DE631865C

DE631865C - Flush-mounted housing for installation devices

Info

Publication number: DE631865C
Application number: DEA74334D
Authority: DE
Inventors: Fritz Jaeschke
Original assignee: AEG AG
Current assignee: AEG AG
Priority date: 1934-10-16
Filing date: 1934-10-16
Publication date: 1936-06-29

Description

Bisher war es im allgemeinen üblich, Installationsapparate in Unterputzgehäusen derartig unterzubringen, daß entweder die Apparateinsätze mit Hilfe von Spreizkrallen in den Wänden des Gehäuses verspreizt wurden oder aber daß an dem Gehäuse, meistens am sogenannten Tragring, besondere Tragbügel oder -arme vorgesehen waren, mit denen die Apparateinsätze verschraubt wurden. Diese Arten der Befestigung ergeben verhältnismäßig teure Konstruktionen sowie einen großen Raumbedarf, weil die Spreiz- und Tragvorrichtungen den im Unterputzgehäuse zu führenden Anschlußleitungen vielfach im Wege standen.So far, it was generally customary to install such installation apparatus in flush-mounted housings accommodate that either the apparatus inserts with the help of expanding claws in the Walls of the housing were spread or that on the housing, mostly on the so-called Support ring, special support brackets or arms were provided with which the apparatus inserts were screwed. These Types of attachment result in relatively expensive structures as well as a large one Space requirements, because the spreading and supporting devices often in the connection lines to be led in the flush-mounted housing Ways stood.

Gegenstand der Erfindung ist ein Unterputzgehäuse für Installationsapparate, bei dem diese Mängel vermieden sind. Der Einbau der Apparate ist außerordentlich einfach und leicht. Der Platzbedarf ist gering, weil irgendwelche Spreizvorrichtungen und Tragbügel überflüssig sind. Auch die Bauhöhe des Unterputzgehäuses wird auf ein Minimum beschränkt.The invention relates to a flush-mounted housing for installation equipment which these shortcomings are avoided. The installation of the devices is extremely easy and easy. The space requirement is small because there are any spreading devices and mounting brackets are superfluous. The height of the flush-mounted housing is also kept to a minimum limited.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Apparateinsätze durch am Gehäuseboden befestigte federnde Führungszungen seitlich geführt und durch den Gehäusedeckel gegen den Gehäuseboden gedrückt und dadurch unveränderlich in ihrer Lage gehalten werden.According to the invention this is achieved in that the apparatus inserts by am Housing bottom attached resilient guide tongues guided laterally and through the housing cover pressed against the bottom of the case and thereby held immutable in their position.

An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel für ein Unterputzgehäuse mit drei Apparateinsätzen näher erläutert. Die Abb. ι stellt ein Unterputzgehäuse nach der Erfindung in der Draufsicht mit abgenommenem Deckel dar, wobei der obere Gehäuseplatz durch eine schematisch dargestellte Steckdose, der untere Gehäuseplatz dagegen durch einen ebenfalls schematisch dargestellten Drehschalter besetzt ist. Abb. 2 zeigt in perspektivischer Ansicht einen Einzelteil des Gehäuseunterteiles gemäß Abb. 1. Abb. 3 endlich zeigt den zum Gehäuseunterteil gehörigen Deckel von der Unterseite gesehen.An exemplary embodiment for a flush-mounted housing with three apparatus inserts is explained in more detail with reference to the drawing. The Fig. Ι shows a flush-mounted housing according to the invention in plan view with the cover removed, the upper housing space being occupied by a schematically illustrated socket, the lower housing space, however, being occupied by a rotary switch also shown schematically. Fig. 2 shows a perspective view of an individual part of the lower housing part according to Fig. 1. Finally, Fig. 3 shows the cover belonging to the lower housing part, seen from the underside.

