DE647850C

DE647850C - Dust lock for reloading points on loading systems, conveyor belts, luffers, etc. Like. With dust extraction

Info

Publication number: DE647850C
Application number: DEH141135D
Authority: DE
Original assignee: Harpener Bergbau AG
Current assignee: Harpener Bergbau AG
Priority date: 1934-09-07
Filing date: 1934-09-07
Publication date: 1937-07-14

Description

Staubschleuse für Umladestellen an Verladeanlagen, Transportbändern, Kreiselwippern u. dgl. mit Staubabsaugung Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung, die die Bildung von Staub beim Transport und beim Umladen von Gütern, wie Kohle, Erze u. dgl., durch schonende Behandlung vermindert und den Staub so auf den Ort seiner Bildung beschränkt, daß eine möglichst restlose Absaugung erfolgen kann. Bei den üblichen Kipp- und Transportvorrichtungen, beispielsweise für Kohle, stürzt das Gut mehr oder weniger hoch von einem Transportmittel auf ein anderes. Dabei wird einerseits der vorhandene Staub unnötig umhergewirbelt und andererseits das Fördergut noch mehr zertrümmert. Beim Kohlentransport z. B. erhöht sich hierdurch der unerwünschte Feinkohlenausfall, und das Bedienungspersonal wird durch den aufgewirbelten Staub stark behindert.Dust lock for reloading points on loading systems, conveyor belts, Rotary luffers and the like with dust extraction The invention relates to a device the formation of dust during the transport and reloading of goods such as coal, Ores and the like, reduced by careful treatment and the dust on the place its formation is limited so that suction can take place as completely as possible. With the usual tilting and transport devices, for example for coal, falls the goods more or less high from one means of transport to another. Included On the one hand, the existing dust is unnecessarily whirled around and, on the other hand, that Conveyed goods smashed even more. When transporting coal z. B. increases as a result the unwanted silt failure, and the operating personnel is whirled up by the Dust heavily obstructed.

Es sind schon Vorrichtungen bekannt, die den freien Sturz des Fördergutes in ein schonendes Gleiten verwandeln. So wird bei den zum Entladen von Förderwagen dienenden Kreiselwippern durch Anbringung eines festen Gleitbleches und eines am Wipperkorb selbst befestigten Sturzbleches ein schonendes Umladen .erzielt. Aber auch hierbei dringt der dennoch entstehende Staub ungehindert durch die offene- Konstruktion des Wippers in die Verladehalle.Devices are already known that allow the material to be conveyed to fall freely transform into a gentle glide. So is used for unloading trolleys used rotary luffers by attaching a fixed sliding plate and one on the Carefully reloading is achieved with the lintel plate attached by the rocker basket itself. but Here too, the dust that is created penetrates unhindered through the open Construction of the rocker in the loading hall.

