DE60316084T2 - Dickschicht-Dehnungsmessstreifen aufgebracht auf eine Zündkerze - Google Patents

Dickschicht-Dehnungsmessstreifen aufgebracht auf eine Zündkerze Download PDF

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Dehnungsmessstreifen und im Spezielleren einen an einer Zündkerze befestigten Dickschicht-Dehnungsmessstreifen, der die Überwachung des Druckes in einem Motorzylinder zulässt.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Ein an einem Zündkerzengehäuse befestigter Dehnungsmessstreifen bietet eine ausgezeichnete Repräsentation des Motorzylinderdruckes mit einem hohen Signal-Rauschverhältnis. Allerdings weisen handelsübliche Dehnungsmessstreifen einen Empfindlichkeitsfaktor von ungefähr 2 auf. Ein Empfindlichkeitsfaktor von 2 liefert einen typischen Signalpegel von nur wenigen Mikrovolt. Die Verwendung eines handelsüblichen Dehnungsmessstreifen würde einen sehr hohen Verstärkungsgrad erfordern. Dehnungsmessstreifen, die aus Dickschichtwiderständen hergestellt sind, weisen Empfindlichkeitsfaktoren von zwischen 10 und 20 auf, was einen Signalpegel erzeugt, der um das 5- bis 10-fache größer ist als bei handelsüblichen Dehnungsmessstreifen.
  • Auf dem Gebiet der Technik besteht Bedarf an einem Dickschicht-Dehnungsmessstreifen, der an einer Zündkerze befestigt ist und ein größeres elektrisches Signal bereitstellt als das von handelsüblichen Dehnungsmessstreifen.
  • Das Dokument GB 2 344 179 A offenbart ein Verfahren zum Messen einer Druckänderung im Inneren eines Motorzylinders während einer Verbren nung, wobei mindestens ein Dickschichtwiderstand an einem Metallmantel einer Zündkerze befestigt und in einer Wheatstoneschen Brückenschaltung angeordnet ist, wobei eine Spannung an den mindestens einen Dickschichtwiderstand angelegt ist und eine Änderung des Widerstands des mindestens einen Dickschichtwiderstandes in Ansprechen auf eine Änderung der Dehnung der Zündkerze überwacht wird, um eine Druckänderung während einer Verbrennung im Inneren des Motorzylinders zu bestimmen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung, wie in den Ansprüchen 1 bis 5 definiert, ist ein an einer Zündkerze befestigter Dickschicht-Dehnungsmessstreifen, der weniger Verstärkung benötigt als jener nach dem Stand der Technik. Der Dickschicht-Dehnungsmessstreifen wird auf einem Metall (d. h. Edelstahl)-Mantel einer Zündkerze aufgebracht. Es gibt zwei vorzuziehende Wege, einen Dickschicht-Dehnungsmessstreifen auf den Metallmantel in axialen oder Umfangsrichtungsorientierungen aufzubringen. In einer ersten Ausführungsform kann ein Dickschichtwiderstand mit einem speziellen Siebdruckgerät direkt auf dem Metallmantel aufgebracht werden. Jede Schicht des Dickschichtwiderstandes wird aufgedruckt, trocknen gelassen und in einem Ofen gebrannt, um die Tinte auf dem Metallmantel oder der vorhergehenden Schicht zu fixieren. In einer zweiten Ausführungsform wird ein Dickschichtwiderstand als ein Aufkleber auf den Metallmantel gedruckt und aufgebracht. Die Zündkerze wird dann in einem Ofen gebrannt, um den Dickschichtwiderstand auf dem Metallmantel zu fixieren.
  • Die Dickschichtwiderstände können in einer viertel, einer halben oder einer vollen Wheatstoneschen Brückenschaltung eines Dehnungsmessstreifens enthalten sein. Ein einziger Dickschichtwiderstand wird in einer vier tel Wheatstoneschen Brückenschaltung verwendet; zwei Dickschichtwiderstände werden in einer halben Wheatstoneschen Brückenschaltung verwendet; und vier Dickschichtwiderstände werden in einer vollen Wheatstoneschen Brückenschaltung verwendet. Die volle Wheatstonesche Brückenschaltung bietet einen Signalausgang, der vier Mal mit dem Ausgang der viertel Wheatstoneschen Brückenschaltung multipliziert ist, und die halbe Wheatstonesche Brückenschaltung bietet einen Signalausgang, der zwei Mal mit dieser multipliziert ist. Bei einer vollen Wheatstoneschen Brückenschaltung müssen vier Dickschichtwiderstände auf den Metallmantel aufgebracht werden.
