DE651272C

DE651272C - Basic range finders, in particular in connection with photographic cameras

Info

Publication number: DE651272C
Application number: DEK144150D
Authority: DE
Inventors: Heinrich Greeven
Original assignee: Kodak GmbH
Current assignee: Kodak GmbH
Priority date: 1936-10-25
Filing date: 1936-10-25
Publication date: 1937-10-12

Description

Die Erfindung betrifft Basisentfernungsmesser, insbesondere solche, die. mit der Scharfeinstellbewegung photographischer Kameras gekuppelt sind.The invention relates to basic rangefinders, particularly those which. with the Focusing movement of photographic cameras are coupled.

Es ist bereits bekannt, die Basis eines Entfernungsmessers dieser Art aus einem prismatischen Glaskörper herzustellen, dessen die Basis begrenzende Enden als reflektierende Flächen abgeschliffen sind. Diese Anordnung hat den Vorzug, daß der gesamte Strahlengang der Basis im gleichen Medium, nämlich Glas, verläuft, so daß wenigstens zwei Übergangsstellen Luft/Glas erspart werden.It is already known that the base of a range finder of this type consists of a Manufacture prismatic glass body, whose ends delimiting the base are reflective Surfaces are sanded off. This arrangement has the advantage that the entire beam path of the base is in the same medium, namely glass, so that at least two transition points saves air / glass will.

Bei anderen Entfernungsmessern sind an den Enden der Basis zwei Spiegelprismen starr angeordnet, und die Ablenkung des Meßstrahls oder beider Meßstrahlen bzw. die Herbeiführung der Teilbilderkoinzidenz erfolgt wie im ersteren Falle durch zusätzliche Verschiebelinsen, Drehkeile, Boscovichmikrometer oder ähnliche optische Einrichtungen.Other rangefinders have two mirror prisms at the ends of the base rigidly arranged, and the deflection of the measuring beam or both measuring beams or the As in the former case, the field coincidence is brought about by additional Shifting lenses, rotating wedges, Boscovich micrometers or similar optical devices.

Bei wiederum anderen Anordnungen sindIn still other arrangements are

zwei Prismen oder Spiegel an den Enden der Basis beweglich angeordnet, und zwar werden entweder nur das eine Prisma oder beide Prismen in Abhängigkeit von der Scharfeinstellbewegung der Kamera oder der Entfernungsmesserskala geschwenkt.two prisms or mirrors are movably arranged at the ends of the base, namely either only one prism or both prisms depending on the focusing movement the camera or the rangefinder scale.

Erfindungsgemäß werden die Vorzüge der Einrichtung, bei der der gesamte Strahlengang längs der Basis im gleichen Medium, nämlich Glas, verläuft, mit denen der Einrichtungen vereinigt, bei denen die Basis durch zwei Prismen begrenzt wird und die Ablenkung des Meßstrahls ohne zusätzliche optische Einrichtungen, lediglich durch Schwenkung beider Prismen oder nur eines Prismas erfolgt, indem der Basisglaskörper in einer oder mehreren zylindrischen Flächen geteilt ist, deren Mittelpunkte parallel zur Ebene der reflektierenden Endfläche des Glaskörpers liegen oder mit diesen Ebenen zusammenfallen. Dabei kann nur der eine Glaskörper geschwenkt werden, während der andere feststeht, es können aber auch beide Glaskörper oder für den Fall mehrerer Zylinderflächen mehrere Glaskörperteile ab-According to the invention, the advantages of the device in which the entire beam path along the base in the same medium, namely glass, runs with those of the bodies combined, in which the base is limited by two prisms and the deflection of the measuring beam without additional optical devices, simply by pivoting both prisms or just one Prism is made by placing the base glass body in one or more cylindrical surfaces is divided, the centers of which are parallel to the plane of the reflective end face of the Vitreous or coincide with these planes. Only one can Glass body can be swiveled while the other is fixed, but it can also be both glass bodies or in the case of several Cylinder surfaces from several vitreous parts

hängig von der Einstellskala oder von der Scharfeinstellbewegung der Kamera geschwenkt werden. Vorzugsweise wird aber' nur eine zylindrische Teilfläche verwendet, wobei die Schwenkung dieses Glaskörpers um die Achse der Teilfläche erfolgt. Die KuppV. lung mit der Einstellbewegung einer photo-" graphischen Kamera kann in beliebiger, an sich bekannter Weise erfolgen. ίο Die Erfindung ist auf der Zeichnung in mehreren Ausführungsformen dargestellt, und zwar vorzugsweise in Verbindung mit der Scharfeinstellbewegung einer photographischen Kamera, ohne daß ,sie deswegen auf die Kombination des neuen Entfernungsmessers mit einer photographischen Kamera oder mit den dargestellten Kameraarten beschränkt ist. . ,depending on the setting dial or on the focusing movement of the camera will. However, it is preferred to use only a cylindrical surface area, the pivoting of this glass body takes place around the axis of the partial surface. The KuppV. ment with the setting movement of a photographic camera can be in any, at be done in a known manner. ίο The invention is on the drawing in several embodiments shown, preferably in connection with the Focusing movement of a photographic camera without opening it the combination of the new rangefinder with a photographic camera or with the types of cameras shown is limited is. . ,