Ferner ist eine wipperähnliche Schleusentrommel bekannt, mittels der an Wetterschächten, deren Verladehalle auch unter der Depression steht, die Kohle vom Depressionsraum in den Außenraum geschleust wird. Diese Trommel verhindert wohl die Verbreitung des Staubes, schont aber die Kohle nicht derart, wie das später geschilderte Ausführungsbeispiel der Erfindung an Kreiselwippern. Bei Reparaturen und Störungen ist die vollkommen gekapselte Konstruktion nur schwer zugänglich. , Bei einer anderen Kreiselwipperausführung ist der eigentliche Wipperkasten von einem runden Blechmantel mit einer öffnung für den Kohlenaustrag und einer öffnung für den austretenden Staub umgeben. Wipp(#rkasten und Mantel drehen sich beim Stürzen der Kohle gemeinsam innerhalb eines weiteren feststehenden Außenmantels, der an eine Staubabsaugung angeschlossen ist. Auch diese Ausführung hat gewisse Nachteile. Das Fördergut stürzt nicht sogleich in den Schüttrumpf, sondern trifft erst auf den inneren Mantel, auf dessen Innenseite es bei weiterer Drehung des Mantels um i 8o' gleiten muß, ehe die Austragöffnung erreicht ist. Dann stürzt das Fördergut zum zweiten Male. Ferner strömt die von außen eingesaugte Luft zum Transport des aufgewirbelten Staubes in zu großer Menge durch die Einfahröffnung des Kastens und durch den Schüttrumpf zu, was zu einer überbemessung des Staubventilators führt.Furthermore, a rocker-like lock drum is known, by means of which at weather shafts, the loading hall of which is also under the Depression, the coal is channeled from the depression room to the outside area. This drum probably prevents the spread of the dust, but does not protect the coal as much as it does later Described embodiment of the invention on gyro luffers. For repairs and interference, the completely encapsulated construction is difficult to access. , In another rotary luffing design, the actual luffing box is from a round sheet metal jacket with an opening for the coal discharge and an opening for the escaping dust. Seesaw (#rbox and coat rotate when falling the coal together within a further fixed outer jacket, which is at a dust extraction is connected. This design also has certain disadvantages. The conveyed material does not immediately fall into the debris trunk, but only hits it the inner jacket, on the inside of which it is turned around when the jacket is further rotated i 8o 'must slide before the discharge opening is reached. Then the conveyed material falls for the second time. Furthermore, the air sucked in from the outside flows to transport the excessive amount of dust whirled up through the entry opening of the box and through the bulk hull, which leads to an oversizing of the dust fan.

Der Staubschleuse für Uml"ädestellen an Verladeanlagen, 'Transportbändern, Kreiselwippern u. dgl. gemäß der Erfindung liegt folgender Gedanke zugrunde: Mittels an ihrem Träger fest oder beweglich angeordneter plattenförmiger Schleusenelemente werden im Verein mit die Übergabestelle einschließenden feststehenden Wänden, zwischen denen sich die Platten mit der Zubringerfördervorrichtung bewegen, einzelne Kammern gebildet, die nacheinander mit der Staub-. absaugung in Verbindung kommen. Diese Einrichtung wird an zwei Ausführungsbeispielen erläutert.The dust lock for reloading points on loading systems, conveyor belts, Gyroscopic luffers and the like according to the invention are based on the following concept: Means fixed or movable on their carrier plate-shaped Lock elements are fixed in conjunction with the transfer point enclosing Walls between which the panels move with the infeed conveyor, individual chambers formed, one after the other with the dust. suction in connection come. This device is explained using two exemplary embodiments.

Das erste Beispiel betrifft die Anordnung einer Staubschleuse an Kreiselwippern. Außer den erwähnten Sturz- und Gleitblechen sind am Wipperkorb Querbleche eingebaut, die sich von einer Stirnseite des Wippers bis zur anderen erstrecken. Sie streichen möglichst dicht an zwei festen trommelförmig gebogenen Blechsegmenten zu beiden Seiten des Wippers vorbei und bewirken während des ganzen Umladevorgangs die Abdichtung der Umladestelle zur Wipperhalle hin.The first example concerns the arrangement of a dust lock on rotary luffers. In addition to the lintel and slide plates mentioned, cross plates are built into the rocker basket, which extend from one end of the rocker to the other. You delete As close as possible to two solid, drum-shaped bent sheet metal segments to both Sides of the rocker and cause the seal during the entire reloading process the transfer point to the Wipperhalle.

Das zweite Beispiel veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung an der Umladestelle von einem Förderband auf ein anderes. Hier wird die Staubschleuse durch ein drittes kurzes Band gebildet, das sich über die Umladestelle der beiden Transportbänder erstreckt. Dieses Schleusenband ist mit einer Reihe senkrechter Bleche besetzt, die während des Umlaufs des Bandes stets die Abdichtung der Umladestelle nach aul.')en bewirken. Dabei ist es, ebenso wie bei den Qurblechen des Wippers, nicht nötig, daß diese vollkommen dicht abschließen, da durch das Fördergut ein Abschluß gebildet wird, so daß die Staubabsaugung nur die zum Transport des aufgewirbelten Staubes notwendige Luft von außen ansaugen kann.The second example illustrates the subject matter of the invention the transfer point from one conveyor belt to another. This is where the dust lock becomes formed by a third short band that extends over the reloading point of the two Conveyor belts extends. This sluice belt is more vertical with a row Sheet metal occupied, which always seals the reloading point during the rotation of the belt after aul. ') s cause. It is, as with the rocker panels of the wipper, it is not necessary for these to close completely tightly, because the conveyed goods enter Completion is formed, so that the dust extraction is only necessary for the transport of the whirled up Dust can suck in necessary air from the outside.

