DE60314004T2 - Gassensor - Google Patents

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DE60314004T2
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Anthony Richard Cowburn
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    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
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    • G01N27/02Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance
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    • G01N27/16Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating resistance of an electrically-heated body in dependence upon change of temperature caused by burning or catalytic oxidation of surrounding material to be tested, e.g. of gas

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Description

  • Diese Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Detektieren eines Gases, insbesondere eines flammbaren Gases, in Luft.
  • Die katalytische Oxidation ist ein bewährtes und oft verwendetes Verfahren zum Detektieren flammbarer Gase, wobei ein Element erwärmt wird, um vorhandenes flammbares Gas zu oxidieren. Während der Oxidation entsteht Wärme, wodurch die Temperatur des Elements steigt und sein elektrischer Widerstand größer wird, was detektiert werden kann, um das Vorhandensein eines flammbaren Gases anzuzeigen. In der Regel weist das Element ein Filament eines dünnen Metalldrahtes auf, an dem eine poröse Perle ausgebildet ist, die einen Katalysator enthält. Üblicherweise wird ein solches Element in Verbindung mit einem zweiten von ähnlicher Bauart, das aber katalytisch inaktiv ist, in einer Wheatstone-Brückenschaltung verwendet. Somit kann das inerte Element als eine Kontrollkomponente dienen, um Veränderungen der Umgebungstemperatur zu kompensieren. Um ein Verbrennen des flammbaren Gases zu gewährleisten, müssen die Elemente bei einer erhöhten Temperatur in der Größenordnung von 500°C betrieben werden.
  • Um einen sicheren Betrieb einer solchen Vorrichtung zu gewährleisten, müssen die Elemente innerhalb eines Gehäuses eingeschlossen sein, das verhindert, dass Gas außerhalb der Vorrichtung durch das Gas entzündet wird, das im Inneren verbrannt wird. Damit aber die Vorrichtung funktionieren kann, muss Gas in das Gehäuse strömen können. Dies geschieht durch den Einbau einer Flammsperre in das Gehäuse, wie zum Beispiel eines Metallmaschennetzes oder eines Sinterelements, durch die Gas in die Vorrichtung eintreten kann, ohne dass eine Zündquelle entweichen kann.
  • Das Gehäuse muss bestimmte Vorschriften erfüllen, damit ihm bescheinigt wird, flammfest und in der Lage zu sein, den raschen und erheblichen Veränderungen zu widerstehen, zu denen es beim Verbrennen des flammbaren Gases im Inneren der Vorrichtung kommen kann. Diese Veränderungen können im Hinblick auf Druck, Temperatur, chemische Zusammensetzung usw. auftreten. Alles in allem darf die Vorrichtung nicht das Zünden des externen Gasgemisches zulassen, unabhängig davon, welche Bedingungen im Inneren der Vorrichtung herrschen. Dies wird mit Hilfe einer Reihe von Vorkehrungen erreicht, einschließlich:
    • – der Verwendung einer Flammsperre, um Wärme ausreichend schnell abzuleiten, damit sich eine Flamme nicht durch diese Komponente hindurch ausbreiten kann;
    • – des Gewährleistens, dass die Festigkeit der Gehäusematerialien und der Gehäusekonstruktion ausreicht, um ein Reißen infolge extremer Bedingungen im Inneren zu vermeiden; und
    • – des Bestätigens, dass Gas, das aus dem Sensor ausgetrieben wird, nicht mehr genug Energie besitzt, um eine externe Zündung zu verursachen, zum Beispiel durch Begrenzen seiner Austrittsrate und -temperatur.
  • In praktisch allen Fällen ist es notwendig, die Vorrichtung mit Komponenten auszustatten, die durch die Gehäusewand hindurchgeführt werden müssen, zum Beispiel elektrische Anschlüsse. Dies führt zu Spalten zwischen dem Gehäuse und der oder den herausragenden Komponente(n), wodurch entzündetes Gas entweichen könnte. In einer solchen Situation muss die Vorrichtung mit einer oder mehreren Schichten Vergießmasse, Zement oder einem anderen Verkapselungsmittel versehen werden, die dazu dienen, die Spalte abzudichten und das flammfeste Gehäuse zu komplettieren. Derzeit gibt es Vorschriften, welche die Mindestdicke solcher Schichten spezifizieren. In Großbritannien hat die Vergießmasse in der Regel eine Mindestdicke von 3 mm.
  • Das Ergebnis ist eine Endgröße der Vorrichtung, die erheblich größer ist als das Volumen, das durch die Funktionskomponenten allein eingenommen wird. Es wäre von Vorteil, die Größe des Endprodukts zu verringern und sie insbesondere von einem dreidimensionalen Objekt zu einer im Wesentlichen flachen Vorrichtung zu reduzieren. Dies würde zu möglichen neuen Verwendungszwecken eines solchen Gassensors führen, wie zum Beispiel als ein Anstecksensor, der beispielsweise von Arbeitern in potenziell gefährlichen industriellen Umgebungen getragen werden könnte.
  • Die Mehrheit der bekannten flammfesten Gehäuse wird aus Metall gegossen und erfordert mehrere Millimeter Vergießmasse und Flammsperrmaterial sowie einen Stoßschutz für die Flammsperre, um die geltenden Sicherheits- und Leistungsstandards in vollem Umfang zu erfüllen. EP-A-0667519 erreicht eine geringfügige Verkleinerung der Vorrichtung durch Montieren der gasempfindlichen Elemente auf einem leiterbahntragenden Substrat, dergestalt, dass sie innerhalb der Dicke einer typischen gedruckten Leiterplatte aufgenommen werden können. Der Rest der Vorrichtung ist jedoch größtenteils von herkömmlicher Art, so dass die Endgröße nicht signifikant verringert wird.
  • GB-B-2328508 beschreibt ein Verfahren zum Verbinden der Flammsperre mit dem Gehäuse, das eine maschinelle Präzisionsbearbeitung überflüssig macht und den Befestigungsvorgang beschleunigt, während eine Verbindungsfuge entsteht, der Flammfestigkeit bescheinigt werden kann. Die Erfindung nutzt ein Kunststoffgehäuse, das in situ um die Flammsperre herum geformt wird, welche die Form eines metallischen Sintermaterials hat. Die Thematik der Vorrichtungsgröße bleibt dabei allerdings ausgespart.
