DE60311478T2 - Bürstenanordnung - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung stellt eine Zahnbürste bereit, die ein elastisches Element umfasst, in welches ein abreibender Stoff eingearbeitet ist.
  • WO 01/21036 (Unilever PLC) offenbart eine Zahnbürste mit einem wandartigen Element, gegebenenfalls mit einem abreibenden Stoff.
  • WO 98/22000 (Asher) offenbart ein Plaqueentfernungselement mit einem abreibenden Stoff. Diese Vorrichtung unterstützt die Entfernung von Plaque während des Bürstverfahrens.
  • US 5249961 (Hoagland) offenbart ein tragbares Zahnreinigungsinstrument für Haustiere mit einer abreibenden Lage oder Schwamm mit einer abreibenden Zusammensetzung, die in ein Phenolharz eingebettet ist und/oder in Nylonfasersträngen eingebettet ist oder daran anhaftet.
  • WO 99/60886 (Durana) offenbart eine Zahnbürste mit einem Polierblock, der aus einem elastischen Material hergestellt wurde und der ein abreibendes Material enthalten kann.
  • US 5273559 (Hammar) offenbart die Verwendung von Polyharnstoff oder Polyurethanharnstoff oder einer natürlichen oder synthetischen Kautschukmatrix mit gebundenen abreibenden Teilchen. Diese Gegenstände werden in prophylaktischen Reinigungsbechern zur Verwendung durch sehr qualifizierte Zahnarzthelfer verwendet.
  • US 2001/007161 (Gillette) und US 6199242 (Gillette) offenbaren eine Zahnbürste mit Borsten, die ein Poliermittel enthalten, um das Reinigen der Zähne zu verbessern.
  • US 3618154 (Muhler) offenbart eine Bürste mit Borsten, die integral mit der Bürste gebildet sind. Diese Bürste hat auch einen abreibenden Stoff, der in das Kunststoffmaterial der Bürste eingearbeitet ist. Ein Nachteil davon ist, dass die auf diese Weise geformten Bürsten schwierig zu formen sind, weil es schwierig ist, eine Form zu bauen, die zu schmalen aber vom Aufbau her gut brauchbaren Bürsten führt.
  • US 4373541 (Nishioka) offenbart die Verwendung von biegsamen Bürsten mit abreibenden Elementen, wie Hülsen, Auszackungen und dergleichen, die aus dem Borstenmaterial zusätzlich zu abreibenden Teilchen auf der Seite der Borste selbst gebildet werden.
  • US 6296934 B1 (Needham) offenbart die Verwendung von Glitzer enthaltenden Filamenten für eine Bürste.
  • Keiner von diesem Stand der Technik offenbart Perlit als einen abreibenden Stoff.
  • US 6357075 (Kaizuka) offenbart eine Haarbürste mit Borsten, die ein Infrarotmaterial in Kombination mit Mineralien, wie Perlit, enthalten, welche elektromagnetische Wellen zur Förderung von Haarwuchs, von Kopfhautpflege und Erzeugung von glänzendem Haar abstrahlen.
  • Haarbürstenborsten haben verglichen mit Zahnbürstenborsten andere physikalische Eigenschaften und dies reflektiert ihre andere Funktion beim Teilen von Haar entlang der Borstenlänge während des Bürstens. Haarbürstenborsten sind deshalb breit genug, um abreibende Teilchen, wie Perlit, zu enthalten, wohingegen Zahnbürstenborsten, deren Enden zum Reinigen von Zwischenräumen zwischen den Zähnen hergestellt wurden, sehr verschieden davon sind. Zahnbürstenborsten mit abreibenden Teilchen haben den Nachteil, dass die Borsten so dünn sind, dass eingearbeitete Teilchen den Aufbau des Borstenfilaments schwächen. Wenn die Borsten einer Zahnbürste dicker hergestellt werden, um einen abreibenden Stoff aufzunehmen, würden sie die Eigenschaften verlieren, die sie als Zahnbürsten verwendbar macht. Folglich sind dickere Borsten in einer Zahnbürste aufgrund ihrer zusätzlichen Breite nachteilig steif und sie wären nicht in der Lage, zwischen die Zähne zu dringen. Deshalb wird das einfache Herstellen einer dickeren Zahnbürstenborste, um den abreibenden Stoff aufzunehmen, das Reinigungsverfahren der Zähne nicht unterstützen.