  • Eine automatische Driftkompensationsschaltung wird verwendet, um die Änderung des Widerstandes zu überwachen, die die an der Zündkerze befestigten Dickschichtwiderstände erfahren. Die automatische Driftkompensationsschaltung umfasst einen Eingangsverstärker, einen Kompensationsverstärker und einen Ausgangsverstärker. Der Ausgang der Wheatstoneschen Brückenschaltung wird in den Eingangsverstärker eingegeben. Der Ausgang des Eingangsverstärkers wird in den Kompensationsverstärker eingegeben. Der Ausgang des Eingangsverstärkers und des Kompensationsverstärkers wird in den Ausgangsverstärker eingegeben. Der Ausgangsverstärker gibt ein Spannungssignal aus, das proportional zu den Druckänderungen ist, die im Inneren des Motorzylinders auftreten, in den die Zündkerze geschraubt wurde.
  • Es ist demgemäß ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen an einer Zündkerze befestigten Dickschicht-Dehnungsmessstreifen bereitzustellen, der ein größeres elektrisches Signal liefert als handelsübliche Dehnungsmessstreifen.
  • Diese und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform deutlicher.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine axiale Querschnittsdarstellung einer Zündkerze mit einem an einem Metallmantel davon befestigten Dickschichtwiderstands-Dehnungsmessstreifen;
  • 2 ist eine Querschnittsdarstellung einer Zündkerze, wie entlang der Linie 2-2 von 1 zu sehen, die nun vier an dem Metallmantel befestigte Dickschichtwiderstands-Dehnungsmessstreifen zeigt;
  • 3A ist eine schematische Darstellung einer viertel Wheatstoneschen Brückenschaltung, die verwendet wird, um eine Dehnung einer Zündkerze zu messen;
  • 3B ist eine schematische Darstellung einer halben Wheatstoneschen Brückenschaltung, die verwendet wird, um eine Dehnung einer Zündkerze zu messen;
  • 3C ist eine schematische Darstellung einer vollen Wheatstoneschen Brückenschaltung, die verwendet wird, um eine Dehnung einer Zündkerze zu messen;
  • 4A ist eine schematische Darstellung einer automatischen Driftkompensationsschaltung, die verwendet wird, um eine Dehnung einer Zündkerze zu messen;
  • 4B ist eine schematische Darstellung eines Beispiels einer automatischen einer Driftkompensationsschaltung, die verwendet wird, um eine Dehnung einer Zündkerze zu messen und die nicht durch die beiliegenden Ansprüche abgedeckt aber zum Verständnis der Erfindung nützlich ist;
  • 5 ist ein Beispiel einer grafischen Anzeige eines Ausgangs des Dickschichtwiderstands-Dehnungsmessstreifens gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • Unter nunmehriger Bezugnahme auf die Zeichnungen zeigt 1 eine axiale Querschnittsdarstellung einer Zündkerze 10 mit einem an einem Metall (d. h. Edelstahl-)Mantel 14 davon befestigten Dickschicht-Dehnungsmessstreifen 12. Die Zündkerze 10 weist ferner einen Keramikzylinder 16 auf, der eine positive Elektrode positioniert. Der Metallmantel 14 grenzt einen Abschnitt des Keramikzylinders 16 eng ab, in dem ein Gewindeabschnitt des Metallmantels die negative Elektrode trägt.
  • Es gibt zwei zu bevorzugende Wege, einen Dickschicht-Dehnungsmessstreifen 12 an dem Metallmantel 14 aufzubringen. In einer ersten Ausführungsform kann/können ein oder mehrere Dickschichtwiderstände mit einem speziellen Siebdruckgerät direkt auf dem Metallmantel 14 aufgebracht werden. Vorzugsweise werden die Dickschichtwiderstände auf dem Metallmantel 14 durch den folgenden Prozess gebildet. Zunächst werden zwei dielektrische Schichten auf den Metallmantel 14 aufgedruckt, getrocknet und gebrannt. Dann wird eine Leiterschicht auf der dielektrische Schicht aufgedruckt, getrocknet und gebrannt. Zuletzt wird eine Piezowiderstandstinte auf der Leiterschicht aufgedruckt, getrocknet und ge brannt. In einer zweiten Ausführungsform wird mindestens ein Dickschichtwiderstand als ein Aufkleber auf den Metallmantel 14 gedruckt und aufgebracht. Die Zündkerze wird dann in einem Ofen gebrannt, um den Dickschichtwiderstand auf dem Metallmantel zu fixieren.