  • DE-A-19828662 beschreibt einen Gassensor mit einem planaren Sensorelement, das ein Halbleitermaterial enthält, das auf reduzierende Gase anspricht, und das eine Schutzhülle aufweist, die den Sensor vor äußeren mechanischen Einflüssen schützt, und das Gaseinlassöffnungen aufweist. Ein Stromanschlussbrückenrahmen verbindet externe Anschlüsse mit dem planaren Sensorelement, wobei der Stromanschlussbrückenrahmen beidseitig mittels eines Kunststoffspritzgussprozesses ummantelt wird.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine Vorrichtung zum Detektieren eines Gases wenigstens ein gasempfindliches Element auf, das in einem flammfesten Kunststoffgehäuse untergebracht ist, das eine Flammsperre stützt, die es ermöglicht, dass Gas in das Innere des Gehäuses strömen kann, und wobei das eine oder die mehreren gasempfindlichen Element(e) mit Stromanschlussbrücken verbunden sind, die durch die Wand des Gehäuses hindurch zugänglich sind und wenigstens teilweise durch die Wand des Gehäuses verkapselt werden, wobei die verkapselnde Wand ausreichend dick ist, damit das Gehäuse es nicht gestattet, dass sich eine Zündquelle aus dem Inneren der Vorrichtung unter Arbeitsbedingungen in die Umgebungsatmosphäre ausbreitet, so wie es in Anspruch 1 definiert ist.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung weist ein Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung zum Detektieren eines Gases Folgendes auf: Formen eines Kunststoffgehäuses in situ direkt um einen Satz Stromanschlussbrücken herum, Montieren wenigstens eines gasempfindlichen Elements in dem Gehäuse, und Verbinden des einen oder der mehreren gasempfindlichen Elemente mit den Stromanschlussbrücken, die durch die Wand des Gehäuses hindurch zugänglich sind und wenigstens teilweise durch die Wand des Gehäuses verkapselt werden, wobei die verkapselnde Wand ausreichend dick ist, damit das Gehäuse es nicht gestattet, dass sich eine Zündquelle aus dem Inneren der Vorrichtung unter Arbeitsbe dingungen in die Umgebungsatmosphäre ausbreitet, und Befestigen einer Flammsperre an dem Gehäuse, welche die flammsichere Umfassung komplettiert, aber trotzdem das Strömen von Gas in das Innere gestattet, wobei dieses Verfahren durch Anspruch 29 definiert wird.
  • Die vorliegende Erfindung macht eine Schicht aus Vergießmasse überflüssig. Durch Verkapseln einer ausreichenden Länge der Stromanschlussbrücken in der Kunststoffwand (womit wir meinen, dass es einen unmittelbaren Kontakt zwischen der Wand und den Stromanschlussbrücken gibt) gibt es keinen Spalt an der Kontaktfläche zwischen Metall und Kunststoff, durch den hindurch entzündetes Gas oder eine andere derartige Zündquelle aus dem flammfesten Gehäuse entweichen könnte. Darum ist eine signifikante Verkleinerung möglich, und es lässt sich eine im Wesentlichen flache Vorrichtung bauen. Indem man die Verwendung von elektrisch isolierenden (Kunststoff-)Materialien für das Gehäuse um die elektrischen Anschlüsse herum möglich macht, wird insbesondere eine ganze neue Bandbreite von konstruktiven Freiheiten ermöglicht. Frühere Erfindungen wie zum Beispiel GB-B-2328508 haben die Eignung solcher Materialien zum Erfüllen dieser Aufgabe nicht erkannt. Ein Hauptnutzen der vorliegenden Erfindung ist die Möglichkeit, die Verkapselung in der horizontalen Ebene anstelle einer vertikalen Richtung auszuführen, wie es für eine praktische, kompakte, vergossene Vorrichtung gewöhnlich der Fall wäre.
  • Bevorzugt wird das Kunststoffgehäuse in der Weise hergestellt, dass das Kunststoffmaterial in situ direkt um die Stromanschlussbrücken herum geformt wird. Dieses Verfahren erzeugt nicht nur eine flammfeste Versiegelung zwischen den Stromanschlussbrücken und dem Gehäuse, sondern vereinfacht auch den Montageprozess; es ist kostengünstiger und lässt sich einfacher steuern als herkömmliche Verfahren des Einarbeitens von elektrischen Verbindungen durch die Gehäusewand hindurch, wobei Vergießmasse verwendet werden muss. Vergießen erfordert das Handhaben und Gießen von Flüssigkeiten, und das Vergießmaterial kann sich während des Verfestigens zusammenziehen, was dadurch kompensiert werden muss, dass man die Schicht dicker herstellt, als es andernfalls nötig wäre. Es ist darum überaus vorteilhaft, eine flammfeste Versiegelung in einem einzigen Formungsschritt auszubilden, ohne dass ein Vergießen nötig ist.
  • Bevorzugt weist die Vorrichtung des Weiteren wenigstens einen Filter auf, um Kontaminanten aus dem in die Vorrichtung hineinführenden Gasstrom auszutragen. Bestimmte Substanzen können den Betrieb der Vorrichtung beeinträchtigen, falls sie zu den gasempfindlichen Elementen gelangen, und müssen darum durch geeignete Filter ausgetragen werden. Im Allgemeinen ist wenigstens ein Filter vorhanden, der Wasserstoffsulphid aus dem in die Vorrichtung hineinführenden Gasstrom austrägt. In der Regel ist wenigstens einer der Filter innerhalb der Flammsperre angeordnet. Dies bietet ein gewisses Maß an Schutz und hält sie an ihrem Platz, ohne sie weiter befestigen zu müssen. Die Filter können aber auch außerhalb der Flammsperre angeordnet sein und eventuell durch wenigstens einen Clip gehalten werden.
  • Die Vorrichtung weist bevorzugt des Weiteren ein Mittel auf, um eines oder mehrere der gasempfindlichen Elemente vor Schäden durch Stoßeinwirkung zu schützen. Das zielt darauf ab, eine Beschädigung zu minimieren, wenn auf die Vorrichtung ein mechanischer Stoß einwirkt. Im Allgemeinen weist die Vorrichtung des Weiteren ein Mittel auf, um das eine oder die mehreren gasempfindlichen Element(e) und elektrischen Verbindungen entweder im Hinblick auf elektrische Isolation oder auf Wärmeisolation oder auf beides zu isolieren. Bevorzugt weist das Schutz- und/oder Isolationsmittel wenigstens eine Schicht eines stoßabsorbierenden und isolierenden Materials auf. Die beiden Funktionen können durch dasselbe Material ausgeführt werden, sofern es inert ist, geeignete mechanische Eigenschaften aufweist und eine geringe Wärmeleitfähigkeit hat. In der Regel ist das stoßabsorbierende und/oder isolierende Material Glaswolle.
  • Bevorzugt wird die Flammsperre durch ein Metallmaschennetz gebildet. Dies ist eine vorteilhafte Alternative zur Verwendung eines gesinterten Metallpulvers, weil ein gleichwertiger Flammfestigkeitsstandard mit einem dünneren Querschnitt erreicht werden kann. Im Allgemeinen wird die Flammsperre entlang ihres Umfangsrandes mittels eines Prozesses der Wärmebondung mit dem Kunststoffgehäuse verbunden. Dies erreicht man durch Anlegen von Druck an den Umfang mittels eines heißen Werkstücks und führt zu einer flammfesten Verbindung zwischen der Flammsperre und dem Gehäuse, indem Kunststoff in die Hohlräume in dem Metallmaschennetz fließt.
  • In der Regel weist die Vorrichtung des Weiteren ein Ausgleichselement auf, das sich ähnlich wie das gasempfindliche Element verhält, mit Ausnahme seines Ansprechens auf das Gas. Wenn die Vorrichtung an eine Detektorschaltung angeschlossen wird, so bilden die beiden Elemente einen Teil einer Wheatstone-Brückenschaltung, die ein Signal proportional zur Gaskonzentration erzeugt. Im Allgemeinen weist das gasempfindliche Element einen perlförmigen Katalysator auf, wie zum Beispiel einen Pellistor. Das Ausgleichselement ist katalytisch inaktiv. Das gasempfindliche Element könnte auch einen mikromaschinell bearbeiteten oder planaren Pellistor oder sonstige Typen erwärmter Gassensoren aufweisen, zum Beispiel Halbleitersensoren oder solche, die sich zum Detektieren von Gas auf Wärmeleitfähigkeit stützen.
