DE60312937T2 - Synthetische Navigationdaten für einen hochempfindlichen Empfänger eines Satellitenpositionierungssytems - Google Patents

Synthetische Navigationdaten für einen hochempfindlichen Empfänger eines Satellitenpositionierungssytems Download PDF

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Description

  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Navigationssatellitenempfänger und insbesondere auf Verfahren und Systeme für die Unterstützung einer Navigationsempfänger-Initialisierung mit Systemzeitinformationen.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Empfänger von Globalpositionierungssystemen (GPS) und Satellitenpositionierungssystemen verwenden Signale, die von zahlreichen die Erde umkreisenden Satelliten in einer Konstellation empfangen werden, um die Position und die Geschwindigkeit sowie andere Navigationsdaten zu bestimmen. Einem Navigationsempfänger, der gerade eingeschaltet wurde, ist noch nicht bekannt, wo er sich befindet, inwieweit sein Kristalloszillator fehlerhaft ist und welche Uhrzeit herrscht. Es können ihm jedoch die Zeit mit einer Genauigkeit von mindestens drei Sekunden und seine ungefähre Position mit einer Genauigkeit von 100 Kilometern bekannt sein. Die exakte Zeit sowie die Satellitenträgerfrequenzen sind erforderlich, um die Satellitensendungen zu finden und eine Kopplung mit diesen durchzuführen, weshalb eine Suche nach sämtlichen Möglichkeiten erfolgen muss. Die Einschränkung des Bereichs der Möglichkeiten führt direkt zu schnelleren Initialisierungen bei einer ersten Positionsfixierung.
  • Ein GPS-Empfänger, der einem Mobiltelefon zugeordnet ist oder der über das Internet kommunizieren kann, kann auf vielfältige Weise von den Netzwerk-Servern unterstützt werden, die mit anderen GPS-Empfängern verbunden sind, die bereits über eine Satellitenkopplung verfügen und eine Verfolgung ausführen. Ein Tele fon- oder Netzwerk-Kommunikationskanal kann verwendet werden, um Schlüsselbits von Informationen einem Navigationsempfänger zuzuführen und diesen dadurch schneller zu initialisieren.
  • Die GPS-Satelliten senden eine 50-bps-Navigations-(NAV-)Datennachricht, die sich alle 12,5 Minuten wiederholt. Diese enthält Systemzeit-, Satelliten-Ephemeriden- und Almanachinformationen, die für einen GPS-Empfänger bei der Erlangung einer Signalkopplung mit einer ausreichenden Zahl von Satelliten und der Erzeugung seiner Navigationslösungen wichtig sind. Es gibt 25 Frames, die jeweils 30 Sekunden lang sind, wobei jeder Frame Teil-Frames beinhaltet und jeder Teil-Frame über zehn Wörter verfügt. Ein Z-Zählwert am Beginn jedes Teil-Frames gibt seine Sendezeit vom Satelliten vor. Die Ephemeride sind die ersten drei Teil-Frames, und die Teil-Frames 4 bis 5 sind Almanachdaten, die über 50 Seiten verteilt sind. Ein gesamter Daten-Frame von NAV-Daten ist 1.500 Bits lang und beansprucht somit eine Sendedauer von 30 Sekunden.
  • Die NAV-Daten können nicht zuverlässig empfangen und demoduliert werden, wenn deren Signalpegel zu schwach ist. Dies kann in Innenräumen oder unter Deck der Fall sein. Somit müssen Empfänger hoher Empfindlichkeit Informationsunterstützungen von einem dritten Teilnehmer über einen anderen Kanal empfangen, der aktuelle NAV-Daten zuführt. Ist die Systemzeit des lokalen Empfängers bekannt, können die Z-Zählwert-Informationen in eine anderweitige generische NAV-Datennachricht eingefügt werden, die man vom dritten Teilnehmer bezieht.
  • Jeder Daten-Frame ist in fünf Teil-Frames 1 bis 5 unterteilt, wobei jeder Teil-Frame 300 Bits, d.h. zehn 30-Bit-Wörter, lang ist. Somit werden sechs Sekunden beansprucht, um jeden 300-Bit-, 10-Wort-Teil-Frame zu senden. Jeder Teil-Frame beginnt mit einem Telemetrie-(TLM-)Wort von 30 Bits, gefolgt von einem Hand-Over-Wort (HOW) von 30 Bits. Beide 30-Bit-Wörter enthalten 24 Datenbits und 6 Paritätsbits. Es gibt eine Datenkapazität von acht Wörtern in jedem Teil-Frame.
