-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Bildprojektionsverfahren auf
der Basis statistischer Momente höherer Ordnung und eine Bildverarbeitungsvorrichtung
und insbesondere ein Bildprojektionsverfahren auf der Basis statistischer
Momente höherer
Ordnung und eine Bildverarbeitungsvorrichtung, durch die alle Datenwerte
entlang einer Projektionsachse in das Projektionsbild eingearbeitet
werden, das aus den dreidimensionalen Daten erzeugt wird.
-
Ein
bekanntes Projektionsverfahren zur Erzeugung eines Projektionsbildes
aus dreidimensionalen Daten ist das Projektionsverfahren auf der
Basis der maximalen Intensität
(Maximalintensitätsprojektionsverfahren).
-
Das
Verfahren der Maximalintensitätsprojektion
oder MIP-Verfahren
(maximum intensity projection = MIP) ist ein Bildprojektionsverfahren,
das das Definieren des Maximums der dreidimensionalen Datenwerte entlang
einer Achse als Pixelwert an einem Schnittpunkt der Achse und der
Projektionsebene umfasst, wobei die Achse senkrecht zu der Projektionsebene
steht und wobei das Verfahren verwendet wird, um Blutgefäße in MR-Bildgebungs-(Magnetresonanz-Bildgebung),
Röntgen-CT-(Computertomographie)
und Ultraschalldiagnose-Vorrichtungen darzustellen. Auf die Veröffentlichung „MEDICAL
IMAGING DICTIONARY",
herausgegeben von Nikkei Medical Custom Publishing Inc., das vom
Nikkei BP Publishing Center Inc. verkauft wird, wird verwiesen.
-
-
Das
MIP-Verfahren wirft jedoch das Problem auf, dass nur das Maximum
in dem Projektionsbild berücksichtigt
wird und andere Datenwerte überhaupt
nicht berücksichtigt
werden. Darüber
hinaus besteht ein anderes Problem darin, dass die Informationen,
ob die Daten nur einen maximalen Punkt oder mehrere maximale Punkte
haben, nicht berücksichtigt
werden.
-
Die
EP 0 506 302 beschreibt
ein Verfahren in der Magnetresonanz (MR) zur Aufnahme dreidimensionaler
Flüssigkeitsströmungsbilder
aus einem Volumen eines Objektes und die Rekonstruktion eines zweidimensionalen
Bildes mit hohem Kontrast und niedrigem Rauschen durch statistische
Berechnung der Voxelwerte entlang von Projektionslinien, die durch
ein dreidimensionales Datenvolumen fließen, das aus dreidimensionalen
MR-Angiographietechniken erhalten ist, sowie das Umwandeln der Daten
in Projektionsbilder durch Aufsummieren der gewichteten Differenzen
des Projektionsmittelwertes der Daten für jedes Voxel entlang eines
Projektionsstrahls. Die Daten werden dann normalisiert und für alle Projektionsstrahlen
wiederholt, um einen Satz von Projektionswerten zu erhalten, die
auf einer zweidimensionalen Displayeinrichtung dargestellt werden.
-
Es
ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Bildprojektionsverfahren
auf der Basis statistischer Momente höherer Ordnung und eine Bildverarbeitungsvorrichtung
zu schaffen, in denen alle Datenwerte entlang einer Projektionsachse
in dem Projektionsbild berücksichtigt
werden.
-
In
einem ersten Aspekt schafft die vorliegende Erfindung ein Bildprojektionsverfahren
auf der Basis statistischer Momente höherer Ordnung, das dadurch
gekennzeichnet ist, dass bei der Projektion dreidimensionaler Daten
auf eine Projektionsebene ein Pixelwert in einem Schnittpunkt einer
Projektionsachse mit der Projektionsebene auf der Grundlage von
bestimmt wird, wobei die
Anzahl von dreidimensionalen Datenwerten entlang der Projektionsachse
mit n bezeichnet, ein Datenwert mit Vi bezeichnet und eine reelle
Zahl, die größer ist
als 1, mit r bezeichnet ist.
