Gründen bisher überhaupt nicht ein- führen können,

   so dass   ie erstgenannten   leeren Gehäuse mit    entsprend   grossem Inhalt   ver--   wendet   wurden, venn auch   deren Unterbringung nicht   sei cn alif   grosse Raumschwierigkeiten stösst. 



   Diesem Übelstande wird gemäss der Erfindung abgeholfen, indem bei einem Kalksättiger, bei welchem das zu klärende Kalkwasser auf zickzackförmigem Weg zwischen zwei Gruppen von im Behälter dachförmig übereinander angeordneten kegelförmigen verschieden grossen Schirmen aufwärts strömt, die Schirme einen zylindrischen Rand tragen. Zweckmässig wird jeder zweite gegenüber dem benachbarten im Durchmesser nicht viel grössere Schirm mit einem zylindrischen Rand versehen.

   Durch diese Ausbildung wird erreicht, dass das Abwerfen der mitgeführten Feststoffe dicht hinter diesem zylindrischen Teil und unmittelbar über der Austrittsöffnung zwischen letzterem und dem nächsttieferen Schirm stattfindet, so dass es zu einer nachteiligen festen Ablagerung der abgeschiedenen Stoffe auf den Schirmen über- haupt nicht kommen und auch eine Behinderung dieser Stoffe beim Absinken entlang der Behälter- wand nicht mehr eintreten kann. Die zylindrischen
Schirmteile verhindern überdies eine störende
Einwirkung der auf ihrer Rückseite erfolgenden
Aufwärtsströmung auf die zwischen ihnen und der Behälterwand stattfindende Abwärtsbewegung der Sinkstoffe. 



   Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen- standes ist in der Zeichnung in einem Vertikal- schnitt schematisch dargestellt. Im zweckmässig zylindrischen Sättigerbehälter   1,   welchem das aus der Kalkbirne kommende Kalkwasser durch die zentral mündende Leitung 2 zugeführt wird und aus welchem es durch den Stutzen 3 gereinigt abfliesst, sind dachartig übereinander im Abstand kegelförmige, oben geschlossene Leitflächen 4 und kegelstumpfförmige, oben offene Leit- flächen 5 angeordnet, von welchen sich die letzteren mit ihrem unteren Rand, der noch in eine kurze zylindrische Fläche 6 übergeht, bis nahe an die Innenwand des   Gefässes 1   erstrecken.
Das aufwärts strömende Kalkwasser wird durch die Leitflächen 4, 5 veranlasst, im Sinne der eingezeichneten Pfeile zwischen ihnen abwechselnd auf-und abzusteigen,

   wodurch sowohl der 

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   Sättigungsvorgang   wie auch die Abscheidung der vom Kalkwasser getragenen festen Bestandteile ausserordentlich begünstigt wird. Die festen Bestandteile werden auf den konischen Flächen 5 und den anschliessenden zylindrischen Flächen 6 absinken, ohne dass es zum Absetzen der Feststoffe auf den Schirmen kommen kann. Die Feststoffe sinken entlang der Gefässinnenwand in den Bodensack 7. Das Wasser tritt beim Stutzen 3 als vollgesättigtes und klares Kalkwasser aus. 



   Die jeweils als zweckmässigste anzuwendende Durchflussgeschwindigkeit ist von der chemischen Beschaffenheit des zu klärenden Wassers abhängig. 



  Es können Mittel vorgesehen werden, um die Änderung der Durchflussgeschwindigkeit des Kalkwassers zur Erzielung der gewünschten Klärung des   abfliessenden   Wassers zu ermöglichen. Sie kann damit in weiten Grenzen bei ein und demselben Kalksättiger der Wasserbeschaffenheit entsprechend verändert werden. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Kalksättiger, bei welchem das zu klärende Kalkwasser auf zickzackförmigem Weg zwischen zwei Gruppen von im Behälter dachförmig übereinander angeordneten, kegelförmigen, verschieden grossen   Schirmen aufwärtsströmt,   dadurch gekennzeichnet, dass diese einen zylindrischen Rand tragen. 
 EMI2.1 




   <Desc / Clms Page number 1>
 



  Lime saturator for water purification
In the known methods for softening water using lime, so-called lime saturators are used, which have the purpose of producing a saturated and clear lime solution if it is not preferred to use milk of lime in large systems. The use of milk of lime in large-scale systems, however, brings with it considerable difficulties, as a result of which the softening is uneven. The previously common apparatus for producing saturated lime water have the disadvantage that, according to the applicable guidelines, they require only a very low flow rate when the water to be clarified remains in the saturator for several hours. The resulting large dimensions mean that the lime saturators take up a lot of space.



