DE637131C

DE637131C - Coupling socket made of soft rubber

Info

Publication number: DE637131C
Application number: DEA73960D
Authority: DE
Original assignee: AEG AG
Current assignee: AEG AG
Priority date: 1933-08-26
Filing date: 1934-08-28
Publication date: 1936-10-21

Description

Die Verwendung von Weichgummi für Steckerkörper ist bekannt. Der Nachteil dieser Steckvorrichtungen besteht darin, daß durch die Erwärmung und durch den beim Trennen der Steckvorrichtung entstehenden Unterbrechungslichtbogen der Gummikörper leicht zerstört wird. Dieser Nachteil macht sich besonders bei den Kupplungssteckdosen bemerkbar, bei welchen in dem aus Gummi bestehenden Steckerkörper Steckerbuchsen angeordnet sind.The use of soft rubber for connector bodies is known. The disadvantage of this Plug-in devices consists in the fact that the heating and the resulting when the plug-in device is disconnected Interruption arc the rubber body is easily destroyed. This disadvantage makes This is particularly noticeable in the coupling sockets, which are made of rubber existing connector body and sockets are arranged.

Es sind bereits Weichgummisteekvorrichtungen. bekannt, die zum Anschluß an Körper höherer Temperatur dienen, wie z. B. Bügeleisen, Heizkörper o. dgl. Bei diesen soll der Weichgummi des Steckerteils vor der höheren Wärme des anderen Körpers geschützt werden. Zu diesem Zweck ist der äußere Rand des Weichgummikörpers von einem Mantel aus hitzebeständigem Stoff umhüllt. Der Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß die Kontaktbuchsen sich nicht mehr den Stekkerstiften anpassen können, da der hitzebeständige Mantel die Ausdehnung des Gummikörpers stark beeinträchtigt.They are already soft rubber tea devices. known to connect to body serve higher temperature, such. B. iron, radiator o. The like. In these should the Soft rubber of the plug part can be protected from the higher heat of the other body. For this purpose, the outer edge of the soft rubber body is a jacket encased in heat-resistant fabric. The disadvantage of this arrangement is that the contact sockets can no longer adapt to the plug pins because the heat-resistant Sheath severely affects the expansion of the rubber body.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplungssteckdose aus Weichgummi, bei der eine Zerstörung des Gummis durch überspringende Funken beim Herausziehen des Steckers aus den Steckerbuchsen verhindert ist, ohne daß die vorteilhafte Dehnbarkeit der Steckdose durch die Schutzmaßnahme irgendwie beeinträchtigt wird.The invention relates to a coupling socket made of soft rubber, in which a Destruction of the rubber by jumping sparks when pulling out the plug the sockets is prevented without the advantageous stretchability of the socket is somehow impaired by the protective measure.

Zu diesem Zweck sind federnde Metallstreifen, die die Steckerbuchse bilden, innerhalb einer sie überragenden und mit ihr am Fußende, vorzugsweise durch Quetschung, fest verbundenen Metallhülse angeordnet und an ihrem oberen Ende derart von der Metallhülse abgewinkelt, daß die Steekerstifte beim Herausziehen aus der Steckdose nicht mit der Metallhülse in Berührung kommen. In weiterer Ausbildung der Erfindung sind die Metallhülsen an den Einführungsstellen mit Erweiterungen versehen, in denen Einsätze aus feuerfestem Material angeordnet sind.For this purpose, resilient metal strips that form the socket are inside one towering over it and with it at the foot end, preferably by crushing it, fixedly connected metal sleeve and arranged at its upper end in such a way from the metal sleeve angled so that the steek pins do not interfere with the Come into contact with the metal sleeve. In a further embodiment of the invention, the metal sleeves are at the entry points provided with extensions in which inserts made of refractory material are arranged.

In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Abb. 1 zeigt eine vollständige Kupplungssteckdose in Ansicht. In Abb. 2 sind die Zuleitungen, die Steckerbuchsen und die Schutzhülsen getrennt dargestellt. Abb. 3 zeigt die Vereinigung der Teile nach Abb. 2. Abb. 4 zeigt die gesamte Kupplungssteckdose, teils im Schnitt, teils in Ansicht. Abb. 5 stellt eine besondere Ausführungsform der Schutzhülse dar.In the drawing, the invention is shown by way of example. Fig. 1 shows a complete Coupling socket in view. In Fig. 2 are the supply lines, the sockets and the protective sleeves shown separately. Fig. 3 shows the union of the parts Fig. 2. Fig. 4 shows the entire coupling socket, partly in section, partly in view. Fig. 5 shows a special embodiment of the protective sleeve.

