DE616851C - - Google Patents

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DE616851C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Or Junction Boxes (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
6. AUGUST 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21c GRUPPE 27
S 98783 VIIIbJs ic Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 11. Juli 1935
I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges. in Frankfurt a. M.*) System wasserdichter Abzweigkästen für elektrische Verteilungsanlagen
Zusatz zum Patent 597
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Mai 1931 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 11. Mai 1930.
In gekapselten elektrischen Verteilungsanlagen werden häufig Schaltschütze, z. B. Thermoschütze, die Motoren vor Überlastung sichern, unmittelbar mit dem Abzweigkasten des Verteilungssystems zusammengebaut. Man führt das z. B. in der Weise aus, daß man an die die Sammelschiene und gegebenenfalls Abzweigsicherungen enthaltenden Abzweigkästen ein Zwischenstück ansetzt und an dem Zwischenstück das Schaltschütz befestigt. Die Schaltschütze sind gewöhnlich so eingerichtet, daß ihr ölkasten nach unten herabhängt. Man bringt sie sowohl an der oberen Seite der Abzweigkästen als auch an der unteren Seite an.
Bisher verwendete man in derartig eingerichteten Anlagen einen besonders für diesen Zweck geeigneten Abzweigkasten und paßte den Zwischenkasten und das damit verbundene Schützgehäuse diesem Abzweigkasten an. Ein anderes Schaltschütz wurde bei dem gleichen Abzweigkasten nicht verwendet. Ferner benutzte man für mehrere Schaltschütze stets mehrere Abzweigkästen und mehrere Zwischenkästen.
Die Erfindung beruht auf dem Gedanken, Verteilungsanlagen mit Abzweigkästen und damit verbundenen Schaltschützen im Sinne des Hauptpatentes so auszubilden, daß eine Art Baukastensystem entsteht. Dadurch soll erreicht werden, daß man an einen beliebigen Abzweigkasten lediglich durch die Verwendung eines anderen Zwischenkastens ein beliebiges Schaltschütz, z. B. eins für eine niedere oder ein anderes für eine höhere Stromstärke, und daß man auch eine beliebige Anzahl, z. B. nur eines oder gleichzeitig zwei derartiger Schütze an einem Abzweigkasten, anbringen kann.
Zu diesem Zweck werden die verschiedenen Zwischenkästen des Systems so eingerichtet, daß sie sämtlich einen gleichen Befestigungsflansch haben, der dem Anschlußflansch aller verwendbaren Einheitsabzweigkästen angepaßt ist. Die für die Schaltschütze bestimmten Anschlußstellen sind jedoch bei den verschiedenen Zwischenkästen des Systems verschieden, derart, daß ζ. B. ein Zwischenkasten für ein Schaltschütz niederer Stromstärke, ein anderer für ein Schütz höherer Stromstärke, ein dritter für die Befestigung zweier Schütze eingerichtet ist usw.
") Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Willy Speidel in Halle a. S.
Nach der Erfindung wird außerdem die innere Einrichtung des' AbzVeigkastens so getroffen, daß die zum Befestigen der Anschluß- und Verbindungsklemmen .dienenden Halter und Leiter bei sämtlichen vorkommenden Zusammenstellungen des Systems möglichst einander gleich sind. Das wird mit Hilfe von Stegen erzielt, die quer zu den Sammelschienen verlaufen und sowohl die Anschlußklemmen für eine Sammelschiene als auch für mindestens ein Sicherungselement bilden.
Diese und weitere Einzelheiten der Erfindung sind auf der Zeichnung an verschiedenen Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. ι zeigt die Seitenansicht eines mit zwei Schaltschützen versehenen Abzweigkastens. Der Abzweigkasten 1 hat den im Hauptpatent beschriebenen Aufbau. An den unteren Befestigungsflansch ist ein Zwischenkasten 2 angesetzt, der ein Schaltschütz 3 trägt. 4 ist der herabhängende Ülkasten des Schützes. Am oberen Flansch des Kastens 1 sitzt ein weiterer Zwischenkasten 3, der ein Schütz 5 trägt.
