DE60314645T2 - Verbesserte isolierungszusammensetzungen mit metallocenpolymeren - Google Patents

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft Isolierungszusammensetzungen für elektrische Stromkabel mit einem Grundpolymer, umfassend wenigstens ein Metallocen-Polymer, einen Füllstoff und ein Additiv, umfassend eine Mischung aus einem Amin-Antioxidans und einem gehinderten Amin-Lichtstabilisator oder einem sterisch gehinderten Amin-Lichtstabilisator oder 2,5-Di(tert-amyl)hydrochinon (TAHQ) oder Mischungen aus den Stabilisatoren und TAHQ.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Typische Stromkabel weisen im Allgemeinen einen oder mehr Leiter in einem Kern auf, umgeben von mehreren Schichten, welche eine erste halbleitende Abschirmschicht, eine polymere Isolierschicht, eine zweite halbleitende Abschirmschicht, eine Metallband-Abschirmschicht und eine polymere Ummantelung einschließen können.
  • In der Vergangenheit wurden polymere Materialien als elektrische Isoliermaterialien und halbleitende Abschirmmaterialien für Stromkabel verwendet. In Diensten oder Produkten, die eine Leistung eines Stromkabels über eine längere Zeit benötigen, müssen die polymeren Materialien zusätzlich dazu, dass sie die geeigneten dielektrischen Eigenschaften aufweisen, auch langlebig sein. Polymere Isolierung, welche in Baukabeln, in elektrischen Motoren oder in Maschinenstromkabeln oder in unter Grund liegenden Strom-leitenden Kabeln eingesetzt wird, müssen aus Sicherheitsgründen und ökonomischen Gründen sowie praktischen Gründen langlebig sein.
  • Ein Haupttyp an Versagen, dass bei einer polymeren Stromkabelisolierung auftritt, ist das Phänomen, welches als „Bäumchenbildung" („treeing") bekannt ist. Bäumchenbildung verläuft im Allgemeinen über einen dielektrischen Bereich unter elektrischer Spannung, so dass, falls sichtbar, der Weg ähnlich einem Baum aussieht. Die Bäumchenbildung kann langsam durch periodische Teilentladung auftreten und voran schreiten. Sie kann auch langsam in der Gegenwart von Feuchtigkeit ohne jede Teilentladung auftreten oder sie kann schnell als Ergebnis einer Stoßspannung auftreten. Bäumchen können an der Stelle einer hohen elektrischen Spannung wie Verunreinigungen oder Leerstellen im Körper des Isolierungs-Halbleiterfilm-Grenzfläche gebildet werden. In festen organischen Dielektrika ist die Bäumchenbildung wahrscheinlich der Mechanismus von elektrischen Fehlfunktionen, welche nicht plötzlich auftreten, sondern eher das Ergebnis eines längeren Prozesses sind. In der Vergangenheit wurde eine Verlängerung der Nutzungsdauer von polymerer Isolierung durch Modifikation der polymeren Materialien mittels Mischen, Pfropfen oder Copolymerisieren von Silan-basierten Molekülen oder anderen Additiven erzielt, so dass Bäumchen entweder nur bei höheren Spannung als üblich initiiert werden oder langsamer wachsen, wenn sie mal initiiert wurden.
  • Es gibt zwei verschiedene Arten an Bäumchenbildung, bekannt als elektrische Bäumchenbildung und als Wasserbäumchenbildung. Elektrische Bäumchenbildung resultiert aus internen elektrischen Entladungen, die das Dielektrikum zerstören. Hochspannungsimpulse können elektrische Bäumchen produzieren. Der Schaden, der aus dem Anlegen moderater Wechselstromspannungen an die Grenzflächen Elektrode/Isolierung, welche Fehlstellen enthalten können, auftritt, ist kommerziell signifikant. In diesem Fall können sehr hohe, lokalisierte Spannungsgradienten existieren und mit ausreichender Zeit kann dies zur Initiierung und zum Wachstum von Bäumchen führen. Ein Beispiel dazu ist ein Hochspannungskabel oder -anschluss mit einer rauen Grenzfläche zwischen dem Leiter oder der Leiterabschirmung und der primären Isolierung. Der Fehlfunktionsmechanismus beinhaltet den eigentlichen Zusammenbruch der modularen Struktur des dielektrischen Materials, vielleicht durch Elektronenbeschuss. In der Vergangenheit hat sich viel Stand der Technik mit der Inhibierung von elektrischen Bäumchen beschäftigt.
  • Im Gegensatz zur elektrischen Bäumchenbildung, welche aus internen elektrischen Entladungen, welche das Dielektrikum zerstören, resultiert, ist die Wasserbäumbildung die Zerstörung eines festen dielektrischen Materials, welches gleichzeitig einer Flüssigkeit oder einem Dampf und einem elektrischen Feld ausgesetzt ist. Vergrabene Stromkabel sind insbesondere anfällig für elektrische Bäumchenbildung. Wasserbäumchen werden an Stellen hoher elektrischer Spannung, wie rauen Grenzflächen, vorstehende leitende Punkte, Leerstellen oder eingebettete Verunreinigungen, initiiert, aber bei niedrigeren Spannungen als die, die für elektrische Bäumchen benötigt werden. Im Gegensatz zu elektrischen Bäumchen, besitzen Wasserbäumchen die folgenden unterscheidenden Charakteristika:
    • (a) die Gegenwart von Wasser ist essentiell für ihr Wachstum,
    • (b) während ihres Wachsens wird normalerweise keine Teilentladung nachgewiesen,
    • (c) sie können über Jahre wachsen, bevor sie eine Größe erreichen, die zu einem Kurzschluss beitragen kann,
    • (d) trotz des langsamen Wachsens, werden sie initiiert und wachsen sie in viel niedrigeren elektrischen Feldern als solche, die für die Entwicklung von elektrischen Bäumchen benötigt werden.