Abb. ι zeigt einen Schnitt parallel zur Meßebene durch eine kleine Bildkamera üblicher Bauart, wobei der Basisglaskörper in zwei Zylinderflächen geteilt ist.Fig. Ι shows a section parallel to the measuring plane through a small image camera, which is more common Design, whereby the basic glass body is divided into two cylindrical surfaces.

Abb.2 zeigt den entsprechenden Glaskörper allein, wobei dieser Glaskörper nur in einer einzigen Zylinderfläche geteilt ist, undFig.2 shows the corresponding glass body alone, with this glass body only in one single cylinder surface is divided, and

Abb. 3 die Verbindung eines erfindungsgemäßen Glaskörpers mit einer Laufbodenauszugkamera. Fig. 3 shows the connection of a glass body according to the invention with a walking floor pull-out camera.

Die Kamera gemäß Abb. 1 ist nur in ihren wesentlichen Teilen dargestellt, und zwar befindet sich in der Vorderwand 1 des Kameragehäuses eine Bohrung,2, in die der Objektivtubus 3 eingepaßt ist. Dieser Objektivtubus besitzt eine Schraubennut 4, die mit einem Stift der Bohrung 2 in Eingriff steht, so daß beim Drehen des Objektivtubus am vorderen gekordelten Rands das Objektiv in axialer Richtung vor- und zurückbewegt wird. Am hinteren Ende des Objektivtubus 3 befindet sich ein plangedrehter Flansch 6, der mit ■dem Übertragungsgestänge des Entfernungsmessers zusammenarbeitet.The camera according to Fig. 1 is only in their essential parts shown, and that is located in the front wall 1 of the camera housing a hole, 2, into which the lens barrel 3 is fitted. This lens barrel has a screw groove 4 with a Pin of the hole 2 is in engagement, so that when rotating the lens barrel on the front corded edge the lens is moved back and forth in the axial direction. At the rear end of the lens barrel 3 is a faced flange 6 with ■ cooperates with the transmission linkage of the range finder.

