DE60317392T2 - Verfahren zur automatischen Aktualisierung des Pfadzugriffs zu einem Festplattensystem eines Hardwareperimeters von Rechnerressourcen, Anordnung zur Durchführung dieses Verfahrens und Speicher, der in diesem System verwendet wird - Google Patents

Verfahren zur automatischen Aktualisierung des Pfadzugriffs zu einem Festplattensystem eines Hardwareperimeters von Rechnerressourcen, Anordnung zur Durchführung dieses Verfahrens und Speicher, der in diesem System verwendet wird Download PDF

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    • G06F9/06Arrangements for program control, e.g. control units using stored programs, i.e. using an internal store of processing equipment to receive or retain programs
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein System zum automatischen Aktualisieren eines Zugriffswegs zu einer Systemplatte eines Hardware-Bereichs von Datenverarbeitungs-Betriebsmitteln beim Starten einer Betriebsaktivität in diesem Bereich.
  • Genauer betreffen das Verfahren und das System konfigurierbare Systeme von Datenverarbeitungs-Betriebsmitteln, die ausgelegt sind, um:
    • – mehrere Bereiche zu konfigurieren, die dazu bestimmt sind, gleichzeitig oder nacheinander aktiviert zu werden, wobei jeder Bereich umfasst:
    • – eine Zentraleinheit, die aus einer oder aus mehreren Rechenzellen einer Mehrfachzellen-Datenverarbeitungsplattform gebildet ist,
    • – Betriebsmittel, die der gesamten Plattform gemeinsam sind, wovon wenigstens eine Systemplatte mit der Zentraleinheit über adressierbare Mittel zum Verbinden der Plattform mit der Systemplatte verbunden ist, und
    • – einen Arbeitsspeicher, der den bei der Aktivierung des Bereichs zum Starten eines in der Systemplatte enthaltenen Betriebssystems verwendeten Zugangsweg enthält, wobei dieser Zugangsweg aus einem oberen Teil, der die Hardware-Elemente definiert, die zu durchlaufen sind, um ausgehend von der Verarbeitungseinheit die Verbindungsmittel zu erreichen, wobei dieser obere Teil ausschließlich von der in diesem Bereich verwendeten Verarbeitungseinheit abhängt, und aus einem unteren Teil, der die Hardware-Elemente definiert, die zu durchlaufen sind, um die Systemplatte ausgehend von den Verbindungsmitteln zu erreichen, wobei dieser untere Teil ausschließlich von der Position der Systemplatte in Bezug auf die Verbindungsmittel abhängt, zusammengesetzt ist,
    • – eine Betriebsaktivität zu definieren, die nacheinander in den mehreren verschiedenen Bereichen gestartet werden kann, wobei die Aktivität die Software-Mittel, die ausgeführt werden müssen, um diese Aktivität zu verwirklichen, umgruppiert, wobei diese Software-Mittel wenigstens ein Betriebssystem enthalten, das die Hardware-Betriebsmittel des Bereichs, in dem die Aktivität gestartet werden soll, steuern kann.
  • Gegenwärtig betrifft eine der Zielrichtungen der Entwicklung von Hardware und/oder Datenverarbeitungssystemen die Verwirklichung einer maximalen Flexibilität von konfigurierbaren Datenverarbeitungs-Betriebsmitteln zum Nutzen eines Anwenders, der lokal über deutlich geringere Datenverarbeitungs-Betriebsmittel verfügt.
  • In den heutigen konfigurierbaren oder umkonfigurierbaren Datenverarbeitungssystemen, wie sie in 1 gezeigt sind, wird eine Mehrfachzellen-Plattform PF von Datenverarbeitungs-Betriebsmitteln verwendet. Die Mehrfachzellen-Plattform PF ist aus mehreren Rechenzellen Ckj gebildet, die wenigstens eine Zentraleinheit und lokale Arbeitsspeicher, darunter einen als NVRAM-Speicher bezeichneten nichtflüchtigen Speicher, umfassen. Die Arbeitsspeicher jeder Zelle enthalten insbesondere ein Hochfahrprogramm oder BIOS-(Basic Input/Output System)-Programm und einen Zugriffsweg zu einer Systemplatte, die ein Betriebssystem enthält, das eine Rechenzelle oder eine Gruppe von Rechenzellen steuern kann. Bei der Inbetriebnahme der Zelle oder der Gruppe von Zellen wird von dem BIOS-Programm der Zugriffsweg verwendet, um den Ort der Systemplatte, die das zu ladende und zu startende Betriebssystem enthält, zu erfahren. Herkömmlicherweise wird der Zugriffsweg in den NVRAM-Speicher eingetragen.
  • In den konfigurierbaren oder umkonfigurierbaren Datenverarbeitungssystemen, wie sie in 1 gezeigt sind, sind Betriebsmittel vorhanden, die den gesamten Zellen der Plattform gemeinsam sind. Diese gemeinsamen Betriebsmittel umfassen Massenspeicher, darunter insbesondere Systemplatten und Datenplatten. Die Datenplatten enthalten beispielsweise auszuführende Anwendungs- oder Applikations-Software und/oder zu verarbeitende Daten. Beispielhalber umfassen in 1 die gemeinsamen Betriebsmittel eine Datenplatte DD1, die eine Anwendungs-Software L1 enthält, eine Systemplatte DS1, die ein Betriebssystem OS1 enthält, eine Datenplatte DD2, die eine Anwendungs-Software L2 enthält, und eine Systemplatte DS2, die ein Betriebssystem OS2 enthält.
  • Um eine maximale Flexibilität dieser Systeme zu gewährleisten, sind die gemeinsamen Betriebsmittel gemäß einer SAN-(Storage Area Network)-Architektur durch adressierbare Verbindungsmittel MI mit der Plattform PF verbunden. Diese Verbindungsmittel MI sind dazu bestimmt, ausgehend von einer beliebigen auf der Plattform PF konfigurierten Zelle oder Gruppe von Zellen den Zugriff auf die gemeinsamen Betriebsmittel zu ermöglichen. Somit kann ausgehend von einer Zelle Ckj in einer gegebenen Konfiguration der Plattform PF auf eine Datenplatte zugegriffen werden und anschließend im Rahmen einer anderen Konfiguration der Plattform durch eine Zelle Ckj+1. Solche Verbindungsmittel MI können folglich den gesamten Zellen der Plattform das Zugreifen auf die gemeinsamen Betriebsmittel ermöglichen, ohne dass dazu irgendein Neuverkabelungsvorgang erforderlich wäre.
  • Schließlich enthalten die konfigurierbaren oder umkonfigurierbaren Datenverarbeitungssysteme noch ein Management-Werkzeug MT, das einem Anwender das Umgruppieren von Hardware-Datenverarbeitungs-Betriebsmitteln in Bereiche von Datenverarbeitungs-Betriebsmitteln Pi, die dazu bestimmt sind, Betriebsaktivitäten Ai auszuführen. Im Kontext der konfigurierbaren oder umkonfigurierbaren Datenverarbeitungssysteme bezeichnet der Ausdruck "Betriebsaktivität" die Gesamtheit der Software-Mittel, die zum Ausführen einer Funktion, die ein Anwender des Systems zu verwirklichen wünscht, erforderlich sind. Beispiele solcher Funktionen sind beispielsweise die Erstellung von Gehaltsstreifen oder die Erzeugung von Listen von zu kontaktierenden Kunden. Eine Aktivität enthält folglich wenigstens ein Betriebssystem, das die Hardware-Datenverarbeitungs-Betriebsmittel der Plattform steuern kann. Da die von dem Anwender gewünschte Funktion im Allgemeinen nicht von dem Betriebssystem allein erfüllt werden kann, enthält eine Betriebsaktivität gewöhnlich ein oder mehrere Anwendungs-Software-Programme, die dazu bestimmt sind, in dem Betriebssystem ausgeführt zu werden, um die von dem Anwender gewünschte(n) Funktion(en) zu verwirklichen. Hier enthält eine Aktivität A1 das Software-Programm L1 und das Betriebssystem OS1.