  • Elektrische Isolationsanwendungen werden im Allgemeinen in Niederspannungsisolierungen (weniger als 1 KVolt), Mittelspannungsisolierungen (variierend zwischen 1 KVolt und 35 KVolt) und Hochspannungsisolierungen (über 35 K Volt) unterteilt. In Anwendungen mit niedrigen und mittleren Spannungen, zum Beispiel elektrische Kabel und Anwendungen in der Automobilindustrie, ist die elektrische Bäumchenbildung kein allgegenwärtiges Problem und tritt viel weniger häufig auf, als die Wasserbäumchenbildung, welche häufig ein Problem ist. Für Anwendungen mit mittlerer Spannung sind die gebräuchlichsten polymeren Isolatoren entweder aus Polyethylenhomopolymeren oder Ethylen-Propylen-Elastomeren, auch als Ethylen-Propylen-Gummi („ethylene-propylene-rubber” (EPR)) bekannt, oder Ethylen-Propylen-Dien-Terpolymeren („ethylene-propylene-diene ter-polymer (EPDM)) gefertigt. Polyethylen wird im Allgemein pur (ohne Füllstoff) als elektrisches Isolationsmaterial eingesetzt. Polyethylene besitzen sehr gute dielektrische Eigenschaften, insbesondere dielektrische Konstanten und Leistungsfaktoren. Die dielektrische Konstante von Polyethylen liegt im Bereich von 2,2 bis 2,3. Der Leistungsfaktor, der eine Funktion der abgeleiteten und verlorenen elektrischen Energie ist, sollte so niedrig wie möglich sein und liegt bei Raumtemperatur bei 0,0002, was ein sehr wünschenswerter Wert ist. Die mechanischen Eigenschaften von Polyethylen sind in vielen Anwendungen auch ausreichend für die Anwendung als Mittelspannungsisolation. Sie sind anfällig dafür, bei hohen Temperaturen zu deformieren. Jedoch sind Polyethylenhomopolymere sehr anfällig für die Wasserbäumchenbildung, insbesondere im oberen Bereich des Mittelspannungsbereichs.
  • Es existieren Versuche, Polyethylen-basierte Polymere herzustellen, die eine elektrische Langzeitstabilität aufweisen. Wenn zum Beispiel Dicumylperoxid als vernetzendes Mittel für Polyethylen eingesetzt wird, fungiert der Peroxid-Rest eine Weile nach der Aushärtung als Inhibitor für Bäumchen. Jedoch werden diese Reste letztendlich bei den meisten Temperaturen, wo elektrische Stromkabel eingesetzt werden, verloren. US 4,144,202 (Ashcraft, et al., erteilt am 13. März 1979) beschreibt das Einbringen von wenigstens einem Epoxy-haltigem Organosilan als Inhibitor für die Wasserbäumchenbildung in Polyethylenen. Jedoch besteht ein Bedarf nach einem polymeren Isolator mit verbesserter Beständigkeit gegen Bäumchenbildung verglichen mit solchen Silan-haltigen Polyethylenen.
  • Anders als Polyethylen, welches pur eingesetzt werden kann, enthält der andere übliche Mittelspannungsisolator, EPR, typischerweise einen hohen Gehalt an Füllstoffl, um der Bäumchenbildung zu widerstehen. EPR enthält im Allgemeinen ungefähr 20 bis ungefähr 50 Gew.-% Füllmaterial, hauptsächlich kalzinierter Ton und ist vorzugsweise mit Peroxiden vernetzt, wenn es als Mittelspannungsisolator eingesetzt wird. Die Anwesenheit von Füllstoffen verleiht EPR einen hohen Widerstand gegen die Fortpflanzung von Bäumchen. EPR besitzt auch mechanische Eigenschaften, die Polyethylen bei erhöhten Temperaturen überlegen sind.
  • Während die Füllmaterialien, die in EPR eingesetzt werden, Bäumchenbildung zu verhindern helfen, besitzen sie leider im Allgemeinen schlechte dielektrische Eigenschaften, dass heißt eine schlechte dielektrische Konstante und einen schlechten Leistungsfaktor. Die dielektrische Konstante von EPR mit Füllstoff liegt im Bereich von ungefähr 2,3 bis ungefähr 2,8. Sein Leistungsfaktor liegt im Bereich von ungefähr 0,02 bis ungefähr 0,005 bei Raumtemperatur, was ungefähr eine Größenordnung schlechter ist, als Polyethylen.
  • Aus diesem Grund weisen beide, Polyethylene und EPR, gravierende Einschränkungen auf. Obwohl Polyethylen gute dielektrische Eigenschaften besitzt, weist es eine schlechte Beständigkeit gegen Wasserbäumchenbildung auf. Während EPR mit Füllstoff eine gute Beständigkeit gegen Bäumchenbildung und gute mechanische Eigenschaften aufweist, besitzt es schlechtere dielektrische Eigenschaften.
  • Der Leistungsfaktor steigt mit der Temperatur an. Zusätzlich kann er mit der Zeit bei hohen Temperaturen weiter ansteigen. Kabel, die von Underwriters Labs MV105 bewertet wurden, müssen 21 Tage bei einer Notschaltung-Überlastungstemperatur von 140 °C überleben. Isolierungen aus EPR mit Füllstoff werden üblicherweise in solchen Anwendungen eingesetzt.
  • Heute existiert eine weitere Klasse an Polymeren und diese werden in EP 0341644 A (veröffentlicht am 15. November 1989) beschrieben. Dieses Dokument beschreibt lineare Polyethylene, welche mittels eines traditionellen Ziegler-Natta-Katalysatorsystems hergestellt wurden. Sie besitzen im Allgemeinen eine breite Molekulargewichtsverteilung, ähnlich zu linearem Polyethylen mit niedriger Dichte, und bei ausreichend niedrigen Dichten können sie eine bessere Verzögerung der Bäumchenbildung zeigen. Jedoch besitzen diese linearen Polymere für die Draht- und Kabelindustrie schlechte Schmelztemperaturcharakteritiken und eine schlechte Verarbeitbarkeit. Um eine gute Mischung in einem Extruder zu erzielen, müssen die linearen Polymere bei einer Temperatur verarbeitet werden, bei der die üblicherweise eingesetzten Peroxide frühzeitig das Polymer vernetzen. Dieses Phänomen wird meist als „Scorch" bezeichnet. Falls die Verabeitungstemperatur niedrig genug gehalten wird, um Scorch zu vermeiden, tritt aufgrund der höher schmelzenden Spezies im linearen Polymer mit breiter Molekulargewichtsverteilung ein unvollständiges Schmelzen auf. Dieses Phänomen führt zu einer schlechten Durchmischung, steigenden Extruderdrücken und anderen schlechten Ergebnissen.