  • Das TLM-Wort an der Vorderseite jedes 300-Bit-Teil-Frames beginnt mit einer 8-Bit-Präambel. Die Präambel gestattet die Erkennung eines Starts eines Teil- Frames und stellt anschließend einen primären Mechanismus für den zu synchronisierenden Empfänger bereit.
  • Der erste 300-Bit-Teil-Frame sendet die Satelliten-Vehikel-(SV-)Taktkorrekturdaten nach dem TLM-Wort und dem HOW. Der zweite Teil-Frame sendet den ersten Teil der SV-Ephemeridendaten. Der dritte Teil-Frame sendet den zweiten Teil der SV-Ephemeridendaten. Die Teil-Frames vier und fünf werden verwendet, um unterschiedliche Seiten von Systemdaten zu senden. Der vierte Teil-Frame beginnt ebenfalls mit dem TLM-Wort und dem HOW, wobei die Datenkapazitäten über 12,5 Minuten rotieren, um die übermäßig langen Informationen über die Ionosphäre, UTC und andere Daten zu senden. Ein vollständiger Satz von 25 Frames (125 Teil-Frames) bildet die vollständige Navigationsnachricht, die in einem derartigen Zeitraum von 12,5 Minuten gesendet wird. Der fünfte Teil-Frame beginnt mit dem TLM-Wort und dem HOW, wobei dessen Datenkapazität ebenfalls über 12,5 Minuten rotiert, um den relativ großen Almanach zu senden.
  • Die Taktdaten-Parameter beschreiben den SV-Takt und dessen Beziehung zur GPS-Zeit. Die Ephemeriden-Datenparameter beschreiben SV-Umlaufbahnen für kurze Abschnitte der Satellitenumlaufbahnen. Normalerweise sammelt der Empfänger jede Stunde neue Ephemeridendaten, wobei er jedoch bis zu vier Stunden alte Daten ohne große Fehlerhaftigkeit verwenden kann. Die Ephemeriden-Parameter werden mit einem Algorithmus verwendet, der die SV-Position für eine beliebige Zeit innerhalb des Zeitraums der Umlaufbahn berechnet, die durch den Ephemeriden-Parametersatz beschrieben ist. Die Almanache sine näherungsweise Umlaufbahn-Datenparameter für sämtliche SV. Die Zehn-Parameter-Almanache beschreiben SV-Umlaufbahnen über erweiterte Zeiträume, wobei dies bisweilen für Monate hilfreich ist.
  • Die Signalbezugszeit eines GPS-Empfängers beim Starten kann deutlich beschleunigt werden, wenn der aktuelle Almanach zur Verfügung steht. Die näherungsweisen Umlaufbahndaten werden verwendet, um den Empfänger mit der ungefähren Position und der Träger-Dopplerfrequenz jedes SV in der Konstellation voreinzustellen.
  • Norman F. Krasner beschreibt eine Art des Umgangs mit NAV-Datennachrichten, die nicht gelesen werden können, weil die Trägersignalpegel zu schwach sind, in METHOD AND APPARATUS FOR SATELLITE POSITIONING SYSTEM BASED ON TIME MEASUREMENT, US-Patent 6.239.742 B1, erteilt am 29. Mai 2001. Eine Basisstation wird verwendet, um Teile der NAV-Datennachricht aufzuzeichnen, wobei diese mit ähnlichen Daten von einem entfernten SPS-Empfänger verglichen werden. Der entfernte SPS-Empfänger empfängt Teile der NAV-Datennachricht direkt von Satelliten, die für ihn sichtbar sind. Die NAV-Daten, die von der Basisstation aufgezeichnet werden, enthalten eine korrekte Zeitidentifikation, so dass eine Abstimmung der beiden zeitlich überlappenden Teile für den entfernten SPS-Empfänger beim Ermitteln seiner korrekten Systemzeit hilfreich sein kann. Ein derartiger Vergleich erfolgt nicht beim entfernten mobilen Empfänger, sondern anstelle dessen in der Basisstation.
  • US 6429811 beschreibt einen GPS-Empfänger gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • ÜBERSICHT ÜBER DIE ERFINDUNG
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, ein System für die Unterstützung des Navigationssatellitenempfangs und die Empfängerinitialisierung von GPS- und SPS-Empfängern anzugeben.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein System zur Verringerung der Zeit anzugeben, die erforderlich ist, um die GPS- und SPS-Empfänger zu initialisieren.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Satellitennavigationssystem anzugeben, das kostengünstig ist.
  • Diese Ziele werden mit einem Satellitenpositionierungssystem-Empfänger nach Anspruch 1 und einem SPS-Empfänger sowie einem Unterstützungssystem gemäß Anspruch 2 erreicht.
