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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Benutzen einer
digitalen Aufzeichnung in einem Endgerät, bei dem Zugriffsrechte erworben
werden, um die digitale Aufzeichnung zu benutzen, wobei in dem Endgerät eine Nachricht
zum Registrieren der Zahlung für
die Zugriffsrechte ausgebildet wird, wobei die Nachricht an einen
vorbestimmten Empfänger übertragen
wird und der Empfänger
die übertragene
Nachricht prüft,
wobei auf Grundlage der Prüfung
die Zahlungsdaten bezüglich
der Zugriffsrechte registriert werden. Die Erfindung betrifft außerdem ein
Endgerät,
das Mittel zum Benutzen einer digitalen Aufzeichnung, Mittel zum
Ausbilden einer Nachricht zum Erwerben von Zugriffsrechten auf eine digitale
Aufzeichnung und Mittel zum Senden der Nachricht zum Erwerben der
Zugriffsrechte an einen vorbestimmten Empfänger umfasst, der zur Zuständigkeit
für das
Registrieren der Zahlungsdaten bezüglich der Zugriffsrechte angeordnet
ist.
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In
dieser Beschreibung bezieht sich der Begriff „digitale Aufzeichnung" auf derartige Datengruppen
in digitalem Format, die auf ein Endgerät geladen und in einem Endgerät verarbeitet
werden können, insbesondere
auf urheberrechtlich geschützte
Werke, die in digitalem Format gespeichert werden können. Als
Beispiele sind alle Arten selbständiger
oder Client-Server-Anwendungen zu nennen, wie etwa Computerprogramme,
in digitalem Format gespeicherte Musik, Bücher in digitalem Format (E-Bücher) und
Eintrittskarten. Obwohl in dieser Beschreibung im Folgenden Anwendungen
als Beispiele einer digitalen Aufzeichnung verwendet sind, ist es
außerdem möglich, die
Erfindung in Verbindung mit anderen digitalen Aufzeichnungen anzuwenden,
für deren
Benutzung eine Zahlung in Rechnung gestellt wird.
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Es
sind Anwendungen bekannt, die in dem Endgerät benutzt werden können, nachdem
ein Zugriffsrecht auf die Anwendung erworben wurde. Bei Systemen
des Stands der Technik kann ein solches Zugriffsrecht beispielsweise
derart erworben werden, dass der Benutzer eine Anwendung über ein
Datennetz auf das Endgerät
lädt. Im
selben Kontext gibt der Benutzer seine Kontaktdaten an, womit der
Anwendungsbetreiber zum Öffnen
des Zugriffsrechts notwendige Information beispielsweise per Post
sendet. Der Benutzer kann vorteilhafterweise in Verbindung mit dem
Laden für
das Zugriffsrecht auf die Anwendung bezahlen, indem er seine Kreditkartennummer angibt.
Dadurch wird die Zahlung über
ein Kreditkartenunternehmen in Rechnung gestellt. Andererseits kann
die Zahlung auch bei Lieferung kassiert werden, wobei der Benutzer
die Zahlung leistet, wenn er die Daten des Zugriffsrechts beansprucht,
die per Post eingesendet wurden. Es ist möglich, mit der Benutzung der
Anwendung zu beginnen, nachdem der Benutzer die erhaltenen Zugriffsrechtdaten
eingegeben hat. Derartige Daten können beispielsweise ein Benutzerkennung
und ein Passwort, einen Registrierungscode usw. beinhalten. Vorteilhafterweise
enthalten die Zugriffsrechte Information zur Kennung des Endgeräts des Benutzers
oder andere individualisierende Information, mit deren Hilfe verhindert
ist, dass verschiedene Benutzer dieselbe Anwendung mit den Zugriffsrechten
eines Benutzers benutzen.
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Ein
Problem bei dem Ansatz der obigen Art ist beispielsweise, dass es
nicht möglich
ist, unmittelbar nach dem Laden mit der Benutzung der Anwendung
zu beginnen, sondern der Benutzer auf das Eintreffen der Zugriffsrechte
warten muss. Dies kann mehrere Tage dauern und kann das Interesse
des Benutzers an der betreffenden Anwendung mindern. Der Benutzer
kann außerdem
abgeneigt sein, die Anwendung zu erwerben, wenn er keine weitere
spezifische Information über
die betreffende Anwendung hat. Zur Beseitigung dieses Problems wurden
so genannte Demoversionen entwickelt, die der Benutzer beispielsweise über einen
festgesetzten Zeitraum hinweg benutzen kann, nach dessen Ablauf
die Benutzung der Anwendung nicht mehr möglich ist, sofern der Benutzer
die Zugriffsrechte nicht erwirbt. Andererseits können die Eigenschaften einer
derartigen Demoversion beschränkt
sein, weswegen der Benutzer mithilfe dieser Demoversion nicht alle
Merkmale der Anwendung erproben kann. Eine andere Möglichkeit
ist, dass die Benutzungszeit und/oder die Anzahl der Benutzungsvorgänge beschränkt ist.
