DE19933702A1 - Herbizide Zusammensetzung - Google Patents
Herbizide ZusammensetzungInfo
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- A01N43/48—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds having rings with two nitrogen atoms as the only ring hetero atoms
- A01N43/54—1,3-Diazines; Hydrogenated 1,3-diazines
Abstract
Herbizide Zusammensetzung, enthaltend eine Mischung aus DOLLAR A a) einer Verbindung der Formel I DOLLAR F1 und DOLLAR A b) mindestens einer oberflächenaktiven Verbindung oder eines Öls ausgewählt aus der Gruppe der alkoxylierten Polysiloxane, pflanzlichen Öle, Mineral-Öle, Paraffin-Öle, ethoxylierte Alkylphenole, ethoxylierte Alkylamine, Fettsäuren, ethoxylierte Alkohole, Alkylpolysaccharide und Phospholipide, wobei die oberflächenaktiven Verbindungen auch in Form von Polymeren vorliegen können.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine neue herbizide Zusammensetzung enthaltend einen
Wirkstoff vom Uraciltyp und mindestens eine oberflächenaktive Verbindung.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Bekämpfung von Unkräutern und Gräsern
oder zur Regulierung des Pflanzenwachstums enthaltend den genannten Wirkstoff, sowie
die Verwendung der genannten Zusammensetzung zu diesem Zweck.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung der
Zusammensetzung.
Als Wirkstoff vom Uraciltyp kommt der 2-(2-Chlor-5-[3,6-dihydro-2,6-dioxo-3-methyl-4-
trifluormethyl-1-(2H)-pyrimidinyl]-benzoyloxy)-2-methyl-propionsäureallylester in Frage. Er
ist als Herbizid bekannt und z. B. in EP-B-0 436 680 beschrieben. Seine Herstellung ist z. B.
in WO 95/32941 explizit beschrieben.
Es hat sich nun überraschenderweise gezeigt, daß eine mengenmässig variable
Zusammensetzung bestehend aus der Verbindung 2-(2-Chlor-5-[3,6-dihydro-2,6-dioxo-3-
methyl-4-trifluormethyl-1-(2H)-pyrimidinyl]-benzoyloxy)-2-methyl-propionsäureallylester
(Verbindung der Formel I) und mindestens einer aus den nachfolgenden Gruppen
ausgewählten oberflächenaktiven Verbindung eine starke herbizide oder das
Pflanzenwachstum regulierende Wirkung mit deutlich beschleunigter Wirkung und
erweitertem Wirkungsspektrum erzeugt.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist somit eine neue herbizide Zusammensetzung,
die eine Mischung aus
- a) 2-(2-Chlor-5-[3,6-dihydro-2,6-dioxo-3-methyl-4-trifluormethyl-1-(2H)-pyrimidinyl]
benzoyloxy)-2-methyl-propionsäureallylester der Formel I
und - b) mindestens eine oberflächenaktive Verbindung oder ein Oel ausgewählt aus der Gruppe der alkoxylierten Polysiloxane, pflanzlichen Oele, Mineral-Oele, Paraffin-Oele, ethoxylierten Alkylphenole, ethoxylierten Alkylamine, Fettsäuren, ethoxylierten Alkohole, Alkylpolysaccharide und Phospholipide, wobei die oberflächenaktiven Verbindungen auch in Form von Polymeren (z. B. Latices) vorliegen können, enthält.
Bevorzugte Zusammensetzungen enthalten eine Mischung aus a) und b), sowie c) übliche
inerte Formulierungshilfsmittel.
Ueberraschenderweise zeigt sich, daß die Kombination des Wirkstoffs der Formel I mit
mindestens einer oberflächenaktiven Verbindung unter b) zu einer wesentlichen Erhöhung
und Beschleunigung der herbiziden und regulatorischen Wirkung bei Pflanzen führt.
Unter oberflächenaktiven Verbindungen und Oelen unter b) werden in der vorliegenden
Erfindung agrochemisch verträgliche Verbindungen bezeichnet, welche entweder direkt
zum Wirkstoff (AI) der Formel I oder zur Formulierung des herbiziden Wirkstoffs oder zur
Tankmischung ("tank mix") der herbizid aktiven Komponente (Verbindung der Formel I)
zusätzlich zugegeben werden, um deren herbizide oder regulatorische Wirkung bei
Pflanzen zu erhöhen und zu beschleunigen. Diese Wirkungssteigerung und
Wirkungsbeschleunigung erfolgt durch
- 1) verbesserte Verteilung der applizierten Sprühlösung auf der Pflanzenoberfläche (Benetzung),
- 2) verbesserte Haftung der applizierten Sprühlösung an der Pflanzenoberfläche,
- 3) erleichterte Penetration der Sprühlösung durch die Pflanzenkutikula und den Wurzelbereich, und
- 4) erhöhte Translozierbarkeit des Wirkstoffs in Pflanzen.