   This disadvantage is avoided in other known lime saturators in which the mixture of milk of lime with water flows upwards in a zigzag path between conical screens arranged in a roof-like manner one above the other in the cleaning container for the purpose of clarification. The lime particles carried along by the liquid and not dissolved are particularly attached to the
Places at which the diagonally downward flow is reversed into the diagonally upward flow, thrown onto the umbrellas below, from which they should slide against the container wall and sink along this wall.

   It has now been in operation such with cone-shaped
Cleaning apparatus equipped with umbrellas, in particular when umbrellas with large and significantly smaller diameters alternate with one another, the considerable disadvantage that the solids separated over the larger diameter screens increase sharply towards their lower ends Set the layer thickness firmly so that not only the further sliding of these substances from the screens, but also the sinking of the free-floating solids along the container wall through the over the
Protective layer protruding from the edge of the screen was prevented.
For these reasons, these known lime saturators have not yet been able to be introduced at all,

   so that the first-mentioned empty housings with a correspondingly large content were used, provided that even their accommodation does not run into great spatial difficulties.



   This inconvenience is remedied according to the invention in that in a lime saturator in which the lime water to be clarified flows upwards in a zigzag path between two groups of cone-shaped umbrellas of different sizes, which are arranged roof-shaped one above the other, the umbrellas have a cylindrical edge. It is advisable to provide every second screen with a cylindrical edge that is not much larger in diameter than the neighboring one.

   This design ensures that the entrained solids are thrown off close behind this cylindrical part and directly above the outlet opening between the latter and the next lower screen, so that there is no disadvantageous solid deposition of the separated substances on the screens and These substances can no longer be hindered when they sink along the container wall. The cylindrical
Screen parts also prevent a disruptive
Action of taking place on their back
Upward flow on the downward movement of the suspended matter taking place between them and the container wall.



   An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown schematically in the drawing in a vertical section. In the expediently cylindrical saturator tank 1, to which the lime water coming from the lime pear is fed through the centrally opening line 2 and from which it flows off in a cleaned manner through the nozzle 3, there are roof-like, one above the other at a distance from conical, top closed guide surfaces 4 and frustoconical, open top guide surfaces 5, of which the latter extend with their lower edge, which still merges into a short cylindrical surface 6, up to close to the inner wall of the vessel 1.
The upwardly flowing lime water is caused by the guide surfaces 4, 5 to alternately rise and fall between them in the sense of the arrows drawn,

   whereby both the

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   Saturation process as well as the separation of the solid constituents carried by the lime water is extremely favored. The solid components will sink on the conical surfaces 5 and the adjoining cylindrical surfaces 6 without the solid matter being able to settle on the screens. The solids sink along the inner wall of the vessel into the bottom sack 7. The water emerges from the socket 3 as fully saturated and clear lime water.



   The most appropriate flow rate to be used in each case depends on the chemical nature of the water to be clarified.



  Means can be provided to enable the rate of flow of the lime water to be changed in order to achieve the desired clarification of the outflowing water. It can thus be changed within wide limits with one and the same lime saturator of the water quality.



   PATENT CLAIMS:
1. Lime saturator, in which the lime water to be clarified flows upwards on a zigzag path between two groups of cone-shaped umbrellas of different sizes, which are arranged roof-shaped one above the other in the container, characterized in that they have a cylindrical edge.
 EMI2.1


 

Claims (1)

benachbarten im Durchmesser nicht viel grössere Schirm einc : n zylindri-, rhen Rand trägt. adjacent umbrella, not much larger in diameter, has a cylindrical, rhen edge.
AT165093D 1946-04-16 1946-04-16 Lime saturator for water purification AT165093B (en)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
AT165093T 1946-04-16

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AT165093B true AT165093B (en) 1950-01-10

Family

ID=34199711

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AT165093D AT165093B (en) 1946-04-16 1946-04-16 Lime saturator for water purification

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4921609A (en) * 1989-06-26 1990-05-01 Fromson Robert E Circular lamella clarifier

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4921609A (en) * 1989-06-26 1990-05-01 Fromson Robert E Circular lamella clarifier

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