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Bereich der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft elektromagnetische Antriebe, und insbesondere
eine Antriebskonstruktion, welche in ein Fluid-Durchflussregelventil
bzw. -steuerventil integrierbar ist.
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Hintergrund zur Erfindung
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GB 1,513,966 beschreibt
elektromagnetische Schaltgeräte,
wovon
10 und
11 ein
solches Gerät
zeigen, in welcher ein Anker
3 unter der Einwirkung von
durch elektrischen Strom erzeugten Änderungen in dem Fluss, welcher
den Anker und vier Pole
6,
6',
7 und
7' verbindet,
zwischen zwei Punkten umkippen kann. In
11 sind
Federn dargestellt, welche ständig
ein Ende des Ankers und zwei der Pole verknüpfen, um den Anker zwischen
den Polen zu zentrieren. Beispiele der Zentrierfedern sind in
12 und
13 gezeigt.
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In
beiden Geräten,
die in
10 und
11 der
GB 1,513,966 dargestellt
sind, ist jeweils zwischen den Enden der Magnete und dem magnetischen
Material, welches die Pole
6,
6',
7 und
7' bildet, eine Schicht
aus unmagnetischem Material vorhanden, aus welchem der Spulenkörper aufgebaut
ist. Dies schwächt
die Flussdichte, die zur Anziehung und Haltung des Ankers in Kontakt
mit Polen
6 und
7' (oder
6' und
7),
in beträchtliche
Weise. In der Tat, auch wenn Strom in der Spulenwicklung des Gerätes nach
11 fließt, scheint es, dass der Anker
durch die Zentrierfedern zwischen den Polen ohne Kontakt damit gehalten
wird. Das Gerät
ist deshalb keine echte bistabile Vorrichtung, aber kann einen dritten
Zwischenzustand einnehmen, in welchem der Anker keinen Kontakt mit
irgendeinem der Pole aufweist. Da die gezeigten Federn den Anker
bei Abwesenheit von Strom in der Spule zentrieren, sind die von
den Federn auf den Anker ausgeübten
Kräfte
tatsächlich größer als
die Anziehungskraft auf Grund des Per manentmagneten, und es ist
nur dann der Fall, wenn die auf den Anker wirkende magnetische Kraft
durch den Fluss auf Grund des in der Spule fließenden Stroms erhöht wird,
dass die Federkräfte überwunden
werden und sich der Anker zum Kontakt mit einem oder dem anderen
Satz von Polen
6 und
7' oder
6' und
7 verstellt.
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Ein
elektromagnetischer Antrieb wird in der
US-Patentschrift 4,621,660 beschrieben,
welche Permanentmagneten, einen Schwenkanker und eine Wicklung aufweist,
durch welche ein Fließen
eines elektrischen Stroms veranlasst wird, um den Anker aus einer
Stellung in eine andere zu verschieben. Der Anker wirkt mit Öffnungen
und Durchgängen
in einem Gehäuse
zusammen, welches den Antrieb enthält, um zur Steuerung einer
Strömung
eines Fluids von einem Durchgang zu einem anderen Öffnungen darin
zu bedecken und freizulegen. Es sind jedoch keine Maßnahmen
getroffen, um Energie während
einer Ankerbewegung zu speichern, und um folglich den Anker im Übergang
zwischen seinen zwei Stellungen zu beschleunigen. Zusätzlich wird
der Anker gegen bzw. auf die neuen Pole prallen, wenn er von einem
Polpaar auf das andere übergeht,
und dies kann bedeutenden Verschleiß herbeiführen und die Lebensdauer des
Gerätes
verkürzen.
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DE 29711175 beschreibt
einen Antrieb, welcher einen bistabilen Kippsprunganker (
17)
aufweist, der zwischen zwei jeweils von einem Polpaar (
18,
19,
20,
21)
festgelegten Ausgangslagen durch Veränderung eines magnetischen
Flusses verstellbar ist, der durch zumindest einen Permanentmagnet
(
26) erzeugt wird und den Anker (
17) und die Pole
(
18,
19,
20,
21) verknüpft, wenn
er eine seiner Ausgangslagen einnimmt. Dies bewirkt, dass der Anker
(
17) wie eine Wippe in die andere seiner Ausgangslagen
umkippt, wobei in jeder von diesen ein geschlossener Pfad mit geringem
magnetischen Widerstand für
den magnetischen Fluss, der den Anker (
17) und zwei der Pole
(
18,
19,
20,
21) verknüpft, erzeugt
wird. Der magnetische Fluss, welcher den Anker (
17) in
jeder Ausgangslage verbindet, ist allein ausreichend, um zu bewirken,
dass der Anker in derjenigen Stellung in Kontakt mit diesen zwei
Polen (
18,
19,
20,
21) (siehe Seite
5, Zeilen 23–26)
verbleibt, bis dass der Fluss, welcher den Anker mit diesen zwei
Polen (
18,
19,
20,
21) verbindet,
geändert
wird, um zu bewirken, dass sich der Anker davon löst und zu
den anderen zwei Polen (
18,
19,
20,
21)
wippenartig umkippt, wo er auf Grund des geschlossenen Pfads mit
geringem magnetischen Widerstand verbleibt, welcher nun mit diesen
anderen zwei Polen (
18,
19,
20,
21)
hergestellt ist.
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Aufgabe der Erfindung
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Ausführung eines
Antriebs und einen verbesserten integrierten Antrieb und ein Fluid-Durchflussregelventil
bzw. -steuerventil zu schaffen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Fluid-Durchflussregelventil
bzw. -steuerventil bereitgestellt, in welchem ein Anker zu einer
Verschwenkung in einer fluiddichten Kammer angeordnet ist, in welche
oder aus welcher Fluid über einen
ersten Durchgang strömen
kann, und wobei der Anker die Fluid-Durchflussregeleinrichtung bzw. -steuereinrichtung
aufweist und bei Betrieb eine von zwei Ruhelagen bzw. Ausgangslagen
einnehmen kann, wobei er in jeder von beiden in Kontakt mit zwei magnetischen
Polen durch magnetischen Fluss, welcher von einem Permanentmagnet
geliefert wird, gehalten ist, und wobei eine Verschwenkung des Ankers
von einer Ruhelage in die andere durch vorübergehende Änderung des magnetischen Flusses,
welcher den Anker und die Pole verbindet, bewirkt wird, so dass
der Anker von Polen abgestoßen
wird, mit denen er in Kontakt steht, und von Polen angezogen wird,
welche die andere Ruhelage festlegen, und wobei durch einen der
Pole hindurch ein zweiter Fluiddurchgang vorgesehen ist, welcher
mit einer Öffnung in
der Vorderseite des Pols kommuniziert, wobei die Öffnung von
dem Anker so abgedeckt ist, um eine Fluidströmung zwischen dem zweiten Durchgang und
der Kammer zu verhindern, wenn sich der letztere in einer seiner
zwei Ruhelagen befindet, aber nicht abgedeckt ist, um eine Fluidströmung durch
den zweiten Durchgang zu gestatten, wenn der Anker seine andere
Ruhelage einnimmt.
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Ein
dritter Durchgang ist vorgesehen, welcher zu einer zweiten Öffnung führt, die
in einem anderen Pol vorgesehen sein kann, wobei die zweite Öffnung abgedeckt
ist, wenn der Anker seine andere Ruhelage einnimmt.
