DE60319991T2 - Mikroverkapselte agrochemische zusammensetzung - Google Patents

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    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N25/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests
    • A01N25/26Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests in coated particulate form
    • A01N25/28Microcapsules or nanocapsules

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Description

  • Diese Erfindung betrifft eine Zusammensetzung und insbesondere eine mikroverkapselte Adjuvanszusammensetzung.
  • Es ist wohlbekannt, daß aktive Inhaltsstoffe wie Agrochemikalien, Pharmazeutika, Tinten und Farbstoffe formuliert werden können, so daß die aktive Zusammensetzung innerhalb einer Mikrokapselwand enthalten ist. Häufig ist die Mikrokapselwand designed um eine kontrollierte Freisetzung zu gewährleisten, indem die aktive Zusammensetzung langsam durch die Wand diffundiert oder die Wand langsam abgebaut wird. Es gibt jedoch auch Anwendungen wie jene, die in WO 97/44125 beschrieben werden, in welchen die Mikrokapsel nur temporären Schutz bereitstellt und relativ rasch abgebaut wird, sobald die Zusammensetzung verwendet wird.
  • Mikroverkapselte Zusammensetzungen umfassen häufig nicht biologisch aktive oberflächenaktive Polymere, um die Suspension der Mikrokapseln zu unterstützen, zum Beispiel in einer wäßrigen Dispersion. Zahlreiche Tenside und Adjuvantien sind bekannt, welche die Bioperformance von Pharmazeutika und Agrochemikalien verbessern. Man muß jedoch bei der Verwendung von Bioperformance verbessernden Tensiden in mikroverkapselten Zusammensetzungen vorsichtig sein, da solche Tenside sich während des Verkapselungsprozesses oft an der Öl/Wasser-Grenzschicht anordnen und dazu tendieren mit der Wandbildungsreaktion zu interferieren.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Agrochemikalienzusammensetzung zur Verfügung gestellt, umfassend (a) eine nicht-verkapselte wäßrige Lösung oder Dispersion einer Agrochemikalie und (b) eine Suspension in besagter wäßriger Lösung oder Dispersion eines mikroverkapselten, flüssigen wasserunlöslichen, die Bioleistung steigernden Adjuvans für besagte Agrochemikalie, worin das Adjuvans eine hydrophile/lipophile Balance von 9 oder weniger aufweist.
  • Wie hierin verwendet umfaßt der Begriff wäßrige "Dispersion" einer Agrochemikalie jegliche Form einer wäßrigen Dispersion, wie eine Dispersion eines Feststoffs in einer wäßrigen Phase oder der Dispersion einer flüssigen Agrochemikalie in Wasser in der Form einer Emulsion.
  • Das Adjuvans sollte nicht signifikant mit dem Wandbildungsprozeß der Mikroverkapselung interferieren. Beispiele geeigneter Adjuvantien, die nicht signifikant mit dem Wandbildungsprozeß interferieren, sind Adjuvantien mit geringen bzw. keinen Tensideigenschaften. Einige der Materialien die in diese Kategorie fallen, reduzieren die Grenzflächenspannung, sie wären jedoch nicht effektiv als Dispersionsmittel für Öl-in-Wasser-Emulsionen. Der Begriff "wasserunlösliches" flüssiges Adjuvans, wie hierin verwendet, sollte so verstanden werden, daß er nicht eine Löslichkeit des Adjuvans in Wasser anzeigt die unmeßbar klein ist, sondern daß es keinen signifikanten Verlust von Adjuvans in die wäßrige Phase gibt. Typischerweise ist die Löslichkeit des Adjuvans in Wasser geringer als 0,1 Gew.% und vorzugsweise weniger als 0,01 Gew.%. Mischungen von flüssigen wasserunlöslichen Adjuvantien können auch verwendet werden.
  • Es ist üblicherweise schwierig, wasserunlösliche flüssige Adjuvantien (Öle), in wäßrige Agrochemikalienformulierungen zu inkorporieren, insbesondere wenn die Zusammensetzung ein Konzentrat ist, das vor der Verwendung verdünnt werden soll. Solche öle können auch zum Beispiel inkompatibel sein mit Agrochemikalien die starke Elektrolyten sind wie Glyphosat oder Paraquat. Wasserunlösliche flüssige Adjuvantien, selbst wenn sie verwendet werden können, tendieren deshalb dazu durch den Bauern als Tankmischung hinzugefügt zu werden, anstatt in der praktischeren Form eines "eingebauten" Konzentrats. Des weiteren tendieren selbst Adjuvanszusammensetzungen, die dazu entwickelt sind, als Tankmischung hinzugefügt zu werden, dazu eine komplexe Mischung darzustellen, mit Komponenten wie Tensiden deren Zweck es ist, die Kompatibilität des primären flüssigen Adjuvans zu erhöhen.
  • Während es somit vorteilhaft ist, die Zusammensetzung der Erfindung als eine Tankmischung zur direkten Anwendung auszubilden, treten die Vorteile der Erfindung noch stärker hervor wenn sie verwendet wird in Form eines Agrochemikalienkonzentrats, zur Verdünnung vor der Anwendung.
  • Somit wird gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ein wäßriges Agrochemikalienkonzentrat zur Verfügung gestellt, umfassend (a) eine nicht-verkapselte wäßrige Lösung oder Dispersion einer Agrochemikalie und (b) eine Suspension in besagter wäßrigen Lösung oder Dispersion eines mikroverkapselten flüssigen wasserunlöslichen, die Bioleistung steigernden Adjuvans für besagte Agrochemikalie.
  • Der Begriff "Agrochemikalienkonzentrat" bedeutet eine konzentrierte Zusammensetzung zur Verdünnung mit Wasser vor der Anwendung. Die tatsächliche Konzentration der Agrochemikalie in dem Konzentrat wird von der Natur der Agrochemikalie abhängen und von der erwünschten Konzentration der verdünnten Agrochemikalie im Sprühtank. Typischerweise beträgt die Konzentration der Agrochemikalie in dem Konzentrat zwischen 1 bis 500 g/l, zum Beispiel zwischen 10 bis 500 g/l und insbesondere zwischen 10 bis 300 g/l. Wir haben gefunden daß flüssige wasserunlösliche Adjuvantien in solche Konzentrate gemäß der vorliegenden Erfindung in einer viel höheren Adjuvanskonzentration "eingebaut" werden können als unter Verwendung konventioneller Techniken möglich wäre (oder alternativ kann das Adjuvans in der Gegenwart von höheren Konzentrationen der Agrochemikalie verwendet werden als es unter Verwendung konventioneller Techniken) möglich wäre.
