Schwingender Antrieb für hin und her gehende Siebe, Förderrinnen o.
dgl: -Damit auf hin. und her gehenden Sieben, Förderrinnen o. dgL eine Fortbewegung
des darauf. lagernden Gutes zustande kommt, muß denselben eine ruckartige, schräg
nach oben gerichtete Schubbewegung, d. h. 'eine sogenannte Wurfbewegung, mitgeteilt
werden. Um diese Wurfbewegung zu erzeugen, wird namentlich bei Freischwingerantrieb
entweder das Sieb bzw. die Förderrinne allein oder dieses und die Antriebskurbel
auf schräg stehenden, federnden Stützen getragen bzw. an solchen aufgehängt, wobei
bei stehender Anordnung die Schrägenlage der Stützen zweckmäßig entgegen der und
bei hängender Anordnung in die Förderrichtung zeigt. In beiden Fällen- wirkt das:
an den Stützen angreifende Gewicht des Siebes bzw. der Förderrinnen. sowie dasjenige
des zu fördernden Gutes 'so, daß es beim Vorschwingen des Siebes als Widerstand
gegen den Antriebsimpuls steht, beim Rückschwingen hingegen sich zu diesem Impuls
addiert. Das Rückschwingen vollzieht sich daher mit größerer Energie als das V orschwingen,
während es jedoch für eine gute Wurfbewegung erforderlich ist, daß die in das Sieb
eingetragene Energie in beiden Schwingabschnitten gleich bzw. beim Vorschwingen
größer ist als. beim Rückschwingen. Diese schädliche Gewichtswirkung ,äußert sich
in der Praxis in Hubschwankungen entsprechend den veränderlichen Belastungen des
Siebes bzw. der Förderrinne. Es wurde deshalb auch schon vorgeschlagen, diese Gewichtswirkung
durch Federn auszugleichen, die entweder am Sieb selbst oder an dessen Stützen angreifen.
Federn sind aber für solche Fälle wegen ihres zu großen Beharrungsvermögens wenig
geeignet. Auch ermüden sie rasch und kommen dann ihrer Zweckbestimmung nicht mehr
nach. Wenn *sie auch einen gewissen Ausgleich in den Siebschwingungen zustande bringen,
so äußerst sich ihre Reaktion in vollem Umfang auf die Tragkonstruktion und ruft
in derselben Erschütterungen hervor.Vibrating drive for reciprocating sieves, conveyor troughs, etc.
the like: -With that. and moving sieves, conveyor troughs, etc. a locomotion
the on it. When goods are stored, they must be jerky, oblique
upward thrust movement, d. H. 'a so-called throwing movement, communicated
will. In order to generate this throwing motion, a cantilever drive is used
either the sieve or the conveyor trough alone or this and the drive crank
carried on inclined, resilient supports or suspended from such, wherein
in the case of a standing arrangement, the inclined position of the supports is expediently opposite to and
points in the direction of conveyance in the case of a hanging arrangement. In both cases this works:
Weight of the sieve or the conveyor troughs acting on the supports. as well as that
of the goods to be conveyed in such a way that it acts as a resistance when the screen oscillates forward
stands against the drive impulse, while swinging back it is towards this impulse
added. The swing back therefore takes place with greater energy than the swing forward,
however, while it is necessary for a good throwing motion that the in the sieve
Energy entered in both oscillation sections the same or during pre-oscillation
is greater than. when swinging back. This harmful weight effect manifests itself
in practice in stroke fluctuations according to the changing loads of the
Sieves or the conveyor trough. It has therefore already been suggested that this weight effect
to be compensated by springs that either attack the sieve itself or its supports.
However, springs are few in such cases because of their excessive inertia
suitable. They also tire quickly and then no longer achieve their intended purpose
after. If * they also bring about a certain balance in the screen vibrations,
so their reaction expresses itself fully on the supporting structure and calls
in the same tremors.
Die Erfindung. sieht einen Schwingantrieb für Siebe, Förderrinnen
o. dgl. vor, welchem die oben angegebenen Mißstände nicht anhaften. Bei diesem sind
die die Antriebskurbel tragenden federnden Pendelstützen und die des zu treibenden
Teiles so angeordnet, daß sich das Gewicht des gesamten Antriebes dem des zu treibenden
Teiles entgegenstellt und dieses ausgleicht bzw. für die Wurfbewegung unschädlich
macht. Zu diesem Zweck werden die Pendelstützen für den Antrieb und die Stützen
des zu treibenden Teiles bezogen auf die Lotrechte in entgegengesetzten Richtungen
geneigt eingestellt. Dadurch erhält die Antriebspendelstützeeine gewisse Vorspannung,
die sich entgegen der Gewichtswirkung des Siebes auf seine Stützen äußert. Diese
Vorspannung kann übrigens durch geeignete Mittel, wie z. B. durch längenveränderliche
Verbindungsgestänge zwischeu
dem Antrieb und denn Sieb, beliebig
verstellt und dem jeweils auszugleichenden Gewicht angepaßt werden.The invention. sees a vibratory drive for sieves, conveyor troughs
or the like, which does not adhere to the abovementioned abuses. With this are
the resilient pendulum supports carrying the drive crank and those of the one to be driven
Part arranged so that the weight of the entire drive is that of the one to be driven
Opposing part and this compensates or harmless for the throwing movement
power. For this purpose, the pendulum supports for the drive and the supports
of the part to be driven in opposite directions in relation to the perpendicular
set inclined. This gives the drive pendulum support a certain preload,
which expresses itself against the weight effect of the sieve on its supports. These
Incidentally, biasing can be done by suitable means, such as. B. by variable length
Connecting rods between
the drive and the sieve, as desired
adjusted and adapted to the weight to be balanced.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
in schematischer Darstellung. Das hin und her gehende Sieb i ist auf schrägen, federnden
Stützen 2 getragen und fördert in Richturig des Pfeiles x. Unter dem Einfluß des
Siebgewichtes und des darauf lastenden Gutes werden. die Stützen z aus ihrer üblichen
ausgezogen gezeichneten Schrägstellung in die punktiert gezeichnete Stellung, d.