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In
einer bevorzugten Ausführung
sind vier ähnliche
Polstücke
in zwei Paaren angeordnet, welche mit gegenüber liegenden Enden des Ankers
verbunden sind, wobei jedes Paar einen Nord- und Südpol zu
dem Anker darstellt, und wobei die zwei Paare symmetrisch zu der
zentralen Schwenkachse des Ankers angeordnet sind, und wobei zumindest
ein Permanentmagnet mit den Polstücken verknüpft ist, um einen permanenten
magnetischen Fluss zu liefern, derart, dass die zwei Pole auf einer
Seite des Ankers die gleiche magnetische Polarität wie die zwei Pole auf der
anderen Seite des Ankers aufweisen.
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In
einer weiteren Ausführung
mit ebenfalls vier ähnlichen
Polstücken,
die symmetrisch in zwei Paaren wie zuvor erwähnt angeordnet sind, sind die Pole
durch magnetisches Material verbunden, um einen Flusspfad zwischen
den zwei Polen auf einer Seite des Ankers und den zwei Polen auf
der anderen Seite des Ankers zu bilden, und der Anker weist zumindest
einen Permanentmagnet auf, um einen permanenten magnetischen Fluss
zu liefern und einen Nordpol an einem Ende und einen Südpol an dem
anderen Ende des Ankers zu erzeugen.
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Vorzugsweise
weisen alle vier Pole einen ähnlichen
Durchgang darin auf, um einen ähnlichen magnetischen
Querschnitt zu besitzen, obwohl es nicht notwendig ist, dass sich
ein Durchgang, wo er nicht zur Beförderung von Fluid in die Kammer
hinein oder aus ihr heraus erforderlich ist, vollständig durch den
Pole hindurch erstreckt.
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Vorteilhafterweise
dienen die Durchgänge, welche
nicht für
eine Fluidströmung
erforderlich sind, in den Polpaaren zur Aufnahme von Energie speichernden
Federn, von denen jede komprimiert wird, um Energie zu speichern,
wenn sich der Anker dem Pol nähert,
welcher die Federn enthält,
aber von welchem der Anker außer
Eingriff kommt, wenn er zu dem anderen Pol schwenkt.
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Die
Pole weisen Anschläge
auf, welche die Verschwenkbewegung des Ankers begrenzen.
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Der
Anker kann zur Verschwenkung um eine Rippe bzw. einen Steg, welche/welcher
einen Schwenkpunkt festlegt, oder zwischen einem sich gegenüber liegenden
Paar solcher Rippen oder zur Verschwenkung um eine Achse, die durch
einen Stift festgelegt ist, um den der Anker verschwenken kann, montiert
werden.
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In
einer bevorzugten Ausführung
erstreckt sich der Anker in einem axialen Sinn durch einen Elektromagnet
mit einer Wicklung hindurch, durch welche elektrischer Strom fließen kann,
und wird in einem Sinn magnetisch polarisiert, wenn ein Strom in eine
Richtung in der Wicklung fließt,
und in einem entgegengesetzten Sinn, wenn ein Strom in der entgegengesetzten
Richtung fließt.
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In
der erwähnten
weiteren Ausführung
weist das die Pole verbindende magnetische Material zumindest teilweise
den Kern eines Elektromagneten mit einer Wicklung auf, durch welche
Strom in einem Sinn fließt
und den magnetischen Fluss so ändert, dass
sich die Polarität
der durch den Permanentmagnetfluss von dem Ankermagneten zuvor magnetisierten
Pole umkehrt, um somit zu bewirken, dass der Anker von den Polen
abgestoßen
wird, mit denen er in Kontakt ist, und von den beiden anderen Polen
angezogen wird.
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Indem
sichergestellt ist, dass der verbleibende Permanentmagnetfluss,
welcher den Anker in jeder Ruhelage verbindet, ausreichend ist,
um den Anker in dieser Ruhelage zu halten, weist das Gerät eine bistabile
Eigenschaft auf, und es ist lediglich notwendig zu veranlassen,
dass ein Stromimpuls in der Elektromagnetwicklung bwz. elektromagnetischen Wicklung
in der geeigneten Richtung fließt,
um zu bewirken, dass der Anker von einer Ruhelage in die andere
verschwenkt, wo er verbleiben auf Grund des restlichen Permanentmagnetflusses
verbleiben wird, der ihn mit den anderen Polen verbindet, zu denen
er sich verstellt hat.
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Vorzugsweise
wird ein geschlossener Flusspfad für den Permanentmagnetfluss
erzeugt, wenn der Anker jeweils eine seiner Ruhelagen einnimmt.
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Die
Bewegung bzw. Verschwenkung des Ankers kann auch benutzt werden,
um ein zu dem Gerät außen angeordnetes
zweites Ventil zu öffnen
oder zu schließen,
um einen elektrischen Schalter zu öffnen oder zu schließen, oder
eine mechanische Funktion außerhalb
des Gerätes
durchzuführen,
und kann darauf direkt oder indirekt einwirken.
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In
einer bevorzugten Anordnung kann sich eine Schubstange durch einen
Durchführung
bzw. einen Durchgang in einem der Pole zur Übertragung einer Ankerbewegung
nach außerhalb
des Gerätes
erstrecken.
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Vorzugsweise
ist die Schubstange aus einem unmagnetischen Material.
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Die
Schubstange kann sich durch einen oder einen weiteren der Pole,
welche einen Fluidförderdurchgang
besitzen, oder durch einen Durchgang erstrecken, welcher eine Energie
speichernde Feder enthält,
und kann mit der Feder verbunden sein, um durch die Feder auf den
Anker gedrückt
zu werden, wobei Anschlagmittel verhindern, dass die Schubstange
dem Anker auf dem gesamten Weg zu seiner mittleren Stellung zwischen
den Polen folgt, damit der Anker über einem Teil seines Verstellwegs
von zwischen den Polen frei von einer Federbeeinflussung ist.
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Die
Erfindung bezieht sich auch auf einen Antrieb, welcher einen bistabilen
Kippsprunganker aufweist, der zwischen zwei Ruhelagen, die jeweils durch
ein Polpaar festgelegt sind, durch Änderung eines durch einen Permanentmagneten
erzeugten magnetischen Flusses, der den Anker und die Pole verbindet,
wenn er eine seiner Ruhelagen einnimmt, verstellbar ist, so dass
bewirkt wird, dass der Anker wie eine Wippe in die andere seiner
beiden Ruhelagen umspringt, in welchen jeweils ein geschlossener
magnetischer Pfad mit einem niedrigen magnetischen Widerstand für den den
Anker und zwei der Pole verbindenden magnetischen Fluss erzeugt
ist, wobei der permanente magnetische Fluss, welcher den Anker in
jeder Ruhelage verbindet, ausreichend ist, um zu bewirken, dass
der Anker in der Lage in Kontakt mit denjenigen beiden Polen verbleibt,
bis der Fluss, welcher den Anker mit diesen beiden Polen verbindet,
so verändert
wird, dass dadurch eine Einwirkung auf den Anker zur Ablösung davon
und zum Umspringen auf die anderen beiden Pole erzeugt wird, wo
er auf Grund des magnetischen Pfades mit niedrigem magnetischen
Widerstand, der nun mit diesen anderen Polen gebildet ist, verbleibt,
wobei ein Teil der magnetischen Anziehungskraft zwischen dem Anker
und den Polen in potentielle Energie umgewandelt und gespeichert
wird, während
der Anker in jeder Ruhelage verbleibt, um zur Verfügung zu
stehen, eine beschleuigende Kraft auf den Anker in einer Richtung von
der Ruhelage aus zu seiner anderen Ruhelage hin auszuüben, wenn
der magnetische Fluss geändert
wird, um zu bewirken, dass sich der Anker von den Polen löst, welche
diese Ruhelage festlegen.