In der Zeichnung sind beide Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt die Abb. i den Querschnitt eines Doppelwippers mit Staubschleuse und die Abb.2 die Umladestelle zweier Transportbänder mit Staubschleuse.In the drawing, both embodiments of the invention are shown, namely the Fig. i shows the cross section of a double wipper with dust lock and Fig.2 shows the reloading point for two conveyor belts with a dust lock.

In der Abb. i sind zu beiden Seiten des drehbaren Wipperkorbes a zwei sich über dessen ganze Länge erstreckende, trommelförmig gebogene Blechsegmente b und c fest angebracht. Das die Kohle auffangende Gleitblech b umfaßt etwa ein Viertel des Korbumfanges und läuft nach unten in eine Rutsche d aus, die die entladene Kohle zum Schwingsieb o. dgl. weiterleitet. Das zweite Trommelsegment c reicht nur bis zur Achse A-A des Wippers. In den Wipperkorb sind mehrere Querbleche e eingebaut, die sich von einer Stirnseite bis zur anderen erstrecken. Sie stehen so weit hervor, daß sie beim Drehen des Wippers an den Blechsegmenten b und c vorbeistreichen und den Durchtritt des beim Umladen aufgewirbelten Staubes in die Wipperhalle verhindern. Die Anordnung der Querbleche ist so getroffen, daß während jeder Phase des Kippens zu beiden Seiten des Korbes mindestens je ein Blech den Raum unterhalb des Wippers nach oben absperrt. Außerdem sind noch alle übrigbleibenden. Spalten in der Wipperkonstruktion und an der Übergabestelle zum nächstfolgenden Förderelement, z. B. Schwingsieb, weitmöglichst verkleidet. So ist an der Übergabestelle in Abb. i beispielsweise eine Leder- oder Gummischürze l vorgesehen, die auf dem Fördergut aufliegt und die Abdichtung bewirkt. Sollen auch die Stirnseiten des Wippers während des Kippens ganz verkleidet sein, so ist die Anordnung so zu treffen, daß in dieser Verkleidung n Türen o von Hand, durch mechanische oder durch zwangsläufig mechanische Steuerung zu öffnen sind, wenn ein neuer Förderwagen aufgeschoben wird. Das Sturzblech ei, auf das die Kohle beim Entladen zuerst auftritt, ist an seinem freien Ende schaufelförmig gewölbt, damit es die Kohle mit noch größerer Schonung auf die Rutsche d des Gleitbleches b weiterleitet. Der Raum unterhalb des Wippers wird an eine Staubabsaugung / angeschlossen, so daß der Staub restlos abgesaugt wird und bei gutem Abschluß durch die Querbleche e und auch durch die obengenannte Schürze 1 weder in die Wipperhalle noch in die darunterliegende Sieberei dringen kann.In Fig. I there are two on both sides of the rotatable rocker basket a drum-shaped bent sheet metal segments extending over its entire length b and c firmly attached. The sliding plate b which collects the coal comprises approximately one Quarter of the circumference of the basket and runs down into a chute d which the unloaded Coal to the vibrating screen or the like. Forwards. The second drum segment c is only sufficient up to axis A-A of the rocker. Several cross plates e are built into the rocker basket, which extend from one face to the other. They stand out so far that they sweep past the sheet metal segments b and c when turning the rocker and Prevent the dust raised during reloading from entering the luffing hall. The arrangement of the transverse plates is such that during each phase of the tilting on both sides of the basket at least one sheet each in the space below the rocker shut off at the top. Plus there are all the remaining ones. Gaps in the rocker construction and at the transfer point to the next following conveyor element, e.g. B. vibrating screen, disguised as much as possible. For example, at the transfer point in Fig. I a leather or rubber apron l is provided, which rests on the conveyed goods and which Sealing causes. Should also the front sides of the rocker during tipping be completely disguised, the arrangement is to be made in such a way that in this disguise n Doors o by hand, by mechanical or inevitably mechanical control open when a new trolley is pushed on. The crash plate egg, on which the coal appears first during unloading is shovel-shaped at its free end arched, so that it is the coal with even greater protection on the slide d of the sliding plate b forwards. The space below the rocker is connected to a dust extraction /, so that the dust is completely sucked off and with a good finish through the cross plates e and also through the above-mentioned apron 1 neither in the Wipperhalle nor in the underlying sieving can penetrate.

