DE60308864T2 - Verfahren der Resonanz-Spektroskopie für die Analyse von statistischen Eigenschaften von Proben - Google Patents

Verfahren der Resonanz-Spektroskopie für die Analyse von statistischen Eigenschaften von Proben Download PDF

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren der Resonanz-Spektroskopie für die Analyse von statistischen Eigenschaften von Proben.
  • Ein Beispiel eines Verfahrens zum Feststellen der Eigenschaften einer untersuchten Mischung durch Resonanzspektroskopie findet sich in C.S. Johnson, „Diffusion ordered nuclear magnetic resonance spectroscopy: principles and applications", in Progress in Nuclear Magnetic Resonance Spectroscopy 34 (1999), 203-256.
  • Resonanzspektroskopie, insbesondere NMR-Spektroskopie ist ein leistungsstarkes Werkzeug zur Untersuchung von Proben (Ref./4/,/5/). Die Präsenz und Konzentration von Elementen oder Verbindungen kann z.B. mittels Resonanzspektroskopie bestimmt werden. Im Allgemeinen werden die Konzentrationen von Elementen oder Verbindungen durch Suchen nach charakteristischen Resonanzlinien in den gemessenen Spektren und Messen der Intensität dieser Linien bestimmt.
  • Bei einigen Anwendungen müssen große Probenmengen untersucht werden, um Proben zu klassifizieren. Eine solche Klassifizierung kann z.B. eine Trennung des Qualitätsanteils von Produkten in einem industriellen Herstellungsprozess sein oder eine Klassifizierung von Blutproben in der Medizin in gesund/nicht gesund. Bei diesen Anwendungen kann eine statistische Datenanalyse ausgeführt werden, insbesondere eine Mustererkennung (Ref./1/,/3/), um die Analyse zu beschleunigen.
  • Gemäß dem Stand der Technik wird der Realteil jedes zu untersuchenden Spektrums einem Punkt in einem n-dimensionalen Raum (oder Punktmenge) zugeordnet, wobei n eine Anzahl von Parametern ist, die jedem Spektrum entnommen wurden. Diese Parameter können z.B. Intensitätswerte bei bestimmten Frequenzen in den Resonanzspektren sein. Alle Punkte werden dann im n-dimensionalen Raum angezeigt. Die Punkte der Spektren, die zu den Proben derselben Klassifizierung gehören, können typischerweise in einem geschlossenen Bereich des n-dimensionalen Raums gefunden werden. Somit kann durch Prüfen der Position eines Punkts im n-dimensionalen Raum die entsprechende Probe im Prinzip klassifiziert werden.
  • Typische Spektren enthalten jedoch zahlreiche Spektrallinien, und wenn die Dimension n der Punktmenge zu groß ist, ist es schwierig, Unterschiede zwischen den Proben (bzw. ihren Spektren) zu erkennen. Zum Glück sind normalerweise Änderungen in unterschiedlichen Bereichen der Spektren miteinander korreliert. In dieser Situation kann eine Hauptkomponenten-Analyse ausgeführt werden, um die Dimensionalität des relevanten Parameterraums zu reduzieren. Sobald die relevanten Hauptkomponenten (typischerweise eine, zwei oder drei) bekannt sind, können die Punkte, die die Spektren darstellen, in eine Hauptkomponentenbasis transformiert werden und eine Klassifizierung der Proben ist dann relativ einfach. Ein Modell zum Klassifizieren von Proben mittels Hauptkomponentenanalyse ist in E. Holmes et al „Development of a model for classification of toxin-induced lesions using 1H NMR spectroscopy of urine combined with pattern recognition" offenbart.
  • Im Prinzip gibt es im Stand der Technik alle Werkzeuge für eine automatisierte Messung der Spektren und die nachfolgende statistische Analyse. Eine automatisierte Informationsaufnahme wäre sehr schnell und nicht teuer.
  • Die Zuverlässigkeit einer solchen automatischen Informationserfassung gemäß dem Stand der Technik ist jedoch unzureichend aufgrund von zufallsbedingten Messabweichungen in den aufgenommenen physischen Spektren, insbesondere in den Realteilen der Spektren. Drei dieser Abweichungen sind besonders wichtig. Erstens entsteht ein Fehler aufgrund mangelhafter Basislinienkorrektur. Zweitens kann es sein, dass die dominierenden, jedoch unerwünschten Resonanzen der Proben (insbesondere der Unterdrückung von Lösungsmitteln in NMR) nicht vollständig unterdrückt werden. Und vor allem gibt es Phasenfehler in den aufgezeichneten Resonanzspektren, welche die Spektren verzerren.