  • Bevorzugt ist jedes gasempfindliche Element und/oder Ausgleichselement wenigstens teilweise innerhalb einer Ausnehmung in einer Innenwand des Gehäuses angeordnet. Des Weiteren enthält jede Ausnehmung bevorzugt auch Mittel für den Schutz und die Isolation des gasempfindlichen Elements, das wenigstens teilweise in ihrem Inneren angeordnet ist. Dies schützt zusätzlich vor Schäden durch Stoßeinwirkung und verringert Wärmeverluste aus den gasempfindlichen Elementen.
  • Die Dicke des Abschnitts der Gehäusewand, durch den hindurch sich die Stromanschlussbrücken erstrecken, beträgt in der Regel im Wesentlichen wenigstens 6 mm. Die Länge der Verkapselung der Stromanschlussbrücken wird so gewählt, dass die Sicherheitsvorgaben für die Bescheinigung der Flammfestigkeit erfüllt werden, die sich im Lauf der Zeit im Zuge der Weiterentwicklung der Standards ändern können.
  • Obgleich die Verkapselung länger sein kann als bei herkömmlichen vergossenen Vorrichtungen, besteht ein deutlich größerer Konstruktionsspielraum. Zum Beispiel befindet sich in der Regel die Flammsperre über dem einen oder den mehreren gasempfindlichen Element(en), wobei die Stromanschlussbrücken durch eine Seitenwand des Gehäuses hindurch nach außen ragen. Dies hat den Vorteil, dass es möglich ist, eine im Wesentlichen flache Vorrichtung zu bauen.
  • Bevorzugt sind die Stromanschlussbrücken mit jeweiligen Kontakten verbunden, die sich in einer integralen Verlängerung des Gehäuses befinden. Diese Konfiguration ermöglicht es, dass die Vorrichtung auf vielfältige Weise mit anderen elektrischen Komponenten verbunden werden kann, so wie es für jede einzelne Anwendung am zweckmäßigsten ist.
  • Zweckmäßigerweise werden die Stromanschlussbrücken durch einen Stromanschlussbrückenrahmen bereitgestellt, der vor der Verkapselung durch das Kunststoffgehäuse hergestellt wird. Mit "Anschlussbrückenrahmen" ("Lead Frame") meinen wir einen leitenden Abschnitt der Vorrichtung und keinen Rahmen, der aus Blei ("Lead" – Pb) hergestellt ist. Dies ermöglicht ein direktes und einfaches Formen des Kunststoffgehäuses direkt um das Metall herum und ist zweckmäßiger als das Einarbeiten von mehr als einer Komponente während des Formungsprozesses.
  • In der Regel bilden die Stromanschlussbrücken Kontaktinseln, die bündig mit dem Gehäuse abschließen oder etwas in das Gehäuse eingelassen sind, obgleich sie auch durch Gehäuse ragen oder davon hervorstehen könnten.
  • In dem bevorzugten Beispiel wird das Gehäuse in der Weise hergestellt, dass man das Kunststoffmaterial um den Anschlussbrückenrahmen herum formt und anschließend die anderen Komponenten montiert. Jedoch kann es in einigen Situationen zweckmäßiger sein, das Gehäuse in situ um mehr Komponenten herum zu formen. Zum Beispiel könnte(n) das eine oder die mehreren gasempfindliche(n) Element(e) mit dem Anschlussbrückenrahmen verbunden werden, bevor das Gehäuse geformt wird.
  • Durch Überformen des Anschlussbrückenrahmens fungiert das Gehäuse nicht nur als ein Gehäuse für die – und zum Stützen der – Sensorkomponenten und elektrischen Verbindungen, sondern auch als ein Isoliermittel zwischen leitenden Regionen. Dies macht es möglich, die Baugröße des Sensors zu verkleinern, und kann den Herstellungsprozess vereinfachen, indem die Anzahl der erforderlichen Montageschritte verringert wird.
  • Im Allgemeinen bleiben Abschnitte des Anschlussbrückenrahmens durch das Kunststoffgehäuse unbedeckt. Dadurch entstehen geeignete Verbindungspunkte, an denen elektronische Komponenten montiert werden können. In der Regel weist die Vorrichtung des Weiteren eine elektronische Komponente auf, die auf wenigstens einigen der Abschnitte des Stromanschlussbrückenrahmens, die nicht durch das Kunststoffgehäuse bedeckt sind, montiert sind. Bei der elektronischen Komponente handelt es sich vorzugsweise um eine Speicherkomponente, aber es könnten auch oder alternativ Komponenten sein, wie zum Beispiel Analog-Digital-Wandler, Verstärker oder Mikroprozessoren, die in einer ähnlichen Weise montiert sind. Gewünschtenfalls könnten mehrere elektronische Komponenten mit dem Stromanschlussbrückenrahmen verbunden sein, wobei der Anschlussbrückenrahmen die Funktion einer Leiterplatte beim Herstellen der benötigten Verbindungen erfüllt. Im Fall einer Speicherkomponente handelt es sich bei der Speicherkomponente bevorzugt um einen EEPROM, obgleich es auch jeder andere Typ eines Speicherchips sein könnte. Die Speicherkomponente speichert im Allgemeinen Daten im Verbindung mit dem gasempfindlichen Element, aber sie könnte auch jegliche sonstigen Informationen speichern, die für den Nutzer des Sensors von Wert sind, wie zum Beispiel Produktionsdatum, Kalibrierungsdaten und Temperaturkompensationskoeffizienten.
  • Durch Anbringen eines EEPROM oder einer anderen Komponente direkt an dem Anschlussbrückenrahmen wird er bzw. sie zu einem integralen Bestandteil der Sensorkonstruktion, anstatt eine Zusatzkomponente zu sein, die in einer Verlängerung des Außenumfangs des Sensors untergebracht ist, wie es im Stand der Technik bekannt ist. In dieser Hinsicht fungiert der Anschlussbrückenrahmen nicht nur als ein Sensorträger und als Mittel zum elektrischen Anschließen von Strom- und Signaleingängen zu und von dem Sensor, sondern auch als Mittel zum elektrischen Anschließen von Strom zum EEPROM und auch zum Übertragen von Signalen in den und aus dem EEPROM. Des Weiteren stellt der Anschlussbrückenrahmen die Basisstruktur des Verbinders bereit, der dazu dient, das fertige Sensorsystem an externe Schaltungen anzuschließen.
  • Zweckmäßigerweise weist die Vorrichtung des Weiteren eine Kappe auf, die wenigstens einige der Abschnitte des Stromanschlussbrückenrahmens bedeckt, die nicht durch das Kunststoffgehäuse bedeckt sind. Eine solche Kappe könnte ein separates Formteil sein, das auf das Sensorgehäuse aufschnappt, oder die Kappe könnte während eines zusätzlichen Formungsschrittes direkt auf die Vorrichtung aufgeformt werden. Die Kappe schützt die freiliegenden Teile des Anschlussbrückenrahmens und jegliche daran angebrachte elektronische Komponenten.