  • Trotz des Vorliegens von solchen wie vorstehend ausgewiesenen Bürsten im Stand der Technik gibt es noch einen Bedarf für eine Zahnbürste, die den Vorteil von verbessertem Weißmachen oder Entfernung von Verfärbung bereitzustellen, während die Reinigungs- und Polierfähigkeit des Reinigungsinstruments beibehalten wird.
  • Folglich wird gemäß der vorliegenden Erfindung eine Zahnbürste bereitgestellt, die ein elastisches Element umfasst, wobei das elastische Element ein Elastomer umfasst, in welches ein abreibender Stoff eingearbeitet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der abreibende Stoff Perlit darstellt.
  • Es wurde gefunden, dass der Zusatz von Perlit zu einem Elastomer bei der Entfernung von Verfärbungen der Zähne unterstützt. Dies verbessert das Reinigungspotenzial von Zahnbürsten, die dieses Element umfassen. Dies verbessert die Fähigkeit der Zahnbürste, anhaftende Verschmutzungsstoffe zu entfernen, von zugänglichem Zahnbelag zu befreien, zugängliche Debris zu lösen und oberflächliche Verfärbung der Zähne zu entfernen, was wiederum zu verbessertem Mundgefühl und Zahnweißungsvorteilen führt.
  • Perlit umfasst flache Teilchen, die, wenn sie in das geschmolzene Elastomer eingearbeitet werden, sich mit der Oberfläche des Elastomers ausrichten, wenn es abkühlt. Wenn das elastische Element gegen die Oberfläche der Zähne zum Reinigen gedrückt wird und es sich elastisch verformt, wird das Perlit in einer im Wesentlichen parallelen Ausrichtung mit der Oberfläche des Elastomers gehalten. Dies versieht die Oberfläche des Elastomers mit zusätzlicher Steifheit, was folglich seine Reinigungswirksamkeit verstärkt.
  • Die Form und Ausrichtung der Perlitteilchen auf der Oberfläche des Elastomers bedeutet, dass sie nicht gezackte Kanten aufweisen, die aus dem Elastomer herausragen. Deshalb schädigen die Perlitteilchen in dem Elastomer nicht die Oberflächen, wie Zähne und weiches Gewebe, mit denen sie in der Mundhöhle in Kontakt kommen. Die Perlitteilchen in dem Elastomer verstärken das Reinigungspotenzial des elastomeren Elements wesentlich, sodass sie in Kombination ohne Verursachen von Schädigung aufgrund übermäßigen Abriebs für verbesserten Weißungseffekt sorgen.
  • Die erfindungsgemäße Zahnbürste ist zur Verwendung in der Mundhöhle zum Reinigen der Zähne vorgesehen. Die erfindungsgemäße Zahnbürste kann aus beliebigen Materialien, die üblicherweise auf dem Fachgebiet verwendet werden, hergestellt werden. Folglich kann der Griff und der Kopf der Bürste aus Polyolefinen, wie Polypropylenen und Polyethylenen, Polyamiden, wie Nylons, und Polyestern, wie Polyethylenterephthalat, geformt werden. Andere geeignete Materialien schließen Polymethylmethacrylat, Styrol, Acrylnitrat und Zelluloseester, beispielsweise Zellulosepropionat, ein.
  • Die Borsten der Bürste können aus einem biegsamen Material, das zur Verwendung in der Zahnhygiene geeignet ist, hergestellt werden. Im Allgemeinen sind für die Borsten geeignete Materialien Polyamide, wie Nylon, oder Polyester, wie Polybutylenterephthalat.
  • Die erfindungsgemäße Bürste kann eine Handzahnbürste oder eine elektrisch betriebene Zahnbürste sein.