  • Diese drei Quellen von unbeabsichtigten Varianzen in den Spektren überlagern die relevanten Varianzen in den Spektren aufgrund von Varianzen in den Eigenschaften der Proben. Relevante Varianzen können fälschlicherweise als unbeabsichtigte statistische Varianzen angesehen werden oder unbeabsichtigte statistische Varianzen können fälschlicherweise als eine Informationen enthaltende Varianz angesehen werden. Tatsächlich sind die relevanten (d.h. Informationen enthaltenden) Varianzen durch die unbeabsichtigten Varianzen so überdeckt, dass eine automatische Analyse der Spektren unmöglich wird. Im Stand der Technik gibt es kein zuverlässiges Werkzeug für eine automatische Korrektur oder Kompensation von Basislinienfehlern, mangelhafter Unterdrückung von dominanten jedoch unerwünschten Resonanzen und/oder Phasenfehlern. Korrekturen müssen manuell vorgenommen werden. Eine automatische Analyse erweist sich als nicht ausreichend. Selbst wenn manuelle Korrekturen vorgenommen werden, bringen unterschiedliche menschliche Anwender immer noch Abweichungen unter den korrigierten Spektren ein, die nicht von den physischen Eigenschaften der entsprechenden Proben verursacht werden. Bekannte Verfahren der Phasenkorrektur sind in den Referenzen /6/-/9/ veröffentlicht.
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Resonanz-Spektroskopieverfahren vorzustellen, welches die oben beschriebenen unbeabsichtigten Messvarianzen in den aufgezeichneten Resonanzfrequenzspektren, insbesondere die durch Phasenfehler bewirkten, toleriert und eine zuverlässige automatische Spektralanalyse ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein resonanzspektroskopisches Verfahren zur Untersuchung von statistischen Eigenschaften von Messproben, umfassend folgende Schritte:
    • a) Aufnahme eines komplexen Resonanz-Frequenzspektrums jeder Messprobe mittels phasenempfindlicher Quadraturdetektion;
    • d) Zuordnung von Fingerprints zu Punkten einer n-dimensionalen Punktmenge, wobei n die Zahl der Parameter ist, die von jedem Spektrum erhalten wird;
    • e) Durchführung einer Musteranalyse der so gewonnenen Punkte zum Charakterisieren der statistischen Eigenschaften der Messproben durch Prüfen der Position der Punkte innerhalb des n-dimensionalen Spektrums, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Schritt a) und Schritt d) die folgenden Schritte ausgeführt werden.
    • b) numerische Differentiation der aufgenommenen komplexen Resonanz-Frequenzspektren nach der Frequenz; und
    • c) Erfassung des Fingerprints durch Bestimmung des Absolutbetrages jedes der differenzierten komplexen Resonanz-Frequenzspektren=Fingerabdruck.
  • Die Grundidee der Erfindung besteht darin, ein komplexes Resonanzfrequenzspektrum aufzuzeichnen und beide Teile des Spektrums zu verwenden. Zuerst wird die erste Ableitung in Bezug auf die Frequenz berechnet und dann wird der absolute Wert des differenzierten komplexen Spektrums berechnet. Dieser absolute Wert wird Fingerabdruck des Spektrums bzw. der entsprechenden Probe genannt.
  • Dieser Fingerabdruck ist dem Realteil eines manuell gut korrigierten Spektrums sehr ähnlich und als Funktion der Frequenz trägt es im Wesentlichen dieselben Informationen. Diese Ähnlichkeit wird durch die mathematischen Eigenschaften der Lorentz-Linien verständlich: Durch Differenziation einer Lorentz-Linie und anschließender Berechnung des absoluten Werts dieser ersten Ableitung wird der Realteil der ursprünglichen Lorentz-Linie reproduziert. Der Fingerabdruck hat jedoch eine reduzierte, unbeabsichtigte Varianz aufgrund eines Phasenfehlers, Basislinienfehlers, oder Fehlers bei der Unterdrückung von dominanten, jedoch unerwünschten Resonanzen. Durch Berechnen des absoluten Werts als Zwischenschritt wird die absolute Phase des aufgezeichneten Spektrums irrelevant und der Phasenfehler wird vollständig eliminiert. Varianzen aufgrund eines Basislinienfehlers oder einer mangelhaften Unterdrückung von dominanten, jedoch unerwünschten Resonanzen resultiert typischerweise in deutlichen Verzerrungen in dem aufgezeichneten Spektrum. Durch Berechnen der ersten Ableitung wird der Einfluss dieser Verzerrungen reduziert und in dem Fingerabdruck sind der Einfluss des Basislinienfehlers und der Unterdrückungsfehler von dominanten, aber unerwünschten Resonanzen auf eine vernachlässigbare Höhe reduziert.
