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ANWENDUNGSGEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Mikrofonanordnung und besonders
eine Mikrofonanordnung, umfassend einen Umwandler, Vorverstärker, steuerbare
Schaltmittel und einen Analog-zu-Digital(A/D)-Umformer.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Zurzeit
formt eine in tragbaren Telefonen (z.B. Handys oder Funktelefonen)
oder in Hörgeräten angewendete,
typische Mikrofonanordnung akustische Signale in analoge Audiosignale
um, die von der Mikrofonanordnung entlang einer Signalleitung zu
einem externen A/D-Umformer für
Digitalisierung übertragen
werden.
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Während die
analogen Audiosignale sich von der Mikrofonanordnung zum A/D-Umformer
bewegen, sind sie gegenüber
elektromagnetischer Störung
(EMI), die durch die Anwesenheit von Hochfrequenzsignalen (normalerweise
ungefähr
1-2 GHz) verursacht ist, unerwünscht
empfänglich.
Um die Auswirkungen von EMI zu reduzieren, wird in der Mobiltelefon-Industrie
gegenwärtig
praktiziert, externe Kondensatoren anzuwenden, um das Hochfrequenzsignal
zu entkoppeln, um die analogen Audiosignale vor der Digitalisierung
zu „reinigen". Nach Digitalisierung
sind die resultierenden Digitalausgangssignale weitgehend sensibel
gegenüber
EMI. Demgemäß ist es
wünschenswert,
die akustischen Signale in Digitalausgangssignale so schnell wie
möglich
umzuformen – z.B.
durch Integrieren oder Einbauen des A/D-Umformers innerhalb des
Mikrofongehäuses – um zu
verhindern, dass EMI die Signalintegrität verringert.
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DE 195 44 546 beschreibt
eine Mikrofonanordnung, umfassend einen Umwandler zum Empfang von
akustischen Wellen durch eine Schalleinlassöffnung und zum Umformen von
empfangenen akustischen Wellen in analoge Audiosignale, wobei für jede der
Audioquellen ein zugehöriger
A/D-Umformer bereitgestellt ist.
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US 5796848 beschreibt ein
digitales Hörgerät mit einem
Mikrofon. Um EMI zu verhindern, ist ein A/D-Umformer innerhalb des
Mikrofongehäuses
angebracht, wobei der A/D-Umformer gegen EMI abgeschirmt wird.
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Die
Patentanmeldung
US
2002/0106091 A1 beschreibt eine digitale Mikrofonanordnung
zur Anwendung z.B. in einem Mobiltelefon. Das Digitalausgangssignal
der digitalen Mikrofonanordnung wird wirksam gegen EMI abgeschirmt.
Um Platz zu sparen, ist es möglich,
alle elektrischen Teile der Mikrofonanordnung monolithisch auf einem
Chip einzubauen.
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Mikrofonanordnungen
mit integrierten A/D-Umformern, wie z.B. in
US 5796848 und
US 2002/0106091 A1 beschrieben,
sind somit in Bezug auf geringe Empfindlichkeit gegenüber EMI
sowie Platzeinsparung vorteilhaft. In Fällen, wo externe analoge Quellen,
wie z.B. Headsets, mit z.B. einem tragbaren Telefon verbunden werden
sollen, ist ein getrennter A/D-Umformer jedoch notwendig, um das analoge
Audiosignal vom Headset zu digitalisieren. In Hörgeräten kann ein ähnlicher
Bedarf an einem getrennten A/D-Umformer in Fällen entstehen, wo ein analoges
Signal, z.B. von einer Telespuleneinheit, als eine Alternative zu
Einbaumikrofonen in den Hörgeräten ausgewählt werden
soll. In Hörgeräten kann
es auch von Interesse sein, analoge elektrische Signale von HiFi-Ausstattung,
wie z.B. einem CD-Player, mit einem Hörgerät zu verbinden. Ein solcher
getrennter A/D-Umformer erhöht
die Herstellungskosten der tragbaren Einrichtung und macht somit
die tragbare Einrichtung weniger attraktiv für potentielle Kunden. Zusätzlich erhöht die Anwesenheit eines
zweiten A/D-Umformers den Stromverbrauch.
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Deshalb
gibt es einen Bedarf an einer Mikrofonanordnung, die den Einbau-A/D-Umformer zum Umformen
analoger Signale verwendet, die durch externe analoge Einrichtungen – wie z.B.
Headsets, Telespuleneinheiten oder andere Audioausstattungen, wie
z.B. HiFi-Geräte,
erzeugt sind. Auf diese Weise kann die Anwendung von zusätzlichen
externen A/D-Umformern verhindert werden. Dies widerspricht jedoch
dem Anspruch an digitale Mikrofonanordnungen mit einer reduzierten
Anzahl von Terminalen. Die Anzahl der Terminale ist entscheidend
bezüglich
Herstellungskosten und Anspruch an Platz, der für die Mikrofonanordnung innerhalb
der eigentlichen Applikation zur Verfügung steht.
