DE621808C

DE621808C - Device for forming strand yarn bundles

Info

Publication number: DE621808C
Application number: DEB157998D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1932-10-26
Filing date: 1932-10-26
Publication date: 1935-11-13

Description

Vorrichtung zum Bilden von Strähngarnbündeln Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bilden von Strähngarnbündeln, 'bei denen jeder Strähn mittels eines Drehmauls gerollt wird. Die Strähne werden in einer das nachherige Paket bildenden Anzahl gleichzeitig selbsttätig auf der Packpresse gerollt und diese das Bündel bildenden Strähne zu einem gleichmäßig geformten, raumersparenden Garnpaket oder Bündel zusammengepreßt.Apparatus for forming strands of stranded yarn bundles The invention relates to a device for forming bundles of stranded yarn, in which each strand by means of a rotary mouth is rolled. The strands are in one of the subsequent packages Number rolled automatically on the packing press at the same time and this the bundle forming strand into a uniformly shaped, space-saving yarn package or Bundles compressed.

Durch vorliegende Erfindung wird eine möglichst weitgehende Vereinfachung in der Herstellung von Garnbündeln, die z. B. aus der Färberei kommen, bezweckt, um die Garnbündel möglichst raumsparend zu formen. Die Handarbeit, die bisher für die Herstellung derartiger Bündel notwendig war, wird zum großen Teil durch selbsttätig wirkende und von der Maschine gesteuerte Vorrichtungen ausgeführt.The present invention simplifies as much as possible in the manufacture of bundles of yarn which, for. B. come from the dye works, aims to shape the yarn bundles as space-saving as possible. The manual work that has been done so far for the production of such bundles was necessary, is largely automatic Acting and machine-controlled devices executed.

Dockvorrichtungen mit Dockstiftpaaren, welche längsseitig zusammengefahren werden und auf denen man Garnsträhne aufreiht, um sie dann schichtweise zu pressen, sind bekannt. Die Pressung geschieht jedoch bei diesen Vorrichtungen in einem Preßkasten vermittels eines Preßkolbens.Docking devices with pairs of docking pins, which are moved together along the length and on which strands of yarn are lined up in order to then press them in layers, are known. In these devices, however, the pressing takes place in a press box by means of a plunger.

Erfindungsgemäß besteht die Vorrichtung darin, daß zwischen jedem oberen, gegenüber seinem zugehörigen Drehmaul in vertikaler Richtung bewegbaren Dockstift und einer Reihe zu diesem Stift gehöriger, nebeneinander angeordneter und miteinander durch ein Getriebe gekuppelter Drehmäuler reif federnden Klemmbacken je ein zum oberen Dockstift parallel verlaufender unterer Dockstift angeordnet ist und daß sämtliche Dockstifte mittels seitlicher Preßwände in waagerechter Richtung gegeneinander bewegbar sind, während die oberen Dockstifte auch in senkrechter Richtung gegenüber den zugehörigen Drehmäulern einstellbar sind.According to the invention, the device is that between each upper, relative to its associated rotating jaw movable in the vertical direction Dock pen and a row belonging to this pen, arranged side by side and gripping jaws with ripe resilient jaws that are coupled to one another by a gear mechanism a lower dock pin running parallel to the upper dock pin is arranged in each case and that all dock pins by means of lateral press walls in the horizontal direction are movable against each other, while the upper dock pins also in the vertical direction are adjustable with respect to the associated rotating jaws.