  • Obwohl das Adjuvans im allgemeinen mit der Agrochemikalie wirken wird um seine Bioperformance zu steigern, haben wir überraschenderweise gefunden, daß die erheblich erhöhte Stabilität der Konzentrate der vorliegenden Erfindung, enthaltend hohe Niveaus von Adjuvans/Agrochemikalie, erreicht wird ohne irgendeinen signifikanten Verlust an Aktivität im Vergleich zu korrespondierenden Niveaus von nicht-verkapseltem Adjuvans, das als Tankmischung hinzugefügt wird. Tatsächlich haben wir im allgemeinen beobachtet, daß die Aktivität der Agrochemikalien vollkommen äquivalent ist zu jener der korrespondierenden Niveaus von nicht-verkapselten Adjuvantien die als Tankmischung hinzugefügt werden und sie kann bei manchen Arten sogar höher sein. Während es Situationen geben mag, in welchen es wünschenswert ist, die kontrollierte Freisetzung des Adjuvans im Vergleich zu der Agrochemikalie zu erreichen, ist es im allgemeinen bevorzugt, eine Mikrokapselwand zu verwenden, welche ausreichend robust ist um in dem Konzentrat intakt zu bleiben, aber welche die Freisetzungsrate des Adjuvans nicht signifikant verzögert, sobald die Zusammensetzung auf die Pflanze aufgebracht wird. Techniken zum Erreichen einer solchen relativ raschen Freisetzung sind dem Fachmann bekannt und werden zum Beispiel in EP 0902724 beschrieben.
  • Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung (ob Konzentrate oder andere) können eine Reihe weiterer vorteilhafter Effekte aufweisen. Während der Umfang der vorliegenden Erfindung nicht als auf eine bestimmte Theorie limitiert angesehen werden soll, ist es möglich, daß Vorteile entstehen aus der geringfügigen Verzögerung zwischen dem Kontakt der Agrochemikalie mit der Pflanzenoberfläche und der Freisetzung des Adjuvans. Alternativ können Vorteile auftreten infolge der Abwesenheit von Tensiden, die den Zweck von Kompatibilitätshilfen haben, anstelle des Zurverfügungstellens von einer gesteigerten Bioperformance. Wir haben zum Beispiel beobachtet, daß eine geringfügige Phytotoxizität, welche auftreten kann, wenn konventionelle Fungizidzusammensetzungen auf eine Pflanze aufgebracht werden, signifikant reduziert werden können unter Verwendung der Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung.
  • Geeignete wasserunlösliche Adjuvantien mit geringen oder keinen Tensideigenschaften sind dem Fachmann bekannt. Eine besonders geeignete Klasse hat die Formel R-X (I)und alkoxylierte Derivate davon, worin R eine verzweigte oder geradkettige Alkyl- oder Alkenyl-Gruppe mit 12 bis 20 Kohlenstoffatomen ist und X Hydroxy, Amin (primäres, sekundäres, tertiäres oder quaternäres), Aminoxid, Phosphonat, Phosphat, Phosphatester, Thiol, Sulfoxid, Sulfon, Sulfonat, Sulfat, heterocyclische Einheit (Imidazolin, Morpholin, Pyrrolidon, Piperazin etc.), Glucosid, Polyglucosid oder alkyliertes Glucosid, Sarcosinat, Betain (umfassend Sulfo- und Phosphobetaine), Amidoamine, Carbonsäuren, Amide, Ester und Kombinationen dieser Gruppen wie Ethersulfate, Amine, Carboxylate und Phosphonate ist. Die Gruppe -X kann alkoxyliert sein, vorausgesetzt dies erhöht den HLB nicht wesentlich über 9. Die Alkoxy-Gruppe wird im allgemeinen zwischen 2 bis 4 Kohlenstoffatome enthalten. Insbesondere können Beispiele mit einem Durchschnitt von 1 bis 2 Ethoxy-Gruppen im allgemeinen inkorporiert werden ohne signifikante Tensideigenschaften zu verleihen. Propoxy-Gruppen oder Butyloxy-Gruppen haben im allgemeinen nicht den Effekt Tensideigenschaften zu verleihen und es ist daher möglich, eine größere Anzahl solcher Gruppen einzuführen, vorausgesetzt daß das Adjuvans eine Flüssigkeit bleibt. Typischerweise können zwischen 1 bis 20 solcher Gruppen eingeführt werden.
  • R ist vorzugsweise eine verzweigtkettige oder geradkettige Alkyl- oder Alkenyl-Gruppe enthaltend zwischen 16 bis 20 Kohlenstoffatome. Wenn R eine Alkenyl-Gruppe ist, kann es eine oder mehrere Doppelbindungen enthalten, welche entweder in cis- oder trans-Konfigurationen sein können. Vorzugsweise hat R zwischen 1 bis 3 Doppelbindungen. Es ist im allgemeinen bevorzugt daß die Doppelbindungen in cis-Konfiguration sind. Es ist insbesondere bevorzugt, daß R eine C18-verzweigtkettige Alkyl- oder C18-Alkenyl-Gruppe ist, zum Beispiel Oleyl oder Isostearyl. In all den oben stehenden Beispielen kann R optional alkoxyliert sein.
  • Insbesonders bevorzugte Adjuvantien sind Oleylalkohol oder Stearylalkohol, optional alkoxyliert mit 0 bis 2 Ethoxy-Gruppen; und Oleinsäure oder Stearinsäure und C1-4-Alkylester davon.
  • Als Beispiele für Adjuvantien, die geeignet sind für die Verwendung in der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung können erwähnt werden:
    • "Brij" 92, Oleylalkoholethoxylat mit einem Durchschnitt von 2 Molen Ethoxylat
    • "Adol" 320, Oleylalkohol
    • "Priolen" 6910, Oleinsäure
    • "Turbocharge", eine proprietäre Mischung von ölen und kurzkettigen Ethoxylaten
    • "Merge", eine proprietäre Mischung von ölen und kurzkettigen Ethoxylaten
    • "Dash", proprietäre Mischung von ölen und kurzkettigen Ethoxylaten
    • "Silwet" L77, ethoxyliertes Silicon
    • "Ethomeen" S12, kurzkettiges ethoxyliertes Fettamin
    • "Hystren" 9018, Stearinsäure.