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Ein
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, eine solche Mikrofonanordnung
bereitzustellen – d.h. eine
Mikrofonanordnung, die imstande ist, extern erzeugte analoge Audiosignale
mit einer so niedrigen Anzahl von Terminalen wie möglich zu
bearbeiten und digitalisieren.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Der
obenerwähnte
Zweck wird dadurch erfüllt,
dass in einem ersten Aspekt eine Mikrofonanordnung bereitgestellt
wird, umfassend
- – einen Umwandler zum Empfangen
von akustischen Wellen durch eine Schalleinlassöffnung und zum Umformen von
empfangenen akustischen Wellen in analoge Audiosignale,
- – einen
Vorverstärker
mit einem Eingangsterminal und einem Ausgangsterminal, wobei das
Eingangsterminal mit dem Umwandler verbunden ist, um analoge Audiosignale
vom Umwandler zu empfangen,
- – Schaltmittel
mit einem oder mehreren Eingangsterminal(en) und einem Ausgangsterminal,
wobei ein erstes Eingangsterminal von dem einen Eingangsterminal
oder den mehreren Eingangsterminalen mit dem Ausgangsterminal des
Vorverstärkers
verbunden ist, um verstärkte
analoge Audiosignale vom Vorverstärker zu empfangen, und
- – einen
Analog-zu-Digital-Umformer mit einem Eingangs- und einem Eingangs-/Ausgangsterminal,
wobei das Eingangsterminal mit dem Ausgangsterminal des Schaltmittels
verbunden ist, um empfangene analoge Audiosignale in digitale Audiosignale
umzuformen.
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Das
Schaltmittel ist vorzugsweise wie elektronische Schaltmittel konfiguriert.
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Der
Umwandler ist vorzugsweise ein Silizium-basierter Umwandler, umfassend
eine Siliziumrückplatte,
die angrenzend an und im wesentlichen parallel zu einer flexiblen
Membran angebracht ist, die vorzugsweise aus Silizium hergestellt
ist. Die Siliziummembran und die Siliziumrückplatte können zusammen einen Kondensator
bilden, um ein Kondensatormikrofon zu bilden.
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Das
Schaltmittel kann zwei Eingangsterminale umfassen, wo ein zweites
Eingangssignal des Schaltmittels eingerichtet ist, um ein analoges Hilfsaudiosignal
zu empfangen. Individuelle Signalverarbeitungseinheiten/-kreisläufe können mit
jedem Eingangsterminal verbunden werden, wobei z.B. analoge Hilfsaudiosignale
mit verschiedenen Kennwerten (z.B. verschiedene Signalpegel) zu
den Eingangsterminalen geliefert werden können. Das analoge Hilfsaudiosignal
kann alternativ auf einem Versorgungsspannungsniveau, das zur Mikrofonanordnung
geliefert wird, überlagert
werden. In der letzteren Ausführungsform
ist kein spezifisches "Hilfs"-Terminal erfordert.
Dies kann ein wichtiger Kernpunkt sein, um Platz und Terminalverbindungen
zu sparen und damit Kosten zu reduzieren.
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Das
Schaltmittel kann durch ein elektrisches Signal, das in einem getrennten
externen Terminal empfangen wird, gesteuert/hin und her geschaltet werden.
Bevorzugter kann das Schaltmittel jedoch dadurch gesteuert/hin und
her geschaltet werden, dass ein vorbestimmtes Versorgungsspannungsniveau
zur Mikrofonanordnung geliefert wird. Alternativ kann das Schaltmittel
durch ein Steuersignal gesteuert/hin und her geschaltet werden,
das auf einem Versorgungsspannungsniveau, das zur Mikrofonanordnung
geliefert wird, überlagert
ist.
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Ein
Vorteil der obenerwähnten
Ausführungsformen,
die das Versorgungsspannungsterminal verwenden, ist, dass kein spezifisches "Steuersignalterminal" erfordert wird – und somit
können
bedeutender Platz und Kosten gespart werden.
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Wenn
das Schaltmittel mehr als zwei Eingangsterminale hat, kann jedes
des einen Eingangsterminals oder der mehreren Eingangsterminale,
das nicht das erste Eingangssignal ist, eingerichtet werden, um
ein analoges Hilfsaudiosignal zu empfangen.
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Das
Schaltmittel kann durch einen Kennwert eines empfangenen analogen
Hilfsaudiosignals gesteuert werden. Dieser Kennwert kann ein DC-Spannungsniveau
(Gleichspannungsniveau) des empfangenen analogen Hilfsaudiosignals
sein. Alternativ kann dieser Kennwert eine AC-Signalniveauamplitude
(Wechselstromsignalniveauamplitude) des empfangenen analogen Audiosignals
sein. Eine AC-Signalniveauamplitude, die einen bestimmten Schwellenwert überschreitet,
kann bedeuten, dass die Quelle des analogen Hilfssignals aktiv ist
und daher vom Schaltmittel statt des Signals vom Mikrofonvorverstärker ausgewählt werden
sollte.