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Energie
kann in einer elastischen deformierbaren Vorrichtung, wie zum Beispiel
eine Feder, gespeichert werden.
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Vorzugsweise
sind zwei Federn vorgesehen, wobei eine komprimiert wird, wenn der
Anker zum Eingriff mit einem Pol verschwenkt, und die andere von
diesen wird komprimiert, wenn der Anker zum Eingriff mit dem anderen
Pol verschwenkt.
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Die
Pole weisen Anschläge
auf, welche die Verschwenk-Umspringbewegung des Ankers begrenzen.
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Der
Anker kann zur Verschwenkung um eine Rippe bzw. einen Steg, welche/welcher
einen Schwenkpunkt festlegt, oder zwischen einem sich gegenüber liegenden
Paar solcher Rippen/Stege, oder zur Verschwenkung um eine Achse,
die durch einen Stift festgelegt ist, um welchen der Anker schwenken
kann, montiert werden.
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Die
von der gespeicherten Energie ausgeübte Kraft ist so ausgebildet,
dass sie kleiner als die Anziehungskraft auf Grund des Flusses ist,
der den Anker und das Polstück
verbindet, sobald der Pfad mit geringem magnetischen Widerstand
hergestellt ist.
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Typischerweise
wird die Flussänderung,
welche erforderlich ist, um den Wechsel des Ankers von einem Pol
zu dem anderen zu bewirken, durch einen kurzen Stromimpuls bewirkt,
der durch eine Elektromagnetwicklung fließt, welcher den den Anker und die
Pole verbindenden Fluss beeinflusst, wobei die Richtung des Stroms
in jedem Impuls zur Bewirkung eines jeden Wechsels entsprechend
ausgewählt wird.
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In
einer Anordnung, in welcher der oder jeder Permanentmagnet einen
Teil des Pfades mit geringem magnetischen Widerstand außerhalb
des Ankers bildet, umgibt eine elektromagnetische Wicklung den Anker,
um die magnetische Polarität
des Ankers, die sonst durch einen von einem Permanentmagneten stammenden
Fluss bewirkt wird, umzukehren, wenn ein Strom in einer Richtung
in der Wicklung fließt.
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In
einer weiteren Ausführung,
in welcher der oder jeder Permanentmagnet einen Teil des Ankers bildet,
bildet der Kern des Elektromagneten vorzugsweise einen Teil des
Flusspfades mit geringem magnetischen Widerstand zwischen den Polen,
so dass bei Energiezuführung
der durch den in der Windung fließenden Strom erzeugte Fluss
die magnetische Polarität
der Pole diejenige durch den permanenten magnetischen Fluss erzeugte
umkehrt, um die Abstoßung
des Ankers davon zu bewirken.
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In
jeder Ausführung
bewirkt die Umkehrung der magnetischen Polarität des Ankers oder der Pole, an
welche er angezogen wird, dass der Anker von den Polen, an welche
er bis dahin angezogen war, abgestoßen und von den anderen beiden
Polen angezogen wird.
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Elastische
Federmittel bzw. -einrichtungen können mit einem oder beiden
Enden des Ankers verbunden sein.
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In
einer bevorzugten Ausführung
sind die Federmittel verbunden mit und unverlierbar in einer Aufnahme
in dem Vorderseitenende eines jeden der Polpaare gehalten. Ein Druckglied
kann über
jedes Vorderseitenende zum Eingriff mit dem Anker hervorstehen,
um eine Ankerbewegung zur Kompression der Federmittel und umgekehrt
zu übertragen.
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Ein
Ende des Ankers, gemessen von der Achse, um welche der Anker verschwenkt,
kann länger
sein als das andere, so dass die von dem einen Ende des Ankers zurückgelegte
Entfernung größer als
diejenige seines anderen Endes ist.
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Alternativ
kann ein Ende des Ankers durch ein Verlängerungselement verlängert sein,
welches nicht aus einem magnetisierbaren Material bestehen muss,
so dass das Ende des Verlängerungselementes
eine größere Entfernung
zurücklegt
als jedes Ende des Ankers selbst.
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Eine
verlängerte
Feder kann so an dem Anker angebracht sein, dass sie sich über ein
oder beide Enden des Ankers erstreckt, oder an dem Gehäuse angebracht
sein, oder an einem an dem Gehäuse angebrachten
Bauteil angebracht sein. Die oder jede Feder weist eine Länge eines
elastischen Werkstoffs auf, welcher sich von dem Anker ausdehnt,
um von dessen Ende hervorzustehen, und kann eine Länge eines
Federstahls sein. Die (oder jede Feder) kann in jeder herkömmlichen
Weise an ihrem Ende entfernt von dem Anker gesichert sein, aber
ist vorzugsweise auf eine solche Art und Weise unverlierbar gehalten, dass
die Länge
eines Federwerkstoffs über
dem Anker so gebogen ist, dass sie eine oder eine andere von zwei
Kurven bzw. Seilkurven beschreibt und sich verbiegen kann und von
einer Kurve zu der anderen umspringt, um dem Anker eine Verschwenkung
um den Steg (oder die Stege) zu ermöglichen, und wenn die Feder
mit einer Ankerbewegung bzw. -verschwenkung verbogen wird, wird
auf diese Weise Energie in der Feder gespeichert, deren Durchbiegung dazu
tendiert, einer Verschwenkung des Ankers in seine Ruhelage zu widerstehen.
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Das
unverlierbar gehaltene Ende der oder jeder Feder kann in einer Hülse in dem
Gehäuse
oder in Blöcken,
die in oder an dem Gehäuse
befestigt sind, aufgenommen werden.
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Die
Bewegung bzw. Verschwenkung des Ankers kann benutzt werden, um ein
Ventil zu öffnen oder
zu schließen,
einen elektrischen Schalter zu öffnen
oder zu schließen,
oder eine mechanische Funktion auszuführen, und kann direkt oder
indirekt darauf einwirken.
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In
einer bevorzugten Anordnung können
die Ausnehmungen, welche Energiespeichereinrichtungen aufnehmen,
die in Eingriff bringbar sind, wenn sich der Anker den Polen annähert, in
Durchführungen
durch die Pole eingeformt sein.
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Der
Antrieb kann innerhalb eines Gehäuses angeordnet
sein, und ein Durchgang bzw. eine Durchführung in jedem oder mehreren
Polen kann mit einer Durchführung
oder Durchführungen
in dem Gehäuse
zur Beförderung
von Fluid in das Gehäuse hinein
oder aus ihm heraus kommunizieren, und durch welche hindurch eine
Fluidströmung
durch Eingriff des Ankers mit einem Pol, der eine Durchführung enthält, verhindert
wird.