  • Kurz gesagt enthält ein SPS-Empfänger gemäß der vorliegenden Erfindung einen Funkempfänger zum Messen von Pseudostrecken zu in einer Umlaufbahn befindlichen SPS-Satelliten, einen Lokalechtzeit-Taktgeber mit einer Genauigkeit von drei Sekunden der wahren SPS-Systemzeit und einen Kommunikationskanal, um NAV-Daten-Rücksendungen von einem Server zu empfangen. Ein derartiger Server ist seinem eigenen privaten Navigationsempfänger zugeordnet, der über einen direkten Satellitensignalempfang verfügt, der ausreichend stark ist, um zuverlässig die SPS-System-NAV-Daten zu demodulieren. Der SPS-Empfänger synthetisiert seine eigenen NAV-Daten aus den Zeitinformationen, die vom Lokalechtzeit-Taktgeber bereitgestellt werden, sowie den Almanach- und Ephemeridendaten, die vom Server bereitgestellt werden. Somit kann der SPS-Empfänger in Umgebungen mit schwachen Signalen operieren, was andernfalls unmöglich wäre.
  • Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass ein System und ein Verfahren angegeben werden, die eine Initialisierung von GPS-Empfängern in Umgebungen schwacher Signale ermöglichen, die andernfalls nicht initialisiert werden könnten.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass ein System und ein Verfahren angegeben werden, die die Kosten von Navigationssatellitenempfängern verringern, die Mobiltelefonen zugeordnet sind.
  • Diese sowie andere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden ohne Zweifel dem Fachmann durch das Studium der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen verständlich, die in den unterschiedlichen Zeichnungen dargestellt sind.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein Funktionsblockschaltbild einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in Gestalt eines clientunterstützten Doppler-Schätzsystems, wobei ein Zellenort ein Mobiltelefon mit Dopplerinformationen unterstützt, die über einen Drahtloskommunikationskanal übermittelt werden;
  • 2 ist ein Funktionsblockschaltbild eines SPS-Empfängers und einer Systemverfahrens-Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • 1 zeigt ein Netzwerksystem 100, das ein Bezugsstations-Server-System 102, ein Benutzer-Client-System 104 und ein zwischengeschaltetes Computernetzwerk 106, wie etwa das Internet, enthält. Das Server-System 102 enthält einen Navigationssatellitenempfänger, der mit einer Konstellation von Navigationssatelliten 108, 110 und 112 gekoppelt ist und diese verfolgt. Einige davon können zudem für das Client-System 104 sichtbar sein. Eine weitere Konstellation von Navigationssatelliten, die 114 und 116 beinhaltet, ist für das Client-System 104 sichtbar. Das Client-System 104 enthält seinen eigenen Navigationssatellitenempfänger, kann jedoch noch nicht mit seiner Konstellation von Navigationssatelliten 112, 114 und 116 gekoppelt sein und diese verfolgen.
  • Das Server-System 102 soll immer eingeschaltet sein und seine Konstellation von Navigationssatelliten 108, 110 sowie 112 verfolgen. Es ist dann in der Lage, die präzise absolute Systemzeit zu erkennen und kann zudem die aktuellen Ephemeriden-, Troposphären-, und Ionosphäreninformationen sowie andere Informationen für andere noch nicht initialisierte Navigationssatellitenempfänger bereitstellen, die als Netzwerk-Clients angeschlossen sind. Derartige Informationen müssen allesamt während der Initialisierung bestimmt werden, wobei eine portionierte Zuführung derselben von einer weiteren Quelle in dramatischer Weise die Zeit zu ersten Fixierung verbessert.
  • Insbesondere speichert das Server-System 102 die sich alle 12,5 Minuten wiederholende NAV-Datennachricht. Es kann Teile dieser Anfrage zum Client-System 104 weiterleiten. Dies gestattet es dem Client-System 104 ein Pattern-Matching von NAV-Daten auszuführen, die es mit den gespeicherten und weitergeleiteten NAV-Daten empfängt. Das Client-System 104 kann dadurch die NAV-Daten- Frames selbst vor dem Empfang seiner ersten Präambel in seinem ersten TLM-Wort synchronisieren.
