Elektrische Leuchtröhre mit an den Enden angebrachten Elektroden,
insbesondere Glühelektroden Das Patent 588 894. betrifft eine elektrische Leuchtröhre
mit an den Enden angebrachten Elektroden, insbesondere Glühelektroden, bei der die
Zündung durch einen im Röhreninnern untergebrachten Draht erleichtert wird, der
mit Ausnahme seiner freien, in Nähe der Elektroden endigenden Endteile m einem dünnen
Isolierröhrchen eingeschlossen ist.Electric tube with electrodes attached to the ends,
in particular glow electrodes. Patent 588 894 relates to an electric fluorescent tube
with electrodes attached to the ends, in particular glow electrodes, in which the
Ignition is facilitated by a wire housed inside the tube, which
with the exception of its free end parts ending in the vicinity of the electrodes m a thin
Isolation tube is included.
Die Erfindung bezweckt, bei derartigen Leuchtröhren, sofern sie .einte
Metalldampffüllung erhalten sollen, den im Betriebe zu verdampfenden Metallvorrat
auf möglichst bequeme Art in sehr reinem Zustand in das Röhrengefäß einzubringen.
Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß eine in das Röhrengefäß überzuleitende verdampfbare
Metallmenge im Innern des dünnen, den Zünderleichterungsdraht in sich aufnehmenden
Röhrchens untergebracht und dieses dünne Röhrchen außerdem mit einem oder mehreren
durch Wärmeeinwirkung zu öffnenden Verschlüssen versehen. Es kann aber auch das
die verdampfbare Metallmenge enthaltende dünne Röhrchen aus Metall bestehen und
unter Fortfall eines besonderen Zünderleichterungsdrahtes selbst als Zünderleichterungsdraht
wirken. In das beiderseits der Elektroden endigende dünne Röhrchen kann hierbei
bequem außerhalb der Leuchtröhre die zu verdampfende Metallmenge eingebracht und
durch Verschließen des, Röhrchens vor Oxydation geschützt werden. Nach Unterbringung
des Röhrchens im Gefäß der Leuchtröhre werden dann die Verschlüsse des Röhrchens
durch Wärmeeinwirkung geöffnet, damit das einges.chloss:ene Metall durch Verdampfen
in: den Entladungsraum der Leuchtröhre überdestillieren kann.The invention aims at such fluorescent tubes, provided they .einte
Metal vapor filling should receive the metal supply to be evaporated in the company
to be introduced into the tubular vessel in the most convenient way possible in a very pure state.
For this purpose, according to the invention, a vaporizable one to be transferred into the tubular vessel is provided
Amount of metal inside the thin wire that accommodates the ignition wire
Housed tube and this thin tube also with one or more
provided closures that can be opened by the action of heat. But it can also do that
the amount of vaporizable metal containing thin tubes made of metal and
with the omission of a special ignition facilitating wire itself as an ignition facilitating wire
works. In the thin tube that ends on both sides of the electrodes
The amount of metal to be evaporated is conveniently placed outside the fluorescent tube and
be protected from oxidation by closing the tube. After accommodation
of the tube in the vessel of the fluorescent tube are then the closures of the tube
opened by the action of heat, so that the enclosed metal by evaporation
in: can distill over the discharge space of the fluorescent tube.
Es ist zwar an sich bekannt, leicht verdampfbare 'Metalle in einem
Hilfsgefäß einzuschließen, mit diesem zusammen in das Entladungsgefäß einzubringen
und dann erst in letzterem das Hilfsgefäß durch Wärmeeinwirkung zu öffnen. Hierbei
handelt es sich jedoch nur um kleine, ampullenartige Glasbehälter, die nicht gleichzeitig
mittelbar oder unmittelbar zur Zünderleichterung dienten.It is known per se, 'easily vaporizable' metals in one
To include auxiliary vessel, to be introduced together with this into the discharge vessel
and then only in the latter to open the auxiliary vessel by the action of heat. Here
However, it is only a small, ampoule-like glass container that does not work at the same time
served directly or indirectly to facilitate ignition.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele von gemäß der Erfindung
ausgebildeten Leuchtröhren in den Abb. t und z in Längsschnitten dargestellt.In the drawing are two exemplary embodiments according to the invention
formed fluorescent tubes shown in Fig. t and z in longitudinal sections.
Die in Abb. z dargestellte Leuchtröhre besteht aus einem zylindrischen,
eine Edelgasgrundfii11ung enthaltenden Glasgefäß r, an
dessen Enden
zwei fremdgeheizte Glühelektro,den z vorgesehen sind.- Jede Glühelektrode besteht
im dargestellten Beispiel aus einer Wolfrämdrahtwendel, in deren Inneres Stäbchen
aus elektronenemittierenden Stoffen, etwa aus Erdalkalimetalloxyden, eingeschoben
sind. Im Röhreninnern befindet sich sein sich fast über den ganzen Entladungsraum
erstreckendes dünnes Glasröhrchen 3, dessen Enden in. kurzem Abstand vor den Elektroden
endigen. Das Glasröhrchen enthält im Innern einen zur Zünderleichterung dienenden,
als Widerstand wirkenden Wendeldraht 4, dessen geradlinig ausgestreckte Enden 5
geringfügig von den Enden des Röhrchens 3 hervortreten. Beim Anlegen von Spannung
an die Glühelektroden z bildet sich in bekannter Weise eine Glimmentladung zwischen
den GlühelektrOden a und den freien Endteilen 5 des Wendeldra:htes 4 aus. Das Röhrchen
3 wird vor dem Einbau in das Röhrengefäß i mit einer ausreichenden Menge 6 des in.