  • Bevorzugt wird der Anschlussbrückenrahmen durch das Kunststoffgehäuse in zwei Schritten anstelle eines einzigen Schrittes überformt, so dass das Kunststoffgehäuse wenigstens einen inneren Abschnitt und einen äußeren Abschnitt aufweist, wobei der äußere Abschnitt um den inneren Abschnitt herum geformt ist. Alternativ könnten die zwei Schritte auch zu einem einzigen kombiniert werden. Wenn man aber das Gehäuse in zwei Schritten ausbildet, ist es möglich, die Eigenschaften des verwendeten Kunststoffmaterials passend zum Sensor und der Anwendung abzustimmen. Zum Beispiel können unterschiedliche Kunststoffe verwendet werden, um den äußerem und den inneren Teil des Gehäuses auszubilden. Des Weiteren ist es in der Praxis schwierig, ein relativ großes Materialvolumen in einem einzigen Schritt um den Anschlussbrückenrahmen herum zu formen.
  • Bevorzugt weist die Vorrichtung des Weiteren ein Mittel auf, um Komponenten zu halten, die sich außerhalb der Flammsperre befinden. In der Regel wird das Haltemittel durch eine Einfassung gebildet, die mechanisch an dem Gehäuse befestigt wird. Die Einfassung bietet auch einen gewissen mechanischen Schutz für die Flammsperre und den einen oder die mehreren Filter.
  • Es ist bevorzugt, dass das oder jedes gasempfindliche Element ein Halbleitergassensor ist, obgleich auch andere Formen von Sensoren verwendet werden könnten, wie zum Beispiel jene, die auf leitfähigen Polymeren oder innenselektiven FET-Strukturen basieren. Wenn ein Halbleitersensor verwendet wird, so enthält der oder jeder Halbleitergassensor bevorzugt ein Mischmetalloxidhalbleitermaterial vom p-Typ der Übergangsmetallreihe der ersten, zweiten und/oder dritten Ordnung, wobei der Halbleitergassensor auf eine Änderung der Konzentration von Kohlenmonoxid in der Umgebungsatmosphäre anspricht.
  • Es werden nun Beispiele von Gassensoren, die eine Vorrichtung zum Detektieren eines Gases gemäß der vorliegenden Erfindung enthalten, anhand der begleitenden Zeichnungen besprochen, in denen Folgendes dargestellt ist:
  • 1 zeigt eine auseinandergezogene Ansicht einer Gassensorvorrichtung gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung.
  • 2 ist eine schematische Draufsicht auf das Gehäuse, die gasempfindlichen Elemente und die Stromanschlussbrücken, wie in 1 gezeigt, wobei aber die Stromanschlussbrücken aus dem Gehäuse herausragen.
  • 2A ist eine schematische Ansicht von unten, die Projektionen der obersten Strukturelemente der Vorrichtungen als Strichlinien, die Position des Anschlussbrückenrahmens in durchgezogenen Linien und die kürzesten Entfernungen entlang dem Leitungsweg durch Wand des Gehäuses hindurch in fetten Linien zeigt.
  • 3 ist eine Ansicht der Vorrichtung, wie in 1 gezeigt, von unten.
  • 4 ist ein Schnitt entlang der Linie A-A in 2, veranschaulicht aber eine komplette Vorrichtung mit Ausnahme der metallischen Einfassung 14.
  • 5 beinhaltet die 5a und 5b, die eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht eines Stroman schlussbrückenrahmens zeigen, bevor das Gehäuse um ihn herum geformt wurde.
  • 6 ist ein Schaltplan einer Detektionsschaltung, die an der Vorrichtung angebracht ist.
  • 7 ist eine perspektivische Ansicht eines Beispiels eines Anschlussbrückenrahmens, der in einer Gassensorvorrichtung gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung verwendet werden kann.
  • 8 ist eine perspektivische Ansicht des in 7 gezeigten Anschlussbrückenrahmens, der mit einem ersten Abschnitt eines Kunststoffgehäuses überformt ist.
  • 9 ist eine perspektivische Ansicht des in 7 gezeigten Anschlussbrückenrahmens, der sowohl mit einem inneren Abschnitt des Kunststoffgehäuses als auch einem äußeren Abschnitt des Kunststoffgehäuses überformt ist.
  • 10 ist eine perspektivische Ansicht der in 9 gezeigten Baugruppe, wobei eine elektronische Komponente gezeigt ist, die an den Anschlussbrückenrahmen angeschlossen ist.
  • 11 ist eine perspektivische Ansicht der komplettierten Gassensorvorrichtung.
  • 12 ist eine perspektivische Ansicht des überformten Anschlussbrückenrahmens von unten.
  • 13 ist eine perspektivische Ansicht des überformten Anschlussbrückenrahmens von unten, wobei sich das Gassensorelement an seinem Platz befindet.
  • Die in den 1 bis 4 gezeigte Gassensorvorrichtung weist ein Kunststoffgehäuse 1 auf, das aus einem Material wie zum Beispiel PEI (Polyetherimid), PPS (Polyphenylsulphid) oder PTFE hergestellt ist und um einen metallischen Anschlussbrückenrahmen 2 herum geformt ist, der in 5 in größerem Detail gezeigt ist. Das Gehäuse enthält eine Wand 10, die einen Hohlraum umgibt, an dessen Basis sich eine im Wesentlichen quadratische Ausnehmung 12 befindet, die selbst von einem erhöhten wulstartigen Fach 11 umgeben ist, das im Wesentlichen kreisförmig ist. Im Boden der Ausnehmung 12 befinden sich zwei weitere Ausnehmungen 13, die Glaswolle 9 enthalten, die als ein Stoßdämpfer und Isolator.
  • In dem Gehäuse 1 sind zwei herkömmliche Pellistor-Gassensorelemente montiert: ein Detektor 4 und ein Kompensator 5. Jedes Element weist ein metallisches Filament auf, das durch eine poröse Perle umschlossen ist, wobei das Detektorelement 4 auch einen Katalysator enthält, der entsprechend dem Gas gewählt werden kann, das detektiert werden soll. Die Elemente 4 und 5 sind mit dem Anschlussbrückenrahmen 2 zum Beispiel mittels leitendem Zement oder Schweißen verbunden. Die metallischen Anschlussbrücken werden durch die Wand des Gehäuses 10 verkapselt und treten aus dem Gehäusekörper als Zungen 22-24 heraus, wie in den 2 und 3 gezeigt, obgleich sie sich in anderen Beispielen nicht durch die Öffnungen 18-20 zu erstrecken brauchen, wie in 1 gezeigt.
  • Eine zweite Schicht Glaswolle 8 befindet sich über den gasempfindlichen Elementen 4 und 5 im Inneren der Ausnehmung 12. Ein Wasserstoffsulphidfilter 7 sitzt auf dem Gehäuseboden 11a über der Ausnehmung 12. Der H2S-Filter 7 wird in der Regel unter Verwendung eines Papier- oder Glaswollefilters hergestellt, der mit Blei(II)-acetat imprägniert ist, und insofern ist es wünschenswert, dass er sich im Inneren der Flammsperre 3 befindet, um zu verhindern, dass Nutzer damit in Kontakt kommen. Durch die Verbindung der Metallmaschennetz-Flammsperre 3 mit der Oberkante des Fachs 11 wird eine Umfassung gebildet, die ausreichend breit ist, um zu gewährleisten, dass die resultierende Fuge wenigstens 1,25 mm breit ist. Das Netz 3 lässt Gas in den Hohlraum gelangen, fungiert jedoch als eine Flammsperre und macht somit das Gehäuse flammfest. Ein zweiter Filter, der ein Siliziumdioxidfilter 6 ist, befindet sich auf der Außenseite der Flammsperre 3 und weist eine Glasfaserscheibe auf, die mit 25% Si beschichtet is. Sein Zweck besteht darin, chronische irreversible Pellistorkatalysatorgifte zu absorbieren, wie zum Beispiel das Silizium-HMDS. Die zwei Filter 6 und 7 tragen gemeinsam Kontaminanten aus dem in die Vorrichtung hineinführenden Gasstrom aus. Es wird auch in Betracht gezogen, dass mehrere Filter, wie zum Beispiel 6 und 7, zu einem einzelnen Mehrzweckfilter kombiniert werden könnten, obgleich dies in den Zeichnungen nicht gezeigt ist.