h. in eine noch ausgeprägtere Schräglage gebracht. Dadurch wird aber einmal die
Förderwirkung des Siebes gestört, und anderseits verhält sich das Sieb beim Arbeiten
wie eingangs erwähnt, d. h. das Rückschwingen geschieht unter größerem Energieaufwand
als das Vorschwingen.The drawing shows an embodiment of the subject matter of the invention
in a schematic representation. The reciprocating sieve i is on inclined, resilient
Supports 2 carried and promotes in Richturig the arrow x. Under the influence of the
Sieve weight and the goods on it. the supports z out of their usual
solid inclined position in the position shown in dotted lines, d.
H. brought into an even more pronounced incline. But then once the
The conveying effect of the sieve is disturbed and, on the other hand, the sieve behaves while working
as mentioned at the beginning, d. H. the swing back takes place with greater expenditure of energy
than the pre-swing.
Um dem entgegenzuwirken, ist die federnde Pendelstütze 3, an welcher
die Antriebskurb.e1 q. mit Exzentergiervicht und Triebscheibe aufgehängt ist, schräg
gestellt, und zwar ist die Schrägstellung derjenigen der Stützen 2 entgegengerichtet.
Die Antriebskurbel q. und das Sieb i sind durch ein längenversitellbares Gestänge
5 miteinander gekuppelt.To counteract this, the resilient pendulum support 3 is on which
the drive crank.e1 q. with Ezentergiervicht and drive pulley is suspended at an angle
placed, namely the inclination of that of the supports 2 is opposite.
The drive crank q. and the sieve i are through a length adjustable linkage
5 coupled together.
Infolge des Bestrebens der Antriebskurbel senkrecht unter den Aufhängepunkt
der Pendelwelle 3 zu kommen, übt sie einen Drück auf das Sieb i aus, welcher seinerseits
bestrebt ist, dessen Tragstützen aufzurichten. Es wird demnach der Gewichtswirkung
des Siebes auf die Stützen diejenige der Antriebskurbel entgegengestellt, und man
hat es durch eine geeignete Einstellung der Pendelwellenschräglage an der Hand,
einen Ausgleich zwischen diesen beiden. gegeneinander gerichteten Gewichtswirkungen
herbeizuführen. Im Ausführungsbeispiel wird die Schräglage der Pendelwelle q. und
damit die in diese eingetragene Vorspannung durch Veränderung der Länge des Gestelles
5 eingestellt. Es kann hierzu natürlich auch jedes andere geeignete Mittel in Anwendung
kommen. Besteht die Pendelwelle aus federndem Baustoff und ist sie an ihren Aufhängepunkt
festgeklemmt, so bewirkt deren Schrägstellung noch eine Aufspeicherung von Federkraft
in der Welle, welche sich zu der Gewichtswirkung des Antriebes auf das Sieb bzw.
die Förderrinne hinzu addiert.As a result of the effort of the drive crank vertically below the suspension point
the pendulum shaft 3 to come, it exerts a pressure on the sieve i, which in turn
strives to erect its supporting supports. So it becomes the weight effect
of the sieve on the supports opposed to that of the drive crank, and one
has it at hand through a suitable setting of the pendulum wave inclination,
a balance between these two. opposing weight effects
bring about. In the exemplary embodiment, the inclination of the pendulum shaft q. and
thus the preload entered in this by changing the length of the frame
5 set. Any other suitable means can of course also be used for this purpose
come. If the pendulum shaft is made of resilient building material and is it at its suspension point
clamped, their inclination still causes an accumulation of spring force
in the shaft, which is related to the weight effect of the drive on the sieve or
the conveyor trough added.
Der beschriebene Antrieb sichert ein ruhiges, vollständig ausgeglichenes
Arbeiten des Siebes, dessen Hubschwankungen auf ein Geringstmaß verringert werden.
Auch findet infolge des Ausgleiches der auftretenden. Gewichtswirkungen im schwingenden
System selbst keine Reaktion auf die Trägerkonstruktiön statt, so daß diese von
Erschütterungen vollständig bewahrt bleibt. Dieser Antrieb ist nicht zu vergleichen
mit den bekannten, frei pendelnd aufgehängten Antrieben, die an frei pendelnd aufgehängten
Sieben o. dgl. angreifen und nur der Einwirkung der Schwerkraft unterliegen, und
die die zur Wurfbewegung erforderliche, ruckartige En.ergi.eauslösung in nur ganz
unvollkommenem Maße hervorbringen.The drive described ensures a quiet, completely balanced
Working of the sieve whose stroke fluctuations are reduced to a minimum.
Also takes place as a result of balancing the occurring. Weight effects in the swinging
System itself does not react to the carrier construction, so that it is of
Shocks are completely preserved. This drive cannot be compared
with the well-known, freely pendulum suspended drives, which are suspended from freely pendulum
Attack seven o. The like and only subject to the action of gravity, and
the jerky energy release required for the throwing movement in just the whole
produce imperfect measure.