Rechenstabläufer Gegenstand der Erfindung ist ein Rechenstabläufer,
der sich den bekannten Läufern gegenüber durch seine besondere Stabilität auszeichnet.
' Von den bisher bekanntgewordenen Läuferkonstruktionen haben sich zwei- Systeme
durchgesetzt, die sich grundsätzlich dadurch unterscheiden, daß die eine Läuferart
als Rahmenläufer und die andere als Freiblickläufer ausgebildet ist.Calculator runner The subject of the invention is a calculator runner,
which is characterized by its particular stability compared to the well-known runners.
'Of the rotor designs that have become known so far, two systems have emerged
enforced, which differ fundamentally in that one type of runner
is designed as a frame runner and the other as a free-look runner.
Der in der Abb. i dargestellte übliche Rahmenläufer ist so ausgebildet,
daß das Glasfenster G an allen Kanten von einem Metallrahmen i eingefaßt ist, der
auf zwei Seiten in U-förmige Führungsschienen z, 3 übergeht. Bei dem in der Abb.
z dargestellten Freiblickläufer hingegen ist die Glasplatte G an zwei Seiten in
Metallführungsschienen 4., 5 gefaßt, wodurch die beiden Kanten 6 und 7 der Glasplatte
G fassungsfrei bleiben. Hierdurch wird gegenüber dem Rahmenläufer der Vorteil erzielt,
daß die seitlichen Rahmenteile 8, 9 des Rahmenläufers wegfallen und das Gesichtsfeld
nicht durch Verdecken der Intervalle der Rechenstabskala behindert wird. Beiden
Systemen haften aber Unvollkommenheiten an, die insbesondere bei ungeschickter Handhabung
zu Unzuträglichkeiten führen. Die Bauart des Rahmenläufers birgt eine Unvollkommenheit
in sich, wie aus den folgenden Überlegungen leicht zu ersehen ist. Bekanntlich werden
die Führungsschienen und Fassungen des Rahmenläufers nach einem besonderen Zuschnitt
(Abb. @3) dadurch hergestellt, daß aus denn jeweilig zur Verwendung kommenden Metallblech
die seitlichen Lappen rechtwinklig hochgebogen werden. Bei dem so entstehenden kastenartigen
Gebilde (Abb. q ) haben die Zargen io, 11, 12 und 13 keine feste Eckverbindung,
sind also nicht metallisch miteinander verbunden, sondern weisen an den Ecken Fugen
auf.The usual frame runner shown in Fig. I is designed in such a way that
that the glass window G is bordered on all edges by a metal frame i, the
merges into U-shaped guide rails z, 3 on two sides. In the case of the one shown in Fig.
z, however, the glass plate G is shown on two sides in
Metal guide rails 4., 5 taken, whereby the two edges 6 and 7 of the glass plate
G remain speechless. This has the advantage over the frame runner,
that the side frame parts 8, 9 of the frame runner are omitted and the field of view
is not hindered by obscuring the intervals on the slide rule. Both
Systems, however, have imperfections, especially if they are handled inappropriately
lead to inconveniences. The design of the frame runner has an imperfection
in itself, as can be easily seen from the following considerations. Be known
the guide rails and sockets of the frame runner according to a special cut
(Fig. @ 3) produced by being made of sheet metal that is used in each case
the side tabs are bent up at right angles. With the resulting box-like
Structures (Fig.q), the frames io, 11, 12 and 13 do not have a fixed corner connection,
are therefore not connected to one another by metal, but have joints at the corners
on.
Dieser Mangel führt bei dem fertigen Rahmenläufer leicht zu Abbiegungen
der Führungschienen a und 3 an den durch die Fensteraussparung stark geschwächten
Rahmenecken 1¢ und 15 (Abb. i) wodurch genaue Ablesungen am Rechenstab mehr oder
weniger in Frage gestellt sind. Um nun diesen gefährlichen Querschnitt an den Rahmenecken
zu verstärken, hat man vorgeschlagen, die Rahmenleisten 8 und 9 möglichst breit
zu halten, allerdings auf Kosten einer übersichtlicheren Ablesemöglichkeit.This deficiency easily leads to bends in the finished frame runner
the guide rails a and 3 on the severely weakened by the window recess
Frame corners 1 ¢ and 15 (Fig. I) allowing more precise readings on the slide rule or
are less questioned. Now about this dangerous cross-section at the frame corners
to reinforce, it has been proposed that the frame strips 8 and 9 as wide as possible
to keep, but at the expense of a clearer reading option.
