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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Gangschalthebelmechanismus,
insbesondere zur Halterung eines Schalthebels und zur Vorspannung des
Schalthebels in eine bevorzugte Position.
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Normalerweise
wird das Schalten von Gangstufen in einem Getriebesystem mittels
eines Schaltfingers bewerkstelligt, der auf einen Satz von Getriebegabeln
in dem Getriebe einwirkt. Auf den Schaltfinger wird mittels eines
Schalthebels eingewirkt, der aus dem Getriebe herausragt und in
einer Lagerungs- bzw. Halteeinrichtung gehaltert ist.
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Häufig, bei
einem Fahrzeug mit Hinterradantrieb, ist der Schalthebel an dem
Getriebesystem direkt betätigbar
und in einem Gehäuse
montiert, das sich von dessen Oberseite aus wegerstreckt. Bei einem
Fahrzeug mit Vorderradantrieb und in einigen Fällen bei einem Fahrzeug mit
Hinterradantrieb ist der Schalthebel in Abhängigkeit von der Lage des Getriebes
in Bezug auf den Fahrersitz normalerweise in dem Getriebesystem
mittels einer Fernsteuerungsschaltanordnung fernbetätigbar.
Die Fernsteuerungsschaltanordnung weist normalerweise eine Reihe von
Hebeln oder anderen Einrichtungen, wie beispielsweise Kabeln oder
hydraulischen Mechanismen, auf, mit denen der Schalthebel verbunden
ist.
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Bekannte
Schalthebelhalte- oder -lagermechanismen weisen einen vergrößerten sphärischen Teil
auf, der an dem Schalthebel angeordnet ist. Der sphärische Teil
ist in dem Mechanismus in einem Haltebecher angeordnet und lässt sich über eine
Kugel-Kugel-Verbindung betätigen,
um darin zu schwenken, um Schaltoperationen durchzuführen. Der
Haltebe cher ist in einem Gehäuse
untergebracht, durch den der Hebel hindurch ragt.
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Schalthebelmechanismen
weisen ferner im Allgemeinen eine Vorspanneinrichtung auf, die betriebsmäßig dazu
eingerichtet ist, auf den Hebel eine Vorspannkraft auszuüben, wenn
dieser von einer vorbestimmten neutralen Stellung aus verschoben wird.
Bekannte Vorspanneinrichtungen weisen im Allgemeinen ein Paar von
diametral gegenüberliegenden
Rückstellzapfen
auf, die funktionsmäßig dazu eingerichtet
sind, mit gegenüberliegenden
Seitenflächen
des Hebels in Kontakt zu treten. Die Rückstellzapfen sind entlang
einer Achse angeordnet, die quer zu derjenigen des Hebels in einer
vorgespannten neutralen Stellung verläuft, und sind betriebsmäßig dazu
eingerichtet, auf die unteren Bereiche der Seitenflächen des
Hebels eine Vorspannkraft auszuüben.
Normalerweise ist zwischen jeder Seitenfläche und dem zugehörigen Rückstellzapfen
ein auf Herstellungstoleranzen zurückzuführender Spalt vorhanden.
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Im
Einsatz veranlasst eine durch Verschwenkung bewirkte Verlagerung
des Hebels von einer neutralen Stellung aus diesen, an dem relevanten Rückstellzapfen
anzustoßen,
und sie verschiebt den Rückstellzapfen
bei einer weiteren Verlagerung des Hebels gegen die Vorspannkraft
einer Feder, wodurch eine Rückstellkraft
auf den Hebel angewandt wird, die dazu dient, den Hebel zurück in die
neutrale Stellung zu befördern.
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Die
vorstehend erwähnten
bekannten Mechanismen erfahren eine unerwünschte Bewegung des Hebels,
die darauf zurückzuführen ist,
dass die Vorspanneinrichtung in der Form der Rückstellzapfen lediglich in
begrenzten richtungsabhän gigen
Positionen in Bezug auf eine Verlagerung des Hebels angeordnet ist.