  • Jeder Bereich Pi ist durch eine Gruppe von Zellen Ckj und einen Teil der gemeinsamen Betriebsmittel wie etwa eine Datenplatte und wenigstens eine Systemplatte gebildet. Es ist möglich, in diesen Systemen mehrere Bereiche Pi zu definieren. Beispielsweise sind in 1 zwei Bereich P1 und P2 konfiguriert worden. Der durch eine erste gestrichelte Linie begrenzte Bereich P1 enthält eine erste Gruppe von Zellen, die Datenplatte DD1 und die Systemplatte DS1. Der durch eine zweite gestrichelte Linie begrenzte Bereich P2 enthält eine von der ersten Gruppe von Zellen verschiedene zweite Gruppe von Zellen, die Datenplatte DD2 und die Systemplatte DS2.
  • Wenn zwei Bereiche wie etwa die Bereiche P1 und P2 von 1 jeweils Betriebsmittel verwenden, die von jenen des anderen Bereichs verschieden sind, können sie gleichzeitig auf derselben Plattform ausgeführt werden. Andernfalls müssen sie nacheinander auf der Plattform PF ausgeführt werden.
  • Solche Systeme entsprechen Systemen oder Maschinen, die gewöhnlich mit dem Begriff "Partitionsmaschinen" bezeichnet werden. Sie ermöglichen normalerweise das Installieren und das gleichzeitige oder aufeinander folgende Ausführen verschiedener Betriebsaktivitäten Ai in verschiedenen Bereichen der Plattform. Dennoch ist es beim Ausführen einer solchen Installation im Allgemeinen nicht möglich, dieselbe Betriebsaktivität, die in einem ersten Bereich ausgeführt wird, ohne Neuinstallation oder physische Manipulation einfach zu einem anderen Bereich zu transferieren. Tatsächlich wird der Kontext der Ausführung der Betriebsaktivität, die beispielsweise verschiedenen Umgebungsvariablen, die zur Inbetriebnahme oder Wiederinbetriebnahme der Betriebsaktivität erforderlich sind, enthält, wenigstens teilweise in den lokalen Arbeitsspeichern des Bereichs gesichert. Dies ist insbesondere bei dem Zugriffsweg zu der Systemplatte der Fall. Somit verfügt ein Anwender momentan über zwei Lösungen, wenn er die bis dahin in dem Bereich P1 ausgeführte Aktivität A1 in dem neuen Bereich P2 erneut starten will. Die erste Lösung besteht darin, die Systemplatte DS2 des Bereichs P2 durch die Systemplatte DS1 des ersten Bereichs P1 physisch zu ersetzen. Nach Abschluss dieser physischen Manipulation entspricht der in dem NVRAM-Speicher des Bereichs P2 eingetragene Zugriffsweg richtig dem Zugriffsweg zu der Systemplatte DS1.
  • Die zweite Lösung besteht darin, einen Vorgang der Neuinstallation der Systemplatte des Bereichs P2 auszuführen, um den momentan in dem lokalen NVRAM-Speicher des Bereichs P2 eingetragenen Zugriffsweg durch einen neuen Zugriffsweg, der der Systemplatte DS1 entspricht, zu ersetzen. Jedoch sind die Operationen unabhängig von der zur Aufnahme der Systemplatte der Aktivität A1 in einen neuen Bereich in Betracht gezogenen Lösung langwierig und lästig.
  • Der technische Hintergrund ist in den folgenden Dokumenten beschrieben: US-B1-6 260 120 , US-A-5 845 329 , US-A-6 047 353 und US-A-5 345 590 .
  • Genauer beschreibt US 6 260 120 ein System zum Begrenzen der Anzahl logischer Platteninhalte (logical volumes) einer Informationsspeichereinheit, auf die ein Betriebssystem eines Rechners zugreifen kann.
  • US 5 845 329 beschreibt einen Multiprozessorrechner, der mit Speichern ausgestattet ist, auf die parallel zugegriffen werden kann.
  • US 6 047 353 behandelt die Erzeugung eines verbesserten Ereignisjournals, das die Erkennung von Funktionsproblemen erleichtern kann.
  • US 5 345 590 behandelt die Speicherneuzuweisung zwischen verschiedenen auf derselben Maschine erzeugten Datenverarbeitungs-Betriebsmitteln.
  • Die Erfindung richtet sich auf das Beseitigen dieses Nachteils, indem sie ein einfacheres Verfahren für die Aufnahme einer neuen Systemplatte in einen auf einer Mehrfachzellen-Plattform konfigurierten Datenverarbeitungsbereich vorschlägt.
  • Sie hat demnach ein Verfahren zum automatischen Aktualisieren eines Zugriffswegs zur Systemplatte nach Anspruch 1 zum Gegenstand.
  • Gemäß dem oben beschriebenen Verfahren wird unabhängig von dem zum Installieren einer Systemplatte verwendeten Bereich wenigstens der untere Teil des Zugriffswegs zu dieser neuen Systemplatte in einen dem Management-Werkzeug zugeordneten Speicher eingetragen. Somit werden die Informationen über die Position der Systemplatte in Bezug auf die Verbindungsmittel, die bei der ersten Installation dieser neuen Systemplatte in einem Bereich bestimmt worden ist, nicht in dem für das Installieren dieser neuen Systemplatte verwendeten Bereich aufbewahrt, sondern im Gegenteil im Hinblick auf ihre Wiederverwendung in einen Speicher eingetragen. Dies geschieht nach dem oben beschriebenen Verfahren bei der Definition einer neuen Aktivität.
  • Bei dieser Definition einer neuen Aktivität wird die neue Aktivität dem unteren Teil der in dem Speicher enthaltenen Systemplatte zugeordnet. Der der neuen Aktivität zugeordnete untere Teil entspricht der Systemplatte, die das Betriebssystem enthält, das dazu bestimmt ist, zur Verwirklichtung dieser Aktivität ausgeführt zu werden.
  • Anschließend wird beim Starten dieser neuen Aktivität in einem neuen Bereich der Zugriffsweg zu der Systemplatte dieses neuen Bereichs automatisch aktualisiert. Tatsächlich ist der obere Teil des Zugriffswegs des neuen Bereichs bekannt, da dieser konstant ist. Dieser obere Teil ist konstant, weil in einem konfigurierbaren System, wie es oben beschrieben worden ist, die Systemplatten über adressierbare Verbindungsmittel mit den entsprechenden Verarbeitungseinheiten verbunden sind. Es ist somit kein Neuverkabelungsvorgang notwendig, um eine Verarbeitungseinheit mit den Verbindungsmitteln zu verbinden, weshalb der obere Teil jedes Bereichs konstant ist.
  • Um einen Zugriffsweg zu einer Systemplatte, die das bei der Ausführung dieser neuen Aktivität zu startende Betriebssystem enthält, zu rekonstruieren, muss nur der untere Teil des momentan in dem Arbeitsspeicher des neuen Bereichs eingetragenen Zugriffswegs aktualisiert werden. Dazu wird dieser untere Teil durch jenen, der der Aktivität, die in diesem neuen Bereich gestartet wird, zugeordnet ist, ersetzt. Somit wird der Zugriffsweg des neuen Bereichs automatisch aktualisiert, ohne dass beim Transfer einer Aktivität eines Bereichs in einen anderen Bereich ein Neuverkabelungsvorgang oder eine Neuinstallation einer Systemplatte erforderlich wäre.