  • Die Erfindung ermöglicht eine vollkommen automatische Analyse der aufgezeichneten Spektren. Die oben erwähnten unbeabsichtigten Varianzen werden so effektiv unterdrückt, dass die relevanten Varianzen zuverlässig erkannt und automatisch analysiert werden können. Deshalb ist eine Vorrichtung zum automatischen Ausführen des erfindungsgemäßen resonanzspektroskopischen Verfahrens Teil der vorliegenden Erfindung.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch einen Schritt der Integration des aufgezeichneten komplexen Resonanzfrequenzspektrums über kleine Frequenzintervalle beinhalten, wodurch die Digitalisierungs-Rasterdichte in dem integrierten Spektrum relativ zu dem aufgezeichneten Spektrum reduziert wird. Das integrierte Spektrum kann dann bei den weiteren Berechnungen verwendet werden, wodurch nachfolgende Berechnungen beschleunigt werden. Z.B. kann ein ursprünglich aufgezeichnetes komplexes Resonanzfrequenzspektrum mit 65536 Frequenzkanälen auf ein integriertes komplexes Resonanzfrequenzspektrum von 256 Frequenzkanälen reduziert werden durch Aufsummieren der Intensitätswerte von jeweils 256 Kanälen. Weiterhin können irrelevante Spektralbereiche vor der Musteranalyse ausgeschlossen werden.
  • Bei einer bevorzugten Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst die Musteranalyse eine Principal Component Analysis (=PCA) und/oder eine Cluster-Analyse und/oder eine multidimensionale Skalierung (=Multidimensional Scaling) und/oder K-Nearest-Neighbor-Analysis (=KNN). PCA dient zum Erkennen der Anzahl an Einflussgrößen in einem Probensatz.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Variante weist die Musteranalyse ein Regressionsverfahren auf, insbesondere eine Multivariate Least Squares Regression (=MLR), Reduced Rank Regression (=RRR), Principal Component Regression (=PCR) oder Partial Least Squares Regression (=PLS).
  • Weiterhin bevorzugt ist eine Variante, bei welcher die Musteranalyse eine Diskriminanzanalyse und/oder eine Canonical Correlation Analysis (=CCA) und/oder die Verwendung neuronaler Netze und/oder genetischer Algorithmen umfasst.
  • Ebenfalls bevorzugt ist eine Variante, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Musteranalyse eine SIMCA-Klassifizierung aufweist.
  • Alle diese Verfahren der Musteranalyse wirken gut zusammen mit dem erfindungsgemäßen resonanzspektroskopischen Verfahren.
  • Bei einer vorteilhaften Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Zuordnung jedes Fingerabdrucks zu einem Punkt mit einem Wavelet-Prozess ausgeführt.
  • Bei einer höchst bevorzugten Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens, stammen die Proben von einem einzigen Testobjekt, wobei die Proben zu unterschiedlichen Zeitpunkten genommen werden.
  • Ein Testobjekt kann z.B. ein Tier sein und Blutproben von diesem Tier werden in gleichen Zeitabständen genommen. Damit kann das Fortschreiten einer Krankheit oder Vergiftung untersucht werden. Proben können auch in Zeitabständen von einem Mischbehälter für Chemikalien genommen werden, z.B. um die Zusammensetzung der Mischung zu untersuchen. Somit kann eine mögliche und vorteilhafte Anwendung dieser Variante eine Prozesssteuerung oder Prozessoptimierung sein. Es ist ebenfalls möglich, eine identische Probe zu unterschiedlichen Zeitpunkten zu untersuchen, z.B. zum Überwachen des Verfalls einer chemischen Substanz in der Probe.
  • Bei einer weiteren höchst bevorzugten Variante stammen die Proben jeweils von unterschiedlichen Testobjekten. Diese Variante kann z.B. für ein Screening verwendet werden. Wiederum können Menschen die Testobjekte sein. Insbesondere kann die Gesundheit von unterschiedlichen Menschen untersucht werden. Dies kann hilfreich sein, um Informationen über angeborene Krankheiten eines Neugeborenen zu erhalten, welches sofortige medizinische Behandlung braucht, um dauerhafte Schäden zu vermeiden. Gemäß der Erfindung können auch Proben von einer Mehrzahl von Testobjekten genommen werden, wobei eine Mehrzahl von Proben von jedem Testobjekt zu unterschiedlichen Zeitpunkten genommen wird.