Um einen vollständig
vorgespannten Hebel zu haben, wäre
es notwendig, einen in jeder Richtung, in der der Hebel verlagert
werden kann, angeordneten Rückstellzapfen
zu haben. Es ist klar, dass dies unökonomisch wäre, da jeder Rückstellzapfen ein
Loch erfordert, das in dem Gehäuse
maschinell eingearbeitet werden muss, in dem dieser angeordnet ist.
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Ferner
trägt der
Spalt zwischen jeder Seitenfläche
des Hebels und dem zugehörigen
Rückstellzapfen
zu einer unerwünschten
Bewegung des Hebels bei, die durch einen Benutzer wahrgenommen wird.
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Außerdem gibt
die quer zu der Längsachse des
Gehäuses
ausgerichtete Anordnung der Rückstellzapfen
und die Länge
der Bewegungsstrecke, die bei den Zapfen erforderlich ist, um die
gewünschte
Vorspannkraft zu erzielen, die gesamte minimale Weite der Einrichtung
vor.
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Die
Druckschrift
US 3 064
493 A , die den nächsten
Stand der Technik bildet, beschreibt einen Gangschalthebel, der
an einer Schwenkeinrichtung montiert ist. Die Schwenkeinrichtung
weist eine Kugel, die aus zwei Teilen besteht, einen Nockenmechanismus
und eine Feder auf, die betriebsmäßig dazu eingerichtet ist,
die beiden Teile der Kugel mit einer mit diesen zusammenwirkenden
Gelenkpfanne in Kontakt zu halten. Der Nockenmechanismus wirkt über die
Kugel, um den Gangschalthebel in einer Stellung zu halten.
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Es
ist erwünscht,
dass der Benutzer ein bestimmtes, eindeutiges Gefühl wahrnimmt
und eine Gewissheit über
die Position erfährt,
wenn der Hebel in vorbestimmte Stellungen, einschließlich neutraler Stellungen,
verlagert wird.
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Ferner
ist es erwünscht,
die funktionelle Effizienz des Schalthebelmechanismus zu steigern
und Kosten zu reduzieren, die mit seiner Herstellung verbunden sind.
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Darüber hinaus
ist ein kompakter Mechanismus erwünscht, dessen Größe nicht
durch seine Elemente, die von der Längsachse des Gehäuses aus radial
nach außen
ragen, vorgegeben ist.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Schalthebelmechanismus
zu schaffen, der betriebsmäßig dazu
eingerichtet ist, dem Benutzer ein bestimmtes, eindeutiges Gefühl und eine
Gewissheit über
die Position des Hebels zu geben.
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Es
ist ferner eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Schalthebelmechanismus
mit erhöhter
Funktionseffizienz zu schaffen.
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Ferner
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Schalthebelmechanismus
mit verhältnismäßig geringen
Herstellungskosten zu schaffen.
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Darüber hinaus
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Schalthebelmechanismus
zu schaffen, der kompakt ausgebildet ist, dessen Größe nicht
von seinen Elementen vorgegeben ist, die von der Längsachse
des Gehäuses
aus radial nach außen
vorragen.
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Ein
Schalthebelmechanismus gemäß der vorliegenden
Erfindung ist durch die Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs 1 gekennzeichnet.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung weist ein Schalthebelmechanismus einen Hebel, eine Schwenkeinrichtung,
die dazu eingerichtet ist, eine Verschwenkung des Hebels von einer
neutralen Stellung aus in mehrere verschwenkte Gangauswahlstellungen
zu unterstützen,
und eine Vorspanneinrichtung auf, die an dem Hebel koaxial zu diesem
angeordnet und betriebsmäßig dazu
eingerichtet ist, den Hebel in die neutrale Stellung vorzuspannen,
wobei die Vorspanneinrichtung ein erstes Element mit einer Auflagefläche, ein
zweites Element, das koaxial zu dem Hebel angeordnet ist und das
eine Endfläche sowie
eine Vorspannfläche
aufweist, ein drittes Element, das an dem Hebel angeordnet und mit
diesem fest verbunden ist, um sich von diesem aus radial nach außen zu erstrecken,
und ein Vorspannelement aufweist, das koaxial zu dem Hebel angeordnet
und derart eingerichtet ist, dass es zwischen der Vorspannfläche und
dem dritten Element erstreckt, wobei bei einer Verschwenkung des
Hebels von der neutralen Stellung aus in eine Gangauswahlstellung hinein
sich die Endfläche
des zweiten Elementes auf der zweiten Auflagefläche des ersten Elementes abstützt, um
eine rückstellende
Vorspannkraft zu erzeugen, die über
die Feder und das dritte Element auf den Hebel angewandt wird und
dadurch den Hebel in die neutrale Stellung vorspannt.