-
Gemäß des Projektionsverfahrens
auf der Basis statistischer Momente höherer Ordnung in dem ersten
Aspekt wird ein Pixelwert in der Projektionsebene auf der Basis
von P, wie vorstehend dargestellt wurde, bestimmt, wobei P ein Wert
ist, der durch Entfernen von Vir aus (ΣVi)r erhalten ist, und alle Vi's enthält. Deshalb sind
alle Werte der Daten Vi entlang der Projektionsachse in dem Projektionsbild
berücksichtigt.
-
Der
Grund zur Entfernung von Vir, liegt darin,
dass ein großer
Datenwert nicht dominierend sein soll. Beispielsweise wenn es zwei
Datenwerte V1 und V2 gibt und r = 2 ist, dann ergibt (ΣVi)r = V12 + 2·V1·V2 + V22, jedoch wenn V1 » V2 ist, dann ergibt (ΣVi)r ≈ V12, und V2 wird nicht berücksichtigt. Jedoch solange
(ΣVi)r – ΣVir ≈ 2·V1·V2 ergibt,
wird V2 berücksichtigt,
auch wenn V1 » V2
ist.
-
Wenn
P = ΣVi/n
verwendet wird, sind alle Vi's
enthalten und es erscheint, dass alle Werte der Daten Vi entlang
der Projektionsachse im Projektionsbild berücksichtigt sein können; doch
tatsächlich
ist ein großer Datenwert
immer noch dominierend. Wenn beispielsweise zwei Werte V1 und V2
existieren, dann ist ΣVi ≈ V1, wenn
V1 » V2
ist, und folglich wird V2 nicht berücksichtigt.
-
In
einem zweiten Aspekt, schafft die vorliegende Erfindung ein Bildprojektionsverfahren
auf der Basis statistischer Momente höherer Ordnung, das dadurch
gekennzeichnet ist, dass bei der Projektion dreidimensionaler Daten
auf eine Projektionsebene ein Pixelwert G in einem Schnittpunkt
einer Projektionsachse mit der Projektionsebene auf der Grundlage
von
bestimmt wird, wobei die
Anzahl von dreidimensionalen Datenwerten entlang der Projektionsachse
mit n bezeichnet, ein Datenwert mit Vi bezeichnet und eine reelle
Zahl, die größer ist
als 1, mit r bezeichnet ist.
-
Das
Bildprojektionsverfahren auf der Basis statistischer Momente höherer Ordnung
des zweiten Aspekts verwendet P als einen Pixelwert G ohne Änderung
in dem Bildprojektionsverfahren auf der Basis statistischer Momente
höherer
Ordnung des ersten Aspekts.
-
In
einem dritten Aspekt schafft die vorliegende Erfindung ein Bildprojektionsverfahren
auf der Basis statistischer Momente höherer Ordnung, das dadurch
gekennzeichnet ist, dass ein Pixelwert G an einem Schnittpunkt einer
Projektionsachse mit einer Projektionsebene als:
bestimmt wird, wobei die
Anzahl von dreidimensionalen Datenwerten entlang der Projektionsachse
mit n bezeichnet, ein Datenwert mit Vi bezeichnet und eine reelle
Zahl; die größer ist
als 1, mit r bezeichnet ist.
-
Das
Bildprojektionsverfahren auf der Basis statistischer Momente höherer Ordnung
des dritten Aspekts verwendet einen Wert einer Exponentialfunktion
von P des Bildprojektionsverfahrens auf der Basis statistischer
Momente höherer
Ordnung des ersten Aspekts als einen Pixelwert G.
-
In
einem vierten Aspekt schafft die vorliegende Erfindung ein Bildprojektionsverfahren
auf der Basis statistischer Momente höherer Ordnung, das dadurch
gekennzeichnet ist, dass es aufweist, dass bei der Projektion dreidimensionaler
Daten auf eine Projektionsebene ein Pixelwert in einem Schnittpunkt
einer Projektionsachse mit der Projektionsebene auf der Grundlage
von
bestimmt wird, wobei die
Anzahl von dreidimensionalen Datenwerten entlang der Projektionsachse
mit n bezeichnet, ein Datenwert mit Vi bezeichnet und eine reelle
Zahl, die größer ist
als 1, mit r bezeichnet ist.