  • Neuere Metallocen-Polyethylen-Copolymere sind flexibler und sind zur Verwendung als Kabelisolation vorgeschlagen worden, aber sie besitzen im Allgemeinen eine schlechtere thermische Stabilität und können deformieren, wenn sie hoher Hitze ausgesetzt sind. Sie leiden auch unter einem größeren elektrischen Verlust bei Wechselstrom, welcher in Form eines Dissipationsfaktors, genannt tan delta, bestimmt werden kann.
  • 1,2-Dihydro-2-2-4trimethylchinone oder "TMQ"s sind universal bevorzugte Antioxidationsmittel für gefüllte NS-, MS- oder HS-Kabelisolationen aufgrund ihres guten Schutzes vor thermischer Zerstörung, niedriger Wechselwirkung mit dem häufig eingesetzten Peroxid-Aushärtungssystem und niedriger Kosten. TMQs werden aufgrund ihrer verfleckenden Natur nicht in Polyethylenisolierungen eingesetzt.
  • Gehinderte Amin-Lichtstabilisatoren oder „HAL"s werden vorwiegend in klaren Kunststofffilmen, -folien oder -beschichtungen eingesetzt, um eine Zerstörung durch Licht zu verhindern. HALs werden in nicht-gefüllten Polyethylenisolationen eingesetzt. Es wird vermutet, dass sie Zerstörung, hervorgerufen durch Licht, welches von kleinen elektrischen Entladungen emittiert wird, zu verhindern. US-Patent Nr. 5,719,218 beschreibt eine optisch transparente Polyethylenisolationsformulierung mit einem HAL, wobei gesagt wird, dass HALs geeignet sind, eine Zerstörung der Isolierung durch Wasserbäumchen verhindern.
  • Isolationen vom EPDM-Typ besitzen eine ausgezeichnete Beständigkeit gegen Wasserbäumchen und werden seit über 30 Jahren in Wechselstromkabelisolierungen, die nassen Umgebungen ausgesetzt sind, verwendet. Sie arbeiten nachweislich auch in Hochtemperaturdiensten in städtischen Stromnetzen. Gefüllte Isolationen sind opak, so dass sie nicht unter der Zerstörung durch Licht, welches von kleinen elektrischen Entladungen emittiert wird, leiden.
  • Metallocen-Polymere besitzen eine viel höhere Beständigkeit gegenüber Wasserbäumchen als Polyethylene, werden aber aufgrund ihrer höheren Wechselstromverluste und allgemein schlechterer Beständigkeit gegen thermische Zerstörung und höheren Kosten verglichen mit Polyethylenen kaum als Mittel- oder Hochspannungs-Kabelisolierungen eingesetzt. Metallocen-Polymere weisen eine gute Akzeptanz für Füllstoffe auf und können für flexible Niedertemperatur-, Niederspannungs- oder Gleichstromisolierungen eingesetzt werden.
  • Aus diesem Grund besteht in der Stromkabelindustrie ein Bedarf an einem Additivsystem, welches die Leistung von Metallocen-Polymeren als gefüllte Isolierungszusammensetzung verbessert.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung stellt ein Additiv-System bereit, welches die Leistung von Matollocen-Polymeren als gefüllte Isolierungszusammenseztung verbessert.
  • Im Speziellen stellt die Erfindung eine Isolierungszusammensetzungen für elektrische Kabel bereit, umfassend (a) ein Grundpolymer, umfassend wenigstens ein Metallocen-Polymer, (b) einen Füllstoff und (c) ein Additiv, umfassend eine Mischung aus einem (i) Amin-Antioxidans und (ii) einem gehinderten Amin-Lichtstabilisator oder einem sterisch gehinderten Amin-Lichtstabilisator oder 2,5-Di(tert-amyl)hydrochinon (TAHQ) oder Mischungen aus den Stabilisatoren und TAHQ.
  • In einer anderen Ausführungsform der Erfindung umfasst das Grundpolymer der Isolierungszusammensetzung wenigstens ein Nicht-Metallocen-Polymer.
  • In weiteren Ausführungsformen der Erfindung kann das Grundpolymer 20 Gew.-% bis 99 Gew.-% Metallocen-Polymer und 1 Gew.-% bis 80 Gew.-% Nicht-Metallocen-Polymer enthalten. Das Additiv kann von ungefähr 0,5 Gew.-% bis 2,5 Gew.-% der Zusammensetzung ausmachen.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft insbesondere polymere Produkte, die Polyolefine enthalten, wobei die Produkte eine einzigartige Kombination aus guten mechanischen Eigenschaften, guten dielektrischen Eigenschaften und guten Beständigkeit gegen Wasserbäumchenbildung aufweisen, genauso wie niedrigere Schmelztemperaturen für die Verarbeitbarkeit mit Peroxid-haltigen Verbindungen. Die Produkte sind aus diesem Grund außerordentlich nützlich als Isolierungszusammensetzungen für elektrische Stromkabel.
  • Die Polymere, welche in den ummantelnden (schützenden), isolierenden, leitenden oder halbleitenden Schichten der erfinderischen Kabel der Erfindung eingesetzt werden, können mittels jeden geeigneten Verfahrens, welches die Ausbeute des gewünschten Produktes mit den gewünschten physikalischen Stärkeeigenschaften, elektrischen Eigenschaften, dem gewünschten Baumbildungsverzögerungsvermögen und der gewünschten Schmelztemperatur für die Verarbeitbarkeit ermöglicht, hergestellt werden.
  • Das Grundpolymer gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst wenigstens ein Metallocen-Polymer und kann außerdem, falls gewünscht, Nicht-Metallocen-Polymere enthalten.
  • Metallocen-Polymere werden unter Verwendung einer Klasse an hochaktiven Olefin-Katalysatoren, die als Metallocene bekannt sind, hergestellt, welche im Rahmen dieser Anmeldung allgemein so definiert sind, dass sie ein oder mehr Cyclopentadienyl-Einheiten enthalten. Die Herstellung von Metallocen-Polymeren ist in dem US-Patent mit der Nummer 6,270,856 (Hendewerk et al) beschrieben, auf dessen Inhalt hierin vollständig Bezug genommen wird.