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Eine
durch den Anker in Eingriff bringbare Schubstange zur Übertragung
einer Ankerbewegung nach außerhalb
des Gerätes
kann durch eine Durchführung
in einem Pol verlaufen, derart, dass eine Ankerbewegung einen außerhalb
angeordneten Schalter, Ventil oder eine andere Einrichtung betätigen kann.
Die Schubstange kann sich frei durch die Durchführung erstrecken, insbesondere,
wenn sie zur Förderung
von Fluid benutzt wird, oder kann darin einen Gleitsitz aufweisen.
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Die
Schubstange kann sich stattdessen durch eine Durchführung erstrecken,
welche eine Energie absorbierende Feder enthält, und kann zum Vorteil mit
der Feder verbunden sein, um dadurch auf den Anker gedrückt zu werden,
und eine Anschlageinrichtung ist vorgesehen, um zu verhindern, dass
die Schubstange dem Anker den gesamten Weg zu seiner mittleren Stellung
zwischen den Polen folgt, damit der Anker über einem Abschnitt seines
Verstellwegs zwischen den Polen frei vom Einfluss der Feder ist.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist ein elektromagnetischer
Antrieb einen verlängerten
magnetisierbaren Anker auf, welcher zwischen zwei Ruhelagen in Kontakt
mit Polen aus magnetischem Material in Art einer Wippe verschwenkbar
ist, und bei einer solchen Verschwenkung eine mittlere Stellung
durchlauft, die äquidistant zu
den Polen ist, aber in einer Ruhelage oder der anderen auf Grund
der magnetischen Anziehung zwischen ihm und den Polen verbleibt,
wobei ein geschlossener Pfad mit geringem magnetischen Widerstand
für magnetischen
Fluss durch den Anker erzeugt wird, welcher einen Kontakt mit zwei
der Polen herstellt, wenn er in jeder Ruhelage ist, und der Pfad mit
geringem magnetischen Widerstand weist zumindest einen Permanentmagnet
auf, dessen Fluss die Anziehungskraft zwischen dem Anker und den
Ruhelagepolen, mit welchen er in Kontakt ist, erzeugt, wodurch der
Anker in derjenigen Ruhelage beibehalten wird, und ein Elektromagnet
ist vorgesehen, welcher eine Wicklung aufweist, durch welche elektrischer Strom
fließen
kann, welche bei Energiezufuhr durch einen geeigneten Stromfluss
den magnetischen Fluss so ändert,
dass bewirkt wird, dass der Anker von den Polen, mit denen er in
Kontakt ist, abgestoßen
und von den anderen zwei angezogen wird, so dass er zu den anderen
zwei Polen umspringt, und wobei elastische Energiespeichereinrichtungen
vorgesehen sind, welche keinen Einfluss auf den Anker in oder in
der Nähe
seiner mittleren Stellung haben, aber wenn der Anker sich den Polen
nähert,
der Endbewegung des Ankers auf die Pole widerstehen.
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Der
oder jeder Permanentmagnet kann einen Teil bzw. Abschnitt des Ankers
aufweisen, so dass er permanent einen Nordpol an einem Ende bildet
und einen Südpol
an dem anderen Ende, in welchem Fall der Elektromagnet so positioniert
ist, um einen magnetischen Fluss in dem externen Pfad des Ankers
mit geringem magnetischen Widerstand zu erzeugen, so dass, wenn
der Strom in einer Richtung fließt, die durch den Permanentmagnetfluss
erzeugten Pole, und an welche der Anker angezogen ist, umgekehrt
werden, wobei bewirkt wird, dass der Anker von diesen zu den anderen
zwei Polen hin abgestoßen
wird.
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Alternativ
kann der oder jeder Permanentmagnet einen Teil bzw. Abschnitt des
externen Pfads mit geringem magnetischen Widerstand des Ankers aufweisen,
in welchem Fall der Elektromagnet relativ zu dem Anker so angeordnet
ist, dass, wenn Strom in einer Richtung fließt, magnetischer Fluss erzeugt wird,
welcher die magnetische Polarität
des Ankers umkehrt, wobei bewirkt wird, dass er von den Polen, mit
denen er in Kontakt ist, abgestoßen und von den anderen zwei
Polen angezogen wird.
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Durch Änderung
der Stromflussrichtung in der elektromagnetischen Wicklung wird
bei jeder Energiezufuhr jeder Stromimpuls den Anker zwischen seinen
zwei Ruhelagen verstellen.
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Jede
elastische Energiespeichereinrichtung ist so ausgewählt, dass
sie eine ansteigende Kraft auf den Anker ausübt, wenn er sich auf den Pol
hin zubewegt, welche den Anker abbremst, wenn er sich dem Pol nähert, aber
nicht ausreichend ist, um die ansteigende Kraft einer magnetischen
Anziehung zwischen dem Anker und dem Pol zu überwinden, wenn der vorherige
dicht an dem letzteren anliegt, um dadurch die Aufprallkraft zu
reduzieren, wenn den Anker den Pol kontaktiert, und um Energie aus
der Abbremsung des Ankers zu speichern, wobei diese Energie zur
Verfügung
steht, um den Anker von dem Pol hinweg zu beschleunigen, wenn der
magnetische Fluss, welcher den Anker und Pol verbindet, verringert
wird.
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Die
Pole weisen Anschläge
auf, welche die Verschwenkungsbewegung des Ankers begrenzen.
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Eine
Rippe bzw. ein Steg, welche/welcher einen Schwenkpunkt bildet, kann
die Schwenkachse des Ankers festlegen. Alternativ können zwei
derartige Rippen bzw. Stege vorgesehen sein, einer über und
der andere unter dem Anker, um eine Schwenkachse für den Anker
festzulegen. Alternativ kann der Anker zur Verschwenkung um eine
feste Achse montiert sein, wie durch einen Stift festgelegt, der
typischerweise innerhalb des Elektromagnetkerns befestigt ist.
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Der
Permanentmagnet, die Polstücke
und der Elektromagnet können
innerhalb eines Gehäuses
enthalten sein.
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Das
Gehäuse
kann aus einem magnetisierbaren Werkstoff gebildet sein und einen
Abschnitt bzw. Teil eines Flusspfades mit geringem magnetischen
Widerstand aufweisen.
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Bei
einer Anordnung in einem Gehäuse
kann eine Bewegung des Ankers nach außerhalb des Gehäuses übertragen
werden, zum Beispiel mittels einer Schubstange.
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Die
elastischen Energiespeichereinrichtungen können zwischen dem Anker und
einem festen Punkt wirken, wie beispielsweise dem Gehäuse oder einem
an dem Gehäuse
angebrachten Bauteil, aber in einer bevorzugten Konfiguration wirken
die elastischen Einrichtungen zwischen dem Anker und zumindest einigen
der Pole.
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Die
elastischen Energiespeichereinrichtungen können von dem Anker getragen
sein und sich von ihm ausdehnen, oder an den Polen angebracht sein
und sich von diesen ausdehnen.