der Röhme zu verdampfenden Metaller,, etwa Natrimn, Cäsium, Rubidium, Zink, gefüllt
und darauf an den Enden mit dünnen überziigen 7 aus leicht schmelzenden organischen
oder anorganischen Stoffen, versehen. Zur Herstellung der Verschlußüberzüge kann
beispielsweise Paxaffln, Wachs, oder Borsäure verwendet werden. Das den Zünderleichterungsdraht
4, 5 und auch das; zu verdampfende Metall 6 enthaltende Röhrchen 3 kann. im Röhreninnern
in beliebiger Weisse gehaltert werden, etwa, wie dargestellt, mittels. Spreizfedern-8,
die sich an die innere Röhrenwandung anlegen.The fluorescent tube shown in Fig.z consists of a cylindrical,
a glass vessel containing a noble gas primer
its ends
two externally heated glow electrons, which are provided for. - Each glow electrode consists
In the example shown, a tungsten wire coil with rods inside
made of electron-emitting substances, such as alkaline earth metal oxides
are. Inside the tube, it is located almost over the entire discharge space
extending thin glass tube 3, the ends of which in. Short distance from the electrodes
to end. The inside of the glass tube contains a
Helical wire 4 acting as a resistor, whose straight ends 5
protrude slightly from the ends of the tube 3. When applying voltage
A glow discharge forms between the glow electrodes z in a known manner
the glow electrodes a and the free end parts 5 of the helical wire 4. The tube
3 is mixed with a sufficient amount 6 of the in.
the tube to be vaporized metallers, such as sodium, cesium, rubidium, zinc, filled
and on it at the ends with thin coatings 7 of easily melting organic
or inorganic substances. For the production of the closure coatings can
for example Paxaffln, wax, or boric acid can be used. That the fuse lighter wire
4, 5 and also that; to be evaporated metal 6 containing tubes 3 can. inside the tube
be held in any white, for example, as shown, by means of. Expanding springs-8,
which lie against the inner tube wall.
Die Leuchtröhre nach Abb. a besitzt ebenfalls ein langgestrecktes,
mit einer Edeigasgrundfüllung versehenes. zylindrisches Gefäß i. Die an den Eden
vorgesehenen Glühelektroden sind in diesem Fall sa ausgebildet, daß sie nur durch
die Entladung auf Glühüemperatur gebracht werden. Sie bestehen, ähnlich- wie die
Glühelektroden nach Alb. i, aus Wolframdrätwendeln mit eingeschobenen Stäbchen aus
elektronenemittierenden Stoffen. Die Wolframdrahtwendelrn werden hierbei jedoch
nur von je einer Stromzuführung getragen. Im Röhrengefäß i befindet sich auch wieder
ein dünnes. Röhrchen 3, das sich über die gesamte Entladungsbahn erstreckt und beiderseits
kurz vor den Elektroden endigt. Das. Röhrchen 3 besteht bei dieser Ausführungsform
jedoch nicht aus Glas, sondern aus Metall, so daß es dieselbe Wirkung hat wie die
bekannten Zünddrähte. Im Innern des etwa, auch durch Spreizfedern 8 gehalterten
dünnen Metallrohres 3 ist die iu verdampfende Metallmenge 6 untergebracht. Die Endteile
der Röhre sind in diesem Fall durch kleine Pfröpfchen 9 aus leicht schmelzendem
Stoff verschlossen.The fluorescent tube according to Fig. A also has an elongated,
provided with an eddy gas base filling. cylindrical vessel i. The ones at Eden
provided glow electrodes are formed in this case sa that they only through
the discharge can be brought to annealing temperature. They exist, like that
Glow electrodes to Alb. i, made of tungsten twisted spirals with inserted rods
electron-emitting substances. The tungsten wire coils are here, however
only carried by one power supply. There is also again in the tubular vessel i
a thin one. Tube 3, which extends over the entire discharge path and on both sides
just before the electrodes ends. That. Tube 3 consists in this embodiment
but not of glass, but of metal, so that it has the same effect as that
known ignition wires. Inside the approximately, also held by expanding springs 8
Thin metal tube 3 accommodates the amount of metal 6 which is evaporating. The end parts
the tube are in this case by small plug 9 of easily melting
Fabric closed.
Bei beiden Ausführungsformen. wird das dünne Röhrchen 3 außerhalb
des Röhrengefäßes i mit-zu verdampfendem Metall gefüllt und an denn Enden verschlossen.
Nach Einbau des dünnen Röhrchens in das Röhrengefäß i wird das Röhrengefäß i in
seiner Gesamtheit oder auch nur an denjenigen Teilen, die den Enden des Röhrchens
3 benachbart sind, so weit erhitzt, daß die Versehlußüberzüge oder -pfropfen schmelzen.
Dem eingeschlossenen Metall ist dadurch dann. die Möglichkeit gegeben, aus dem Röhr-Clien
3 herauszudampfen und in das Röhrengefäß überzudestiieren.In both embodiments. becomes the thin tube 3 outside
of the tubular vessel i filled with metal to be evaporated and closed at the ends.
After the thin tube has been installed in the tubular vessel i, the tubular vessel i is inserted into
its entirety or even only on those parts which are the ends of the tube
3 are adjacent, heated so far that the Versehlußüberzüge or plugs melt.
The enclosed metal is thereby then. given the opportunity to get out of the Röhr-Clien
3 to evaporate and to distate into the tubular vessel.