DE638208C - Verfahren zur Herstellung von keramischen Kuehlschlangen, die als Fluessigkeitswiderstaende fuer elektrische Hochspannungsanlagen verwendet werden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von keramischen Kuehlschlangen, die als Fluessigkeitswiderstaende fuer elektrische Hochspannungsanlagen verwendet werden

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DE638208C
DE638208C DEH128913D DEH0128913D DE638208C DE 638208 C DE638208 C DE 638208C DE H128913 D DEH128913 D DE H128913D DE H0128913 D DEH0128913 D DE H0128913D DE 638208 C DE638208 C DE 638208C
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channels
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cooling coils
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individual
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Hermsdorf Schomburg Isolatoren GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C11/00Non-adjustable liquid resistors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von keramischen Kühlschlangen, die als Flüssigkeitswiderstände für elektrische Hochspannungsanlagen verwendet werden Nach dem Hauptpatent werden als Flüssigkeitswiderstände für elektrische Hochspannungsanlagen Schläuche verwendet, die wie Kühlschlangen aus keramischer Masse mittels einer geeigneten Vorrichtung erzeugt und hierbei in beliebige Windungen gelegt, gebrannt und von einer Widerstandsflüssigkeit durchströmt werden. Als eine geeignete Vorrichtung ist im Hauptpatent beispielsweise eine Strangpresse angegeben.
  • Erfindungsgemäß erfolgt mittels einer solchen die Herstellung der Kühlschlangen in der Weise, däß der austretende Schlauch, anstatt in Windungen gelegt zu werden und so den zusammenhängenden Flüssigkeitskanal zu bilden, in gerade Abschnitte von geeigneter Länge aufgeteilt wird, die in einer oder mehreren parallelen Ebenen längsachsenparallel neben- oder aufeinandergelegt, an den Enden mittels in Seitenplatten angeordneter Querkanäle zur Bildung eines fortlaufenden Kanals miteinander verbunden und schließlich zu einem einheitlichen Körper vereinigt werden. Hierbei wird der zuweilen beobachtete Nachteil umgangen, daß bei einer an sich vorteilhaften Zusammensetzung der keramischen Masse es sich unter Umständen nicht vermeiden läßt, daß an Stellen mit kleinem Krümmungsradius an der Außenseite Risse entstehen. Außerdem nehmen die so hergestellten Flüssigkeitswiderstände einen geringeren Raum ein als die nach dem Hauptpatent, was in vielen Fällen von erheblichem Vorteil ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Die Fig. i a, i b und z c zeigen in zwei senkrechten und einem waagerechten Schnitt einen nach der Erfindung hergestellten Flüssigkeitswiderstand, bei dem die einzelnen Schlauchstücke längsachsenparallel in einer Ebene übereinanderliegen. Fig. a a und z b stellen eine Ausführungsform dar, bei der die Schlauchstücke in zwei parallelen Ebenen längsachsenparallel übereinandergelegt sind, und Fig. 3 a und 3 b geben eine Ausführungsform, bei der die Schlauchstücke längsachsenparallel nebeneinander im Kreis aufgestellt sind.
  • In der Ausführungsform der Fig. i a bis i c sind auf einer Grundplatte i fünf gerade Abschnitte a des auf der Strangpresse erzeugten Schlauches aus keramischer Masse, die quadratischen Querschnitt haben und mit zylindrischen Kanälen 3 versehen sind, in einer Ebene übereinandergestapelt. Die Kanäle der einzelnen Abschnitte sind abwechselnd an je einem Ende mit dem Kanal des darüberliegenden Abschnittes verbunden, wofür in den Zeichnungen zwei verschiedene Möglichkeiten angegeben sind: Auf der in Fig. i a rechts liegenden Seite ist die Verbindung so hergestellt, daß die aufeinanderliegenden Wandungen je zweier Kanäle, bei 4, ein Stück weit weggenommen und dann durch Auflegung von Deckplatten 5 Querkanäle geschaffen sind. Auf der links gelegenen Seite ist die Verbindung durgh.; Seitenplatten 6 hergestellt, die auf der Indem: Seite äusgerundet sind. Dies bietet gegri;'=:: über der rechtsseitig dargestellten Ausfül.@: rungsart den Vorteil, daß der Flüssigkeitskanal keine scharfen Knicke erhält.
  • Auf den Anfang und auf das Ende des so gebildeten Kanals sind Rohranschlußstutzen i und 8 aufgesetzt, mit.deren Hilfe Flüssigkeit durch den gewundenen Kanal hindurchgeleitet wird. Die Richtung der Flüssigkeit im gegebenen Ausführungsbeispiel ist durch Pfeile, die Strömungsrichtung, die sich daraus in Fig. i b ergibt, ist durch Punkte und Kreuze gekennzeichnet. Ein Punkt bedeutet, daß die Stromrichtung senkrecht aus der Zeichenebene heraus zu verstehen ist (Pfeilspitze) ; ein Kreuz bedeutet die Stromrichtung senkrecht in die Zeichenebene hinein (Pfeilgefieder).
  • Die in- der beschriebenen Weise übereinandergelegten und mit ihren Kanälen miteinander verbundenen Schlauchstücke sind, zweckmäßig auch mit der Grundplatte i, zu einem festen Block miteinander verbunden, so daß ein handliches Gerät entsteht.
  • Die Ausführungsform der Fig. r2 a und z b unterscheidet sich von der nach den Fig. i a und i b nur dadurch, daß die Schlauchstücke 2 nicht nur in einer, sondern in zwei Ebenen auf- und nebeneinandergestapelt sind. Die Verbindung der einzelnen Kanäle ist wieder entweder auf die in Fig. i a rechts oder links gezeichnete Weise vorgenommen, die angenommene Strömungsrichtung in den Kanälen ebenso durch Punkte und Kreuze angedeutet wie in Fig. i b.
  • Nach der Ausführungsform der Fig. 3 a und 3 b sind die Schlauchstücke auf der Grundplatte i im Kreise aufgestellt. Die Verbindung der Kanalenden zur Bildung eines zusammenhängenden Kanals erfolgt ebenso wie bei den oben beschriebenen Ausführungsformen.-Der Querschnitt der Schlauchstücke ist ringsektorförmig gewählt, so daß trotz der Aufstellung im Kreise die Seitenflächen dicht aneinander liegen. Hierdurch wird die Entstehung von Zwischenräumen zwischen diesen Seitenwänden vermieden, so daß das Zusammensetzen zu einem einheitlichen Körper ohne weiteres möglich ist.
  • Bei der Ausführungsform der Fig. 3 a und 3 b wird es sich unter Umständen empfehlen, nur einen Teil der über den Umfang verteilten Kanäle durch entsprechende Querverbindungen in den Flüssigkeitsweg einzuschalten. Aber auch in einem solchen Fall wird der Körper zweckmäig nicht offen, sondern aus brenntechnischen- Gründen als chlossene Trommel ausgeführt, weil sich chlossene trommelartige Körper im Gar--lüand weniger leicht verziehen als offene Bogenstücke.
  • Rohranschlußstutzen können unter Umständen nicht lediglich am Anfang und am Ende des Flüssigkeitsweges, wie in den Abbildungen dargestellt, sondern auch an beliebigen mittleren Stellen des Flüssigkeitsweges angeordnet werden. Auf diese Weise kann man die Länge des Flüssigkeitsweges und dadurch die Größe des durch ihn dargestellten Widerstandes regeln oder die Widerstandskörper auch als Spannungsteiler (Potentiometer) verwendbar machen.