  • Metallocene sind gut bekannt, insbesondere bei der Herstellung von Polyethylen und Copolyethylen-alpha-Olefinen. Diese Katalysatoren, besonders solche, die auf den Übergangsmetallen der Gruppe IV Zirconium, Titan und Hafnium, basieren, zeigen eine hohe Aktivität bei Polymerisation von Ethylen. Verschiedene Formen des Katalysatorsystems des Metallocen-Typs können zur Polymerisation eingesetzt werden, um die Polymere, die in dieser Erfindung eingesetzt werden, herzustellen. Diese schließen solche des homogenen Trägerkatalysator-Typs ein, bei dem der Katalysator und der Co-Katalysator zusammen auf einem Träger aufgebracht sind oder miteinander auf einem inerten Träger zur Reaktion gebracht sind, zur Polymerisation mittels eines Gasphasenverfahrens, eines Hochdruckverfahrens oder einer Aufschlämmung, Lösungspolymerisationsverfahrens, sind aber nicht auf diese beschränkt. Die Metallocen- Katalysatoren sind also höchst flexibel darin, dass durch Veränderung der Katalysatorzusammensetzung und der Reaktionsbedingungen, sie hergestellt werden können, um Polyolefine mit kontrollierbaren Molekulargewichten von niedrig wie ungefähr 20 (einsatzbar in Anwendungen wie zum Beispiel Schmieröl) bis ungefähr 1 Million und höher, wie zum Beispiel in linearen Polyethylen mit ultrahohem Molekulargewicht bereit zu stellen. Zur selben Zeit kann die Molekulargewichtsverteilung der Polymere von extrem eng (wie in einer Polydispersität von ungefähr 2) bis breit (wie in einer Polydispersität von ungefähr 8) kontrolliert werden.
  • Beispiele für die Entwicklung dieser Metallocen-Katalysatoren für die Polymerisation von Ethylen sind US 4,937,299 und EP 0129368 (Ewen et al.), US 4,808,561 (Welborn Jr.) und US 4,814,310 (Chang), auf die alle hiermit vollständig Bezug genommen wird. Neben anderem Dingen lehrt Ewen et al., dass die Struktur der Metallocen-Katalysatoren ein Alumoxan umfasst, welches gebildet wird, wenn Wasser mit Trialkylaluminium reagiert. Das Alumoxan komplexiert mit der Metallocen-Verbindung, um den Katalysator zu bilden. Welborn Jr. lehrt ein Verfahren zur Polymerisation von Ethylen mit alpha-Olefinen und/oder Diolefinen. Chang lehrt ein Verfahren zur Herstellung von Metallocen-Alumoxan-Katalysatorsystemen unter Verwendung des absorbierten Wassers in einem Silicagel-Katalysatorträger. Spezifische Verfahren zur Herstellung von Ethylen/alpha-Olefin-Copolymeren und Ethylen/alpha-Olefin/Dien-Terpolymeren werden von Hoel et al. in US 4,871,705 (erteilt am 3. Oktober 1989) und US 5,001,205 (erteilt am 19. März 1991) beschrieben sowie in EP 0347129 A (veröffentlicht am 8. April 1992), auf die alle hiermit vollständig Bezug genommen wird.
  • Andere Co-Katalysatoren, wie zum Beispiel Trialkylaluminium-Verbindungen oder ionisierende ionische Aktivatoren, wie Tri(n-butyl)ammoniumtetra(pentafluorphenyl)borat, die die neutrale Metallocen-Verbindung ionisieren, können zusammen mit den Metallocenen verwendet werden. Solche ionisierenden Verbindungen können ein aktives Proton oder ein anders Kation, wie zum Beispiel Carbonium, enthalten, das bei Kontakt das Metallocen ionisiert, ein Metallocen-Kation ausbildet, welches mit dem verbleibenden Ion der ionisierenden ionischen Verbindung verbunden ist (aber nicht koordiniert oder nur locker koordiniert ist). Solche Verbindungen werden in EP 0277003 A und EP 0277004 beschrieben, welche beide am 3. August 1988 veröffentlicht wurden und auf die hiermit vollständig Bezug genommen wird. Weiterhin können die Polymere, die in dieser Erfindung eingesetzt werden, eine Metallocen-Katalysatorverbindung sein, die eine Monocyclopentadienyl-Verbindung ist, die entweder durch ein Alumoxan oder einen ionischen Aktivator aktiviert wird, um eine aktive Metallocen-Katalysatorverbindung zu bilden. Katalysatorsystem von diesem Typ sind in der WO 92/00333 (veröffentlicht am 9. Januar 1992), US 5,096,867 und US 5,055,438 , EP 0420436 A und WO 91/04257 beschrieben, auf die alle hiermit vollständig Bezug genommen wird. Die oben beschrieben Katalysatorsysteme können optional vorpolymerisiert sein oder in Verbindung mit einer Additiv-Verbindung eingesetzt werden, um die katalytische Produktivität zu erhöhen.
  • Wie eingangs gesagt, sind Metallocen-Katalysatoren besonders attraktiv für die Herstellung maßgeschneiderter ultra-gleichförmiger und „super-random"-Spezialpolymere. Wenn zum Beispiel ein Copolymer mit niedrigerer Dichte mit einem Metallocen-Katalysator, wie zum Beispiel Polyethylen mit niedriger Dichte (VLDPE), hergestellt wird, wird eine ultragleichförmige und „super-random"-Copolymerisation stattfinden, im Vergleich zu dem Polymer, welches mittels Copolymerisation unter Verwendung eines konventionellen Ziegler-Natta-Katalysators hergestellt wurde. Im Hinblick auf den anhaltenden Bedarf an elektrischen Kabeln mit verbesserten mechanischen und dielektrischen Eigenschaften und verbesserter Beständigkeit gegen die Bildung von Wasserbäumchen genauso wie dem Bedarf diese Materialien bei Temperaturen zu verarbeiten, die niedrig genug sind, um eine Scorch-freie Verarbeitung zu ermöglichen, wäre es wünschenswert, Produkte bereitzustellen, die die hohen Qualitätscharakteristiken von Polyolefinen, die mittels Metallocen-Katalysatoren hergestellt wurden, verwenden.