  • Unter Bezugnahme auf 2 sind zwei axiale Dickschichtwiderstände 18a und zwei Dickschicht-Ringwiderstände 18b unter Verwendung des einen oder anderen der obigen Befestigungsverfahren an dem Metallmantel 14 befestigt. Die beiden axialen Dickschichtwiderstände 18a messen eine durch einen Motorzylinder-Verbrennungsdruck induzierte axiale Dehnung der Zündkerze 10. Die beiden Dickschicht-Ringwiderstände 18b messen eine durch einen Motorzylinder-Verbrennungsdruck induzierte Ringdehnung der Zündkerze 10. Die beiden axialen und Dickschicht-Ringwiderstände sind jeweils in 2 als einander gegenseitig gegenüberliegend gezeigt. Allerdings ist die Position der Dickschichtwiderstände auf dem Metallmantel 14 oder die relative Position der Dickschichtwiderstände in Bezug zueinander lediglich beispielhaft und nicht einschränkend dargestellt. Des Weiteren können auch vier axiale Dickschichtwiderstände anstelle von zwei axialen Dickschichtwiderständen und zwei Dickschicht-Ringwiderständen verwendet werden.
  • Unter Bezugnahme auf die 3A bis 3C können die Dickschichtwiderstände in einer viertel, einer halben oder einer vollen Wheatstoneschen Brückenschaltung eines Dehnungsstreifens umfasst sein. Obwohl es offensichtlich ist, ist es lehrreich darauf hinzuweisen, dass in der Wheatstoneschen Brückenschaltung nur die Dickschichtwiderstände als Dehnungsmesser dienen, während die normalen Widerstände nicht als Dehnungsmesser dienen und verwendet werden, um die viertel und halben Wheatstoneschen Brückenschaltungen abzugleichen.
  • Eine viertel Wheatstonesche Brückenschaltung 20 ist bei 3A gezeigt und umfasst drei normale Widerstände R1, R2, R3 und einen Dickschichtwiderstand G1. Eine halbe Wheatstonesche Brückenschaltung 22 ist bei 3B gezeigt und umfasst zwei normale Widerstände R11, R12 und zwei Dickschichtwiderstände G11, G12. Eine volle Wheatstonesche Brückenschaltung 24 ist bei 3C gezeigt und umfasst vier Dickschichtwiderstände G21, G22, G23, G24. Die volle Wheatstonesche Brückenschaltung 24 bietet einen Signalausgang, der vier Mal und die halbe Wheatstonesche Brückenschaltung 22 bietet einen Signalausgang, der zwei Mal mit der der viertel Wheatstoneschen Brückenschaltung 20 multipliziert ist. Selbstverständlich besteht eine Überlegung darin, dass die volle Wheatstonesche Brückenschaltung die Befestigung von vier Dickschichtwiderständen an der Zündkerze 10 beinhaltet.
  • Eine automatische Driftkompensationsschaltung 26, wie in 4A gezeigt, wird verwendet, um die Änderung des Widerstandes zu bestimmen, die die an der Zündkerze 10 befestigten Dickschichtwiderstände auf Grund einer Dehnung erfahren. Die Dickschichtwiderstände sind Teil einer viertel, halben oder vollen Wheatstoneschen Brückenschaltung 20, 22, 24, wie oben beschrieben. Die automatische Driftkompensationsschaltung 26 umfasst einen Eingangsverstärker 28, einen Kompensationsverstärker 30 und einen Ausgangsverstärker 32. Der Spannungseingang Vs in die Wheatstonesche Brückenschaltung wird über ein Potentiometer 36 eingestellt.
  • Im Betrieb wird der Ausgang einer viertel, halben oder vollen Wheatstoneschen Brücke 20, 22, 24 in den Eingangsverstärker 28 eingegeben, der in der Form eines Instrumentenverstärkers vorliegt, welcher allgemein aus zwei oder drei Operationsverstärkern auf eine Weise zusammengesetzt ist, die im Stand der Technik gut bekannt ist. Der Ausgang des Eingangsver stärkers 28 wird in den Kompensationsverstärker 30 und den Ausgangsverstärker 32 eingegeben. Der Eingangsverstärker wird mit einer Referenzspannung Vs/2 versorgt, die eine Ausgangsruhespannung des Eingangsverstärkers mit gleich Vs/2 herstellt. Der Kompensationsverstärker 30 ist als ein Impedanzwandler konfiguriert. Die Spannung V1 wird in den Kompensationsverstärker 30 eingegeben und durch den Widerstand R01 und den Kondensator C01 gefiltert. Der Kompensationsverstärker 30 gibt eine Spannung V2 aus, die in den positiven Pol des Ausgangsverstärkers 32 eingegeben wird. Das Eingangspotentiometer 36 wird verwendet, um die Spannung V1 mit der Spannung V2 abzugleichen, sodass V1 = V2 = Vs/2. Die Spannung V2 wird durch den Widerstand R02 und den Kondensator C02 gefiltert.