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Alternativ
kann das Schaltmittel durch Kennwerte eines Eingangs/Ausgangssignals,
das zum Eingangs/Ausgangsterminal des Analog-zu-Digital-Umformer
geliefert wird, gesteuert werden. Ein digitaler Datenbus kann dieses
Eingangs/Ausgangssignal erzeugen.
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Unabhängig von
der Anzahl der Eingangssignale kann das Schaltmittel durch ein kodiertes
Taktsignal gesteuert werden, das zur Mikrofonanordnung geliefert
wird. Das Kodieren des Taktsignals kann z.B. dadurch durchgeführt werden,
dass das Taktsignal (zu gleich Null oder Ein eingestellt) über einer
vorbestimmten Zeitspanne konstant gehalten wird.
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Die
Mikrofonanordnung kann weiterhin Filtermittel umfassen, z.B. ein
Hochpassfilter, zwischen dem Umwandler und dem Analog-zu-Digital-Umformer.
Dieses Filter kann zwischen dem Vorverstärker und dem Schaltmittel angebracht
werden, um verstärkte
analoge Audiosignale zu filtern. Alternativ kann das Filtermittel
zwischen dem Schaltmittel und dem Analog-zu-Digital-Umformer angebracht
werden. Alternativ kann das Filtermittel zwischen dem Hilfseingang
und dem Schaltmittel angebracht werden.
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Der
Analog-zu-Digital-Umformer kann einen Sigma-Delta-Modulator umfassen.
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Um
Platz zu sparen und Kosten zu reduzieren, werden der Vorverstärker, das
Schaltmittel und der Sigma-Delta-Modulator vorzugsweise auf einem monolithischen
Chip eingebaut, um einen integrierten Kreislauf zu bilden. Teil
des Filtermittels kann auch auf dem Chip integriert werden.
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Alternativ
können
der Vorverstärker,
das Schaltmittel, der Analog-zu-Digital-Umformer und mindestens Teil des Filtermittels
auf getrennten Chips eingebaut werden, um getrennte elektronische Kreisläufe zu bilden.
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Die
Mikrofonanordnung kann weiterhin ein Digitalfilter, wie ein digitales
dezimierendes Tiefpassfilter, umfassen, das mit dem Ausgangsterminal
des Sigma-Delta-Modulators verbunden ist, wobei das Digitalfilter
einen Teil des monolithisch integrierten Kreislaufes bildet.
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Die
Mikrofonanordnung kann ein Tiefpassfilter zwischen dem Vorverstärker und
dem Schaltmittel umfassen, um verstärkte analoge Audiosignale tiefpasszufiltern.
Ein Bandpassfilter kann auch oder zusätzlich dazu zwischen dem Vorverstärker und
dem Schaltmittel angebracht werden.
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Die
Mikrofonanordnung kann weiterhin einen Verstärker zwischen dem Filtermittel
und dem Schaltmittel umfassen, um die gefilterten analogen Audiosignale
zu verstärken.
Der Verstärker
kann einen Teil eines monolithisch integrierten Kreislaufs bilden,
der weiterhin den Vorverstärker,
das Schaltmittel, das Filtermittel und den Analog-zu-Digital-Umformer
umfasst.
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Die
Mikrofonanordnung kann weiterhin einen Kondensator umfassen, wobei
der Kondensator dafür
eingerichtet ist, durch ein Taktsignal, das zur Mikrofonanordnung
geliefert wird, aufgeladen zu werden, sowie die Mikrofonanordnung
mit Strom zu versorgen. Die Versorgung von Strom zur Mikrofonanordnung
wird eingeleitet, wenn eine ausreichende Energiemenge zum Kondensator
geliefert worden ist. Nach dieser Stufe wird der Kondensator fortlaufend durch
ein Taktsignal aufgeladen. Auf diese Weise ist es möglich, die
Anzahl von externen Terminalen der Mikrofonanordnung mit einem zu
reduzieren, da Strom und Takt durch ein einziges externes Terminal bereitgestellt
werden kann.
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Die
Mikrofonanordnung kann durch das Eingangs/Ausgangsterminal des Analog-zu-Digital-Umformers
mit einem rein digitalen Signalprozessor (DSP) zur weiteren Signalverarbeitung
verbunden werden.
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In
einem zweiten Aspekt betrifft die Erfindung eine tragbare Einheit,
umfassend eine Mikrofonanordnung gemäß dem ersten Aspekt. Diese
tragbare Einheit kann aus der Gruppe bestehend aus Hörgeräten, Hilfsabhörgeräten, mobilen
Aufnahmeeinheiten, wie z.B. MP3- und minidiskrekordern; und mobilen
Kommunikationseinheiten, wie z.B. Handys oder Funktelefonen, ausgewählt werden.