  • Ebenfalls erfindungsgemäß ist ein resonanzspektroskopisches Verfahren zur Untersuchung der Eigenschaften einer Probe, umfassend folgende Schritte:
    • a') Aufnahme eines komplexen Resonanz-Frequenzspektrums der Messprobe mittels phasenempfindlicher Quadraturdetektion;
    • d') Phasenkorrektur des komplexen Resonanz-Frequenzspektrums unter Verwendung eines Fingerprints als Zielfunktion für den Realteil des komplexen Resonanz-Frequenzspektrums, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Schritt
    • a') und Schritt d') die folgenden Schritte ausgeführt werden:
    • b') numerische Differentiation des aufgenommenen komplexen Resonanz-Frequenzspektrums nach der Frequenz;
    • c') Erfassung des Fingerprints durch Bestimmung des Absolutbetrages jedes differenzierten komplexen Resonanz-Frequenzspektrums.
  • Der Fingerabdruck eines nicht phasenkorrigierten Spektrums liefert eine Annäherung an den Realteil desselben, jedoch richtig phasenkorrigierten (=phasierten) Spektrums. Dies bedeutet, dass eine automatische Phasenkorrekturroutine erstellt werden kann, so dass die Phase automatisch abgestimmt wird, bis der Realteil des abgestimmten Spektrums am besten zum Fingerabdruck passt. Als Beispiel ergibt sich die beste Anpassung durch Suchen der besten Kovarianz zwischen Fingerabdruck und abgestimmtem Spektrum ggf. unter Berücksichtigung der Phasen von nullter und erster Ordnung. Dann kann das gemäß dem beschriebenen Algorithmus korrigierte Spektrum direkt in einer automatisierten Musteranalyse verwendet werden, insbesondere, wenn die Probleme aufgrund der Basislinienkorrektur und mangelhaften Unterdrückung von dominanten, jedoch unerwünschten Resonanzen, eher gering sind.
  • Während das anfangs beschriebene erfindungsgemäße Verfahren den Fingerabdruck als Ersatz für den Realteil des Spektrums in der Musteranalyse verwendet, zeigt das direkt zuvor beschriebene erfindungsgemäße Verfahren einen Weg, um das Echtphasen-korrigierte Spektrum von dem aufgezeichneten Spektrum zu erhalten.
  • Solange die Annahme gilt, dass die Spitzen in dem aufgezeichneten Spektrum ungefähr eine Lorentzform haben, ist der Fingerabdruck eine gute Näherung für einen phasenkorrigierten Realteil des Spektrums. Deshalb stellt der Fingerabdruck eine hervorragende objektive Funktion zur Beseitigung des Phasenfehlers in dem aufgezeichneten Resonanzfrequenzspektrum dar.
  • So wie das phasenkorrigierte Spektrum gemäß der oben beschriebenen Erfindung bestimmt wird, kann ein Basislinien-korrigiertes Spektrum bestimmt werden. Das unkorrigierte Spektrum wird unter Berücksichtigung unterschiedlicher möglicher Basislinien abgestimmt und das abgestimmte Spektrum, das am besten zu dem Fingerabdruck passt, wird für die endgültige Basislinienkorrektur verwendet. Das letztgenannte Verfahren funktioniert besonders gut bei geringer Resonanzliniendichte.
  • Weiterhin bevorzugt ist eine Variante der oben beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren, wobei das resonanzspektroskopische Verfahren ein Fourier-Spektroskopie-Verfahren ist.
  • Bei einer höchst bevorzugten Variante der oben beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren umfasst das resonanzspektroskopische Verfahren ein Kernspinresonanz(=NMR)-Verfahren, insbesondere ein hochauflösendes NMR-Verfahren, oder ein Elektronenspinresonanz(=ESR)-Verfahren oder ein Ionen-Zyklotron-Resonanz(=ICR)-Verfahren. Diese sind leistungsstarke Verfahren für die chemische Analyse und/oder Identifikation von chemischen Bindungen.
  • Bei einer alternativen Variante stellt das resonanzspektroskopische Verfahren akustische oder elektrische oder magnetische Resonanzen fest. Mechanische Resonanzspektroskopie kann verwendet werden, um Risse oder andere Schäden in Testobjekten wie Fahrzeugen, Flugzeugen, Waschmaschinen und dergleichen während des Betriebs zu identifizieren.
  • Eine besonders bevorzugte Variante der erfindungsgemäßen Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass die Probe oder die Proben biologische Flüssigkeiten, insbesondere Urin, Blut, Rückenmarksflüssigkeit oder Pflanzenextrakte und/oder biologisches halbfestes Material, insbesondere Gewebe und/oder biologischen Feststoff, insbesondere Knochen umfasst bzw. umfassen. Bei biologischen Proben kommen sehr oft natürliche Konzentrationsvarianzen vor, so dass eine Analyse der statistischen Eigenschaften der Proben erwünscht ist. Die Handhabung einer großen Anzahl von Proben und eine schnelle automatisierte Analyse sind normalerweise erforderlich, so dass die Vorteile der Erfindung vollständig genutzt werden.