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Die
Vorspanneinrichtung kann an dem Hebel derart angeordnet sein, dass
sie koaxial zu diesem ausgerichtet ist.
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Das
Vorspannelement kann durch eine Feder gebildet sein.
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Der
Schalthebelmechanismus kann ein Gehäuse, einen Rebel mit einer
Längsachse,
eine Schwenkeinrichtung, die dazu eingerichtet ist, eine Verschwenkung
des Hebels in mehrere Stellungen zu unterstützen, und eine Vorspanneinrichtung
aufweisen, die betriebsmäßig dazu
eingerichtet ist, den Rebel in wenigstens eine vorgespannte Stellung
vorzuspannen, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspanneinrichtung
dazu dient, eine Vorspannkraft in einer in Bezug auf die Längsachse
des Hebels im Wesentlichen nicht quer verlaufenden Richtung auszuüben.
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Der
Schalthebelmechanismus kann ein Gehäuse, einen Rebel mit einer
Längsachse,
eine Schwenkeinrichtung, die dazu eingerichtet ist, eine Verschwenkung
des Hebels in mehrere Stellungen zu unterstützen, und eine Vorspanneinrichtung
aufweisen, die betriebsmäßig dazu
eingerichtet ist, den Hebel in wenigstens eine vorgespannte Stellung
vorzuspannen, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspanneinrichtung
dazu eingerichtet ist, eine Vorspannkraft auszuüben, die dazu dient, jeder
Richtung, in der der Hebel verlagert werden kann, entgegenzuwirken.
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Das
Gehäuse
kann eine Längsachse
aufweisen, und die Richtung der ausgeübten Vorspannkraft kann im
Wesentlichen der der Längsachse
des Gehäuses
entsprechen. In der vorgespannten Stellung kann die Längsachse
im Wesentlichen in der gleichen Richtung angeordnet sein, in der
die Vorspannkraft angewandt werden kann.
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Der
Hebel erstreckt sich vorzugsweise durch das erste, das zweite, das
dritte und das Vorspannelement, um eine im Wesentlichen koaxiale
Anordnung zu diesen zu bilden. Das Vorspannelement kann eine Feder
aufweisen.
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Das
erste Element ist vorteilhafterweise dazu eingerichtet, mit einer
Anschlageinrichtung in Eingriff zu gelangen, die vorzugsweise an
dem Gehäuse,
bevorzugterweise an einer Innenwand des Gehäuses, angeordnet ist. Die Anschlageinrichtung kann
einen Bereich mit reduziertem Durchmesser der Innenwand des Gehäuses aufweisen,
der in Form eines Widerlagers ausgebildet sein kann, an dem das
erste Element eingreift.
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Die
Anschlageinrichtung kann betriebsmäßig dazu eingerichtet sein,
eine Verschwenkung des ersten Elementes in wenigstens einer Richtung
zu verhindern.
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Alternativ
kann die Anschlageinrichtung an dem Hebel oder in einem Getriebesystem
angeordnet sein, dem dieser betriebsmäßig zugeordnet ist.
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Der
Schalthebelmechanismus kann ferner eine zweite Vorspanneinrichtung
aufweisen, die die gleiche wie die erste Vorspanneinrichtung sein
kann.
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Die
Schwenkeinrichtung kann an dem Hebel zwischen der ersten und der
zweiten Vorspanneinrichtung angeordnet sein.
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Die
Schwenkeinrichtung kann ein sphärisches
Element aufweisen, das vorteilhafterweise in einem Haltebecher bzw.
einer Lagerpfanne angeordnet und betriebsmäßig dazu eingerichtet ist, über eine
Kugel-Kugel-Verbindung mit diesem darin schwenkbar bewegt zu werden.