-
Gemäß dem vierten
Aspekt Bildprojektionsverfahren auf der Basis statistischer Momente
höherer
Ordnung, wird ein Pi xelwert auf die Projektionsebene auf der Basis
von P wie vorstehend dargestellt bestimmt, wobei P alles Vi's enthält. Folglich
werden alle Werte der Daten Vi entlang einer Projektionsachse in
dem Projektionsbild berücksichtigt.
-
In
einem fünften
Aspekt schafft die vorliegende Erfindung ein Bildprojektionsverfahren
auf der Basis statistischer Momente höherer Ordnung, das dadurch
gekennzeichnet ist, dass dieses aufweist, dass ein Pixelwert G in
einem Schnittpunkt einer Projektionsachse mit einer Projektionsebene
als:
bestimmt wird, wobei die
Anzahl von dreidimensionalen Datenwerten entlang der Projektionsachse
mit n bezeichnet, ein Datenwert mit Vi bezeichnet und eine reelle
Zahl, die größer ist
als 1, mit r bezeichnet ist.
-
Das
Bildprojektionsverfahren auf der Basis statistischer Momente höherer Ordnung
des fünften
Aspekts verwendet P des Bildprojektionsverfahrens auf der Basis
statistischer Momente höherer
Ordnung des vierten Aspekts ohne Änderung als einen Pixelwert
G.
-
In
einem sechsten Aspekt schafft die vorliegende Erfindung ein Bildprojektionsverfahren
auf der Basis statistischer Momente höherer Ordnung, das dadurch
gekennzeichnet ist, dass es aufweist, dass ein Pixelwert G an einem
Schnittpunkt einer Projektionsachse mit der Projektionsebene als
bestimmt wird, wobei die
Anzahl von dreidimensionalen Datenwerten entlang der Projektionsachse
mit n bezeichnet, ein Datenwert mit Vi bezeichnet und eine reelle
Zahl, die größer ist
als 1, mit r bezeichnet ist.
-
Das
Bildprojektionsverfahren auf der Basis statistischer Momente höherer Ordnung
gemäß dem sechsten
Aspekt verwendet einen Wert einer Exponentialfunktion von P des
Bildprojektionsverfahren auf der Basis statistischer Momente höherer Ordnung
des vierten Aspekts als einen Pixelwert G.
-
In
einem siebten Aspekt schafft die vorliegende Erfindung ein Bildprojektionsverfahren
auf der Basis statistischer Momente höherer Ordnung, das die vorstehend
genannte Konfiguration aufweist und das dadurch gekennzeichnet ist,
dass 2 ≤ r ≤ 128 ist.
-
Gemäß dem Bildprojektionsverfahren
auf der Basis statistischer Momente höherer Ordnung des siebten Aspekts
kann, da das Projektionsbild gemäß der Ordnung
variiert, die sich mit r = 2, 3, 4,... ändert, die Ordnung r so ausgewählt werden,
dass ein Kontrast in Übereinstimmung
mit der endgültigen
Zielsetzung erreicht wird. Der Kontrast des Projektionsbildes ist
nahezu konstant, wenn die Ordnung r = 128, 129, 130,..., wird, und folglich
ist es in der Praxis ausreichend eine Ordnung bis zu r = 128 bereit
zustellen.
-
In
einem achten Aspekt schafft die vorliegende Erfindung ein Bildprojektionsverfahren
auf der Basis statistischer Mo mente höherer Ordnung der vorstehend
genannten Konfiguration, das dadurch gekennzeichnet ist, dass es
einem Bediener r ermöglicht
ist, r zu ändern.
-
In
dem Bildprojektionsverfahren auf der Basis statistischer Momente
höherer
Ordnung gemäß dem achten
Aspekt kann eine Ordnung r ausgewählt werden, die einen Kontrast
schafft, der durch den Bediener gewünscht ist, da die Ordnung r
durch den Bediener geändert
werden kann.