In diesem Fall kann der Benutzer die Anwendung normal benutzen,
bis die kostenlose Benutzungszeit abgelaufen oder die Anzahl der
kostenlosen Benutzungsvorgänge
erreicht ist. Danach muss der Benutzer zur weiteren Benutzung der
Anwendung die Zugriffsrechte erwerben. Es wurden außerdem Anwendungen entwickelt,
bei denen die Zahlung freiwillig ist (Shareware). Eine kostenlose
Benutzung derartiger Anwendungen wurde nicht direkt verhindert,
selbst wenn der Benutzer die Zahlung nicht geleistet hat. In einigen Fällen wurden
solche Anwendungen mit einem derartigen Merkmal ergänzt, das
die Benutzung der Anwendung beispielsweise dann verhindert, wenn
ein festgesetztes Zeitlimit erreicht ist oder die Anzahl der Benutzungsvorgänge die
Höchstzahl
erreicht hat, die für
die Anwendung festgesetzt ist.
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Die
Schrift
US 6,141,652 betrifft
ein Verfahren zum Betreiben einer Vorrichtung für Wert, insbesondere zum Benutzen
eines Softwareprogramms in der Vorrichtung und Berechnen der Benutzung
des Programms. Das Programm ist in der Vorrichtung gespeichert,
und das Programm ist zum Ausführen
einer Sicherheitskontrolle durch Übertragen eines Signals und
Fortfahren mit dem Betrieb nur dann, wenn ein entsprechendes codiertes
Signal zurück
erhalten wird, angeordnet. Das Verfahren stellt ein Mittel bereit,
die Benutzung des Programms bei erstmaliger Benutzung oder periodisch
während
der Benutzung oder bei Benutzung bestimmter Funktionen in Rechnung
zu stellen. Anders ausgedrückt
wird die Benutzung des Programms in Rechnung gestellt, aber nicht
das Herunterladen des Programms.
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Ein
Nachteil der oben beschriebenen Lösungen des Stands der Technik
ist außerdem,
dass es verhältnismäßig schwierig
ist, für
die Benutzung der Anwendungen zu bezahlen, und andererseits möchte der
Benutzer nicht notwendigerweise seine Kreditkartennummer über eine
Kommunikationsverbindung angeben. Andererseits kann der komplexe
Zahlungsvorgang für
die Zugriffsrechte dazu führen,
dass der Benutzungsgrad der Anwendungen niedrig bleibt, wodurch
die Vergütung
für die
Benutzung, die der Hersteller der Anwendung erzielt, gering im Vergleich
zu beispielsweise den Kosten sein kann, die durch Produktentwicklung,
Herstellung und Marketing verursacht sind.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Verfahren
und System für
die Benutzung von Anwendungen bereitzustellen. Die Erfindung basiert
auf dem Gedanken, dass der Zahlungsvorgang für die Zugriffsrechte auf Anwendungen
durch Herstellen einer Verbindung zu einer festgesetzten Adresse
mithilfe eines Endgeräts
vorgenommen wird, wobei die Information, die für den Zahlungsvorgang bezüglich des
Zugriffsrechts auf die Anwendung notwendig ist, registriert wird.
Die Registrierung der Zahlung kann eine Autorisierungsnachricht
beinhalten, die vorteilhafterweise an das Endgerät gesendet wird, in dem die
Anwendung benutzt wird. Auf Grundlage der Autorisierungsnachricht kann
die Anwendung die Registrierung der Zahlung verifizieren, und wenn
die Veri fizierung anzeigt, dass die Zahlung sachgerecht registriert
wurde, kann die Anwendung auf die durch die Zugriffsrechte gemäß der Zahlung
vorgesehene Art und Weise benutzt werden. Auf Grundlage der Registrierungsdaten
kann die Zahlung derart vorgenommen werden, dass der Benutzer eine
dem Benutzer von dem Telekommunikationsdienstbetreiber zugesandte
Rechnung bezahlt. Die Erfindung ist durch die beiliegenden unabhängigen Ansprüche definiert.
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Die
vorliegende Erfindung weist Lösungen des
Stands der Technik gegenüber
erhebliche Vorzüge
auf. Mithilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens ist
es möglich,
für die
Zugriffsrechte auf Anwendungen im Vergleich zu Lösungen des Stands der Technik
erheblich leichter zu bezahlen. Dies kann wiederum die Zahl der
Personen vermehren, die Zugriffsrechte auf Anwendungen erwerben.
Ferner können die
Hersteller von Anwendungen in Verbindung mit ihren Anwendungen leicht
die Funktionen implementieren, die zum Berechnen der Benutzer der
Anwendungen für
die Zugriffsrechte notwendig sind. Daher ist es für die Hersteller
der Anwendungen nicht notwendig, separat Korrespondenz zu erhalten,
zu bearbeiten und zu senden und andere Handlungen bezüglich der
Zugriffsrechte vorzunehmen. Mithilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist es möglich,
die Bezahlung der Zugriffsrechte weitgehend in einen automatischen
Prozess einzuordnen. Es ist außerdem
möglich,
die Zugriffsrechte rasch abzuhandeln, wodurch der Benutzer das Zugriffsrecht
auf die gewünschte
digitale Aufzeichnung sehr schnell erhalten kann, im Wesentlichen
unverzüglich
nach der Übertragung
der Nachricht. Ferner ist es zum Erlangen eines Zugriffsrechts auf
eine digitale Aufzeichnung für den
Benutzer nicht notwendig, jegliche vertrauliche Information mit
der Nachricht zu übertragen,
wie etwa seine Kreditkartennummer. Daher ist die Gefahr, dass Dritte
Zugang zu vertraulicher Information erlangen oder diese Information
anderweitig missbraucht wird, geringer als bei Lösungen des Stands der Technik.