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Das
sphärische
Element kann an dem Hebel fixiert sein, wodurch ein Schwenkpunkt
an dem Hebel gebildet wird. Das sphärische Element kann an dem Hebel
mittels eines Haltezapfens fixiert sein. Alternativ kann das sphärische Element
einen integralen Teil des Hebels bilden.
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Der
Hebel kann sich durch das sphärische Element
hindurch erstrecken, um eine zu diesem im Wesentlichen koaxiale
Anordnung zu schaffen.
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Das
sphärische
Element ist vorzugsweise an dem Hebel zwischen einem ersten und
einem zweiten Ende von diesem angeordnet.
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Das
sphärische
Element ist vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial gebildet.
Alternativ kann das sphärische
Element aus einem metallischen Material ausgebildet sein.
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Der
Haltebecher bzw. die Lagerpfanne kann aus einem Kunststoff ausgebildet
sein. Alternativ kann der Haltebecher aus einem metallischen Werkstoff
ausgebildet sein.
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Der
Haltebecher kann in dem Gehäuse
untergebracht und aus mehr als nur einem einzelnen Teil ausgebildet
sein.
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Die
vorliegende Erfindung ist nachstehend zu Beispielszwecken mit Bezug
auf die beigefügten Zeichnungen
weiter beschrieben, in denen zeigen:
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1 einen
Gangschalthebelmechanismus gemäß der vorliegenden
Erfindung, im Querschnitt durch A-A, unter Veranschaulichung des
Hebels, wie er in einer vorgespannten neutralen Stellung angeordnet
ist;
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2 den
Schalthebelmechanismus nach 1, im Querschnitt
durch B-B, unter Veranschaulichung des Hebels, wie er in einer neutralen
Stellung angeordnet ist;
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3 den
Schalthebelmechanismus nach 1 und 2,
im Querschnitt durch B-B, unter Veranschaulichung des Schalthebels,
wie er zwischen der neutralen Stellung und einer vorbestimmten Stellung
in Eingriff mit einer elastischen Einrichtung angeordnet ist;
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4 den
Schalthebelmechanismus aus den vorerwähnten Figuren, im Querschnitt
durch B-B, unter Veranschaulichung des Hebels, wie er in einer vorbestimmten
Stellung angeordnet ist, in der er die elastische Einrichtung überwunden
hat; und
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5 den
Schalthebelmechanismus aus den vorerwähnten Figuren, im Querschnitt
durch A-A, unter Veranschaulichung des Hebels, wie er in einer vorbestimmten
Stellung angeordnet ist.
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Bezugnehmend
auf die Zeichnungen, ist dort ein Schalthebelmechanismus 10 veranschaulicht, der
ein Gehäuse 12 mit
einer Längsachse 14,
einen Hebel 16, der ein erstes Ende 18, ein zweites
Ende 20 und eine Längsachse 22 aufweist,
eine Schwenkeinrichtung 24 und eine Vorspanneinrichtung 26 aufweist.
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Das
Gehäuse 12 ist
zylindrisch, rund um die Längsachse 14 ausgebildet
und weist eine Wand 28 mit einer Innenfläche 30 und
eine Abdeckung 32 auf.
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Der
Hebel ist aus einem länglichen
Element gebildet, der einen Außendurchmesser
aufweist, und ist in einer neutralen Stellung in dem Gehäuse 12 entlang
der Längsachse 14 von
diesem angeordnet.
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Die
Schwenkeinrichtung 24 weist ein sphärisches Element 34,
das eine äußere sphärische Oberfläche 36 aufweist,
und einen Haltebecher bzw. eine Lagerpfanne 38 auf, der
bzw. die eine innere sphärische
Fläche 40 aufweist.
Der Haltebecher 38 dient dazu, das sphärische Element 34 darin
zu haltern und eine verschwenkbare Verlagerung des sphärischen
Elementes 34 um einen Drehpunkt 42 durch eine
Verbindung der äußeren Kugelfläche 36 von
diesem mit der inneren Kugelfläche 40 des
Haltebechers 38 zu ermöglichen.