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Vorzugsweise
sind die elastischen Energiespeichereinrichtungen in Aufnahmen in
zwei der Pole angeordnet, und Bauteile zum Eingriff mit dem Anker stehen
von den Vorderseiten der Pole hervor, von denen jedes mit dem Anker
in Eingriff kommt und in seine Aufnahme geschoben wird, um die darin
befindliche elastische Energiespeichereinrichtung zu komprimieren,
wenn sich der Anker seinem Pol nähert.
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Schubstangeneinrichtungen
können
sich durch eine oder mehrere Durchführungen in den Polen zur Übertragung
einer Ankerbewegung hindurch nach außerhalb des Gerätes erstrecken.
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Vorzugsweise
sind die Schubstangeneinrichtungen aus unmagnetischem Werkstoff.
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Wo
die Energiespeichereinrichtungen eine komprimierbare Feder aufweisen,
kann sich eine Schubstange durch die Feder hindurch erstrecken und
damit verbunden sein, um dadurch von der Feder auf den Anker hin
gedrückt
zu werden, wobei Anschlagmittel bzw. -einrichtungen dazu dienen,
zu verhindern, dass die Schubstange dem Anker den gesamten Verstellweg
zu seiner mittleren Stellung zwischen den Polen folgt, so dass der
Anker über
einem Teil seines Verstellwegs zwischen den Polen frei von einem
Federeinfluss ist.
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Ein
Antrieb, welcher die Erfindung verkörpert, ob selbständig oder
in Kombination mit einer Kammer zur Bildung eines Fluidsteuer- bzw.
-regelventils, ist im Wesentlichen bistabil darin, dass, nachdem
der permanente magnetische Fluss geändert wurde, um die wippenartige
Verschwenkungsaktion des Ankers hervorzurufen, der magnetische Fluss, welcher
den Anker und die Pole in dem nun hergestellten Pfad mit geringem
magnetischen Widerstand zusammenhält, ausreichend ist, um zu
bewirken, dass der Anker in dieser Stellung mit den Polen verbleibt.
Er wird dort verbleiben, bis dass der den Anker und die Pole verbindende
magnetische Fluss erneut geändert
wird, um zu veranlassen, dass sich der Anker von diesen zwei Polen
löst und
zu den anderen zwei umspringt.
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Die
Flussänderung
kann dadurch erfolgen, indem ein Magnet (welcher ein Permanentmagnet oder
ein Elektromagnet sein kann) in die Nähe des Gerätes so bewegt wird, dass der
magnetische Fluss, welcher den Anker in seiner Ruhelage hält, vorübergehend
geändert
wird, um zu bewirken, dass sich der Anker in seine andere Ruhelage
verstellt. Auf alternative Art und Weise kann die Flussänderung
erreicht werden, indem ein elektrischer Strom veranlasst wird, wenn
auch nur momentan, in einer Wicklung eines Elektromagneten zu fließen, was
die magnetische Polarität
des Ankers oder die magnetische Polarität der zwei Pole beeinflusst,
mit denen er in der einen Ruhelage in Kontakt ist, um ein Abstoßen zwischen
dem Anker und den Polen, mit denen er in Kontakt steht, und ein
Anziehen durch die anderen zwei zu erzeugen.
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Durch
einen Einbau der Polstücke,
welche die Pole festlegen, des Permanentmagneten, des Elektromagneten
(wo vorgesehen) und des Ankers in ein Gehäuse, und durch Vorsehen von
Durchführungen
in dem Gehäuse,
welche zwischen Einlass- und Auslassanschlüssen in dem Äußeren des
Gehäuses und
der Durchführung
in dem oder jedem Pol oder in einer gekrümmten Oberfläche kommunizieren,
die von einer gekrümmten
Oberfläche
auf dem Anker zur Öffnung
und Schließung
derselben in Eingriff kommt, wird auf diese Art und Weise ein integriertes
Fluid-Durchflusssteuerventil bzw. -regelventil und ein Antrieb dazu
gebildet.
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Die
Verwendung von elastischen Energiespeichereinrichtungen in einem
Antrieb (ob für
sich allein oder integriert mit einem Fluid-Durchflusssteuerventil)
reduziert in signifikanter Weise die Reaktionszeit des Ankers (das
heißt,
die Zeit zum Verschwenken oder Umspringen bzw. Kippen wie eine Wippe
von einer Ruhelage in die andere). Es erhöht auch einen elektrischen
Wirkungsgrad, da die Energie (abgeleitet von dem Permanentmagnetfluss), welche
in den elastischen verformbaren Einrichtungen während der Endbewegung des Ankers
in den Kontakt mit den Polen gespeichert worden ist, den zur Generierung
eines ausreichenden magnetischen Umkehrflusses erforderlichen elektrischen
Strom reduziert, um die restliche magnetische Rückhaltekraft, die auf den Anker
einwirkt, zu überwinden,
um den Anker zur Verschwenkung oder zum Kippen in seine andere Ruhelage
zu lösen.
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Wenn
elastische Energiespeichereinrichtungen eingebaut sind, wird der
Anker normalerweise seine maximale Geschwindigkeit in der Mitte
des Wechsel von einem Pol zu dem anderen erreichen (d. h. auf der
halben Wegstrecke zwischen einem Paar von Polen, welche die beiden
Ruhelagen festlegen). Nach Durchlauf der Mittelstellung und in Eingriff kommen
mit den elastischen deformierbaren Einrichtungen, die mit dem anderen
Pol in Verbindung stehen, wirkt nun eine Kraft auf den Anker, welche
anfängt,
einer weiteren Bewegung des Ankers auf den anderen Pol hin zu widerstehen,
derart, dass die augenblickliche Geschwindigkeit des Ankers danach progressiv
verringert wird, und ein Teil der kinetischen Energie des Ankers
wird in potentielle Energie umgewandelt und in der Energiespeichereinrichtung gespeichert,
da die letztere komprimiert wird, um dem Anker ein Annähern an
den anderen Pol und ein Kontaktieren desselben zu gestatten, und
das Ankommen des Ankers in seiner neuen Stellung in Kontakt mit
dem anderen Pol kann fast ohne Aufprall erfolgen.
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Typischerweise
ist der Anker aus ferromagnetischem Material aufgebaut, zum Beispiel
unlegierter Stahl, und ist vorzugsweise als eine laminierte Sandwichstruktur
dünner
Streifen ferromagentischen Werkstoffs konstruiert, um Verluste zu
minimieren, die durch Wirbelströme
verursacht werden.
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Im
Allgemeinen muss die magnetische Flussänderung zur Herbeiführung einer
Verstellung des Ankers in die andere Ruhelage den Anker oder die
statischen Polen entgegengesetzt magnetisieren.
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Eine
derartige Anordnung ist außerordentliche
vorteilhaft, da sie nicht nur eine schnelle Reaktion, die geringe
Antriebsenergie erfordert, sondern insbesondere auch eine lange
Lebensdauer sicherstellt.