  • Der Ausgangsverstärker 32 ist als ein Differenzverstärker konfiguriert. Die Spannung V1 wird in den negativen Pol des Ausgangsverstärkers 32 über einen Eingangswiderstand Rin eingegeben. Ein Verstärkungswiderstand Rg versorgt den Ausgangsverstärker 32 mit einer Ausgangsspannung V3. Ein Offset-Widerstand Roffset wird derart eingestellt, dass V3 = Vs/10, wenn der Druck im Inneren des Motorzylinders gleich Null ist. Die Änderung des Spannungssignals wird verwendet, um z. B. über eine Anzeige 38 (d. h. einem Speicheroszilloskop) die Druckablesungen im Inneren des Motorzylinders zu überwachen, ohne dass ein Drucksensor vorhanden ist, der in den Zylinder eindringt.
  • Ein Beispiel einer automatischen Driftkompensationsschaltung 40, die durch die Ansprüche nicht abgedeckt, zum Verständnis der Erfindung jedoch nützlich ist, ist bei 4B gezeigt und kann ebenfalls verwendet werden, um die Änderung des Widerstandes zu bestimmen, welche die an der Zündkerze 10 befestigten Dickschichtwiderstände auf Grund einer Dehnung erfahren. Die Dickschichtwiderstände sind Teil der viertel, hal ben oder vollen Wheatstoneschen Brückenschaltung 20, 22, 24, wie oben beschrieben. Die automatische Driftkompensationsschaltung 40 umfasst einen ersten Eingangsverstärker 42, einen zweiten Eingangsverstärker 44 und einen Ausgangsverstärker 46. Der Spannungseingang Vs in die Wheatstonesche Brückenschaltung wird über das Potentiometer 36 eingestellt.
  • Im Betrieb wird der Ausgang der viertel, halben oder vollen Wheatstoneschen Brücke 20, 22, 24 in den ersten Eingangsverstärker 42 und den zweiten Eingangsverstärker 44 eingegeben, die beide in der Form eines Instrumentenverstärkers vorliegen, welcher allgemein aus zwei oder drei Operationsverstärkern auf eine Weise zusammengesetzt ist, die im Stand der Technik gut bekannt ist. Ein Eingangsanschluss des zweiten Eingangsverstärkers 44 wird mit einem Widerstand R03 und einem Kondensator C03 gefiltert und der andere Eingangsanschluss wird mit einem Widerstand R04 und einem Kondensator C04 gefiltert. Der erste und der zweite Eingangsverstärker werden mit einer Referenzspannung Vs/2 versorgt, die eine Ausgangsruhespannung der Eingangsverstärker mit gleich Vs/2 herstellt.
  • Ein negativer Pol des Ausgangsverstärkers 46 wird durch den Ausgang des ersten Eingangsverstärkers 42 über einen Widerstand Rin2 versorgt. Die Spannung V2' wird von einem Widerstand R05 und einem Kondensator C05 gefiltert. Ein positiver Pol des Ausgangsverstärkers 46 wird durch den Ausgang des zweiten Eingangsverstärkers 44 und eine Spannung Vs über ein Offset-Potentiometer 48 versorgt. Das Eingangspotentiometer 36 wird verwendet, um die Spannung V1' mit der Spannung V2' abzugleichen, sodass V1' = V2' = Vs/2.
  • Der Ausgangsverstärker 46 ist als ein Differenzverstärker konfiguriert. Ein Verstärkungswiderstand Rg2 versorgt den Ausgangsverstärker 46 mit einer Ausgangsspannung V3. Ein Offset-Potentiometer 48 wird derart eingestellt, dass V3' = Vs/10, wenn der Druck im Inneren des Motorzylinders gleich null ist. Die Änderung des Spannungssignals wird verwendet, um z. B. über eine Anzeige 38 (d. h. einem Speicheroszilloskop) die Druckablesungen im Inneren des Motorzylinders zu überwachen, ohne dass ein Drucksensor vorhanden ist, der in den Zylinder eindringt.