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Der
Haltebecher 38 kann aus zwei oder mehreren Teilen ausgebildet
sein, die eine Montage des Mechanismus erleichtern.
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Das
sphärische
Element 34 und der Haltebecher sind aus einem Kunststoff
ausgebildet. Alternativ können
sie aus einem metallischen Werkstoff ausgebildet sein.
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Der
Hebel 16 erstreckt sich durch das sphärische Element 34 hindurch
und ist zwischen dessen erstem und dessen zweitem Ende 18 und 20 über einen
Haltezapfen 44 an diesem fixiert. Der Hebel 16 lässt sich
folglich um den Drehpunkt 42 herum verschwenken.
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Die
Vorspanneinrichtung 26 weist ein erstes und ein zweites
Element 46 und 48, die dazu eingerichtet sind,
entlang der Längsachse 22 des
Hebels 16 verschiebbar zu sein, ein drittes Element 50,
das in Bezug auf den Hebel 16 fi xiert ist, und ein Vorspannelement
in Form einer Feder 52 auf, die zwischen dem zweiten und
dem dritten Element 48 bzw. 50 angeordnet ist.
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Die
Vorspanneinrichtung weist ferner eine Anschlageinrichtung 54 in
Form eines Bereichs mit kleinerem Durchmesser auf, der an der Innenfläche 30 der
Gehäusewand 28 als
ein Widerlager 56 angeordnet ist. Das Widerlager 56 kann
einen Teil des Haltebechers 38 bilden, um Herstellungskosten
zu reduzieren.
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Das
erste Element 46 ist in Form einer ringförmigen Scheibe
ausgebildet, die einen Außendurchmesser
aufweist, der ausreichend klein ist, damit diese in dem Gehäuse 12 in
der Richtung der Längsachse 14 von
diesem verschiebbar ist, und der ausreichend groß ist, damit diese mit dem
Widerlager 56 in Kontakt treten kann, das an der Innenfläche 30 der
Gehäusewand 28 angeordnet
ist. Das erste Element 46 weist ferner eine Auflagefläche 47 und
eine axial gegenüberliegende
Widerlagerfläche 49 auf. Das
erste Element weist außerdem
eine Öffnung 58 auf,
die sich in axialer Richtung durch dieses hindurch erstreckt.
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Das
zweite Element 48 ist in Form einer Buchse mit einer Zylinderform
ausgebildet, die einen Bereich mit geringerem äußeren Durchmesser 60, der
sich bis zu einem oberen Ende 62 erstreckt, und einen Bereich
mit größerem äußeren Durchmesser 64 aufweist,
der ein kranzartiges Randende 66 bildet. Das Randende 66 weist
eine Randstirnfläche 67 und eine
Vorspannfläche 69 auf.
Das zweite Element weist ferner eine Öffnung 68 auf, die
sich in axialer Richtung durch dieses hindurch erstreckt.
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Das
dritte Element ist in Form einer Ringscheibe mit einer axial durch
diese hindurch verlaufenden Öffnung 70 ausgebildet.
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In
einem montierten Zustand erstreckt sich der Hebel 16 durch
die Öffnung 58 des
ersten Elementes 46 hindurch. Der Durchmesser der Öffnung 58 ist
ausreichend größer als
der Außendurchmesser des
Hebels 16, so dass der Hebel 16 in einer anderen Stellung
als quer dazu angeordnet werden kann.
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Der
Hebel 16 erstreckt sich ferner durch die Öffnung 68 des
zweiten Elementes 48 hindurch. Der Durchmesser der Öffnung 68 ist
größer als
der Außendurchmesser
des Hebels 16, so dass das zweite Element 48 entlang
der Längsachse 22 des
Hebels 16 an der Außenseite
von diesem verschiebbar ist.
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Das
Randende 66 des zweiten Elementes 68 ist derart
angeordnet, dass die Randstirnfläche 67 an der
Auflagefläche 47 des
ersten Elementes 46 anliegt.