  • Das elastische Element kann die Form einer Spitze eines Fingers, einer Zinke oder einer Gabelstruktur annehmen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das elastische Element wandartig. Eine wandartige Struktur erlaubt einen Weißungs- und Poliervorteil, da die wandartige Struktur elastisch verformt werden kann, wodurch Druck auf die Zähne zum Reinigungsvorteil ausgeübt wird, während keine solche Kraft ausgeübt wird, bei der die Zähne geschädigt werden. In ähnlicher Weise kann sie gerade nicht auf einer Seite bewegt werden, wie im Fall mit einer Spitze. Zusätzlich dazu kann die wandartige Struktur mit einer solchen Breite aufgebaut sein, dass sie wirksam Perlit umfasst, ohne Einbuße an Stabilität und Struktur des Elastomers, das das wandartige Element ausmacht.
  • Es ist denkbar, dass das elastische Element durch jedes übliche Verfahren hergestellt werden kann, d.h. ausgestanzt oder geformt. Allerdings wäre ein bevorzugtes Herstellungsverfahren einer solchen Struktur Spritzgießformen. Das Material des elastischen Elements kann an den Kopf der Zahnbürste in jeder Art gebunden sein, ob nun durch chemische Mittel, mechanische Mittel oder beides.
  • Vorzugsweise ist das elastische Elementmaterial chemisch mit dem Material des Kopfes verträglich und sie können durch Anwendung von Wärme, beispielsweise während Spritzgießformen, von einem oder dem anderen verbunden werden.
  • Andererseits können die Materialien chemisch unverträglich sein, beispielsweise das elastische Element umfasst ein thermoplastisches Elastomer und der Bürstenkopf umfasst Polypropylen. Es kann deshalb geeigneter sein, ein Haftmittel anzuwenden oder mechanisch die zwei Teile miteinander zu befestigen. Ein alternatives Verfahren zum Befestigen des elastischen Elements, das ein thermoplastisches Elastomer umfasst, an einen Kopf, der Polypropylen umfasst, würde es sein, die Oberfläche von der Bindungsfläche beispielsweise durch wellenförmiges Gestalten von einem oder beiden zu erhöhen und dann die beiden miteinander durch Schweißen oder anderweitig zu befestigen.
  • Es kann auch sein, dass das elastische Element an einen weiteren Teil der Bürste, der das gleiche Material umfasst, angrenzt und dass beide durch einen oder mehrere Einspritzpunkte gefüllt werden. Beispielsweise stoßen das elastische Element und ein Greifbereich an den Griff über einen Kanal, der entlang des Kopfes des Griffs verläuft.
  • Es kann auch sein, dass das elastische Element und der Greifbereich des Griffs getrennte Einspritzpunkte aufweisen, sodass das elastische Element, das den Perlit umfasst, in den Kopfbereich der Zahnbürste eingespritzt werden kann, während der Greifbereich des Griffs keinen Perlit enthalten mag.
  • Das elastische Element kann von Borsten flankiert werden. Solches Flankieren kann einfach durch verstreutes Anordnen der Borsten erfolgen, jedoch ist es bevorzugt, dass die Borsten am Äußersten am Bürstenkopf angeordnet sind und das elastische Element zentraler angeordnet ist. Dies ist ein besonders vorteilhafter Aufbau, der es erlaubt, die Zähne zu reinigen, während die Zähne gleichfalls poliert werden können. Die Bürsten sind auswärtsgebogen, um dem elastischen Element Kontakt mit den Zähnen zu ermöglichen, und dies verbessert weiterhin die Reinigungswirksamkeit der Bürste. Sollte das elastische Element an den äußeren Kanten des Bürstenkopfes angeordnet sein, würde die Biegung der Borsten Polieren und Weißungsfähigkeit der Bürste beeinträchtigen.
  • Um den vorstehend beschriebenen Vorteil weiterhin zu erhöhen, ist es bevorzugt, dass die Borsten länger als das elastische Element sind. Dies gewährleistet, dass die Borsten sich weiter von dem Kopf erstrecken, als das elastische Element. Dies erzeugt eine Aussparung in der Mitte des Bürstenkopfes, welche außerdem ermöglicht, dass das Biegen der Borsten gutes Reinigen bewirkt, während das elastische Element die Zähne weiß machen kann.