-
In
einem neunten Aspekt schafft die vorliegende Erfindung eine Bildverarbeitungsvorrichtung,
die aufweist: eine Dreidimensionale-Daten-Speichereinrichtung zur
Speicherung dreidimensionaler Daten; eine Projektionsrichtungs-Festlegungseinrichtung
zur Verwendung durch einen Bediener, um eine Projektionsrichtung festzulegen;
eine auf statistischen Momenten höherer Ordnung basierende Bildprojektionseinrichtung,
die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie zur Bestimmung eines Pixelwertes
in einem Schnittpunkt einer Projektionsachse mit einer Projektionsebene
auf der Grundlage von
vorgesehen ist, wobei die
Anzahl von dreidimensionalen Datenwerten entlang der Projektionsachse
mit n bezeichnet, ein Datenwert mit Vi bezeichnet und eine reelle
Zahl größer als
1 mit r bezeichnet ist; und eine Projektionsbildanzeigeeinrichtung
zur Anzeige eines Projektionsbildes.
-
Gemäß der Bildverarbeitungsvorrichtung
gemäß dem neunten
Aspekt kann das Bildprojektionsverfahren auf der Basis sta tistischer
Momente höherer
Ordnung gemäß dem ersten
Aspekt auf geeignete Art und Weise implementiert werden.
-
In
einem zehnten Aspekt schafft die vorliegende Erfindung eine Bildverarbeitungsvorrichtung,
die dadurch gekennzeichnet ist, dass diese aufweist: eine Dreidimensionale-Daten-Speichereinrichtung
zur Speicherung dreidimensionaler Daten; eine Projektionsrichtungs-Festlegungseinrichtung
zur Verwendung durch einen Bediener, um eine Projektionsrichtung
festzulegen; eine auf statistischen Momenten höherer Ordnung basierende Bildprojektionseinrichtung
zur Bestimmung eines Pixelwertes G in einem Schnittpunkt einer Projektionsachse
mit einer Projektionsebene als:
wobei die Anzahl von dreidimensionalen
Datenwerten entlang der Projektionsachse mit n bezeichnet, ein Datenwert
mit Vi bezeichnet und eine reelle Zahl größer als 1 mit r bezeichnet
ist; und eine Projektionsbildanzeigeeinrichtung zur Anzeige eines
Projektionsbildes.
-
Gemäß der Bildverarbeitungsvorrichtung
gemäß dem zehnten
Aspekt kann das Bildprojektionsverfahren auf der Basis statistischer
Momente höherer
Ordnung gemäß dem zweiten
Aspekt auf geeignete Art und Weise implementiert werden.
-
In
einem elften Aspekt schafft die vorliegende Erfindung eine Bildverarbeitungsvorrichtung,
die dadurch gekennzeichnet ist, dass diese aufweist: eine Dreidimensionale-Daten-Speichereinrichtung
zur Speicherung dreidimensionaler Daten; eine Projektionsrichtungs-Festlegungseinrichtung
zur Verwendung durch einen Bediener, um eine Projektionsrichtung
festzulegen; eine auf statistischen Momenten höherer Ordnung basierende Bildprojektionseinrichtung
zur Bestimmung eines Pixelwertes G in einem Schnittpunkt einer Projektionsachse
mit einer Projektionsebene als:
wobei die Anzahl von dreidimensionalen
Datenwerten entlang der Projektionsachse mit n bezeichnet, ein Datenwert
mit Vi bezeichnet und eine reelle Zahl größer als 1 mit r bezeichnet
ist; und eine Projektionsbildanzeigeeinrichtung zur Anzeige eines
Projektionsbildes.
-
Gemäß der Bildverarbeitungsvorrichtung
gemäß dem elften
Aspekt kann das Bildprojektionsverfahren auf der Basis statistischer
Momente höherer
Ordnung gemäß dem dritten
Aspekt auf geeignete Art und Weise implementiert werden.
-
In
einem zwölften
Aspekt schafft die vorliegende Erfindung eine Bildverarbeitungsvorrichtung,
die dadurch gekennzeichnet ist, dass diese aufweist: eine Dreidimensionale-Daten-Speichereinrichtung
zur Speicherung dreidimensionaler Daten; eine Projektionsrichtungs-Festlegungseinrichtung
zur Verwendung durch einen Bediener, um eine Projektionsrichtung
festzulegen; eine auf statistischen Momenten höherer Ordnung basierende Bildprojektionseinrichtung
zur Bestimmung eines Pixelwertes in einem Schnittpunkt einer Projektionsachse
mit einer Projektionsebene auf der Grundlage von
wobei die Anzahl von dreidimensionalen
Datenwerten entlang der Projektionsachse mit n bezeichnet, ein Datenwert
mit Vi bezeichnet und eine reelle Zahl größer als 1 mit r bezeichnet
ist; und eine Projektionsbildanzeigeeinrichtung zur Anzeige eines
Projektionsbildes.