In dieser Vorrichtung werden die das Bündel bildenden Strähne ungedreht an ihrem einen Ende auf Dockstifte gehängt und ihr anderes Ende in ein Drehmaul geklemmt. Die so. aufgehängten Strähne werden, nachdem sie je durch ein Drehmaul gerollt worden sind, durch vertikales Heben der Dockstifte, an denen sie aufgehängt sind, aus den Drehmäulern herausgezogen. Das in jedem einzelnen Drehmaul sich befindende Strähnende legt sich dann um einen zweiten Dockstift, so daß die gerollten Strähne zwischen zwei Dockstiften gespannt sind. Die Strähne auf den Dockstiftpaaren werden nun in horizontaler Richtung zusammengedrückt, so daß alle auf den Dockstiftpaaren aufgereihten Strähne eine Garnlage bilden. Sind alle Strähne zu diesen Garnlagen zusammengeschoben, so werden die Dockstiftpaare mit ihren einzelnen Garnlagen eng aneinander gefahren, so daß diese Lagen hierdurch eine Pressung erfahren. Um eine noch stärkere Pressung zu erreichen, sind rechts und links die Dockstiftpaare noch von zwei Preßwänden seitlich eingerahmt.' Die Preßwände fahren in der Horizontalen in der gleichen Weise wie die Dockstiftpäare- zusammen. Sie geben dem zu bildenden Garnbündel durch ihren seitlichen Druck eine starke Pressung. Durch Zusammenschnürten der gepreßten Strähne erhält das Paket seinen Halt in sich; dieses fertige Bündel wird dann durch einen Lattenrost von den Dockstiften abgehoben.In this device, the strands forming the bundle are untwisted at one end hung on dock pins and the other end in a swivel clamped. The so. hanging strand are after they are ever through a rotary jaw have been rolled by vertically lifting the dock pins from which they are hung are pulled out of the lathe jaws. The one in every single rotary jaw The end of the strand then wraps itself around a second docking pin, so that the rolled strand are stretched between two docking pins. The strand will be on the dock pin pairs now squeezed horizontally so that all are on the dock pin pairs strung up strands to form a layer of yarn. Are all the strands to these layers of yarn pushed together, the dock pin pairs with their individual layers of thread become tight moved against each other, so that these layers experience a compression as a result. To a To achieve even greater pressure, the dock pin pairs are still on the right and left laterally framed by two press walls. ' The press walls move horizontally in the same way as that Dock pin pairs - together. they give the yarn bundle to be formed a strong pressure due to their lateral pressure. By Constricting the pressed strand, the package gets its hold in itself; this The finished bundle is then lifted off the docking pins through a slatted frame.

Fig. i ist eine Seitenansicht der Vorrichtung, Fig.2 die Vorderansicht derselben.Fig. I is a side view of the device, Fig. 2 the front view the same.

Fig.3 zeigt die zwischen den seitlichen Preßwänden zusammengeschobenen Strähngarnen auf den Dockstiftpaaren und dem Lattenrost.Fig.3 shows the pushed together between the side press walls Strand yarn on the pairs of docking pins and the slatted frame.

Fig. 4 und 5 zeigt ein Drehmahl mit, seinem Antrieb.4 and 5 shows a rotary grinder with its drive.

Die Vorrichtung gemäß der Erfindung be= steht, wie aus Fig. i und 2 hervorgeht, aus zwei Hauptwänden i und 2, die -durch Stangen 3 und 4 miteinander verbunden sind. Die hintere Wand bildet ein Kasten 5, welcher das Getriebe birgt, durch das die Dockstiftpaare und die Preßwände bewegt werden. Der Kasten 5 sowie die Verbindungsstangen 3 und 4 geben dem Ganzen den Halt. In dem Kasten sind beispielsweise drei obere Dockstifte 6, 7 und 8 vorgesehen, auf die die Strähne 26 gehängt werden. Den Dockstiften 6, 7 und 8 liegen parallel verlaufende untere Dockstifte 9, io und ir gegenüber. Die. Dockstifte 6 und 9, 7 und io, 8 und i i sind zu Dockstiftpaaren zusammengestellt. Diese Döckstiftpaare# können einander genähert oder entfernt werden, und zwar immer in gleichen Abständen. Die unteren Dockstifte 9 und io und ii sind feststehend, während die oberen Dockstifte 6 bis 8 bewegbär sind; sie können also ihren entsprechenden Dockstiften, z. B. 6 zu 9 usw., genähert oder von ihnen entfernt werden, Diese Bewegung der oberen Dockstifte kann jedoch nur bei allen Dockstiften gleichzeitig vermittels des Hebels 36 ausgeführt werden. Zu jedem Dockstift 6 bis 8 gehört eine Reihe nebeneinander angeordneter und miteinander durch ein' Getriebe i7; i 8 gekuppelter Drehmäuler 16 mit federnden Klemmbacken 2o. Hat man die ungedrehten, von der Weife kommenden Garnsträhne 26 auf die oberen Dockstifte 6, 7 und 8 (Fig. i und 2) aufgereiht, so klemmt man die freien Enden dieser Garnsträhne 26 in ihre entsprechenden Drehmäuler 16. Die so aufgereihten Garnsträhne 26 kommen vorerst mit den unteren Dockstiften 9, io und ii nicht in Berührung. Die Drehmäuler 16 sind durch Zahnräder 18 miteinander verbunden, und zwar so, daß beim Drehen der Kurbel 34 sämtliche Drehmäuler gleiche Bewegungen ausführen. Da jeder Strähn unten so in sein Drehmaul 16 geklemmt ist, daß er den Raum 25 des Drehmauls äusfüllt und, dadurch die Achse des Drehmauls bildet, so wird der Garnsträhn beim Drehen des Drehmauls in sich gerollt.The device according to the invention be = is, as shown in FIGS 2 emerges from two main walls i and 2, which are connected to each other by rods 3 and 4 are connected. The rear wall forms a box 5, which houses the gearbox, through which the dock pin pairs and the press walls are moved. Box 5 and the connecting rods 3 and 4 give the whole thing the support. In the box are for example three upper dock pins 6, 7 and 8 are provided on which the strand 26 are hung. The dock pins 6, 7 and 8 are parallel lower dock pins 9, io and e opposite. The. Dock pins 6 and 9, 7 and io, 8 and i i are dock pin pairs compiled. These pairs of dowel pins # can be moved closer to or away from each other, and always at the same intervals. The lower dock pins 9 and io and ii are fixed, while the upper dock pins 6 to 8 are movable; so they can their corresponding dock pins, e.g. B. 6 to 9 etc., approached or removed from them However, this movement of the upper dock pins can only be done with all dock pins be carried out simultaneously by means of the lever 36. For each dock pin 6 to 8 belongs to a row arranged side by side and connected to one another by a 'gearbox i7; i 8 coupled rotary jaws 16 with resilient clamping jaws 2o. Do you have the untwisted, The strand of yarn 26 coming from the weif onto the upper docking pins 6, 7 and 8 (Fig. i and 2) lined up, the free ends of this strand of yarn 26 are clamped into theirs corresponding turning jaws 16. The strands of yarn 26 lined up in this way come for the time being not in contact with the lower dock pins 9, io and ii. The rotators 16 are connected by gears 18, in such a way that when turning the crank 34 all rotators perform the same movements. Since every strand at the bottom is so in his rotary jaw 16 is clamped that it äusfüll the space 25 of the rotary jaw and, thereby forms the axis of the rotary jaw, the strand of yarn is turned when the rotary jaw is turned rolled into itself.