Das System gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung kann mithilfe eines Programms in bereits bestehenden
Systemen in hohem Maße
implementiert sein, wobei es auch nicht notwendig ist, neue Geräte einzurichten.
Ein weiterer Vorteil ist, dass bestehende Nachrichtensysteme, die Gebührenzahlung
unterliegen, wie etwa der Kurznachrichtendienst, sowie die dafür entwickelten
Abrechnungssysteme in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung
genutzt sein können.
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Im
Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen detaillierter beschrieben.
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Es
zeigen:
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1 ein
System gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung in einem reduzierten Schaubild,
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2 ein
Endgerät
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung in einem reduzierten Blockschaubild und
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3 reduziert
einige Funktionen eines Betriebssystems eines Endgeräts gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung.
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1 zeigt
reduziert ein System gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung. Das System 1 umfasst ein Datenübertragungsnetz 2, das
aus einem oder mehreren separaten Datenübertragungsnetzen gebildet
sein kann, wie etwa einem Mobilkommunikationsnetz 2 und/oder
dem Internet-Datennetz. Das Mobilkommunikationsnetz 2 ist bei spielsweise
ein GSM-Zellularnetz oder ein UMTS-Zellularnetz, es ist jedoch offensichtlich,
dass die Erfindung nicht lediglich auf die Datenübertragungsnetze beschränkt ist.
Das System umfasst außerdem
einen oder mehrere Nachrichtenserver 5, die mit Zahlungsaufzeichnungsmitteln 6 zum
Aufzeichnen von Zahlungen bezüglich
der Zugriffsrechte auf die Anwendungen versehen sind. In einer bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung ist es möglich, beispielsweise
einen Kurznachrichtenserver 3 des Mobilkommunikationsnetzes
als Nachrichtenserver zu benutzen. Das System umfasst vorteilhafterweise außerdem einen
oder mehrere Anwendungsserver 7, in denen Anwendungen gespeichert
sind und von denen es möglich
ist, Anwendungen auf ein Endgerät zu
laden. Der Anwendungsserver kann beispielsweise der Server des Anwendungsherstellers,
der Server eines Händlers,
der Server eines Dienstanbieters in einem Datenübertragungsnetz oder ein entsprechender
Server sein. Der Anwendungsserver ist zum Kommunizieren mit dem
Datenübertragungsnetz 2 beispielsweise
zum Laden von Anwendungen auf ein Endgerät 8 angeordnet. Es
ist offensichtlich, dass Anwendungen außerdem auf andere Art und Weise auf
das Endgerät 8 geladen
werden können,
beispielsweise mit einem übertragbarem
Speichermittel, wie etwa einer Diskette, einer FLASH-Speicherkarte oder
dergleichen. Anwendungen können
in dem Endgerät 8 außerdem in
Verbindung mit der Herstellung, Lagerung und/oder Verkäufen des
Endgeräts 8 gespeichert
werden. Das System gemäß 1 umfasst außerdem einen
Abrechnungsserver 9, der Information zum Ausstellen von
Rechnungen bezüglich
der Zugriffsrechte auf Datenübertragungsdienste,
wie etwa Mobilkommunikationsdienste, und von verschiedenen Benutzern
benutzte Anwendungen enthält.
Obgleich in 1 der Nachrichtenserver 5,
der Anwendungsserver 7 und der Abrechnungsserver 9 als
separate Dienste gezeigt sind, ist es offensichtlich, dass ihre
Funktionen außerdem
im selben Server kombiniert sein können. In den bevorzugten Ausführungsformen,
die in dieser Beschreibung offenbart sind, ist jedoch vorausgesetzt,
dass es sich um separate Server handelt.
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In
dem System ist es möglich,
Information zwischen dem Endgerät 8 und
zumindest dem Nachrichtenserver 5 und vorteilhafterweise
außerdem dem
Anwendungsserver 7 zu übertragen.
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2 zeigt
das Endgerät 8 gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung in einem reduzierten Blockschaubild. Das Endgerät 8 ist
beispielsweise ein tragbares Kommunikationsgerät, wie etwa der Nokia 9210
Communicator, ein drahtloses Kommunikationsgerät oder ein tragbarer Computer, der
Kommunikationsmittel umfasst, wie etwa ein Modem. Ein Computer,
an den ein drahtloses Endgerät mithilfe
einer Datenkarte oder dergleichen gekoppelt ist, ist außerdem zur
Benutzung als Endgerät 8 geeignet.
Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf lediglich die oben
genannten Endgeräte
beschränkt, sondern
es ist möglich,
jegliches elektronische Gerät zu
benutzen, das Kommunikationsmittel, vorteilhafterweise Mittel zum Übertragen
von Kurznachrichten, als Endgerät 8 zu
benutzen. Das Endgerät 8 umfasst einen
zentralen Block 10, der einen oder mehrere Prozessoren
(MCU, Mikrocontroller) enthält.
Ferner enthält
das Endgerät
Speichermittel 11, die vorteilhafterweise einen Festwertspeicher
(ROM), der zumindest teilweise ein nichtflüchtiger Festwertspeicher sein
kann, und einen Arbeitsspeicher (RAM) umfassen. Zu Datenübertragungszwecken
ist das Endgerät 8 mit
Datenübertragungsmitteln,
wie etwa Mobilkommunikationsmitteln 12, versehen. Zur Steuerung
des Endgeräts
dient eine Benutzeroberfläche 13,
die ein Display, eine Tastatur 15 und/oder andere Mittel
zur Dateneingabe, eine Hörkapsel/einen
Lautsprecher 16 und ein Mikrofon 17 enthält.
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Das
Endgerät 8 kann
außerdem
mit einer Kennung versehen sein, die das Endgerät individualisiert, wie etwa
eine internationale Mobilfunkgerätekennung
IMEI. Außerdem
ist vorteilhafterweise eine Kennkarte 18 des Benutzers,
wie etwa eine SIM-Karte (Teilnehmeridentifikationsmodul-Karte) oder eine USIM-Karte
(UMTS-Teilnehmeridentifikationsmodul-Karte), über ein
Kartenschnittstellenmittel 19 an das Endgerät 8 gekoppelt.
In der Benutzerkennkarte 18 ist Benutzerinformation, wie
etwa eine internationale Mobilfunkteilnehmerkennung IMSI, gespeichert.
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Das
Endgerät 8 ist
vorteilhafterweise mit einem Betriebssystem versehen, wie etwa Symbian OS,
das durch den Prozessor des Steuerblocks 10 zum Steuern
des Betriebs des Endgeräts 8 ausgeführt wird.
Mithilfe des Betriebssystems ist die Ausführung der Anwendungen in dem
Endgerät 8 außerdem auf
an sich bekannte Art und Weise gesteuert. 3 stellt
einige Blöcke
eines derartigen Betriebssystems reduziert dar. Die Figur zeigt
eine Anwendung 21, es ist jedoch offensichtlich, dass ebenso mehrere
Anwendungen in dem Endgerät 8 gespeichert
sein können.
Das Betriebssystem ist mit einer so genannten Programmierschnittstelle 20 ausgestattet,
mit deren Hilfe es möglich
ist, Information zwischen der Anwendung 21 und den verschiedenen Funktionsblöcken des
Endgeräts 8 zu übertragen. Bei
dem Endgerät 8 gemäß dieser
bevorzugten Ausführungsform
erfolgt die Datenübertragung
zwischen dem Betriebssystem und dem Speichermittel 11 und den
Anwendungen und dem Speichermittel 11 mithilfe von Speicherverwaltung 22.
Die Datenübertragung kann
beispielsweise mithilfe von Nachrichtenpuffern eingerichtet sein,
von denen ein Übertragungspuffer 23 und
ein Empfangspuffer 24 in 3 als Beispiele gezeigt
sind. Ferner kann das Betriebssystem einen Steuerblock 25 für Mobilkommunikationsfunktionen enthalten,
der vorteilhafterweise für
Mobilkommunikationsfunktionen und bei Bedarf außerdem beispielsweise zum Lesen
der Information der Benutzerkennkarte zur Anwendung kommt. Das Betriebssystem
enthält
außerdem
andere Funktionen, deren ausführlichere
Beschreibung in diesem Zusammenhang jedoch nicht notwendig ist.
Es ist außerdem
offensichtlich, dass die Anordnung von 3 nur ein Beispiel
für das
Implementieren einer Programmierschnittstelle zum Übertragen
von Information zwischen der Anwendung und anderen Funktionen ist.
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Im
Folgenden wird der Ablauf des Verfahrens gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung beschrieben. Es wird vorausgesetzt, dass der Benutzer
eine derartige Anwendung auf sein Endgerät 8 laden möchte, deren
Benutzung an eine Zahlung gebunden ist. Die Zahlung kann beispielsweise
an die Anzahl der Benutzungsvorgänge,
die Benutzungszeit, Kalenderzeit oder Betriebsebenen gebunden sein.
Der Benutzer nutzt sein Endgerät 8 zum
Kommunizieren mit dem Datenübertragungsnetz 2 über beispielsweise
ein Mobilkommunikationsnetz 3. Dies wird mithilfe des Mobilkommunikationsmittels 12 des
Endgeräts 8 auf
an sich bekannte Art und Weise ausgeführt. Der Benutzer startet beispielsweise
einen WAP-Browser im Endgerät 8 und durchsucht
die Homepage des Herstellers der Anwendung, die beispielsweise in
einem Anwendungsserver 7 ausgebildet ist, und sucht nach
Information zu der gewünschten
Anwendung von dem Server. Danach wird durch Auswählen von beispielsweise einer
Download-Funktion das Laden der Anwendung auf das Endgerät 8 über das
Datenübertragungsnetz 2 gestartet.