  • Weitere Merkmale eines Verfahrens zum automatischen Aktualisieren eines Zugriffswegs zu der Systemplatte werden in den abhängigen Ansprüchen deutlich.
  • Die Erfindung hat außerdem ein konfigurierbares System von Datenverarbeitungs-Betriebsmitteln nach Anspruch 7 zum Gegenstand.
  • Weitere Merkmale eines Systems zum automatischen Aktualisieren eines Zugriffswegs zu der Systemplatte werden in den abhängigen Ansprüchen deutlich.
  • Die Erfindung hat außerdem einen Speicher zum Gegenstand, der dazu bestimmt ist, in einem erfindungsgemäßen konfigurierbaren System verwendet zu werden, und dadurch gekennzeichnet ist, dass er eine Identitätsdatei enthält, die einen Identifizierer einer Betriebsaktivität und einen Identifizierer des unteren Teils eines entsprechenden Zugangswegs der Systemplatte zuordnet, die das Betriebssystem enthält, das bei der Ausführung dieser Aktivität gestartet wird.
  • Die Erfindung wird verständlicher beim Lesen der folgenden Beschreibung, die lediglich beispielhalber gegeben wird und unter Bezugnahme auf die Zeichnung erstellt worden ist, worin:
  • 1 eine schematische Darstellung einer herkömmlichen Mehrfachzellen-Plattform ist,
  • 2 eine schematische Darstellung der Hardware-Architektur eines erfindungsgemäßen Systems ist und
  • 3 ein Ablaufplan eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Konfiguration von Bereichen von Datenverarbeitungs-Betriebsmitteln ist.
  • 2 zeigt ein konfigurierbares System 2 von Datenverarbeitungs-Betriebsmitteln, das eine Mehrfachzellen-Plattform 4 umfasst, die über Verbindungsmittel 6 mit gemeinsamen Datenverarbeitungs-Betriebsmitteln 8 verbunden ist.
  • Hier umfassen die gemeinsamen Datenverarbeitungs-Betriebsmittel beispielhalber ausschließlich Massenspeicher. Diese Massenspeicher sind hier aus zwei Datenplatten 10 und 12 und zwei Systemplatten 14 und 16 zusammengesetzt. Die Datenplatten 10 und 12 sind dazu bestimmt, Anwendungs-Software-Programme und/oder zu verarbeitende Daten zu enthalten. Hier enthält die Datenplatte 10 ein Anwendungs-Software-Programm 20, während die Datenplatte 12 ein Anwendungs-Software-Programm 22 enthält. Diese Software-Programme 20, 22 sind beispielsweise Software-Programme zur Steuerung von Datenbanken, Software-Programme, die unter dem Begriff ERP (Enterprise Resource Planning) bekannt sind, oder Software-Programme für das Management von Datenverarbeitungs-Betriebsmitteln.
  • Hier enthalten die Systemplatten 14 und 16 ein Betriebssystem 24 bzw. ein Betriebssystem 26. Diese Betriebssysteme 24 und 26 können die Datenverarbeitungs- und Hardware-Betriebsmittel der Plattform 4 steuern. So bieten diese Betriebssysteme Funktionalitäten zur Installation einer neuen Systemplatte an. Diese Betriebssysteme sind beispielsweise herkömmliche Betriebssysteme wie etwa UNIX, LINUX oder WINDOWS NT.
  • Jede der Platten für gemeinsame Betriebsmittel 8 ist durch eine ihm eigene Verbindung mit den Verbindungsmitteln 6 verbunden. Die Zugriffswege sind von den Verbindungsmitteln 6 ausgehend bis zu den Platten 10, 12, 14 und 16 mit L1, L3, L2 bzw. L4 bezeichnet. Diese Zugriffswege entsprechen beispielsweise der Adresse des Eingangs-/Ausgangsanschlusses der Verbindungsmittel 6, mit dem die Platte verbunden ist. Im Zuge der Beschreibung wird jeder Zugriffsweg von den Verbindungsmitteln 6 zu einer Systemplatte unterer Teil eines Zugriffswegs zu einer Systemplatte genannt. So enthält in dem hier beschriebenen Beispiel das System 2 zwei untere Teile von Zugriffswegen: L2 und L4.
  • Die Mehrfachzellen-Plattform 4 ist in mehrere Rechenzellen unterteilt. Hier umfasst die Plattform 4 vier gleiche Rechenzellen 30, 32, 34 und 36. Somit wird nur die Zelle 30 näher beschrieben.
  • Die Zelle 30 ist geeignet für das Ausführen der in den gemeinsamen Betriebsmitteln eingetragenen Betriebsaktivitäten in autonomer Weise oder in Zusammenwirkung mit anderen Zellen. Dazu wird diese Zelle oder diese Gruppe von Zellen durch eines der in den gemeinsamen Betriebsmitteln eingetragenen Betriebssysteme gesteuert.
  • Die Zelle 30 enthält eine Zentraleinheit 40, die über einen Daten- und Adressenbus mit einer Eingangs-/Ausgangskarte 42 und mit lokalen Arbeitsspeichern verbunden ist. Der Daten- und Adressenbus ist außerdem mit einer Gesamtheit 46 von Karten für Schnittstelle mit einem Management-Werkzeug der Plattform 4 verbunden.
  • Die Zentraleinheit 40 ist dazu bestimmt, Rechenoperationen auszuführen. Sie enthält bei der hier beschriebenen Ausführungsform dazu acht Mikrocontroller mit 64 Bit, die diese Rechenoperationen parallel und gleichzeitig ausführen können.
  • Die Eingangs-/Ausgangskarte 42 ist dazu bestimmt, den Austausch von Informationen zwischen den gemeinsamen Betriebsmitteln und der Zelle 30 sicherzustellen. Dazu ist sie durch eine Informationsaustauschverbindung mit den Verbindungsmitteln 6 verbunden.
  • Hier sind zwei lokale Arbeitsspeicher 48 und 50 gezeigt. Der Speicher 48 ist ein nichtflüchtiger NVRAM-Speicher, der dazu bestimmt ist, den Zugriffsweg zu der Systemplatte, die in der Zelle 30 gestartet werden muss, zu enthalten. Dieser Zugriffsweg gibt folglich an, welche Folge von Hardware-Segmenten zu durchlaufen ist, um die Systemplatte zu erreichen. Bei einer Architektur, wie jener des Systems 2 ist dieser Zugriffsweg aus zwei Teilen zusammengesetzt: einem oberen Teil und dem im Hinblick auf die gemeinsamen Betriebsmittel 8 beschriebenen unteren Teil. Der obere Teil beschreibt die Hardware-Segmente, die in der Zelle 30 zu durchlaufen sind, um die mit den Verbindungsmitteln 6 verbundene Eingangs-/Ausgangskarte zu erreichen, d. h. für die Zelle 30 beispielsweise die Adresse der Karte 42. Somit ist, solange kein Vorgang zur Neuverkabelung einer Zelle mit den Verbindungsmitteln 6 ausgeführt wird, der obere Teil für jede Zelle konstant. Tatsächlich wird die Folge von Hardware-Segmenten, um die mit den Verbindungsmitteln 6 verbundene Eingangs-/Ausgangskarte zu erreichen, für eine gegebene Zelle, unabhängig von der für diese Zelle verwendeten Systemplatte, nicht modifiziert.
  • Der untere Teil entspricht seinerseits einer gegebenen Systemplatte. Er ist von der Zelle oder der Gruppe von Zellen, die diese Systemplatte verwenden, unabhängig. Tatsächlich, bleiben, sofern diese Systemplatten nicht physisch versetzt oder neu verkabelt werden, die Zugriffswege von den Verbindungsmitteln 6 zu den Systemplatten unverändert.