  • Ebenfalls geeignet sind neue Adjuvantien die offenbart werden in unserer ebenfalls anhängigen Anmeldung GB 0121580.5 . So können geeignete Adjuvantien die Formel haben R1-(CO)m-O-[-R2O-]n-R3 (II)worin R1 eine C16-20 geradkettige oder verzweigte Alkyl- oder Alkenyl-Gruppe ist, R2 Ethyl oder Isopropyl ist, n zwischen 8 bis 30 ist und m 0 oder 1 ist und wenn R2 Ethyl ist, R3 eine C1-7-Alkyl-Gruppe ist und wenn R2 Isopropyl ist, R3 Wasserstoff oder eine C1-7-Alkyl-Gruppe ist.
  • Der Fachmann ist in der Lage die Adjuvansklasse auszuwählen die am geeignetsten ist für einen bestimmten aktiven Inhaltsstoff. Zum Beispiel umfassen Adjuvantien, die besonders geeignet sind zum Verstärken der Bioperformace von lipophilen Agrochemikalien, die kommerziellen Mischungen "Turbocharge", "Dash", LI700 und "Merge" und Adjuvantien aus einzelnen Bestandteilen wie Methyloleat, Oleylalkohol und "Brij" 92.
  • Beispiele geeigneter Agrochemikalien umfassen:
    • (a) Herbizide wie Fluzifop, Mesotrion, Fomesafen, Tralkoxydim, Napropamid, Amitraz, Propanil, Cyprodanil, Pyrimethanil, Dicloran, Tecnazen, Toclofosmethyl, Flamprop M, 2,4-D, MCPA, Mecoprop, Clodinafop-Propargyl, Cyhalofop-Butyl, Diclofopmethyl, Maloxyfop, Quizalofop-P, Indol-3-ylessigsäure, 1-Naphthylessigsäure, Isoxaben, Tebutam, Chlorthaldimethyl, Benomyl, Benfuresat, Dicamba, Dichlobenil, Benazolin, Triazoxid, Fluazuron, Teflubenzuron, Phenmedipham, Acetochlor, Alachlor, Metolachlor, Pretilachlor, Thenylchlor, Alloxydim, Butoxydim, Celothodim, Cyclodim, Sethoxydim, Tepraloxydim, Pendimethalin, Dinoterb, Bifenox, Oxyfluorfen, Acifluorfen, Fluoroglycofen-Ethyl, Bromoxynil, Ioxynil, Imazamethabenz-Methyl, Imazapyr, Imazaquin, Imazethapyr, Imazapic, Imazamox, Flumioxazin, Flumiclorac-Pentyl, Picoloram, Amodosulfuron, Chlorsulfuron, Nicosulfuron, Rimsulfuron, Triasulfuron, Triallat, Pebutalat, Prosulfocarb, Molinat, Atrazin, Simazin, Cyanazin, Ametryn, Prometryn, Terbutylazin, Terbutryn, Sulcotrion, Isoproturon, Linuron, Fenuron, Chiorotoluron, Metoxuron, N-Phosphonomethylglycin und seine Salze (Glyphosat), Glufosinat, Chlormequatchlorid, Paraquat, Diquat, Trifloxysulfuron, Fomesafen, Mesotrion und Fenuron;
    • (b) Fungizide wie Azoxystrobin, Trifloxystrobin, Kresoximmethyl, Famoxadon, Metominostrobin und Picoxystrobin, Carbendazim, Thiabendazol, Dimethomorph, Vinclozolin, Iprodion, Dithiocarbamat, Imazalil, Prochloraz, Fluquinconazol, Epoxiconazol, Flutriafol, Azaconazol, Bitertanol, Bromuconazol, Cyproconazol, Difenoconazol, Hexaconazol, Paclobutrazol, Propioconazol, Tebuconazol, Triadimefon, Tritikconazol, Fenpropiomorph, Tridemorph, Fenpropidin, Mancozeb, Metiram, Chlorothalonil, Thiram, Ziram, Captafol, Captan, Flopet, Fluazinam, Flutolanil, Carboxin, Metalaxyl, Bupirimat, Ethirimol, Dimoxystrobin, Fluoxastrobin, Orysastrobin, Metominostrobin, Prothioconazol, 8-(2,6-Diethyl-4-methyl-phenyl)tetrahydropyrazolo[1,2-d][1,4,5]oxadiazepin-7,9-dion, 2,2-Dimethyl-propionsäure-8-(2,6-diethyl-4-methyl-phenyl)-9-oxo-1,2,4,5-tetrahydro-9H-pyrazolo[1,2-d)-[1,4,5]oxadiazepin-7-ylester und Metalaxyl; und
    • (c) Insektizide wie Abamectin, Acephat, Acetamiprid, Acrinathrin, Alanycarb, Aldicarb, Allethrin, alpha-Cypermethrin, Amitraz, Asulam, Azadirachtin, Azamethiophos, Azinphos-Ethyl, Azinphos-Methyl, Bendiocarb, Benfuracarb, Bensultap, beta-Cyfluthrin, beta-Cypermethrin, Bifenthrin, Bioallethrin, Bioresmethrin, Bistrifluron, Borax, Buprofezin, Butoxycarboxim, Cadusafos, Carbaryl, Carbofuran, Chlorpropham, Clothianidin, Cyfluthrin, Cyhalothrin, Cypmethrin, Deltamethrin, Diethofencarb, Diflubenzuron, Dinotefuran, Emamectin, Endosulfan, Fenoxycarb, Fenthion, Fenvalerat, Fipronil, Halfenprox, Heptachlor, Hydramethylnon, Imidacloprid, Imiprothrin, Isoprocarb, lambda-Cyhalothrin, Methamidophos, Methiocarb, Methomyl, Nitenpyram, Omethoat, Permethrin, Pirimicarb, Pirimiphosmethyl, Propoxur, Tebufenozid, Thiamethoxam, Thiodicarb, Triflumoron und Xylylcarb.
