DE632628C

DE632628C - Bell spindle for bell spinning and twisting machines

Info

Publication number: DE632628C
Application number: DEC49260D
Authority: DE
Original assignee: Collins and Aikman Corp
Current assignee: Collins and Aikman Corp
Priority date: 1934-05-30
Filing date: 1934-05-30
Publication date: 1936-07-10

Description

Glockenspindel für Glockenspinn- und Glockenzwirnmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Glockenspindel für Glockenspinn- und Glokkenzwirnmaschinen mit gegenüber der stillstehenden Glocke drehbarem zylindrischem Ballonwächter.Bell spindle for bell spinning and twisting machines The invention refers to a bell spindle for bell spinning and bell twisting machines with a cylindrical balloon guard that can be rotated in relation to the stationary bell.

Es ist bei Zwirnspindeln bekannt, die auf der Spindel sitzende Spule .mit einer Glocke zu umgeben, die mit der Spindel umläuft, und dadurch die Spule von Luftreibung frei zu halten. Andererseits ist es bekannt, Glockenspindeln mit einem gegenüber der stillstehenden Glocke drehbaren zylindrischen Ballonwächter zu versehen.It is known in twisting spindles that the bobbin sits on the spindle .to surround with a bell that rotates with the spindle, and thereby the coil to be kept free from air friction. On the other hand, it is known to use bell spindles a cylindrical balloon guard that can be rotated in relation to the stationary bell to provide.

Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß bei einer Glockenspindel der zylindrische Ballonwächter mit dem umlaufenden Teil der Spindel verbunden ist und die Spule ständig auf ihrer ganzen Länge umgibt.In contrast, the invention consists in that in a bell spindle the cylindrical balloon guard is connected to the rotating part of the spindle and constantly surrounds the coil along its entire length.

DieseAnordnung ermöglicht es bei Glockenspinn- und Glockenzwirnmascliinen, bei welchen eine auf und ab gehende Bewegung für den Ballonwächter vorgesehen ist, einen geschlossenen Raum zti, bilden, in welchem sich die Spule dreht, so daß nur eine sehr geringe Luftreibung zwischen der auf der Spule befindlichen äußeren Fadenlage und der im Zylinder eingeschlossenen Luft auftritt, die so gering ist, daß das Garn nicht aufgerauht «erden kann, d. h. haarig wird, und dem Abzug von der Spule einen erheblichen Widerstand entgegensetzt, der als solcher durch die Verfilzung der losen und überstehenden Fasern bedingt-ist. Verbunden mit diesem Vorteil ist der Vorzug, daß nicht nur die Ballonbildung überwacht und die kreisende Bewegung des Fadens unterstützt, sondern auch die Möglichkeit einer Beschädigung des Fadens durch Schlag bis auf ein Mindestmaß verringert wird.With bell spinning and bell twisting machines, this arrangement in which an up and down movement is provided for the balloon guardian, a closed space zti, in which the coil rotates, so that only very little air friction between the outer thread layer on the bobbin and the air trapped in the cylinder occurs which is so small that the yarn cannot be roughened, d. H. hairy, and the trigger from the reel Opposes considerable resistance, which as such is caused by the tangling of the loose and protruding fibers. Linked to this advantage is the advantage that not only monitors the balloon formation and the circular movement of the thread supports, but also the possibility of damage to the thread from blow is reduced to a minimum.

Die Erfindung ist in der Zeichnung. dargestellt. Es stellen dar: Fig. I eine gemäß Erfindung verbesserte Glockenspindel, lotrecht aufgeschnitten. Die einzelnen Teile sind; in einer Stellung veranschaulicht, die eingenommen wird, wenn das Spinnen und Zwirnen beendet ist.The invention is in the drawing. shown. It shows: Fig. I a bell spindle improved according to the invention, cut open vertically. the individual parts are; illustrated in a position to be taken when the spinning and twisting is finished.

Fig.II ist ähnlich der Fig.l. veranschaulicht die Teile jedoch in einer Stellung, wie sie bei Beginn des Spinnens und Zwirnens eingenommen wird.Fig.II is similar to Fig.l. however, illustrates the parts in a position as it is assumed at the beginning of spinning and twisting.

Fig.lII bringt einen Querschnitt nach Linie III-III der Fig.II.Fig.lII brings a cross section along line III-III of Fig.II.