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Die
Kombination des digitalen Mikrofons, das einen integrierten elektronischen
Schalter hat, und eines integrierten A/D-Umformers und eventuell eines
rein digitalen Signalprozessors überwindet mehrere
der zuvor erwähnten
Nachteile, die mit den Systemen des Standes der Technik verbunden
sind, wo ein getrennter A/D-Umformer für jede externe Komponente erforderlich
ist, die mit der Einrichtung/Einheit, die die Mikrofonanordnung
gemäß der Erfindung
unterbringt, verbunden werden soll. Durch Mikrofone mit integrierten
Schaltern und A/D-Umformern wird Flexibilität dadurch gefördert, dass
eine einzige Mikrofonanordnung analoge Signale von mehreren externen
analogen Komponenten digitalisieren kann.
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Zusätzlich vereinfacht
die Anwendung eines rein digitalen Signalprozessors die Gestaltung
eines Mobiltelefons und senkt die Herstellungskosten, da rein digitale
Signalprozessoren kostengünstiger
hergestellt werden können
als digitale Signalprozessoren, die auch eine analoge Schaltungstechnik
umfassen.
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Moderne
Mobiltelefone sind auf digitaler Signalverarbeitung basiert, d.h.
das Mikrofonsignal wird in ein digitales Signal zur weiteren Verarbeitung
umgeformt. Die vorliegende Erfindung ist sehr geeignet für die Anwendung
in solchen Mobiltelefonen, da eine Mehrheit dieser Mobiltelefone
eine Schnittstelle für einfache
kostengünstige
Headsets von analoger Art, die auf analogen Mikrofonen basiert sind,
benötigt. Unter
Anwendung der vorliegenden Erfindung wird die Anwendung von getrennten
A/D-Umformern vermieden, da die Mikrofonanordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung die Umformung in die digitale Domäne erledigt.
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Moderne
Hörgeräte sind
auch auf digitaler Signalverarbeitung eines Signals von einem integrierten
Mikrofon basiert, das im Hörgerät angebracht
ist. Es ist jedoch immer noch üblich
diese Hörgeräte in Kombination
mit einer analogen Telespuleneinheit oder direkt mit HiFi-Geräten verbunden
anzuwenden. Mit einer Mikrofonanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung
wird A/D-Umformung eines analogen Signals von solcher Ausstattung
durch die Mikrofonanordnung bereitgestellt, womit den Bedarf an
einem getrennten A/D-Umformer beseitigt wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
obenerwähnten
und andere Vorteile der Erfindung werden ersichtlich, wenn man die
folgende ausführliche
Beschreibung liest, und unter Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungen,
wo
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1 eine
funktionelle Darstellung eines Mobiltelefons, das eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unterbringt, ist,
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2 eine
funktionelle Darstellung eines Hörgeräts ist,
umfassend eine Telespuleneinheit, die mit einer Mikrofonanordnung
gemäß der Erfindung verbunden
ist,
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3a eine
Kurve mit einem Beispiel einer analogen Eingangsspannung zur Mikrofonanordnung
aus 2 in einen aktiven Zustand der Telespuleneinheit
zeigt, und
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3b dieselbe
Kurve wie in 3a zeigt, aber in einem nicht-aktiven
Zustand der Telespuleneinheit.
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Da
die Erfindung gegenüber
verschiedenen Modifikationen und alternativen Formen empfänglich ist,
werden spezifische Ausführungsformen
hierin in Einzelheiten durch Beispiele beschrieben. Es versteht
sich jedoch, dass die Erfindung nicht auf die bestimmten beschriebenen
Formen begrenzt werden sollte. Die Erfindung soll stattdessen alle
Modifikationen, Äquivalente
und Alternativen abdecken, die innerhalb des Rahmens der Erfindung,
wie durch die beigefügten
Ansprüche
definiert, fallen.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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1 zeigt
ein Beispiel der Anwendung der Mikrofonanordnung nach dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung.
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Ein
in 1 gezeigtes Mobiltelefon 2 umfasst im
allgemeinen eine Mikrofonanordnung 3, einen rein digitalen
Signalprozessor (rein digitaler DSP) 14, eine Lautsprecheranordnung 30,
eine RF-Empfängereinheit 32,
eine RF-Sendereinheit 34 und eine Antenne 36.
Die Mikrofonanordnung 3 umfasst ein Mikrofonanordnungsgehäuse 4,
das den Umwandler 8, den Mikrofonvorverstärker 10 und
den Analog-zu-Digital-(A/D)Umformer 12 unterbringt. Zusätzlich zur
Bereitstellung struktureller Integrität zur ganzen Mikrofonanordnung 3 schirmt
oder schützt das
Mikrofonanordnungsgehäuse 4 den
Umwandler 8, den Mikrofonvorverstärker 10 und den A/D-Umformer 12 gegen
unerwünschte
Hochfrequenz-EMI ab. Das Mikrofonanordnungsgehäuse 4 ist vorzugsweise aus
einem elektrisch leitenden Material, wie Stahl oder Aluminium, oder
einem metallisierten nichtleitenden Material, wie metalpartikelüberzogenem Kunststoff,
hergestellt.