  • Der aktive Inhaltsstoff kann in der Form einer wäßrigen Lösung, einer Dispersion eines Feststoffs in Wasser oder einer Emulsion vorliegen. Vorzugsweise ist jedoch der aktive Inhaltsstoff in der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung als wäßrige Lösung eines wasserlöslichen aktiven Inhaltsstoffes oder als eine Dispersion eines festen, unlöslichen aktiven Inhaltsstoffes in Wasser vorhanden.
  • Das Verhältnis des Adjuvans in bezug auf den aktiven Inhaltsstoff kann durch einen Fachmann einfach gewählt werden wie es am geeigneten ist für den betreffenden aktiven Inhaltsstoff um den erwünschten Zweck zu erreichen. Es ist jedoch ein Vorteil der Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung, daß die Konzentration des Adjuvans nicht limitiert wird durch Kompatibilitäts- oder Stabilitätsprobleme wenn das mikroenkapsulierte Adjuvans in die Formulierung "eingebaut" ist. Das Verhältnis von Adjuvans zu aktiven Inhaltsstoff kann so jenes widerspiegeln das am nützlichsten gefunden wurde in Tankmischungsanwendungen, selbst wenn dieser Gehalt an Adjuvans unstabil sein würde wenn er unter Verwendung konventioneller Techniken "eingebaut" worden wäre. Typischerweise wird das Verhältnis von Adjuvans zu aktiven Inhaltsstoff im Bereich von 1:50 und 200:1 liegen und vorzugsweise zwischen 1:5 und 20:1.
  • Das Adjuvans kann mikroverkapselt werden unter Verwendung von Techniken die dem Fachmann bekannt sind. Das Verfahren das in EP 0902724 beschrieben wird ist besonders geeignet zum Verfügungstellen von einer raschen Freisetzung der Adjuvanskomponente aber andere Techniken, umfassend zum Beispiel Coazervation können auch geeignet sein. Es wird im allgemeinen praktisch sein, eine wäßrige mikroverkapselte Suspension der Adjuvansflüssigkeit separat herzustellen. Die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung wird dann praktischerweise einfach gebildet durch Kombinieren der wäßrigen mikroverkapselten Suspension des flüssigen Adjuvans und der wäßrigen Lösung oder Suspension des aktiven Inhaltsstoffs. Das Verhältnis des Adjuvans zum aktiven Inhaltsstoff und der Wassergehalt der endgültigen Zusammensetzung können entsprechend eingestellt werden. Suspendierungs- oder Dispersionshilfen können verwendet werden um die Mikrokapseln und/oder einen wasserunlöslichen aktiven Inhaltsstoff zu suspendieren. Es ist gefunden worden, daß die Art des Dispersionsmittels, das in der Endmischung verwendet wird, nicht kritisch ist bei der Bestimmung der Lagerstabilität und er Qualität der Formulierung. So ist es ohne weiteres möglich, Dispersionsmittel als Suspendierungs- oder Dispersionshilfen an dieser Stufe einzusetzen, die mit dem Verkapselungsprozeß interferieren würden. Das Adjuvans wird üblicherweise emulgiert werden unter Verwendung eines hoch wasserlöslichen Polymers wie Polyvinylalkohol. Konventionelle Additive für agrochemikalische Formulierungen können auch in der Zusammensetzung enthalten sein.
  • Falls es erwünscht ist, eine schnelle Freisetzung des Adjuvansmaterials während des Trocknens der Formulierung auf einem Blatt oder einer ähnlichen Oberfläche zu erhalten, ist es nötig, dünnwandige Mikrokapseln zu haben. Typische Mikrokapseln mit einem durchschnittlichen Durchmesser von etwa 2 μm benötigen eine Polymerwandkonzentration in der Formulierung von etwa 3 Gew.%. Größere Mengen an Polymer verzögern die Freisetzungsrate. Der Durchmesser der Kapseln und die Menge des wandbildenden Polymers können verwendet werden um die Leistung der Kapseln einzustellen, in Abhängigkeit von dem benötigten Pestizid und den Verwendungsbedingungen.
  • Falls erwünscht ist es möglich, die Eigenschaften des Adjuvansmaterials zu modifizieren durch das Hinzufügen eines Lösungsmittel vor der Verkapselung. Einfache Fettalkohole wie Oleylalkohol können verkapselt werden ohne die Verwendung eines Lösungsmittels, es mag jedoch angemessen sein, ein Lösungsmittel, das mit Wasser nicht mischbar ist, mit Adjuvantien mit Ethoxylatketten zu verwenden. So kann ein nicht-polares Lösungsmittel wie Solvesso 200 verwendet werden mit "Brij" 92 enthaltenden Mikrokapseln, die relativ wenige Ethoxylat-Gruppen enthalten, wohingegen ein polareres Lösungsmittel, wie ein Keton geeignet ist, in dem Fall eines längerkettigen Ethoxylats wie "Silwet" L77.
  • Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele illustriert, in welchen alle Teile und Prozentangaben in bezug auf das Gewicht sind, es sei denn es wird eine andere Angabe gemacht.
  • Beispiel 1
  • "Brij" 92 wurde in ein Becherglas eingewogen (2,64 g) zusammen mit dem Lösungsmittel Methylcyclohexanon (1,44 g). Diphenylmethan-4,4'-diisocyanat (MDI, "Suprasec" 2211, Huntsman Corporation) wurde hinzugefügt (0,27 g) um eine Lösung zu erzeugen, die als die Ölphase in dem folgenden Mikroverkapselungsprozeß verwendet wurde. Die Ölphase wurde langsam und unter heftigem Rühren unter Verwendung eines Mischers mit hoher Scherkraft zu 4,07 g einer 20%igen G/G wäßrigen Polyvinylalkohol-Lösung ("Gohsenol" GLO3, Nippon Synthetic Chemical Industry Company), hinzugefügt. Beim Hinzufügen der Ölphase wurde die Emulsion für 2 Minuten starken Scherkräften ausgesetzt, dann wurden 0,7 g einer 10%igen Diethylentriamin-(DETA)-Lösung rasch hinzugefügt. Die resultierende Mikrokapselsuspension wurde mit 1 g Wasser verdünnt und hatte die folgenden Prozentkonzentrationen.