In der vorliegenden Darstellung bezeichnet q. eine lotrecht stehende Spindel, die an ihrem unteren Ende bei 5 mit Gewinde versehen und in die ortsfeste Spindelbank 6 eingeschraubt ist. Das obere Ende 7 der Spindel q. ist konisch gestaltet und dient zum festen Aufsetzen. einer nach oben abnehmbaren, sich selbsttätig zentrierenden Glocke ä, die zum eben angegebenen Zwecke in dem abgerundeten Kopfstück ihres nach unten allmählich weiter werdenden kegelförmigen Körpers 1o eine dem kegeligen oberen Ende 7 der Spindel entsprechende axiale Bohrung 9 enthält. Der untere Rand ii der Glocke 8 ist geglättet, und zwar zwecks Verhütung eines Scheuerns, des Vorgespinstes oder Fadens i2,., der auf seineirr Wege von den hier nicht,W sonders dargestellten Lieferwalzen der @pi und Zwirnmaschine zur Spule 13 gezwrr.t`s und dann in gezwirntem Zustande auf Spule aufgewickelt wird. Die Spulenhülse 13 ist auf die Ihilse bzw. auf das rohrförmige Schaftstück 14 eines Wirtels 15 aufgesetzt, der auf diel ortsfeste Spindel 4 drehbar aufgesetzt und an seinem unteren Ende mit einer Scheibe 16 versehen ist. Zum Antrieb ist um die .Scheibe 16 ein Band, eine Schnur oder ein Riemen 17 herumgelegt. Der Wirtel 15 wird,.wie üblich,, von einer auf und ab beweglichen Schiene 18 unterstützt gehalten, die während des Spinnens und Zwirnens in irgendeiner zweckentsprechenden Weise auf und ab bewegt wird, je nachdem, wie es die Art der Bewicklung der Spule 13 erfordert. Wie der Zeichnung zu entnehmen, ruht die Spule 13 auf der mit i9 bezeichneten Stützfläche des Wirtels 15. Zwischen der Fläche ig des Wirtels 15 und der Spule 13 ist bei 2o eine gegenseitige Verriegelung vorgesehen. .In the present illustration, q denotes. one standing upright Spindle threaded at its lower end at 5 and into the stationary Spindle bench 6 is screwed in. The upper end 7 of the spindle q. is conical in shape and is used for fixed placement. one that can be removed at the top and centered automatically Bell ä, which for the purpose just given in the rounded head of their after at the bottom gradually widening conical body 1o one of the conical upper one Axial bore 9 corresponding to the end 7 of the spindle contains. The lower Edge ii of the bell 8 is smoothed to prevent chafing, the Vorgespeinstes or thread i2,., Which in its wrong ways from here not, W special shown delivery rollers of the @pi and twisting machine to the bobbin 13 gezwrr.t`s and is then wound onto a spool in a twisted state. The bobbin case 13 is placed on the Ihilse or on the tubular shaft piece 14 of a whorl 15, placed on the stationary spindle 4 rotatably and at its lower end with a disk 16 is provided. To drive is around the .Scheibe 16 a band, a Cord or strap 17 lying around. The whorl 15 is, as usual, from a up and down movable rail 18 which supports held during spinning and twisting is moved up and down in any convenient way, ever after, as the type of winding of the coil 13 requires. Like the drawing As can be seen, the coil 13 rests on the support surface of the whorl, designated by i9 15. Between the surface ig of the whorl 15 and the coil 13 is a mutual at 2o Lock provided. .