-
Gemäß der Bildverarbeitungsvorrichtung
gemäß dem zwölften Aspekt
kann das Bildprojektionsverfahren auf der Basis statistischer Momente
höherer
Ordnung gemäß dem vierten
Aspekt auf geeignete Art und Weise implementiert werden.
-
In
einem dreizehnten Aspekt schafft die vorliegende Erfindung eine
Bildverarbeitungsvorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass
diese aufweist: eine Dreidimensionale-Daten-Speichereinrichtung
zur Speicherung dreidimensionaler Daten; eine Projektionsrichtungs-Festlegungseinrichtung
zur Verwendung durch einen Bediener, um eine Projektionsrichtung
festzulegen; eine auf statistischen Momenten höherer Ordnung basierende Bildprojektionseinrichtung
zur Bestimmung eines Pixelwertes G in einem Schnittpunkt einer Projektionsachse
mit einer Projektionsebene als:
wobei die Anzahl von dreidimensionalen
Datenwerten entlang der Projektionsachse mit n bezeichnet, ein Datenwert
mit Vi bezeichnet und eine reelle Zahl größer als 1 mit r be zeichnet
ist; und eine Projektionsbildanzeigeeinrichtung zur Anzeige eines
Projektionsbildes.
-
Gemäß der Bildverarbeitungsvorrichtung
gemäß dem dreizehnten
Aspekt kann das Bildprojektionsverfahren auf der Basis statistischer
Momente höherer
Ordnung gemäß dem fünften Aspekt
auf geeignete Art und Weise implementiert werden.
-
In
einem vierzehnten Aspekt schafft die vorliegende Erfindung eine
Bildverarbeitungsvorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass
diese aufweist: eine Dreidimensionale-Daten-Speichereinrichtung
zur Speicherung dreidimensionaler Daten; eine Projektionsrichtungs-Festlegungseinrichtung
zur Verwendung durch einen Bediener, um eine Projektionsrichtung
festzulegen; eine auf statistischen Momenten höherer Ordnung basierende Bildprojektionseinrichtung
zur Bestimmung eines Pixelwertes G in einem Schnittpunkt einer Projektionsachse
mit einer Projektionsebene als:
wobei die Anzahl von dreidimensionalen
Datenwerten entlang der Projektionsachse mit n bezeichnet, ein Datenwert
mit Vi bezeichnet und eine reelle Zahl größer als 1 mit r bezeichnet
ist; und eine Projektionsbildanzeigeeinrichtung zur Anzeige eines
Projektionsbildes.
-
Gemäß der Bildverarbeitungsvorrichtung
gemäß dem vierzehnten
Aspekt kann das Bildprojektionsverfahren auf der Basis statistischer
Momente höherer
Ordnung gemäß dem sechsten
Aspekt auf geeignete Art und Weise implementiert werden.
-
In
einem fünfzehnten
Aspekt schafft die vorliegende Erfindung die Bildverarbeitungsvorrichtung
mit der vorstehend genannten Konfiguration, die dadurch gekennzeichnet
ist, dass 2 ≤ r ≤ 128 ist.
-
Gemäß der Bildverarbeitungsvorrichtung
gemäß dem fünfzehnten
Aspekt kann das Bildprojektionsverfahren auf der Basis statistischer
Momente höherer
Ordnung gemäß dem siebten
Aspekt auf geeignete Art und Weise implementiert werden.
-
In
einem sechzehnten Aspekt schafft die vorliegende Erfindung eine
Bildverarbeitungsvorrichtung der vorstehend genannten Konfiguration,
die dadurch gekennzeichnet ist, dass diese aufweist: eine Ordnungs-Festlegungseinrichtung
zur Verwendung durch den Bediener, um r zu festzulegen.
-
Gemäß der Bildverarbeitungsvorrichtung
gemäß dem sechzehnten
Aspekt kann das Bildprojektionsverfahren auf der Basis statistischer
Momente höherer
Ordnung gemäß dem achten
Aspekt auf geeignete Art und Weise implementiert werden.