Obwohl die Verbindungen unter b) als oberflächenaktive Verbindungen und Oele in der
vorliegenden Erfindung bezeichnet werde n, haben sie zusätzlich zu den inhärenten
oberflächenaktiven Eigenschaften offenbar weitere nützliche Eigenschaften, die sich in
einer erhöhten Verfügbarkeit und Effizienz des Wirkstoffs äussert (erhöhte Bioeffizienz).
Unter üblichen, inerten Formulierungshilfsmitteln unter c) werden in der vorliegenden
Erfindung agrochemisch verträgliche Formulierungszusatzstoffe verstanden, die der
Wirkstoff-Formulierung die gewünschten physiko-chemischen Eigenschaften inklusive
Lagerstabilität und Applizierbarkeit verleihen. Darin eingeschlossen sind z. B. Tenside
(Netzmittel, Dispergiermittel, Emulgiermittel, Detergenzien usw. zur homogenen Verteilung
einer herbiziden Formulierung bei Zugabe in Wasser beispielsweise als Tankmischung,
durch Verhinderung der Agglomeration von wasserunlöslichen Partikeln z. B. durch
elektrostatische oder sterische Wechselwirkungen), "slow release" Hilfsstoffe, inerte
Verdickungsmittel, Bindemittel, Trägerstoffe und inerte Verdünnungsmittel.
Die Tenside sind gewöhnlich polymere, anionische oder nicht-ionische wasserlösliche
Verbindungen, die im wesentlichen keinen Einfluss auf die Oberflächenspannung von
Flüssigkeiten haben.
Alle diese Formulierungshilfsmittel sind bezüglich AI und Zielorganismus inert.
Die erfindungsgemässe Zusammensetzung kann gegen eine große Anzahl agronomisch
wichtiger Unkräuter und Gräser, wie z. B. Stellaria, Nasturtium, Agrostis, Digitaria, Avena,
Setaria, Sinapis, Lolium, Solanum, Phaseolus, Echinochloa, Scirpus, Monochoria,
Sagittaria, Bromus, Cynodon, Poa, Imperata, Ottochloa, Paspalum, Convolvulus, Conyza,
Pueraria, Alopecurus, Sorghum halepense, Rottboellia, Cyperus, Abutilon, Sida, Xanthium,
Amaranthus, Chenopodium, Ipomoea, Chrysanthemum, Galium, Viola, Veronica, Capsella,
Commelina, Erigeron, Geranium, Lamium, Plantago, Polygonum, Portulaca, Rumex,
Sonchus, Taraxacum, Papaver, Eleusine, Miscanthus, Acalypha, Achranthes, Calystegia,
Cerastium, Justicia, Medicago, Oxalis, Visia, Artemisia, Solidago und Ambrosia, verwendet
werden.
Die erfindungsgemässe Zusammensetzung ist für alle in der Landwirtschaft üblichen
Applikationsmethoden wie z. B. preemergente Applikation, postemergente Applikation und
Saatbeizung geeignet. Die erfindungsgemässe Zusammensetzung eignet sich, in
Abhängigkeit der applizierten Wirkstoffmenge, zur selektiven Unkrautbekämpfung in
Nutzpflanzenkulturen wie z. B. Getreide, Mais, Zuckerrohr, Baumwolle, Soja, Kartoffeln und
Reis, vorzugsweise aber zur nicht-selektiven Unkrautbekämpfung (TVM = "Total Vegetation
Management"), sowie zur Pflanzenregulation, Desiccation (Austrocknung) und Entlaubung
(Defoliation) z. B. zur Ernteerleichterung beispielsweise in Baumwoll-, Raps- und
Kartoffelkulturen. Ein Abbrenneffekt wird auch bei Gräsern und andern monokotylen
Unkräutern beobachtet. In all diesen Fällen wird eine nützliche remanente (residuale)
Aktivität erhalten.
Unter Nutzpflanzenkulturen sind auch solche zu verstehen, die durch konventionelle
züchterische oder gentechnologische Methoden (wie z. B. in WO 98/33927 und US-A-5 767
373 beschrieben) gegen Herbizide bzw. Herbizidklassen tolerant gemacht worden sind.
Die erfindungsgemässe Zusammensetzung kann die oberflächenaktiven Verbindungen und
Oele unter b) entweder als Einzelkomponente oder als Mischung von 2 oder mehreren
Komponenten in Kombination mit der Verbindung der Formel I enthalten. Geeignet sind z. B.
2er Kombinationen, worin insbesondere eine Komponente oberflächenaktiver
Verbindungen ausgewählt wird aus dem Typ alkoxylierter Polysiloxane.
Beispiele geeigneter oberflächenaktiver Verbindungen und Oele unter b) sind in den
folgenden Tabellen A bis L, geordnet nach Verbindungsklassen (Typ) sowie unter Angabe
der Handelsnamen und der jeweiligen Hersteller/Lieferanten, aufgeführt.
Obige alkoxylierte Polysiloxane können in Abhängigkeit der Konzentration vorzugsweise als
Benetzungsmittel zur besseren Verteilung der Sprühlösung oder als Penetrationsmittel
fungieren.