Um eine Glockenspindel der beschriebenen Art den Zwecken der vorliegenden Erfindung anzupassen, wird der Wirte115 mit einer oben offenen, hochstehenden, hohlzylindrischen, ungefähr. becherförmigen Fortsetzung 21 versehen. Diese Fortsetzung 21 des Wirtels besitzt in der vorliegenden Darstellung eine Höhe ungefähr gleich der Höhe der Spule 13, jedoch kann man dieses Maß in der Praxis je nach der Art der Spule und der Art des zu spinnenden und zwirnenden Arbeitsgutes verändern. Die Fortsetzung 21 besitzt im übrigen einen solchen Durchmesser, daß sich rings der Spule 13 ein gehöriger ringf6rmiger Zwischenraum 22 ergibt, in den sich bei der Aufundabbewegung -des Wirtels 15 die Glocke 8, wie in Fig. II gezeigt, teleskopartig einschieben läßt. Im Betrieb nimmt das Gespinst bzw. der Faden 12 seinen Weg von den hier nicht besonders dargestellten GTerzugs- und Lieferwalzen der Spinn- oder Zwirnmaschine nach unten, hinweg über den oberen Rand des zum Wirte115 gehörigen becherförmigen Fortsatzes 21 und hinein in den Zwischenraum 22 zwischen Wirtelfortsatz 21 und Glocke 8 und dann scharf um den unteren Rand der Glocke herum tangential zur Spule 13 (s. hierzu Fig. III). Bei der hohen Drehgeschwindigkeit der Spule 13 und infolge der Reibung an dem unteren Rande i i wer Glocke 8 wird das Gespinst bzw. der Fa-@'aen 12 veranlaßt, um die Glocke herumzukreiwn. Der Faden wird auf diese Weise vor %em Auflaufen auf die Spule 13 gezwirnt. Indes wäre zu bemerken, daß das Gespinst bzw. der Fäden 12 auf seinem Wege zur Spule an einer übermäßigen Ballonbildung gehindert wird dadurch, daß er mit der Innenfläche des zum Wirtel 15 gehörigen becherförmigen Fortsatzes 21 in Berührung kommt. So stellt in der Tat der Wirtelfortsatz 2i rings der Spule 13 einen Wächter dar, der mit der Spule sich gemeinsam dreht und dadurch die kreisende Bewegung des freien Fadenabschnittes (Fadenbauch 12) unterstützt. Infolge dieser Zusammenarbeit mit dem becherförmigen Wirtelfortsatz wird das Gespinst bzw. der Faden 12 von übermäßigen, unter Umständen zum Bruch des Fadens führenden Beanspruchungen frei gehalten und die Möglichkeit, daß die Fasern durch Schlag- und Luftreibung nachteilig beeinflußt bzw. in ihrer Lage verändert werden, bis auf ein Mindestmaß zurückgeführt. Ein weiterer Vorteil des als Fortsetzung 21 des Wirtels 15 geschaffenen Wächters liegt in der Tatsache, daß rings der Spule 13 innerhalb des Fortsatzes 21 ein toter Luftraum 22 geschaffen ist, so daß die Luft in diesem toten Raum die Drehgeschwindigkeit des Wirtels 15 notwendigerweise mitmachen muß. Daß sich die Fasern der auf die Spule aufgewickelten äußersten Lagen des gezwirnten Garnes infolge Luftreibung lockern, ist unter diesen Umständen ganz ausgeschlossen.To a bell spindle of the type described the purposes of the present To adapt the invention, the host115 is equipped with an open-topped, upright, hollow-cylindrical, approximately. cup-shaped continuation 21 provided. This continuation 21 of the whorl in the present illustration has a height approximately equal to the height of the coil 13, however, in practice this dimension can vary depending on the type of coil and the type of the work material to be spun and twisted. The continuation 21 owns otherwise such a diameter that around the coil 13 is a pertinent ring-shaped space 22 results, in which the up and down movement of the whorl 15, the bell 8, as shown in Fig. II, can be pushed in telescopically. Operational the web or the thread 12 takes its way from those not specifically shown here G drawing and delivery rollers of the spinning or twisting machine down, across the upper edge of the cup-shaped extension 21 belonging to the host 115 and into it in the space 22 between the whorl process 21 and bell 8 and then sharply the lower edge of the bell around tangential to the coil 13 (see Fig. III). At the high speed of rotation of the spool 13 and due to the friction on the lower one Edge i i who bell 8 is the web or the Fa - @ 'aen 12 caused to the Ringing the bell. The thread is in this way before it runs onto the bobbin 13 twisted. However, it should be noted that the web or the threads 12 on his Paths to the coil from excessive ballooning is prevented by having it with the inner surface of the cup-shaped extension 21 belonging to the whorl 15 in Touch comes. In fact, the whorl extension 2i forms a ring around the coil 13 Guardian, which rotates together with the coil and thereby the circular movement of the free thread section (thread belly 12) supported. As a result of this collaboration with the cup-shaped whorl process the web or the thread 12 of excessive, stresses that may lead to breakage of the thread are kept free and the possibility of the fibers being adversely affected by impact and air friction or their position can be changed, reduced to a minimum. Another The advantage of the guard created as a continuation 21 of the Wirtels 15 lies in the The fact that around the coil 13 within the extension 21 a dead air space 22 is created so that the air in this dead space has the speed of rotation des Wirtels 15 must necessarily participate. That the fibers of the on the spool loosen the wound out outer layers of the twisted yarn due to air friction, is completely out of the question under these circumstances.

Die Erfindung ist mit all den gleichen Vorteilen der oben beschriebenen Ausführungsform auch selbstverständlich übertragbar auf Spinnmaschinen, bei denen die Glocke relativ zur. Spule auf und ab beweglich ist.The invention is as described above with all of the same advantages Embodiment also of course transferable to spinning machines in which the bell relative to. Coil can be moved up and down.

Claims

PATENT CLAIM: Bell spindle for bell spinning and twisting machines with a cylindrical balloon guard that can be rotated in relation to the stationary bell, thereby characterized in that the cylindrical balloon guard with the circumferential part of the Spindle is connected and the coil constantly surrounds its entire length.