    Inhaltsstoff Gew.%
    Brij 92 26
    Methylcyclohexanon 14
    Suprasec 2211 3
    PVA 8
    DETA 1
    Wasser 48
  • Beispiele 2 bis 7
  • Zusammensetzungen, enthaltend mikroverkapseltes Adjuvans und geeignet für die Verwendung in der vorliegenden Erfindung wurden hergestellt unter Verwendung des allgemeinen Verfahrens von Beispiel 1. Die Adjuvantien und Lösungsmittel werden in Tabelle 4 gezeigt und die Anteile der wandbildenden Materialien und anderen Inhaltsstoffe werden in Tabelle 5 gezeigt. Tabelle 4
    Beispiel Nr. Pestizid Adjuvans Lösungsmittel
    2 keines "Turbocharge" Methylcyclohexanon
    3 keines "Brij" 92 Methylcyclohexanon
    4 keines Oleylalkohol Methylcyclohexanon
    5 keines "Ethomeen" S12" Methylcyclohexanon
    6 keines Stearylalkohol
    Tabelle 5
    Bsp. Nr. Adjuvans Lösungsmittel MDI GLO3 DETA Wasser
    2 29,4% 10,5% 1,4% 6,8% 0,4% 51,5%
    3 23,6% 16,4% 1,2% 6,8% 0,4% 51,7%
    4 23,2% 16,8% 1,2% 6,7% 0,4% 51,7%
    5 26,0% 14,4% 2,7% 8,0% 0,7% 48,2%
    6 10,0% 29,8% 2,7% 8,1% 0,7% 48,9%
  • Beispiele 7 bis 12
  • Diese Beispiele illustrieren das Inkorporieren von mikroverkapselten Adjuvantien in agrochemischen Zusammensetzungen sowie daß Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung eine biologische Wirksamkeit aufweisen die zumindest gleich ist zu einer korrespondierenden nicht-verkapselten Zusammensetzung.
  • Beispiel 7
  • Die mikroverkapselten Adjuvantien von Beispielen 2, 3 und 4 wurden in ein kommerzielles 400 g/l-Tralkoxydim-Suspensionskonzentrat gemischt. Die in Beispielen 2, 3 und 4 beschriebenen Proben, welche "Turbocharge", "Brij" 92 bzw. Oleylalkohol enthielten, wurden jeweils als ein 0,2 Vol.%-Tankmischungsadjuvans getestet. 5 unterschiedliche Mengen von Trakoxydim, von 7,5 bis 50 g/ha wurden in einem Glashaus gesprüht unter Verwendung eines Sprühvolumens von 100 l/ha. Vier Unkrautarten und eine Gerstenkultur, die ein Testgetreide darstellten, wurden im 2,2-Blatt-Wachstumsstadium getestet. Die Effizienz der Herbizidbehandlung wurde nach 23 Tagen überprüft unter Verwendung eines visuellen Verfahrens, das den Prozentsatz der Abtötung bestimmte. Jedes Experiment wurde dreimal wiederholt und die Position jeder Unkrautprobe wurde in dem Gewächshaus randomisiert. Die Ergebnisse werden in der folgenden Tabelle gezeigt, wobei die angegebene Zahl den Mittelwert aller 5 Talkoxydim-Mengen darstellt. Die Leistung des mikroverkapselten Adjuvans war äquivalent zu jener des nicht-verkapselten Tankmischungsadjuvans.
    AVEFA ECHCG LOLRI SETVI HORVS "Bonanza"
    Turbocharge nicht verkapselt 67 92 29 92 39
    Oleylalkohol-Mikrokapseln 72 93 34 83 33
    Brij 92-Mikrokapseln 75 92 53 96 31
    Turbocharge-Mikro-kapseln 74 80 30 81 41
    • AVEFA: Avena fatua
    • ECHCG:: Echinochloa crus-galli
    • LOLRI: Lolium rigidum
    • SETVI: Setaria viridis
    • HORVS: Hordeum vulgare
  • Beispiel 8
  • Ein weiterer Test der in Beispiel 3 beschriebenen Mikrokapseln wurde durchgeführt mit einem 400 g/l Talkoxydim-Suspensionskonzentrat. Turbocharge wurde als 0,2 und 0,5% V/V Tankmischungsadjuvans-Standard verwendet. 5 verschiedene Mengen von Tralkoxydim, zwischen 7,5 und 50 g/ha wurden in einem Gewächshaus unter Verwendung eines Sprühvolumens von 100 l/ha gesprüht. 5 Unkrautarten wurden in dem angegebenen Wachstumsstadium getestet. Die Effizienz der Herbizidbehandlung wurde nach 21 Tage untersucht, unter Verwendung eines visuellen Verfahrens, das die prozentuale Abtötung bestimmt. Jedes Beispiel wurde dreimal wiederholt und die Position von jeder Unkrautprobe wurde in dem Gewächshaus randomisiert. Die Ergebnisse werden in der folgenden Tabelle gezeigt, in der die angegebenen Zahlen der Mittelwert aller fünf Tralkoxydim-Mengen ist. Die Wirksamkeit des mikroverkapselten Adjuvans war äquivalent zu jenem des nicht-verkapselten Tankmischungsadjuvans.
    ALOMY AVEFA ECHCG LOLRI SETVI
    Turbocharge nicht verkapselt 0,2% 37 27 59 65 68
    Turbocharge nicht verkapselt 0,5% 53 58 79 76 76
    BFIJ 92-Mikrokapseln 0,2% 47 40 83 78 79
    BFIJ 92-Mikrokapseln 0,5% 66 78 89 88 80
    • ALOMY: Alopecurus myosuroides
  • Beispiel 9
  • Das mikroverkapselte Adjuvans aus Beispiel 5 wurde in eine 200 g/l-Kaliumglyphosat-Formulierung gemischt. Das mikroverkapselte Adjuvans von Beispiel 5 (enthaltend "Ethomeen" S12) wurde als 0,2% V/V Tankmischungsadjuvans getestet. Glyphosat wurde in einem Gewächshaus mit 200 g/ha unter Verwendung eines Sprühvolumens von 100 l/ha gesprüht. Vier Unkrautarten wurden im 2,2-Blatt-Wachstumsstadium getestet. Die Effizienz der Herbizidbehandlung wurde nach 18 Tagen unter Verwendung eines visuellen Verfahrens, das den Prozentsatz der Abtötung bestimmt, analysiert. Jedes Experiment wurde viermal wiederholt und die Position von jeder Unkrautprobe wurde in dem Gewächshaus randomisiert. Die Ergebnisse werden in der folgenden Tabelle gezeigt, worin die angegebenen Zahlen den Mittelwert der vier Wiederholungsexperimente darstellen. Es war nicht möglich "Ethomeen" S12 in die Zusammensetzung in nicht-verkapselter Form zu inkorporieren, selbst als eine Tankmischung. In diesem Beispiel wurde daher das Alkylpolyglucosid "Agrimul" PG2067 ausgewählt als ein repräsentatives nicht-verkapseltes Glyphosat-Adjuvans. Die Wirksamkeit des mikroverkapselten Adjuvans war gleich zu jener des nicht-verkapselten Tankmischungsadjuvans.