Obige ethoxylierte Alkylphenole besitzen beispielsweise C8-, C9-, Tristyryl- und Tributyl-
Alkylgruppen, und fungieren hauptsächlich als Benetzungsmittel zur besseren Verteilung der
Sprühlösung auf der Pflanzenoberfläche.
Obige ethoxylierte Alkylamine stammen aus natürlichen oder synthetischen Quellen und
enthalten ein oder zwei Ethoxylierungsketten. Sie fungieren hauptsächlich als Benetzungs-
und Verteilungsmittel (Spreader).
Die erfindungsgemässe Zusammensetzung enthält den Wirkstoff der Formel I entweder
allein oder in beliebigem Mischungsverhältnis mit mindestens einem Co-Herbizid oder
einem pflanzenregulatorisch-aktiven Wirkstoff, in der Regel mit einem Ueberschuss der
einen über die andere Komponente. Werden Co-Herbizide oder pflanzenregulatorisch-
aktive Wirkstoffe mitverwendet, so können diese in einem Mischungsverhältnis
(Gewichtsverhältnis) zum Wirkstoff der Formel I von 1 : 100 bis 100 : 1, bevorzugt 1 : 25 bis
25 : 1 vorliegen.
Die erfindungsgemässe Zusammensetzung enthält den Wirkstoff der Formel I im Vergleich
zu bekannten Mitteln (Wirkstoffen) mit nicht-selektivem bzw. pflanzenregulatorischem
Wirkungsspektrum in niedrigen Aufwandmengen von z. B. 25 g bis 500 g AS/ha. Die
Aufwandmengen richten sich u. a. nach der Art der Anwendung (pre- oder post-emergent),
der Empfindlichkeit der Unkräuter gegenüber diesem Wirkstoff, sowie den gegebenenfalls
zusätzlich beigemischten Co-Herbiziden bzw. Pflanzenwachstumsregulatoren.
Beispiele geeigneter Co-Herbizide als Mischungspartner für die Verbindung der Formel I
sind unter den folgenden standardisierten Namen (Common Names; ISO/TC 81) bekannt,
wobei in der dem Namen nachfolgenden Klammer die entsprechende Entry-Nummer im
Pesticide Manual, 11th Edition, British Crop Protection Council, 1997, bzw. die
entsprechende CAS-Registriernummer angegeben ist: Ametryn (20), Dicamba (210),
Norflurazon (526), Simazine (651), Terbuthylazine (692), Terbutryn (693), Prometryn (597),
Propaquizafop (602), 2,4-D (192), Acifluorfen (7), Aminotriazole (Amitrole 23), Azafenidin
(37), Carfentrazone-ethyl (112), Diquat dibromide (256), Diuron (260), Flazasulfuron (325),
Flumioxazin (341), Fluroxypyr (354), Alloxydim (18), Butroxydim (98), Clethodim (146),
Cloproxydim (S894; CAS-Reg. Nr. [95480-33-4]), Cycloxydim (174), Cyhalofop-butyl (178),
Diclofop-methyl (219), Fluazifop-P-butyl (328), Fenoxaprop-P-ethyl (309), Fenthiaprop-P-
ethyl (S1050; CAS-Reg.Nr. [66441-11-0]), Haloxyfop-etotyl (390), Haloxyfop-methyl (390),
Haloxyfop-P-methyl (390), Quizalofop-P-ethyl (641), Sethoxydim (648), Tepraloxydim (BAS
620H; 49), Tralkoxydim (717), Glufosinate-ammonium (382), S-Glufosinate (CAS-Reg.Nr.
[35597-44-5]), Glyphosate (383), Halosulfuron-methyl (389), Isoxaben (435), MCPA (455),
Oryzalin (536), Oxyfluorfen (547), Paraquat (550), Pendimethalin (557), Propyzamid (611),
Sulfosate (383), Bifenox (69), Orodiamine (Prodiamine, 593) und die Verbindungen der
Formel II
worin R1 CHF2 oder CH2CF2, R2
CH3 oder OCH3, M Natrium, Kalium, Magnesium oder Calcium, und n 1 oder 2 bedeutet. Diese Verbindungen der Formel II und ihre Herstellung sind beispielsweise in WO 97/41112 beschrieben.
CH3 oder OCH3, M Natrium, Kalium, Magnesium oder Calcium, und n 1 oder 2 bedeutet. Diese Verbindungen der Formel II und ihre Herstellung sind beispielsweise in WO 97/41112 beschrieben.
Co-Herbizide aus der Gruppe (B) sind für die erfindungsgemässe
Wirkstoffzusammensetzung besonders geeignet in Kombination mit weiteren Co-
Herbiziden, insbesondere als 3er Kombination zusammen mit der Verbindung der Formel I.
Beispiele geeigneter Co-Herbizide aus der Gruppe (B) sind Ametryn (20), Dicamba (210),
Norflurazon (526), Simazine (651), Terbuthylazine (692), Terbutryn (693), Prometryn (597),
Propaquizafop (602) und Verbindungen der Formel II.