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Der
Hebel 16 erstreckt sich ferner durch eine Öffnung 70 hindurch,
die in dem dritten Element 50 angeordnet ist. Der Hebel 16 weist
eine Auskehlung 71 auf, die durch einen Bereich mit kleinerem
Durchmesser gebildet ist, der rund um die Außenumfangsfläche von
diesem angeordnet ist. Die Öffnung 70 weist
einen Durchmesser auf, der kleiner ist als der Durchmesser der Außenfläche des
Hebels 16, so dass das dritte Element 50 in die
Auskehlung 71 hineinragt, wodurch er das dritte Element 50 in
Bezug auf den Hebel 16 in Längsrichtung fixiert.
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Die
Feder 52 ist derart angeordnet, dass sie den Bereich mit
kleinerem Durchmesser 60 des zweiten Elementes 48 umgibt
und sich von einer Anlage an der Vorspannfläche 69 des Randendes 66 bis
zu einer Anlage mit dem dritten Element 50 erstreckt.
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Die
vorstehend erwähnte
Schwenk- und Vorspanneinrichtung ist in dem Gehäuse durch Haltezapfen 74 und 76 gehaltert,
die an dem Hebel 16 in dem Bereich des ersten und des zweiten
Endes 18 bzw. 20 von diesem angeordnet sind. Der
Hebel 16 erstreckt sich ferner über das erste Ende 18 hinaus, um
eine Benutzerschnittstelle zu bilden, und über das zweite Ende 20 hinaus,
um mit einem Getriebesystem verbunden zu sein.
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Wie
in den Zeichnungen veranschaulicht, kann die Vorspannung des Hebels 16 durch
eine zweite Vorspanneinrichtung 72 optimiert sein, die
an dem Hebel angeordnet ist, um der vorerwähnten ersten Vorspanneinrichtung 26 entgegenzuwirken,
was bedeutet, dass die Schwenkeinrichtung 24 an dem Hebel 16 zwischen
der ersten und der zweiten Vorspanneinrichtung 26 bzw. 27 angeordnet
ist, wodurch die Reaktion und die Balance des Hebels 16 in
Abhängigkeit
von den Vorspannkräften
verbessert werden.
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Die
zweite Vorspanneinrichtung 72 weist die gleichen Komponenten
und den gleichen Aufbau von diesen auf wie die erste Vorspanneinrichtung 26.
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1 und 2 veranschaulichen
den Hebel im Einsatz in einer neutralen Stellung, in der jedes erste
Element 46 im Wesentlichen senkrecht zu der Längsachse 22 des
Hebels 16 ausgerichtet ist und jede Feder 52 folglich
ausgedehnt ist, um den Hebel 16 in dieser neutralen Stellung
abzustützen
und im Gleichgewicht zu halten.
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3 und 4 zeigen
den Hebel 16 im Einsatz in einem Übergangszustand zu einer vorbestimmten
Gangauswahlstellung hin sowie in einer Anordnung in der vorbestimmten
Gangauswahlstellung, wobei der Hebel in einer ersten Ebene verschwenkt
wird, die durch die Schnittlinie B-B definiert ist, während 5 den
Hebel 16 im Einsatz veranschaulicht, wie er in einer vorbestimmten
Gangauswahlstellung, in einer zweiten Ebene verschwenkt angeordnet
ist, die durch eine Schnittlinie A-A, d.h. im Wesentlichen quer
zu derjenigen der ersten Ebene, definiert ist.
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Bezugnehmend
auf 3 und 4 ist das erste Element 46 in
Bezug auf die Längsachse 14 des
Gehäuses 12 axial
fixiert, um eine Auflageplattform zu bilden, die dazu dient, mit
dem zweiten Element 48 in Eingriff zu gelangen.
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Im
Einsatz ist das dritte Element 50 in axialer Richtung relativ
zu dem Hebel 16 fixiert und übt bei einer Schwenkverlagerung
des Hebels eine Kraft auf einen in der Richtung, in der der Hebel
verschwenkt wird, angrenzenden Bereich der Feder 52 aus.
Die ausgeübte
Kraft drückt
die Feder zwischen dem dritten Element 50 und der Vorspannfläche 69 des
zweiten Elementes 48 zusammen. Das zweite Element 48 ist
entlang des Hebels 16 verschiebbar angeordnet, um dem Hebel
ein Schwenken zu ermöglichen.