Dieser Nachteil wird bei dem Freiblickläufer zwar vermieden. Der Freiblickläufer
hat aber wiederum den Mangel, daß er, da er nur zweiseitig gefaßt ist, beim Abgleiten
vom Stab leicht zerbricht, abgesehen davon, daß die Führungsschienen, bedingt durch
die Befestigungsart, eine die Handlichkeit des Rechenstabes störende zu weite Ausladung
haben. Es ist auch ein Rechenstabläufer bekanntgeworden, der eine quer zum Rechenstab
verschiebbare Glasscheibe mit Skalen trägt. Dieser Läufer ist zwar auch fugenlos,
aber aus dem vollen Material herausgearbeitet
oder im Spritzgußverfahren
hergestellt, um den kreuzweise übereinanderliegenden Führungen feste Eckverbindungen
zu geben..,.,
Da außerdem seine seitlichen Rahmenteil'`'
als Fassungen für die verschiebbare G
scheite ausgebildet sein müssen und über
in einer der Fassungen eine Arretiervorric'1
tung für die Glasscheibe untergebracht ist, so. ergeben sich besonders breite Rahmenteile,
die in noch stärkerem Maße als bei dem erstgenannten Rahmenläufer das Blickfeld
auf den Rechenstab behindern. Weiterhin müssen infolge dieser besonderen Bauart
die Wangenführungen nach oben und unten sehr weit hervorstehen, so daß der Läufer
schwer und unhandlich wird.This disadvantage is avoided with the free runner. The free-sighted runner, however, has the disadvantage that, since he is only gripped on two sides, he easily breaks when sliding off the rod, apart from the fact that the guide rails, due to the type of attachment, have a too wide overhang, which interferes with the handiness of the slide rule. A slide rule has also become known which carries a glass pane with scales that can be displaced transversely to the slide rule. This runner is also seamless, but worked out of the solid material or made by injection molding in order to give fixed corner connections to the crosswise superimposed guides ..,., In addition, since its side frame parts'''
as versions for the sliding G
need to be trained and over
A locking device in one of the versions
device for the glass pane is housed, so. the result is particularly wide frame parts that hinder the field of vision of the slide rule to an even greater extent than in the case of the first-mentioned frame runner. Furthermore, as a result of this special design, the cheek guides must protrude very far up and down, so that the runner is heavy and unwieldy.
Alle diese Nachteile der genannten Systeme werden durch die Erfindung
völlig beseitigt; ihre Vorteile aber beibehalten. Dies wird dadurch erreicht, daß
die Fassungen und Führungsschiene des Läuferkörpers aus einem in sich geschlossenen
fugenlosen Stück bestehen, indem der neue Läufer aus dünnwandigem Blech mit äußerst
schmalen Seitenfassungen hergestellt wird, und die nach den bisherigen Verfahren
aufgebogenen Lappen für die Führungsschienen und die Fassungen beispielsweise im
Ziehverfahren topfartig hochgezogen werden, wie dies die Abb. 5 zeigt. Die fugenlose
Verbindung an den Ecken zwischen den Lappen für die Führungsschienen und den Lappen
für die Fassung der Glasplatte kann auch durch Schweißen oder Hartlöten erzeugt
werden. Nur die Anwendung dieser Herstellungsmethoden für das kastenartige Gebilde
des Läufers (Abb.5) gibt dem Läufer infolge der ein geschlossenes Ganze bildenden
Zar-
'- 'r6, 17, 18 und- z9 die größte Stabilität,
d8'ß nur außergewöhnliche Einflüsse eine
"P'eformierung des Läufers herbeizuführen vermögen. Im normalen Gebrauch sind Verbiegungen
des Läufers ausgeschaltet und somit@ein genaues Arbeiten gewährleistet. Die gegenseitige
Verrippung des Rahmenbaues gestattet nunmehr, daß die aus den Zargen 18 und
i g gebildeten Fassungsteile 2o und 2 i (Abt. 6) schwächer als bisher gehalten werden
können, so daß die Übersicht im Ablesen der Skalen keine nennenswerte Störung erleidet.
Andererseits ist aber auch durch die Einbettung der Glasplatte Gin dem geschlossenen
Rahmenbau deren Zerbrechen in weitestgehendem Maße ausgeschaltet. Wesentlich an
der Erfindung ist die unlösliche und fugenlose Verbindung zwischen den Führungsschienen
22, 23 und den seitlichen Fassungen 20, 21.All these disadvantages of the systems mentioned are completely eliminated by the invention; but retain their advantages. This is achieved in that the mounts and guide rails of the runner body consist of a self-contained, jointless piece, in that the new runner is made of thin-walled sheet metal with extremely narrow side mounts, and the flaps for the guide rails and mounts, for example, that have been bent up according to the previous methods be pulled up like a pot in the drawing process, as shown in Fig. 5. The seamless connection at the corners between the tabs for the guide rails and the tabs for the mount of the glass plate can also be produced by welding or brazing. Only the use of these manufacturing methods for the box-like structure of the runner (Fig. 5) gives the runner due to the '-' r6, 17, 18 and -z9 the greatest stability,
d 8'ß only extraordinary influences one
Are able to bring about "P'eformierung of the rotor. In normal use, deformations are off the rotor and thus @ ensures a precise work. The mutual ribbing of the Rahmenbaues now allows that from the sides 1 8 and ig formed socket parts 2o and 2 i (Dept. . 6) can be kept weaker than before, so that the overview in reading the scales does not suffer any noticeable disturbance. On the other hand, the embedding of the glass plate G in the closed frame structure prevents its breaking to the greatest possible extent. Essential to the invention is the insoluble and seamless connection between the guide rails 22, 23 and the side sockets 20, 21.