  • Der Perlit in dem erfindungsgemäßen elastischen Element kann ein beliebiger Perlit oder Gemische von Perlit, die üblicherweise auf dem Fachgebiet bekannt sind, sein. Er kann roher oder nicht expandierter Perlit sein. Vorzugsweise ist er expandierter bzw. aufgeblähter Perlit, der schnell auf oberhalb 871°C erhitzt wurde, um die Ausdehnung zu erlauben, und dann anschließend gekühlt wurde.
  • Der Perlit hat vorzugsweise einen Abriebwert von 125 bis 150 unter Anwendung von RDA (J Dent Res 37: 1060 – 1068, 1958 oder J Dent Res 55: 563 bis 573, 1976). Vorzugsweise ist der Perlit E50-Perlit, erhältlich von Worldminerals Italia srl., Alzaia Trento 6, 20094 Corsico, Mailand, Italien.
  • Die Perlitzusammensetzung enthält vorzugsweise SiO2 70 – 75% Gewicht/Gewicht, Al2O3 10 – 15% Gewicht/Gewicht, Fe2O3 0,5 – 1% Gewicht/Gewicht, Na2O 4 – 5% Gewicht /Gewicht, K2O 7 – 9% Gewicht/Gewicht, CaO 0,2 – 0,4% Gewicht/Gewicht, MgO 0,05 – 1,5% Gewicht/Gewicht, TiO2 0,05 – 1,5% Gewicht/Gewicht.
  • Der Perlit wird zu dem Elastomer während seines Verarbeitens gegeben, vorzugsweise wird der Perlit zu dem elastischen Element gegeben, während das Elastomer in dem Masterbatch vor dem Spritzgießformen fertig gemacht wurde. Besonders bevorzugt wird der Perlit zu der Compoundiervorrichtung gleichzeitig wie beliebige Färbemittel gegeben.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung liegt der Perlit mit 0,01% bis 50% Volumen/Volumen des Elastomers vor. Vorzugsweise liegt der Perlit mit 10% bis 30% Volumen/Volumen des Elastomers vor. Bevorzugter liegt der Perlit mit 15% bis 25% Volumen/Volumen des Elastomers vor.
  • In seiner expandierten Form hat der Perlit eine hohe Porosität mit einer großen verfügbaren Oberfläche, wodurch das Verhältnis von Oberfläche zu Volumen erhöht wird. Diese Eigenschaften bedeuten, dass ein relativ kleiner Gewichtsprozentsatz an Perlit eine so große Oberfläche aufweist, dass sie wirksames Weißen und andere Zahnpoliervorteile bei niedrigen Gewichtsanteilen ergibt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung liegt der Perlit mit 0,01% bis 10% Gewicht/Gewicht des Elastomers vor. Vorzugsweise liegt der Perlit mit 1% bis 8% Gewicht/Gewicht des Elastomers vor. Besonders bevorzugt liegt der Perlit mit 2% bis 4% Gewicht/Gewicht des Elastomers vor.
  • Die Porosität des Perlits bedeutet, dass er ein relativ leichtgewichtiges Teilchen darstellt.
  • Deshalb ist es wenig wahrscheinlich, das elastische Element während der Herstellung oder Verwendung von diesem Element zu verformen. Im Ergebnis besteht eine geringe Chance von Biegungsermüdung, die in dem elastischen Element auftritt, weil die Stapelung des Perlits seine elastischen Eigenschaften nicht stört.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der gewichtsmittlere Teilchendurchmesser des Perlits 10 μm bis 50 μm. Vorzugsweise ist der gewichtsmittlere Teilchendurchmesser 20 μm bis 45 μm. Besonders bevorzugt ist der gewichtsmittlere Teilchendurchmesser des Perlits 30 μm bis 40 μm.
  • Vorzugsweise haben 90% des Perlits einen Teilchendurchmesser von weniger als 70 μm bis 110 μm. Vorzugsweise haben 10 Gew.-% des Perlits einen Teilchendurchmesser von weniger als 7 μm bis 10 μm. Die Teilchengrößenverteilung des Perlits wird unter Anwendung von Laserlichtstreuung (Malvern 3600E, 300 mm-Linse) bestimmt.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform hat der Perlit eine Schüttdichte von 100 bis 180 g/l.