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Die
Erfindung wird nun auf beispielhafte Weise mit Bezugnahme auf die
begleitenden Zeichnungen beschrieben. Hierbei zeigen:
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1 eine
Seitenquerschnittsansicht eines integrierten Ventils und magnetischen
Antriebs, die als eine Ausführung
der Erfindung aufgebaut sind, zur Steuerung des Durchflusses von
Fluid zwischen einem Einlassanschluss und Auslassanschlüssen;
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2 eine
Draufsicht des in 1 gezeigten Gerätes;
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3 eine
Seitenquerschnittsansicht einer modifizierten Gestalt des in 1 gezeigten
Antriebs, aufgebaut als eine weitere Ausführung der Erfindung;
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4 und 5 Seitenquerschnittsansichten
von Integrationen des Antriebs nach 3 mit zwei
unterschiedlichen Tellerventilen zur Steuerung des Durchflusses
von Fluid zwischen Einlass- und Auslassanschlüssen;
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6 eine
Seitenquerschnittsansicht eines weiteren integrierten Ventils und
magnetischen Antriebs, die als eine weitere Ausführung der vorliegenden Erfindung
aufgebaut sind, zur Steuerung des Durchflusses von Fluid zwischen
einem Einlassanschluss und Auslassanschlüssen; und
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6A eine
Teilschnittansicht durch Pol B von 6.
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In 1 und 2 werden
die Bauteile wie folgt bezeichnet:
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- 1
- Permanentmagnet
- 2
- Kippsprunganker
- 3,
4
- Polstücke
- 5,
6
- Federn
- 7,
8
- Federhalter
- 9
- Spule
- 9a
- Spulenanschlüsse
- 10
- Spulenkörper
- 11,
12
- Kippstege
- 13
- Einlassanschluss
- 14,
15
- Auslassanschlüsse
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Der
Antrieb nach 1 stellt eine neue Ausführung eines
durch Impuls angetriebenen bistabilen Gerätes dar, wobei eine Bewegung
eines ferromagnetischen Ankers (2) durch Federverlängerungen
(5, 6), die in zwei unmagnetischen Haltern (7, 8)
verankert sind, und durch zwei Kippstege (11, 12),
die innerhalb eines Spulenkörpers
(10) eingeformt sind, auf eine Ebene begrenzt ist. Der
Anker bleibt in einer oder der anderen von zwei stabilen Stellungen,
die durch die Pole A und D oder B und C festgelegt sind.
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Ein
Permanentmagnet (1) liefert einen statischen magnetischen
Fluss, und eine Kippsprungbewegung wird hervorgerufen, indem die
Polarität
des Ankers und das Gleichgewicht zwischen dem magnetischen Fluss,
der die Pole und die gegenüber
liegenden Enden des Ankers verbindet, geändert wird.
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Dies
wird dadurch erreicht, dass Spule (9) um den Anker (2)
herum eingebaut ist, was ein lokales magnetisches Feld erzeugt,
wenn ein kurzer Impuls eines elektrischen Stroms durch die Spule
fließt. In
einer Richtung verstärkt
dies den Fluss, wobei so den Anker in seiner letzten Stellung gehalten
wird, (in Kontakt mit Polen B und C, wie dargestellt ist). Die andere
Richtung eines Stromflusses kehrt die magnetische Polarität des Ankers
um und reduziert in ausreichender Weise den Fluss, welcher den Anker mit dem
einen Satz von Polen (B und C, wie gezeigt) verbindet, um zu bewirken,
dass der Anker in seine andere stabile Lage in Kontakt mit Polen
A und D umspringt.
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Die
magnetische Kraft einer Abstoßung
(von Polen B und C) und einer Anziehung (zu Polen A und D hin) wird
anfänglich
durch die in 5 und 6 gespeicherte Federkraft unterstützt. Eine
Bewegung ist daher sehr schnell, da ist eine maximale Kraft gibt,
die auf den Anker zu Beginn einer jeden Kippsprungbewegung einwirkt,
und auf diese Art und Weise kann eine sehr kurze Ankerreaktionszeit
erlangt werden.
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Da
sich der Anker durch seine mittlere Stellung hindurch bewegt, vermindert
sich die Federkraft, welche auf den Anker wirkt und den Anker bis
jetzt von einem Satz von Polen auf den anderen Satz hin beschleunigt,
auf Null, kehrt sich dann um und wirkt dergestalt, dass sie einer
Bewegung des Ankers auf den anderen Satz von Polen hin einen Widerstand entgegensetzt.
Dies tendiert dazu, den Anker abzubremsen, wenn er sich auf den
anderen Satz von Polen hinbewegt.
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Auf
diese Art und Weise wird der Aufprall zwischen Anker und Polen reduziert,
wenn der vorherige aus einer Stellung in die andere umspringt.
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Indem
eine der Federn nicht festgesetzt wird, kann das freie Federende
benutzt werden, um irgendetwas außerhalb des Gerätes zu bewegen,
wie in 3 dargestellt ist.
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Zum
Beispiel kann das freie Ende verwendet werden, um ein Ventil, wie
in 4 und 5 gezeigt ist, zu öffnen und
zu schließen.
Die ausgewogenen und exakt festgelegten magnetischen Kräfte und Federkräfte stellen
einen bistabilen Betrieb sicher. Auf diese Weise werden beide Ventilstellungen
(geöffnet
und geschlossen) eher durch magnetische Kraft als durch Stützung auf
Federkraft beibehalten, und kurze Reaktionszeit, geringer Energie-(Strom-)verbrauch
und lange Lebensdauer werden trotzdem erlangt. Es gibt eine große Vielfalt
an externen Geräten
bzw. Vorrichtungen, welche durch ein solches in 2 dargestelltes
Gerät gesteuert werden
können.
Beispiel sind die folgenden.
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So
zeigt 4 den Antrieb aus 3, welcher
ein Hochdruckventil betätigt,
das unter Druck aus einer Kammer (nicht gezeigt), in welche oder
aus welcher Fluid strömt,
selbstabdichtend ist. Diese Konfiguration kann benutzt werden, um
Einlass- und/oder Auslass- bzw. Abgasventile in einer Kraftmaschine
mit innerer Verbrennung bzw. Verbrennungsmaschine zu steuern, wobei
sich so die Notwendigkeit einer Nockenwelle erübrigt. Die in 4 angegebene
Fluidströmung
ist illustrative für
ein Einlassventil. Die Strömungsrichtungspfeile
würden
im Fall eines Abgasventils umgekehrt verlaufen.
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In 5 ist
der Antrieb nach 3 bei Betrieb eines Dosierventils
dargestellt, welches ebenfalls unter Druck von einer Versorgungsquelle,
die mit dem Einlass verbunden ist, selbstabdichtend ausgebildet
ist. Diese Ausgestaltung kann verwendet werden, um die Zufuhr von
Gasen oder Flüssigkeiten,
z. B. Getränkespender,
Brennstoffzellen, Sauerstoffversorgung eines Patienten und vieles
mehr, digital zu steuern.
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Der
Antrieb aus 3 kann als ein aktiver Durchflussmischer,
eine aktive Durchflussrichtungssteuereinrichtung gebraucht werden,
wobei zum Beispiel zwei verschiedene Fluide in einer steuerbaren Weise
zu mischen sind, z. B. in einem direkten digitalen Strahltriebwerk-Lärmsteuersystem
oder wenn ein ankommendes Fluid in eine Richtung oder eine andere
gerichtet werden muss, z. B. Kraftstoffversorgungsmodulation in
Gasturbinen.
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1 und 6 stellen
dar, wie der Anker selbst als eine Ventilschließeinrichtung dienen kann, indem
Durchführungen
in den Polen C und D gebildet sind, welche mit Anschlüssen 14 und 15 in 1, und 16 und 17 in 6 kommunizieren.