  • Eine metallische Einfassung 14 wird auf das Gehäuse 1 geschnappt, um Komponenten, wie zum Beispiel den Filter 6, an seinem Platz zu halten und die Vorrichtung zu schützen. Die Einfassung 14 ist mit einer Anzahl von Löchern 16 versehen, die es ermöglichen, die Einfassung 14 mittels einer entsprechenden Anzahl von Widerhaken 17 auf der Gehäuseaußenseite an dem Gehäuse 1 zu befestigen. Die Einfassung 14 enthält außerdem ein oder mehrere Löcher 15, durch die Gas in die Vorrichtung gelangen kann.
  • Die Merkmale des Gehäuses 1 sind in Draufsicht in 2 gezeigt. Die Strichlinien zeigen die Position des Anschlussbrückenrahmens 2 an. Die gasempfindlichen Elemente 4 und 5 sind mit dem Anschlussbrückenrahmen 2 verbunden, der als Anschlussbrücken 22-24 durch Öffnungen 18-20 aus dem Gehäuse austritt. Wenigstens 6 mm jeder Stromanschlussbrücke sind durch die Wand des Gehäuses 1 verkapselt. 2A veranschaulicht den kürzesten Weg auf jeder der drei Leitungen, die durch das Gehäuse verlaufen, um die gasempfindlichen Elemente im Inneren des flammfesten Gehäuses mit der Detekti onsschaltung außerhalb zu verbinden. Es ist klar, dass der mit "Y" markierte Weg der kürzeste Weg ist und es darum dieser Weg ist, der von den Zulassungsbehörden am genauesten geprüft werden muss. Im Allgemeinen muss der Weg "Y" wenigstens 6 mm lang sein. Der Anschlussbrückenrahmen 2 weist auch einen Justierwiderstand 21 auf, der zwischen den Anschlussbrücken 23 und 24 angeschlossen ist und dazu dient, Leistungsunterschiede zwischen den zwei Elementen 4 und 5 zu kompensieren.
  • 3 zeigt, dass dieselben Anschlussbrücken 22-24 auch von unterhalb der Vorrichtung durch jeweilige Öffnungen 25-27 zugänglich sein können, die in einer integralen seitlichen Verlängerung des Gehäuses 1 ausgebildet sind. Dies kann zum Beispiel nützlich sein, wenn die Vorrichtung auf einer gedruckten Leiterplatte (GLP) montiert wird. Auch hier ist der Anschlussbrückenrahmen 2 im Inneren des Gehäuses durch Strichlinien dargestellt. Die Kreise L, die auch in den 1 und 2 zu sehen sind, sind ein Ergebnis der Verwendung von Anschlussbrückenrahmenpositionierungsstiften während des Formungsprozesses.
  • Die Anordnung der Schichten ist am deutlichsten in 4 zu sehen. Die gasempfindlichen Elemente 4 und 5 sind zwischen Schichten aus Glaswolle 8 und 9 gezeigt, die Schutz vor mechanischer Stoßeinwirkung, elektrische Isolation und Isolation gegen Wärmeverlust bietet. In einer typischen Anordnung beträgt die Tiefe der Ausnehmung 13, über der sich das Element 4 oder 5 befindet, ungefähr 0,5 mm, und ihr Durchmesser beträgt 2 mm. Die Ausnehmung 12 über den gasempfindlichen Elementen ist im Allgemeinen etwa 1 mm tief und hat eine Fläche von 5 mm mal 5 mm. Die Vorrichtung hat eine Gesamthöhe von ungefähr 4 mm.
  • Der Ganzmetall-Anschlussbrückenrahmen 2 ist in 5 in größerem Detail gezeigt, bevor der durch das Kunststoffgehäuse 1 verkapselt wird. Nachdem das Gehäuse 1 um den Anschlussbrückenrahmen 2 herum geformt wurde, wird das Metall entlang der Linie 34 durchtrennt, um die Stromanschlussbrücken zu trennen. Diese Linie braucht nicht mit dem äußeren Rand des Kunststoffgehäuses übereinzustimmen, und insbesondere kann man die Stromanschlussbrücken aus dem Gehäuse herausragen lassen, wie in den 2 und 3 gezeigt. Es wird in Betracht gezogen, den Anschlussbrückenrahmen aus Berylliumkupfer mit einer Hartsäuregoldplattierungsschicht mit einer Dicke von im Wesentlichen 0,5 Mikrometern über stromlosem Nickel herzustellen. Im Prinzip könnte aber auch jede andere Anzahl weiterer Varianten die gleichen Anforderungen an eine gute mechanische Stabilität, Beständigkeit durch Degradation durch aggressive Betriebsbedingungen und gute elektrische Leitfähigkeit erfüllen. Es wäre auch möglich, einen Anschlussbrückenrahmen 2 in der Form einer vorgeformten Unterbaugruppe bereitzustellen, wobei der Verbindungsteil 35 ein isolierendes Material ist und darum angebracht bleiben kann, um zum Beispiel das Anordnen der Vorrichtung in einem Instrument zu unterstützen. Wie in 5b gezeigt, braucht der Anschlussbrückenrahmen 2 nicht flach zu sein. In dem gezeigten Beispiel ist der größte Teil des Innenabschnitts des Anschlussbrückenrahmens 2 relativ zu den äußeren Teilen leicht erhöht.
  • Das Detektorelement 4 ist zwischen den Punkten 28 und 29 an dem Anschlussbrückenrahmen 2 angeschlossen, und das Kompensatorelement 5 ist zwischen den Punkten 30 und 31 zum Beispiel mittels leitendem Zement oder Schweißen angeschlossen. Der Justierwiderstand 21 verbindet die Punkte 32 und 33. Schichten 8 und 9 aus Glaswolle sind über und unter die Elemente 4 und 5 gepackt, und ein Filter 7 ist an dem Gehäuseboden auf der Glaswolle 8 angeordnet. Die Flammsperre 3 ist entlang ihres Umfangsrandes mit der Oberkante des Fachs 11 des Gehäuses 1 mittels eines Wärmebondungsprozesses, wie zum Beispiel Wärmefügung, verbunden. Der Filter 6 ist dann auf der Außenseite der Flammsperre angeordnet und wird durch die metallische Einfassung 14, die mechanisch an dem Gehäuse mittels Widerhaken 17 und Löchern 16 befestigt ist, an seinem Platz gehalten. Während des Betriebes strömt Gas durch die Einfassung 14, die Flammsperre 3, beide Filter 6 und 7 und wenigstens eine Schicht Glaswolle 8 hin zu dem Detektorelement 4.