Die Anwendung wird in dem Endgerät 8 empfangen
und im Speichermittel 11 gespeichert.
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Wenn
die Anwendung geladen ist, beginnt die Übertragung von Zahlungsdaten,
die vorteilhafterweise durch Starten der Anwendung stattfindet. Vorzugsweise
informiert somit die Anwendung den Benutzer, dass zum Erhalten der
Zugriffsrechte auf die Anwendung eine Zahlung zu leisten ist. Der
Betrag dieser Zahlung kann bei verschiedenen Anwendungen und verschiedenen
Zugriffsrechten auf die Anwendung schwanken. Die Anwendung kann
außerdem
Information über
die Zahlungsbeträge
für verschiedene
Zugriffsrechte auf dem Display anzeigen, wodurch der Benutzer beispielsweise
mithilfe der Tastatur 15 die gewünschte Wahlmöglichkeit
auswählen
oder den Vorgang der Zugriffsrechtserwerbung abbrechen kann. Bei
einigen Anwendungen ist es möglich,
den Benutzer mit einem kostenlosen, unbeschränkten Zugriffsrecht zu versehen,
wodurch es für
den Benutzer möglich
ist, sich mit der Anwendung vertraut zu machen. Wenn der Benutzer
ein Zugriffsrecht ausgewählt
hat, an eine Zahlung gebunden ist, kann die Anwendung immer noch
mit dem Benutzer klären,
dass die Zahlung vorgenommen werden kann. Wenn der Benutzer dies
akzeptiert hat, beginnen Vorgänge
bezüglich
der Registrierung der Zahlung für
die ausgewählten
Zugriffsrechte. In dieser bevorzugten Ausführungsform der Erfindung läuft dies
derart ab, dass ein vorbestimmter Empfänger für die betreffende Anwendung
ausgewählt
wird, an den eine Nachricht, die an eine Zahlung gebunden ist, von
dem Endgerät 8 gesendet
wird. Information zur Adresse dieses Empfängers ist vorteilhafterweise
in der Anwendung gespeichert. Wenn der Kurznachrichtendienst für die Übertragung
der Nachricht benutzt wird, ist die Adresse vorteilhafterweise eine Zahlenreihe,
die die Nummer des Nachrichtendienstzentrums (Textnachrichtenzentrums)
ist, an das die Nachricht übertragen
werden soll. In diesem Beispiel ist die Nummer des Nachrichtendienstzentrums
benutzt, die in dem Nachrichtenserver 5 ausgebildet ist. Diese
Adresse gibt vorteilhafterweise den Nachrichtenserver 5 des
Mobilkommunikationsdienstanbieters an, mit dem der Benutzer einen
Teilnehmervertrag hat, kann jedoch außerdem eine andere Stelle in dem
Datenübertragungssystem
anzeigen, beispielsweise den Anwendungsserver 7. In dieser
bevorzugten Ausführungsform
ist die Adresse außerdem
in dem Endgerät 8 gespeichert,
vorteilhafterweise in der Kennkarte 18 des Benutzers. Daher
ist es möglich,
bevor die Nachricht übertragen
wird zu gewährleisten,
dass die Adressdaten, die in dem Endgerät 8 gespeichert sind,
den Adressdaten entsprechen, die in der Anwendung gespeichert sind.
Dies erfolgt vorteilhafterweise derart, dass die Anwendung die in dem
Endgerät 8 gespeicherte
Adresse über
die Programmierschnittstelle 20 abfragt. Das Betriebssystem
liest diese Adresse entweder aus der Kennkarte 18 des Benutzers,
beispielsweise über
den Steuerblock 25 der Mobilkommunikationsfunktionen, oder aus
dem Speichermittel 11 über
den Speicherverwaltungsblock 22 und überträgt die Adresse über die Programmierschnittstelle 20 an
die Anwendung 21. Danach kann die Anwendung 21 ihre
eigenen Adressdaten mit den Adressdaten vergleichen, die in der
Kennkarte 18 des Benutzers gespeichert sind. Diese Überprüfung verhindert,
dass die Anwendung eine an eine Zahlung gebundene Nachricht an den Nachrichtenserver 5 eines
anderen Mobilkommunikationsdienstanbieters überträgt, falls der Benutzer eine
von einem anderen Mobilkommunikationsdienstanbieter vergebene Benutzerkennkarte
in das Endgerät 8 eingelegt
hat. Wenn die Überprüfung zeigt,
dass die Adressdaten einander entsprechen, ist es möglich, die Übertragung
der Nachricht einzuleiten. Andernfalls wird die Nachricht nicht übertragen
und keine Zugriffsrechte an den Benutzer vergeben.