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Akustische
Energie wird durch die Schalleinlassöffnung 6 vom Umwandler 8 empfangen.
In einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst der Umwandler 8 eine Elektretanordnung, die eine
flexible Membran umfasst, die in Erwiderung auf akustische Energie
bewegt. Die Bewegung der flexiblen Membran ergibt ein elektrisches
Signal, und somit formt der Umwandler 8 die akustische
Energie in elektrische Energie um. Diese elektrische Energie wird
als analoge Audiosignale zum Mikrofonvorverstärker 10, der die analogen
Audiosignale zu einem passenden Niveau für den A/D-Umformer 12 verstärkt, bereitgestellt. Vorverstärker 10 kann
mehr als eine Verstärkungsstufe
umfassen. A/D-Umformer 12 formt die analogen Audiosignale
in digitale Ausgangssignale um.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist der A/D-Umformer 12 als ein Sigma-Delta-Modulator eingebaut, der die analogen
Audiosignale in einen seriellen digitalen Bitstrom umformt. Alternativ
kann der A/D-Umformer 12 z.B. ein Flash- oder Pipeline-Umformer,
ein sukzessiver Approximationsumformer oder irgendeiner anderen
passenden A/D-Umformer sein. Der serielle digitale Bitstrom kann
auf Leitung 20 zum rein digitalen DSP 14 zur weiteren
Verarbeitung übertragen
werden. Rein digitaler DSP 14 enthält keine analoge Schaltungstechnik
und bereitet keine analoge Signale auf. Im Gegenteil enthält der rein
digitale DSP 14 nur digitale Schaltungstechnik (Schaltungstechnik,
die eingerichtet ist, um nur digitale Signale aufzubereiten) und
bereitet nur digitale Signale auf. Somit sind die Eingangssignale
auf Leitung 20 und 24 zu und die Ausgangssignale
auf Leitung 22 und 26 von dem rein digitalen DSP 14 nur
in einem digitalen Format.
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Mobiltelefon 2 in 1 ist
mit einem analogen Hilfseingangsterminal, Analog Aux In vorgesehen.
Dieses analoge Hilfseingangsterminal ist eingerichtet, um ein analoges
Hilfssignal zu empfangen. Das Eingangsterminal ist mit einem Eingangsterminal
auf dem Schaltmittel 11 verbunden, das zwischen dem Vorverstärkerausgangssignal
und einem vorgesehenen analogen Hilfssignal schalten kann, – z.B. von
einem Headset mit einem analogen Mikrofon.
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In 1 das
ist Schaltmittel 11 mit zwei Eingangsterminalen gezeigt,
ein Terminal ist mit dem Vorverstärker 10 verbunden,
und das andere Terminal ist mit dem analogen Hilfseingangsterminal
(Analog Aux In) des Mobiltelefons 2 verbunden. Es gibt
im Prinzip keine Begrenzung bezüglich
der Anzahl von Eingangsterminalen. Somit kann das Schaltmittel 11 mit
N Eingangsterminalen vorgesehen werden – wobei jedes davon dafür eingerichtet
ist, ein analoges Hilfssignal zu empfangen. Alternativ und statt
eines getrennten Eingangsterminals bereitzustellen, kann ein analoges
Eingangsterminal mit einem Stromversorgungsterminal auf der Mikrofonanordnung
kombiniert werden. Auf diese Weise kann Platz für ein Terminal gespart werden.
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Wie
früher
erwähnt,
kann das Schaltmittel 11 auf verschiedene Weisen gesteuert
werden, da das Schaltmittel durch Bereitstellen eines vorbestimmten Versorgungsspannungsniveaus
zur Mikrofonanordnung gesteuert werden kann. Somit kann das Schaltmittel 11 hin
und her geschaltet werden, wenn das Niveau des Versorgungsniveaus
innerhalb eines vorbestimmten Bereichs eines vorbestimmten Spannungsniveaus
liegt.
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Alternativ
kann das Schaltmittel 11 durch ein Steuersignal gesteuert
werden, das auf einem Versorgungsspannungsniveau, das zur Mikrofonanordnung
geliefert wird, überlagert
ist.
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In
einer anderen Ausführungsform
kann das Schaltmittel durch einen Kennwert eines empfangenen analogen
Hilfsaudiosignals gesteuert werden. Dieser Kennwert kann ein DC-
oder AC-Spannungsniveau des empfangenen analogen Hilfsaudiosignals sein.