-
In
dem Bildprojektionsverfahren auf der Basis statistischer Momente
höherer
Ordnung und der Bildverarbeitungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung,
werden alle Datenwerte entlang einer Projektionsachse in das Projektionsbild,
das aus den dreidimensionalen Daten erzeugt wird, mit einbezogen.
-
Weitere
Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der
nachfolgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
deutlich, wie sie in der nachfolgenden Zeichnung dargestellt sind,
in der:
-
1 ein
Schaubild einer Konfiguration einer medizinischen Bildverarbeitungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist;
-
2 eine
Ansicht von außen
auf einen Schiebeschalters ist, der durch einen Bediener bedient
wird, um die Ordnung r zu ändern;
-
3 ein
Ablaufschaubild ist, das ein Bildprojektionsverfahren auf der Basis
statistischer Momente höherer
Ordnung gemäß der ersten
Ausführungsform
zeigt;
-
4 ein
beispielhaftes Schaubild ist, das zweidimensional beispielhafte
numerische Werte einer Berechnung auf der Basis statistischer Momente
höherer
Ordnung zeigt;
-
5 ein
anderes beispielhaftes Schaubild ist, das zweidimensionale beispielhafte
numerische Werte einer Berechnung der Bildprojektion zeigt, die
ein MIP-Verfahren verwenden;
-
7 ein
anderes beispielhaftes Schaubild ist, das zweidimensionale beispielhafte
numerische werte für
die Berechnung der Bildprojektion zeigt, die das MIP-Verfahren verwendet;
-
8 ein
Ablaufschaubild ist, das das Bildprojektionsverfahren auf der Basis
statistischer Momente höherer
Ordnung gemäß einer
dritten Ausführungsform
zeigt.
-
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend beschrieben.
-
-Erste Ausführungsform-
-
1 ist
ein Konfigurationsschaubild einer Bildgebungsvorrichtung zur medizinischen
Diagnose, genannt Medizindiagnose-Bildgebungsvorrichtung, gemäß einer
ersten Ausführungsform.
-
Die
Medizindiagnose-Bildgebungsvorrichtung 100 weist eine Bildgebungsvorrichtung 1 und
eine Bildverarbeitungsvorrichtung 2 auf.
-
Die
Bildgebungsvorrichtung 1 ist beispielsweise eine Röntgenstrahlen-CT,
eine MR-Bildgebungs-(MRI) oder eine Ultraschalldiagnose-Vorrichtung 1,
die ein Objekt K bildgebend darstellt und die akquirierten Daten
an eine Bildverarbeitungsvorrichtung 2 weiterleitet.
-
Die
Bildverarbeitungsvorrichtung 2 weist ein Dreidimensionale
Daten-Konstruktions/Rekonstruktions-Einheit 2a auf zur
Konstruktion dreidimensionaler Daten auf der Basis der Daten, die
von der Bildgebungsvorrichtung 1 weitergeleitet sind, und
der Speicherung der dreidimensionalen Daten, eine Projektionsrichtungsspezifizierungseinrichtung 2b zur
Verwendung durch einen Bediener, um eine Projektionsrichtung zu spezifizieren,
eine Ordnungs-Festlegungs- oder Spezifizierungs-Einrichtung 2c zur
Verwendung durch den Bediener, um die Ordnung r zu spezifizieren,
eine Projektions-Berechnungseinrichtung 2d zur Durchführung von Berechnungen
der Projektion auf der Basis von Momenten höherer Ordnung und eine Projektionsbild-Displayeinrichtung 2e zur
Darstellung eines Projektionsbildes auf einem Displayschirm auf.
-
2 ist
eine Ansicht von außen
auf einen Schiebeschalter, der von einem Bediener bedient wird,
um die Ordnung r zu ändern.
-
Durch
Bewegung des Schiebeschalters kann die Ordnung r zwischen 2 und
128 variiert werden.
-
3 ist
ein Ablaufschaubild, das das Bildprojektionsverfahren auf der Basis
statistischer Momente höherer
Ordnung in der Bildverarbeitungsvorrichtung 2 zeigt.