in den Fig. 2, 3 und 4 ist der obere Zwischenkasten 3 für sich dargestellt. Der Zwischenkasten 3 ist unten zu einem Flansch 6 ausgebildet, dessen öffnung und übrige Ausbildung den Anschlußstellen der im Hauptpatent beschriebenen Abzweigkasten entspricht, so daß man ihn an eine beliebige Anschlußstelle eines beliebigen Abzweigkastens ansetzen kann. Mit 7 sind die Befestigungslöcher des Flansches angedeutet. Der schräg nach aufwärts verlaufende Teil 8 des Zwischenkastens ist an seinem oberen Ende mit einem weiteren Befestigungsflansch 9 versehen, der zum Anbringen des Schützes dient. Mit 10 sind Ansätze bezeichnet, mit denen der Zwischenkasten unabhängig vom Abzweigkasten an der Wand befestigt wird.
In Fig. 5 ist die Ansicht eines weiteren Zwischenkastens dargestellt. Der untere Teil 3 dieses Kastens entspricht vollkommen dem Kasten nach Fig. 2. Der obere Befestigungsflansch 9 ist jedoch so breit, daß man zwei Schaltschütze anbringen kann. Der Teil 8 des Kastens ist zu einem Raum 11 verbreitert, der zur Zuführung der Leitungen zu beiden Schützen dient.
Erfindungsgemäß ist der Abstand der in den Ansätzen 10 befindlichen Wandbefestigungslöcher bei sämtlichen Zwischenkästen einander gleich. Infolgedessen kann man sämtliche übereinanderliegenden Zwischenkästen an durchlaufenden Befestigungsschienen anbringen. Es empfiehlt sich ferner, den Abstand der Wandbefestigungslöcher genau so groß zu machen, wie den Abstand der Befestigungslöcher an den Abzweigkasten. In diesem Fall kann man sowohl die Abzweigkasten als auch die Zwisohcnk.isten an den 'gleichen durchlaufenden Befestigungsschienen anbringen.
Die Fig. 6 bis 11 zeigen schematisch die für λ erschiedene Schaltschütze erforderliche und gemäß der Erfindung in einheitlicher Weise durchgeführte innere Einrichtung des gleichen Abzweigkastens.
In Fig. 6 ist angenommen, daß von den drei Sammelschienen eines Dreileitersystems vier Stromkreise abgezweigt sind. Zu jedem Stromkreise gehören drei Sicherungselemente, die in je einem Quadranten des Kastens so angeordnet sind, daß sich sämtliche Sieherungen zu beiden Seiten der Sammelschiene befinden. Die Ausbildung und Anordnung der Einzelteile ist aus Fig. 12 ersichtlich. In dem Kasten 12 sind auf einem Isoliersockel 13 drei Stege 14 angebracht. Jeder Steg bildet eine Anschlußklemme 15 für die senkrecht zum Steg durch den Kasten verlaufende Sammelschiene. Er ist ferner an jedem Ende mit einer Anschlußklemme 16 und 17 versehen, die zum Anschließen der zu .den Abzweigleitungen führenden Sicherungselemente dienen.
An den mittleren Steg 15 sind oben und unten die beiden mittleren Sicherungselemente iS angeschlossen. Die beiden äußeren Stege 14 führen an jeder Seite zu nur einem Sicherungselement. Die notwendigen weiteren Verbindungen werden durch Querverbindungen bewirkt, die durch die gestrichelten Linien 19 angedeutet sind.
Die Anwendung dreier Ouerstege zum An-Schluß der Sammelschiene und der Sicherungselemente ermöglicht es, die gleiche Klemmenanordnimg für sämtliche vorkommenden Anschlußstellen zu benutzen. Das in Fig. 6 dargestellte Schema ist durch den Vergleich mit Fig. 12 ohne weiteres verständlich. Zum Unterschied gegenüber Fig. 12 sind die Sicherungselemente 18 senkrecht zu den Sammelschienen 20 gegeneinander versetzt. Dadurch wird erreicht, .daß die Ouerverbindungen zwischen den Sicherungselementen durch geradlinige Ouerschienen 21 hergestellt werden können. Der Abstand der Stege 14 voneinander muß so groß sein, wie es die für den Kasten bestimmten größten Sicherungselemente erfordern.
Bei der durch die Fig. 6 bis 10 dargestellten Gegenüberstellung ist angenommen, daß der Kasten sowohl für 25-Amp.-Sicherungen als auch für 60-Amp.-Sicherungen verwendbar sein soll. Der Abstand der Stege 14 entspricht daher mindestens der Breite eines Sicherungselementes für 60 Amp.