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In
noch einer weiteren Ausführungsform kann
das Schaltmittel 11 auch durch Kennwerte eines digitalen
Datenbussignals gesteuert werden, das zum Eingangs/Ausgangsterminal
des Analog-zu-Digital-Umformers geliefert wird. Noch weiter kann
das Schaltmittel 11 durch ein kodiertes Taktsignal, das zur
Mikrofonanordnung geliefert wird, gesteuert werden. Das Kodieren
des Taktsignals kann z.B. dadurch durchgeführt werden, dass das Taktsignal
konstant gehalten wird (zu gleich Null oder Ein eingestellt) über einer
vorbestimmten Zeitspanne.
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Der
rein digitale DSP 14 verarbeitet die digitalen Ausgangssignale
von Leitung 20 und stellt digitale Signale für Übertragung
auf Leitung 26 zur RF-Sendereinheit 34 bereit.
Die RF-Sendereinheit 34 formt die digitalen Signale für die Übertragung
in RF-Signale, die durch die Antenne 36 gesendet werden,
um. Ähnlich
stellt die Antenne 36 RF-Signale für die RF-Empfängereinheit 32 bereit,
die empfangene digitale Signale auf Leitung 24 zum rein
digitalen DSP 14 bereitstellt. Der rein digitale DSP 14 verarbeitet
die empfangenen digitalen Signalen und stellt digitale Audioausgangssignale
auf Leitung 22 zur Lautsprecheranordnung 30 bereit.
Die digitalen Audioausgangssignale auf Leitung 22 können PDM-
oder PWM-kodierte Signale sein. Die Lautsprecheranordnung 30 formt
die digitalen Audioausgangssignale in akustische Signale, die vom
Bediener gehört
werden, um.
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Das
in 1 gezeigte Mobiltelefon 2 ist nicht die
einzige Einrichtung, in der die vorliegende Erfindung betriebsfähig ist.
Das Mobiltelefon 2 wurde nur für illustrative Zwecke ausgewählt, und
die vorliegende Erfindung zieht neben Mobiltelefonen viele andere Einrichtungen
in Erwägung.
Beispiele für
andere Einrichtungen umfassen ohne Begrenzung tragbare Telefone,
tragbare Audio- oder Videoaufnahmesysteme, Hörgeräte, Minicomputer, tragbare
Mikrofone (mit oder ohne Kabel) und jede andere Einrichtung, die
ein Mikrofon erfordert, das Miniaturgröße hat, und die einen unverarbeiteten
oder formatierten digitalen Audiooutput erfordert.
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Die
Mikrofonanordnung nach der vorliegenden Erfindung kann weiterhin
ein Hochpassfilter (nicht gezeigt) umfassen, das zwischen dem Mikrofonvorverstärker und
dem Schaltmittel verbunden ist. Das Hochpassfilter blockiert DC-Komponenten
in den Signalen zwischen dem Mikrofonvorverstärker und dem Schaltmittel.
Das Hochpassfilter reduziert auch das gesamte Geräuschniveau
in der Mikrofonanordnung durch Herausfiltrieren von niedrigen Frequenzen.
Ein zusätzlicher
Verstärker
(nicht gezeigt) kann zwischen dem Hochpassfilter und dem Schaltmittel
verbunden werden. Dieser zusätzliche
Verstärker
kann ein Buffer oder ein Differenzial-Umformer, wie ein Einzeleinheit-Differenzial-Umformer,
sein.
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Ein
Tiefpassfilter (nicht gezeigt) kann zwischen dem Vorverstärker und
dem Schaltmittel verbunden werden. Dieses Filter verhindert unerwünschte Aliasing-Auswirkungen durch
Begrenzen des Frequenzgehalts der Signale, bevor sie zum Schaltmittel
geliefert werden und dabei vor sie zum A/D-Umformer geliefert werden.
Das Hochpassfilter und das Tiefpassfilter werden vorzugsweise in
den Mikrofonvorverstärker
eingebaut, obwohl als Alternative das Hochpassfilter und das Tiefpassfilter
eventuell vom Mikrofonvorverstärker
getrennt sein können.
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Die
digitalen Ausgangssignale auf Leitung 20 sind unverarbeitete
Signale in der Bedeutung, dass sie gemäß irgendeinem Standardaudioformat nicht
formatiert worden sind. Die unverarbeiteten digitalen Ausgangssignale
auf Leitung 20 werden zum rein digitalen DSP 14 für weitere
digitale Verarbeitung gesendet.
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Ein
Formatierungskreislauf (nicht gezeigt) kann zwischen dem A/D-Umformer 12 und
dem rein digitalen DSP 14 verbunden werden. Der Formatierungskreislauf
formatiert die Signale vom A/D-Umformer 12 in Übereinstimmung
mit einem digitalen Audiostandard, wie z.B. S/PDIF, AES/EBU, I2S oder irgendeinem anderen passenden digitalen
Audiostandard. Alternativ kann die Formatierung durch den rein digitalen
DSP 14 ausgeführt
werden. Der Formatierungskreislauf wird vorzugsweise in den A/D-Umformer 12 eingebaut
und kann weiterhin ein Digitalfilter umfassen. Der Vorverstärker 10 kann
eventuell ein Hochpassfilter und/oder ein Tiefpassfilter wie die obenbeschriebenen
umfassen.
