-
Computerbasierte
Instrumente werden oft für
verschiedene Zwecke im Außendienst
verwendet. Z. B. kann ein computerbasiertes Instrument verwendet
werden, um einen Verkehr in einem Computernetzwerk zu überwachen.
-
Derartige
computerbasierte Instrumente weisen Betriebssysteme auf, die bisweilen
wiederhergestellt werden müssen.
Es gibt viele Gründe
dafür,
warum es sein kann, dass ein Betriebssystem wiederhergestellt werden
muss. Z. B. kann es sein, dass das Betriebssystem in dem Fall eines
Betriebssystemsabsturzes, der z. B. durch einen Softwarestörimpuls
oder ein Leistungsproblem hervorgerufen wird, wiederhergestellt
werden muss.
-
Herkömmlicherweise
umfasst ein computerbasiertes Instrument ein Diskettenlaufwerk oder
ein CD-Laufwerk. Falls ein Diskettenlaufwerk bereitgestellt ist,
wird eine Diskette mit Bootsoftware und Wiederherstellungssoftware
in das Diskettenlaufwerk eingeführt,
um das Instrument zu booten und das Betriebssystem wiederherzustellen.
Auf ähnliche
Weise wird, falls ein CD-Laufwerk bereitgestellt ist, eine CD mit
Bootsoftware und Wiederherstellungssoftware in das CD-Laufwerk eingeführt, um
das Instrument zu booten und das Betriebssystem wiederherzustellen.
-
Leider
kann, wenn ein Instrument kein Diskettenlaufwerk oder CD-Laufwerk
umfasst, das Betriebssystem des Instruments im Außendienst
nicht wiederhergestellt werden.
-
Außerdem kann
es sein, dass ein Instrument keine Tastatur, Maus oder Anzeige aufweist.
In diesem Fall hat, selbst wenn ein Diskettenlaufwerk oder ein CD-Laufwerk
an dem Instru ment bereitgestellt wäre, ein Benutzer des Instruments
keine Möglichkeit,
auf Fragen während
eines Boot- oder Wiederherstellungsprozesses zu antworten.
-
Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und
ein Verfahren mit verbesserten Charakteristika zu schaffen.
-
Diese
Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 13 sowie
ein Verfahren gemäß Anspruch
5 oder 14 gelöst.
-
Ziele
und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele zusammen mit
den beiliegenden Zeichnungen ersichtlich und ohne weiteres erkannt.
Es zeigen:
-
1 ein
Diagramm, das die Verbindung einer USB-Speichervorrichtung mit einem Instrument
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
-
2 ein
Diagramm, das einen Prozess zum Verwenden einer USB-Speichervorrichtung
veranschaulicht, um ein Betriebssystem eines Instruments wiederherzustellen,
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
3 ein
zusätzliches
Diagramm, das einen Prozess zum Verwenden einer USB-Speichervorrichtung veranschaulicht,
um ein Betriebssystem eines Instruments wiederherzustellen, gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung; und
-
4 ein
Diagramm, das einen Beispielsprozess zum Bootbarmachen einer USB-Speichervorrichtung
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
-
Es
wird nun im Detail auf die vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung Bezug genommen, von denen Beispiele in
den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht sind, wobei gleiche
Bezugszeichen sich durchgängig
auf gleiche Elemente beziehen.
-
Wie
es im Folgenden genauer beschrieben ist, verwenden Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung eine Universalserienbus- (USB) Speichervorrichtung,
die mit einem USB-Port
eines Instruments verbunden wird, um das Instrument zu booten und
das Betriebssystem des gebooteten Instruments wiederherzustellen.
-
Insbesondere
werden tragbare USB-Speichervorrichtungen immer beliebter. Gemäß Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung kann eine Person (wie z. B. ein Benutzer
eines Instruments, das ein Betriebssystem aufweist) eine tragbare
USB-Speichervorrichtung verwenden, um Daten, wie z. B. Fotos, Dateien usw.,
zu speichern, so wie normalerweise tragbare USB-Speichervorrichtungen
verwendet werden. Wenn dann das Betriebssystem des Instruments wiederhergestellt
werden muss, kann der Benutzer die USB-Speichervorrichtung bootbar
machen und dafür
sorgen, dass dieselbe eine Wiederherstellungssoftware umfasst. Die
bootbare USB-Speichervorrichtung kann dann durch den Benutzer verwendet
werden, um das Betriebssystem des Instruments im Außendienst
wiederherzustellen.