  • Das Grundpolymer, welches in Überstimmung mit der Erfindung in der Isolierungszusammensetzung für elektrische Kabel eingesetzt wird, kann auch aus der Gruppe, bestehend aus Ethylen, welches mit mindestens einem Copolymer, welches aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus C3- bis C20-alpha-Olefinen und C3- bis C20-Polgenen besteht, polymerisiert ist, ausgewählt sein. Im Allgemeinen enthalten die alpha-Olefine, die für den Einsatz in der Erfindung geeignet sind, Kohlenstoffatome im Bereich von ungefähr 3 bis ungefähr 20. Vorzugsweise enthalten die alpha-Olefine Kohlenstoffatome im Bereich von ungefähr 3 bis ungefähr 16 und am meisten bevorzugt im Bereich von ungefähr 3 bis ungefähr 8 Kohlenstoffatomen. Veranschaulichende, nicht limitierende Beispiele an solchen alpha-Olefinen sind Propylen, 1-Buten, 1-Penten, 1-Hexen, 1-Octen und 1-Dodecen. Vorzugsweise sind die in Kabeln gemäß der Erfindung eingesetzten Polymere entweder Ethylen/alpha-Olefin-Copolymere oder Ethylen/alpha-Olefin/Dien-Terpolymere. Die in der Erfindung eingesetzten Polgene besitzen im Allgemeinen ungefähr 3 bis ungefähr 20 Kohlenstoffatome. Vorzugsweise liegen die Kohlenstoffatome der Polgene im Bereich von ungefähr 4 bis ungefähr 20, mehr bevorzugt im Bereich von ungefähr 4 bis ungefähr 15 Kohlenstoffatomen.
  • Vorzugsweise ist das Polyen ein Dien, welches eine gerade Kette, eine verzweigte Kette oder ein cyclisches Kohlenstoff-Dien sein kann. Am meisten bevorzugt ist das Dien ein nicht-konjugiertes Dien. Beispiele an geeigneten Dienen sind geradkettige acyclische Diene wie zum Beispiel: 1,3-Butadien, 1,4-Hexadien und 1,6-Octadien; acyclische Diene mit verzweigter Kette wie zum Beispiel: 5-Methyl-1,4-hexadien, 3,7-Dimethyl-1,6-octadien, 3,7-Dimethyl-1,7-octadien und gemischte Isomere von Dihydromyricen und Dihydroocinen, alicyclische Diene mit einem Ring wie zum Beispiel: 1,3-Cyclopentadien, 1,4-Cylcohexadien, 1,5-Cyclooctadien und 1,5-Cyclododecadien und alicyclische, kondensierte und verbrückte Diene mit mehreren Ringen wie zum Beispiel: Tetrahydroinden, Methyltetrahydroinden, Dicylcopentadien, Bicyclo-(2,2,1)-hepta-2-5-dien, Alkenyl-, Alkyliden-, Cycloalkenyl- und Cycloalkylidennorbornene wie zum Beispiel 5-Methylen-2-norbornen (MNB), 5-Propenyl-2-norbornen, 5-Isopropyliden-2-norbornen, 5-(4-Cyclopentenyl)-2-norbornen, 5-Cyclohexyliden-2-norbornen, 5-Vinyl-2-norbornen und Norbornen. Von diesen Dienen, die typischerweise eingesetzt werden, um EPR's herzustellen, sind 1,4-Hexadien, 5-Ethyliden-2-norbornen, 5-Vinylliden-2-norbornen, 5-Methylen-2-norbornen und Dicyclopentadien besonders bevorzugte Diene. 5-Ethyliden-2-norbornen und 1,4-Hexadien sind besonders bevorzugte Diene.
  • In bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung umfasst das Grundpolymer Metallocen-EP, welches ein EPR- oder EPDM-Polymer ist, das mit Metallocen-Katalysatoren hergestellt wurde.
  • Ein Nicht-Metallocen-Polymer mit der strukturellen Formel irgendeines der oben beschriebenen Polyolefine oder Polyolefin-Copolymere kann als ein zusätzliches Polymer in der Grundpolymer-Zusammensetzung eingesetzt werden. Ethylen-Propylen-Gummi (EPR), Polyethylen, Polypropylen oder Erhylenvinylacetate mit einem Gehalt an Vinylacetat von ungefähr 20 % bis ungefähr 40 % können alle in Kombination mit dem Metallocen-Polymer in dem Grundpolymer eingesetzt werden.
  • In Ausführungsbeispielen der Erfindung umfasst das Grundpolymer der Isolierungszusammensetzung 20 Gew.-% bis 99 Gew.-% Metallocen-Polymer und 1 Gew.-% bis 80 Gew.-% Nicht-Metallocen-Polymer. Das Additiv ist in Mengen von ungefähr 0,5 Gew.-% bis 2,5 Gew.-% bezogen auf die Zusammensetzung, vorzugsweise von ungefähr 1,0 Gew.-% bis 1,5 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, vorhanden. In bevorzugten Ausführungsformen weist das Additiv ein Gewicht-zu-Gewicht-Verhältnis von HALS/TMQ von etwa 90/10 bis etwa 10/90, mehr bevorzugt ein Gewicht-zu-Gewicht-Verhältnis von HALS/TMQ von etwa 75/25 bis etwa 25/75.
  • Wie oben beschrieben umfasst das Additiv gemäß der Erfindung eine Mischung aus (i) einem Amin-Antioxidans und (ii) einem gehinderten Amin-Lichtstabilisator oder einem sterisch gehinderten Amin-Lichtstabilisator oder 2,5-Di(tert-amyl)hydrochinon (TAHQ) oder Mischungen aus den Stabilisatoren und TAHQ auf.
  • Jegliche geeigneten gehinderten Amin-Lichtstabilisatoren können in Übereinstimmung mit der Erfindung eingesetzt werden. Chimassorb 944 LD ist bevorzugt.
  • Jegliche geeigneten sterisch gehinderten Amin-Lichtstabilisatoren können in Übereinstimmung mit der Erfindung eingesetzt werden. Tinuvin 622 LD ist bevorzugt.
  • Die Isolierungszusammensetzung der Erfindung ist gefüllt. Ein veranschaulichendes Beispiel eines geeigneten Füllstoffs ist Ton, Talc (Aluminiumsilkat oder Magnesiumsilikat), Magnesiumaluminiumsilikat, Magnesiumcalciumsilikat, Calciumcarbonat, Magnesiumcalciumcarbonat, Silica, ATH, Magnesiumhydroxid, Natriumborat, Calciumborat, Kaolin, Glasfasern, Glaspartikel oder Mischungen daraus. In Übereinstimmung mit der Erfindung beträgt der Gewichtsprozentbereich an Füllmaterialien von ungefähr 10 Prozent bis ungefähr 60 Prozent, vorzugsweise von ungefähr 20 Prozent bis ungefähr 50 Prozent Füllstoff.