Das Kameragehäuse ist an der rückwärtigen Wand 7 mit eineni Einblickstutzen 8 versehen, der durch die Glasplatte 9 verschlossen ist, und an der vorderen Wand 1 befinden sich die Strahlenaustrittstutzen 10 und 11, die durch die Glasplatten 12 und 13 Verschlossen sind. In dem Kameragehäuse ist der Basisentf ernungsmesser untergebracht, derart, daß seine halbdurchlässige oder halbverspiegelte Fläche 14 auf der durch die Einblicköffnung 8 und Strahlenaustrittsöffnung 10 gelegten Achse liegt, während die zweite Spiegelfläche am anderen Ende der Basis auf der durch das Fenster 11 gelegten zweiten Austrittsstrahlenachse liegt. Diese beiden reflektierenden Flächen 14 und 15 sind aus einem Glaskörper abgeschliffen, der über die ganze Länge der Basis läuft, und dieser Glaskörper ist einmal durch die Zylinderflächeiö geteilt, deren Achse mit dem Drehzapfen 17 zusammenfällt, so daß der Glas- \körper in die beiden Teile 18 und 19 unter-" teilt ist, und durch den andern Glaskörperteil ί jst eine zylindrische Schnittfläche 33 gelegt, /deren Krümmungsmittelpunkt mit dem Drehzapfen 20 zusammenfällt. Um den Zapfen 17 ist ein Hebel 21 schwenkbar, dessen Ende mit einem Stift 22 versehen ist, der. durch eine Feder 23, die zwischen dem Hebel 21 und dem Gehäuse 1 aufgehängt ist, in Anlage mit dem rückwärtigen Flansch 6 des Objektivtubus 3 gehalten wird. Auf dem Hebel 21 ist mit Hilfe der Nasen 24 und der Fassung 25 der Glaskörperteil 19 befestigt, so daß er die Schwenkung des Hebels 21 um den Zapfen 17 mitmacht;, wenn der Objektivtubus 3 oder der rückwärtige Flansch 6 in Richtung der optischen Achse des Objektivs vor- oder zu- S₀ rückbewegt wird. Der mittlere Glaskörperteil 18 ist mit Hilfe der Fassung 25 am Kameragehäuse unbeweglich festgelegt, und der durch die Zylinderfläche 33 geteilte Glaskörper 27 wird durch die Fassungen 28 und 29 auf einem zweiten Hebel 30 festgehalten, der um den Zapfen 20 schwingen kann und dessen Stift 31 am Ende ebenfalls durch eine Feder 32 in Anlage mit dem Flansch 6 am inneren Tubusende gehalten wird. Auch dieser Hebel3o wird also bei der Axialbewegung des Flansches 6 und des Objektivtubus 3 zusammen mit dem Glaskörperteil 27 geschwenkt. Wird nun der Objektivtubus an seinem vorderen gekordelten Rand 5 gedreht, so bewegt er sich in axialer Richtung vor und zurück und schwenkt dabei die Glaskörper 19 und 27 in entsprechender Weise, so daß die Koinzidenz der Teilbilder herbeigeführt wird. Dabei bleibt in jedem Fall der Basisstrahlengang innerhalb der Glaskörper 19, 18 und 27. In Abb. 2 ist eine etwas geänderte Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar ist der Einfachheit halber nur der Glaskörper gezeichnet. Hier ist der Glaskörper 34 nur. in einer Zylinderfläche 35 geteilt, deren Achse mit. deni. Drehzapfen 36 des Hebels 37 ' zusammenfällt, dessen Ende wiederum mit einem Stift 38 versehen ist, der mit dem Objektiveinstelltubus in Eingriff steht. Der abgeteilte Glaskörper 39 ist in einer Fassung 40 auf dem Hebelarm 37 befestigt und macht daher dessen Schwenkung mit. In der Abb. 2 ist dieser Glaskörper 39 in teilweise ausgeschwenkter Lage dargestellt. Der andere Glaskörper 34 bleibt dabei an dem Entfernungsmesser und am Kameragehäuse starr befestigt. Auch hier verbleibt der Basisstrahl bei jeder Einstellung im gleichen Medium, das heißt innerhalb der Glaskörper 34 und 39, und außerdem wird die Ablenkung in einfachster Weise durch Schwenkung derThe camera housing is provided with a viewing port 8 on the rear wall 7, which is closed by the glass plate 9, and the beam exit ports 10 and 11, which are closed by the glass plates 12 and 13, are located on the front wall 1. The base distance meter is housed in the camera housing in such a way that its semi-transparent or semi-reflective surface 14 lies on the axis laid through the viewing opening 8 and beam exit opening 10, while the second mirror surface at the other end of the base lies on the second exit beam axis laid through the window 11 . These two reflecting surfaces 14 and 15 are ground off of a glass body, which runs over the entire length of the base, and this glass body is once divided by the Zylinderflächeiö whose axis coincides with the pivot pin 17 so that the glass \ body in the two Parts 18 and 19 are subdivided, and through the other glass body part ί jst a cylindrical cut surface 33 is laid / the center of curvature coincides with the pivot 20. A lever 21, the end of which is provided with a pin 22, can be pivoted about the pivot 17 , which is held in contact with the rear flange 6 of the lens barrel 3 by a spring 23 which is suspended between the lever 21 and the housing 1. The glass body part 19 is mounted on the lever 21 with the aid of the lugs 24 and the mount 25 attached so that it joins the pivoting of the lever 21 about the pin 17; when the lens barrel 3 or the rear flange 6 in the direction of the optical axis of the lens forwards or to- S ₀ is moved back. The middle glass body part 18 is fixed immovably with the help of the socket 25 on the camera housing, and the glass body 27 divided by the cylinder surface 33 is held by the sockets 28 and 29 on a second lever 30, which can swing around the pin 20 and its pin 31 on The end is also held by a spring 32 in contact with the flange 6 at the inner end of the tube. This lever 3o is also pivoted together with the glass body part 27 during the axial movement of the flange 6 and the lens barrel 3. If the lens barrel is now rotated at its front, corded edge 5, it moves back and forth in the axial direction and pivots the glass bodies 19 and 27 in a corresponding manner, so that the coincidence of the partial images is brought about. In any case, the basic beam path remains within the glass body 19, 18 and 27. In Fig. 2, a slightly modified embodiment of the invention is shown, and for the sake of simplicity, only the glass body is shown. Here the vitreous 34 is only. divided in a cylindrical surface 35, the axis of which with. deni. Pivot 36 of the lever 37 'collapses, the end of which is in turn provided with a pin 38 which is in engagement with the lens adjustment tube. The divided glass body 39 is fastened in a holder 40 on the lever arm 37 and therefore takes part in its pivoting. In Fig. 2, this glass body 39 is shown in a partially pivoted position. The other glass body 34 remains rigidly attached to the range finder and to the camera housing. Here, too, the basic beam remains in the same medium for each setting, that is to say within the glass bodies 34 and 39, and the deflection is also achieved in the simplest way by pivoting the

einen reflektierenden Fläche 41 am Ende des Glaskörpers 39 herbeigeführt.a reflective surface 41 brought about at the end of the glass body 39.

