Glasschneidemaschine In dem Patent 6o3 965 sind Glasschneidemaschinen
beschrieben, die, insbesondere für Brillengläser verwendbar, alle Formen von Gläsern
zu schneiden gestatten und bei denen der den Diamanten führende, an der Formscheibe
liegende Anschlag als Fläche ausgebildet ist.Glass cutting machine In the patent 6o3 965 there are glass cutting machines
described, which can be used in particular for spectacle lenses, all shapes of glasses
Allow to cut and where the leading the diamond, on the shaped disk
lying stop is designed as a surface.
Es hat sich herausgestellt, daß namentlich beim Schneiden von Gläsern
solcher Formen, bei denen eine scharfe Richtungsänderung des Diamanten erforderlich
wird, es zweckmäßig ist, an diesen Stellen scharfer Richtungsänderung, also z. B.
an den Ecken eckiger Gläser, aber auch an scharfen Isrümmungsstellen gekrümmter
Gläser, schließlich aber auch unter Umständen am ganzen Umfang bei besonders dünnen
Gläsern, die Drehung des Werkstückes zu - verlangsamen, um einen wirklich sauberen
Schnitt herbeizuführen. Um das zu ermöglichen, wird gemäß der vorliegenden Erfindung
vorgeschlagen, bei derartigen Maschinen in dem Antrieb der Werkstückspindel eine
ein- und ausschaltbare Übersetzung vorzusehen, welche so ausgebildet ist, daß für
den gewöhnlichen Schnitt, also ohne scharfe Richtungsänderungen, die für Glasschneidemaschinen
der in Frage kommenden Art übliche Geschwindigkeit beibehalten werden kann, daß
aber an den Stellen scharfer Richtungsänderung durch Einschaltung der Über-, setzung
die Geschwindigkeit bedeutend herabgesetzt wird. Die Übersetzung kann zweckmäßig
als Zahnradgetriebe ausgebildet sein, und die Schaltung für das Getriebe kann unmittelbar
mit der Handkurbel verbunden Gerden, -welche zum Antrieb des Werkstücktisches dient,
und zwar etwa in der Weise, daß diese Handkurbel in der Richtung ihrer Drehachse
verschiebbar eingerichtet wird und daß durch diese Verschiebung entweder der unmittelbare
Antrieb oder der Antrieb über das Zwischengetriebe herbeigeführt wird.It has been found that especially when cutting glasses
those shapes that require a sharp change in the direction of the diamond
becomes, it is useful to sharply change direction at these points, so z. B.
at the corners of angular glasses, but also more curved at sharp points of curvature
Glasses, but ultimately also under certain circumstances around the entire circumference of particularly thin ones
Jars to slow down the rotation of the workpiece - to get a really clean one
Bring about a cut. To make this possible, in accordance with the present invention
proposed in such machines in the drive of the workpiece spindle a
Provide on and off translation, which is designed so that for
the usual cut, i.e. without sharp changes of direction, that for glass cutting machines
the usual speed in question can be maintained that
but at the points of sharp change of direction by switching on the transmission
the speed is significantly reduced. The translation can be appropriate
be designed as a gear transmission, and the circuit for the transmission can be immediate
Gerden connected to the hand crank, which is used to drive the workpiece table,
in such a way that this hand crank in the direction of its axis of rotation
is set up displaceably and that by this displacement either the immediate
Drive or the drive is brought about via the intermediate gear.