Der in Abb.2 dargestellten Einrichtung liegt der gleiche Erfindungsgedanke zugrunde. Auch hier stürzt das Fördergut von einem Transportmittel auf ein anderes, wobei eine Staubbildung unvermeidlich ist. An der U mladestelle der hier dargestellten beiden Transportbänder I und 11 wird die Staubschleuse durch das mit aufrechten Zellenblechen g versehene Schleusenband h gebildet.The device shown in Figure 2 is based on the same inventive concept. Here, too, the conveyed item falls from one means of transport to another, with the formation of dust being inevitable. At the loading point of the two conveyor belts I and 11 shown here, the dust lock is formed by the lock belt h provided with upright cell plates g.

Das Fördergut tritt auf seinem Wege von Band I auf Band 1I in die einzelnen Kammern i des Schleusenbandes h ein. Die Zellenbleche g mildern einmal den Sturz des Gutes auf das untere Band 1I, zum anderen bilden sie einen genügend dichten Abschluß nach außen, so daß der an der Umladestelle aufgewirbelte Staub restlos durch die Absaugung k erfaßt wird und nicht nach außen dringen kann. Die seitliche Abdichtung erfolgt durch Blechwangen nt. Das Schleusenband h kann einen eigenen Antrieb erhalten, der dann genau auf die Umlaufgeschwindigkeit der Transportbänder einzustellen ist. Es ist aber auch möglich, den Antrieb fortzulassen und die Bewegung des Bandes h durch das Fördergut, das gegen die einzelnen Zellenbleche drückt, erfolgen zu lassen. Auch können die Zellenbleche g gelenkig auf dem Schleusenband h befestigt sein.On its way from belt I to belt 1I, the conveyed material enters the individual chambers i of the sluice belt h . The cell plates g mitigate the fall of the goods on the lower belt 1I, on the other hand they form a sufficiently tight seal to the outside so that the dust whirled up at the reloading point is completely captured by the suction k and cannot penetrate to the outside. The side sealing is done by sheet metal cheeks. The sluice belt h can have its own drive, which is then precisely adjusted to the speed of rotation of the conveyor belts. However, it is also possible to omit the drive and to allow the movement of the belt h to take place through the material being conveyed, which presses against the individual cell plates. The cell plates g can also be fastened in an articulated manner on the sluice belt h.

Claims

PATENT CLAIMS: e.g. Dust lock for reloading points on loading systems, conveyor belts, rotary luffers and the like with dust extraction, characterized by plate-shaped lock elements (e, et, g) that are fixed or movable on their carrier, -which are connected to the feeder conveyor device (a, 1, 11) between Moving the fixed walls (b, c, m) enclosing the transfer point and thereby forming chambers (!) that come into connection with the suction device (f, h) one after the other, whereby the plate-shaped sluice elements can be designed as guide surfaces for the material to be conveyed. z. Dust lock according to claim t, characterized in that the plate-shaped lock elements (e, el, g) are designed in the form of shovels.