In Abb. 3 ist die Erfindung in Anwendung auf eine Laufbodenauszugkamera dargestellt. Am Kameragehäuse 42 ist der Laufboden 43 am Scharnier 44 angelenkt, und auf dem Lauf boden 43 ist der Objektivträgerschlitten 45 zwecks Scharfeinstellung des Objektivs 46 verschiebbar. Am Kameragehäuse ist das Entfernungsmessergehäuse 47 angebracht, das die Einblicköffnung 48 und die Strahlenaustrittsöffnungen 49 und 50 besitzt. Die Basis dieses Entfernungsmessers wird durch einen durchgehenden Glaskörper 51 gebildet, vonIn Fig. 3 the invention is shown in application to a walking floor pull-out camera. On the camera housing 42, the running floor 43 is articulated on the hinge 44, and on the running floor 43 is the lens carrier slide 45 can be displaced for the purpose of focusing the lens 46. This is on the camera body Range finder housing 47 attached, the viewing opening 48 and the beam exit openings 49 and 50 owns. The base of this range finder is formed by a continuous glass body 51, from

dem durch die Zylinderfläche 52 der Teil 53 abgetrennt ist, und die Achse dieser Zylinderfläche liegt wiederum in dem Drehzapfen 54, um den der doppelarmige Hebel 55 schwenkbar ist. Auf dem einen Arm dieses doppelarmigen Hebels 55 ist der Glaskörper 53 · mit Hilfe der Fassung 56 befestigt, und der andere Hebelarm 57 ragt durch einen kreisförmigen Schlitz 58 in das Innere des Kameragehäuses und ist mit seinem Ende etwa in bekannter Weise durch eine Kette 59 mit einer Öse 60 des Objektivträger Schlittens 45 verbunden. Wird nun der Objektivträgerschlitten 45 zwecks Naheinstellung nach vorn geschoben, so wird durch die Kette 59 der Hebel 57, 55 und damit der Glaskörper 53 um den Zapfen 54 geschwenkt, wodurch der untere Teilstrahl entsprechend abgelenkt undthat by the cylindrical surface 52 of the part 53 is separated, and the axis of this cylinder surface is in turn in the pivot 54, about which the double-armed lever 55 can be pivoted. The glass body is on one arm of this double-armed lever 55 53 · fastened with the aid of the socket 56, and the other lever arm 57 protrudes through one circular slot 58 in the interior of the camera body and is at its end for example in a known manner by a chain 59 with an eyelet 60 of the lens carrier slide 45 connected. The lens carrier slide 45 is now forward for the purpose of close-up adjustment is pushed, the chain 59 of the lever 57, 55 and thus the glass body 53 pivoted about the pin 54, whereby the lower partial beam is deflected accordingly and

■ die Koinzidenz der Teilbilder herbeigeführt wird.■ the coincidence of the partial images is brought about.

Es ist einleuchtend, daß die erfindungsgemäße Ausbildung des Glaskörpers auf beliebig andere Entfernungsmesserkonstruktionen und Entfernungsmesserankupplungen anwendbar ist und daß sie keinerlei Beschränkungen bezüglich der Art und Ausbildung der Entfernungsmesserbetätigung oder in Verbindung mit Kameras bezüglich der Art der Kameras unterworfen ist.It is evident that the inventive design of the glass body Any other range finder constructions and range finder couplings is applicable and that they have no restrictions on the type and training the rangefinder actuation or in connection with cameras is subject to the type of cameras.

Claims

Patent claims:

1. Basic rangefinder, especially for photographic cameras, in which the base runs in a glass body, the ends of which are designed as reflective surfaces, characterized in that, that the glass body is divided by one or more cylindrical surfaces, the axes of which are parallel to the plane of the • reflecting surfaces.

2. Basic rangefinder according to claim i, characterized in that the Glass bodies are rotatable relative to one another about the axes of the cylinder surfaces or the axis of the cylinder surface.

3. Basic rangefinder according to claim ι or 2, characterized in that that the glass body is only subdivided by a cylinder surface and that only one advantageous first of the cylinder axis lying glass body half is pivotable about this cylinder axis.

4. Basic rangefinder according to one of claims 1 to 3, characterized in that that the cylinder axis lies in the plane of the reflective end surface of the glass body itself.

5. Basic rangefinder according to one of claims 1 to 4, characterized in that that the rotating movement of the pivotable glass body parts with the focusing movement of a photographic The camera is coupled in a known manner.

1 sheet of drawings