-
1 ist
ein Diagramm, das die Verbindung einer USB-Speichervorrichtung mit einem Instrument
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Unter jetziger Bezugnahme
auf 1 ist auf einer USB-Speichervorrichtung 10 eine
Software 16 gespeichert. Ein computerbasiertes Instrument 12 weist
ein Betriebssystem (OS) 14 auf. Das Instrument 12 umfasst
auch einen USB-Port 18.
-
Wenn
die USB-Speichervorrichtung 10 mit dem USB-Port 18 des
Instruments 12 verbunden wird, spricht das Instrument 12 gemäß bekannten
USB-Protokollen automatisch auf die angeschlossene USB-Speichervorrichtung 10 an.
Wenn deshalb die USB-Speichervorrichtung 10 mit dem USB-Port 18 des
Instruments 12 verbunden wird, bootet die Software 16 das
Instrument 12 automatisch und bewirkt, dass das Betriebssystem 14 des
gebooteten Instruments 12 automatisch wiederhergestellt
wird.
-
Bei
dem Instrument 12 kann es sich z. B. um einen Netzwerkanalysator
zum Sammeln oder Überwachen
von Netzwerkdaten von einem Computernetzwerk handeln. Bei dem Instrument 12 kann
es sich jedoch um viele verschiedene Typen von Instrumenten handeln,
die Betriebssysteme aufweisen, und dasselbe ist nicht auf einen
bestimmten Typ von Instrument beschränkt. Z. B. kann es sich bei
dem Instrument 12 einfach um einen Computer handeln, der
ein Betriebssystem aufweist.
-
Außerdem kann
es sich bei dem Instrument 12 z. B. auch um ein „kopfloses" Instrument handeln,
wobei „kopflos" anzeigt, dass das
Instrument keine Tastatur, Maus oder Anzeige aufweist. Falls das
Instrument 12 ein kopfloses Instrument ist, hat ein Benutzer
des Instruments 12 keine Möglichkeit, auf Fragen während eines
Boot- oder Wiederherstellungsprozesses zu antworten. Deshalb sind
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung bei einem kopflosen Instrument sehr effektiv,
da einfach durch ein Verbinden der USB-Speichervorrichtung 10 mit
dem Instrument das kopflose Instrument automatisch gebootet und
das Betriebssystem automatisch wiederhergestellt wird. Die vorliegende
Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt, dass das Instrument 12 ein
kopfloses Instrument ist.
-
Ferner
kann es sein, dass das Instrument 12 kein Diskettenlaufwerk
oder CD-Laufwerk umfasst. Wie es im Vorhergehenden beschrieben ist,
wird herkömmlicherweise
eine Diskette oder CD verwendet, um im Außendienst ein Instrument zu
booten und das Betriebssystem wiederherzustellen. Falls deshalb
das Instrument 12 kein Diskettenlaufwerk oder CD-Laufwerk
umfasst, kann das Betriebssystem 14 des Instruments 12 im
Außendienst
nicht auf herkömmliche
Weise wiederhergestellt werden. Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung würden
es ermöglichen,
dass das Betriebssystem 14 im Außendienst über die USB-Speichervorrichtung 10 wiederhergestellt
wird.
-
2 ist
ein Diagramm, das einen Prozess zum Verwenden der USB-Speichervorrichtung 10,
um das Betriebssystem 14 des Instruments 12 wiederherzustellen,
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Unter jetziger Bezugnahme
auf 2 wird die USB-Speichervorrichtung 10 bei Operation 20 mit
einem Computer (nicht dargestellt) verbunden. Der Computer sollte
ein Betriebssystem aufweisen, das mit dem Betriebssystem 14 des
Instruments 12 kompatibel ist, so dass der Computer eine Bootsoftware
für das
Betriebssystem 14 schreiben kann. Falls das Betriebssystem 14 z.
B. ein WINDOWS-Betriebssystem ist, dann sollte der angeschlossene
Computer ein WINDOWS-Betriebssystem aufweisen, das mit dem Betriebssystem 14 kompatibel
ist. Bei dem Computer kann es sich z. B. um den Computer eines Benutzers
im Außendienst
oder an einem Basisort handeln. Die vorliegende Erfindung ist jedoch
nicht darauf beschränkt,
dass der Computer der Computer einer bestimmten Person ist oder
sich an einem bestimmten Ort befindet.