  • Im Zuge der Beschreibung wird der obere Teil der Zugriffswege der Zellen 30, 32, 34 und 36 mit H1, H2, H3 bzw. H4 bezeichnet.
  • Der Speicher 50 enthält das Hochfahrprogramm oder BIOS-Programm (Basic Input Output System). Dieses BIOS-Programm führt die elementaren Funktionen einer Schnittstelle zwischen den Hardware-Betriebsmitteln der Zelle 30 und einem in dieser Zelle ausgeführten Betriebssystem aus. Dieses BIOS-Programm kann ferner das Betriebssystem, das dem in dem Speicher 48 eingetragenen Zugriffsweg entspricht, starten. Es kann außerdem unter der Steuerung des gestarteten Betriebssystems einen neuen Zugriffsweg modifizieren und/oder in den Speicher 48 eintragen.
  • Bei dem hier beschriebenen System 2 ist dieses BIOS-Programm außerdem so ausgelegt, dass dann, wenn von dem Betriebssystem ein Befehl zur Modifizierung oder Eintragung eines neuen Zugriffswegs in den Speicher 48 übertragen wird, der neue Zugriffsweg auch zu der Gesamtheit 46 von Schnittstellenkarten übertragen wird.
  • Schließlich enthält jede Zelle noch eine in einen ihrer lokalen Arbeitsspeicher eingetragene laufende Nummer, die es ermöglicht, sie von anderen Zellen der Plattform 4 zu unterscheiden.
  • Die Verbindungsmittel 6 können irgendeine der Zellen der Plattform 4 mit irgendeiner der Platten 10, 12, 14 und 16 verbinden. Somit ist dank der Verbindungsmittel 6 kein Neuverkabelungsvorgang erforderlich, um irgendeine der Platten mit irgendeiner der Zellen der Plattform 4 zu verbinden. Diese Verbindungsmittel sind hier ein der Speicherung von Informationen eigens zugewiesenes Netz, beispielsweise gemäß einer SAN-(Storage Area Network)-Architektur. Es ist hier anhand von Produkten verwirklicht, die unter dem Begriff "Switchs Fiber Channel" bekannt sind und von der Firma Brocade Communications Systems, Inc., 1745 Technology Drive, San Jose, CA 95110, U.S.A. vertrieben werden und bei diesem Lieferanten die Zeichen SW 3800 oder SW 2040 tragen.
  • Das System 2 enthält außerdem ein Management-Werkzeug 60, das über die Gesamtheit 46 von Schnittstellenkarten mit den Zellen der Plattform 4 verbunden ist. Dieses Management-Werkzeug 60 ist geeignet, die Konfiguration der Plattform 4 zu steuern. Die Schnittstellenkarten sind hier Schnittstellen für den Austausch von Informationen zwischen dem Management-Werkzeug 60 und den verschiedenen Zellen der Plattform 4.
  • Das Management-Werkzeug 60 ist beispielsweise durch einen von der Plattform 4 verschiedenen Rechner 62 ausgeführt, der mit einem Bildschirm und einer Tastatur ausgestattet und einem Speicher 64 zugeordnet ist.
  • Der Speicher 64 enthält zwei Datenlisten 70 und 72. Die Liste 70 enthält den unteren Teil des Zugriffswegs zu jeder Systemplatte, die der Plattform 4 zugeordnet ist. Hier enthält diese Liste 70 folglich die unteren Teile L2 und L4.
  • Die Liste 72 enthält die Definition von mehreren logischen Domänen, die auf der Plattform 4 ausgeführt werden können. Eine logische Domäne fasst zum einen eine Identitätsdatei und zum anderen eine Definitionsdatei eines Hardware-Bereichs von Datenverarbeitungs-Betriebsmitteln zusammen. Die Identitätsdatei enthält einen Identifizierer einer Betriebsaktivität und Identifizierer von logischen Betriebsmitteln, die benutzt werden, um diese Aktivität auszuführen. Die Identifizierer von logischen Betriebsmitteln enthalten hier wenigstens einen Identifizierer eines Betriebssystems und eventuell einen oder mehrere Identifizierer von zu startenden Anwendungs-Software-Programmen. Außerdem enthält die Identitätsdatei Attribute zum Sichern des Kontexts der Ausführung der Aktivität. Insbesondere sind die Sicherungsattribute dazu bestimmt, die gesamten Konfigurationsparameter, die für die Ausführung des Betriebssystems der Aktivität erforderlich sind, zu enthalten, derart, dass dieses Betriebssystem in einem beliebigen Bereich mit denselben Konfigurationsparametern ausgeführt werden kann. Die Unabhängigkeit des Betriebssystems gegenüber dem Bereich von Hardware-Betriebsmitteln, in dem es ausgeführt wird und werden wird, wird so erhalten. Unter den Sicherungsattributen ist eines davon der untere Teil des Zugriffswegs zu der Systemplatte, die das Betriebssystem, in dem das eine oder die mehreren Anwendungs-Software-Programme, die dem Identifizierer der auszuführenden Betriebsaktivität entsprechen, ausgeführt werden müssen, enthält.
  • Die Definitionsdatei eines Bereichs enthält die Definition der Datenverarbeitungs-Betriebsmittel, die dazu bestimmt sind, benutzt zu werden, um die Betriebsaktivität, die dem in der Identitätsdatei dieser Domäne eingetragenen Identifizierer entspricht, auszuführen. Die Definition eines Bereichs enthält eine oder mehrere Verweise auf Zellen der Plattform 4, wenigstens einen Verweis auf eine Systemplatte und einen oder mehrere Verweise auf Datenplatten. Beispielhalber enthält die Liste 72 hier zwei mit D1 und D2 bezeichnete Domänen. Die Domäne D1 enthält die Definition eines Bereichs P1 und eine Identitätsdatei Id1. Der in diesem Beispiel definierte Bereich P1 umfasst die Zellen 30, 32 und 36 der Plattform 4 sowie die Datenplatte 10 und die Systemplatte 14. Die Identitätsdatei Id1 enthält ihrerseits einen Identifizierer für die Aktivität A1, einen dem Anwendungs-Software-Programm 20 entsprechenden Identifizierer, einen dem Betriebssystem 24 entsprechenden Identifizierer und ein Sicherungsattribut des unteren Teils des Zugriffswegs, das gleich L2 oder gleich einem Identifizierer des unteren Teils L2 ist. Die Domäne D2 enthält eine Definitionsdatei eines Bereichs P2 und eine Identitätsdatei Id2. Der in diesem Beispiel definierte Bereich P2 umfasst die Zelle 34, die Datenplatte 12 und die Systemplatte 16. Die Identitätsdatei Id2 enthält ihrerseits einen Identifizierer für die Aktivität A2, einen dem Anwendungs-Software-Programm 22 entsprechenden Identifizierer, einen dem Betriebssystem 26 entsprechenden Identifizierer und ein Sicherungsattribut des unteren Teils des Zugriffswegs, das gleich L4 oder gleich einem Identifizierer des unteren Teils L4 ist.
  • Die Bereiche P1 und P2 sind in 1 in gestrichelten Linien schematisch gezeigt.
  • Falls ein Bereich wie etwa der Bereich P1, der mehrere Zellen umfasst, auf der Plattform 4 aktiviert wird, ist nur eine der Zellen eine Master-Zelle, während die anderen Zellen desselben Bereichs Slave-Zellen sind. Somit verhält sich diese Gesamtheit von Zellen in Wirklichkeit wie eine einzige Multiprozessor-Verarbeitungseinheit. Unter solchen Verhältnissen wird nur der in der Master-Zelle eingetragene Zugriffsweg verwendet, um das Betriebssystem, das die Hardware-Datenverarbeitungs-Betriebsmittel dieses Bereichs steuern kann, zu starten. Die Master-Zelle wird beispielsweise automatisch bestimmt, indem die Zelle mit der kleinsten laufenden Nummer in dem Bereich gewählt wird. Somit ist in dem in 2 gezeigten Fall, d. h. dann, wenn die Bereiche P1 und P2 auf der Plattform 4 konfiguriert sind, der in den Arbeitsspeicher des Bereichs P1 eingetragene vollständige Zugriffsweg H1/L2, während jener, der in dem Arbeitsspeicher des Bereichs P2 eingetragen ist, H3/L4 ist.
