DE619126C - Herstellung beliebig langer, feinster Metallfaeden - Google Patents
Herstellung beliebig langer, feinster MetallfaedenInfo
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- DE619126C DE619126C DED68858D DED0068858D DE619126C DE 619126 C DE619126 C DE 619126C DE D68858 D DED68858 D DE D68858D DE D0068858 D DED0068858 D DE D0068858D DE 619126 C DE619126 C DE 619126C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C37/00—Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
- B21C37/04—Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of bars or wire
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metal Extraction Processes (AREA)
Description
- Herstellung beliebig langer, feinster Metallfäden Die Erfindung betrifft .die Herstellung beliebig langer, feinster Metallfäden.
- Es ist bereits bekannt, feine Metalldrähte und -fäden in beliebigen Längen dadurch herzustellen, .daß man Draht .größeren Durchmessers durch immer feiner werdende Öffnungen sehr harter Materialien, sogenannter Ziehsteine, hindurchzieht, bis er die gewünschte Abmessung hat. Als Rohmaterial für die Ziehsteine werden im allgemeinen Diamanten verwendet. Ganz abgesehen .davon, daß die Verwendung von Diamanten volkswirtschaftlich unerwünscht ist, ist die Herstellung von sehr feinen Bohrungen außerordentlich schwierig und kostspielig und heute auf etwa ioA nach unten begrenzt.
- Daneben gibt es ein Verfahren, feine Drähte zu spritzen; derartige Drähte sind jedoch hinsichtlich der Feinheit der Durchmesser, der Drahtlängen und Duktilität des Drahtes dem gezogenen Draht erheblich unterlegen. > Fernerhin ist es bereits bekannt, aus Bahnen von Metallfolien schmale Streifen für verwebbare Fäden zu schneiden. Weiterhin wurde schon vorgeschlagen, Guß- oder Walzwerkstücke durch Spiralschnitt in einen Drahtrohling umzuwandeln.
- Gemäß der Erfindung werden beliebig lange, feinste Metallfäden durch Zerschneiden einer oder mehrerer dünner Metallfolien in Blattband oder Rohrform mittels spiraliger Relativbewegung zwischen der oder den Metallfolien und einem Schneidwerkzeug hergestellt. Hierdurch ist es ermöglicht, auf einfache, bequeme und billige Weise mittels Schneiden allerfeinste Metallfäden oder -drähte in beliebigen Längen, herzustellen.
- Durch die nachstehend beschriebene Erfindung werden .die mit der bisherigen Drahtherstellung verbundenen Nachteile ausgeschaltet. Dies wird dadurch erreicht, daß feine Metallfäden aus dünnen Metallfolien mittels besonders sorgfältig hergestellter, an sich bekannter Schneidwerkzeuge abgetrennt werden. Die auf diese Weise erzeugten Metallfäden haben einen rechteckigen Querschnitt, dessen eine Kante durch die Folienstärke s, dessen andere Kante durch den Vorschub d der Folie gegen das Schneidwerlczeug gegeben ist (Abb. i). Durch genügend kleine Wahl des Vorschubes, die in bekannter Weise z. B. durch ein Mikrometergewinde zu erreichen ist, lassen sich auf diese Weise weit feinere Querschnitte herstellen, als es bei den bisherigen Herstellungsverfahren möglich ist.
- Um Metallfäden großer Längen herzustellen, werden erfindungsgemäß eine oder mehrere runde Folien verwendet, die so gegen das Schneidwerkzeug bewegt werden, daß ein Metallfaden in Art einer Spirale von jeder Folie abgetrennt wird. Abb. i zeigt, daß die Folien eine rotierende und eine geradlinige Bewegung ausführen, deren Vorschub so gewählt ist, daß die Folien im Laufe einer Umdrehung um die Fadenstärke d an das Schneidwerkzeug herangeschoben werden. Sollen mehrere Folien gleichzeitig bearbeitet werden, so können diese nötigenfalls durch Zwischenlage einer neutralen Schicht konzentrisch übereinandergelegt werden.
- Fäden größerer Längen können auch; wie in Abb. z und 3 im Prinzip wiedergegeben, erfindungsgemäß so erzeugt werden, daß man geschlossene Folien (z. B. Zylinderfolien) als Ausgangsmaterial benutzt, die nach einem der bekannten Herstellungsverfahren für Hohlkörper z. B. durch Ziehen, Walzen oder durch Schweißen einer flachen Folie hergestellt worden sind und die, in Rotation versetzt, mit einem seitlichen Vorschub, der der Fadenbreite d entspricht, so gegen das Schneidwerkzeug geführt werden, daß .dieses Metallfäden vbn der Breite d in Form einer Spirale von dem Mantel des Hohlkörpers (z. B. Zylinder) abtrennt. Um mehrere Fäden gleichzeitig zu erzeugen, können mehrere Folien übeneinandergelegt werden, gegebenenfalls unter Verwendung neutraler Zwischenschichten. Es ist für das Herstellungsverfahren grundsätzlich belanglos, ob .die einzelnen Bewegungen von dem Schneidwerkzeug, von der Folie oder von beiden ausgeführt werden. Maßgebend ist lediglich die Relativbewegung beider Teile zueinander.
Claims (1)
- PAT-ENTANSPRTJCIIE; r. Herstellung beliebig langer, feinster Metallfäden durch Zerschneiden einer oder mehrerer dünner Metallfolien in Blatt-, Band- oder Rohrform mittels spiraliger Relativbewegung zwischen der oder den Metallfolien und einem Schneidwerkzeug. a. Herstellung beliebig langer, feinster Metallfäden nach Anspruch z, .dadurch gekennzeichnet, .daß bei dem gleichzeitigen Schneiden mehrerer Folien neutrale Zwischenschichten zwischen die einzelnen Folien gelegt werden, die eine leichte Trennung der erzeugten Fäden gestatten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED68858D DE619126C (de) | 1934-10-05 | 1934-10-05 | Herstellung beliebig langer, feinster Metallfaeden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED68858D DE619126C (de) | 1934-10-05 | 1934-10-05 | Herstellung beliebig langer, feinster Metallfaeden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE619126C true DE619126C (de) | 1935-09-23 |
Family
ID=7060116
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED68858D Expired DE619126C (de) | 1934-10-05 | 1934-10-05 | Herstellung beliebig langer, feinster Metallfaeden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE619126C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0398383A2 (de) * | 1989-05-19 | 1990-11-22 | Nibex Company, Ltd. | Verfahren zur Herstellung von Metallfasern enthaltendem Formmaterial und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens |
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1934
- 1934-10-05 DE DED68858D patent/DE619126C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0398383A2 (de) * | 1989-05-19 | 1990-11-22 | Nibex Company, Ltd. | Verfahren zur Herstellung von Metallfasern enthaltendem Formmaterial und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens |
EP0398383A3 (de) * | 1989-05-19 | 1991-05-29 | Nibex Company, Ltd. | Verfahren zur Herstellung von Metallfasern enthaltendem Formmaterial und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens |
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