-
Von
Operation 20 geht der Prozess zu Operation 22 über, bei
der eine Bootsoftware durch den angeschlossenen Computer in die
USB-Speichervorrichtung 10 geschrieben wird. Die Bootsoftware
wird geliefert, um zu ermöglichen,
dass das Instrument 12 durch die USB-Speichervorrichtung 10 automatisch
gebootet wird, wenn die USB-Speichervorrichtung 10 später mit
dem Instrument 12 verbunden wird. Bei den geschriebenen Bootdateien
sollte es sich um diejenigen han deln, die benötigt werden, um das Betriebssystem 14 zu
booten.
-
Das
Betriebssystem 14 ist nicht darauf beschränkt, ein
bestimmtes Betriebssystem zu sein. Z. B. kann es sich bei dem Betriebssystem 14 z.
B. um ein WINDOWS-Betriebssystem, wie z. B. WINDOWS 95, WINDOWS
98, WINDOWS 2000, WINDOWS XP oder einen beliebigen anderen Typ von
WINDOWS-Betriebssystem handeln. Falls es sich bei dem Betriebssystem 14 um
ein WINDOWS-Betriebssystem handelt, werden bei Operation 22 beispielsweise
benötigte
WINDOWS-Bootdateien in die USB-Speichervorrichtung 10 geschrieben.
Z. B. können
die folgenden bekannten Bootdateien in die USB-Speichervorrichtung 10 geschrieben
werden: command.com, io.sys und msdos.sys.
-
WINDOWS-Betriebssysteme
ermöglichen
es einem Benutzer, eine bootbare Diskette oder CD zu erzeugen, lassen
aber nicht zu, dass eine Festplatte bootbar ist. Das liegt daran,
dass ein Computer im Allgemeinen bei WINDOWS-Betriebssystemen bereits
eine bootbare Festplatte aufweist. Bei WINDOWS-Betriebssystemen ist es nicht erwünscht, dass
ein Computer mehr als eine bootbare Festplatte aufweist, da dies
Probleme oder Verwirrung beim Booten des Computers hervorrufen kann.
Deshalb behandeln WINDOWS-Betriebssysteme USB-Speichervorrichtungen wie Festplatten
und umfassen Sicherheitsmerkmale, um zu verhindern, dass eine Bootsoftware
in eine Festplatte oder eine USB-Speichervorrichtung geschrieben
wird. Dementsprechend umgeht die vorliegende Erfindung die Sicherheitsmerkmale
von WINDOWS-Betriebssystemen, um dadurch eine Bootsoftware in die
USB-Speichervorrichtung 10 zu schreiben.
-
Insbesondere
werden, um die Sicherheitsmerkmale von WINDOWS-Betriebssystemen
zu umgehen, bei Operation 22 eine Masterbootaufzeichnung
und eine Partitionstabelle der USB-Speichervorrichtung 10 z. B.
hexadezimal konfiguriert. Insbesondere werden spezifische Hexadezimalwerte
in spezifische Sektoren der USB-Treibervorrichtung 10 geschrieben,
um zu bewirken, dass die USB-Speichervorrichtung 10 das
Instrument 12, das ein WINDOWS-Betriebssystem aufweist,
automatisch bootet, wenn die USB-Speichervorrichtung 10 später mit
dem Instrument 12 verbunden wird.
-
Von
Operation 22 geht der Prozess zu Operation 24 über, bei
der eine Wiederherstellungssoftware durch den angeschlossenen Computer
in die USB-Speichervorrichtung 10 geschrieben wird, um
zu ermöglichen,
dass das Instrument 12 das Betriebssystem 14 automatisch
wiederherstellt, wenn die USB-Speichervorrichtung 10 später mit
dem Instrument 12 verbunden wird. Die Wiederherstellungssoftware
könnte
z. B. von einer Webseite in die USB-Speichervorrichtung 10 heruntergeladen
werden oder von einer CD oder einem anderen Speichermedium geliefert
werden.
-
Von
Operation 24 geht der Prozess zu Operation 26 über, bei
der die USB-Speichervorrichtung 10, in die die Bootsoftware
und die Wiederherstellungssoftware geschrieben sind, von dem Computer
getrennt wird.