-
Bei
Schritt ST1 konstruiert die Dreidimensionale-Daten-Konstruktions-/Rekonstruktionseinheit-Einrichtung 2a die
dreidimensionalen Daten auf der Basis von Daten, die von der Bildgebungsvorrichtung 1 weitergeleitet
sind, und speichert die dreidimensionalen Daten.
-
Bei
Schritt ST2 liest die Projektions-Spezifizierungseinrichtung 2b eine
Projektionsrichtung von einer Einrichtung (beispielsweise einem
Trackball), die von einem Bediener bedient wird, um eine Projektionsrichtung
zu festzulegen.
-
Bei
Schritt ST3 definiert die Projektions-Berechnungseinrichtung 2d eine
Projektionsebene senkrecht zu der Projektionsrichtung.
-
Bei
Schritt ST4 nimmt die Projektions-Berechungseinrichtung 2d einen
Pixel als interessierenden Pixel aus der Projektionsebene.
-
Bei
Schritt ST5 werden n Datenwerte Vi entlang der Projektionsachse
bezogen auf die interessierenden Pixel aus den dreidimensionalen
Daten genommen.
-
Bei
Schritt ST6 liest die Ordnungs-Spezifizierungseinrichtung 2c eine
Ordnung r aus einer Einrichtung (beispielsweise dem in 2 gezeigten
Schiebeschalter), der von dem Bediener bedient wird, um die Ordnung r
festzulegen.
-
Bei
Schritt ST7 berechnet die Projektions-Berechnungseinrichtung
2d einen
Pixelwert G gemäß der folgenden
Gleichung:
-
Bei
Schritt ST8 wiederholt die Projektions-Berechnungseinrichtung 2d die
Schritte ST4 bis ST7 solange bis die Pixelwerte G für alle Pixel
erhalten sind.
-
Bei
Schritt ST9 stellt die Projektionsbild-Darstellungseinrichtung 2e ein
erhaltenes Bild auf dem Displaybildschirm dar.
-
Bei
Schritt ST10 wird der Prozess beendet, wenn der Bediener einen Befehl
zum Beenden des Prozesses eingibt; andernfalls kehrt der Prozess
zurück
zu Schritt ST2.
-
4 und 5 sind
beispielhafte Schaubilder, die zweidimensional einen beispielhaften
numerischen Wert für
die Projektionsbildberechnung auf der Basis von Momenten höherer Ordnung
zeigen. Hierbei wurde die Ordnung r = 2 angenommen.
-
4 zeigt
die Pixelwerte der Pixel A, B, C und D als ein Projektionsbild,
das durch Projizieren der dreidimensionalen Daten TD1 gemäß der Bildprojektion
auf der Basis von Momenten höherer
Ordnung erhalten ist. Die Projektionsachsen a, b, c und d sind Projektionsachsen,
die jeweils zu den Pixel A, B, C und D gehören.
-
5 zeigt
die Pixelwerte der Pixel A, B, C und D eines Projektionsbildes,
das durch Projizieren der dreidimensionalen Daten TD2 gemäß der Bildprojektion
auf der Basis der Momente höherer
Ordnung erhalten ist.
-
6 und 7 sind
beispielhafte Schaubilder, die zweidimensional beispielhafte numerische
Werte der dreidimensionalen Daten TD1 für eine Bildprojektionsberechnung
zeigen, die das MIP-Verfahren nutzt.
-
6 zeigt
Pixelwerte A, B, C und D eines Projektionsbildes, das durch Projizieren
der dreidimensionalen Daten TD1 gemäß der Bildprojektion erhalten
sind, die das MIP-Verfahren
nutzt.
-
7 zeigt
Pixelwerte der Pixel A, B, C und D eines Projektionsbildes, das
durch Projizieren der dreidimensionalen Daten TD2 gemäß der Bildprojektion
erhalten sind, die das MIP-Verfahren nutzt.
-
Wie
durch Vergleichen der 4 und 5, in denen
ein Moment höherer
Ordnung verwendet wird, werden andere als die maximalen Datenwerte
entlang einer Projektionsachse in dem Projektionsbild berücksichtigt
(beispielsweise sind die Pixelwerte verschieden, je nachdem, ob
das Minimum entlang der Projektionsachse 10 oder 0 ist). Auf der
anderen Seite, wie durch Vergleichen der 6 und 7 erkennbar
ist, in denen das MIP-Verfahren verwendet wird, werden andere als
die Maximaldatenwerte entlang einer Projektionsachse bei dem Projektionsbild
nicht verwendet (beispielsweise sind die Pixelwerte gleich dem Maximum 70,
unabhängig
davon, ob das Minimum entlang der Projektionsachse 10 oder 0 ist).