  • Bei einer Variante des Verfahrens, die ebenfalls bevorzugt ist, weist/weisen die Probe/n Nahrungsmittel und/oder Zwischenprodukte von Nahrungsmitteln auf, z.B. Früchte oder Fruchtsaft. Die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren durchgeführte Analyse kann verwendet werden, um die Herkunft des Nahrungsmittels zu identifizieren oder das Nahrungsmittel auf Unreinheiten zu untersuchen.
  • Eine weitere Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens wird in Materialtests und/oder Kriminologie verwendet, insbesondere zum Detektieren von Drogen und/oder Bestimmen der Herkunft von Drogen und/oder zum Analysieren von Kraftstoffen. Das erfindungsgemäße Verfahren ist besonders zuverlässig und kosteneffektiv, insbesondere, wenn es automatisch ausgeführt wird.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der beiliegenden Zeichnung. Die oben und im Folgenden genannten Merkmale können erfindungsgemäß entweder einzeln oder miteinander in beliebiger Kombination verwendet werden. Die genannten Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben beispielhaften Charakter zum Beschreiben der Erfindung.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen gezeigt:
  • 1 zeigt den Realteil einer Lorentz-Linie;
  • 2a zeigt den Realteil und den imaginären Teil einer Lorentz-Linie;
  • 2b zeigt die erste Ableitung der Lorentz-Linie von 2a;
  • 2c zeigt den Absolutwert der komplexen ersten Ableitung der Lorentz-Linie von 2b, die dem Realteil der Lorentz-Linie von 2a überlagert ist;
  • 3a zeigt eine Überlagerung von sechs Lorentz-Linien, beeinflusst von einem Phasenfehler;
  • 3b zeigt den phasenkorrigierten Realteil des Spektrums von 3a (oben) und den Absolutwert der ersten Ableitung des nicht phasenkorrigierten komplexen Spektrums von 3a (unten);
  • 4 zeigt zwei Lorentz-Linien (oberes Diagramm) und die Überlagerung der zwei Lorentz-Linien (unteres Diagramm, obere Kurve) und eine manipulierte Kurve der Überlagerung nach Differentiation und Berechnung des absoluten Werts (unteres Diagramm, untere Kurve);
  • 5a zeigt eine Überlagerung von sechs Lorentz-Linien, beeinflusst von einem Phasenfehler, mit einem zusätzlichen, sehr stark phasenverzerrten Lorentz-Hintergrundsignal und linearem Versatz;
  • 5b zeigt den phasenkorrigierten Realteil des Spektrums von 5a (oben) und den Absolutwert der ersten Ableitung des nicht phasenkorrigierten komplexen Spektrums von 5a (unten);
  • 6a zeigt eine Überlagerung von zwei Lorentz-Linien von gleicher Linienbreite mit einem großen Spitze-zu-Spitze Abstand (oberes Diagramm) und die Überlagerung der zwei Lorentz-Linien (unteres Diagramm, obere Kurve) und eine manipulierte Kurve der Überlagerung nach Differenziation und Berechnung des Absolutwerts (unteres Diagramm, untere Kurve);
  • 6b zeigt Kurven entsprechend 6a, jedoch mit einem geringen Spitze-zu-Spitze Abstand, wobei der Abstand ca. 1/2.5 mal größer ist als der Abstand in 6a;
  • 7 zeigt drei Diagramme, welche jeweils zwei Lorentz-Linien von gleicher Linienbreite mit unterschiedlichen Spitze-zu-Spitze Abständen zeigen, sowie ihre Überlagerung (links), und ein Diagramm, in welchem die Intensitätsänderung des Absolutbetrags der abgeleiteten Spektren (entsprechend den linken Diagrammen) gegenüber der Intensität der rechten Lorentz-Linie aufgetragen ist, welche von Null bis zur doppelten Intensität der linken Lorentz-Linie variiert;
  • 8 zeigt Kurven entsprechend 7, wobei jedoch die zwei Lorentz-Linien in jedem Schaubild links unterschiedliche Linienbreiten haben;
  • 9 zeigt eine Hauptkomponentenanalyse von Bucket-Tabellen, die von einem Satz Spektren von Apfelsaft- und Birnensaftmischungen stammen; die zwei oberen Schaubilder zeigen Darstellungen der Hauptkomponente 2 (PC2) gegenüber der Hauptkomponente 1 (PC1); die zwei unteren Darstellungen zeigen PC1 aufgetragen gegenüber der Konzentration von Birnensaft; die linken Schaubilder sind von bekannten Bucketing und die rechten Schaubilder beziehen sich auf ein erfindungsgemäßes Bucketing.