Die Kupplungssteckdose besteht in an sich bekannter Weise aus dem Gummikörper 19The coupling socket consists of the rubber body 19 in a manner known per se

mit den Steckereinführungsöffnungen 22 und 23. Die Zuleitungen 14 und 15 sind ebenfalls in bekannter Weise jede für sich von den Is<> lierungen 16 und 17 umgeben, die von der ge-_;. meinsamen Umhüllung 18 umschlossen ir,efr* den. Die Verbindung des SteckerkörpersKiymit der Umhüllung der Zuleitung erfolgt' durch Aufkleben oder Vulkanisieren oder auch dadurch, daß Steckerkörper und Zuleitungsumhüllung aus einem Stück bestehen.with the plug insertion openings 22 and 23. The leads 14 and 15 are also each surrounded in a known manner by the Is <> lations 16 and 17, which are from the ge _; . common envelope 18 enclosed ir, efr * den. The connection of the connector body Kiym with the sheath of the supply line takes place by gluing or vulcanizing or also by the fact that the connector body and the supply line envelope consist of one piece.

Die Steckerbuchsen 10 und 11 bestehen aus federnden Metallstreifen und sind an den Befestigungsstellen 12 und 13 für die Zuleitungen 14 und 15 einerseits mit Einschnürungen, andererseits mit Befestigungsvorrichtungen zum Anschluß der Leitungen 14 und 15 versehen. Die Steckerbuchsen 10 und 11 werden von metallenen Schutzhülsen 20 und 21 umgeben, die jedoch einen derartigen Durchmesser besitzen, daß die Steckerbuchsen 10 und 11 eine gewisse Bewegungsfreiheit haben. Die Verbindung der Schutzhülsen 20 und 2t mit den Steckerbuchsen 10 und 11 erfolgt zweckmäßig, wie aus Abb. 3 ersichtlich, dadurch, daß die Schutzhülsen 20 und 21 zusammengequetscht werden, so daß zwischen ihnen und den Steckerbuchsen 10 und 11 eine feste Verbindung entsteht. Gleichzeitig werden auch die Leitungsenden 14 und 15 mit den Steckerbuchsen 10 und 11 verbunden. Nunmehr werden diese Teile in eine Form gelegt und durch Umpressen mit Gummi der Stekkerkörper gebildet. Wie aus der Schnittzeichnung, Abb. 4, ersichtlich, werden die Stecksrbüchsen 10 und 11 mit den Schutzhülsen 20 und 21 infolge der Einschnürungen von dem umpreßten Material festgehalten. Beim Herstellen des Steckerkörpers 19 werden die Einführungsöffnungen 22 und 23 verschlossen, damit kein Material in die Steckerbuchsen ein-■ treten kann. Auf diesem Wege erfolgt eine absolut wasserdichte Umhüllung der Anschlußkontakte und der Zuleitung.The sockets 10 and 11 consist of resilient metal strips and are at the attachment points 12 and 13 for the leads 14 and 15 on the one hand with constrictions, on the other hand provided with fastening devices for connecting the lines 14 and 15. The sockets 10 and 11 are surrounded by metal protective sleeves 20 and 21, However, which have such a diameter that the sockets 10 and 11 have a certain freedom of movement. The connection of the protective sleeves 20 and 2t to the sockets 10 and 11 takes place expedient, as can be seen from Fig. 3, in that the protective sleeves 20 and 21 are squeezed together are, so that between them and the sockets 10 and 11 a solid connection is created. At the same time, the line ends 14 and 15 with the Sockets 10 and 11 connected. Now these parts are placed in a mold and the plug body is pressed around with rubber educated. As can be seen from the sectional drawing, Fig. 4, the sockets are 10 and 11 with the protective sleeves 20 and 21 as a result of the constrictions of the overpressed material held. When the connector body 19 is manufactured, the insertion openings 22 and 23 closed so that no material gets into the sockets can kick. In this way an absolutely watertight covering of the connection contacts takes place and the supply line.

Da aber die Steckerbuchsen 10 und 11 mit der Schutzhülse 20 in leitender Verbindung stehen, ist es erforderlich, daß während des Herausziehens des Steckers aus der Steckerdose eine Berührung zwischen den Steckerstiften und der Schutzhülse vermieden wird, die zur Funkenbildung Anlaß gäbe, wodurch dort, wo die Schutzhülse aufhört, der Weichgummikörper beschädigt würde.But since the sockets 10 and 11 with the protective sleeve 20 are in conductive connection, it is necessary that during the Pulling the plug out of the socket a contact between the plug pins and the protective sleeve is avoided, which would give rise to sparking, whereby the soft rubber body is where the protective sleeve ends would be damaged.

