DE611406C

DE611406C - Process for the production of zinc cups for electrical elements

Info

Publication number: DE611406C
Application number: DEV29170D
Authority: DE
Original assignee: ZWEIGNIEDERLASSUNG SUEDDEUTSCH; Ver Deutsche Metallwerke AG
Current assignee: ZWEIGNIEDERLASSUNG SUEDDEUTSCH; Ver Deutsche Metallwerke AG
Priority date: 1933-02-09
Filing date: 1933-02-09
Publication date: 1935-03-27

Description

Das Patent 594890 betrifft einen Zinkbecher für elektrische Elemente für Taschenlampen, Anodengeräte u. dgl., der sich dadurch auszeichnet, daß er unter Anwendung besonders hoher Schlaggeschwindigkeiten aus einem Plättling hergestellt ist, der bei Zimmertemperatur in die Verformungswerkzeuge eingelegt wird. Die auf diese Weise hergestellten Zinkbecher weisen dann besonders günstige elektrolytische Eigenschaften auf, wenn ihre innere Seite aus derjenigen Zinkfläche gebildet wird, die ursprünglich beim Gießen des Zinks unten gelegen war.The patent 594890 relates to a zinc can for electrical elements for flashlights, Anode devices and the like, which is characterized by the fact that it uses particularly high impact speeds a flake is made, which is in the deformation tools at room temperature is inserted. The zinc cups produced in this way then have a special favorable electrolytic properties when their inner side out of those Zinc surface is formed that was originally located below when the zinc was poured.

Die Verwendung der' besseren, d. h. der unteren Gießseite ist bei der Herstellung von gerollten und gelöteten Zinkbechern aus Blechstreifen bereits bekannt. Um eine Verwechslung der beiden Zinkseiten der Blechstreifen zu vermeiden, wird bei dem bekannten Verfahren die eine Seite mit Kerben oder Körnern versehen, so daß jederzeit am Blechstreifen ohne weiteres festgestellt werden kann, welches die edle und welches die chemisch weniger reine Seite ist.The use of the 'better, i.e. H. the lower casting side is in the process of making rolled and soldered zinc cups made of sheet metal strips are already known. To make a mistake To avoid the two zinc sides of the sheet metal strips, one side is notched in the known method or grains, so that they can be easily determined at any time on the sheet metal strip can determine which is the noble and which is the chemically less pure side.

Nach der Erfindung wird nun das Ausgangswerkstück, ein Zinkplättling, nicht durch Kerben oder Körner markiert, sondern es wird ihm eine gewölbte Form gegeben, die geeignet ist, mittels einer Ausscheidevorrichtung die selbsttätige Sortierung der nicht in richtiger Lage zu den Verformungswerkzeugen gelangenden Plättlinge herbeizuführen. Diese selbsttätige Ausscheidevorrichtung ist derart gebaut, daß stets die untere, nach der Verformung die Innenfläche des Zinkbechers bildende Gießseite vom Spritzstempel beaufschlagt wird, wodurch ein vollkommen gleichmäßiges Massenprodukt erzielt wird.According to the invention, the starting workpiece, a zinc flake, is not marked by notches or punches, but it is given a curved shape, which is suitable for the automatic sorting of the to bring about flakes that do not reach the deformation tools in the correct position. This automatic separation device is built in such a way that the lower, after the deformation, the casting side of the injection die, which forms the inner surface of the zinc cup is applied, whereby a completely uniform mass product is achieved.