    Formulierung SIDSP ABUTH SOLNI IPOHE
    "Agrimul" PG2067 nicht verkapselt 59,8 40,0 70,5 60,0
    "Ethomeen" S12-Mikrokapseln 76,8 51,8 71,8 63,0
    • SIDSP: Sida spinosa
    • ABUTH: Abutilon theophrasti
    • SOLNI: Solarium nigrum
    • IPOHE: Ipomoea hederacea
  • Beispiel 10
  • Die mikroverkapselten Adjuvantien von Beispielen 3 und 4 wurden "post emergence" mit einer kommerziellen 240 g/l-Formesafen-Formulierung (Handelsnamen Reflex) getestet. Die in Beispielen 3 und 4 beschriebenen Proben, die "Brij" 92 bzw. Oleylalkohol enthielten wurden jeweils als ein 0,5% V/V-Tankmischungsadjuvans getestet. Fomesafen wurde in sechs verschiedenen Mengen, aufgeteilt über vier Arten in Abhängigkeit der Suszeptibilität, und im Bereich von 15 bis 480 g/ha in einem Gewächshaus unter Verwendung eines Sprühvolumens von 200 l/ha gesprüht. Vier Unkrautarten wurden getestet bei dem in der folgenden Tabelle gezeigten Blattwachstumsphasen. Die Effizienz der Herbizidbehandlung wurde nach 18 Tagen unter Verwendung einer visuellen Methode, die die prozentuale Abtötung bestimmt, untersucht. Jedes Experiment wurde dreimal wiederholt. Die Ergebnisse werden in der folgenden Tabelle gezeigt, worin die angegebenen Zahlen den Mittelwert der vier Mengen und drei Wiederholungen darstellen. Die Tabelle zeigt, daß die Wirksamkeit des mikroverkapselten Adjuvans gleich ist zu jener des nicht-verkapselten Tankmischungsadjuvans "Turbocharge", welches ein Industriestandard ist.
    ABUTH XANST AMACH CHEAL
    Blattwachstumsstadien 2,35 2,25 2,6 2,9+
    Kein Adjuvans 36,3 31,7 66,3 22,9
    "Turbocharge" nicht verkapselt 60,1 51 92,1 34
    "Brij" 92-Mikrokapseln 55,8 52,9 90,8 35,9
    Oleylalkohol-Mikrokapseln 55,8 46,3 92,2 37,9
    • XANST: Xanthium strumarium
    • AMACH: Amaranthus chlorostachys
    • CHEAL: Chenopodeum album
  • Beispiel 11
  • Dieses Beispiel illustriert, daß Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung eine reduzierte Phytotoxizität aufweisen können, wenn Zusammensetzungen, enthaltend Herbizide oder Fungizide und bestimmte Adjuvantien auf Pflanzen aufgebracht werden.
  • Azoxystrobin 250 g/l SC ("Aminstar") wurde mit einem Tankmischungsöl, basierend auf "Brij" 92, getestet und verglichen mit einer Formulierung, enthaltend Azoxystrobin SC mit einer mikroverkapselten Version des Tankmischungsöl gemäß der Erfindung. Die phytotoxische Antwort auf jede Formulierung wurde 7 Tage nach der Anwendung auf Gerste gemessen unter Verwendung eines Prozentwertungssystems, das sowohl Ausmaß als auch Schweregrad widerspiegelt. Für jede Formulierung stellt das angegebene Ergebnis die Summe der durchschnittlichen Phytotoxizitäts-Scores für die Symptome Nekrose, Gleichung, "Pinch", Chlorose und Verbrennung dar. Die Formulierungen wurden versprüht unter Verwendung eines Reihensprühers bei 200 l/ha und zwei Mengen von Azoxystrobin. Die erste Menge (500 g/ha) stellt die doppelte normale Menge von Azoxystrobin dar, um eine meßbare phytotoxische Antwort zu demonstrieren. Die zweite Rate (1000 g/ha) stellte einen vierfachen Überschuß über der normalen Anwendungsdosis dar. Die folgende Tabelle zeigt, daß der Grad der phytotoxischen Schädigung, der ausgelöst wird durch das mikroverkapselte Tankmischungsöl signifikant geringer war als jener der ausgelöst wurde durch die nichtverkapselte Probe. Zum Vergleich werden die Ergebnisse für Wasserbesprühung und für Amistar-Suspensionskonzentrat mit der Tankmischungsbeimengung eines konventionellen nicht-verkapselten Adjuvans, methyliertes Rapsöl (0,5 V/V) gezeigt.
    Adjuvans Azoxystrobin-Menge g ai/ha Gesamtphytotoxische Schädigung
    Wasser 0 1
    Suspensionskonzentrat (SC) 500 0
    1000 0
    SC mit Öl in Kapseln 500 5
    1000 22
    SC mit Öl als Tankmischung 500 69
    1000 130
    SC in methyliertem Rapsöl 500 48
    1000 79
  • Diese Formulierungen wurden auch unter Feldbedingungen getestet, um die Effizienz des Fungizids zur Verhinderung von Nutzpflanzenschädigung durch einen Befall durch Gelbrost ("yellow rust"), Puccinia Striiformis (PUCCST) zu untersuchen. In jedem Fall wurde der Prozentsatz der Infektion untersucht und gemittelt für vier getrennte Feldstücke. Die Effizienz der mikroverkapselten Formulierung war zumindest genauso gut wie jene der nicht-verkapselten Formulierungen und in jedem Fall war der Grad des Schutzes signifikant besser als in den unbehandelten Stücken. Azoxystrobin wurde in einer Menge von 100 g/ha angewandt.