Der beispielsweise als viereckiger Kasten ausgebildete Gehäuseunterteil α mit den Seitenwandungen b hat drei scheibenförmige Einlagen c aus ebenem Blech, die mit je vier vertikal hochgewinkelten, federnden Vor-Sprüngen dl versehen sind. Die Scheiben c sind mit dem Gehäuseboden durch Verschrauben, Vernieten oder auf ähnliche Weise fest verbunden. Wird der Apparateinsatz an seinen Platz in das Gehäuse eingesetzt, so erhält er durch die Führungszungen d, die sich an seine Umrisse federnd anlegen, einen hinreichenden Halt, so daß die durch die Rohreinführungsöffnungen 0 herangeführten Anschlußdrähte leicht an die Anschlußklemmen m geführt, zugerichtet und angeschlossen werden können. Danach wird der Gehäuse- The housing lower part α , designed as a square box for example, with the side walls b has three disk-shaped inserts c made of flat sheet metal, each provided with four vertically upwardly angled, resilient protrusions dl. The disks c are firmly connected to the housing base by screwing, riveting or in a similar manner. If the apparatus insert is inserted into place in the housing, it receives by the guide tongues d, which rest resiliently on its outline, a sufficient hold, so that the zoom guided through the tube insertion ports 0 lead wires led easily to the terminals m, trimmed and connected can be. Then the housing

*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:*) The patent seeker stated as the inventor:

Frits Jäschke in Annaberg, Erzgeb.Frits Jäschke in Annaberg, Erzgeb.

deckel / unter Zuhilfenahme der Bohrungen p und der mit Schraubgewinde versehenen Lappen q des Gehäuseunterteiles mit diesem verschraubt. Die Bauhöhe des Gehäuseunter*" teiles ist im Vergleich zu den Apparateiib=i4 sätzen so gewählt, daß der festgeschrauBt^·* Deckel unmittelbar auf die Einsätze drückt,"* so daß sie sich aus den federnden Führungszungen d auch bei Schaltbetätigung nicht ίο mehr herausheben können. " Um Toleranzen in der Bauhöhe auszugleichen, können federnde Zwischenlagen entweder zwischen den Apparateinsätzen und dem Gehäuseboden oder zwischen den Apparateinsätzen und dem t5 Gehäusedeckel angebracht sein. Es ikönnen aber auch die Scheiben c etwas gewölbt und federnd ausgebildet sein oder zungenartig federnde Ausstanzungen aufweisen, die sich gegen den Boden der Apparateinsätze legen, ao Um eine noch genauere Festlegung der Apparateinsätze im Gehäuse zu gewährleisten, kann der Deckel / mit Vorsprüngen versehen sein, die in entsprechende Vertiefungen der Apparateinsätze drücken oder^ die oberen Konturen der Apparateinsätze einfassen. Die Vorsprünge und Aussparungen können natürlich bei den Apparateinsätzen und dem Deckel in ihrem Platz vertauscht werden. In der Abb. 3 sind beispielsweise für die Steckdose zwei ringförmige Erhöhungen i im Deckel vorgesehen, die gleichzeitig als Stiftführung beim Einführen eines Steckers in die unter ihnen liegenden Buchsen k dienen. Eine Rippe g des Deckels greift außerdem in eine entsprechend gestaltete Aussparung h des Steckdosensockels ein und verhindert seitliche Verschiebungen, die das Einführen des Steckers behindern könnten. Unter Umständen kann es zweckmäßig sein, den Höhenausgleich dadurch vorzunehmen, daß die Erhöhungen g federnd ausgebildet sind oder daß in den Vertiefungen h federnde Einlagen untergebracht sind. Der im Unterteil des dargestellten Beispiels angeordnete Drehschalter erhält eine hinreichende Führung und Sicherung gegen seitliches Verschieben durch eine Bohrung r im Deckel /, welche von der Schalterachse durchsetzt wird. Soll die Schalterachse gegen Klemmen in dieser Bohrung besonders geschützt und ein Verdrehen des Schaltereinsatzes beim Fortschalten noch besser verhindert werden, so können auch hier Nasen und Aussparungen entsprechend der Nase g und der Aussparung h bei der Steckdose vorgesehen sein.cover / screwed to the lower part of the housing with the aid of the holes p and the screw- threaded tabs q of the lower part of the housing. The overall height of the housing bottom * "part is sets selected in comparison to the Apparateiib = i4 that the screwed ^ · * lid presses directly on the inserts," * so that they d from the resilient guide tongues even when switching operation is not ίο lift out more can. "To compensate for tolerances in the height, resilient intermediate layers may either be mounted between the apparatus inserts and the housing bottom or between the apparatus inserts and the t5 housing cover It ikönnen the slices be c somewhat curved and resilient design or tongue-like resilient punched have extending. place against the bottom of the appliance inserts, ao To ensure that the appliance inserts are even more precisely defined in the housing, the cover / can be provided with projections which press into corresponding recesses in the appliance inserts or which enclose the upper contours of the appliance inserts In Fig. 3, for example, two ring-shaped elevations i are provided in the cover for the socket, which also serve as a pin guide when inserting a plug into the sockets k below them. A rib g d it cover also engages in a correspondingly designed recess h of the socket base and prevents lateral shifts that could hinder the insertion of the plug. Under certain circumstances it can be expedient to undertake the height compensation in that the elevations g are designed to be resilient or that resilient inserts are accommodated in the depressions h. The rotary switch arranged in the lower part of the example shown is adequately guided and secured against lateral displacement through a hole r in the cover / through which the switch axis passes. If the switch axis is to be particularly protected against jamming in this hole and a twisting of the switch insert when switching is to be prevented even better, lugs and recesses corresponding to the lug g and the recess h can also be provided in the socket.