Pflanzenregulatorisch-aktive Wirkstoffe sind Substanzen, die in/an der Pflanze
agronomisch erwünschte biochemische und/oder physiologische und/oder morphologische
Veränderungen wie z. B. Hemmung des vegetativen Wachstums bewirken. Einsatzgebiete
für Pflanzenwachstumsregulatoren sind z. B. in EP-A-0 434 613 beschrieben.
Beispiele geeigneter pflanzenregulatorisch-aktiver Wirkstoffe als Mischungspartner für die
Verbindung der Formel I sind unter den folgenden standardisierten Namen (Common
Names; ISO/TC 81) bekannt, wobei in der dem Namen nachfolgenden Klammer die
entsprechende Entry-Nummer im Pesticide Manual, 11th Edition, British Crop Protection
Council, 1997, angegeben ist: Fluthiacet-methyl (359), Ethephon (281), Thidiazuron (703),
Tribufos (729), Butifos (Butamiphos (94), Natriumchlorat (653), Paraquat (550), Diquat
dibromid (256), Dimethipin (241), Cyclanilide (170), Diuron (260), Carfentrazone-ethyl (112),
Glyphosate (383), Glufosinate-ammonium (382) und Trinexapac-ethyl (744).
Für die erfindungsgemässe Zusammensetzung besonders geeignet ist Fluthiacet-methyl in
Kombination mit weiteren pflanzenregulatorisch-aktiven Verbindungen, insbesondere als
3er Kombination zusammen mit der Verbindung der Formel I.
Bevorzugte Zusammensetzungen enthalten als b) mindestens ein alkoxyliertes Polysiloxan.
Besonders bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie als
alkoxylierte Polysiloxane Silwet L-77, Silwet 408, Silwet 806, Sylgard, Sylgard 309, Slippa,
Break-Thru S240, Break-Thru S278, Break-Thru S321, Tegoplant WT 10, Pulse Penetrant
oder Kinetic enthalten. Hiervon sind jene ganz besonders bevorzugt, die Silwet L-77, Silwet
408 oder Sylgard 309 enthalten.
Auch bevorzugte Zusammensetzungen sind jene, die als b) mindestens ein pflanzliches Oel
enthalten.
Besonders bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie als
pflanzliches Oel Agropen, Agrirob, CereNat, Codacide, Crovol M 70, Genol-Plant, Rako-
Binol, Rape Oil, Sano-Plant Winteröl, Sun-It II, Sunflower Oil oder Codacide Oel enthalten.
Hiervon sind diejenigen ganz besonders bevorzugt, die Sun-It II enthalten.
Ebenfalls bevorzugte Zusammensetzungen sind diejenigen, die als b) mindestens ein
ethoxyliertes Alkylamin enthalten.
Insbesondere sind jene bevorzugt, die als ethoxyliertes Alkylamin Agstock Addwett (15 EO),
Clifton Glyphosate Additive, Ethokem (Tallowamine-PEG = TA-PEG), Ethokem C/12 (Bis-2-
hydroxyethyl coco-amine), Exell (TA-PEG), Frigate (TA-PEG), GS 800 (TA-PEG), Headland
Quilt (Bis-2-hydroxyethyl coco-amine), Hyspray (TA-PEG), Jogral (TA-PEG), Lo-Dose (TA-
PEG), Ryda (TA-PEG), Stefes CAT 80 (TA-PEG), TopUp (TA-PEG), Genamin T-200 CS,
Genamin T-200 NF, Wayfarer (TA-PEG), Stamina, Ethomeen C12, Ethomeen T15,
Ethomeen T25, Armoblen T25, Armoblen 600, Armoblen 650, Armoblen 557, Armoblen
NPX, Glifor, Amiet 105 oder Ethoxyamin C2 enthalten. Hiervon sind diejenigen ganz
besonders bevorzugt, die Ethomeen C12, Ethomeen T15, Ethomeen T25 oder Glifor
enthalten.
Von den erfindungsgemässen Zusammensetzungen sind diejenigen wichtig, die als weitere
Komponente mindestens ein Co-Herbizid oder einen pflanzenregulatorisch-aktiven
Wirkstoff enthalten.