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Im
Fall von 1 dient ein weiterer Anschluss 13 als
Einlassanschluss, und eine Bewegung bzw. ein Umspringen des Ankers 2 verbindet
den Einlassanschluss 13 entweder mit Anschluss 14 (wie dargestellt)
oder in seiner anderen Stellung (in Kontakt mit Polen A und D) mit
Anschluss 15. In diesem Fall bilden Anschlüsse 14 und 15 Auslassanschlüsse, und
das Ventil ist ein Umleitungsventil zur Leitung von Fluid von 13 entweder
zum Auslass 14 oder 15.
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Wenn
Anschluss 15 in 1 (oder 17 in 6)
blockiert ist, wird das Ventil zu einem einfachen EIN/AUS-Fluid-Durchflusssteuerventil,
welches in einer Stellung einen Fluiddurchfluss zwischen Anschlüssen 13 und 14 (wie
gezeigt) (oder 16 und 18 in 6)
(oder umgekehrt) ermöglicht,
und in der anderen Stellung einen Fluiddurchfluss dazwischen unterbricht.
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In 6 werden
die gleichen, wie in 1 und 2 verwendeten
Bezugszeichen benutzt, um den Permanentmagnet 1 und die
magnetischen Polstücke 3 und 4 zu
bezeichnen, welche nach innen hervorstehen, um Pole C und D festzulegen.
Jedes ist jeweils mit einer Durchgangsbohrung 16A und 17A ausgebildet,
und alle sind in Gehäusebauteilen 19 und 19A aufgenommen.
Die letzteren sind aus unmagnetischem Material geformt und dienen
zur Einschließung
des Antriebs und des Ventils.
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Eine
auf einem Spulenkörper 9A augewickelte
Spule 9 ist zwischen den zwei Polpaaren A, B und C, D angeordnet
und umgibt den in 6 mit 20 bezeichneten
Anker, wobei der Anker 20 anstelle in einer Anordnung mit
einer oder mehreren Blattfedern 5, 6 und Kippambossen
bzw. -tischen 11, 12 wie in 1 und 3,
um einen Stift 22 schwenkbar dargestellt ist.
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Dichtungen 24, 26 umgeben
die Verbindungsstellen zwischen den Polstücken 3, 4 und
Gehäusebauteilen 19, 19A,
um Fluidverluste von den Anschlüssen
und Durchgängen 16, 16A und 17, 17A zu
verhindern.
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Jeweilige
zylindrische Durchgänge 28, 30 in den
Polstücken 3, 4 dienen
zur Anordnung und Aufnahme von zylindrischen Einsätzen 32, 34 aus
magnetisierbarem Material, welche in das Innere des Gerätes hervorstehen,
um magnetische Pole A, B an einem Ende des Ankers zu bilden, wie
es auf ähnliche Weise
die hohlen Vorsprünge
des Polstücke
ausführen,
die magnetische Pole C, D an dem anderen Ende des Ankers bilden.
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Innerhalb
der hohlen Innenräume
der Poleinsätze 32, 34 sind
jeweils Federeinheiten 36, 38 angeordnet. Jede
Einheit weist ein dünnwandige
zylindrische Hülse 40,
(42) auf, innerhalb welcher ein Kompressionsfeder 44,
(46) unverlierbar zwischen einem Endanschlag 48,
(50) an dem außen
liegenden Ende der Hülse 40,
(42) und einer Kugel 52, (54) gehalten ist,
die ihrerseits innerhalb der Hülse
an dem innen liegenden Ende davon unverlierbar gehalten ist.
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Wie
in 6 gezeigt ist, steht die unverlierbare Kugel 54 in
der Hülse 42 über die
Endvorderseite des Poleinsatzes 34 unter der Einwirkung
der Feder 46 hervor, wenn der Anker an Pol A angezogen ist,
aber wird auf Grund eines Kragenbereiches 43 an dem innen
liegenden Ende der Hülse 42 daran
gehindert, die Hülse 42 zu
verlassen (am besten in dem vergrößerten Teilschnitt von 6A zu
erkennen).
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Wenn
jedoch der Anker 20 in seine andere Stellung umspringt,
kommt er mit der Kugel 54 in Eingriff, wenn er sich über seine
mittlere Stellung hinaus bewegt, und beginnt die Feder 46 durch
die Kugel so zu komprimieren, dass sich die Kugel 54 von
dem Kragen 43 löst,
wenn er sich zum Verschluss des inneren Endes des Einsatzes 34,
der Pol B bildet, bewegt.
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Eine
Kompression der Feder 46 wandelt einen Teil der kinetischen
Energie des sich bewegenden Ankers in potentielle (Feder-)Energie
um, welche in der Feder gespeichert bleibt, während der Anker in Kontakt
mit Pol B verbleibt.
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Selbstverständlich wird
das Umgekehrte auf die Feder 44, die mit Einsatz 32 von
Pol A in Verbindung steht, angewendet. Mit dem Anker 20 in
der in 6 gezeigten Stellung ist Energie in der komprimierten
Feder 44 gespeichert, und sobald der magnetische Fluss,
welcher Anker und Pole verbindet, magnetische Anziehungs- und Abstoßungskräfte zum
Umspringen des Ankers 20 in seine andere Stellung (in Kontakt
mit Polen B und C) hervorruft, steht die gespeicherte Energie zur
Verfügung,
um den Anker 20 von Pol A weg auf Pol B hin zu beschleunigen.
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Da
der Anker Pol A verlässt,
wird Kugel 52 ermöglicht,
sich unter der Einwirkung der Feder 44 in ihre vollständig hervorstehende
Position (ähnlich
zu derjenigen, die durch Kugel 54 in 6A eingenommen
wird) zu bewegen, wo sie durch einen ringförmigen Kragen 45 ähnlich zu
dem in 6A gezeigten 43 zurückgehalten
wird.
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Die
ringförmigen
Kragen 43, 45 können durchgehende Ringe aus
einem Material um das Ende der Hülsen 40, 42 herum
ausgebildet sein, oder sie können
Segmente aus ringförmigen
Ringen in der Gestalt von Klauen ähnlich zu denjenigen sein,
welche benutzt werden, um einen Edelstein in einem Ring zu halten.
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Ebenso
können
die Endanschläge 48, 50 an den
anderen Enden der Hülsen 40, 42 massive
Endwände
oder ein Kragenbereich, welche es der Feder nicht ermöglichen,
die Hülsen
zu verlassen, eine Vielzahl von zuvor erwähnten Klauen oder einfach eine oder
mehrere Stangen sein, die sich quer über das offene Ende der Hülse erstrecken.
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Zur
Erleichterung eines Zusammenbaus können den Endanschläge 58,
(50) geformt werden, nachdem die Kugel und Feder in die
Hülse eingebracht
worden sind.