  • Die Schüttdichte von dem Perlit kann 50 bis 350 g/l sein. Vorzugsweise hat der Perlit eine Schüttdichte von 70 bis 200 g/l. Besonders bevorzugt ist die Schüttdichte von dem Perlit 80 bis 110 g/l. Die Schüttdichte von dem Perlit wird ausgehend von homogenen Perlitteilchen gemessen, wobei eine eingestellte Menge dann gewogen wird und dann wird sie geschüttelt, um sie zusammenzupressen. Das Volumen, das es einnimmt, wird gemessen und dies wird dann durch das Gewicht geteilt.
  • Die Teilchen des erfindungsgemäßen Perlits verteilen sich wirksam in dem Elastomer, wenn der Perlit zu dem Elastomer gegeben wird. Diese Dispersion des Perlits in dem Elastomer bedeutet, dass deren Reinigungsvorteil auf den Zähnen, mit denen sie in Kontakt kommen, konsistent ist. Diese Eigenschaft des Perlits bedeutet auch, dass die Störung, die der Perlit bei dem Binden des Elastomers an den Griff und/oder Kopf des Polypropylenzahnbürstengerüsts ausübt, minimiert wird, da es keine Perlittaschen geben wird, die nachteilig bei dieser Wechselwirkung stören. Das Binden des Elastomers an den Griff oder Kopf der Zahnbürste wird auch durch die Ausrichtung und Form der Perlitteilchen unterstützt.
  • Bevorzugte elastische Elementmaterialien sind thermoplastische Elastomere zur Erleichterung des Spritzgießformens. Das Elastomer wird aus einem Polymermaterial, wie einem Blockcopolymer, hergestellt, wobei bevorzugte Blockcopolymere Polyolefine (beispielsweise Polypropylen/Ethylenpropylendiamin-modifizierte Systeme (d.h. synthetischer Kautschuk)), Polyamide (beispielsweise Polyamid (12 oder Polyamid 6), Polyester (beispielsweise Polyester oder Polyetherester), Polyurethane (beispielsweise Polyesterurethan, Polyetherurethan oder Polyesteretherurethan) einschließen. Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst das Elastomer ein Styrolblockcopolymer. Bevorzugte Styrolblockcopolymere schließen beispielsweise Styrolethylenbutadienstyrol oder Styrolbutadienstyrol ein.
  • Elastomermaterialien können Zweiphasensysteme sein, die ein inneres Phasenmaterial in einer kontinuierlichen Phase von einem weiteren Material enthalten. Ein besonders bevorzugtes Beispiel davon ist das Polypropylen/Ethylenpropylendiamin-modifizierte Material, das vorstehend beschrieben wurde, welches als Santroprene PPA (von Advanced Elastomer Systems) kommerziell erhältlich ist. Solche Zweiphasenmaterialien können zweckmäßigerweise eine kontinuierliche äußere thermoplastische Phase aufweisen, wobei die innere Phase typischerweise Teilchen enthält, die in der Größenordnung von 0,5 μm bis 5 μm im Quadrat sein können.
  • Um das Binden von dem elastischen Element an den Kopf zu erleichtern und zu vereinfachen, kann der Kopf aus Materialien hergestellt werden, die von ähnlichem oder auch dem gleichen Charakter sind, sodass sie beispielsweise ähnliche funktionelle Gruppen, ähnliche Anteile der Funktionalität, ähnliche Oberflächenenergien usw. aufweisen. Solche Ähnlichkeit kann die Anhaftung der entsprechenden Komponenten erleichtern.
  • Alternativ können eine oder mehrere Komponenten chemisch durch eine chemische Oberflächenbehandlung modifiziert werden, um ihre Anhaftung an einer benachbarten Komponente, wie Oberflächenoxidation (beispielsweise durch Beflammen oder durch elektrische Entladung), zu erleichtern.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform hat das Elastomer eine Shore-A-Härte von 5 bis 80. Vorzugsweise hat das Elastomer eine Shore-A-Härte von 20 bis 50. Besonders bevorzugt hat das Elastomer eine Shore-A-Härte von 25 bis 35.