  • 10 zeit ein manuell phasenkorrigiertes NMR-Spektrum von Apfelsaft (oben) und den Absolutwert der ersten Ableitung des entsprechenden komplexen Spektrums, d.h. den entsprechenden Fingerabdruck (unten);
  • 11 zeigt ein phasenverschobenes NMR-Spektrum von Apfelsaft (oben) und den entsprechenden Fingerabdruck (unten);
  • 12 zeigt ein NMR-Spektrum von Rattenurin mit mangelhafter Wasserunterdrückung (oben) und den entsprechenden Fingerabdruck (unten);
  • 13 zeigt ein NMR-Spektrum von Rattenurin mit Phasenfehler (oben) und den entsprechenden Fingerabdruck.
  • Die Erfindung bietet eine alternative Strategie zum Handhaben von Spektren, die von Phasen- und Basislinienfehlern beeinflusst sind, als Eingabe für multivariable Statistik.
  • Die Qualität der Ergebnisse der multivariablen statistischen Analyse von NMR-Spektren hängt stark von der Qualität der Referenzierung, der Unterdrückung des Lösungsmittels, dem Shimmen, der Phasen- und Basislinien-Korrektur ab. Wenn ein oder mehrere dieser Aspekte nicht richtig behandelt werden, kann es sein, dass die statistische Analyse vollständig verdorben wird und buchstäblich unbrauchbare Ergebnisse erzielt. Insbesondere Phasen- und Basislinienfehler sind bekannt dafür, dass sie automatisches NMR-Screening erschweren. Obwohl die Automatisierung von Phasen- und Basislinien-Korrektur das Thema von mehreren Studien war, steht derzeit keine perfekt zuverlässige Strategie zur Verfügung. Andererseits ist manuelle Phasierungs- und Basislinien-Korrektur ein mühsames und zeitaufwändiges Verfahren und kann nicht realistisch für einen Automationskontext in Betracht gezogen werden. Im Folgenden wird eine Alternative zur Phasen- und Basislinien-Korrektur vorgestellt, welche zumindest halbquantitative, multivariable statistische Ergebnisse geben kann. Obwohl das theoretische Konzept auf der Basis der Annahme der Lorentz-Linienformen abgeleitet ist, sollten die Ergebnisse selbst dann gelten, wenn die Linienformannahme nicht im engen Sinn gilt.
  • Im Folgenden betrachten wir Spektren, die aus Überlagerungen von Lorentz-Linien bestehen. Rein mathematisch ist die Lorentz-Linienform definiert durch
    Figure 00120001
  • 1 zeigt den Realteil der Lorentzlinie. Der Mittelpunkt ist bei x=0 und seine Linienbreite ist 1.
  • Die erste Ableitung von s(x) ist gegeben durch
    Figure 00120002
  • Der Absolutbetrag der ersten Ableitung ist gleich dem Realteil der Lorentz-Linienform, d.h.
  • Figure 00120003
  • Als Wiederholung: Dieser Vorgang (1. Berechnung der ersten Ableitung des komplexen Spektrums und 2. Bestimmung des Absolutwerts, d.h. Größenberechnung) reproduziert den Realteil der Lorentz-Linie.
  • Dies ist in 2 gezeigt. 2 zeigt den Realteil und den imaginären Teil einer Lorentz-Linie a) und ihrer ersten Ableitungen b). Bei c) ist der Absolutwert der komplexen ersten Ableitung mit der ursprünglichen Realteil-Linienformfunktion überlagert. Die Funktionen sind identisch. Es ist zu beachten, dass die Phasenfehler nicht den Absolutwert der komplexen ersten Ableitung beeinträchtigen.
  • Folglich wird der Realteil eines Spektrums, das aus einer Anzahl an nicht überlappenden Lorentz-Linien von ähnlicher Linienbreite besteht, durch den Absolutwert seiner ersten Ableitung beinahe perfekt reproduziert. Es ist keine Phasierung erforderlich, um den Realteil zu erhalten. Experimentelle Beispiele sind in den unten beschriebenen 10 bis 13 gegeben.
  • 3 zeigt eine Überlagerung von 6 Lorentz-Linien a), behaftet mit einem Phasenfehler. Bei b) ist das Ergebnis des Absolutwerts der ersten Ableitung des nicht phasenkorrigierten komplexen Spektrums zusammen mit dem phasenkorrigierten Realteil-Spektrum (oben) aufgetragen.