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Die
formatierten digitalen Ausgangssignale können auf Leitung 20 zum
rein digitalen DSP 14 für weitere
Verarbeitung gesendet werden oder, da die digitalen Ausgangssignale
in Übereinstimmung
mit einem digitalen Audiostandard formatiert werden, in eine Einrichtung
eingesteckt oder direkt eingebaut werden, die mit einem solchen
digitalen Audiostandard konform ist, wie z.B. ein tragbares Audio-
oder Videogerät.
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Das
Hochpassfilter (nicht gezeigt) umfasst typischerweise einen Kondensator
und einen Widerstand. Die Ausfilterungswirkung des Hochpassfilters wird
durch Auswählen
von Kondensator- und Widerstandswerten minimiert, die τ so groß wie möglich machen
oder mit anderen Worten eine sehr niedrige Grenzfrequenz des Hochpassfilters
sichern. Weiterhin ist es entscheidend, das Geräusch vom Hochpassfilter selbst
zu minimieren. Dies kann dadurch erreicht werden, dass eine große Kapazität ausgewählt wird,
da das elektronische Geräusch
von einem Kondensator durch kT/C gegeben wird, wo C die Kapazität, T die
Temperatur und k Plancksches Wirkungsquantum ist. Es versteht sich,
dass das elektronische Geräusch
vom Kondensator mit einer kleineren Kapazität ansteigt.
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Ein
Digitalfilter (nicht gezeigt) kann zwischen dem A/D-Umformer, der
vorzugsweise ein Sigma-Delta-Modulator ist, und dem rein digitalen
DSP angebracht sein. Das Digitalfilter entfernt das Hochfrequenzgeräusch vom
digitalen Bitstrom. Vorzugsweise ist das Digitalfilter ein digitales
dezimierendes Tiefpassfilter, das Out-of-Band-Quantisierungsgeräusch entfernt.
Das Digitalfilter kann in einen rein digitalen DSP 14 oder
in den A/D-Umformer 12 eingebaut werden.
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2 zeigt
eine Darstellung einer Mikrofonanordnung 103 für Hörgerätanwendungen.
Verbindungen zwischen der Mikrofonanordnung 103 und einer
Telespuleneinheit 40 sind angezeigt. Das Prinzip der Mikrofonanordnung 103 entspricht
der Mikrofonanordnung 3 in 1. Die Mikrofonanordnung 103 umfasst
ein Mikrofonanordnungsgehäuse 104,
das den Umwandler 108, den Mikrofonvorverstärker 110, den
A/D-Umformer 112 und das Schaltmittel 111 unterbringt.
Als Beispiel ist der A/D-Umformer 112 angezeigt als ein
Sigma-Delta-Umformertyp
zu sein. Akustische Signale werden vom Mikrofon 108 via eine
akustische Öffnung 106 erfasst.
Die Mikrofonanordnung 103 hat vier extern erreichbare Terminale: Stromversorgungsspannung
(VDD), Bezugspotenzial (GND), analoges Hilfseingangsterminal (AUX)
und digitaler Ausgang (DOUT).
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Die
Telespuleneinheit 40 in 1 umfasst eine
Telespule 41, die mit einem Telespulenverstärker 42 verbunden
ist. Der Telespulenverstärker 42 hat
ein Ausgangsterminal 43, das verwendet wird, um ein analoges
elektrisches Signal gemäß einem Signal,
das von der Telespule 41 empfangen wird, bereitzustellen.
Das Ausgangsterminal 43 der Telespuleneinheit 40 ist
mit der Mikrofonanordnung 103 via ihrem Hilfseingangsterminal
verbunden. Das Hilfsterminal ist mit dem Schaltmittel 111 verbunden, das
eingerichtet ist, um zu wählen,
ob entweder ein analoges Signal vom Mikrofonvorverstärker 110 oder ob
ein Signal von der Telespuleneinheit 40 mit dem A/D-Umformer 112 verbunden
ist. Dabei ist das Schaltmittel eingerichtet, um auszuwählen, welche der
beiden analogen Signalquellen, Mikrofon oder Telespule, zum A/D-Umformer
beschickt und dabei in ein digitales Signal, das auf dem DOUT-Terminal 120 der
Mikrofonanordnung erscheint, umgeformt werden soll.