  • 5 zeigt ein Beispiel einer grafischen Ausgabe 50 einer Anzeige, die ein Verbrennungsereignis zeigt, wobei die Zündkerze eine halbe Wheatstonesche Brückenschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung aufweist. Die vertikale Achse steht für Volt, was einem Zylinderdruck (d. h. psi, bar etc.) entspricht, und die horizontale Achse steht für Sekunden, was einem Kurbelwinkel bei einer konstanten Drehzahl entspricht.
  • Für den Fachmann auf dem Gebiet der Technik, auf die sich die Erfindung bezieht, kann die oben beschriebene bevorzugte Ausführungsform einer Änderung oder Abwandlung unterzogen werden. Solch eine Änderung und Abwandlung können vorgenommen werden, ohne von dem Umfang der Erfindung abzuweichen, der nur durch den Umfang der beiliegenden Ansprüche beschränkt sein soll.

Claims (5)

  1. Verfahren zum Messen einer Druckänderung im Inneren eines Motorzylinders während einer Verbrennung, wobei das Verfahren die Schritte umfasst, dass: mindestens ein Dickschichtwiderstand (12) an einem Metallmantel (14) einer Zündkerze (10), die eine Verbrennungszündung für den Motorzylinder bereitstellt, befestigt wird; der mindestens eine Dickschichtwiderstand (12) in einer Wheatstoneschen Brückenschaltung (20) aufgenommen wird; eine Spannung (Vs) an den mindestens einen Dickschichtwiderstand (12) angelegt wird; eine Änderung des Widerstandes des mindestens einen Dickschichtwiderstandes (12) in Ansprechen auf eine Änderung einer Dehnung der Zündkerze (10) überwacht wird (50), um eine Druckänderung während einer Verbrennung im Inneren des Motorzylinders zu erfassen; und die Änderung des Widerstandes des mindestens einen Dickschichtwiderstandes (12) mit einer automatischen Driftkompensationsschaltung (26) verstärkt wird; wobei der Verstärkungsschritt umfasst, dass: die Spannung von jeder Seite der Wheatstoneschen Brückenschaltung (20) verglichen wird, um einen ersten Spannungsausgang (V1) zu erzeugen; der erste Spannungsausgang (V1) in einen ersten Verstärker (30) eingegeben wird, wobei der erste Verstärker (30) einen zweiten Spannungsausgang (V2) erzeugt; der erste Spannungsausgang (V1) mit dem zweiten Spannungsausgang (V2) abgeglichen wird; der erste Spannungsausgang (V1) und der zweite Spannungsausgang (V2) in einen zweiten Verstärker (32) eingegeben werden; und der Ausgang des zweiten Verstärkers (32) auf einen vorbestimmten Pegel eingestellt wird, wenn der Druck im Inneren des Zylinders gleich null ist.
  2. Verfahren zum Messen einer Druckänderung im Inneren eines Motorzylinders während einer Verbrennung nach Anspruch 1, ferner umfassend den Schritt, dass: der mindestens eine Dickschichtwiderstand (12) derart orientiert wird, dass er eine axiale Dehnung der Zündkerze (10) misst.
  3. Verfahren zum Messen einer Druckänderung im Inneren eines Motorzylinders während einer Verbrennung nach Anspruch 1, ferner umfassend den Schritt, dass: der mindestens eine Dickschichtwiderstand (12) derart orientiert wird, dass er eine Ringdehnung der Zündkerze (10) misst.
  4. Verfahren zum Messen einer Druckänderung im Inneren eines Motorzylinders während einer Verbrennung nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Aufnehmens umfasst, dass der mindestens eine Dickschichtwiderstand (12) in einer aus einer viertel Wheatstoneschen Brückenschaltung (20), einer halben Wheatstoneschen Brückenschaltung (22) und einer vollen Wheatstoneschen Brückenschaltung (24) ausgewählten aufgenommen wird.
  5. Verfahren zum Messen einer Druckänderung im Inneren eines Motorzylinders während einer Verbrennung nach Anspruch 4, ferner umfassend den Schritt, dass: der mindestens eine Dickschichtwiderstand (12) orientiert wird, wobei die Orientierung derart gewählt wird, dass zumindest eine von einer axialen Dehnung der Zündkerze (10) und einer Ringdehnung der Zündkerze (10) gemessen wird.
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