Selbstverständlich sind solche Übersetzungen an sich als bekannt anzusehen
: ihre Verwendung im vorliegenden Fall und insbesondere die Möglichkeit, auch bereits
vorhandene Maschinen mit einem solchen zusätzlichen Getriebe noch nachträglich auszurüsten,
ergeben aber die bereits angegebenen besonderen Vorteile, welche die Maschine nach
dem Hauptpatent für den Gebrauch noch besser geeignet macht.Of course, such translations are to be regarded as known per se
: their use in the present case and in particular the possibility of also already
to retrofit existing machines with such an additional gearbox,
but result in the special advantages already mentioned, which the machine after
the main patent makes it even more suitable for use.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für eine solche Maschine
dargestellt. Der Werkstücktisch z sitzt auf einer senkrechten Welle a, die über
ein Schneckengetriebe 3 von der waagerechten Welle ¢ aus angetrieben wird, und zwar
mittels einer Handkurbel 5, die außerhalb des Maschinenfußes 6 mit der Welle
4 verbunden ist. Über
der Welle q. ist gleichlaufend eine Zwischengelegewelle
7 angeordnet, auf welcher lose zwei miteinander verbundene Zahnräder 8 und 9 umlaufen,
von denen das kleine Zahnrad 8 im Eingriff steht mit einem Zahnrad i o, welches
auf der Welle ¢ befestigt ist. An einer auf der Welle q. achsrecht gleitbar angeordneten
Hülse i i sitzt ein Zahnrad 12, welches zusammen mit der Hülse achsrecht verschoben
werden kann, und zwar zweckmäßig entgegen der Wirkung einer Feder 13, die sich einerseits
gegen die Welle q. und andererseits gegen die Hülse i i legt, an welcher auch die
Handkurbel 5 befestigt ist, Das Zahnrad 12 ist noch mit einem achsrecht vorstehenden
Stift 14 versehen, ebenso wie das Zahnrad i o mit einem Stift 15, derart, daß beide
Stifte gegeneinander zum Anliegen kommen können. Im Ruhezustand wird bei dieser
Ausführung das Zahnrad 12 auf der Hülse i i, die ja durch die Feder 13 nach außen
gedrückt wird, mit dem Zahnrad 9 in Eingriff stehen, so daß also bei einer Drehung
der Handkurbel 5 eine Drehung des Werkstücktisches i über das Zwischengetriebe 9,
8, io :erfolgt, also mit verhältnismäßig niedriger Geschwindigkeit. Wenn nun eine
höhere Geschwindigkeit auf verhältnismäßig gleichförmig verlaufenden Schneidstrecken
herbeigeführt werden soll, ist es nur notwendig, die Handkurbel nach innen zu drücken,
so daß die Zahnräder 12 und 9 nicht mehr in Eingriff stehen, sondern daß dann die
Stifte 1 ¢ und 15 zur Anlage kommen, wodurch das Zahnrad io und damit die Welle
q. unmittelbar mitgenommen werden. Beim Nachlassen des achsrechten Druckes auf die
Handkurbel 5 gleitet die Hülse i i wieder nach außen, die Zahnräder 12 und 9 kommen
wieder in Eingriff, und der Antrieb erfolgt wieder über das Zwischengetriebe.An exemplary embodiment for such a machine is shown in the drawing. The workpiece table z sits on a vertical shaft a, which is driven from the horizontal shaft via a worm gear 3, specifically by means of a hand crank 5 which is connected to the shaft 4 outside the machine base 6. Above the wave q. an intermediate lay shaft 7 is arranged concurrently, on which two interconnected gears 8 and 9 rotate loosely, of which the small gear 8 meshes with a gear io which is attached to the shaft [. At one on the shaft q. axially slidably arranged sleeve ii sits a gear 12, which can be axially displaced together with the sleeve, specifically against the action of a spring 13, which is on the one hand against the shaft q. and on the other hand against the sleeve ii, to which the hand crank 5 is attached, the gear 12 is also provided with an axially protruding pin 14, as well as the gear io with a pin 15, so that both pins can come to rest against each other . In the rest state, the gear 12 on the sleeve ii, which is pressed outwards by the spring 13, is in engagement with the gear 9 in this embodiment, so that when the hand crank 5 is rotated, the workpiece table i rotates via the intermediate gear 9, 8, io: takes place, i.e. at a relatively low speed. If a higher speed is to be brought about on relatively uniform cutting sections, it is only necessary to press the hand crank inward so that the gears 12 and 9 are no longer in engagement, but that the pins 1 [and 15] come to rest come, whereby the gear io and thus the shaft q. be taken immediately. When the axial pressure on the hand crank 5 is released, the sleeve ii slides outwards again, the gears 12 and 9 come into engagement again, and the drive is again via the intermediate gear.