Besonders wichtig sind diejenigen Zusammensetzungen, die als Co-Herbizid eine
Verbindung der Formel II
worin R1 CHF2 oder CH2CF3, R2 CH3 oder OCH3, M Natrium, Kalium, Magnesium oder
Calcium, und n 1 oder 2 bedeutet, Ametryn, Dicamba, Norflurazon, Simazine,
Terbuthylazine, Terbutryn, Prometryn, Propaquizafop, 2,4-D, Acifluorfen, Amitrole
(Aminotriazole), Azafenidin, Carfentrazone-ethyl, Diquat dibromid, Diuron, Flazasulfuron,
Flumioxazin, Fluroxypyr, Alloxydim, Butroxydim, Clethodim, Cloproxydim, Cycloxydim,
Cyhalofop-butyl, Diclofop-methyl, Fluazifop-P-butyl, Fenoxaprop-P-ethyl, Fenthiaprop-P-
ethyl, Haloxyfop-etotyl, Haloxyfop-methyl, Haloxyfop-P-methyl, Quizalofop-P-ethyl,
Sethoxydim, Tepraloxydim (Caloxydim, BAS 20H), Tralkoxydim, Glufosinate-ammonium,
S-Glufosinate, Glyphosate, Halosulfuron-methyl, Isoxaben, MCPA, Oryzalin, Oxyfluorfen,
Paraquat, Pendimethalin, Propyzamid, Sulfosate, Bifenox oder Prodiamin (Orodiamin)
enthalten, mit der Massgabe, dass wenn Glyphosate das einzige Co-Herbizid ist, die
Kombination oberflächenaktiver Verbindungen bestehend aus mindestens einem
nichtionischen ethoxylierten Alkylamin und mindestens einer nichtionischen, von
ethoxylierten Alkylaminen verschiedenen oberflächenaktiven Verbindung, ausgeschlossen
ist. Hiervon sind jene ganz besonders wichtig, die eine Verbindung der Formel II, Ametryn,
Dicamba, Norflurazon, Simazine, Terbuthylazine, Propaquizafop, Amitrole, Azafenidin,
Diuron, Fluazifop-P-butyl, Glufosinate-ammonium, S-Glufosinate, Glyphosate oder
Oxyfluorfen enthalten.
Ebenfalls besonders wichtige Zusammensetzungen sind diejenigen, die mindestens ein Co-
Herbizid ausgewählt aus der Gruppe (B) enthalten. Hiervon sind diejenigen ganz besonders
wichtig, die als Co-Herbizid (B) eine Verbindung der Formel II, Ametryn, Dicamba,
Norflurazon, Simazine, Terbuthylazine, Terbutryn, Prometryn oder Propaquizafop, und als
weiteres Co-Herbizid 2,4-D, Acifluorfen, Amitrole (Aminotriazole), Azafenidin,
Carfentrazone-ethyl, Diquat dibromid, Diuron, Flazasulfuron, Flumioxazin, Fluroxypyr,
Alloxydim, Butroxydim, Clethodim, Cloproxydim, Cycloxydim, Cyhalofop-butyl, Diclofop
methyl, Fluazifop-P-butyl, Fenoxaprop-P-ethyl, Fenthiaprop-P-ethyl, Haloxyfop-etotyl,
Haloxyfop-methyl, Haloxyfop-P-methyl, Quizalofop-P-ethyl, Sethoxydim, Tepraloxydim
(Caloxydim, BAS 20H), Tralkoxydim, Glufosinate-ammonium, S-Glufosinate, Glyphosate,
Halosulfuron-methyl, Isoxaben, MCPA, Oryzalin, Oxyfluorfen, Paraquat, Pendimethalin,
Propyzamid, Sulfosaje, Bifenox oder Prodiamin (Orodiamin) enthalten.
Die oben genannten bevorzugten Zusammensetzungen eignen sich insbesondere zur
nicht-selektiven Unkrautbekämpfung (TVM) wie z. B. in Plantagen oder für Industriegelände.
Ebenfalls besonders wichtige Zusammensetzungen sind diejenigen, welche als
pflanzenregulatorisch-aktiven Wirkstoff Fluthiacet-methyl, Ethephon, Thidiazuron, Tribufos,
Butifos (Butamiphos), Natriumchlorat, Paraquat, Diquat dibromid, Dimethipin, Cyclanilide,
Diuron, Carfentrazone-ethyl, Glyphosate, Glufosinate-ammonium oder Trinexapac-ethyl
enthalten. Hiervon sind jene ganz besonders wichtig, die Ethefon, Thidiazuron oder Diuron
enthalten.
Auch besonders wichtig sind Zusammensetzungen, die mindestens den
pflanzenregulatorisch-aktiven Wirkstoff Fluthiacet-methyl enthalten. Hiervon sind diejenigen
ganz besonders wichtig, die Fluthiacet-methyl, und als weiteren pflanzenregulatorisch
aktiven Wirkstoff Ethephon, Thidiazuron, Tribufos, Butifos (Butamiphos), Natriumchlorat,
Paraquat, Diquat dibromid, Dimethipin, Cyclanilide, Diuron, Carfentrazone-ethyl,
Glyphosate, Glufosinate-ammonium oder Trinexapac-ethyl enthalten.
Diese oben genannten bevorzugten Zusammensetzungen eignen sich insbesondere zur
Regulierung des Pflanzenwachstums, zur Austrocknung (Desiccation) z. B. in Baumwoll-
und Kartoffelkulturen, oder Entblätterung (Defoliation) zur Ernteerleichterung.