  • Der Rechner 62 ist mit einer Management-Software 76 ausgestattet. Diese Software ist dazu bestimmt, unter der Steuerung einer Bedienungsperson neue logische Domänen in dem System 2 zu definieren und zu aktivieren. Sie kann außerdem die unteren Teile von Zugriffswegen zu neuen Systemplatten, die ausgehend von einem auf der Plattform 4 aktivierten Bereich installiert worden sind, automatisch in der Liste 70 der Zugriffswege sichern. Dazu enthält sie Mittel 78 zur Definition einer neuen Domäne, ein Modul 80 zum Sichern des unteren Teils der Zugriffswege in der Liste 70 und ein Modul 82 zur Aktivierung einer Domäne auf der Plattform 4.
  • Die Mittel 78 können unter der Steuerung der Bedienungsperson neue Domänen definieren. Dazu enthalten sie insbesondere ein Modul 84 zur Zuordnung einer Definitionsdatei eines Bereichs und einer Identitätsdatei einer Aktivität. Dieses Zuordnungsmodul 84 ist hier beispielsweise einem Modul 86 zur Erzeugung einer Definitionsdatei eines Bereichs und einem Modul 88 zur Erzeugung einer Identitätsdatei zugeordnet. Das Modul 86 zur Erzeugung einer Definitionsdatei eines Bereichs kann unter der Steuerung der Bedienungsperson die Hardware- Datenverarbeitungs-Betriebsmittel, die Teil eines neuen Bereichs sind, definieren. Das Modul 88 zur Erzeugung einer Identitätsdatei kann eine Aktivität, d. h. die gesamten Software-Mittel, die zum Ausführen dieser Aktivität benutzt werden sollen, definieren. Dieses Modul 88 kann folglich unter der Steuerung der Bedienungsperson den Aktivitätsidentifizierer, den Identifizierer des Betriebssystems und den oder die Identifizierer der Anwendungs-Software-Programme eintragen. Dieses Modul 88 kann außerdem den unteren Teil, der der Systemplatte, die das Betriebssystem der Aktivität enthält, entspricht, in der Liste 70 der Zugriffswege auswählen und ihn in dem dazu vorgesehenen Sicherungsattribut in der Identitätsdatei sichern. Das Modul 78 umfasst ebenso ein Modul 90 zur Eintragung der mit Hilfe der Module 84, 86 und 88 definierten neuen Domäne in die Liste 72.
  • Das Sicherungsmodul 80 kann ausgehend von einem aktivierten Bereich den unteren Teil eines Zugriffswegs zu einer neuen Systemplatte bei deren Installation automatisch eintragen. Dazu enthält es ein Untermodul 94 zur Aufnahme des neuen Zugriffswegs zu einer neuen Systemplatte, der von dem BIOS-Programm des zum Ausführen der Installation der neuen Systemplatte verwendeten Bereichs übertragen worden ist. Das Modul 80 enthält außerdem ein Untermodul 96 zur Neutralisierung der aufgenommenen Zugriffswege und ein Untermodul 98 zur Eintragung der neutralisierten Zugriffswege in die Liste 70.
  • Das Untermodul 96 kann den unteren Teil eines über das Untermodul 94 empfangenen Zugriffswegs durch ein generisches Zeichen ersetzen. Dieses generische Zeichen ist hier beispielhalber das Zeichen: "$". Dazu kann dieses Neutralisierungsuntermodul 96 die bestimmte Struktur des oberen Teils des Zugriffswegs erkennen und durch das das Zeichen "$" ersetzen.
  • Das Modul 82 ist dazu bestimmt, auf der Plattform 4 die in der Liste 72 eingetragenen logischen Domänen zu aktivieren. Dieses Aktivierungsmodul 82 enthält insbesondere ein Untermodul 102 zur Aktualisierung des Zugriffswegs in dem Arbeitsspeicher 48 der Master-Zelle des in der zu aktivierenden logischen Domäne definierten Bereichs. Dieses Aktualisierungsuntermodul kann den unteren Teil des momentan in dem lokalen Arbeitsspeicher des Bereichs eingetragenen Zugriffswegs durch jenen, auf den in der Identitätsdatei der zu aktivierenden Domäne verwiesen wird, ersetzen.
  • Nun wird anhand von 3 und für den besonderen Fall, in dem die momentan aktiven Bereiche auf der Plattform 4 die Bereiche P1 und P2 sind, die Funktionsweise des Systems 2 beschrieben.
  • Das Verfahren von 3 umfasst fünf aufeinander folgende Hauptschritte 120, 122, 124, 128 und 132.
  • Der Schritt 120 ist ein Schritt der Definition eines neuen Bereichs P3 auf der Plattform 4 zum Ausführen der Betriebsaktivität A1. Dieser Schritt 120 umfasst prinzipiell einen Schritt 134 zur Erzeugung einer neuen logischen Domäne D3 in der Liste 72 von logischen Domänen durch die Bedienungsperson des Management-Werkzeugs 60. Er umfasst zwei aufeinander folgende Teilschritte 136 und 140.
  • Bei dem Teilschritt 136 erzeugt die Bedienungsperson mit Hilfe des Moduls 86 eine Definitionsdatei des neuen Bereichs P3. Beispielhalber enthält der bei diesem Teilschritt definierte neue Bereich P3 die Zelle 34, die Datenplatte 10 und die Systemplatte 14.
  • Bei dem Teilschritt 140 wird die neue logische Domäne D3 gebildet, indem mit Hilfe des Moduls 84 die bei dem vorhergehenden Teilschritt 136 definierte Definitionsdatei des Bereichs P3 und die bereits für die Aktivität A1 in der Domäne D1 der Liste 72 definierte Identitätsdatei Id1 vereinigt wird. Schließlich wird am Ende des Teilschritts 140 die neue Domäne D3 mit Hilfe des Moduls 90 in die Liste 72 von logischen Domänen eingetragen.
  • In diesem Stadium wird angenommen, dass vor dem Ausführen des Schritts 122 die Bereiche P1 und P2 inaktiv sind oder durch die Bedienungsperson des Systems 2 deaktiviert worden sind, so dass die dem Bereich P3 entsprechenden Hardware-Datenverarbeitungs-Betriebsmittel auf der Plattform 4 verfügbar sind.
  • Bei dem Schritt 122 aktiviert die Bedienungsperson mit Hilfe des Moduls 82 die in der Liste 72 eingetragene Domäne D3. Bei diesem Schritt 122 beginnt das Modul 82 zur Aktivierung eines Bereichs mit dem Initialisieren und Konfigurieren der dem Bereich P3 entsprechenden Datenverarbeitungs-Betriebsmittel, wie sie durch die Definitionsdatei des Bereichs P3 der Domäne D3 definiert sind. Anschließend macht es den Kontext der Ausführung der Betriebsaktivität A1 anhand der in den Sicherungsattributen der Identitätsdatei Id1 der Domäne D3 eingetra genen Informationen wieder verfügbar. Insbesondere umfasst dieser Schritt vor der Ausführung des BIOS-Programms der Zelle 34 eine Operation 150 zur Aktualisierung des Zugriffswegs des lokalen Arbeitsspeichers der Zelle 34. Diese Aktualisierungsoperation 150 besteht darin, den unteren Teil des momentan in dem lokalen Arbeitsspeicher der Zelle 34 enthaltenen Zugriffswegs durch den in der Identitätsdatei Id1 der Domäne D3 eingetragenen unteren Teil zu ersetzen. Somit besteht in dem hier beschriebenen Beispiel diese Operation darin, den Zugriffsweg H3/L4, der zuvor verwendet wurde, als der Bereich P2 aktiv war, durch den aktualisierten Zugriffsweg H3/L2 zu ersetzen.