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Die
bei dem Zahlungsvorgang für
die Zugangsrechte auf die Anwendung benutzte Nachricht wird über die
Programmierschnittstelle 20 an das Betriebssystem übertragen,
in dem die Nachricht an die Mobilkommunikationsfunktionen 12 des
Mobilkommunikationsnetzes 3 übertragen wird, um beispielsweise
als Kurznachricht übertragen
zu werden. Die Übertragung
der Nachricht an das Mobilkommunikationsnetz 3 erfolgt
mit dem Mobilkommunikationsmittel 12 auf an sich bekannte
Art und Weise.
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Mithilfe
der Nachrichtenübertragungsmechanismen
des Mobilkommunikationsnetzes 3 wird die Nachricht an den
Nachrichtenserver 5 übertragen,
an dem die Nachricht empfangen und die Information bezüglich des
Absenders der Nachricht geprüft
wird. Diese Information wird bei der Berechnung der Nachricht benutzt.
Danach werden die Kosten registriert, die die Nachricht nach sich
zieht, bzw. die Kosten werden den Rechnungsdaten des Benutzers hinzugefügt, der
die Nachricht gesendet hat. Der Mobilkommunikationsdienstanbieter überträgt in Intervallen
eine Nachricht an den Benutzer, in der alle bislang aufgezeichneten
Zahlungsvorgänge
berücksichtigt
sind. Der Benutzer den Rechnungsbetrag auf ein vom Mobilkommunikationsdienstanbieter
angegebenes Bankkonto ein, das das Bankkonto des Mobilkommunikationsdienstanbieters
ist. Der Mobilkommunikationsdienstanbieter hat einen Vertrag mit
dem Hersteller der Anwendung oder einem anderen Inhaber der Rechte
der Anwendung abgeschlossen, und gemäß dem Vertrag zahlt der Mobilkommunikationsdienstanbieter
dem Hersteller der Anwendung, dem Inhaber der Vertriebsrechte oder
einer anderen Seite, die für
die Zugriffsrechte auf die Anwendung zuständig ist, einen Teil der für die Nachricht
erhaltenen Zahlung. In verschiedenen Gebieten, beispielsweise in
verschiedenen Ländern
und/oder Staaten kann eine andere Gemeinschaft für die Zugriffsrechte auf die
Anwendung zuständig
sein, wobei diese Tatsache jedoch für die Zwecke dieser Erfindung
nicht erheblich ist. Somit ist es mittels der oben genannten Anordnung
möglich,
die Zahlung für
die Zugriffsrechte auf die Anwendung leicht zu kassieren dem Empfänger und
die Zahlung auf verhältnismäßig einfache Art
und Weise zu übermitteln.
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Wenn
Nachrichten mit Festpreis in dem System benutzt werden, ist es möglich, unterschiedliche Zahlungen
für Zugriffsrechte
beispielsweise derart zu speichern, dass anstelle von einer an eine
Zahlung gebundenen Nachricht mehrere an eine Zahlung gebundene Nachrichten übertragen
werden. Demnach machen mehrere Nachrichten eine größere, vom
Benutzer zu bezahlende Summe aus. Ein Teil dieser Zahlung wird an
die Seite übertragen,
die für
die Zugriffsrechte auf die Anwendung zuständig ist, wobei diese Seite
damit eine größere Abgeltung
im Vergleich zu einer Situation, in der nur eine Nachricht mit Festpreis übertragen
wird, erhält.
Andererseits ist es bei Systemen, in denen Nachrichten mit unterschiedlichen
Preisen benutzt werden können,
möglich,
eine Nachricht mit einem unterschiedlichen Preis für unterschiedliche
Zahlungen auszuwählen.
Eine Möglichkeit
ist außerdem,
dass die Registrierungsmittel 6 des Nachrichtenservers 5 zum
Prüfen
der Nachricht benutzt werden, um die Information bezüglich der
Anwendung und/oder des dafür
vorbehaltenen Zugriffsrechts zu ermitteln, und eine Datenbank oder
dergleichen wird untersucht, um den dem Benutzer zu berechnenden
Preis zu ermitteln. Dadurch kann der Nachrichtenserver 5 den
zu berechnenden Preis zu dem möglicherweise
für die
Nachricht berechneten Preis zu den Rechnungsdaten des Benutzers
hinzufügen.
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In
diesem System gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung kann die Anwendung die der Zahlung entsprechenden
Zugriffsrechte im Wesentlichen unverzüglich nach dem Übertragen
der Nachricht von dem Endgerät 8 vergeben.
Dadurch verzögern
die Verzögerungen,
die möglicherweise bei
der Übertragung
der Nachricht auftreten, den Beginn der Benutzung der Anwendung
nicht. In einigen Fällen
können
die Zugriffsrechte bereits zu dem Zeitpunkt vergeben werden, wenn
die Nachricht von der Anwendung an das Betriebssystem übermittelt
wurde, bevor die Nachricht übertragen
wird.
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In
dem System gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung muss die Anwendung eine Autorisierungsnachricht zum
Erlangen der Zugriffsrechte empfangen, bevor mit der Benutzung der
Anwendung entsprechend den Zugriffsrechten gemäß der Zahlung begonnen werden
kann. Daher wird, wenn der Nachrichtenserver 5 die an eine
Zahlung gebundene Nachricht, die von dem Endgerät 8 übertragen
wird, empfangen und verarbeitet hat, eine Autorisierungsnachricht
(Bestätigungsnachricht)
vorteilhafterweise in dem Nachrichtenserver 5 ausgebildet
und an das Endgerät 8 übertragen.