Zu diesem Zweck haben die SteckerbuchsenFor this purpose the sockets have

10 und 11 eine verhältnismäßig große Wandstärke, und es sind außerdem die federnden Metallstreifen an ihrem oberen Ende von der metallischen Schutzhülse20 abgewinkelt. Hier- I durch wird erreicht, daß der Durchmesser der Schutzhülse 20 beträchtlich größer als der Durchmesser der Steckerstifte ist. Werden infolgedessen die Steckerstifte, wie allgemein '.üblich, verhältnismäßig schnell aus den Stek-'•'kerbuchsen 10 und 11 herausgezogen, so" werden sie bis zu ihrem Ende von den Steckerbuchsenio und 11 zentrisch gefaßt, und es tritt beim Herausgang der Steckerstifte aus den Steckerbuchsen innerhalb der metallenen Schutzhülse 20 der Abreißfunken auf. Da nun die Schutzhülse 20 einen viel größeren Durchmesser als die Steckerstifte aufweist, so kornmen bei dem üblichen schnellen Herausziehen der Steckerstifte aus den Steckerbuchsen erstere überhaupt nicht mit der metallischen Schutzhülse 20 in Berührung,10 and 11 a relatively large wall thickness, and the resilient metal strips are also angled at their upper end from the metallic protective sleeve 20. Here- I is achieved by that the diameter of the protective sleeve 20 is considerably larger than that Diameter of the connector pins. As a result, the connector pins will be as general '. usual, relatively quickly out of the' • 'socket 10 and 11 are pulled out so " them to their end from the plug sockets and 11 taken centrally, and it occurs when the connector pins exit the sockets within the metal protective sleeve 20 of the tear-off sparks. Because now the protective sleeve 20 has a much larger diameter than the connector pins, so kornmen with the usual quick pulling out of the connector pins from the sockets the former is not in contact with the metallic protective sleeve 20 at all,

In Abb. 5 ist eine besondere Ausführungsform für Steckvorrichtungen mit Flachkontakten dargestellt. In der Metallhülse 27 ist die mit der Zuleitung in Verbindung stehende Feder 24 angeordnet. Zur besseren Kontaktgabe ist die Feder 24 mit der Erhöhung 25 versehen. Das obere Ende der Metallhülse 27 ist mit der Erweiterung 28 versehen, die zur Aufnahme des Einsatzes 29 dient. Dieser Einsatz besteht aus einem feuerfesten Material, z. B. Porzellan o. dgl. Wird der Steckerstift aus der Steckerbuchse herausgezogen, so kann er eine zerstörende Wirkung auf den Gummi nicht ausüben, da er einerseits von der Schutzhülse 27, andererseits von dem Einsatz 29 aufgefangen wird. Das freie Ende der Feder 24 legt sich zweckmäßig gegen den Einsatz 29 und gleitet auf diesem, wenn der Stecker stift in die Steckerbuchse eingeschoben wird.In Fig. 5 is a special embodiment for plug devices with flat contacts shown. In the metal sleeve 27 is the one connected to the supply line Spring 24 arranged. For better contact, the spring 24 is provided with the elevation 25 Mistake. The upper end of the metal sleeve 27 is provided with the extension 28, which for Receipt of the insert 29 is used. This insert is made of a refractory material, z. B. porcelain o. The like. If the plug pin is pulled out of the socket, so can he does not exert a destructive effect on the rubber, as he is on the one hand from the protective sleeve 27, on the other hand, is caught by the insert 29. The free end of the spring 24 expediently lies against the insert 29 and slides on it when the plug is in place is inserted into the socket.

Claims

Patent claims:

ι. Coupling socket made of soft rubber, characterized in that resilient metal strips, which form the socket (10, 11) within a towering over them and with it at the foot end, preferably by pinching, firmly connected metal sleeve (20, 21) arranged and at its upper end in such a way from the metal sleeve (20, 21) are angled so that the plug pins when pulled out of the socket do not come into contact with the metal sleeve.

2. Coupling socket made of soft rubber, characterized in that the metal sleeve (27) at the insertion point has an extension (28) in which an insert of refractory material (29) is arranged.

For this purpose ι sheet of drawings