Nach dem Rollen wird der Hebel 36 herunterbewegt, wodurch sich die Dockstifte 6, 7 - und 8 von ihren entsprechenden Dockstiften 9 bis ii in vertikaler Richtung wegbewegen, wie dieses in Fig. i bei i2 gestrichelt dargestellt ist. Durch das Hochfahren der- oberen Dockstifte werden die gerollten Strähne aus ihren Drehmäulern gezogen, und zwar so weit, bis sie sich auf die unteren Dockstifte 9, io und ii aufreihen, so daß die Strähne zwischen den Dockstiftpaaren gespannt liegen. Die Strähne werden nun auf den Dockstiften zu Lagen zusammengeschoben (33, Fig.i), so daß jedes entsprechende Dockstiftpaar eine Strähnlage 26 aufweist. Diese Lagen werden nun- (Fig.3) durch Zusammenfahren= der Dockstiftpaare eng aneinandergebracht, wodurch schon eine Pressung des Gutes erfolgt. Um aber das Strähngaxnbündel noch mehr zusammenzupressen, wandern beim Zusammenfahren der Dockstiftpaare gleichzeitig seitliche Preßwände 30 und 31 dem mittleren Dockstiftpaar 7, 10 zu und bedecken seitlich unter festem Preßdruck die Garnlagen. Das so entstandene Garnbündel wird in bekannter Weise durch Bindfäden 28, welche vorerst in ihre entsprechenden. Schnürrillen 32 gelegt waren, verschnürt. I'st dieses geschehen, so fährt man durch Bewegen des Hebels 13 die Preßwände 30 und 31 von dem Garnbündel ab und kann in bekannter Weise durch den Lattenrost 29, 38 das Bündel aus den Stiften heben.After rolling, the lever 36 is moved down, as a result of which the docking pins 6, 7 - and 8 move away from their corresponding docking pins 9 to ii in the vertical direction, as shown in dashed lines at i2 in FIG. By raising the upper docking pins, the rolled strands are pulled out of their spinning jaws until they line up on the lower docking pins 9, io and ii, so that the strands are taut between the docking pin pairs. The strands are now pushed together into layers on the docking pins (33, Fig.i), so that each corresponding pair of docking pins has a strand layer 26. These layers are now - (Fig. 3) brought together by moving the pairs of docking pins together, which already results in a compression of the goods. But in order to compress the strand bundle even more, when the pairs of docking pins move together, lateral pressing walls 30 and 31 simultaneously move towards the middle pair of docking pins 7, 10 and laterally cover the layers of yarn under firm pressure. The resulting bundle of yarn is in a known manner by twine 28, which initially in their corresponding. Lacing grooves 32 were placed, tied. If this is done, the pressing walls 30 and 31 are moved away from the yarn bundle by moving the lever 13 and the bundle can be lifted out of the pins in a known manner through the slatted frame 29, 38.