Eine weitere geeignete Gruppe von bevorzugten Zusammensetzungen zur nicht-selektiven
Unkrautbekämpfung ist diejenige, die als b) alkoxylierte Polysiloxane, pflanzliche Oele oder
ethoxylierte Alkylamine, und ein Co-Herbizid enthält. Hiervon ist jene Gruppe besonders
bevorzugt, die als b) Silwet L-77, Silwet 408, Sylgard 309, Sun-lt II, Ethomeen C12,
Ethomeen T15, Ethomeen T25 oder Glifor, und als Co-Herbizid Glufosinate-ammonium,
S-Glufosinate oder Glyphosate enthält. Ganz besonders bevorzugt ist davon jene Gruppe,
welche Silwet L-77, Silwet 408 oder Sylgard 309, und Glyphosate enthält.
Eine andere geeignete Gruppe von bevorzugten Zusammensetzungen zur Regulierung des
Pflanzenwachstums ist diejenige, die als b) ethoxylierte Alkylamine und einen
pflanzenregulatorisch-aktiven Wirkstoff enthält. Hiervon ist jene besonders bevorzugt, die
als b) Ethomeen C12, Ethomeen T15, Ethomeen T25 oder Glifor, und als
pflanzenregulatorisch-aktiven Wirkstoff Ethephon, Thidiazuron oder Diuron enthält.
Die erfindungsgemässe Zusammensetzung enthält die oberflächenaktiven Verbindungen
und Oele in einer Menge von 1 bis 60 Gew.-%, bevorzugt 5 bis 50 Gew.-% bezogen auf die
gesamte Zusammensetzung. Die Menge oberflächenaktiver Verbindungen und Oele hängt
von der Art der Anwendung (pre- oder post-emergent, selektive Unkrautkontrolle in
Nutzpflanzen, nicht-selektive Unkrautkontrolle als TVM oder Regulierung des
Pflanzenwachstums), dem zu bekämpfenden Unkraut und den jeweils vorherrschenden
klimatischen Verhältnissen und anderen durch Anwendungsart, Anwendungszeitpunkt und
Zielkultur (z. B. für Desiccation, Defoliation) bestimmten Faktoren ab.
Ebenso hängt die Aufwandmenge des Wirkstoffs der Formel I und gegebenenfalls weiterer
Co-Herbizide oder pflanzenregulatorisch-aktiver Wirkstoffe von der Art der Anwendung
(pre- oder post-emergent, selektive versus nicht-selektive Unkrautkontrolle bzw.
Regulierung des Pflanzenwachstums), dem zu bekämpfenden Unkraut und weiteren durch
Anwendungsart, Anwendungszeitpunkt und Zielkulturen (z. B. für Desiccation, Defoliation)
bestimmten Faktoren ab und kann deshalb innerhalb weiter Bereiche variieren. Im
allgemeinen beträgt der Wirkstoff der Formel I bzw. das Wirkstoffgemisch aus Verbindung
der Formel I und den mitverwendeten Co-Herbiziden bzw. Pflanzenwachstumsregulatoren
in der erfindungsgemässen Zusammensetzung 0,05 bis 50 Gew.-%, bevorzugt 0,1 bis 30
Gew.-% bezogen auf die gesamte Zusammensetzung.
Die erfindungsgemässen Zusammensetzungen bestehend aus der Verbindung der Formel I
und den oberflächenaktiven Verbindungen und Oelen unter b) und gegebenenfalls in
Gegenwart weiterer Co-Herbizide oder Pflanzenwachstumsregulatoren, können, in
Abhängigkeit der Konzentrationen der Einzelkomponenten, auch tel quel in unveränderter
Form wie sie in der Synthese anfallen bzw. im Handel erhältlich sind, eingesetzt werden.
Die oberflächenaktiven Verbindungen und Oele unter b) bzw. ihre Mischungen werden
dann direkt mit der Wirksubstanz vermischt, mit Wasser bis zur gewünschten Konzentration
verdünnt und anschliessend appliziert. Zweckmässigerweise verarbeitet man sie aber auf
übliche Weise mit den in der Formulierungstechnik gebräuchlichen Hilfsmitteln, wie
Lösungsmittel, feste Träger oder Tenside, z. B. zu emulgierbaren Konzentraten (EC), direkt
versprühbaren oder verdünnbaren Suspensionskonzentraten (SC), verdünnten Emulsionen
(EW), wasserdispergierbaren Spritzpulvern (WP), löslichen Pulvern (SP), Stäubemitteln
(DP), wasserdispergierbaren Granulaten (WG), ölmischbaren Mehrphasenkonzentraten
(OF) oder Verkapselungen in polymeren Stoffen (Mikrokapseln). Solche Formulierungen
sind beispielsweise in der WO 97/34485 auf den Seiten 9-13 beschrieben. Die
Anwendungsverfahren wie Versprühen, Vernebeln, Verstäuben, Benetzen, Verstreuen oder
Gießen werden, gleich wie die Art der Zusammensetzungen, den angestrebten Zielen und
den gegebenen Verhältnissen entsprechend gewählt. Sie können durch Versuche ermittelt
werden.