  • Anschließend startet das Aktivierungsmodul 82 bei einer Operation 152 das BIOS-Programm der Zelle 34. Dieses BIOS-Programm startet seinerseits die Ausführung des Betriebssystems 24, das in der dem Zugriffsweg H3/L2 entsprechenden Systemplatte 14 enthalten ist.
  • Schließlich wird bei einer Operation 154 das Anwendungs-Software-Programm 20 entweder automatisch oder durch die Bedienungsperson in dem neuen Bereich P3, der durch das Betriebssystem 24 gesteuert wird, gestartet.
  • Somit ist es Dank der Aktualisierung der Arbeitsspeicher des neuen Bereichs vor der Ausführung des BIOS-Programms möglich, dieselbe Aktivität in einen neuen Bereich von Datenverarbeitungs-Betriebsmitteln zu transferieren, ohne dass ausgehend von diesem neuen Bereich eine Neuinstallation der dieser Aktivität zugeordneten Systemplatte erforderlich wäre.
  • In diesem Stadium wird zur bloßen Veranschaulichung angenommen, dass die Systemplatte 16 deinstalliert worden war, so dass der untere Teil 14 nicht in der Liste 70 auftaucht, und es erforderlich ist, sie neu zu installieren.
  • Der Schritt 124 ist ein Schritt zur Installation einer neuen Systemplatte ausgehend von einem momentan aktivierten Bereich. Dieser Schritt 124 wird hier für den besonderen Fall, in dem der auf der Plattform 4 aktivierte Bereich der Bereich P3 ist, beschrieben. Es wird hier angenommen, dass die zu installierende neue Systemplatte die Systemplatte 16 von 1 ist. Der Schritt 124 umfasst einen ersten Teilschritt 158 der Aktualisierung des vollständigen Zugriffswegs des nichtflüchtigen Arbeitsspeichers der Zelle 34. Dieser Teilschritt 158 wird durch das Betriebssystem 24 ausgeführt, das das BIOS-Programm steuert, damit dieses den neuen Zugriffsweg zu der Systemplatte 16 in den lokalen Arbeitsspeicher der Zelle 34 einträgt. Dieser neue Zugriffsweg entspricht hier dem Weg H3/L4. Dem Teilschritt 158 folg ein Teilschritt 160 zur Sicherung des unteren Teils des neuen Zugriffswegs in der Liste 70. Der Teilschritt 160 umfasst vier aufeinander folgende Operationen 162, 164, 166 und 168. Die Operation 162 ist eine Operation zur Übertragung des neuen Zugriffswegs zu dem Management-Werkzeug 60. Diese Operation 162 wird durch das BIOS-Programm ausgeführt, das den neuen Zugriffsweg, der gerade in den Arbeitsspeicher der Zelle 34 eingetragen worden ist, automatisch zu dem Management-Werkzeug 60 zu transferieren. Der durch das BIOS-Programm übertragene Zugriffsweg ist der vollständige Zugriffsweg, d. h., dass er den oberen Teil und den unteren Teil des Zugriffswegs umfasst. Bei der durch das Untermodul 94 ausgeführten Operation 164 empfängt das Management-Werkzeug 60 diesen Zugriffsweg und überträgt ihn zu dem Neutralisierungs-Untermodul 96. Anschließend ersetzt das Neutralisierungs-Untermodul 96 des Sicherungsmoduls 80 bei der Neutralisierungsoperation 166 den oberen Teil des empfangenen Zugriffswegs, d. h. hier H3, durch das generische Zeichen "$".
  • Schließlich wird bei der Eintragungsoperation 168 der bei der Operation 166 neutralisierte Zugriffsweg durch das Untermodul 98 in die Liste 70 von Zugriffswegen eingetragen. In diesem Beispiel ist der neutralisierte, eingetragene Zugriffsweg somit: $/L4. Somit werden nur die für die Definition weiterer logischer Domänen erheblichen und wieder verwendbaren Informationen, d. h. der untere Teil des Zugriffswegs, gespeichert. Tatsächlich ist nicht sinnvoll, den vollständigen Zugriffsweg zu speichern, da der obere Teil des Zugriffswegs von der Zelle, die für den Zugriff auf die Systemplatte verwendet wird, abhängt.
  • Bei einem Schritt 128 definiert die Bedienungsperson eine neue Aktivität A3, die mit Hilfe des Betriebssystems der Systemplatte 16, die gerade bei dem Schritt 124 installiert worden ist, und mit Hilfe des Anwendungs-Software-Programms 20 ausgeführt wird. Dieser Schritt 128 beginnt mit einem Teilschritt 176. Bei diesem Teilschritt 176 erzeugt die Bedienungsperson mit Hilfe des Moduls 88 eine neue Identitätsdatei, die hier mit Id3 bezeichnet ist und der neuen Aktivität A3 entspricht. Dieser Teilschritt 176 umfasst im Wesentlichen eine Operation 178 der Definition der auszuführenden Betriebsaktivität A3 und eine Operation 180 der Zuordnung des der zu verwendenden Systemplatte entsprechenden unteren Teils zu dieser Aktivität A3.
  • Die Operation 178 besteht beispielsweise darin, den Identifizierer der Aktivität A3 und die Identifizierer der Anwendungs-Software und des auszuführenden Betriebssystems zu erfassen. Hier entspricht der zu erfassende Identifizierer der Anwendungs-Software dem Software-Programm 20 und der Identifizierer des Betriebssystems dem Betriebssystem 26. Die Operation 180 besteht darin, mit Hilfe des Moduls 88 den unteren Teil des Zugriffswegs zu der Systemplatte 16, d. h. hier den unteren Teil 14, in der Liste 70 auszuwählen. Bei der Operation 180 wird der ausgewählte untere Teil in das entsprechende Sicherungsattribut der bei der Operation 178 definierten Datei Id3 eingetragen.
  • Die neue Aktivität A3 ist dazu bestimmt, in dem Bereich P3 ausgeführt zu werden. Somit umfasst der Schritt 128 außerdem einen zweiten Teilschritt 182, der darin besteht, eine neue Domäne D4 zu erzeugen, die den Bereich P3 und die neue Identitätsdatei Id3 vereinigt. Dieser Teilschritt 182 gleicht dem Teilschritt 140 und wird folglich nicht ausführlich beschrieben.
  • Sobald die für den Bereich P3 notwendigen Datenverarbeitungs-Betriebsmittel freigegeben worden sind, wird ein Schritt 132 der Aktivierung der Domäne D4 ausgeführt. Dieser Schritt 132 gleicht dem Schritt 122 und wird folglich hier nicht näher beschrieben.
  • Da diese neue Aktivität A3 dem unteren Teil des Zugriffswegs zu ihrer Systemplatte zugeordnet ist und das System 2 imstande ist, die lokalen Speicher der Bereiche vor ihrer Aktivierung zu nutzen, ist es somit möglich, später diese neue Aktivität A3 in andere Bereiche zu transferieren, ohne dass seitens der Bedienungsperson eine neue Reinstallation der Systemplatte erforderlich wäre. Bei dieser hier beschriebenen besonderen Ausführungsform reicht es dazu aus, auf der Plattform 4 eine logische Domäne zu aktivieren, die die Definition des neuen Bereichs der Identitätsdatei Id3 zuordnet.