-
Von
Operation 26 geht der Prozess zu Operation 28 über, bei
der die USB-Speichervorrichtung 10, in die die Bootsoftware
und die Wiederherstellungssoftware geschrieben sind, mit dem USB-Port
des Instruments 12 verbunden wird. Die Verbindung der USB-Speichervorrichtung 10 mit
dem USB-Port 12 bewirkt, dass das Instrument 12 über die
Bootsoftware auf der USB-Speichervorrichtung 10 automatisch
gebootet wird, und bewirkt, dass das Betriebssystem 14 durch
das gebootete Instrument über
die Wiederherstellungssoftware auf der USB-Speichervorrichtung 10 automatisch
wiederhergestellt wird.
-
Deshalb
verwenden Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung eine USB-Speichervorrichtung, die mit
einem USB-Port eines
Instruments verbunden wird, um das Instrument zu booten und das
Betriebssystem des gebooteten Instruments wiederherzustellen. Diese
Operation unterscheidet sich erheblich von der herkömmlichen
Verwendung einer Diskette o der CD, um ein Instrument zu booten und
das Betriebssystem des Instruments wiederherzustellen.
-
Außerdem ermöglichen,
wie im Vorhergehenden beschrieben, WINDOWS-Betriebssysteme einem Benutzer,
eine bootbare Diskette oder CD herzustellen, aber lassen es nicht
zu, dass eine Festplatte bootbar ist. Dies liegt daran, dass ein
Computer im Allgemeinen bei WINDOWS-Betriebssystemen bereits eine
bootbare Festplatte aufweist. Bei WINDOWS-Betriebssystemen ist es nicht erwünscht, dass
ein Computer mehr als eine bootbare Festplatte aufweist, da dies
Probleme oder Verwirrung beim Booten des Computers hervorrufen kann.
Deshalb behandeln WINDOWS-Betriebssysteme USB-Speichervorrichtungen wie Festplatten
und umfassen Sicherheitsmerkmale, um zu verhindern, dass eine Bootsoftware
in eine Festplatte oder eine USB-Speichervorrichtung geschrieben
wird. Dementsprechend umgehen Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung die Sicherheitsmerkmale von WINDOWS-Betriebssystemen, um dadurch eine Bootsoftware
in die USB-Speichervorrichtung 10 zu
schreiben. Gemäß Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung wird das Instrument, wenn die bootbare
USB-Speichervorrichtung mit einem USB-Port eines Instruments verbunden wird,
automatisch von der USB-Speichervorrichtung gebootet.
-
3 ist
ein zusätzliches
Diagramm, das einen Prozess zum Verwenden einer USB-Speichervorrichtung 10,
um ein Betriebssystem 14 eines Instruments 12 wiederherzustellen,
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Der Prozess in 3 ist
demjenigen in 2 ähnlich, zeigt jedoch zusätzliche
Details.
-
Unter
jetziger Bezugnahme auf 3 wird die USB-Speichervorrichtung 10 bei
Operation 30 mit einem Computer (nicht dargestellt) verbunden.
-
Von
Operation 30 geht der Prozess zu Operation 32 über, bei
der die USB-Speichervorrichtung 10 durch den Computer for matiert
wird und Software durch den Computer zu der USB-Speichervorrichtung 10 hinzugefügt wird,
um die USB-Speichervorrichtung 10 bootbar
zu machen. Z. B. werden, wie im Vorhergehenden beschrieben, Bootdateien
in die USB-Speichervorrichtung 10 geschrieben.
Falls erforderlich, z. B. wenn es sich bei dem Betriebssystem 14 um
ein WINDOWS-Betriebssystem handelt, werden eine Masterbootaufzeichnung
und eine Partitionstabelle der USB-Speichervorrichtung 10 konfiguriert,
um zu bewirken, dass die USB-Speichervorrichtung 10 das
Instrument 12 automatisch bootet, wenn die USB-Speichervorrichtung 10 später mit
dem Instrument 12 verbunden wird. Insbesondere werden spezifische
Hexadezimalwerte in spezifische Sektoren der USB-Treibervorrichtung 10 geschrieben,
um die Masterbootaufzeichnung und die Partitionstabelle der USB-Treibervorrichtung 10 so
zu konfigurieren, dass die USB-Treibervorrichtung 10 bootbar
ist. Die spezifischen Hexadezimalwerte, die in spezifische Sektoren
geschrieben werden müssen,
hängen
von dem Betriebssystem ab, das bei dem Instrument 12 verwendet
wird. Derartige spezifische Hexadezimalwerte und spezifische Sektoren
wären durch
einen Fachmall basierend auf dem Betriebssystem, das bei dem Instrument 12 verwendet
wird, bestimmbar.