Die Autorisierungsnachricht zeigt an, dass eine an eine Zahlung
gebundene Nachricht von dem Endgerät 8 übertragen
wurde, die Nachricht ihr Ziel erreicht hat und registriert wurde.
Es ist möglich,
in dieser Autorisierungsnachricht Information zu der an eine Zahlung
gebundenen Nachricht zu übertragen, die
am Nachrichtenserver 5 empfangen wurde, wie etwa die Zeitdaten,
die in der an eine Zahlung gebundenen Nachricht enthalten sind.
Diese Zeitdaten werden an eine Anwendung in dem Endgerät 8 übertragen,
die diese Zeitdaten bei Bedarf als Grundlage für den Zeitpunkt benutzen kann,
zu dem das Zugriffsrecht auf Zeitgrundlage beginnt. Die Autorisierungsnachricht
wird nicht notwendigerweise von dem Nachrichtenserver 5 übertragen,
der Nachrichtenserver kann jedoch Information zur Bezahlung der
Zugriffsrechte an einen anderen Server übertragen, wie etwa den Anwendungsserver 7,
von dem die Autorisierungsnachricht an das Endgerät 8 übertragen wird.
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In
einer dritten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung, bei der eine Autorisierungsnachricht benutzt wird,
ist es möglich,
bereits zum Zeitpunkt des Übertragens
der Nachricht ein beschränktes
Benutzungsrecht der Anwendung an den Benutzer zu vergeben, wobei
die der Zahlung entsprechenden Zugriffsrechte zu dem Zeitpunkt festgelegt
werden, an dem die Autorisierungsnachricht an dem Endgerät 8 empfangen
und der Anwendung übermittelt
wird. Dadurch verhindern mögliche
Verzögerungen
von der Übertragung
der Nachricht bis zum Empfang der Autorisierungsnachricht den Benutzungsbeginn
der Anwendung nicht. Das beschränkte
Recht kann beispielsweise derart sein, dass einige Eigenschaften
der Anwendung nicht erhältlich
sind oder Zugangsrechte entsprechend der Zahlung für einen zeitlich
beschränkten
Zeitraum erhältlich
sind. Dieses Zeitlimit ist vorteilhafterweise derart ausgewählt, dass
der Autorisierungsnachricht typischerweise Zeit gelassen ist, das
Endgerät 8 zu
erreichen, bevor das Zeitlimit abläuft.
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Es
ist möglich,
in der Nachricht, die vom Endgerät 8 übertragen
wird, neben den Kennungsdaten des Benutzers Information zu der Anwendung und/oder
Kennungsdaten des Endgeräts 8 zu übertragen.
Der Inhalt der Nachricht kann bei verschiedenen Systemen und Anwendungen
variieren. Die Anwendung erfasst die notwendige Information in der Nachricht,
die teilweise vom Benutzer bereitgestellt sein kann, beispielsweise
ein Name oder eine Benutzerkennung. Wenn endgerätspezifische oder andere, in
dem Endgerät 8 enthaltene
Information in der Nachricht erforderlich ist, kann der Anwendung
diese Information über
eine Programmierschnittstelle 20, in der die Information
mit der Nachricht verbunden wird, übermittelt werden. Die endgerätspezifische
Information kann beispielsweise die internationale Mobilfunkgerätekennung
IMEI sein. Die Nachricht kann außerdem die internationale Mobilfunkteilnehmerkennung IMSI
enthalten.
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Es
ist möglich,
in dem Nachrichtenserver 5 die in der Nachricht enthaltenen
Kennungsdaten beispielsweise zum Registrieren der Zugriffsrechte
auf die Anwendung und bei Bedarf zum Übertragen derselben an den
Hersteller der Anwendung benutzt werden. Kennungsdaten und möglicherweise
andere Verifizierungsdaten können
mit der Autorisierungsnachricht verbunden werden, wodurch die Anwendung
gewährleisten
kann, dass die Autorisierungsnachricht die richtige Autorisierungsnachricht
ist. Die Autorisierungsnachricht wird bei Bedarf in verschlüsseltem
Format übertragen.
Ein Zweck dieser Anordnung ist, derartige kostenlose Benutzung der
Anwendung zu verhindern, dass eine falsche Autorisierungsnachricht
an das Endgerät 8 übertragen
würde.
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Verschiedene
Anwendungen können
verschiedene Zugriffsrechte aufweisen. Andererseits kann es selbst
bei derselben Anwendung möglich sein,
verschiedene Zugriffsrechte auszuwählen, die außerdem unterschiedliche
Preise haben können.