Je größer die
Schwenkverlagerung ist, desto größer ist jedoch
die Kraft, die dieses in Richtung auf das erste Element 46 drückt, durch
das es infolge einer Anlage an diesem daran gehindert ist, sich über dieses
hinaus zu bewegen.
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Deshalb
drückt
die Randstirnfläche 67 des zweiten
Elementes auf die Auflagefläche 47 des
ersten Elementes, um eine rückstellende
Vorspannkraft zu erzeugen, die über
die Feder 52 und das dritte Element 50 dem Hebel 16 zugeführt wird
und dadurch den Hebel in die neutrale Stellung vorspannt. Die Rückstellvorspannkraft
wird durch die Fähigkeit des
zweiten Elementes, entlang der Längsachse
des Hebels zu gleiten, verstärkt.
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Zur
gleichen Zeit, wenn das dritte Element 50 eine Kraft ausübt, die
die Feder 52 in einem benachbarten Bereich zu der Richtung,
in der der Hebel verschwenkt wird, komprimiert, übt es ferner eine damit zusammenwirkende
dehnende Kraft auf die Feder 52 diametral gegenüber der
komprimierenden Kraft, die ebenfalls dazu dient, den Hebel in die
neutrale Stellung vorzuspannen.
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Ebenfalls
gleichzeitig ist die zweite Vorspanneinrichtung in der gleichen
Weise wie die erste Vorspanneinrichtung, wie vorstehend beschrieben,
in Funktion, um die Reaktion und den Ausgleich des Vorspanneffektes
auf den Hebel zu optimieren.
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Bezugnehmend
auf 1 und 5 weist der Schalthebelmechanismus 10 ferner
eine Hebelstellungsanzeigeeinrichtung 78 auf, die betriebsmäßig dazu
eingerichtet ist, eine Anordnung des Hebels in der neutralen Stellung
anzuzeigen.
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Die
Hebelstellungsanzeigeeinrichtung 78 weist einen Schalter 80 auf,
der im Betrieb dazu dient, mit einer Schalterbetätigungseinrichtung 82 verbunden
zu werden, um ein elektrisches Signal zu erzeugen, wenn der Hebel 16 in
der neutralen Stellung angeordnet ist.
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Der
Schalter 80 weist ein Anschlussende 84 und ein
Kontaktende 86 auf und ist in der Wand 28 des
Gehäuses 12 entlang
einer Achse angeordnet, die sich von dem sphärischen Element 34 radial
nach außen
erstreckt. Der Schalter 80 lässt sich entlang der Achse
verschieben, in der er angeordnet ist, und ist in Richtung auf das
sphärische
Element 34 derart vorgespannt, dass das Kontaktende 86 mit
diesem in Kontakt steht. Das Anschlussende 84 ist an eine
Benutzerschnittstelle, wie beispielsweise eine visuelle oder akustische
Anzeigeeinrichtung, angeschlossen.
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Die
Schalterbetätigungseinrichtung 82 weist ein
Element 88, das an dem Kontaktende 86 des Schalters 80 angeordnet
ist, und eine Elementaufnahmeeinrichtung 90 auf, die an
dem sphärischen Element 34 angeordnet
ist. Das Element 88 ist geeignet gestaltet, um über der
Oberfläche
des sphärischen
Elementes 34 zu gleiten, wenn der Hebel 19 in vorbestimmte
Stellungen verlagert wird, wie dies in 5 veranschaulicht
ist. Die Elementaufnahmeeinrichtung 90 ist geeignet angeordnet,
so dass bei einer Anordnung des Hebels 16 in der neutralen
Stellung die Elementaufnahmeeinrichtung 90 mit dem Element 88 ausgerichtet
ist und dieses in sich aufnimmt, wie dies in 1 veranschaulicht
ist, wodurch eine elektrische Verbindung in dem Schalter 80 hergestellt wird.