  • 6 ist ein Schaltplan zum Veranschaulichen einer Wheatstone-Brückenschaltung, welche die zwei Elemente 4 und 5 enthält. Wie oben beschrieben, sind die Elemente mit Anschlussbrücken 22-24 verbunden, wobei ein Justierwiderstand 21 zwischen den Anschlussbrücken 23 und 24 angeschlossen ist. Die Anschlussbrücke 24 bildet direkt einen Ausgang 36 der Schaltung. Die Anschlussbrücken 22 und 23 sind mit den Widerständen R1 und R2 an den Punkten 37 bzw. 38 verbunden. Die Widerstände R1 und R2 sind an einem Punkt 39 mit einem Stellwiderstand 40 verbunden. Der Punkt 39 stellt auch den zweiten Ausgang 41 bereit. In die Schaltung wird bei 42 Gleichstrom eingespeist, der dafür verwendet wird, die Elemente 4 und 5 auf ihre Betriebstemperatur von ungefähr 500°C zu erwärmen und die Schaltung mit Strom zu versorgen. Es ist jedoch zu beachten, dass die Sensoren auch in anderen Schaltungen als der oben beschriebenen Wheatstone-Brücke betrieben werden könnten.
  • Ein Beispiel einer Gassensorvorrichtung gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird nun anhand der 7 bis 13 beschrieben. Die Sensorvorrichtung besteht aus einem Stromanschlussbrückenrahmen 100, der teilweise von einem Kunststoffgehäuse 106 und 107 umkapselt ist, einem gasempfindlichen Element, das mit dem Stromanschlussbrückenrahmen 100 verbunden ist, und einer elektronischen Komponente 110, die ebenfalls mit dem Stromanschlussbrückenrahmen 100 verbunden ist.
  • Ein Stromanschlussbrückenrahmen 100 ist in 7 gezeigt. Diese Komponente erfüllt eine Anzahl von Funktionen. Insbesondere trägt er den Sensor, die elektrischen Verbindungen zu und von dem Sensor, die elektrischen Verbindungen zu und von weiteren Komponenten, die in der Gassensorvorrichtung enthalten sein können, die Verbindungen zwischen dem Sensor und den weiteren elektronischen Komponenten und die Basiskonstruktion des elektrischen Verbinders, der dazu dient, die komplettierte Vorrichtung mit dem Rest der Betriebsschaltung zu verbinden.
  • Der Anschlussbrückenrahmen 100 kann aus einer Reihe leitfähiger Materialien hergestellt sein, in der Regel aus Metallen wie zum Beispiel Kupfer oder Stahl. Nickelbeschichtete Phosphorbronze ist besonders gut für die Anwendung geeignet. Der Anschlussbrückenrahmen 100 kann auf vielfältige Weise hergestellt werden, zum Beispiel durch eine Photolithographie- und Ätzsequenz oder durch eine Reihe von Stanz- und Biegeprozesse (schrittweises Formen). Die genaue Form der Konstruktion wird nicht nur durch die Anforderungen der Schaltung aus Sensor und weiteren Komponenten bestimmt, sondern auch durch die letztendliche physische Baugröße der komplettierten Baugruppe.
  • Vier Kontaktinselbereiche 103 sind an dem Anschlussbrückenrahmen 100 angeordnet, um eine Verbindung mit dem gasempfindlichen Element selbst herzustellen. Zungen 104 sind zu einer Gruppierung angeordnet, um eine direkte Verbindung eines integrierten Schaltkreises oder einzelner elektronischer Komponenten zu vereinfachen. Der in den Figuren veranschaulichte Anschlussbrückenrahmen 100 nimmt einen 8-Pin-Chip auf, aber es können auch mehr oder weniger Verbindungen vorgesehen werden. Es ist zu erkennen, dass einige der Zungen 104 zusammengefasst sind; andere sind mit einer oder mehreren der Sensorkontaktinseln verbunden. In einem Fall ist eine direkte Verbindung zwischen den zwei Zungen an der elektronischen Komponente gezeigt. Mehrere Zungen 104 sind als Verlängerungen von Verbinderstiften 105 ausgebildet, die als die Basis des externen Verbinders fungieren.
  • In dieser anfänglichen Form ist der Anschlussbrückenrahmen mit Opferteilen 101 und 102 versehen, welche die Handhabung der Komponenten während der anschließenden Fertigungsprozesse enorm unterstützen, die aber auf entsprechenden Stufen durch Abschneiden oder Abbrechen entlang den Linien A und B, die für diesen Zweck mit Schwächungsnuten versehen sind, entfernt werden können.
  • Das Sensorgehäuse 106 und 107 wird durch Spritzgießen mit dem Anschlussbrückenrahmen in situ ausgebildet. Oder anders ausgedrückt: Der Anschlussbrückenrahmen ist während des Spritzgießprozesses im Inneren des Formwerkzeugs angeordnet. Das Gehäuse wird aus Thermoplastmaterialien wie zum Beispiel Polyphenylensulphid (PPS) oder Flüssigkristallpolymer (LCP) hergestellt, obgleich eine ganze Reihe solcher Materialien verfügbar sind. Es kommt ein zweistufiger Formungsprozess zum Einsatz, bei dem auf jeder Stufe entweder die gleichen oder unterschiedliche Polymermaterialien verwendet werden können. Diese Auswahl wird größtenteils durch die konkreten Eigenschaften bestimmt, die von der fertigen Komponente verlangt werden. Zum Beispiel kann es bei Verwendung beheizter Sensoren sein, dass die Region, die das Gassensorelement unmittelbar umgibt, sehr stabile Eigenschaften bei hoher Temperatur haben muss. Im Gegensatz dazu kann es sein, dass das Außengehäuse gegen eine Anzahl von Kontaminanten beständig sein muss. Für jede Stelle können die geeigneten Polymermaterialien eingesetzt werden. Natürlich muss der Kunststoff ein elektrischer Isolator sein, um ein Kurzschließen des Anschlussbrückenrahmens 100 zu verhindern.
  • In einem ersten Formungsschritt wird ein Thermoplastmaterial um den Anschlussbrückenrahmen 100 herum spritzgegossen, um einen inneren Abschnitt 106 des Sensorge häuses auszubilden. Es ist zu beachten, dass bei diesem ersten in-situ-Formungsschritt die Kontaktinselbereiche 103, die Zungen 104 und die Enden der Verbinderstifte 105 frei bleiben. In seinem ungestützten Zustand ist der Anschlussbrückenrahmen fragil und flexibel, weil die Komponente vollständig in der endgültigen Vorrichtung verkapselt werden soll. Es könnten dickere und damit teurere Anschlussbrückenrahmen verwendet werden, um diesem Problem teilweise abzuhelfen, aber für Anwendungen, die sehr kostengünstig sein müssen, ist das keine attraktive Option. Darum ist ein wichtiges Merkmal dieses ersten Formungsschrittes, dass er Festigkeit verleiht und so die Handhabungsschwierigkeiten während der übrigen Verarbeitungsstufen erleichtert. Nachdem der erste Formungsvorgang abgeschlossen ist, können die Opferverlängerungen 101 und 102 entfernt werden, obgleich es in einigen Situationen hilfreich sein kann, eine oder beide Verlängerungen an ihrem Platz zu belassen, bis die anschließende Formungsstufe beendet ist.