Die Formulierungen, d. h. die die Wirkstoffe der Formel I und gegebenenfalls weitere Co-
Herbizide oder Pflanzenwachstumsregulatoren, die oberflächenaktiven Verbindungen und
Oele unter b), sowie gegebenenfalls ein oder mehrere feste oder flüssige
Formulierungshilfsmittel unter c) enthaltenden Zusammensetzungen werden in an sich
bekannter Weise hergestellt, z. B. durch inniges Vermischen und/oder Vermahlen des
Wirkstoffs der Formel I mit den üblichen Formulierungshilfsmitteln unter c) wie z. B.
Lösungsmittel oder festen Trägerstoffe. Anschliessend werden die oberflächenaktiven
Verbindungen und Oele unter b) und die Co-Herbizide bzw. Pflanzenwachstumsregulatoren
zugemischt. Ferner können für eine bessere Emulsion oder Suspension in Wasser
zusätzlich Tenside bei der Herstellung der Formulierungen verwendet werden. Das
Verfahren zur Herstellung der Zusammensetzung ist deshalb ein weiterer Gegenstand der
Erfindung.
Beispiele für Lösungsmittel und feste Trägerstoffe unter c) sind z. B. in der WO 97/34485
Seite 6 angegeben.
Als Tenside kommen je nach der Art des zu formulierenden Wirkstoffes der Formel I und
gegebenenfalls zugemischter Co-Herbizide und Pflanzenwachstumsregulatoren
nichtionogene, kation- und/oder anionaktive Tenside und Tensidgemische mit guten
Emulgier-, Dispergier- und Netzeigenschaften in Betracht.
Beispiele für geeignete anionische, nichtionische und kationische Tenside sind
beispielsweise in der WO 97/34485, Seiten 7 und 8 aufgezählt.
Ferner sind auch die in der Formulierungstechnik gebräuchlichen Tenside, die u. a. in "Mc
Cutcheon's Detergents and Emulsifiers Annual" MC Publishing Corp., Ridgewood New
Jersey, 1981, Stache, H., "Tensid-Taschenbuch", Carl Hanser Verlag, München/Wien, 1981
und M. und J. Ash, "Encyclopedia of Surfactants", Vol I-III, Chemical Publishing Co., New
York, 1980-81 beschrieben sind, zur Herstellung der erfindungsgemässen herbiziden Mittel
geeignet. Die dort erwähnten Formulierungshilfsmittel sind daher per Referenz im
vorliegenden Erfindungsgegenstand miteingeschlossen.
Während als Handelsware üblicherweise konzentrierte Zusammensetzungen bevorzugt
werden, verwendet der Endverbraucher in der Regel verdünnte Zusammensetzungen z. B.
wässrige Spritzlösungen ("tank mix") die kurz vor der Anwendung durch Verdünnung mit
Wasser oder andern wässrigen Lösungsmitteln in jeder gewünschten Konzentration
hergestellt werden können.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist daher eine Zusammensetzung einerseits zur
selektiven Unkrautkontrolle in Nutzpflanzenkulturen, und insbesondere als TVM ("Total
Vegetation Management") zur nicht-selektiven Bekämpfung von Unkräutern und Gräsern in
perennierenden Nutzpflanzenkulturen (z. B. Plantagen beispielsweise Zitrus, Reben,
Oelpalmen, Obstkulturen etc.), sowie andererseits zur Regulierung des
Pflanzenwachstums, zur Austrocknung (Desiccation) oder Entblätterung (Defoliation), die
dadurch gekennzeichnet ist, dass sie eine herbizid wirksame Menge der
erfindungsgemässen Zusammensetzung in Wasser enthält. Die Menge an
Zusammensetzung, die dem Wasser zum Beispiel zur Herstellung einer Tankmischung
zugegeben wird, richtet sich nach der Art der Applikation. Die Zusammensetzungen können
auch weitere Zusätze wie Stabilisatoren z. B. gegebenenfalls epoxydierte Pflanzenöle
(epoxydiertes Kokosnußöl, Rapsöl oder Sojaöl), Entschäumer z. B. Silikonöl beispielsweise
SM 55112 von SHINETSU CHEMlCAL INDUSTRY CO., Konservierungsmittel z. B. 1,2-
Benzisothiazol-3-one beispielsweise Proxel GXL von ICI, Viskositätsregulatoren
beispielsweise Rhodopol 23 von RHONE POULENC S.A. oder Aerosil 200 von AEROSlL
NIPPON CO., Bindemittel und Haftmittel enthalten. Diese Formulierungshilfsmittel unter c)
werden gewöhnlich in Mengen von 0,001 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,01 bis 5 Gew.-%
bezüglich der Gesamtformulierung eingesetzt. Es ist oft praktischer, einerseits den Wirkstoff
der Formel I zusammen mit den oberflächenaktiven Verbindungen und Oelen unter b) und
andererseits die Co-Herbizide bzw. Pflanzenregulatoren als Mischungspartner der
Verbindung der Formel I einzeln zu formulieren und sie dann kurz vor dem Ausbringen im
Applikator im gewünschten Mischungsverhältnis z. B. als Tankmischung in Wasser
zusammenzubringen.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Bekämpfung unerwünschten
Pflanzenwachstums oder Regulierung des Pflanzenwachstums, zur Austrocknung
(Desiccation) oder Entblätterung (Defoliation), welches darin besteht, dass man die
Pflanzen, deren Saatgut oder deren Lebensraum mit einer herbizid wirksamen Menge, in
der Regel zwischen 1 g bis 10000 g, bevorzugt 10 g bis 2000 g und besonders bevorzugt
25 g bis 500 g Wirkstoffmenge pro Hektar der erfindungsgemässen herbiziden
Zusammensetzung behandelt z. B. als Blatt- oder Bodenapplikation, wobei als
Verdünnungsmittel bevorzugt Wasser verwendet wird.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung weiter, ohne sie zu beschränken.