Claims (3)

  1. PATENTANI SPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von keramischen Kühlschlangen, die nach dem Patent 6o5 433 als Flüssigkeitswiderstände für elektrische Hochspannungsanlagen verwendet werden, mittels der Strangpresse oder einer ähnlichen Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der austretende Schlauch in gerade Abschnitte geteilt wird, diese in einer oder mehreren parallelen Ebenen längsachsenparallel auf-oder nebeneinandergestapelt und an den Enden mittels in Seitenplatten angeordneter Querkanäle so miteinander verbunden werden, daß ein oder mehrere schlangenförmig gewundene fortlaufende Kanäle entstehen und schließlich alles zu einem Block miteinander vereinigt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Schlauchabschnitte längsachsenparallel nebeneinander im Kreise angeordnet und miteinander vereinigt werden und daß Rohranschlußstutzen am oberen oder unteren Ende des ersten und am unteren oder oberen Ende des letzten Abschnittes angebracht und die Kanäle zu einem durchlaufenden Kanal miteinander verbunden werden, wobei einzelne Kanäle aus dem Flüssigkeitsstrom ausgeschaltet werden können.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Schlauches, aus dem die Abschnitte gewonnen sind, ringsektorförmige Gestalt erhält, so daß die einzelnen Abschnitte an den einander zugewendeten Seiten sich bei der Anordnung im Kreis voll berühren.
DEH128913D 1931-10-10 1931-10-10 Verfahren zur Herstellung von keramischen Kuehlschlangen, die als Fluessigkeitswiderstaende fuer elektrische Hochspannungsanlagen verwendet werden Expired DE638208C (de)

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