Die elektrische Verbindung erzeugt ein elektrisches Signal, das
die Benutzerschnittstelle aktiviert, wodurch angezeigt wird, dass
sich der Hebel 16 in der neutralen Stellung befindet. Es
ist möglich,
den Schaltmechanismus derart auszurichten und anzuordnen, dass er
betätigt
wird, wenn der Hebel in eine Rückwärtsgangstellung
eingelegt wird, um einen Lichtschalter für den Rückwärtsfahrbetrieb oder eine sonstige
Rückwärtsgang-Kontrolleinrichtung
zu schaffen.
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Bezugnehmend
auf 2 bis 4 weist der Schalthebelmechanismus 10 ferner
eine elastische bzw. nachgiebige Einrichtung 92 auf, die
im Betrieb dazu dient, einen Widerstand gegen eine Verlagerung des
Hebels 16 in eine begrenzte bzw. beschränkte Position, wie beispielsweise
eine Position, die das Getriebe in einen Rückwärtsgang schaltet, zu bieten.
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2 bis 4 zeigen
eine zunehmende Verlagerung des Hebels in die beschränkte Position hinein.
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Die
elastische Einrichtung weist ein elastisches Element 94 und
eine Raste 96 auf.
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Das
elastische Element 94 ist in der Wand 28 des Gehäuses 12 entlang
einer Achse angeordnet, die sich von dem sphärischen Element 34 radial
nach außen
erstreckt. Das elastische Element 94 lässt sich entlang der Achse,
in der es angeordnet ist, verschieben und ist zu dem sphärischen
Element 34 hin derart vorgespannt, dass es mit diesem in
Kontakt steht. Das elastische Element 94 weist ein Kontaktende 98 auf,
das geeignet gestaltet ist, um über
die Oberfläche
des sphärischen
Elementes 34 zu gleiten, wenn der Hebel 16 in
andere Stellungen überführt wird,
und um bei einer Verlagerung des Hebels 16 in die beschränkte Position
mit der Raste 96 in Eingriff zu kommen.
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Die
Raste 96 ist an dem sphärischen
Element 34 geeignet angeordnet, um mit dem elastischen
Element 94 nur dann verbunden zu sein, wenn ein Versuch
unternommen wird, um den Hebel 16 in die beschränkte Position
zu überführen.
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Im
Gebrauch kommt bei einem Versuch, den Hebel 16 in die beschränkte Position
zu verlagern, das elastische Element 34 mit der Raste 96 in
Eingriff, die einen Widerstand gegen eine weitere Verlagerung des
Hebels 16 in der Richtung der beschränkten Position bietet. Eine
Erhöhung
der auf den Hebel 16 in der Richtung der beschränkten Position
ausgeübten
Kraft, die ausreicht, um die auf das elastische Element 94 ausgeübte Vorspannkraft
zu überwinden, ermöglicht dem
elastischen Element 94, die Raste 96 zu überwinden,
wodurch dem Hebel 16 ermöglicht wird, in die beschränkte Position überführt zu werden.
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Aus
der Beschreibung ist ersichtlich, dass die vorliegende Anordnung
es ermöglicht,
eine sehr kompakte Schalthebelanordnung herzustellen. Diese kann
eine reduzierte Höhe über dem
Getriebe im Vergleich zu bekannten Vorrichtungen aufweisen und kleiner
sein, weil die Notwendigkeit eines großen sphärischen Schwenkelementes vermieden
wird und die kompakte Vorspanneinrichtung an dem Hebel angeordnet
ist.
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Während die
Anordnung mit einer einzigen Vorspanneinrichtung 26 arbeiten
kann, wird bevorzugt, eine oberhalb der Schwenkachse, die durch das
sphärische
Element 34 definiert ist, und eine unterhalb dieser 72 zu
haben. Dies ergibt ein ausgewogeneres Gefühl für den Schaltvorgang und einen
erleichterten einfacheren Entwurf und Aufbau der Anordnung.
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In
der gesamten Beschreibung und in den Ansprüchen dieser Anmeldung bedeuten
das Wort „aufweisen" und Modifikationen
des Ausdrucks, wie beispielsweise „aufweisend" und „weist
auf", „einschließlich, jedoch
nicht darauf beschränkt" und sollen nicht
andere Komponenten oder ganze Zahlen ausschließen.