Die Versuchspflanzen werden unter Gewächshausbedingungen in Töpfen angesät. Als
Kultursubstrat wird eine Standarderde verwendet. In einem Vorauflaufstadium werden die
erfindungsgemässen herbiziden Zusammensetzungen auf die Bodenoberfläche appliziert.
Die Aufwandmengen richten sich nach den unter Feld- oder Gewächshausbedingungen
ermittelten optimalen Dosierungen. Die Auswertung der Versuche erfolgt nach 2 bis 4
Wochen (100% Wirkung = vollständig abgestorben; 0% Wirkung = keine phytotoxische
Wirkung).
Die Versuchspflanzen werden unter Gewächshausbedingungen in Töpfen bis zu einem
Postapplikationsstadium angezogen. Als Kultursubstrat wird eine Standarderde verwendet.
In einem Nachauflaufstadium werden die erfindungsgemässen herbiziden
Zusammensetzungen auf die Testpflanzen appliziert. Die Aufwandmengen richten sich
nach den unter Feld- oder Gewächshausbedingungen ermittelten optimalen Dosierungen.
Die Auswertung der Versuche erfolgt nach 2 bis 4 Wochen (100% Wirkung = vollständig
abgestorben; 0% Wirkung = keine phytotoxische Wirkung).
Die erfindungsgemässen Zusammensetzungen zeigen sowohl pre- als auch post-emergent
bei unterschiedlichen Mischungsverhältnissen der Verbindung der Formel I zu den
oberflächenaktiven Verbindungen unter b), mit und ohne herbizide bzw.
pflanzenregulatorische Mischungspartner, und unterschiedlichen Aufwandmengen der
Mischungen bei verschiedenen Unkräutern ausgeprägte herbizide bzw.
pflanzenregulatorische Effekte.
Claims (4)
1. Herbizide Zusammensetzung, enthaltend eine Mischung aus
- a) einer Verbindung der Formel I
und - b) mindestens einer oberflächenaktiven Verbindung oder eines Oels ausgewählt aus der Gruppe der alkoxylierten Polysiloxane, pflanzlichen Oele, Mineral-Oele, Paraffin-Oele, ethoxylierten Alkylphenole, ethoxylierten Alkylamine, Fettsäuren, ethoxylierten Alkohole, Alkylpolysaccharide und Phospholipide, wobei die oberflächenaktiven Verbindungen auch in Form von Polymeren vorliegen können.
2. Herbizide oder pflanzenregulatorisch-aktive Zusammensetzung nach Anspruch 1,
enthaltend eine biologisch wirksame Wirkstoffmenge und Wasser.
3. Verfahren zur Bekämpfung unerwünschten Pflanzenwachstums oder zur Regulierung
des Pflanzenwachstums (Entblätterung, Austrocknung), dadurch gekennzeichnet, dass
man eine wirksame Menge einer herbiziden Zusammensetzung nach Anspruch 2 auf die
Pflanzen oder deren Lebensraum appliziert.
4. Verwendung einer Zusammensetzung nach Anspruch 2 zur Bekämpfung von
unerwünschtem Pflanzenwachstum oder zur Regulierung des Pflanzenwachstums
(Entblätterung, Austrocknung).
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2012141276A1 (en) * | 2011-04-11 | 2012-10-18 | Ishihara Sangyo Kaisha, Ltd. | Herbicidal composition comprising flazasulfuron and an inhibitor of protoporphyrinogen oxidase |
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1999
- 1999-07-19 DE DE1999133702 patent/DE19933702A1/de not_active Withdrawn
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JP2012229202A (ja) * | 2011-04-11 | 2012-11-22 | Ishihara Sangyo Kaisha Ltd | 除草組成物 |
AU2012243714B2 (en) * | 2011-04-11 | 2015-01-15 | Ishihara Sangyo Kaisha, Ltd. | Herbicidal composition comprising flazasulfuron and an inhibitor of protoporphyrinogen oxidase |
AP3449A (en) * | 2011-04-11 | 2015-10-31 | Ishihara Sangyo Kaisha | Herbicidal composition comprising flazasulfuron and an inhibitor of protoporphyrinogen oxidase |
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PH12018501145A1 (en) * | 2011-04-11 | 2019-03-11 | Ishihara Sangyo Kaisha | Herbicidal composition comprising flazasulfuron and an inhibitor of protoporphyrinogen oxidase |
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