  • Das Client-System 104 hat normalerweise seinen eigenen 24-Bit-Millisekundentakt (Msec24), der bei Null beginnt, wenn seine Energieversorgung eingeschaltet wird. Jeder Zeitraum des GPS-C/A-Codes ist eine Millisekunde lang. Das Server-System 102 wird die GPS-Zeit erfahren und über den Z-Zählwert verfügen. Der Z-Zählwert ist eine 29-Bit-Binärzahl, die eine fundamentale GPS-Zeiteinheit repräsentiert. Die zehn höchstwertigen Bits tragen die GPS-Wochenzahl, und die 19 geringstwertigen Bits geben die Zählung der Wochenzeit (TOW) in Einheiten von 1,5 Sekunden an. Ein weitaus feineres Maß der Systemzeit ist verfügbar, sobald der Empfänger mit einigen GPS-Satelliten gekoppelt ist. Vorrichtungen nach dem Stand der Technik waren von der Bestimmung des Z-Zählwertes während der Initialisierung abhängig.
  • Was insbesondere während der Initialisierung des Client-Systems 104 bestimmt werden muss, ist, in welchem Maße ein Offset zum lokalen Takt des Clients addiert werden muss, wie etwa Msec24, um eine Gleichheit mit der GPS-Zeit zu erreichen. Dadurch wird die korrekte NAV-Daten-Frame-Synchronisierung vorgegeben. Die Zeit, die erforderlich ist, um eine derartige Synchronisation zu erreichen, wird im Client-System 104 deutlich verringert, wenn ein Teil-Frame, der gerade empfangen wurde, als Schablone verwendet wird, um den nachfolgenden Eintrag von Teil-Frames zu suchen, die das Server-System 102 beobachtet hat.
  • In Situationen, in denen die Kosten pro Byte einer Kommunikation über das Netzwerk relativ hoch sind, ist es für das Client-System 104 wirtschaftlicher, die Signal-Momentaufnahmen, die es gesammelt hat, an das Server-System 102 weiterzuleiten. Das Server-System hat anschließend die Aufgabe, beliebige Musterübereinstimmungen zu finden. In diesen Fällen sendet das Server-System 102 Daten, die den Client dabei unterstützen, die zu verwendende aktuelle ganzzahlige Millisekunde zu identifizieren.
  • Bei einer derartigen Alternative sichert das Server-System 102 vorzugsweise die NAV-Daten-Teil-Frames für jedes SV, das die Bezugsstation verfolgt. Es bestimmt anschließend die Netzwerklatenz, die zwischen sich selbst und den zahlreichen Netzwerk-Clients 104 vorhanden ist. Dadurch kann eine Schätzung der GPS-Zeit für jeden Client vorgenommen werden. Eine derartige GPS-Zeit kennzeichnet anschließend, welcher Abschnitt der NAV-Daten-Teil-Frames beim Client aktuell beobachtet werden sollte. Das Server-System kopiert diese NAV-Daten-Teil-Frames, schreibt den Z-Zählwert neu und fügt Paritätsbits in das HOW-Wort ein, bevor es dieses zum Client sendet.
  • Im Zusammenhang mit einem Verfahren erhält das Client-System 104 die ungefähre GPS-Zeit vom Server-System 102 zum Beispiel mit einer oder zwei Sekunden Genauigkeit der tatsächlichen GPS-Zeit. Es gibt einige Netzwerkweg-Verzögerungen über das Netzwerk 106 zwischen dem Serversystem 102 und dem Client-System 104. Und diesen Verzögerungen wird Rechnung getragen.
  • Das Client-System 104 fragt NAV-Daten-Teil-Frames vom Server-System 102 ab, indem es eine GPS-Zeit von Interesse, wie etwa ein bestimmtes Millisekundenintervall, spezifiziert. Das Server-System 102 bezieht einen entsprechenden Satz von Teil-Frame-Mustern aus seiner Datenbank. Es schreibt das HOW-Wort mit dem entsprechenden Z-Zählwert neu und addiert geeignete Paritätsbits. Die angefragten Teil-Frames werden über das Netzwerk gesendet.
  • Das Client-System 104 verwendet ein 30 Bit langes, sich bewegendes Fenster, um die Teil-Frame-Daten zu untersuchen, die vom Server-System 102 bereitgestellt werden, und versucht eine Übereinstimmung mit dem zu finden, was es gerade direkt von einem SV empfangen hat. Gibt es keine Übereinstimmung, wird das Fenster um ein Bit verschoben, worauf die 30-Bit-Worte wieder und wieder verglichen werden. Wenn eine 30-Bit-Übereinstimmung gefunden wird, werden die vorangehenden und nachfolgenden Wörter zur Verifizierung ebenfalls überprüft. Werden hier ebenfalls Übereinstimmungen gefunden, so kennzeichnet dies, dass eine Frame-Synchronisierung gefunden wurde. Die Offset-Zeit kann anschließend berechnet und Msec24 hinzugefügt werden, um das Client-System 104 mit der GPS-Zeit zu initialisieren. Genauer gesagt wird der Z-Zählwert aus dem aktuellen HOW-Wort in den NAV-Teil-Frame-Daten extrahiert.