  • 9 zeigt die Gassensorvorrichtung nach einem zweiten Formungsschritt, bei dem die in 8 gezeigte Baugruppe mit einem zweiten Volumen Thermoplastmaterial überformt wird. Wie oben besprochen, kann dieses Material das gleiche wie – oder ein anderes Material als – das sein, das im ersten Formungsschritt verwendet wurde. Das zweite Thermoplastmaterial bildet einen äußeren Abschnitt 107 des Sensorgehäuses. Wie der innere Abschnitt 106 kann auch der äußere Abschnitt 107 mittels eines in-situ-Spritzgießprozesses ausgebildet werden. Es können zwei separate Spritzgießwerkzeuge für die zwei Stufen verwendet werden, oder es könnte statt dessen ein einzelnes Werkzeug verwendet werden, das zwei Formungsschüsse ermöglicht. Wie in 9 gezeigt, lässt der äußere Abschnitt 107 des Gehäuses immer noch die Kontaktinseln 103 und die Zungen 104 frei, um Komponenten anbringen zu können. Der zweite Formungsschritt formt auch den Rest der Verbinderumman telung 108 und der kreisförmigen Merkmale 109, die dafür verwendet werden, die komplettierte Vorrichtung an dem erforderlichen Gerät anzubringen.
  • Es wäre möglich, den Anschlussbrückenrahmen 100 in einem einzigen Schritt zu überformen, um das gesamte Gehäuse herzustellen. Dies würde es jedoch nicht gestatten, die Materialeigenschaften zu variieren, und könnte den Anschlussbrückenrahmen beschädigen. Eine begrenzte Menge Material kann um eine solche flexible Komponente wie den Anschlussbrückenrahmen 100 herum in einem einzigen Schritt geformt werden, ohne ein signifikantes Verziehen hervorzurufen.
  • Eine elektronische Komponente 110, wie zum Beispiel ein EEPROM, wird an dem freiliegenden Anschlussbrückenrahmen an den Zungen 104 über Komponentenbeine 111 angebracht. Diese werden vorzugsweise angelötet, und ein Rückflussprozess ist in diesem Zusammenhang vorteilhaft. Es können aber auch leitende Klebstoffe oder andere bekannte Verfahren verwendet werden, um die Komponente 110 zu befestigen und eine elektrische Verbindung zu ihr herzustellen (10). Um diesen Teil der Montage zu vervollständigen, wird ein vorgeformter Deckel 112, in 11 gezeigt, an dem Gehäuse 107 entweder durch Aufschnappen oder Leimen, Schweißen oder andere Verbindungsmittel angebracht. Der Deckel 112 kann erforderlichenfalls auch abnehmbar gestaltet werden, damit die Komponente 110 ausgewechselt werden kann, aber das dürfte in Niedrigpreisanwendungen kaum kosteneffektiv sein. Der Deckel 112 könnte in einem zusätzlichen Formungsschritt überformt werden, obgleich man die Auswirkung der hohen Temperaturen auf die elektronischen Komponenten 110 ermitteln müsste.
  • Die Unterseite der Baugruppe ist in 12 gezeigt. Die Gehäuse 107 umschließt ein Volumen 113, in das ein gasempfindliches Element eingepasst werden kann. Kontaktinselbereiche 103 des Stromanschlussbrückenrahmens 100 liegen innerhalb des Gehäuses frei, wodurch ein gasempfindliches Element 114 in den Hohlraum eingesetzt und elektrisch über Anschlussbrücken 115 zum Beispiel mittels Löten oder leitendem Klebstoff verbunden werden kann (13). In dem gezeigten Beispiel ist der Sensor 114 eine planare Vorrichtung, in der ein Halbleitermaterial verwendet wird, dessen elektrische Eigenschaften sich in Reaktion auf die Zusammensetzung der umgebenden Gasatmosphäre ändern. Insbesondere kann ein Mischmetalloxidhalbleitermaterial vom p-Typ der Übergangsmetallreihe der ersten, zweiten und/oder dritten Ordnung gewählt werden, das auf eine Änderung der Konzentration von Kohlenmonoxid in der Umgebungsatmosphäre und auch auf eine Änderung der Konzentration von Sauerstoff in der Umgebungsatmosphäre anspricht. Zum Beispiel könnte der gezeigte Sensor 114 Chromtitanoxid enthalten, aber es könnten auch andere Formen von Sensoren verwendet werden, wie zum Beispiel jene, die auf leitenden Polymeren oder innenselektiven FET-Strukturen basieren.
  • Nach dem Anbringen des Sensors 114 kann das Gehäuse erforderlichenfalls mit einem Maschennetz, einem Sintermaterial, einer Kappe, einer Membran oder einem anderen Mittel versiegelt werden, das ein Hindurchtreten von Gas in das umschlossene Volumen gestattet. Dies kann vorteilhafterweise an der Lippe 116 durch ein geeignetes Verfahren montiert werden, wie zum Beispiel – je nach der vorgesehenen Anwendung – mittels Wärmefügung, Schweißen oder Leimen. Es können auch Filter innerhalb oder außerhalb der Versiegelung angeordnet werden und durch die Versiegelung oder eine andere Verschlusskomponente gehalten werden.
  • In diesem Beispiel ist die elektrische Komponente 110 als ein Speicherchip gezeigt, der eine Vielzahl von Informationen enthalten könnte, die für den Betreiber des Sensors von Nutzen sind, wie zum Beispiel Kalibrationsdaten oder Daten im Zusammenhang mit der Zielgas spezies. Es wird in Betracht gezogen, dass die Verbindungen, die durch die Stifte 105 bereitgestellt werden, das Abfragen dieser Daten durch den Nutzer ermöglichen, und es liegt ebenso im Rahmen des Möglichen, dass Daten in für den Nutzer zugänglichen Bereichen des Speichers überschrieben werden, eventuell als Ergebnis von Vor-Ort-Kalibrierungen. Zusätzlich oder alternativ zu einem Speicherchip, wie zum Beispiel einem EEPROM, könnte der Anschlussbrückenrahmen ohne Weiteres eine Reihe anderer Komponenten tragen, wie zum Beispiel Analog-Digital-Wandler, Verstärker oder Mikroprozessoren.
  • Die komplettierte Gassensorvorrichtung kann auf jeder beliebigen gewünschten Oberfläche an Befestigungspunkten 109 (9) zum Beispiel mit Schrauben oder Nägeln montiert werden. Die Vorrichtung kann elektrisch über Verbindungsstifte 105 mit einer externen Schaltung verbunden werden. Die Stifte 105 sind innerhalb einer Verbinderummantelung 108 untergebracht, die so gestaltet sein kann, dass sie an einen Verbindungsstecker passt.
  • In diesem Beispiel kann der überformte Anschlussbrückenrahmen so gestaltet sein, dass er eine flammfeste Versiegelung zwischen dem Stromanschlussbrückenrahmen und dem Gehäuse bereitstellt. Indem man den Sensor mit einer (nicht gezeigten) Flammsperre verseht, kann das Gehäuse so konfiguriert sein, dass es flammfest ist, und die Vorrichtung kann dafür verwendet werden, brennbare Gase mittels eines Pellistors oder eines anderen geeigneten gasempfindlichen Elements zu detektieren.