  • Mit Hilfe des oben beschriebenen Systems 2 kann die Bedienungsperson folglich in einfacher Weise eine Betriebsaktivität eines Bereichs in einen anderen Bereich transferieren. Dies ist beispielsweise dann besonders nützlich, wenn eine Betriebsaktivität vorübergehend eine höhere Verarbeitungsleistung erfordert, als in dem Bereich, in dem sie momentan ausgeführt wird, verfügbar ist.
  • Außerdem müssen dank der Sicherung des Kontexts der Ausführung der Aktivität in einer Identitätsdatei und der Wiederherstellung dieses Ausführungskontexts vor dem Starten dieser Aktivität in einem neunen Bereich das Betriebssystem und die Anwendungs-Software-Programme, die zum Bilden dieser Aktivität verwendet werden, für das Ausführen in einem umkonfigurierbaren System wie etwa dem System 2 nicht speziell angepasst werden. Das Betriebssystem und die Anwendungs-Software-Programme können folglich herkömmlich sein.
  • Das System 2 ist hier für den besonderen Fall, in dem die Datenplatten und die Systemplatten voneinander unabhängige Entitäten sind, beschrieben worden. Jedoch kann die Systemplatte in einer Variante auch ein oder mehrere Anwendungs-Software-Programme sowie deren Daten enthalten. In diesem Fall entspricht die Systemplatte einem Abschnitt eines umfassenderen Informationsspeicherraums.
  • Das System 2 ist hier auch für den besonderen Fall, in dem die Zugriffswege neutralisiert werden, bevor sie in die Liste 70 von Zugriffswegen eingetragen werden, beschrieben worden. Jedoch werden in einer Variante die vollständigen, d. h. aus dem oberen Teil und dem unteren Teil zusammengesetzten, Zugriffswege in die Liste 70 von Zugriffswegen eingetragen. In dieser Variante wird der Schritt der Neutralisierung des Zugriffswegs bei der Operation der Aktualisierung des in dem zu aktivierenden neuen Bereich enthaltenen lokalen Arbeitsspeichers ausgeführt.
  • In einer weiteren Variante überträgt das BIOS-Programm ausschließlich den unteren Teil des Zugriffswegs zu dem Management-Werkzeug. Somit wird in dieser Variante der Schritt der Neutralisierung des vollständigen Zugriffswegs nicht durch das Management-Werkzeug selbst, sondern beispielsweise direkt durch das BIOS-Programm ausgeführt.
  • Das System 2 ist für den besonderen Fall, in dem die Installation einer neuen Systemplatte ausgehend von einem aktivierten Bereich ausgeführt werden muss, beschrieben worden. In einer Variante umfasst das Management-Werkzeug ein zusätzliches Modul zur Installation einer neuen Systemplatte. Dieses auf dem Management-Werkzeug 60 auszuführende Zusatzmodul kann wenigstens den unteren Teil des Zugriffswegs zu dieser neuen Systemplatte direkt in die Liste 70 eintragen. In dieser Variante wird die Installation einer neuen Systemplatte folglich nicht ausgehend von einem aktivierten Bereich, sondern ausgehend von dem Management-Werkzeug 60 verwirklicht.
  • In einer Variante ist das Management-Werkzeug, das als von der Plattform 4 verschieden beschrieben worden ist, faktisch in diese Mehrfachzellen-Datenverarbeitungsplattform integriert.
  • Die Operation 150 der Aktualisierung des Zugriffswegs vor der Ausführung einer Aktivität in einem neuen Bereich ist für den besonderen Fall, in dem der obere Teil des Zugriffswegs im Voraus in den lokalen Arbeitsspeicher dieses neuen Bereichs eingetragen wird, beschrieben worden. Somit wird bei der oben beschriebenen Ausführungsform nur der untere Teil des Zugriffswegs im Voraus in den lokalen Arbeitsspeicher des neuen Bereichs durch jenen, der der Aktivität zugeordnet ist, die in diesem neuen Bereich ausgeführt werden soll, ersetzt. In einer Variante oder dann, wenn kein in den Arbeitsspeicher im Voraus eingetragener oberer Teil vorhanden ist, wird der obere Teil des Zugriffswegs des neuen Bereichs im Voraus in den dem Management-Werkzeug zugeordneten Speicher 64, beispielsweise in die Definitionsdatei des neuen Bereichs, eingetragen. Somit ist in dieser Variante das Untermodul zur Aktualisierung des Zugriffswegs imstande, den vollständigen neuen Zugriffsweg zu erzeugen, indem es den oberen Teil, der in der Definitionsdatei des neuen Bereichs enthalten ist, mit dem unteren Teil, der der Aktivität, die in diesem neuen Bereich gestartet werden soll, zugeordnet ist, kombiniert. Diese Variante bietet den Vorteil, nicht von dem bei vorhergehenden Konfigurationen der Mehrfachzellen-Plattform eingetragenen Inhalt des lokalen Arbeitsspeichers abzuhängen. Tatsächlich wird in dieser Variante der vollständige Zugriffsweg bei jedem Starten einer Aktivität in einem neuen Bereich aktualisiert.

Claims (10)

  1. Verfahren zum automatischen Aktualisieren eines Zugriffswegs zu einer Systemplatte eines Hardware-Bereichs von Datenverarbeitungs-Betriebsmitteln beim Starten einer Betriebsaktivität in diesem Bereich, wobei der Bereich in einem konfigurierbaren System von Datenverarbeitungs-Betriebsmitteln konfiguriert ist, das ausgelegt ist, um: – mehrere Bereiche zu konfigurieren, die dazu bestimmt sind, gleichzeitig oder nacheinander aktiviert zu werden, wobei jeder Bereich umfasst: – eine Zentraleinheit, die aus einer oder aus mehreren Rechenzellen (30, 32, 34, 36) einer Mehrfachzellen-Datenverarbeitungsplattform (4) gebildet ist, – Betriebsmittel (8), die der gesamten Plattform (4) gemeinsam sind, wovon wenigstens eine Systemplatte (14, 16) mit der Zentraleinheit über adressierbare Mittel (6) zum Verbinden der Plattform mit der Systemplatte (14, 16) verbunden ist, und – einen Arbeitsspeicher (48), der den bei der Aktivierung des Bereichs zum Starten eines in der Systemplatte (14, 16) enthaltenen Betriebssystems (24, 26) verwendeten Zugangsweg enthält, wobei dieser Zugangsweg aus einem oberen Teil, der die Hardware-Elemente definiert, die zu durchlaufen sind, um ausgehend von der Verarbeitungseinheit die Verbindungsmittel (6) zu erreichen, wobei dieser obere Teil ausschließlich von der in diesem Bereich verwendeten Verarbeitungseinheit abhängt, und aus einem unteren Teil, der die Hardware-Elemente definiert, die zu durchlaufen sind, um die Systemplatte (14, 16) ausgehend von den Verbindungsmitteln (6) zu erreichen, wobei dieser untere Teil ausschließlich von der Position der Systemplattes (14, 16) in Bezug auf die Verbindungsmittel (6) abhängt, zusammengesetzt ist, – eine Betriebsaktivität zu definieren, die nacheinander in den mehreren verschiedenen Bereichen gestartet werden kann, wobei die Aktivität die Software-Mittel, die ausgeführt werden müssen, um diese Aktivität zu verwirklichen, umgruppiert, wobei diese Software-Mittel wenigstens ein Betriebssystem enthalten, das die Hardware-Betriebsmittel des Bereichs, in dem die Aktivität gestartet werden soll, steuern kann, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren umfasst: – bei der Installation einer neuen Systemplatte einen Schritt (160) des Sicherns des unteren Teils des Zugangswegs zu der neuen Systemplatte in einer Liste (70) von Zugangswegen, die in einen Speicher (64) eingetragen ist, – anlässlich der Definition der