Zur Durchführung des Verfahrens dient eine besondere Zuführungs- und Ausscheide- = vorrichtung für die Zinkplättlinge, die die Plättlinge dem Werkzeug ausschließlich in der gewünschten Lage liefert. Ein Ausführungsbeispiel dieser Vorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigenA special feed and discharge system is used to carry out the process. = device for the zinc flakes, which the flakes of the tool exclusively in in the desired location. An embodiment of this device is shown in the drawing, namely show

die Abb. 1 eine Vorderansicht der Zuführungsvorrichtung mit teilweisem Schnitt,Fig. 1 is a front view of the feeding device with partial cut,

die Abb. 2 eine Seitenansicht derselben mit teilweisem Schnitt,Fig. 2 is a side view of the same with a partial section,

die Abb. 3 den Teil der Vorrichtung in größerem Maßstabe, der die Plättlinge entweder zum Werkzeug gelangen läßt oder sie ausscheidet, undFig. 3 shows, on a larger scale, the part of the device which either contains the flakes can get to the tool or it is eliminated, and

die Abb. 4 und 5 zwei Schnitte nach der Linie A-A der Abb. 3 mit je einem Plättling, die aber verschiedene Lagen haben.Figs. 4 and 5 two sections along the line AA of Fig. 3, each with a flake, but which have different layers.

Auf einer am nicht gezeichneten Stempelpressengestell befestigten Platte 1 sind zwei Führungsschienen 2 und 3 vorgesehen, dieOn a plate 1 attached to the punch press frame, not shown, there are two Guide rails 2 and 3 provided, the

der Führung' eines plattenförmigen, senkrecht auf und ab gehenden Schiebers 4 dienen, der oben eine schräg verlaufende Führungsrinne 5 aufweist. Am oberen Ende der Platte 1 ist ein Behälter (Magazin) 6 mit schrägen •Bodenflächen 7, 8, 9 angebracht, der der Aufnahme der zu verformenden Zmkplättlinge dient. Die Platte 1 ragt im rechten Teil des Behälters bis zu dessen Oberkante, während sie dessen linken Teil, in welchem der Magazinschieber 4 auf und ab geht, nicht durchsetzt. Am oberen Teil der Platte 1 ist eine Ablaufschiene 10 für die Plättlinge befestigt, die die Fortsetzung der Führungsrinne S des Magazinschiebers 4 bildet, wenn sich dieser in seiner oberen Endlage befindet. Die Ablaufschiene 10 führt zur Matrize und liefert dieser die Plättlinge in einer ganzen bestimmten Lage.the leadership 'of a plate-shaped, perpendicular up and down moving slide 4 are used, the above a sloping guide channel 5 having. At the upper end of the plate 1 is a container (magazine) 6 with inclines • Bottom surfaces 7, 8, 9 attached to accommodate the Zmkplättlinge to be deformed serves. The plate 1 protrudes in the right part of the container up to its upper edge, while it does not penetrate its left part, in which the magazine slide 4 goes up and down. A drain rail 10 for the flakes is attached to the upper part of the plate 1, which forms the continuation of the guide channel S of the magazine slide 4 when this is in its upper end position. The drainage rail 10 leads to the die and delivers this the flakes in a whole definite position.

Die Ablauf rinne 10 weist eine unten abgeschrägte öffnung 11 auf (Abb. 4), wodurch am Boden der Rinne eine Ausscheidungskante 12 gebildet wird. Der rechte obere Teil der Platte I hat einen trapezförmigen abgeschrägten Ausschnitt 13, der vor der öffnung 11 der Rinne 10 liegt. Die Abschrägung I4der Ablaufrinne 10 und die Abschrägung 15 der Platte 1 bilden zusammen eine schiefe Ebene, an der der auszuscheidende Plättling abgleitet und in das Magazin zurückgeführt wird.The drainage channel 10 has an opening 11 which is beveled at the bottom (Fig. 4), as a result of which a separation edge 12 is formed at the bottom of the channel. The upper right part of the Plate I has a trapezoidal beveled cutout 13 in front of the opening 11 of the channel 10 is located. The bevel I4der gutter 10 and the bevel 15 of the plate 1 together form an oblique one Level on which the flake to be removed slides off and returned to the magazine will.