Claims (32)

  1. Vorrichtung zum Detektieren eines Gases, wobei die Vorrichtung wenigstens ein gasempfindliches Element (4) aufweist, das in einem flammfesten Kunststoffgehäuse (1) untergebracht ist, das eine Flammsperre (3) stützt, die es ermöglicht, dass Gas in das Innere des Gehäuses strömen kann, und wobei das eine oder die mehreren gasempfindlichen Element(e) mit Stromanschlussbrücken (22-24) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass diese Anschlussbrücken (22-24) durch die Wand des Gehäuses hindurch zugänglich sind und wenigstens teilweise durch die Wand des Gehäuses verkapselt werden, wobei die verkapselnde Wand ausreichend dick ist, damit das Gehäuse es nicht gestattet, dass sich eine Zündquelle aus dem Inneren der Vorrichtung unter Arbeitsbedingungen in die Umgebungsatmosphäre ausbreitet.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Kunststoffgehäuse (1) in der Weise hergestellt wird, dass man das Kunststoffmaterial in situ direkt um die Stromanschlussbrücken (22-24) herum formt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei die Flammsperre (3) über dem einen oder den mehreren gasempfindlichen Element(en) (4) angeordnet ist, wobei die Stromanschlussbrücken (22-24) durch eine Seitenwand des Gehäuses (1) hindurch zugänglich sind – sich zum Beispiel aus einer Seitenwand des Gehäuses (1) heraus erstrecken.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Stromanschlussbrücken (22-24) mit jeweiligen Kontakten verbunden sind, die in einer integralen Verlängerung des Gehäuses angeordnet sind.
  5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Stromanschlussbrücken (22-24) durch einen Stromanschlussbrückenrahmen bereitgestellt werden, der vor der Verkapselung durch das Kunststoffgehäuse hergestellt wird.
  6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Flammsperre (3) ein Metallmaschennetz ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Flammsperre (3) entlang ihres Umfangsrandes mittels eines Prozesses der Wärmebondung mit dem Kunststoffgehäuse (1) verbunden wird.
  8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, die des Weiteren wenigstens einen Filter (7) aufweist, um Kontaminanten aus dem in die Vorrichtung hineinführenden Gasstrom auszutragen.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, die des Weiteren ein Mittel aufweist, um Komponenten zu halten, die sich außerhalb der Flammsperre (3) befinden.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei das Haltemittel durch eine Einfassung (14) gebildet wird, die mechanisch an dem Gehäuse (1) befestigt wird.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei der Filter (7) oder wenigstens einer der Filter Wasserstoffsulfid aus dem Gasstrom, der in die Vorrichtung hineinführt, austrägt.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, wobei wenigstens einer der Filter (7) innerhalb der Flammsperre (3) angeordnet ist.
  13. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprü che, die des Weiteren ein Mittel (9) aufweist, um eines oder mehrere der gasempfindlichen Elemente (4) vor Schäden durch Stoßeinwirkung zu schützen.
  14. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, die des Weiteren Mittel aufweist, um das eine oder die mehreren gasempfindlichen Element(e) und elektrischen Verbindungen entweder im Hinblick auf elektrische Isolation oder auf Wärmeisolation oder auf beides zu isolieren.
  15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 13 und 14, wobei das Schutz- und/oder Isolationsmittel wenigstens eine Schicht eines stoßabsorbierenden und isolierenden Materials aufweist.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, wobei das stoßabsorbierende und/oder isolierende Material Glaswolle (9) ist.
  17. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, die des Weiteren ein Ausgleichselement (5) aufweist.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 17, wobei das Detektionselement (4) einen perlförmigen Katalysator aufweist.
  19. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das oder jedes gasempfindliche Element (4) und/oder Ausgleichselement (5) wenigstens teilweise innerhalb einer oder einer jeweiligen Ausnehmung (13) in einer Innenwand des Gehäuses angeordnet ist.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 19, wobei die oder jede Ausnehmung (13) auch Mittel enthält, um das gasempfindliche Element und/oder Ausgleichselement, das wenigstens teilweise in ihrem Inneren angeordnet ist, zu schützen und zu isolieren.
  21. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Dicke des Abschnitts der Gehäusewand, durch den hindurch sich die Stromanschlussbrücken erstrecken, im Wesentlichen wenigstens 6 mm beträgt.
  22. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, die des Weiteren eine elektronische Komponente (110) aufweist, die auf wenigstens einigen der Abschnitte des Stromanschlussbrückenrahmens montiert ist, die nicht durch das Kunststoffgehäuse bedeckt sind.
  23. Vorrichtung nach Anspruch 22, wobei die elektronische Komponente (110) eine Speicherkomponente ist.
  24. Vorrichtung nach Anspruch 23, wobei die elektronische Speicherkomponente (110) ein EEPROM ist.
  25. Vorrichtung nach Anspruch 23 oder Anspruch 24, wobei die elektronische Speicherkomponente (110) Daten bezüglich des oder jedes gasempfindlichen Elements speichert.
  26. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Kunststoffgehäuse (1) wenigstens einen inneren Abschnitt und einen äußeren Abschnitt aufweist, wobei der äußere Abschnitt um den inneren Abschnitt herum geformt ist.
  27. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, die des Weiteren eine Kappe aufweist, die wenigstens einige der Abschnitte des Stromanschlussbrückenrahmens (2) bedeckt, die nicht durch das Kunststoffgehäuse (1) bedeckt sind.
  28. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprü che, wobei das oder jedes gasempfindliche Element (4) ein Halbleitergassensor ist.
  29. Vorrichtung nach Anspruch 28, wobei der oder jeder Halbleitergassensor ein Mischmetalloxidhalbleitermaterial vom p-Typ der Übergangsmetallreihe der ersten, zweiten und/oder dritten Ordnung umfasst und wobei der Halbleitergassensor auf eine Änderung der Konzentration von Kohlenmonoxid in der Umgebungsatmosphäre und auf eine Änderung der Konzentration von Sauerstoff in der Umgebungsatmosphäre anspricht.
  30. Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung zum Detektieren eines Gases, wobei das Verfahren Folgendes aufweist: Formen eines Kunststoffgehäuses (1) in situ direkt um einen Satz Stromanschlussbrücken (22-24) herum, Montieren wenigstens eines gasempfindlichen Elements (4) in dem Gehäuse (1), und Verbinden des einen oder der mehreren gasempfindlichen Elemente (4) mit den Stromanschlussbrücken (22-24), die durch die Wand des Gehäuses hindurch zugänglich sind und wenigstens teilweise durch die Wand des Gehäuses verkapselt werden, wobei die verkapselnde Wand ausreichend dick ist, damit das Gehäuse es nicht gestattet, dass sich eine Zündquelle aus dem Inneren der Vorrichtung unter Arbeitsbedingungen in die Umgebungsatmosphäre ausbreitet, und Befestigen einer Flammsperre (3) an dem Gehäuse, welche die flammsichere Umfassung komplettiert, aber trotzdem das Strömen von Gas in das Innere gestattet.
  31. Verfahren nach Anspruch 30, wobei die Flammsperre (3) entlang ihres Umfangsrandes mittels eines Prozesses der Wärmebondung mit dem Kunststoffgehäuse (1) verbunden wird.
  32. Verfahren nach Anspruch 30 oder Anspruch 31 zum Bauen einer Vorrichtung zum Detektieren eines Gases nach einem der Ansprüche 1 bis 29.
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