-
Von
Operation 32 geht der Prozess zu Operation 34 über, bei
der die USB-Speichervorrichtung 10 mit dem USB-Port 18 des
Instruments 12 verbunden wird.
-
Von
Operation 34 geht der Prozess zu Operation 36 über, bei
der das Instrument 12 eingeschaltet wird.
-
Von
Operation 36 geht der Prozess zu Operation 38 über, bei
der das Instrument 12 eine Bootsoftware von der USB-Speichervorrichtung 10 ausführt, um
dadurch das Instrument 12 zu booten. Da die USB-Speichervorrichtung 10 mit
dem USB-Port 18 des Instruments 12 verbunden ist,
schaut das Instrument 12 automatisch auf Instrument 12,
wenn dasselbe eingeschaltet wird, und führt automatisch die Bootsoftware von
der USB-Speichervorrichtung 10 aus. Falls es sich bei dem
Betriebssystem 14 um ein WINDOWS-Betriebssystem handelt,
wird das Instrument 12 bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung z. B. in DOS gebootet.
-
Von
Operation 38 geht der Prozess zu Operation 40 über, bei
der das Betriebssystem 14 des Instruments 12 über die
Software, die in der USB-Speichervorrichtung 10 gespeichert
ist, automatisch wiederhergestellt wird.
-
Es
gibt viele Möglichkeiten,
das Betriebssystem 14 über
die Software, die in der USB-Speichervorrichtung 10 gespeichert
ist, wiederherzustellen, und die vorliegende Erfindung ist nicht
auf eine bestimmte Möglichkeit
beschränkt.
Z. B. kann in der USB-Speichervorrichtung 10 eine Abbildung
gespeichert sein. Die Abbildung könnte z. B. von einer Webseite
in die USB-Speichervorrichtung 10 heruntergeladen werden
oder von einer CD oder einem anderen Speichermedium geliefert werden.
Wenn das Instrument 12 gebootet wird, kann das Instrument 12 dann
das Betriebssystem oder Wiederherstellungskomponenten von der Abbildung,
die in der USB-Speichervorrichtung 10 gespeichert
ist, wiedergewinnen.
-
Oder
das Instrument 12 kann eine Festplatte aufweisen, auf der
eine Abbildung gespeichert ist, wobei die Abbildung Partitionen
umfasst, die vor dem Benutzer des Instruments 12 verborgen
sind. Das Instrument 12 kann dann von der USB-Speichervorrichtung 10 booten.
Die Software auf der USB-Speichervorrichtung 10 bewirkt
dann, dass das Instrument 12 auf die verborgenen Partitionen
in der Abbildung zugreift, um dadurch das Betriebssystem 14 wiederherzustellen.
-
Insbesondere
kann das Instrument 12 eine werkseitig installierte Festplatte
aufweisen, auf der das Betriebssystem installiert ist. Die Festplatte
kann dann eine aktive Partition und eine verborgene Partition umfassen.
Das Instrument 12 bootet dann von der USB-Speichervorrichtung 12,
und eine Wiederherstellungssoftware auf der USB-Speichervorrichtung 10 bewirkt,
dass das Instrument 12 auf die verborgene Partition zugreift und
dadurch das Betriebssystem 14 wiederherstellt.
-
Deshalb
kann das Betriebssystem 14 bei Operation 40 über eine
Abbildung in dem Instrument 12 und/oder eine Abbildung
in der USB-Speichervorrichtung 10 wiederhergestellt werden.
-
Von
Operation 40 geht der Prozess zu Operation 42 über, bei
der die USB-Speichervorrichtung 10 von dem Instrument 12 entfernt
wird und das entfernte Instrument 12 neu gebootet wird.
Das entfernte Instrument 12 bootet von seiner eigenen Festplatte.