Es kann beispielsweise möglich
sein, verschiedene Benutzungszeiten für die Anwendung auszuwählen, beispielsweise
eine Woche, einen Monat oder ein Jahr, oder der Benutzer kann die
die Anzahl der Benutzungsvorgänge
durch Bezahlen eines Preises auswählen, der der ausgewählten Anzahl
der Benutzungsvorgänge
entspricht. Bei einigen Anwendungen kann es verschiedene Betriebsebenen, Funktionen,
Schwierigkeitsebenen usw. geben. Somit kann das Zugriffsrecht gemäß der Betriebsebene
der Anwendung ausgewählt
werden, das der Benutzer benutzen möchte. Bei zahlreichen Spielanwendungen beispielsweise
kann der Benutzer verschiedene Schwierigkeitsebenen auswählen. Es
ist möglich,
die Erfindung außerdem
für die
Zahlung eines regionalen Zugriffsrechts auf die Anwendung anzuwenden. Als
Beispiel ist es möglich,
provinz- oder staatenspezifische Benutzung zu nennen. Somit kann
eine Wetteranwendung Information zum Wetter in einem bestimmten
Gebiet erhalten, und entsprechend kann eine Straßendienstanwendung Information
beispielsweise zur Situation von Straßenbauarbeiten in einem bestimmten
Gebiet erhalten, usw.
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Unterschiedliche
Art der Preisgestaltung für die
Zugriffsrechte kann auf mehrere unterschiedliche Arten angeordnet
werden, von denen die Anzahl der Nachrichten und die Benutzung von
Nachrichten mit unterschiedlichem Preis vorstehend bereits genannt wurden.
Eine weitere Möglichkeit
des Erwerbens von Zugriffsrechten zu unterschiedlichen Preisen ist, dass
mehrere verschiedene Adressen angeordnet wurden, an die Nachrichten
gesendet werden können.
Somit wird die Adresse gemäß dem gewünschten
Zugriffsrecht auf die Anwendung ausgewählt. Bei dieser Anordnung enthält die Anwendung
Information zu den Adressen, die verschiedenen Zugriffsrechten entsprechen,
wobei die Anwendung die der Auswahl entsprechende Adresse auswählt und
sie an das Mobilkommunikationsmittel 12 übermittelt.
In diesem Fall kann die Anwendung keinen Vergleich der Adressen
durchführen,
wenn die ausgewählte
Adresse nicht in dem Endgerät 8 gespeichert
wurde. Zum Verifizieren der Zugriffsrechte wartet die Anwendung daher
auf eine Autorisierungsnachricht beispielsweise von dem Nachrichtenserver 5.
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Mithilfe
des Nachrichtenservers 5 ist es möglich, einen unterschiedlichen
Preis für
Nachrichten zu berechnen, die an verschiedene Adressen übertragen
wurden, wenn verschiedene Zugriffsrechte verschiedene Preise aufweisen.
Andererseits kann, selbst wenn verschiedene Adressen benutzt werden, die
Preisgestaltung derart implementiert werden, dass bei Bedarf mehr
als eine Nachricht mit Festpreis übertragen wird.
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Die
Erfindung kann in Verbindung mit verschiedenen Anwendungsarten angewendet
werden. Die Anwendungen können
beispielsweise Spiele, Datenbankanwendungen, Datenabfrageanwendungen,
Textverarbeitungsanwendungen, Wetterdienstanwendungen usw. sein.
Die Art und Weise, auf die die Anwendungen implementiert sind, ist
auch nicht auf eine festgelegte Programmiersprache innerhalb des
Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung beschränkt, sondern die Anwendungen
können
Java-Anwendungen (Java-Applet, Java-Midlet) usw. sein. Es ist jedoch
offensichtlich, dass es in Verbindung mit verschiedenen Anwendungsarten
notwendig sein kann, beispielsweise eine andere Programmierschnittstelle 20 zu
benutzen, die beispielsweise im oben genannten Fall der Java-Anwendungen
eine Java-Schnittstelle
sein kann.
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Obgleich
Kurznachrichten und ein Mobilkommunikationsnetz 3 als Beispiele
in Verbindung mit der obigen Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung benutzt sind, ist es offensichtlich, dass die Erfindung
nicht darauf beschränkt
ist, lediglich in derartigen Verbindungen benutzt zu werden. Die
Erfindung kann außerdem
beispielsweise in Internet-Datennetzen Anwendung finden, wobei die
bei der Übertragung
der Nachricht benutzte Adresse beispielsweise eine IP-Adresse sein
kann.
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Als
ein Beispiel kann die Benutzung von E-Mail als an eine Zahlung gebundene
Nachricht genannt werden. Somit wird eine E-Mail an eine festgelegte
Adresse übertragen,
wobei beispielsweise ein E-Mail-Dienstanbieter den Übertragungspreis
der E-Mail oder entsprechende Kosten in den Zahlungsdaten des Absenders
registriert. Ein Teil dieser Zahlung wird an den E-Mail-Dienstanbieter
geleitet, und ein Teil kann an den Inhaber der Rechte an der Anwendung
beispielsweise gemäß einem Übereinkommen
zwischen dem E-Mail-Dienstanbieter
und dem Inhaber der Zugriffsrechte geleitet werden.
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Die
vorliegende Erfindung kann in hohem Ausmaß als Programm in bestehenden
Systemen und Endgeräten
implementiert sein. Es ist außerdem möglich, bestehende
Abrechnungssysteme in der Erfindung zu nutzen.