  • Andere Additive, die häufig in den Polyolefin-Zusammensetzungen verwendet werden und die in der Erfindung eingesetzt werden, können zum Beispiel vernetzende Mittel, Antioxidantien, Verarbeitungshilfen, Pigmente, Farbstoffe, farbgebende Mittel, Metalldeaktivatoren, Ölstrecker, Stabilisatoren und Schmierstoffe umfassen.
  • Alle diese Verbindungen der Zusammensetzungen, die in der Erfindung eingesetzt werden, werden vor ihrer Zugabe in ein Extrusionsgerät in der Regel zusammen gemischt und compoundiert, aus dem sie auf einen elektrischen Leiter extrudiert werden. Das Polymer und die anderen Additive und Füllstoffe können mittels anderer Techniken, die im Stand der Technik eingesetzt werden, zusammen gemischt werden, um solche Mischungen zu homogenen Massen zu mischen und zu compoundieren. Zum Beispiel können die Verbindungen auf einer Vielzahl an Apparaten, einschliesslich Multiwalzenmühlen, Schraubenmühlen, kontinuierlichen Mischern, compoundierenden Extrudern und Banbury-Mischern verflüssigt werden.
  • Nachdem die verschiedenen Inhaltsstoffe der Zusammensetzung gleichmäßig beigemischt und zusammengemischt worden sind, werden sie weiter verarbeitet, um Kabel gemäß der Erfindung herzustellen. Verfahren aus dem Stand der Technik zur Herstellung von Polymer-isolierten Kabeln und Drähten sind gut bekannt und die Herstellung der Kabel gemäß der Erfindung kann im Allgemeinen mit jeder der verschiedenen Extrusionsverfahren erreicht werden.
  • In einem typischen Extrusionsverfahren wird ein optional erhitzter, zu beschichtender leitender Kern durch eine erhitzten Extruderdüse gezogen, üblicherweise eine Querkopfdüse, in der eine Schicht eines geschmolzenen Polymers auf den leitenden Kern aufgebracht wird. Bei Verlassen der Düse passiert der leitende Kern mit der aufgebrachten Polymerschicht eine erhitzte Vulkanisierungseinheit oder eine kontinuierliche Vulkanisierungseinheit und dann eine Kühleinheit, im Allgemeinen ein verlängertes Kühlbad, zum Abkühlen. Mehrere Polymerschichten können mittels aufeinander folgender Extrusionsschritte, bei denen eine zusätzliche Schicht in jedem Schritt zugefügt wird, aufgebracht werden oder mit dem richtigen Typ an Düse, können mehrere Polymerschichten simultan aufgebracht werden.
  • Der Leiter der Erfindung kann im Allgemeinen jedes geeignete elektrisch leitende Material umfassen, obwohl im Allgemeinen elektrisch leitende Metalle eingesetzt werden. Vorzugsweise sind die eingesetzten Metalle Kupfer oder Aluminium. Bei der Energieübertragung sind im Allgemeinen Aluminiumleiter/Stahlverstärkungs (aluminium conductor/steel reinforcement, ASCR)-Kabel, Aluminiumleiter/Aluminiumverstärkungs (aluminium conductor/aluminium reinforcement, ACAR)-Kabel oder Aluminium-Kabel bevorzugt.
  • BEISPIELE
  • Die Proben gemäß der Tabellen wurden in einem 3,17 Liter Banbury bei 70 – 75 rpm gemischt. Die Batchgröße betrug 2300 g – 2500 g. Zunächst wurde eine Hälfte des Polymers zugegeben. Nachdem das Polymer sich verflüssigt hatte, wurden die Tone, Antioxidans, Pigmente, etc. zugegeben. Das/die verbleibende(n) Polymer(e) wurden als nächstes zugegeben. Nachdem das Material sich verflüssigt hatte, wurde der Wachs zugegeben. Das Material wurde aus dem Banbury entfernt, wenn die Temperatur 275 °F betrug. Die Gesamtmischzeit betrug 4 – 8 Minuten.
  • Für den zweiten Durchlauf war der Banbury bei 50 – 60 RPM. Die Hälfte des Materials des ersten Durchlaufs wurde zugegeben und nachdem es sich verflüssigt hatte, wurde das Peroxid zugeben. Dann wurde der Rest des Materials zugegeben. Das Material wurde aus dem Banbury entfernt, wenn die Temperatur 230 °F betrug. Die Gesamtmischzeit betrug 1,5-5 Minuten.
  • Die Proben wurden zu 45 mill dicken, vulkanisierten Platten bei 350 Grad Fahrenheit für 20 Minuten verpresst.
  • Die Proben wurden wie folgt auf den Dissipations-Faktor mit einem Tettex 2818 Disspations-Faktor-Untersuchungsset, welches mit einer Tettex 2914 dielektrischen Präzisionsfeststoffzelle verbunden war, untersucht:
    • 1. Entgasen der Plattten über Nacht im Vakuumofen @ 70 °C
    • 2. Bestimmung der nicht gealterten SIC/TD @ 130 °C
    • 3. 14 Tage Altern der Platten @ 140 °C
    • 4. Bestimmung der gealterten SIC/TD @ 130 °C
  • Die Zugverformungseigenschaften wurden gemäß ASTM D412 bestimmt.
  • Mh wurde auf einem Alfa Technologies MDR 2000 mit einem ½ Grad arc untersucht und Scorch wurde auf einem Alfa Technologies Mooney 2000 untersucht.
