Verfahren zum Herstellen von Straßenbaustoffen durch Vermischen von
Asphalt-oder Teermassen als Bindemittel mit Steinsplitt o. dgl. Die Erfindung betrifft
ein Verfahren zum Herstellen von Straßenbaustoffen durch Vermischen von Asphalt-
oder Teermassen als Bindemittel mit Steinsplitt- o. dgl. zur Gewinnung eines Endproduktes,
welches entweder als Gußmasse oder in Plattenform verarbeitet werden kann. Die Vorteile
des nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Straßenbaustoffes äußern
sieh hauptsächlich in der längeren Lebensdauer, der damit verbundenen größeren Wirtschaftlichkeit,
durch die immer rauh und grifflig bleibende Oberfläche sowie durch das unbedingt
dichte Gefüge, das die haftende Eigenschaft erhöht und eine durch die Atmosphäre
verursachte Auslaugung der Bindestoffe und somit ein Spröd-werden der Verbindung
verhindert. Diese Eigenschaften haben zur Folge, daß ein Gleiten und Rutschen der
Pneus besonders bei nassem Wetter so gut wie ausgeschlossen ist und somit die Fahrtsicherheit
wesentlich erhöht wird.Method of manufacturing road building materials by mixing
Asphalt or tar masses as binders with stone chippings or the like. The invention relates
a process for the manufacture of road building materials by mixing asphalt
or tar masses as a binding agent with stone chippings or the like to obtain an end product,
which can be processed either as a casting compound or in plate form. The advantages
express the road building material produced by the method according to the invention
see mainly in the longer service life, the associated greater economic efficiency,
due to the surface, which always remains rough and grippy, as well as the absolutely
dense structure, which increases the adhesive property and one through the atmosphere
caused leaching of the binding agents and thus the connection becoming brittle
prevented. These properties have the consequence that sliding and sliding of the
Tires are as good as impossible, especially in wet weather, and thus driving safety
is increased significantly.
Es sind schon Verfahren bekanntgeworden, nach welchen zur Herstellung
von Straßenbindemitteln Teer mit Kautschuk und harzigen Stoffen vermischt werden
sollen; es ist auch ferner schon bekannt, bituminösen Massen Wasserglas zuzusetzen,
doch können alle diese bekannten Verfahren niemals den Effekt des Verfahrens der
Erfindung erreichen, der nur darauf zurückzuführen ist, daß den bituminösen Massen
ein Zusatz von Kautschuk, Harz und Wasserglas in den angegebenen Mengenverhältnissen
beigemischt wird. Erst durch die gleichzeitige Anwesenheit von Kautschuk, Harz und
Wasserglas wird die ausgezeichnete Beschaffenheit des Belages erreicht, obwohl schon
alle drei Stoffe in anderen Zusammensetzungen und getrennt zum Herstellen von Straßenbelag
Anwendung gefunden haben. Das gewonnene Produkt kann entweder auf den Unterbau neuer
wie auch schon bestehender Straßen als Gußmasse oder in Plattenform aufgebracht
werden. Der Unterbau neu anzulegender Straßen besteht zweckmäßig aus Hartgesteinstücken,
welche gut auszukeilen und profilmäßig zu walzen sind, so daß. eine geschlossene,
ebene Decke entsteht. Die als Bindemittel dienenden Asphalt- oder Teermassen mit
Steinsplitt o. dgl. werden derart gewonnen, daß 99 Teile Asphalt oder Teer nach
Erwärmung auf 66 bis 70° C mit einem Gewichtsteil einer Mischung aus 9o Gewichtsteilen-flüssigem
Rohkautschuk, ¢ Gewichtsteilen Harz und 6 Gewichtsteilen Wasserglas versetzt werden
und die Masse unter gleichzeitiger Erhitzung auf etwa i 8o° bei Verwendung von Asphalt
und etwa i 2o' bei Verwendung von Teer innig gemischt wird. Bei der Herstellung
von Pflasterplatten wird ein Gemenge von i o Gewichtsteilen Teer oder Asphalt und
i Gewichtsteil aus 9o Gewichtsteilen flüssigem Rohkautschuk, 6 Teilen Wasserglas
und
q. Teilen Harz als Bindemittel mit etwa 89 Teilen Steinsplitt
o. dgl. versetzt, der vor der Mischung auf dieselbe Temperatur wie das Bindemittel,
d. h. bei Teer auf 12o° und bei Asphalt auf etwa i8o°, erwärmt wird.Processes have already become known according to which for production
road binders tar are mixed with rubber and resinous substances
should; it is also already known to add water glass to bituminous masses,
however, none of these known methods can ever have the effect of the method of
Invention achieve, which is only due to the fact that the bituminous masses
an addition of rubber, resin and water glass in the specified proportions
is added. Only through the simultaneous presence of rubber, resin and
Water glass achieves the excellent texture of the topping, although it does
all three substances in different compositions and separately for paving
Have found application. The product obtained can either be used on the substructure of new ones
as well as already existing roads applied as a casting compound or in plate form
will. The substructure of new roads to be laid out consists expediently of pieces of hard stone,
which are to be wedged out well and to be rolled profile-wise, so that. a closed one
level ceiling is created. The asphalt or tar masses used as binders
Stone chippings or the like are obtained in such a way that 99 parts of asphalt or tar are added
Heating to 66 to 70 ° C with one part by weight of a mixture of 90 parts by weight of liquid
Raw rubber, ¢ parts by weight of resin and 6 parts by weight of water glass are added
and the mass with simultaneous heating to about i 80 ° when using asphalt
and about i 2o 'is intimately mixed when using tar. In the preparation of
paving slabs are a mixture of 10 parts by weight of tar or asphalt and
1 part by weight of 90 parts by weight of liquid crude rubber, 6 parts of water glass
and
q. Parts of resin as a binder with about 89 parts of stone chippings
or the like added, which before mixing to the same temperature as the binder,
d. H. for tar to 120 ° and for asphalt to about 180 °.