  • Im allgemeinen greifen Alternativen der vorliegenden Erfindung auf die Technik des Pattern-Matching zurück. Bestimmte Muster stellen ein Problem dar, weshalb es notwendig ist, unzuverlässige Bitmuster, wie etwa "FFFFFF", "000000", "AAAAAA", "555555" zurückzuweisen. Derartige Muster erscheinen im allgemeinen in einem nicht gestarteten SV oder nicht definierten Almanach-Seiten. Ein weiteres Problem beim Pattern-Matching entsteht durch die Bitumkehrungen.
  • Der typischen Empfänger-Firmware gelingt es bisweilen nicht, eine Phasenumkehr der NAV-Daten zu erfassen, wenn das Signal zu schwach ist. Gelingt es dem Empfänger nicht, die Änderung zu erfassen, müssen sämtliche Bits, die der Änderung folgen, umgekehrt werden. Somit sollte eine bestimmte Bit-Phasenumkehr erwartet werden. Gemäß den Beobachtungen können bis zu 30 Phasenumkehrungen auftreten. Das TLM-Wort markiert den Kopf des Teil-Frames und erscheint jedes zehnte 30-Bit-Wort. Das HOW-Wort folgt und trägt die obersten 17 Bits eines Z-Zählwertes, wobei die vorausgehenden zwei Bits am Ende des Wortes 10 immer "00" sind. Da in diesen Bereichen das NAV-Muster sehr ähnlich ist, können wir es nicht mit dem TLM-Muster abstimmen, wenn das Suchfenster zehn Wörter überschreitet.
  • Nach dem Beziehen der ungefähren Zeit, fragt der Client 104 Teil-Frame-Daten von Server 102 im voraus ab. Die GPS-Zeit, die zum Client 104 zurückgesendet wird, wird durch die Latenz des Netzwerkes 106 unbestimmt verzögert sein und hat somit beispielsweise die Doppeldeutigkeit σLatenz.
  • Bei einer Alternative wird das NAV-Paket als ein Gruppenpaket mit einer maximalen Latenz von zwei Sekunden, wie etwa als Gruppen-NAV-Intervall (1.000 msek) + maximale NAV-Paketlänge (1.000 msek) gesendet. Somit sollte der Client 104 einen Teil-Frame mit einer Startzeit = erwartete NAV-Paket-Empfangszeit – (σLatenz + 2 sek) abfragen.
  • Berücksichtigt man die Latenzzeit durch das Netzwerk und das Systemansprechverhalten, wird eine Entscheidung über eine adäquate Wortlänge getroffen, die zum Client 104 gesendet werden soll. Man berücksichtige
    Figure 00100001
  • Der NAV-Datenstrom wiederholt sich selbst alle 50 Wörter oder alle fünf Teil-Frame-Nummern 1 bis 5. Sendet der Server 102 mehr als zehn Wörter, kann kein TLM-Wort zur Abstimmung verwendet werden, da sich das Muster des TLM-Wortes bei jedem Beginn eines Teil-Frames wiederholt.
  • Bei einer Alternative kann, sobald der Frame synchronisiert ist, die GPS-Zeit bestimmt werden, indem Bits vom Ende des nächsten HOW-Wortes und dem Beginn des NAV-Paketes gezählt werden. Das HOW-Wort trägt 17 Bits eines gekürzten Z-Zählwertes. Der Offset vom Ende des HOW-Wortes zum Beginn des nächsten Teil-Frames beträgt 240 Bits, wie etwa 4.000 msek. Das Subtrahieren eines derartigen Offsets vom nächsten Teil-Frame erzeugt die aktuelle GPS-Zeit. Wie etwa GPSTime (@msec24) = Zcount × 6000 – (offset + 240) × 20-70[msec]
  • Es bereitet Schwierigkeiten, die exakte Sendeausbreitungszeit zwischen dem SV und der Erdoberfläche zu erfahren, so dass ein Voreinstellungswert von 70 Millisekunden angemessen erscheint, da seine Verwendung als Startpunkt zu einer Doppeldeutigkeit von ± 10 Millisekunden führt.