  • Die folgenden Materialien wurden eingesetzt:
  • Antioxidantien und HALS
    • Agerite TMQ/, polymerisiertes 1,2-Dihydro-2,2,4-trimethylchinolin, Antioxidans, R.T. Vanderbilt Company, Inc., Norwalk, CT
    • Santovar TAHQ, 2,5-Di(tert-amyl)hydrochinon, A, Flexsys Amerikca L.P., Akron, OH
    • Chimassorb 81, 2-Hydroxy-4-n-octoxybenzophenon, gehinderter Amin-Lichtstabilisator, Ciba Specialty Chemicals Corp., Tarrytown, NY
    • Chimassorb 944 LD, Poly[[6-[(1,1,3,3-tetramethylbutyl)amino]-1,3,5-triazin-2,4-diyl], Lichtstabilisator, Ciba Specialty Chemicals Corp., Tarrytown, NY
    • Tinuvin 622 LD, Dimethylsuccinatpolymer mit 4-Hydroxy-2,2,6,6,-tertramethyl-1-piperidinethanol, sterisch gehinderter Amin-Lichtstabilisator, Ciba Specialty Chemicals Corp., Tarrytown, NY
    • Tinuvin 783 FDL, 50 Gew.-% Tinuvin 622 und 50 Gew.-% Chimassorb 944, Lichtstabilisator, Ciba Specialty Chemicals Corp., Tarrytown, NY
    • Irganox 1035, Thiodiethylenbis(3,5-di-(tert)-butyl-4-hydroxyhydrocinnamat, Antioxidans, Ciba Specialty Chemicals Corp., Tarrytown, NY
    • Naugard 76, Octadecyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyhydrocinnamat, Antioxidans, Uniroyal Chemical Company, Inc., Middlebury, CT
    • Vanox AM, 2-Propanon, Antioxidans, R.T. Vanderbilt Company, Inc., Norwalk, CT
    • Vanox DSTDP, Distearylthiodipropionat, sekundäres Antioxidans, R.T. Vanderbilt Company, Inc., Norwalk, CT
    • Vanox ZMTI, 2H-Benzimidazol-2-thion, 1,3-dihydro-4(oder 5)-methyl-, Antioxidans, R.T. Vanderbilt Company, Inc., Norwalk, CT
  • Polymere
    • Vistalon, Ethylen-Propylen-Dien-Gummi, Polymer, ,86 g/ml, ExxonMobil Chemical Company, Houston, TX
    • Engage 8200, Copolymer von Ethylen und 1-Octen, Polymer, ,87 g/ml, Dupont Dow Elastomers L. L. C., Wilinington, DE
    • Exact 4006, Ethylen-Olefin Copolymer, Polymer, ,9 g/ml, ExxonMobil Chemical Company, Houston, TX
    • LDPE, Low-density Polyethylen, Polymer, ,92 g/ml, Equistar Chemicals, LP, Houston, TX
  • Füllstoffe
    • Polyfil, chemisch behandeltes, wasserfreies Aluminiumsilikat, Füllstoff, Huber Engineered Materials, Macon, GA
  • Inhaltsstoffe in geringen Mengen
    • Red Lead, Blei(II,IV)oxid, Aktivator, Hammond Lead Products, Hammond, Indiana
    • Recco 140, Paraffinwachs, Verarbeitungshilfe, R.E. Carroll Inc., Trenton, New Jersey
    • (Silan) A172-50G, 50% Vinyl-tris(2-methoxyethoxy)silan in einer 50%igen elastomeren (EPDM), Kopplungsmittel, UA Rubber Speciality Chemical Sdn. Bhd., Bukit Mertajam. Malaysia
    • Zinkoxid, Aktivator, U.S. Zinc Corp., Chicago, IL
    • DI-Cup, Dicumylperoxid, Vernetzungsmittel, Hercules Incorporated, Wilmington, DE
  • Antioxidans-Studie
  • VERGLEICHSBEISPIELE
    A B C D E F
    Vistalon EPDM 51
    Engage 8200 51 51 51 51 51
    Exact 4006
    LPDE 10 10 10 10 10 10
    A172 behandelter Ton-Füllstoff 28,9 28,9 28,9 28,9 28,9 28,9
    Paraffinwachs 2,8 2,8 2,8 2,8 2,8 2,8
    Red Lead 3 3 3 3 3 3
    (A172) Silan 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5
    Zinkoxid 2,8 2,8 2,8 2,8 2,8 2,8
    Agerite TMQ 1 1 0,75
    DSTDP ,25 ,25
    Naugard 76 1
    Vanox ZMTI
    Irganox 1035 0,75
    Chimassorb 944
    Tinuvin 783FDL
    Tinuvin 622LD
    Vanox ZMTI 0,25
    Santovar TAHQ
    Vanox AM 0,75
    Dicup 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5
    GESAMT 101,5 101,5 101,5 101,5 101,5 101,5
    Tan Delta bei 130 C% 1,3 3,6 3,6 NA NA 3,8
    Tan Delta 130 C %
    gealtert 14 Tage 1,2 10 11,3 12
    140C
    Tan Delta 130C %
    gealtert 21 Tage 140C 1,1 8,7 10,5 12,4
    MDR-Berichte, Min. für Min. 6 Min @ 400°F
    MH 14,6 6,6 6,54 10,35 10,2 7,65
    ML 0,83 0,22 0,21 0,23 0,23 0,2
    MOONEY SCORCH 130 °C/30 Min
    SCORCH-ZEIT@ Ts 5 30 30 30 30 30 40
    ANFANG
    ZUGFESTIGKEIT (PSI) 1791 1812 1760 1903 1909 1850
    % ELONGATION 315 471 525 490 477 515
    gealtert 21 Tage 140 °C
    % BEHALTENE ZUGFESTIGKEIT 91 91 92 0 4 88
    % BEHALTENE ELONGATION 92 105 98 0 1 94
    gealtert 21 Tage 150 °C
    % BEHALTENE ZUGFESTIGKEIT 67 32 71 0 0 58
    % BEHALTENE ELONGATION 70 7 67 0 0 41
  • Antioxidans-Studie
  • Erfindung Beispiele 1-8 gemäß der Erfindung und Vergleichsbeispiel G
    1 2 3 4 5 G 6 7 8
    Vistalon EPDM
    Engage 8200 51 51 51 51 51
    Exact 4006 51 51 51 51
    LPDE 10 10 10 10 10 10 10 10 10
    A172 behandelter Ton-Füllstoff 28,9 28,9 28,9 28,9 28,9 28,9 28,9 28,9 28,9
    Paraffinwachs 2,8 2,8 2,8 2,8 2,8 2,8 2,8 2,8 2,8
    Red Lead 3 3 3 3 3 3 3 3 3
    (A172) Silan 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5
    Zinkoxid 2,8 2,8 2,8 2,8 2,8 2,8 2,8 2,8 2,8
    Agerite TMQ 0,5 0,5 0,75 0,75 1 0,75 0,7
    DSTDP
    Naugard 76
    Vanox ZMTI
    Irganox 1035
    Chimassorb 944 1 0,25 1 0,3
    Tinuvin 783FDL 0,5
    Tinuvin 622LD 0,5
    Vanox ZMTI
    Santovar TAHQ 0,25 0,25
    Vanox AM
    Dicup 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5
    GESAMT 101,5 101,5 101,5 101,5 101,5 101,5 101,5 101,5 101,5
    Tan Delta bei 130C% 2,5 1,9 2,27 3,7 3 1,25 1,34 1,29 1,3
    Tan Delta 130 C %
    gealtert 14 Tage 140C 4,7 4,6 6,9 9,36 10,5 1,3 0,93 0,92 0,92
    Tan Delta 130C %
    gealtert 21 Tage 140C 5,1 5,5 6,6 9,5 12,9 1,3 0,9 0,85 0,84
    MDR-Berichte, Min. für Min.