    Pathogen PUCCST PUCCST
    Untersuchungsort Blatt 3 Blatt 2
    Untersuchungsart % Krankheitsbefall (Mittelwert der Ergebnisse von 4 Feldstücken) % Krankheitsbefall (Mittelwert der Ergebnisse von 4 Feldstücken)
    Zeitpunkt der Untersuchung (Tage nach Anwendung der Chemikalie) 31 43
    Kontrollbehandlung 11,0 48,7
    SC mit Öl in Kapseln 1,1 2,9
    SC mit Öl (nicht verkapselt) 0,5 3,6
    SC in methyliertem Rapsöl 1,4 5,5
  • Die Formulierungen wurden auch unter Feldbedingungen getestet um die Effizienz des Fungizids bei der Verhinderung von Schädigungen der Nutzpflanze durch einen Befall mit Septoria tritici (SEPTTR) zu untersuchen. In jedem Fall wurde der Prozentsatz der Infektion untersucht und gemittelt für vier getrennte Feldstücke. Die Effizienz der mikroverkapselten Formulierung war zumindest genauso gut wie jene der nicht-verkapselten Formulierungen und in jedem Fall war der Grad des Schutzes signifikant besser als in den unbehandelten Feldstücken. Azoxystrobin wurde in einer Menge von 150 g/ha angewandt.
    Pathogen SEPTTR SEPTTR
    Untersuchungsort Blatt 3 Blatt 2
    Untersuchungsart % Krankheitsbefall (Mittelwert) % Krankheitsbefall (Mittelwert)
    Zeitpunkt der Untersuchung (Tage nach Anwendung der Chemikalie) 26 40
    Kontrollbehandlung 16,6 12,3
    SC mit Öl in Kapseln 6,9 3,5
    SC mit Öl (nicht verkapselt) 4,4 3,4
    SC in methyliertem Rapsöl 9,5 5,2
  • Diese Formulierungen wurden unter Feldbedingungen getestet, um die Effizienz des Fungizids zur Verhinderung von Nutzpflanzenschädigung durch einen Befall durch Braunrost ("brown rust"), PUCCRT (Puccinia recondita) zu untersuchen. In jedem Fall wurde der Prozentsatz der Infektion untersucht und gemittelt für vier getrennte Feldstücke. Die Effizienz der mikroverkapselten Formulierung war zumindest genauso gut wie jene der nicht-verkapselten Formulierungen und in jedem Fall war der Grad des Schutzes signifikant besser als in den unbehandelten Feldstücken. Azoxystrobin wurde in einer Menge von 100 g/ha angewandt.
    Pathogen PUCCRT PUCCRT
    Untersuchungsort Blatt 3 Blatt 2
    Untersuchungsart % Krankheitsbefall (Mittelwert) % Krankheitsbefall (Mittelwert)
    Zeitpunkt der Untersuchung (Tage nach Anwendung der Chemikalie) 21 42
    Kontrollbehandlung 16,2 77,1
    SC mit Öl in Kapseln 12,8 11,1
    SC mit Öl (nicht verkapselt) 8,2 10,1
    SC in methyliertem Rapsöl 10,3 11,8
  • Beispiel 12
  • Ein Adjuvansöl, enthaltend überwiegenderweise "Brij" 92 wurde mikroverkapselt gemäß dem Verfahren von Beispiel 1. Die Mikrokapselformulierung enthielt eine Konzentration von 28 Gew.% Öladjuvans. Die Formulierung (945,2 g) wurde modifiziert durch das Hinzufügen eines Mittels gegen das Absetzen welches mit 2 Gew.% der Lösung hinzugefügt wurde (50,7 g) gemeinsam mit etwas Wasser (456,7 g). Die behandelten Kapseln wurden gerührt und für 30 Minuten stehengelassen um zu äquilibrieren und wurden dann zu einer kommerziellen Probe von Quadris 250 g/l Azoxystrobin-Suspensionkonzentrat (480 g) hinzugefügt.
  • Die Endformulierung enthielt 13,5 Gew.% Öl-Adjuvans in der Form von Mikrokapseln und 5 Gew.% Azoxystrobin-Partikel. Produktqualität wurde untersucht durch visuelle Inspektion, optische Mikroskopie nach der Verdünnung und Teilchengrößenanalyse. Nach dem ungestörten Stehen für eine Dauer von 18 Monaten zeigte die Formulierung keine Anzeichen von entweder der Auftrennung oder dem Absetzen der Teilchen. Die Verdünnungseigenschaften waren gut und es gab keine Anzeichen von Kristallwachstum oder Beschädigung der Kapselwände. Eine entsprechende Formulierung die das Adjuvansöl als einen nicht-verkapselten Inhaltsstoff enthielt, zeigte Anzeichen von sowohl dem Absetzen und der Phasentrennung nach derselben Zeitdauer.
  • Vergleiche 1 bis 4
  • Diese Vergleiche illustrieren, daß Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung stabile Konzentrate zur Verfügung stellen, in welchen das Adjuvans verwendet werden kann und insbesondere in die Zusammensetzung bei Konzentrationen, die unter Verwendung konventioneller Techniken nicht stabil sein würden, "eingebaut" zu werden.
  • Vergleich 1
  • Im Vergleich zu Beispiel 5 wurde eine Probe hergestellt, die "Ethomeen" S12 in Wasser bei derselben Konzentration wie die mikroverkapselte Probe (26 Gew.%) enthielt. Die Probe gelierte und war unverwendbar, selbst wenn das Lösungsmittel und/oder ein typischer Emulgator wie "Synperonic" NP8 mit verschiedenen Konzentrationen bis zu 10 Gew.% hinzugefügt wurden in dem Versuch die Wasserverträglichkeit zu verbessern. "Ethomeen" S12 konnte daher nicht verwendet werden als agrochemisches Adjuvans bei diesen Konzentrationen in nicht-verkapselter Form.