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Ein
Schalter mit zwei Positionen 51 wird verwendet, um ein
Stromversorgungsterminal (VDD) des Telespulenverstärkers 42 zu
einer Stromleitung 50, die mit einer Stromversorgungsquelle
(PWR) verbunden ist, entweder ein- oder auszuschalten. Das VDD-Terminal
der Mikrofonanordnung 103 ist dauerhaft mit der Stromleitung 50 verbunden,
um dauerhaft den Vorverstärker 110,
das Schaltmittel 111 und den A/D-Umformer 112 mit
Versorgungsspannung zu versorgen.
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Der
Schalter 51 wird verwendet, um zwischen der Telespuleneinheit 40 und
dem Mikrofon 108 als Signalquelle zu wählen. In einer Position verbindet
der Schalter 51 den Telespulenverstärker 42 mit der Stromleitung 50.
Die Telespuleneinheit 40 wird hierbei aktiv, und der Telespulenverstärker 42 ist eingerichtet,
um ein AC-Signal gemäß einem
Signal, das von der Telespule 41 auf ihrem Ausgangsterminal 43 empfangen
wird, bereitzustellen. Der Telespulenverstärker 42 ist eingerichtet,
um dieses AC-Signal auf einem DC-Signal zu überlagern. Das Schaltmittel 111 ist
eingerichtet, um ein DC-Spannungsniveau, das dem AUX-Terminal aufgebracht
wird, zu erfassen und hierbei den AUX-Eingang zu aktivieren, wenn
das DC-Spannungsniveau über
einem festgelegten Schwellenwert liegt. In einer anderen Position des
Schalters 51 gibt es keine Verbindung zwischen der Stromleitung 50 und
dem VDD-Terminal des Telespulenverstärkers 42. Folglich
ist der Telespulenverstärker 42 inaktiv,
und es gibt ein sehr niedriges Spannungsniveau auf seinen Ausgangsterminal 43.
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3a zeigt
eine Kurve mit einem Beispiel von einer Spannung 61, die
dem AUX-Terminal der Mikrofonanordnung 103 in 2 aufgebracht
wird. Der DC-Spannungsgrenzwert TH zum Aktivieren des AUX-Eingangs
ist auf der Kurve mit einer punktierten Linie 60 skizziert.
Wie in 3a gezeigt, übersteigt das Spannungsniveau 61 deutlich
den Grenzwert 60, und damit aktiviert das Schaltmittel 111 den
AUX-Eingang und deaktiviert gleichzeitig das Signal vom Mikrofonvorverstärker 110.
Folglich befindet sich die Telespuleneinheit 40 in einem
aktivierten Modus, wogegen sich das Mikrofon in einem deaktivierten
Modus befindet.
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3b zeigt
ein Schaubild, das dem des 3a entspricht.
In dieser Situation ist eine Spannung 62, die dem AUX aufgebracht
wird, unter dem Spannungsgrenzwert 60. Das Schaltmittel 111 deaktiviert
somit den AUX-Eingang und aktiviert das Signal vom Mikrofonverstärker 110.
Folglich befindet sich die Telespuleneinheit 40 in einem
deaktivierten Modus, wogegen sich das Mikrofon in einem aktivierten
Modus befindet.
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Mit
der obenerwähnten
Art von Auswahl zwischen Mikrofon- und Telespulensignal für Hörgeräte ist es
möglich,
die Anzahl der externen Terminale der Mikrofonanordnung 103 auf
vier zu reduzieren. Dies ist möglich,
da das AUX-Terminal als analoges Eingangsterminal sowie Steuerterminal
zum Auswählen, welche
Eingangssignalquelle aktiv sein soll, fungiert.
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Wird
mehr als ein analoger Hilfseingang bevorzugt, gibt es eine Anzahl
von verschiedenen Strategien zum Auswählen, welche der Signalquellen
aktiv sein soll. Ein Beispiel für
eine solche Strategie ist die folgende. Das Schaltmittel ist eingerichtet,
um ein DC-Signal- oder ein AC-Signalniveau der mehr als ein empfangenen
analogen Hilfseingangssignale, wie früher beschrieben zu erfassen.
Wird keine der Hilfssignalquellen als aktiv erfasst, wird das Schaltmittel
das Signal vom integrierten Mikrofon wählen. Wird eine der Hilfssignalquellen
als aktiv erfasst, wird diese Hilfssignalquelle vom Schaltmittel
gewählt. Werden
zwei oder mehrere Hilfssignalquellen als aktiv erfasst, können die
analogen Hilfseingänge
eine vorgewählte
Prioritätenfolge
haben, damit das aktive analoge Hilfssignal mit der höchsten Priorität das ist, das
durch das Schaltmittel zu wählen
ist.
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Während die
vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf eine oder mehrere bestimmte
Ausführungsformen
beschrieben worden ist, erkennt der Fachmann, dass in dieser Verbindung
viele Änderungen
gemacht werden können,
ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Jede dieser Ausführungsformen
und offenbare Variationen davon werden betrachtet als innerhalb
des Umfangs der beanspruchten Erfindung zu liegen, der in den folgenden
Ansprüchen
dargelegt ist.