Um eine Ausscheidung jener Plättlinge vorzunehmen, die in die nicht gewollte Lage in der Matrize gelangen wurden, erhält der Plättling α eine besondere Formgebung, von der die Ausscheidung abhängig gemacht wird. Zu diesem Zweck wird er vorzugsweise etwas gewölbt gehalten, wie dies die Abb. 4 und 5 im Querschnitt zeigen, derart, daß die vertiefte Fläche die untere Gießseite des Plättlings kennzeichnet. Diese Form gestattet in Verbindung mit der Ausscheidungskante 12 der Rinne 10 und den beiden öffnungen 11 und 13, alle jene Plättlinge zum Magazin zurückzuleiten, die nicht in der richtigen Lage vom Magazinschieber 4 erfaßt werden.In order to remove those flakes that have got into the unwanted position in the die, the flake α is given a special shape, on which the removal is made dependent. For this purpose, it is preferably kept somewhat arched, as shown in FIGS. 4 and 5 in cross section, in such a way that the recessed surface identifies the lower casting side of the flake. This shape, in conjunction with the separation edge 12 of the channel 10 and the two openings 11 and 13, allows all those flakes that are not grasped by the magazine slide 4 in the correct position to be returned to the magazine.

Die Wirkungsweise der Ausscheide- und Zuführungsvorrichtung ist folgende: Das Magazin 6 ist zum Teil mit gewölbten Zinkplättlingen α gefüllt. Erreicht der Magazinschieber 4 seine untere Endstellung, die in Abb. 1 mit einer strichpunktierten Linie angegeben ist, so nimmt seine Führungsrinne 5 beim Aufwärtsgehen des Schiebers eine Anzahl von Plättlingen mit, deren vertiefte Seiten entweder nach.der einen oder nach der anderen Seite hin liegen. In der oberen Stellung des Schiebers 4 können die Plättlinge in die Ablaufrinne 10 übertreten, in der sie nach unten rollen. Nimmt ein Plättlitig α die in Abb. 4 dargestellte Lage ein, so findet er· seine Abstützung an der Bodenfläche der Führungsrinne 10 und an der durchgehenden Stufenkante 12. Er kann somit ganz durchrollen und gelangt in der richtigen Lage in die Matrize. Nimmt der Plättling α jedoch die in Abb. 5 dargestellte Lage ©in, so fällt er bei der öffnung 11 schräg nach unten in das Magazin zurück, da seine Randfläche nicht auf der Stufenkante 12, sondern auf der rechts davon befindlichen Bodenfläche abrollt und diese Bodenfläche bei der öffnung 11 fehlt.The function of the separating and feeding device is as follows: The magazine 6 is partially filled with curved zinc flakes α. When the magazine slide 4 reaches its lower end position, which is indicated in Fig. 1 with a dash-dotted line, its guide channel 5 takes a number of platelets with it when the slide goes up, the recessed sides of which are either on one side or on the other . In the upper position of the slide 4, the flakes can pass into the drainage channel 10, in which they roll down. If a platelet α assumes the position shown in Fig. 4, it finds its support on the bottom surface of the guide channel 10 and on the continuous step edge 12. It can therefore roll right through and reaches the die in the correct position. However, if the platelet α takes the position © shown in Fig. 5, it falls back obliquely downward into the magazine at the opening 11, since its edge surface does not roll on the step edge 12, but on the floor surface to the right of it and this floor surface at the opening 11 is missing.

Claims

Patent claims:

ι. Method of making zinc cups for electrical elements made from a zinc flake according to patent 594 890, in which the zinc flake is so inserted into the Deformation tools are introduced that always the lower casting side of the injection plunger is acted upon and forms the inner surface of the zinc cup after the deformation, characterized by: that a curved zinc plate is used as the starting material, which means a separating device is fed to the molding tools in such a way that that always the lower, after the deformation, the inner surface of the zinc cup forming The casting side is acted upon by the injection plunger.

2. Apparatus for performing the method according to claim Ί, consisting from a magazine for the zinc flakes that go back and forth through a Slides are conveyed to a drainage channel, characterized in that the drainage channel (10) has an opening (11) with a discharge edge (12) which holds the arched flakes only supports and can roll through to the die if they are in such a position that they are in the Come to the die with the lower casting side up.

1 sheet of drawings