DE640861C - Spektralapparat - Google Patents
SpektralapparatInfo
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01J—MEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
- G01J3/00—Spectrometry; Spectrophotometry; Monochromators; Measuring colours
- G01J3/12—Generating the spectrum; Monochromators
- G01J3/14—Generating the spectrum; Monochromators using refracting elements, e.g. prisms
- G01J3/16—Generating the spectrum; Monochromators using refracting elements, e.g. prisms with autocollimation
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Description
Die Erfindung betrifft eine Axtordnung zur
doppelten spektralen Zerlegung in Spektral·- apparaten, insbesondere für solche mit Quarz optik,
sowie für Registrierapparaturen nach Patent 535 199.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, die
beiden die Lichtstrahlen zerlegenden Systeme nebeneinander oder übereinander anzuordnen
und die aus dem ersten System kommenden Lichtstrahlen durch eine aussondernde und
umlenkende Einrichtung durch das zweite System zu leiten und außerdem den Strahlengang
hinter den dispergierenden Systemen mittels einer spiegelnden Einrichtung, nochmais
durch die dispergierenden Systeme in Art der Autokollimatiön zurückzuleiten. Die
bisher in dieser Richtung angegebenen Aus-■ führungsformen haben aber noch den Nachteil
umständlicher Kupplungs- und Kurveneinrichtungen zur Wellenlängen- und Brennweiteneinstellung.
Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch behoben, daß' die dispergierenden Mittel (z. B. Prismen) und die
die Autokollimatiön bewirkenden spiegelnden Mittel zusammen gegen die aussondernden
und umlenkenden Einrichtungen verschiebbar sind und außerdem die die Kollimation bewirkenden
spiegelnden Mittel gegenüber den dispergierenden Mitteln drehbar gelagert sind.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform dargestellt. Hier sind zwei Autokollimationsmonochromatoren
mit Youngschen Prismenpaaren 117, 118 bzw. 119, 120 so
nebeneinander angeordnet, daß die brechenden Prismenkanten des einen Monochromator
den Prismenbasen des anderen Monochromators zugekehrt sind und die Strahlenumlenkung
senkrecht zu den brechenden Prismenkanten erfolgt. Die den Spalten 121, 122* 123
zugekehrten Halbprismen 117,118 sind in bekannter
Weise mit Linsen kombiniert; sie stehen auf einem Schlitten 124, der zwischen
den beiden Schienen 125, 126 gleitet. Auf
dem Schlitten ist der Tisch 127, welcher die beiden anderen Halbprismen 119, 120 mit
verspiegelter Rückfläche trägt, drehbar gelagert. Mit dem Tisch 127 ist die gerade,
schräg gestellte Schiene 128, die durch die Feder 129 an die feststehende Rolle 130 angedrückt
wird, starr verbunden. Durch Drehen der z. B. mit einer Wellenlängentrommel 131 versehenen Schraubenspindel 132 wird
der Schlitten 124 verschoben und dadurch der Abstand der Linsen von den Spalten 121,122,
123 verändert, während gleichzeitig durch die an der Rolle i3O"yorbeigleitende Schiene 128
die beiden Halbprismen in die entsprechende Dispersionsstellung gedreht werden. Wählt
man die brechenden Winkel der vier HaIbprismen z. B. 290 und Linsen und Prismen
aus gleichem Material, so kann man eine entsprechende Schrägstellung der Sc 128 und Lage der Rolle 130 erreichen,;
bei Durchmusterung eines großen Brechung»?·? exponenten- und Wellenlängenbereichs zugleich
mit der Prismendrehung der Spaltabstand von den Linsen sich genau auf die richtige Brennweite einstellt. Bei Verwendung
von kristallinischem Quarz für Prismen und Linsen beträgt beispielsweise ■ der
Fehler in der richtigen chromatischen Brennweiteneinstellung innerhalb des Bereichs von
0,20 μ bis 3,5 μ nur Y4000 der Brennweite.
Bei der vorstehenden Doppehnonochromatorausführung
sind die drei Spalte 121, 122,
123, um Geradsichtigkeit zwischen Eingangsund Austrittsspalt zu erzielen, mit Umlenkprismen
133, 134, 135, 136 so kombiniert, daß
der austretende Spektralstrahl 137 die geradlinige Fortsetzung des einfallenden unzerstreuten
StraJds 138 bildet. Der Doppelmonochromator
kann also, ohne Strahlen Verlegung zu ergeben, einer beliebigen optischen Versuchsapparatur
zwecks spektraler Zerlegung vorgeschaltet oder eingefügt werden.
Die 'konstruktiven Vorteile des in der Figur skizzierten Doppelmonochromator sind offeusichtlich:
die Baulänge ist außerordentlich verkürzt, beide Monochromatorhälften stehen
nebeneinander auf demselben Schlitten bzw. Drehtisch und ergeben vierfache Dispersion.
Die Brennweiten- und Wellenlängeneinstellung wird durch eine einzige Spindel bzw.
Schrägschiene für beide Hälften genau gleichartig und genau ohne irgendwelchen toten
Gang ergebende komplizierte Kupplungen gesteuert.
Eine weitere Raumersparnis kann man dadurch erzielen, daß man die beiden Autokollimationsmonochromatoren
übereinander anordnet (die dispergierenden Hauptprismen am Fuß, die Spalte 121, 122, 123 senkrecht daryjtiber
in horizontaler Folge), so daß der Strahin einer vertikalen Ebene verläuft.
Claims (2)
- £? Patentansprüche:i. Anordnung zur doppelten spektralen Zerlegung in Spektralapparaten, insbesondere für solche mit Quarzoptik, sowie für Registrierapparaturen nach Patent 535 199, bei denen die beiden die Lichtstrahlen zerlegenden Systeme nebeneinander oder übereinander liegen und bei denen außerdem der Strahlengang hinter dem dispergierenden System mittels einer spiegelnden Einrichtung nochmals durch das dijs pergierende System geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Wellenlängeneinstellung und Brennweiteneinstellung die dispergierenden Mittel und die die Autokollimation bewirkenden spiegelnden Mittel zusammen gegen die aussondernden und umlenkenden Einrichtungen verschiebbar sind und daß außerdem die die Autokollimation bewirkenden spiegelnden Mittel gegenüber den dispergierenden Mitteln drehbar gelagert sind.
- 2. Spektralanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dispergierenden Mittel und die die Autokollimation bewirkenden Mittel (Spiegel) auf einem längs der Grundplatte in Richtung der optischen Achse verschiebbaren Schiitten angebracht sind, auf dem ein Träger drehbar gelagert ist, auf dem die die Autokollimation bewirkenden Mittel nebst einem Teil der dispergierenden Mittel befestigt sind und dessen Drehung durch eine zur Schlittenverschiebung geneigte gerade Schiene geregelt und begrenzt wird, die sich durch Federkraft gegen eine auf der Grundplatte feste Rolle legt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE640861T | 1930-04-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE640861C true DE640861C (de) | 1937-01-14 |
Family
ID=6580046
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930640861D Expired DE640861C (de) | 1930-04-16 | 1930-04-16 | Spektralapparat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE640861C (de) |
-
1930
- 1930-04-16 DE DE1930640861D patent/DE640861C/de not_active Expired
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