-
Es
folgt ein Beispiel der Wiederherstellung des Betriebssystems 14 basierend
auf den Operationen 38, 40 und 42, die
im Vorhergehenden erörtert
sind. Falls es sich z. B. bei dem Betriebssystem 14 um
ein WINDOWS-Betriebssystem handelt, kann das Instrument bei Operation 38 in
DOS gebootet werden. Dann kann bei Operation 40 beispielsweise
eine Wiederherstellungssoftware auf der USB-Speichervorrichtung 10 bewirken,
dass Inhalte einer verborgenen Partition auf einer Festplatte des
Instruments 12 auf eine aktive Partition der Festplatte
des Instruments 12 kopiert werden. Die verborgene Partition
wird dann erneut verborgen. Bei Operation 42 wird das Instrument 12 von
der aktiven Partition unter WINDOWS neu gebootet.
-
Als
ein zusätzliches
Beispiel kann es erwünscht
sein, das Betriebssystem 14 durch ein neues oder aufgerüstetes Betriebssystem
zu ersetzen. In dieser Situation kann das Betriebssystem 14 dadurch
wiederhergestellt werden, dass dasselbe durch das neue oder aufgerüstete Betriebssystem
ersetzt wird. Beispielsweise kann die USB-Speichervorrichtung 10 mit
einer Abbildung für
das aufgerüstete
oder neue Betriebssystem ausgestattet werden. Deshalb kann bei Operation 40 eine
Wiederherstellungssoftware auf der USB-Speichervorrichtung 10 bewirken,
dass die Abbildung auf der USB-Speichervorrichtung 10 auf
die aktive und die verborgene Partition der Festplatte des Instruments 12 kopiert
wird. Die verborgene Partition wird dann erneut verborgen. Bei Operation 42 wird
das Instrument 12 von der aktiven Partition neu gebootet.
-
Es
gibt viele verschiedene Möglichkeiten,
das Betriebssystem 14 über
eine Abbildung in der USB-Speichervorrichtung 10 und/oder
eine Abbildung in dem Instrument 12 wiederherzustellen.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf eine bestimmte Möglichkeit
beschränkt.
Außerdem
ist die Wiederherstellung von Betriebssystemen über eine Abbildung auf einer
Bootvorrichtung und eine Abbildung auf einem Laufwerk einer Vorrichtung,
die neu gebootet wird, bekannt.
-
Von
Operation 42 geht der Prozess zu Operation 44 über, bei
der das Neubooten des Instruments 12 bewirkt, dass das
Instrument 12 z. B. wieder ursprüngliche Werkstandards aufweist.
-
4 ist
ein Diagramm, das einen Beispielsprozess zum Bootbarmachen einer
USB-Speichervorrichtung 10 gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Der Prozess in 4 liefert
zusätzliche
Details von Operation 2O in 2 oder Operation 32 in 3.
-
Unter
jetziger Bezugnahme auf 4 wird die USB-Speichervorrichtung 10 bei
Operation 50 mit einem Computer (nicht dargestellt) verbunden,
auf dem sich eine ausführbare
Software befindet. Bei einigen Ausführungsbeispielen der vorliegenden
Erfindung kann die ausführbare
Software z. B. per CD an den Computer geliefert werden. Oder der
ausführbare
Code kann bei einigen Ausführungsbeispielen
durch den Computer von einer Webseite heruntergeladen werden. Die
vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf eine bestimmte Art und
Weise beschränkt,
dem Computer einen ausführbaren
Code zu liefern.
-
Von
Operation 50 geht der Prozess zu Operation 52 über, bei
der die ausführbare
Software auf dem Computer ausgeführt
wird.
-
Von
Operation 52 geht der Prozess zu Operation 54 über, bei
der die ausführbare
Software den Computer nach verfügbaren
USB-Speichervorrichtungen abtastet.
-
Von
Operation 54 geht der Prozess zu Operation 56 über, bei
der die ausführbare
Software verfügbare USB-Speichervorrichtungen
anzeigt.
-
Von
Operation 56 geht der Prozess zu Operation 58 über, bei
der der Benutzer eine geeignete USB-Speichervorrichtung auswählt.
-
Von
Operation 58 geht der Prozess zu Operation 60 über, bei
der die ausführbare
Software die USB-Speichervorrichtung 10 formatiert.
-
Von
Operation 60 geht der Prozess zu Operation 62 über, bei
der die ausführbare
Software einen Zugriff auf die USB-Speichervorrichtung 10 öffnet, um
in die USB-Speichervorrichtung 10 zu schreiben.