  • Die ganzzahlige Millisekunde ("intMsec") repräsentiert die Pseudostrecke zwischen der Benutzerposition und der SV-Position. Wird die GPS-Zeit für ein erstes Z-Zählwert-Ereignis berechnet, wird davon ausgegangen, dass intMsec 70 Millisekunden beträgt. Die Offset-Zeit zwischen der Variablen msec24 und der GPS-Zeit ("offGpsMsec") wird anschließend berechnet. Nach dem ersten Z-Zählwert-Ereignis trifft dieses Ereignis nicht für die GPS-Zeiteinstellung zu, wird jedoch lediglich für die Berechnung von intMsec verwendet. Auf der Basis von offGpsMsec wird die ganzzahlige Millisekunde (intMsec) für jedes SV unter Verwendung der folgenden Gleichungen aufgelöst. Die GPS-Zeit und offGpsMsec werden durch Auflösen nach der Zeitverzerrung in einer Positionsfixierungsroutine eingestellt. Wie etwa offGpsM sec = Zcount × 6000 – {m sec 24 + (offset + 240) × 20} – 70[msec] int M sec = Zcount × 6000 – {m sec 24 + (offset + 240) × 20} – offGpsM sec
  • Bei einem bevorzugten Synchronisationsverfahren ohne Präambel gemäß Alternativen der vorliegenden Erfindung ist ein Fall-Back-TLM-Präambel-Synchronisations-Erfassungsvorgang für den Fall enthalten, dass das Pattern-Matching fehlschlägt. Beide Schemata stellen einfach die synchronisierte Position ein, wie etwa die Wort-ID, die Teil-Frame-ID, die Seiten-ID und den aktuellen Z-Zählwert. Auf dieses Weise können die beiden Schemata unabhängig voneinander koexistieren. Ist eine Unterstützung für den Client 104 vom Server 102 verfügbar, wird zunächst die Technik des Pattern-Matching ausprobiert. Anschließend wird die Verwendung der TLM-Wort-Präambel zur Synchronisation versucht. Hat eines der Schemata Erfolg, kann ein Empfänger die Decodierung sanft verschieben. Die Frame-Kante kann somit im allgemeinen innerhalb sechs Sekunden seit der Aktivierung synchronisiert werden, selbst wenn kein geeignetes Bitmuster für ein Synchronisations-Pattern-Matching ohne Präambel verfügbar ist.
  • Der Bezugsstations-Server 102 unterstützt ein derartiges Synchronisations-Pattern-Matching ohne Präambel durch Sichern der Teil-Frame-Daten für jedes SV. Er schätzt die Netzwerklatenz und mutmaßt die GPS-Zeit im Client 104. Der Server 102 findet die entsprechenden Teil-Frame-Daten wieder auf, die sich auf die Client-GPS-Zeit konzentrieren. Er schreibt den Z-Zählwert im HOW-Wort neu und codiert Teil-Frame-Daten in Paketen, die zum Client 104 gesendet werden.
  • Sämtliche derartige Teil-Frame-Daten, die in der Bezugsstation empfangen werden, werden in der Datenbank gespeichert. Die Teil-Frame-Daten, die gespeichert werden sollen, beinhalten 5.780 Bytes Ephemeridendaten und 3.000 Bytes Almanachdaten, wie etwa
    Figure 00120001
  • Da sich der NAV-Strom vom SV wiederholt, müssen nicht sämtliche NAV-Bits gespeichert werden. Der Server kann einige Teil-Frame-Daten und sämtliche Wortparitätsbits ignorieren. Wenn sich die System-Ephemeride ändert, schlägt das Pattern-Matching ohne Präambel fehl, bis sowohl der Bezugsstations-Server 102 als auch der Client 104 tatsächlich die neuen Ephemeriden-Teil-Frames empfangen. Dasselbe gilt für die Änderungen des System-Almanachs. Bisweilen dauert es bis zu zwölf Stunden, bis die Almanachdaten von sämtlichen SV vollständig auf einen neuen Almanachsatz aktualisiert sind. Somit müssen sowohl die vorherigen als auch die aktuellen Almanachdaten in der Datenbank gespeichert werden.
  • Der Client 104 führt eine Initialisierung durch Beziehen der Teil-Frame-Daten vom Server 102 durch, die mit der aktuellen GPS-Zeit übereinstimmen. Zu diesem Zweck nähert der Server 102 die GPS-Zeit an, wobei die Informationspakete, die über das Netzwerk 106 gesendet werden, tatsächlich vom Client 104 empfangen werden. Wie gut die Zeitannäherung ist, hängt davon ab, wie präzise der Server die GPS-Zeit im Client schätzen kann, und zudem von der Größe der Wortdaten, die zum Client gesendet werden sollen. Kann der Server die Client-GPS-Zeit mit einer Genauigkeit von ± 3 Sekunden schätzen, so besteht die Möglichkeit, den NAV-Frame innerhalb von zehn Datenwörtern, wie etwa eines Teil-Frames, zu synchronisieren.