  • Das elastische Material muss ein Material sein, das weich genug ist, um Weißungs- und Poliervorteil für die Zähne bereitzustellen und die Wirksamkeit der Zahnbürste ohne einen negativen Einfluss auf das Zahnfleisch und den Zahnschmelz auszuüben.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die Verwendung einer Zahnbürste gemäß jedem vorangehenden Anspruch zum Weißen von Zähnen bereitgestellt.
  • Ausführungsformen von besonderen Zahnbürsten gemäß der Erfindung werden nun genauer mit Bezug auf die nachstehenden Figuren beschrieben.
  • 1a und 1b zeigen eine einzelne Zahnbürste in verschiedenen Ansichten. 1a ist eine Seitenansicht des Kopfes und Teil des Griffes einer erfindungsgemäßen Zahnbürste. 1b ist eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Zahnbürste wie in 1a gezeigt.
  • 2, 3 und 4 sind Querschnitte entlang der Linie X bis X' in 1b von dem erfindungsgemäßen elastischen Element.
  • 1a zeigt eine Zahnbürste, die einen Griff (1) und einen Kopf (2) umfasst. Der Kopf hat eine borstentragende Oberfläche (2a), von der sich Borsten (3) erstrecken.
  • 1b zeigt eine Zahnbürste gemäß 1a, die zusätzlich ein aufrecht stehendes elastisches Element in Form einer wandartigen Struktur (4) zeigt. Die wandartige Struktur (4) wird in der Draufsicht gezeigt, jedoch verläuft sie deutlich entlang einer wesentlichen Länge des Kopfes (2) und in der Draufsicht erscheint sie länger als die Kopflänge. Die Borsten (3) erstrecken sich weiter von dem Kopf (2) als die wandartige Struktur (4).
  • 2 zeigt eine Querschnittsansicht von der wandartigen Struktur (4), die sich von der borstentragenden Oberfläche (2a) des Bürstenkopfes (2) weg verjüngt. Mit sich weg von dem Bürstenkopf verjüngen ist gemeint, dass die wandartige Struktur einen Sockel (4a) und eine Spitze (4b) aufweist und der Abstand über den Sockel (B) größer als der Abstand über die Spitze (T) ist.
  • 3 zeigt eine wandartige Struktur (4) mit einer Wulst (5), die entlang der Spitze läuft. Die Wulst kann gegebenenfalls entlang der gesamten Länge des Teils verlaufen.
  • 4 zeigt eine wandartige Struktur (4), die eine gerundete Oberfläche (6) aufweist. Mit gerundet ist gemeint, dass es keine viereckigen Kanten an der Struktur gibt.

Claims (9)

  1. Zahnbürste, umfassend ein elastisches Element, wobei das elastische Element ein Elastomer umfasst, in welches ein abreibender Stoff eingearbeitet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der abreibende Stoff Perlit darstellt.
  2. Zahnbürste nach Anspruch 1, worin der Perlit mit 0,01% bis 50% Volumen/Volumen des Elastomers vorliegt.
  3. Zahnbürste nach einem der Ansprüche 1 und 2, worin der Perlit mit 0,01% bis 10% Gewicht/Gewicht des Elastomers vorliegt.
  4. Zahnbürste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, worin der mittlere Teilchendurchmesser des Perlits 10 bis 50 μm ist.
  5. Zahnbürste nach einem der Ansprüche 1 bis 4, worin das elastische Element wandartig ist.
  6. Zahnbürste nach einem der Ansprüche 1 bis 5, worin das Elastomer ein Styrolblockcopolymer umfasst.
  7. Zahnbürste nach einem der Ansprüche 1 bis 6, worin das Elastomer eine Shore-A-Härte von 5 bis 80 aufweist.
  8. Zahnbürste nach einem der Ansprüche 1 bis 7, worin der Perlit eine Schüttdichte von 100 bis 180 g/l aufweist.
  9. Verwendung einer Zahnbürste nach einem vorangehenden Anspruch zum Zahnweißen.
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