Die Ausbildung der Scheiben c mit den Führungszungen d sowie diejenige der Deckelvorsprünge und Einsatzvertiefungen ist nur beispielsweise. Es kann auch jede andere geeignete Ausbildungsform gewählt werden. Auch kann die Zahl der Führungszungen von der dargestellten abweichen. Beispielsweise können die Führungszungen für sämtliche .•,,Apparateinsätze an einem Einlageblech ange-Sd sein, etwa durch Ausstanzen und hwinkeln, wobei das Einlageblech, zweckso ausgebildet ist, daß es sich mit •Seinen Außenkonturen schließend· in den Gehäuseunterteil einpaßt.The design of the disks c with the guide tongues d and that of the cover projections and insert depressions are only examples. Any other suitable form of training can also be selected. The number of guide tongues can also differ from that shown. For example, the guide tongues for all apparatus inserts can be attached to an insert plate, for example by punching out and angled, the insert plate being designed in such a way that it fits into the lower housing part with its outer contours.

Um eine Verlagerung des Gehäusedeckels gegenüber "dem Gehäuseunterteil mit Sicherheit zu verhindern bzw. um die Befestigungsvorrichtung (Verschraubung) von übermäßiger Beanspruchung zu entlasten, kann es zweckmäßig sein, die Deckelunterseite mit Rippen s o. dgl. zur Führung des Deckels im Gehäuseunterteil zu versehen.In order to reliably prevent the housing cover from shifting relative to the lower part of the housing or to relieve the fastening device (screw connection) from excessive stress, it may be useful to provide the underside of the cover with ribs or the like to guide the cover in the lower part of the housing.

Claims

Patent claims:

1. Flush-mounted housing for installation apparatus, characterized in that the apparatus inserts are guided laterally by resilient guide tongues (d) attached to the housing base and are pressed against the housing base by the housing cover (/) and are thus held in place invariably.

2. Flush-mounted housing according to claim 1, characterized in that the guide tongues (d) are angled for each apparatus insert from a flat piece of sheet metal (c) attached to the housing base,

3. Flush-mounted housing according to claim 1, characterized in that the guide tongues (d) for all apparatus inserts are angled from a single sheet metal insert, which is guided by its shape through the housing wall and / or with the Ge

'The floor of the house is firmly connected.

4. Flush-mounted housing according to claim 1 made of metal, characterized in that the guide tongues (d) are angled out of the housing base.

5. In-wall housing according to claim 1. to 4, characterized in that between the case back and the appliance inserts or between these and the no Housing cover (/) resilient intermediate layers are provided for height compensation.

6. In-wall housing according to claim 2 or 3 and 5, characterized in that the sheet metal pieces (c) or the sheet metal insert are arched and resilient or Have resilient tongue-like cutouts that allow height compensation.

7. Flush-mounted housing according to claim 1 to 6, characterized in that the housing cover has ribs (g) which

Press the corresponding indentations (h) on the appliance inserts, or vice versa. 8. Flush-mounted housing according to claim 5 and 7, characterized in that the ribs (g) of the housing cover (f) are resilient or press against the apparatus base with the intermediation of resilient intermediate layers and thus enable height compensation.

9. Flush-mounted housing according to claim ι to 8, characterized in that the housing cover (f) has strips or ribs (s) for guidance in the lower housing part (α).

1 sheet of drawings