DE640861C - Spektralapparat - Google Patents

Spektralapparat

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DE640861C
DE640861C DE1930640861D DE640861DD DE640861C DE 640861 C DE640861 C DE 640861C DE 1930640861 D DE1930640861 D DE 1930640861D DE 640861D D DE640861D D DE 640861DD DE 640861 C DE640861 C DE 640861C
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Germany
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autocollimation
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slide
spectral
causing
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DE1930640861D
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KARL GERHARD MUELLER
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KARL GERHARD MUELLER
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J3/00Spectrometry; Spectrophotometry; Monochromators; Measuring colours
    • G01J3/12Generating the spectrum; Monochromators
    • G01J3/14Generating the spectrum; Monochromators using refracting elements, e.g. prisms
    • G01J3/16Generating the spectrum; Monochromators using refracting elements, e.g. prisms with autocollimation

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Facsimile Scanning Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Axtordnung zur
doppelten spektralen Zerlegung in Spektral·- apparaten, insbesondere für solche mit Quarz optik, sowie für Registrierapparaturen nach Patent 535 199.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, die beiden die Lichtstrahlen zerlegenden Systeme nebeneinander oder übereinander anzuordnen und die aus dem ersten System kommenden Lichtstrahlen durch eine aussondernde und umlenkende Einrichtung durch das zweite System zu leiten und außerdem den Strahlengang hinter den dispergierenden Systemen mittels einer spiegelnden Einrichtung, nochmais durch die dispergierenden Systeme in Art der Autokollimatiön zurückzuleiten. Die bisher in dieser Richtung angegebenen Aus-■ führungsformen haben aber noch den Nachteil umständlicher Kupplungs- und Kurveneinrichtungen zur Wellenlängen- und Brennweiteneinstellung. Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch behoben, daß' die dispergierenden Mittel (z. B. Prismen) und die die Autokollimatiön bewirkenden spiegelnden Mittel zusammen gegen die aussondernden und umlenkenden Einrichtungen verschiebbar sind und außerdem die die Kollimation bewirkenden spiegelnden Mittel gegenüber den dispergierenden Mitteln drehbar gelagert sind.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform dargestellt. Hier sind zwei Autokollimationsmonochromatoren mit Youngschen Prismenpaaren 117, 118 bzw. 119, 120 so nebeneinander angeordnet, daß die brechenden Prismenkanten des einen Monochromator den Prismenbasen des anderen Monochromators zugekehrt sind und die Strahlenumlenkung senkrecht zu den brechenden Prismenkanten erfolgt. Die den Spalten 121, 122* 123 zugekehrten Halbprismen 117,118 sind in bekannter Weise mit Linsen kombiniert; sie stehen auf einem Schlitten 124, der zwischen den beiden Schienen 125, 126 gleitet. Auf dem Schlitten ist der Tisch 127, welcher die beiden anderen Halbprismen 119, 120 mit verspiegelter Rückfläche trägt, drehbar gelagert. Mit dem Tisch 127 ist die gerade, schräg gestellte Schiene 128, die durch die Feder 129 an die feststehende Rolle 130 angedrückt wird, starr verbunden. Durch Drehen der z. B. mit einer Wellenlängentrommel 131 versehenen Schraubenspindel 132 wird der Schlitten 124 verschoben und dadurch der Abstand der Linsen von den Spalten 121,122, 123 verändert, während gleichzeitig durch die an der Rolle i3O"yorbeigleitende Schiene 128 die beiden Halbprismen in die entsprechende Dispersionsstellung gedreht werden. Wählt
man die brechenden Winkel der vier HaIbprismen z. B. 290 und Linsen und Prismen aus gleichem Material, so kann man eine entsprechende Schrägstellung der Sc 128 und Lage der Rolle 130 erreichen,; bei Durchmusterung eines großen Brechung»?·? exponenten- und Wellenlängenbereichs zugleich mit der Prismendrehung der Spaltabstand von den Linsen sich genau auf die richtige Brennweite einstellt. Bei Verwendung von kristallinischem Quarz für Prismen und Linsen beträgt beispielsweise ■ der Fehler in der richtigen chromatischen Brennweiteneinstellung innerhalb des Bereichs von 0,20 μ bis 3,5 μ nur Y4000 der Brennweite.
Bei der vorstehenden Doppehnonochromatorausführung sind die drei Spalte 121, 122, 123, um Geradsichtigkeit zwischen Eingangsund Austrittsspalt zu erzielen, mit Umlenkprismen 133, 134, 135, 136 so kombiniert, daß der austretende Spektralstrahl 137 die geradlinige Fortsetzung des einfallenden unzerstreuten StraJds 138 bildet. Der Doppelmonochromator kann also, ohne Strahlen Verlegung zu ergeben, einer beliebigen optischen Versuchsapparatur zwecks spektraler Zerlegung vorgeschaltet oder eingefügt werden.
Die 'konstruktiven Vorteile des in der Figur skizzierten Doppelmonochromator sind offeusichtlich: die Baulänge ist außerordentlich verkürzt, beide Monochromatorhälften stehen nebeneinander auf demselben Schlitten bzw. Drehtisch und ergeben vierfache Dispersion. Die Brennweiten- und Wellenlängeneinstellung wird durch eine einzige Spindel bzw. Schrägschiene für beide Hälften genau gleichartig und genau ohne irgendwelchen toten Gang ergebende komplizierte Kupplungen gesteuert.
Eine weitere Raumersparnis kann man dadurch erzielen, daß man die beiden Autokollimationsmonochromatoren übereinander anordnet (die dispergierenden Hauptprismen am Fuß, die Spalte 121, 122, 123 senkrecht daryjtiber in horizontaler Folge), so daß der Strahin einer vertikalen Ebene verläuft.

Claims (2)

  1. £? Patentansprüche:
    i. Anordnung zur doppelten spektralen Zerlegung in Spektralapparaten, insbesondere für solche mit Quarzoptik, sowie für Registrierapparaturen nach Patent 535 199, bei denen die beiden die Lichtstrahlen zerlegenden Systeme nebeneinander oder übereinander liegen und bei denen außerdem der Strahlengang hinter dem dispergierenden System mittels einer spiegelnden Einrichtung nochmals durch das dijs pergierende System geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Wellenlängeneinstellung und Brennweiteneinstellung die dispergierenden Mittel und die die Autokollimation bewirkenden spiegelnden Mittel zusammen gegen die aussondernden und umlenkenden Einrichtungen verschiebbar sind und daß außerdem die die Autokollimation bewirkenden spiegelnden Mittel gegenüber den dispergierenden Mitteln drehbar gelagert sind.
  2. 2. Spektralanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dispergierenden Mittel und die die Autokollimation bewirkenden Mittel (Spiegel) auf einem längs der Grundplatte in Richtung der optischen Achse verschiebbaren Schiitten angebracht sind, auf dem ein Träger drehbar gelagert ist, auf dem die die Autokollimation bewirkenden Mittel nebst einem Teil der dispergierenden Mittel befestigt sind und dessen Drehung durch eine zur Schlittenverschiebung geneigte gerade Schiene geregelt und begrenzt wird, die sich durch Federkraft gegen eine auf der Grundplatte feste Rolle legt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930640861D 1930-04-16 1930-04-16 Spektralapparat Expired DE640861C (de)

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