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Jeder
magnetisierbare Einsatz 32, (34) kann durch Schraubengewindeeingriff
zwischen ihm und seinem Polstück 3,
(4) oder durch eine Presspassung und/oder durch eine ringförmige Schulter 56,
(58) zwischen einem innen liegenden Endbereich, der den
Pol A, (B) bildet, mit einem größeren Durchmesser
und einem Abschnitt mit kleinerem Durchmesser, welcher sich durch
die Durchführung 28,
(30) in dem Polstück 3,
(49) erstreckt, in Position gehalten werden. Das außen liegende
Ende kann mit einem Flansch versehen sein, wie durch einen Metalldrückvorgang
bei Herstellung zur Formung eines ringförmigen Flansches 60,
(62). Wie dargestellt ist, sind diese in ringförmigen Ausnehmungen
in den äußeren Seiten
der Polstücke 3, 4 aufgenommen,
um den Abschnitt mit kleinerem Durchmesser des Einsatzes 32, (34)
zwischen inneren und äußeren Seiten
des jeweiligen Polstückes 3,
(4) festzusetzen.
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Da
die Flansche 60, 62 mit den Kragenbereichen 43, 45 nicht
ununterbrochen ausgebildet sein müssen, können sie aber eine Vielzahl
von radial geformten Fingern aufweisen, welche zur Erleichterung eines
Einsetzens des Einsatzes in die Durchführung 28, (30)
als axial sich um das Ende des Einsatzes ausdehnende Kronen intern
geformt sind, aber können
bei Herstellung in die ringförmige
Ausnehmung in der äußeren Seite
des Polstücks 3,
(4) eingezwängt
werden, in welche der Einsatz eingeschoben worden ist.
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Die
Kugeln 52, 54 sind als sphärisch ausgebildet gezeigt,
und der Abstand, um welchen sie zu dem Anker 20 hervorstehen,
wird zumindest teilweise durch den Durchmesser der Öffnung in
dem Kragenende 43, (45) der Hülse 40, (42)
und der Position des Kragenendes relativ zu der Endstirnfläche des Pols
A, (B) bestimmt.
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Wenn
die Kugeln 52, 54 um ein größeres axiales Maß hervorstehen
sollen, als es durch Verwendung von sphärischen Kugeln erreichbar ist,
können sie
durch nichtsphärische
Kugeln ersetzt werden, welche Ei-förmig oder auch zylindrisch
mit einem Bereich verringerten Durchmessers angepasst zum Hervorstehen
durch die Kragenöffnung 45,
(43) und einem Bereich mit größerem Durchmesser jeweils unverlierbar
gehalten zwischen dem Ende der Feder 44, (46)
und dem Kragen 45, (43) ausgebildet sein können.
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Die
Größe und Dauer
der Beschleunigungs-(oder Abbrems-)Kräfte, die auf den Anker auf Grund
der Auslösung
(oder Speicherung) von Federkraft einwirken, sind durch Auswahl
der Federn gemäß der erforderlichen
gewünschten
Federrate einstellbar, und der Abstand, in welchem die Kugeln 52, (54)
(oder andere Vorrichtungen) über
die Endstirnseiten der Pole A, B in diesem Weg des freien Verstellwegs
des Ankers, wenn er mit keiner der Kugeln 52 und 54 (oder
anderen Vorrichtungen) in Kontakt ist, hervorstehen, kann eingestellt
werden.
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Eine
Feineinstellung kann vorgesehen werden, indem die Bohrungen 28, 30 mit
Gewinde versehen werden und ein komplementäres Schraubengewindeprofil
auf die äußeren Oberflächen der
Hülsen 40, 42 aufgebracht
wird, und die Hülsen
mehr oder weniger in die Bohrungen eingeschraubt werden. Zu diesem
Zweck können
die Gehäusebauteile 19, 19A mit ähnlichen
Bohrungen 28A, 30A gebildet werden (welche nicht
mit Gewinde versehen sein müssen), durch
welche die Hülsen 40, 42 durchführbar sind, um
in die Gewindebohrungen 28, 30 in Eingriff zu
gelangen, und die äußeren Enden
der Hülsen 40, 42 sind
in geeigneter Weise mit Schlitzen für Schraubendreher oder Eingriffsmittel
für andere
Verdrehwerkzeuge ausgebildet, um es zu ermöglichen, dass sie in die gewünschte Position
in den Poleinsätzen 32, 34 schraubbar
sind.
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Obwohl
Kragenbereiche 43, 45 jeweils in den Enden der
Hülsen 40, 42 vorgesehen
sein können, kann
der Kragen stattdessen durch radial hervorstehende Finger oder einen
radial hervorstehenden ringförmigen
Rand in den jeweiligen Enden der Bohrungen 28, (30)
in den Poleinsätzen 32,
(34) vorgesehen sein.
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Die
Entfernung der Hülsen,
Federn und Kugeln durch die Bohrungen 28A, 30A ermöglicht es, dass
die Federn und Kugeln (oder andere mit dem Anker zwischen den Federn
und dem Anker in Eingriff bringbare Vorrichtungen) ausgetauscht
werden können,
wenn sie verschlissen sind oder auf einer geplanten Wartungsgrundlage
ersetzt werden. Es wurde jedoch herausgefunden, dass eine geeignete Auswahl
von Werkstoffen für
die Kugeln (oder andere Vorrichtungen) und den Anker, oder durch
eine Beschichtung des letzteren (zumindest dort, wo er auf die Kugeln
oder andere Vorrichtungen auftrifft) mit einem geeigneten verschleißfesten
Material, in Kombination mit dem weichen Auftreffen, das durch die
den Anker abbremsenden Federkräfte,
wenn er zum Verschluss mit einem Pol oder dem anderen kommt, erzeugt
wird, die Lebensdauer des Gerätes
fast auf unbestimmbare Zeit verlängerbar
ist.
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Eine
Schubstange ist mit gestricheltem Umriss bei 47 dargestellt,
welche sich durch Anschluss 17 und Durchführung 17A für eine kommunizierende Bewegung
des Ankers nach außerhalb
des Gerätes erstreckt.
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Antriebe,
die im Wesentlichen wie in den Zeichnungen dargestellt aufgebaut
sind, haben über drei
Billionen vollständige
Zyklen (d. h. sechs Billionen Bewegungen) ohne irgendeinen wahrnehmbaren
Verschleiß und
ohne Unterbrechung erzielt. Dieser Erfolg ist dem weichen Auftreffen
des Ankers auf den jeweiligen Polen auf Grund der Umwandlung von kinetischer
Energie in potentielle Energie zuzuschreiben, da sich der Anker
durch und über
seine Mittelstellung hinaus bewegt und der Federeffekt, welcher den
Anker von einem Pol zu dem anderen durch seine Mittelstellung beschleunigt
hat, sich umkehrt und beginnt, den Anker abzubremsen, wenn er die
Mittelstellung verlässt
und anfängt,
sich auf den anderen Pol hin zu bewegen.
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Durch
sorgfältige
Auswahl von magnetischer Kraft und Federkraft kann so das Auftreffen
des Ankers auf jedem Pol an dem Ende seines Verstellwegs von einem
zu dem anderen tatsächlich
ohne Aufprall erfolgen.
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Außerdem wird
durch sorgfältige
Auswahl des Federwerkstoffes, derart, dass die Deformierung des
elastischen Materials, welche die Federkraft bereitstellt, exakt
innerhalb seiner elastischen Grenzen liegt, das Material bei Betrieb
nicht unzulässig
unter Spannung gesetzt, so dass Ermüdung kein Faktor im Leben des
elastischen Werkstoffs, der die Feder bildet, ist.