An den Kasten nach Fig. 6 können im Höchstfälle vier Schaltschütze zu je 25 Amp. angeschlossen werden. Man kann naturgemäß auch nur ein einziges Schaltschütz anbringen,
wenn die übrigen drei Stromkreise kein Schütz erfordern. Die Anordnung nach Fig. 7 zeigt drei Abzweigstromkreise für 25 Amp. Man kann diese Einrichtung z. B. in der Weise benutzen, daß man oben zwei Schaltschütze und unten ein Schütz anbringt. Fig. 8 zeigt eine Anordnung für zwei oben befindliche Schaltschütze zu je 25 Amp. und ein unten angeordnetes Schütz zu 60 Amp. Bei der Anordnung nach Fig. 9 ist angenommen, daß oben und unten je ein Schaltschütz für 25 Amp. verwendet wird, während Fig. 10 eine ähnliche Anordnung zeigt, die für ein oberes Schütz zu 25 Amp. und ein unteres Schütz zu 60 Amp. bestimmt ist.
Fig. 11 läßt eine Anordnung erkennen, die zum Abzweigen nur eines Stromkreises für 100 Amp. dient. In diesem Fall wird oben oder vorteilhafter unten ein einziges Schaltschütz mit Kasten angebracht.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. System wasserdichter Abzweigkasten für elektrische Verteilungsanlagen nach Patent 597 828 mit an den Abzweigkasten unter Vermittlung eines Zwischenkastens angeordneten gekapselten Schaltschützen, gekennzeichnet durch mehrere Typen von Zwischenkästen, die an einer Seite sämtlich den gleichen Anschlußflansch zum Anbringen an den die Sammelschienen oder Sicherungen enthaltenden Abzweigkästen haben und deren andere Anschlußstelle bei den verschiedenen Zwischenkästen voneinander verschieden ist zum Befestigen von Schützen" verschiedener Ausbildung oder verschiedener Anzahl.
2. Zwischenkasten zum Verbinden eines Schaltschützen mit einem Abzweigkasten für Systeme nach Anspruch 1, ,dadurch gekennzeichnet, daß der mit einer Anschlußstelle für den Abzweigkasten ausgebildete Zwischenkasten eine weitere Anschlußstelle für zwei Schütze hat.
3. System nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sowohl die Abzweigkasten als auch die Zwischenkästen Ansätze zum Befestigen an der Wand haben.
4. System nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei sämtlichen voneinander verschieden ausgebildeten Zwischenkästen des Systems der Abstand der Wandbefestigungslöcher einander gleich ist.
5. System nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Wandbefestigungslöcher der Zwischenkästen mit dem Abstand der Befestigungslöcher der Abzweigkästen übereinstimmt.
6. Zur Aufnahme der den Schützen zugeordneten Sicherungen eingerichtete Abzweigkästen von Systemen nach Anspruch i, gekennzeichnet durch quer zu den Sammelschienen verlaufende Stege, die zum Anschluß der Sammelschienen und gleichzeitig zum Anschluß der zu beiden Seiten der Sammelschienen angeordneten Sicherungen dienen.
7. Abzweigkästen nach Anspruch 6 für Dreileiterstromkreise, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verbinden der Sicherungen mit den Sammelschienen für mehrere Abzweigstromkreise nur ,drei Querstege verwendet werden, deren Abstand voneinander mindestens so groß ist, wie es die für den Kasten bestimmten größten Sicherungselemente erfordern, und daß die bei mehr als zwei Abzweigstromkreisen notwendigen weiteren Verbindüngen durch Querverbindungen zwischen den Sicherungselementen bewirkt werden.
8. Abzweigkästen nach Anspruch 7 für mindestens zwei Abzweigstromkreise, dadurch gekennzeichnet, daß die an der gleichen Seite der Sammelschiene angeordneten Sicherungselemente senkrecht zur Richtung der Sammelschienen gegeneinander versetzt sind, derart, daß man die Querverbindungen zwischen Sieherungselementen durch geradlinige Schienen vornehmen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2798898A (en) * 1953-03-23 1957-07-09 Westinghouse Electric Corp Bus duct constructions

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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