DE609055C - Wechselstromgeheizte Thermostatenanordnung - Google Patents

Wechselstromgeheizte Thermostatenanordnung

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DE609055C
DE609055C DET38769D DET0038769D DE609055C DE 609055 C DE609055 C DE 609055C DE T38769 D DET38769 D DE T38769D DE T0038769 D DET0038769 D DE T0038769D DE 609055 C DE609055 C DE 609055C
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Germany
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winding
temperature
heating
thermostat arrangement
heated thermostat
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Expired
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DET38769D
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Inventor
Hans Otto Roosenstein
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Telefunken AG
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Telefunken AG
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  • Control Of Temperature (AREA)

Description

  • Wechselstromgeheizte Thermostatenanordnung Die Erfindung betrifft die konstruktive Ausbildung einer Thermostatenanordnung, bei welcher ein zweckmäßigerweise wärmeisoliertes Gehäuse einen auf konstanter Temperatur zu haltenden Körper einschließt.
  • Es wurde bereits vorgeschlagen, einen solchen Thermostaten mit zwei Wicklungen auszurüsten, von denen die eine durch einen elektrischen Strom, vorzugsweise einen Wechselstrom, geheizt wird, um die nie ganz zu vermeidenden, durch Strahlung und Ableitung bedingten Wärmeverluste zu ersetzen. Der Heizstrom wird derart eingeregelt, daß der Körper sich stets auf der gewünschten Temperatur befindet. Die andere Wicklung dient zur Temperaturmessung in der Weise, daß ihr elektrischer Widerstand z. B. in einer Brückenanordnung gemessen wird. Sobald sich die Temperatur innerhalb der Thermostatenanordnung ändert, tritt auch eine Zu- oder Abnahme des Widerstandes der Meßwicklung ein, die zu einer Störung des Brückengleichgewichts führt. Diese kann entweder zur Betätigung eines Anzeigegerätes oder zur Einleitung einer entsprechenden Heizstromänderung benutzt werden. Zweckmäßig werden die Heiz- und die Meßwicklung unmittelbar aufeinander angeordnet.
  • Erfindungsgemäß wird zwischen den beiden Wicklungen ein metallischer Leiter, beispielsweise eine kurzgeschlossene Wicklung, die zweckmäßig geerdet wird, angeordnet. Durch diese Maßnahme wird eine Entkopplung des Heizkreises und des Temperaturindikatorkreises erzielt. Dieses Ergebnis ist von besonderer Bedeutung, wenn es sich um selbstregelnde Thennostatenanordnungen handelt. In diesem Falle werden vielfach Verstärker angewendet, deren Ausgangskreis entweder der Heizstrom selbst oder die zur Regelung desselben erforderlichen Leistungen entnommen werden, während die Gleichgewichtsstörung der Brückenschaltung auf _ den Eingangskreis einwirkt. Ein stabiles Arbeiten einer derartigen Vorricbtung ist nur dann zu erreichen, wenn eine Rückkopplung zwischen Heiz- und Meßwicklung sorgfältig vermieden wird.
  • Neben der kapazitiven Abschirmung, welche durch die erfindungsgemäß angeordnete metallische Zwischenlage erzielt wird, ist auch eine möglichst weitgehende Herabsetzung der Wicklungsinduktivitäten für die Stabilität der Regelschaltung von Belang. Erfindungsgemäß werden deshalb die temperaturabhänggigen Widerstände, gegebenenfalls auch das Heizelement, in an sich bekannter Weise bifilar gewickelt.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Thermostaten zeigt Abb. i a ist ein Gehäuse aus Kupfer oder irgendeinem anderen Material mit guter Wärmeleitfähigkeit. Durch die gute Wärmeleitfähigkeit wird erreicht, daß die Temperatur an allen Punkten der Oberfläche praktisch gleich hoch ist. Das Gehäuse ist ebenso groß, daß es z. B. für die Zwecke der Steuerung eines Hochfrequenzgenerators einen oder mehrere Quarzkristalle aufnehmen kann. Getrennt durch eine Isolierschicht b ist auf dem Gehäuse die vVicklungd angebracht. Diese Wicklungd ist bifilar gewickelt zur Vermeidung von Selbstinduktionen in den Brückenzweigen.
  • Die Wicklung d erfüllt die folgenden Zwecke: i:. die elektrostatische Abschirmung der Wick-lung c von der Wicklung f, wodurch eine Rückkopplung des Verstärkers auf dem elektrostatischen Wege verhindert wird, 2. die elektromagnetische Abschirmung der Wicklung c von der Wicklung f, die zu dem gleichen Zwecke dient, falls die Wicklung c nicht bifilar ausgeführt ist.
  • Zu dem unter i und ?, genannten Zwecke ist die Wicklung d kurzgeschlossen und geerdet. Drittens dient die Wicklung d zur Erhöhung der Wärmekapazität von der Wicklung c. Hierdurch wird verhindert, daß die Temperatur der Wicklung c am Ende der Anheizpieriode über die Solltemperatur steigt. Bei den sehr kurzen Anheizzeiten (bis 5 Minuten), die diesem Thermostaten eigen sind, nimmt die Wicklung f eine beträchtlich höhere Temperatur an als die Wicklung c, so daß bei Erreichen der Solltemperatur der Wicklung c und dem dadurch erfolgten Abschalten des Heizstromes die Temperatur der Wicklung c sich weitersteige## infolge der in der Wicklung f anwesenden Ubertemperatur. Durch Vergrößerung der Wärmekapazität mittels der Wicklung d aus verhältnismäßig stärkerem Metalldraht wird diese ErscheinuDg auf ein unschädliches Maß herabgedrückt. Durch eine elektrisch und wärmemäßig isolierende Schicht c von geringer Stärke wird die Heizwicklung f getrennt von der Wicklung d. Als Wärmeisolation wird vorteilhaft unmittelbar an der Wicklung f eine -Luftkammer angebracht, die in der Abbildung durch die Schnüre g verursacht wird. Die äußere Kupferhülle h, die zusammen mit dem Gehäuse a und der Schutzwicklung d an Erde gelegt ist, kann außerdem noch in wärmeisolierender Substanz eingebettet. sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCZE: i. Wechselstromgeheizte Thermostatenanordnung, bei der die Heizwicklung (f) und die zur Temperaturrnessung vorgesehene temperaturabhängige Widerstandswicklung (c), den zu temperiereriden Körper umscWießend, übereinandergewickelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß Heizwicklung (f) und Meßwicklung (c) durch einen geeigneten metallischen Leiter, beispielsweise eine kurzgeschlossene Wicklung (d), voneinander getrennt sind. .
  2. 2. Thennostatenanordnung nach Ansprucb i, dadurch gekennzeichnet, daß die temperatu.rabhängigen Widerstände, gegebenenfalls auch das Heizelement, bifilar gewickelt sind.
DET38769D 1931-04-29 1931-04-29 Wechselstromgeheizte Thermostatenanordnung Expired DE609055C (de)

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