Die Drehmäuler 16 sind in Kästen 15 gelagert (Fig. i). Jedes Drehmaul ist gebildet durch ein Zahnrad mit Segmentausschnitt und hohler Achse. Das Zähnrad selbst läuft in zwei Rillen 24 (Fig. 5), und zwar auf Rollen i9; welche mit Bolzen 23 an den Kastenwänden 15 befestigt sind. Die Rillen 24 mit ihren Rollen i9 sind rechts und links des Zahnrades angebracht. Außerhalb, und zwar an dem rechten und linken Außenbord des Zahnrades, sind die Klemmbügel 2o befestigt. Diese als Klemmbacken wirkenden Klemmbügel sind in der Form dem Segmentausschnitt und der Hohlachse des Zahnrades angepaßt. Der Antrieb des ausgeschnittenen Segmentzahnrades erfolgt durch ein Zahnrad 17 mit einem dem Segmentausschnitt angepaßten Zahn 21. Dieses Zahnrad ist vermittels eines Keiles 37 auf der Welle 22 befestigt. Wird die Welle 22 gedreht, so dreht das Zahnrad 17 das Zahnrad 16, also das Drehmaul mit seinem Segmentausschnitt. Die Klemmbacken 2o sind so geformt, daß Einzelfäden der Garnstaähne 26 nicht in das _Triebwerk des Drehmauls gelangen können. Das ungedrehte Ende - eines ungedrehten Strähns 26 wird in den Segmentausschnitt des Drehmauls 16 geklemmt, und zwar so stark, daß die Klemmbacken ao seitlich das Gut halten. Es füllt also den Hohlraum 2,5 aus, welcher die Achse des Drehmauls bildet. Der die Klemmbacken bildende Drahtbügel 2o hat das Bestreben, durch seine Elastizität das Garn immer so zu pressen, daß ein Rutschen des Garnes in dem Drehmaul erst erfolgen kann, wenn der Garnsträhn überdreht ist.The turning jaws 16 are stored in boxes 15 (Fig. I). Each rotary jaw is formed by a gear wheel with a segment cutout and a hollow axis. The gear wheel itself runs in two grooves 24 (Fig. 5), on rollers i9; which are fastened to the box walls 15 with bolts 23. The grooves 24 with their roles i9 are attached to the right and left of the gear. Outside, on the right and left outboard of the gear, the clamping brackets 2o are attached. These clamping brackets, which act as clamping jaws, are adapted in shape to the segment cutout and the hollow axis of the gearwheel. The cut-out segment gearwheel is driven by a gearwheel 17 with a tooth 21 adapted to the segment cutout. This gearwheel is fastened to the shaft 22 by means of a wedge 37. If the shaft 22 is rotated, the gear 17 rotates the gear 16, that is to say the rotary jaw with its segment cutout. The clamping jaws 2o are shaped so that individual threads of the stacks of yarn 26 cannot get into the drive mechanism of the rotary mouth. The untwisted end of an untwisted strand 26 is clamped into the segment cutout of the rotary mouth 16, so strongly that the clamping jaws hold the material at the side. So it fills the cavity 2.5 , which forms the axis of the rotary jaw. The wire bracket 2o forming the clamping jaws strives, by virtue of its elasticity, to always press the yarn in such a way that the yarn can only slip in the rotating jaw when the strand of yarn is over-twisted.

Claims

PATENT CLAIM: Device for forming strand yarn bundles, at which each strand is rolled by means of a rotating jaw, characterized in that, that between each upper, opposite to its associated rotary jaw in the vertical direction movable dock pin (6, 7, 8) and a row belonging to this pin, next to one another arranged rotary jaws (z6) coupled to one another by a gearbox resilient clamping jaws (ao) each have a lower one running parallel to the upper docking pin Dock pin (9, zo, rr) is arranged and that all dock pins (6 to 8 and g to z r) by means of lateral press walls (30, 3r) in the horizontal direction against each other are movable, while the upper dock pins (6 to 8) also in the vertical direction are adjustable with respect to the associated rotating jaws.