    MH 6,77 9,57 8,85 6,64 7,05 10,7 11,26 12,8 11
    ML 0,24 0,3 0,27 0,2 0,17 0,13 0,11 0,16 0,14
    MOONEY SCORCH 130 °C/30 Min
    SCORCH-ZEIT@ Ts 5 20,4 28,8 25 30 40 28,5 30 22 30
    ANFANG
    ZUGFESTIGKEIT (PSI) 1807 1883 1876 1747 1834 1995 1987 2121 2005
    % ELONGATION 555 492 493 510 521 332 471 532 501
    gealtert 21 Tage 140 °C
    % BEHALTENE ZUGFESTIGKEIT 88 93 94 94 96 89 92 77 92
    % BEHALTENE ELONGATION 81 103 98 99 99 97 96 72 99
    gealtert 21 Tage 150 °C
    % BEHALTENE ZUGFESTIGKEIT 53 84 796 81 76 70,9 38,7 43 68
    % BEHALTENE ELONGATION 40 79 86 85 83 70 14 32 93
  • Die Antioxidans-Systeme der Erfindung stellen einen guten Schutz gegen thermische Zerstörung bereit, einen besseren Vulkanisationszustand und einen reduzierten Dissipationsfaktor nach längerer Aussetzung gegen Hitze in gefüllten Metallocen-AC-Isolierungen bereit.
  • Beispiele mit Buchstaben sind Vergleichsbeispiele und Beispiele mit Zahlen sind Beispiele in Übereinstimmung mit der Erfindung.
  • Beispiel A zeigt die guten thermischen und elektrischen Eigenschaften einer traditionellen Ziegler-Natta-EPR-Gummiformulierung. Beispiel B zeigt die schlechte Leistung eines Metallocen-Polymers in derselben Formulierung. Die Beispiele C – F zeigen die schlechte Leistung mit anderen bekannten Antioxidans-Systemen. Die Ausführungsbeispiele der Erfindung 1 – 3 zeigen die stark verbesserten thermischen Eigenschaften und den drastisch verbesserten Dissipations-Faktor nach der Alterung. Die Ausführungsbeispiele 4 und 5 zeigen keine verbesserten elektrischen Eigenschaften, aber dafür stark verbesserte thermische Eigenschaften. Tatsächlich zeigen die Ausführungsbeispiele 2 – 5 überlegene thermische Eigenschaften verglichen mit Beispiel A. Die Ausführungsbeispiele 2, 3 und 5 zeigen einen erhöhten Vulkanisationszustand verglichen mit Beispiel B.
  • Die Dissipations-Faktoren sind allgemein höher, da das Engage 8200 keinen elektrischen Qualitätsgrad aufwies.
  • Beispiel G zeigt ein anderes Metallocen-Polymer, welches bessere thermische und elektrische Eigenschaften aufweist, aber immer noch nicht die elektrischen Verbesserungen wie das Antioxidans-System der Erfindung zeigt. Ausführungsbeispiel 8 zeigt verbesserte thermische Eigenschaften bei 150 C und die Ausführungsbeispiele 6, 7 und 8 zeigen einen höheren Vulkanisationszustand.
  • Während die vorliegende Erfindung mit Bezugnahme auf die speziellen Ausführungsbeispiele beschrieben und veranschaulicht wurde, ist dem Fachmann wohlbekannt, dass sich die Erfindung auch für Variationen eignet, die nicht notwendigerweise hier veranschaulicht wurden.
  • Aus diesem Grund sollte nur auf die beigefügten Ansprüche Bezug genommen werden, um den wahren Umfang dieser Erfindung zu bestimmen.

Claims (8)

  1. Isolierungszusammensetzung für elektrische Kabel, umfassend: (a) ein Grundpolymer, umfassend wenigstens ein vernetztes Polyethylen, ein Copolyethylen-alpha-Olefin oder ein Copolyethylen-Diolefin-Metallocen-Polymer; (b) einen Füllstoff; und (c) ein Additiv, umfassend eine Mischung aus: (i) einem Amin-Antioxidans und (ii) einem gehinderten-Amin-Lichtstabilisator oder 1,5-Di(tert-amyl)-hydrochinon (TAHQ) oder Gemische aus den Stabilisatoren und TAHQ.
  2. Isolierungszusammensetzung gemäß Anspruch 1, worin das Grundpolymer ferner wenigstens ein Nicht-Metallocen-Polymer umfasst.
  3. Isolierungszusammensetzung gemäß Anspruch 2, worin das Grundpolymer 20 Gewichts-% bis 99 Gewichts-% Metallocen-Polymer und 1 Gewichts-% bis 80 Gewichts-% Nicht-Metallocen-Polymer umfasst.
  4. Isolierungszusammensetzung gemäß Anspruch 1, worin wenigstens ein Metallocen-Polymer Metallocen-EP ist.
  5. Isolierungszusammensetzung gemäß Anspruch 1, worin das Additiv etwa 0,5 Gewichts-% bis etwa 2,5 Gewichts-% der Zusammensetzung ausmacht.
  6. Isolierungszusammensetzung gemäß Anspruch 1, worin das Additiv etwa 1,0 Gewichts-% bis etwa 1,5 Gewichts-% der Zusammensetzung ausmacht.
  7. Isolierungszusammensetzung gemäß Anspruch 1, worin das Additiv ein Gewicht-zu-Gewicht-Verhältnis von HALS/TMQ von etwa 90/10 bis etwa 10/90 aufweist.
  8. Isolierungszusammensetzung gemäß Anspruch 1, worin das Additiv ein Gewicht-zu-Gewicht-Verhältnis von HALS/TMQ von etwa 75/25 bis etwa 25/75 aufweist.
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