-
Das
bedeutet beispielsweise, dass, wenn nur ein Knochen oder sowohl
ein Knochen als auch ein darüber
liegendes Blutgefäß in der
Projektionsrichtung liegen, diese auf einem Projektionsbild gemäß dem MIP-Verfahren
nicht unterschieden werden können,
aber bei einem Projektionsbild gemäß der vorliegenden Erfindung
unterschieden werden können.
-
Darüber hinaus,
wie aus dem Vergleichen der 4 und 6 deutlich
wird, ist die Information, ob die Daten nur einen maximalen Punkt
oder mehrere maximale Punkte aufweisen, in dem Projektionsbild in 4,
in dem ein höheres
Moment verwendet wird, einbezogen (beispielsweise sind die Pixelwerte
unterschiedlich abhängig
von der Anzahl des Maximums 70 entlang der Projektionsachse).
Auf der anderen Seite ist in 6, in der
das MIP-Verfahren verwendet wird, die Information, ob die Daten
nur einen maximalen Punkt oder mehrere maximale Punkte aufweisen
nicht oder nirgends in dem Projektionsbild einbezogen (beispielsweise
ist der Pixelwert 70, ohne Berücksichtigung der Anzahl der
Maxima 70 entlang der Projektionsachse).
-
Dasselbe
ist durch den Vergleich der 5 und 7 erkennbar.
-
Dies
bedeute, dass beispielsweise auf einem Projektionsbild gemäß dem MIP-Verfahren
nicht unterschieden werden kann, ob nur Knochen oder mehrere übereinander
liegende Knochen in der Projektionsrichtung vorliegen, aber dies
auf einem Projektionsbild gemäß der vorliegenden
Erfindung unterschieden werden kann.
-
-Zweite Ausführungsform-
-
Bei
Schritt ST7 von
3 kann die Projektions-Berechnungseinrichtung
2d den
Pixelwert G gemäß der folgenden
Gleichung berechnen:
-
Der
Pixelwert G ermöglicht
es, dass alle Datenwerte entlang der Projektionsachse in dem Projektionsbild
berücksichtigt
werden.
-
-Dritte Ausführungsform-
-
8 ist
ein Ablaufschaubild, das das Bildprojektionsverfahren auf der Basis
statistischer Momente höherer
Ordnung in der Bildverarbeitungsvorrichtung 2 zeigt. Das
Ablaufschaubild ist dasselbe, wie das in 3, mit Ausnahme,
dass der Schritt ST7 in 3 durch den Schritt ST7' verändert wird.
Deshalb wird nachfolgend nur Schritt ST7' erklärt.
-
Bei
Schritt ST7' berechnet
die Berechnungseinrichtung
2d den Pixelwert G gemäß der folgenden
Gleichung:
-
Der
Pixelwert G ermöglicht
es ebenfalls, dass alle Datenwerte entlang der Projektionsachse
in das Projektionsbild einbezogen werden und manchmal ein besseres
Ergebnis als das im ersten Ausführungsbeispiel
gezeigte ergibt.
-
-Vierte Ausführungsform-
-
Bei
Schritt ST7' in
8 kann
die Projektions-Berechnungseinrichtung
2d den
Pixelwert G gemäß der folgenden
Gleichung berechnen:
-
Dieser
Pixelwert G ermöglicht
es ebenfalls, dass alle Datenwerte entlang der Projektionsachse
in dem Projektionsbild berücksichtigt
werden und manchmal ein besseres Ergebnis als das der zweiten Ausführungsform
ergibt.
-
Jeder
andere der Pixelwerte G, die in den ersten bis vierten Ausführungsformen
erhalten sind, und andere Funktionen G(P) können auf angemessene Art und
Weise gemäß den Anforderung
der Erzeugung des Bildes oder gemäß anderer Präferenzen
ausgewählt
werden.