  • Die Situation ist komplexer
    • (a) wenn Linien von unterschiedlicher Linienbreite im Spektrum koexistieren und/oder
    • (b) wenn Linien sich stark überlappen
  • Fall (a) soll zuerst betrachtet werden, wobei wir von einer Spektrallinie mit Halbwertsbreite Δω ausgehen
    Figure 00130001
    welche auf eins normiert ist. Dann ist der Absolutbetrag der ersten Ableitung der komplexen Spektrallinie gegeben durch:
    Figure 00140001
  • Das Ergebnis ist proportional zu dem Realteil der ursprünglichen Linie, jedoch skaliert durch das Inverse der Linienbreite. Das bedeutet, dass durch die Manipulation (Differenzierung + Berechnung des Absolutbetrags) die Intensität der breiten Linien im Vergleich zur Intensität der schmalen Linien geschwächt ist: je breiter die Linien, umso stärker die Abschwächung.
  • 4 zeigt die Wirkung der Linienbreite auf das Ergebnis einer Manipulation über Differenziation und Berechnung des Absolutbetrags. Zwei Lorentz-Linien (oben) sind einander überlagert. Das resultierende Spektrum und das Ergebnis der Manipulation sind in dem unteren Teil der Figur gegeben.
  • Dieser Abschwächungseffekt kann problematisch sein, wenn genaue Intensitätsverhältnisse erforderlich sind. Jedoch besteht der Vorteil darin, dass jegliche Verzerrungen aufgrund von Basislinienproblemen oder mangelhafter Wasser-Unterdrückung nicht in den Absolutbetrag der Ableitung des Spektrums, d.h. in den Fingerabdruck, übertragen werden.
  • 5 zeigt eine Überlagerung von 6 mit einem Phasenfehler behafteten Lorentz-Linien a) mit einem zusätzlichen, sehr stark phasenverzerrten Lorentz-Hintergrundsignal und einem linearen Versatz. In b) ist das Ergebnis des Absolutbetrags der ersten Ableitung des nicht phasenkorrigierten komplexen Spektrums (unten) zusammen mit dem phasenkorrigierten Realteilspektrum ohne Versatz und Hintergrundsignal (oben) aufgetragen.
  • Der oben erwähnte Fall (b) betrachtet die Komplikationen aufgrund von stark überlappenden Linien. Genau gesagt, werden die Intensitätsverhältnisse und Linienformen von zwei nahe zueinander angeordneten Linien durch eine Differenziation und nachfolgende Berechnung des Absolutbetrags modifiziert.
  • Dies ist in 6 gezeigt. 6 zeigt die Überlagerung von zwei Lorentz-Linien von gleicher Linienbreite (oben). Bei a) ist der Spitze-zu-Spitze Abstand 2.5 mal so groß wie die Linienbreite, wohingegen er bei b) ein mal die Linienbreite beträgt. Der untere Teil der Figur zeigt die resultierenden Spektren und die Ergebnisse der Manipulation.
  • Probleme treten nur in einem Zwischenbereich auf, wo Linienpositionen einerseits nicht identisch sind und andererseits nicht zu weit voneinander entfernt sind. Der Grad der Nicht-Linearität nach der Manipulation ist in 7 gezeigt. Die Spektren werden durch Überlagerung von zwei Linien von gleicher Linienbreite simuliert. Die Intensität einer Linie bei Frequenz 0 (der Referenzlinie) wird konstant gehalten, während die Intensität der zweiten Linie von null auf den doppelten Wert der Intensität der Referenzlinie modifiziert wird. Die Änderung der Intensität des Absolutwerts des abgeleiteten Spektrums wird als Funktion der Intensität der zweiten Linie erstellt. Idealerweise würde man eine gerade Linie mit Steigung 1 erwarten. Je enger jedoch die Linien liegen, umso größer ist der Grad der Nicht-Linearität bei niedrigeren Intensitätswerten der zweiten Linie.
  • 7 zeigt im Detail die Überlagerung von zwei Lorentz-Linien von gleicher Linienbreite (links). Die Intensität der rechten Linie (angedeutet durch einen Pfeil) ist von Null auf den doppelten Wert der Intensität der linken Linie modifiziert, welche auf einem konstanten Wert gehalten ist.
  • Die rechte Darstellung zeigt die Modifikation der Intensität des Absolutbetrags des abgeleiteten Spektrums als Funktion der Intensität der rechten Linie.
  • Bei einer zweiten Simulation, gezeigt in 8, hatten die zwei überlagerten Linien keine ähnliche Linienbreite. Stattdessen hatte die Testlinie mit variierender Intensität die doppelte Linienbreite der Referenzlinie.