  • Nach der Schätzung der GPS-Zeit am Client 104 ruft der Server 102 die Datenbank ab und bezieht die geeigneten Teil-Frame-Daten entsprechend dieser aktuellen GPS-Zeit. Da es zwei Sätze der Ephemeride und des Almanachs gibt, sollte der Server 102 verfolgen, welcher Datensatz vom SV verwendet werden sollte. Beim Codieren der Informationswörter sind die Teil-Frame-Daten von WORD-1 und das TLM-Wort erforderlich. Die Paritätsbits hängen von den letzten zwei Bits der vorhe rigen Wortdaten ab, wobei die letzten Bits sowohl von HOW und WORD-10 "00" sind.
  • Es ist wichtig, das HOW-Wort neuzuschreiben. Dem Server ist die aktuelle GPS-Zeit bekannt, so dass er den Z-Zählwert im HOW-Wort abändern und die zugehörigen Paritätsbits fixieren kann. Der Server 102 sendet vorzugsweise ein Startwort-Kennzeichen (ID) und zehn 30-Bit-Wörter von Daten.
  • 2 zeigt einen SPS-Empfänger und ein Unterstützungssystem als Alternative zur vorliegenden Erfindung, die hier allgemein mit Bezugszeichen 200 gekennzeichnet sind. Das System 200 empfängt Mikrowellensignal-Sendungen von einer in der Luft befindlichen Konstellation von SPS-Satelliten 202. Ein Signal 204 wird in der Stärke während seiner Übertragung durch eine Abschwächung, wie etwa durch ein Gebäude, in Innenräumen verringert. Ein hochempfindlicher SPS-Empfänger 208 ist trotzdem in der Lage, mit einem derartigen Signal zu arbeiten, obwohl dies stark abgeschwächt ist. Eine Folge der Abschwächung besteht darin, dass die 50-Hz-NAV-Datennachricht nicht erkannt werden kann oder unzuverlässig ist. Daher muss sie durch eine alternative Einrichtung bei allen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung bezogen werden. Beispielsweise von einer Bezugsstation 212.
  • Die Pseudostrecken können vom SPS-Empfänger 208 direkt gemessen werden, da lange Abtastperioden vereinigt und bearbeitet werden können, um die Korrelationsverarbeitungsgewinne zu nutzen. Ein Funkempfänger 214 stimmt sich auf derartige Sendungen ab, und ein Korrelationsprozessor 216 extrahiert die unterschiedlichen Pseudostrecken zu den sichtbaren Satelliten. Ein Navigationsprozessor 216 bezieht Zeitinformationen von einem Echtzeit-Taktgeber (RTC) 220 und die Z-Zählwert-, Ephemeriden- und Almanach-NAV-Daten-Informationen von einem NAV-Daten-Synthesizer 222. Die US-Patentanmeldung mit der Seriennummer 10/079.253, eingereicht am 19.2.2002, zeigt detaillierter den Aufbau und die Verwendung eines derartigen RTC.
  • Der NAV-Daten-Synthesizer 222 ist für die Alternativen der vorliegenden Erfindung einzigartig. Er rekonstruiert eine geeignete 25-Frame-NAV-Daten-Nachricht, die vom Funkempfänger 214 empfangen worden wäre, wenn die Abschwächung 206 nicht derart stark gewesen wäre. Die entfernte Bezugsstation 212 stellt dem Client 224 keine Zeitinformationen bereit, sondern lediglich aktuelle Ephemeriden- und Almanachdaten. Da der Kommunikationskanal mit der entfernten Bezugsstation 212 eine weitaus größere Bandbreite als 50 Hz haben wird, können die aktuellen Ephemeriden- und Almanachdaten in deutlich kürzerer Zeit übertragen werden, als die 12,5 Minuten, die die Satelliten 202 benötigen, um diese zu senden.
  • Ein Client 224 empfängt lediglich die Ephemeriden- und Almanach-NAV-Daten-Informationen. Der Z-Zählwert und die Zeitgabeinformationen werden durch den NAV-Daten-Synthesizer 222 und durch Lesen der Zeit vom RTC 220 berechnet. Der NAV-Daten-Synthesizer 222 formatiert die kombinierten Informationen zu einer Nachricht, die der Navigationsprozessor 218 akzeptieren kann und mit denen er natürlich arbeiten kann.