Betriebsaktivität einen Schritt (180) des Zuordnens des unteren Teils, der in die Liste (70) von Zugangswegen eingetragen ist und der Systemplatte entspricht, die das Betriebssystem enthält, das bei dieser Aktivität gestartet wird, zu dieser Aktivität, – anlässlich des Startens der Aktivität in dem Bereich einen Schritt (150) des automatischen Aktualisierens des in dem Arbeitsspeicher (48) dieses Bereichs enthaltenen Zugangswegs durch Kombinieren des oberen Teils des Zugangswegs dieses Bereichs mit dem unteren Teil des Zugangswegs, der dieser Aktivität bei ihrer Definition zugeordnet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuordnungsschritt (180) darin besteht, in den Speicher (64) eine Identitätsdatei einzutragen, die sowohl einen Identifizierer der Betriebsaktivität als auch einen Identifizierer des in die Liste (70) eingetragenen unteren Teils des Zugangswegs enthält, wobei dieser untere Teil der Systemplatte entspricht, die das Betriebssystem enthält, das bei der Ausführung dieser Aktivität gestartet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsschritt (160) eine Operation (166) des Entfernens des in die Liste (70) von Zugangswegen einzutragenden Zugangswegs umfasst, wobei diese Operation darin besteht, den oberen Teil des vollständigen Zugangswegs zu der neuen Platte zu entfernen und in die Liste (70) von Zugangswegen nur den Zugangsweg zu der neuen Systemplatte ohne seinen oberen Teil einzutragen.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn die Installation der neuen Systemplatte ausgehend von einem Bereich erfolgt, der ein Hochfahrprogramm (BIOS) enthält, das in den Arbeitsspeicher (48) dieses Bereichs den Zugangsweg zu der neuen Systemplatte eintragen kann, der Sicherungsschritt (160) umfasst: – eine Operation (162) zum Übertragen des unteren Teils des Zugangswegs zu der neuen Systemplatte an ein dem Speicher (64) zugeordnetes Management-Werkzeug (60), wobei diese Operation durch das Hochfahrprogramm verwirklicht wird, und – eine Operation (168) des Eintragens des von dem Hochfahrprogramm übertragenen unteren Teils in die Liste (70) von Zugangswegen, wobei diese Operation durch das Management-Werkzeug (60) ausgeführt wird.
  5. Verfahren nach den Ansprüchen 3 und 4 zusammengenommen, dadurch gekennzeichnet, dass in der Operation (162) des Übertragens des unteren Teils des Zugangswegs das Hochfahrprogramm an das Management-Werkzeug (60) den vollständigen Zugangsweg zu der neuen Systemplatte überträgt und dass die Operation (166) des Entfernens des Zugangswegs und die Operation (168) des Eintragens in die Liste von Zugangswegen nacheinander durch das Management-Werkzeug verwirklicht werden.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn eine Aktivität in einem Bereich gestartet wird, der ein Hochfahrprogramm (BIOS) enthält, das das Betriebssystem starten kann, das Verfahren nach dem Schritt (150) des Aktualisierens des neuen Bereichs einen Schritt (152) zum Starten des dem aktualisierten Zugangsweg entsprechenden Betriebssystems, der durch das Hochfahrprogramm (BIOS) ausgeführt wird, umfasst.
  7. System (2) zum automatischen Aktualisieren eines Zugangswegs zu einer Systemplatte, das umfasst: – mehrere Hardware-Bereiche von Datenverarbeitungs-Betriebsmitteln, die dazu bestimmt sind, gleichzeitig oder nacheinander aktiviert zu werden, wobei jeder Bereich umfasst: – eine Zentraleinheit, die aus einer oder aus mehreren Rechenzellen (30, 32, 34, 36) einer Mehrfachzellen-Datenverarbeitungsplattform (4) gebildet ist, – Betriebsmittel (8), die der gesamten Plattform (4) gemeinsam sind, wovon wenigstens eine Systemplatte (14, 16) mit der Zentraleinheit über adressierbare Mittel (6) zum Verbinden der Plattform mit der Systemplatte (14, 16) verbunden ist, und – einen Arbeitsspeicher (48), der den bei der Aktivierung des Bereichs zum Starten eines in der Systemplatte (14, 16) enthaltenen Betriebssystems (24, 26) verwendeten Zugangsweg enthält, wobei dieser Zugangsweg aus einem oberen Teil, der die Hardware-Elemente definiert, die zu durchlaufen sind, um die Verbindungsmittel (6) ausgehend von der Verarbeitungseinheit zu erreichen, wobei dieser obere Teil ausschließlich von der in diesem Bereich verwendeten Verarbeitungseinheit abhängt, und aus einem unteren Teil, der die Hardware-Elemente definiert, die zu durchlaufen sind, um die Systemplatte (14, 16) ausgehend von den Verbindungsmitteln (6) zu erreichen, wobei dieser untere Teil ausschließlich von der Position der Systemplatte (14, 16) in Bezug auf die Verbindungsmittel (6) abhängt, zusammengesetzt ist, – ein Management-Werkzeug, das eine Betriebsaktivität definieren kann, die nacheinander in mehreren verschiedenen Bereichen gestartet werden kann, wobei die Aktivität Software-Mittel, die ausgeführt werden müssen, um diese Aktivität zu verwirklichen, umgruppiert, wobei diese Software-Mittel wenigstens ein Betriebssystem enthalten, das die Hardware-Betriebsmittel des Bereichs, in dem die Aktivität gestartet werden soll, steuern kann, dadurch gekennzeichnet, dass es umfasst: – ein Modul (80) zum Sichern einer Liste (70) von Zugangswegen, die die unteren Teile der Zugangswege zu der Systemplatte (14, 16) enthält, in einem Speicher (64), – ein Modul (88) zum Zuordnen des unteren Teils, der in die Liste (70) von Zugangswegen eingetragen ist und der Systemplatte entspricht, die das Betriebssystem enthält, das bei einer Aktivität gestartet wird, zu dieser Aktivität, – ein Modul (102) zum automatischen Aktualisieren des in dem Arbeitsspeicher eines Bereichs enthaltenen Zugangswegs durch Kombinieren des oberen Teils des Zugangswegs dieses Bereichs mit dem unteren Teil des Zugangswegs, der der Aktivität mit Hilfe des Zuordnungsmoduls (88) zugeordnet worden ist.
  8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsmodul (80) ein Untermodul (96) zum Entfernen des in die Liste (70) von Zugangswegen einzutragenden Zugangswegs umfasst, wobei dieses Sicherungsmodul (80) den oberen Teil des vollständigen Zugangswegs zu einer Systemplatte, der in die Liste (70) von Zugangswegen eingetragen werden soll, unterdrücken kann.
  9. System nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Bereich ein Hochfahrprogramm (BIOS) enthält, das in den Arbeitsspeicher (48) des Bereichs den Zugangsweg zu einer neuen Systemplatte eintragen kann, und dass dieses Hochfahrprogramm ausgelegt ist, um an das Sicherungsmodul (80) automatisch wenigstens den unteren Teil des vollständigen Zugangswegs zu der neuen Systemplatte zu übertragen.
  10. Speicher (64), der dazu bestimmt ist, in einem konfigurierbaren System nach einem der Ansprüche 7 bis 9 verwendet zu werden, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Identitätsdatei enthält, die einen Identifizierer einer Betriebsaktivität und einen Identifizierer des unteren Teils eines entsprechenden Zugangswegs der Systemplatte zuordnet, die das Betriebssystem enthält, das bei der Ausführung dieser Aktivität gestartet wird.
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