  • Vergleich 2
  • Als Vergleich zu Beispiel 3 wurde eine Probe hergestellt die "Brij" 92 in Wasser bei derselben Konzentration wie die mikroverkapselte Probe (24 Gew.%) enthielt. Diese Probe flockte aus und bildete zwei getrennte Schichten. Sie war nicht verwendbar, selbst wenn ein Lösungsmittel und/oder ein typischer Emulgator hinzugefügt wurden, bei dem Versuch die Wasserverträglichkeit zu verbessern. "Brij" 92 konnte daher bei diesen Konzentrationen in nicht-verkapselter Form nicht als ein agrochemisches Adjuvans verwendet werden. Selbst wenn geringere Konzentrationen von nicht- verkapseltem "Brij 92" (10 Gew.% und 3 Gew.%) verwendet wurden, war es nicht möglich, eine stabile Zusammensetzung in Wasser zu erhalten. Versuche das Adjuvans bei einer Konzentration von 10 Gew.% in eine Zusammensetzung, enthaltend 5 Gew.% Azoxystrobin "einzubauen" scheiterten genauso, wie Versuche das Adjuvans bei einer Konzentration von 3 Gew.% in eine Zusammensetzung, enthaltend 3% Fomesafen "einzubauen".
  • Vergleich 3
  • Als Vergleich zu Beispiel 2 wurde eine Probe hergestellt, welche das kommerzielle Tankmischungsadjuvans "Turbocharge" in Wasser bei derselben Konzentration wie die mikroverkapselte Probe (29 Gew.%) enthielt. Diese Probe bildete zwei Schichten und flockte stark aus, was zu einer unakzeptablen Verdickung der Formulierung führte. Das Hinzufügen eines Lösungsmittels und/oder eines typischen Emulgators verbesserte das Ausflockungsproblem nicht. Es war genauso nicht möglich eine stabile Zusammensetzung von "Turbocharge" in Wasser zu erhalten, selbst bei einer reduzierten Konzentration von 10 Gew.%. Versuche das Adjuvans bei einer Konzentration von 10 Gew.% in eine Zusammensetzung, enthaltend 5 Gew.% Azoxystrobin "einzubauen" scheiterten ebenso.
  • Vergleich 4
  • Als ein Vergleich zu Beispiel 4 wurde eine Probe hergestellt welche Oleylalkohol in Wasser bei einer geringeren Konzentration (10 Gew.%) als die mikroverkapselte Probe (23 Gew.%) enthielt. Diese Probe bildete zwei klare Schichten. Das Hinzufügen von Lösungsmittel und einem typischen Emulgator führte zur Bildung von Emulsionen, die für kurze Zeitdauern stabil waren, sie trennten sich jedoch nach einer Stunde und waren nicht stabil wenn sie in kommerzielles Suspensionskonzentrat von Azoxystrobin inkorporiert wurden. Selbst eine wäßrige Zusammensetzung, enthaltend nur 3 Gew.% Oleylalkohol zeigte sich in gleicher Weise unstabil. Versuche das Adjuvans bei einer Konzentration von 3 Gew.% in eine Zusammensetzung, enthaltend 3 Gew.% Fomesafen "einzubauen" scheiterten ebenfalls.

Claims (13)

  1. Agrochemische Zusammensetzung, umfassend (a) eine nicht verkapselte wäßrige Lösung oder Dispersion einer Agrochemikalie und (b) eine Suspension in besagter wäßriger Lösung oder Dispersion eines mikroverkapselten, flüssigen, wasserunlöslichen, Bioleistung steigernden Adjuvans für besagte Agrochemikalie; worin das Adjuvans eine hydrophile/lipophile Balance (HLB) von 9 oder weniger aufweist.
  2. Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, welche eine wäßrige Agrochemikalien-Konzentratzusammensetzung ist.
  3. Zusammensetzung gemäß Anspruch 2, worin die Konzentration der Agrochemikalie in dem Konzentrat zwischen 1 und 500 g/l beträgt.
  4. Zusammensetzung gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, worin das Adjuvans die Formel R-X (I)aufweist und Alkoxyderivate davon, worin R eine verzweigte oder geradkettige Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 12 bis 20 Kohlenstoffatomen ist und X Hydroxy; primäre, sekundäre, tertiäre oder quaternäre Amine; Aminoxid; Phosphonat; Phosphat; Phosphatester; Thiol; Sulfoxid; Sulfon; Sulfonat; Sulfat; eine heterocyclische Einheit; Glucosid; Polyglucosid oder alkyliertes Glucosid; Sarcosinat; Betain; Amidoamin; Carbboxylsäure; Amid; Ester; Ethersulfat; Etheramin; Ethercarboxylat oder Etherphosphonat ist.
  5. Zusammensetzung gemäß Anspruch 4, worin die Gruppe -X alkoxyliert ist.
  6. Zusammensetzung gemäß Anspruch 5, worin die Alkoxygruppe zwischen 2 und 4 Kohlenstoffatome enthält.
  7. Zusammensetzung gemäß Anspruch 4 mit durchschnittlich 1 bis 2 Ethoxygruppen pro Ajuvansmolekül oder von 1 bis 20 Propoxy- oder Butoxygruppen pro Adjuvansmolekül.
  8. Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 4 bis 7, worin R eine optional alkoxylierte verzweigte oder geradkettige Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 16 bis 20 Kohlenstoffatomen ist.
  9. Zusammensetzung gemäß Anspruch 8, worin R eine optional alkoxylierte C18 verzweigtkettige Alkyl- oder C18-Alkenylgruppe ist.
  10. Zusammensetzung gemäß Anspruch 9, worin R optional alkoxyliertes Oleyl oder Isostearyl ist.
  11. Zusammensetzung gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, worin das Verhältnis von Adjuvans zur Agrochemikalie von 1:50 bis 200:1 ist.
  12. Zusammensetzung gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, worin das Adjuvans vor der Verkapselung in einem Lösungsmittel aufgelöst ist.
  13. Zusammensetzung gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, worin das Adjuvans die Formel (II) hat: R1-(CO)m-O-[-R2O-]n-R3 (II)worin R1 eine C16-C20 geradkettige oder verzweigte Alkyl- oder Alkenylgruppe ist, R2 Ethyl oder Isopropyl ist, n von 8 bis 30 ist und m 0 oder 1 ist, und wenn R2 Ethyl ist, ist R3 eine C1-C7-Alkylgruppe, und wenn R2 Isopropyl ist, ist R3 Wasserstoff oder eine C1-C7-Alkylgruppe.
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