  • Es ist von Bedeutung, dass der RTC 220 eine Genauigkeit von drei Sekunden hat, denn andernfalls kann der Z-Zählwert infolge von ganzzahligen Doppeldeutigkeiten nicht korrekt in die synthetisierten NAV-Daten geschrieben werden. Eine Positionsauflösungsausgabe 226 ist somit aus dem Navigationsprozessor 218 möglich.
  • Die entfernte Bezugsstation 212 enthält ihren eigenen vollständigen Navigationsempfänger 228, der routinemäßig und fortwährend die Navigationssatelliten-Konstellation 202 verfolgt. Eine gesamte NAV-Daten-Nachricht 230 wird über die Nachrichtenübertragungszeit von 12,5 Minuten extrahiert und anschließend in einem lokalen Speicher gespeichert. Eine Zeit-Ausblendeinrichtung 232 entfernt die Zeitgabeinformationen, wie etwa den Z-Zählwert. Ephemeriden- und Almanach-NAV-Daten 234 werden ausgefiltert und sind für einen Netzwerk-Server 236 verfügbar. Eine Netzwerk-Verbindung 238 gestattet es dem Client, eine Unterstützung anzufragen. Der Server 236 antwortet mit den aktuellen Ephemeriden- und Almanach-NAV-Daten.
  • Alternativ kann jeder beliebige Kommunikationskanal anstelle des Clients 224, des Netzwerkes 238 und des Servers 236 verwendet werden. Beispielsweise können Drahtlosverbindungen gute Ergebnisse durch Mobiltelefone und Kommunikationssatelliten erzeugen.
  • In einem Geschäftsmodell wird dem Eigentümer/Benutzer des SPS-Empfängers 208 eine benutzungsabhängige Abgabe oder Teilnehmergebühr für derartige NAV-Daten, die Informationen unterstützen, vom Vermittler der entfernten Bezugsstation 212 in Rechung gestellt.
  • Infolgedessen sind sämtliche Alternativen der vorliegenden Erfindung insbesondere gut für die Verwendung in Innenräumen und an anderen Orten geeignet, an denen die Signalpegel unter –145 dbm abfallen.
  • Wenngleich die vorliegende Erfindung im Zusammenhang mit den dargestellten Alternativen beschrieben wurde, versteht es sich, dass die Beschreibung nicht darauf beschränkt ist. Dem Fachmann werden unterschiedliche Veränderungen und Modifikationen ohne Zweifel verständlich sein, nachdem er die obige Beschreibung gelesen hat.

Claims (2)

  1. Hochempfindlicher Satellitenpositionierungssystem(SPS)-Empfänger (208), der umfasst: einen Funkempfänger (214) und einen Korrelations-Prozessor (216) zum Extrahieren von Pseudostrecken zu sichtbaren SPS-Satelliten (202); einen NAV-Daten-Nachrichten-Synthesizer (222), der ortsgleich mit einem Echtzeit-Taktgeber (RTC) (220) und einem Client (224) angeordnet ist und rekonstruierte NAV-Daten-Nachrichten erzeugt, indem er Zeit aus dem RTC liest und einen Z-Zählwert durch Pattern-Matching von NAV-Daten-Teilrahmen, die von einer entfernten Bezugsstation (212) angefordert werden, mit NAV-Daten-Teilrahmen, die von dem Funkempfänger (214) empfangen werden, berechnet; und einen Navigations-Prozessor (218), der so geschaltet ist, dass er eine Positions-Lösung (226) aus dem von dem Korrelationsprozessor (216) zugeführten Pseudostrecken und den von dem NAV-Daten-Synthesizer (222) rekonstruierten NAV-Daten-Nachrichten berechnet, dadurch gekennzeichnet, dass der RTC (220) auf drei Sekunden genau ist und ortsgleich mit dem Funkempfänger (214) und dem Navigations-Prozessor (218) angeordnet ist; und der Client (224) so geschaltet werden kann, dass er eine Anforderung über ein Netzwerk (238) auf einen Satz wahrscheinlicher NAV-Daten-Teilrahmen von der entfernten Bezugsstation (212) entsprechend einer lokal durch den RTC (220) zugeführten ungefähren Zeit begrenzt.
  2. Hochempfindlicher SPS-Empfänger und Unterstützungssystem (200), die umfassen: eine entfernte Bezugsstation (212) mit einem Emfpänger (228), der eine gesamte NAV-Datennachricht (230) bereitstellt, aus der z-Zählwert-Informationen durch eine Zeit-Ausblendeinrichtung (232) ausgeblendet worden sind, um einen NAV-Daten-Teilrahmen zu erzeugen; und einen separaten SPS-Empfänger nach Anspruch 1.
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