-
Von
Operation 62 geht der Prozess zu Operation 64 über, bei
der die ausführbare
Software Bootdateien in die USB-Speichervorrichtung 10 schreibt.
Falls z. B., wie im Vorhergehenden erörtert, das Betriebssystem 14 ein
WINDOWS-Betriebssystem
ist, schreibt die ausführbare
Software geeignete Bootdateien zum Booten des WINDOWS-Betriebssystems.
-
Von
Operation 64 geht der Prozess zu Operation 66 über, bei
der die ausführbare
Software Booteigenschaften der USB-Speichervorrichtung konfiguriert. Falls
z. B., wie im Vorhergehenden erörtert,
das Betriebssystem 14 ein WINDOWS-Betriebssystem ist, konfiguriert der
ausführbare
Code eine Masterbootaufzeichnung und eine Partitionstabelle der
USB- Speichervorrichtung 10.
Die Masterbootaufzeichnung und die Partitionstabelle werden durch
ein Neuschreiben der Masterbootaufzeichnung und der Partitionstabelle
konfiguriert.
-
Von
Operation 66 geht der Prozess zu Operation 68 über, bei
der die ausführbare
Software die USB-Speichervorrichtung 10 schließt und USB-Speichervorrichtungsinformationen
an dem Computer anzeigt.
-
Diese
Anmeldung umfasst einen Computerprogrammauflistungsanhang. Das Computerprogramm
liefert ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, das dem Prozess in 4 entspricht.
-
Verschiedene
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung sind in Bezug auf ein WINDOWS-Betriebssystem
beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf ein
WINDOWS-Betriebssystem beschränkt.
-
Verschiedene
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung beziehen sich auf eine USB-Speichervorrichtung,
wie z. B. die USB-Speichervorrichtung 10. Bei der USB-Speichervorrichtung 10 kann
es sich z. B. um eine tragbare USB-Speichervorrichtung handeln. Eine derartige
tragbare USB-Speichervorrichtung kann
z. B. eine allgemein erhältliche
USB-Stiftvorrichtung sein.
-
Ein
Prozess wie z. B. derjenige in 4 kann durch
ein Computerprogramm implementiert werden, das durch eine Person
verwendet wird, um eine USB-Treibervorrichtung bootbar zu machen.
Die Person, die das Computerprogramm verwendet, kann z. B. ein Benutzer
des Instruments 12 sein.
-
Insbesondere
werden tragbare USB-Speichervorrichtungen immer beliebter. Gemäß Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung kann eine Person (wie z. B. ein Benutzer
des Instruments 12) eine tragbare USB-Speichervorrichtung
verwenden, um Daten, wie z. B. Fotos, Dateien usw., zu speichern, so
wie normalerweise tragbare USB-Speichervorrichtungen verwendet werden.
Wenn dann das Betriebssystem des Instruments wiederhergestellt werden
muss, kann der Benutzer die USB-Speichervorrichtung bootbar machen
und dafür
sorgen, dass dieselbe eine Wiederherstellungssoftware umfasst. Die
bootbare USB-Speichervorrichtung kann dann durch den Benutzer verwendet
werden, um das Betriebssystem des Instruments im Außendienst wiederherzustellen.
Daten, die vorhergehend in die USB-Speichervorrichtung geschrieben
wurden, bevor dieselbe bootbar gemacht wurde, gehen jedoch normalerweise
verloren.
-
Obwohl
einige bevorzugte Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben wurden, ist es
für Fachleute
zu erkennen, dass Veränderungen
an diesen Ausführungsbeispielen
vorgenommen werden können,
ohne von den Prinzipien und der Wesensart der Erfindung abzuweichen,
deren Schutzbereich in den Ansprüchen
und ihren Äquivalenten
definiert ist.
-
Anhang
-
Beigefügt ist eine
Computerprogrammauflistung, die sich im unkomprimierten ASCII-Textformat
befindet, mit ASCII-Wagenrückkehr,
ASCII-Leitungszufuhr und allen in ASCII definierten Steuercodes,
die Computerkompatibilität
mit IBM PC/XT/AT oder kompatiblen Elementen aufweist, die Betriebssystemkompatibilität mit MS-Windows
aufweist und eine Datei Visio-USB Recovery Software2.pdf mit 74,2
kb umfasst, die am 30. März 2005
erstellt wurde.
3