  • 8 zeigt im Detail die Überlagerung von zwei Lorentz-Linien von unterschiedlicher Linienbreite (links). Die Intensität der rechten Linie (angedeutet durch einen Pfeil) ist von Null auf den doppelten Wert der Intensität der linken Linie modifiziert, welche auf einem konstanten Wert gehalten wird. Die rechte Darstellung zeigt die Modifikation der Intensität des Absolutwerts des abgeleiteten Spektrums als Funktion der Intensität der rechten Linie.
  • Als Folge dieses nicht-linearen Verlaufs sind Intensitätsschwankungen von kleinen Linien bei niedrigen Intensitäten stärker betroffen als Schwankungen von starken Intensitätslinien. Bei dem linearen Limit werden Schwankungsintensitäten zu Intensitätsschwankungen in dem entsprechenden Absolutbetrag der Ableitung, skaliert durch das Inverse der Linienbreite, übertragen.
  • Die Nicht-Linearität beeinträchtigt die Ergebnisse der multivariablen Statistiken. Dies soll anhand einer Analyse eines Satzes von Spektren von Mischungen aus Apfel- und Birnensaft gezeigt werden, siehe 9. 60 Proben wurden analysiert, wobei für jeden Mischungsgrad mit einer Birnensaftkonzentration von 0, 10, 20, 30, 40 und 100 % 10 Proben hergestellt wurden. Bucketing wurde zwei Mal ausgeführt, zuerst mittels der reinen Realteil-Spektren (normaler Bucketing-Modus) und zweitens unter Verwendung des Absolutbetrags der ersten Ableitung der komplexen Spektren (spezieller Bucketing-Modus). Der Bucketingbereich betrug 0 bis 10ppm, die Bucket-Größe betrug 0,04ppm und der Wasserbereich wurde ausgeschlossen (4,5 bis 6ppm). Die Hauptkomponentenanalyse (PCA) wurde für jede Tabelle ausgeführt und die Ergebnisse sind in 9 gezeigt.
  • 9 zeigt im Detail eine Hauptkomponentenanalyse von Bucket-Tabellen, die von einem Satz Spektren aus Apfelsaft und Birnensaft-Mischungen stammen. Die oberen Darstellungen zeigen PC1-PC2 Auftragungen der Auswertung. Die unteren Darstellungen zeigen die PC1 Werte der Auswertung als Funktion der Birnensaftkonzentration c. Die linken Auftragungen zeigen die Ergebnisse, die sich auf den normalen Bucketing-Modus beziehen, wohingegen die rechten Auftragungen sich auf den neuen speziellen Bucketing-Modus beziehen unter Verwendung des Absolutbetrags der ersten Ableitung der komplexen Spektren. Die letzteren Ergebnisse hängen nicht von der Phasierung- und der Basislinien-Korrekturqualität ab.
  • Es ist klar, dass sich in beiden Fällen die Mischungsgrade in den PC1-PC2 Auftragungen der Auswertung gut unterscheiden. Interessant dabei ist, dass die Streubreite bei PC2 im normalen Bucketing-Modus größer ist. Eine detaillierte Prüfung zeigte, dass die Ausreißer in der Auftragung der Auswertungen mit dem normalen Bucketing-Modus auf beträchtliche Basislinienfehler zurückzuführen sind. Diese Sonderfälle treten bei PCA in den Tabellen resultierend aus dem speziellen Bucketing-Modus nicht auf. Der Grund ist offensichtlich: Basislinienfehler werden in diesem Bucketing-Modus aufgrund der Eigenschaften erster Ableitungen unterdrückt. Wenn die PC1 Werte der Auswertungen als Funktion der Birnensaftkonzentration dargestellt werden, zeigt sich, wie erwartet, ein rein linearer Verlauf bei dem normalen Bucketing-Modus. Bei dem erfindungsgemäßen speziellen Bucketing-Modus gibt es eine geringe Abweichung von dem linearen Zusammenhang, was die oben diskutierte Nichtlinearität wiedergibt. Jedoch sind beide Ergebnisse (d.h. Abhängigkeiten) gut definiert und gleichermaßen geeignet, um die Konzentrationsverhältnisse von neu eintreffenden Proben vorauszusagen. Dies hängt nur von der Qualität der Modellerstellung ab, welche durch eine ausreichende Zahl an Proben als Vorgabe für die Modellerstellung optimiert werden kann. Es sollte klar sein, dass die PCA-Ergebnisse, die von dem speziellen Bucketing-Modus stammen, wie aus der obigen Diskussion erwartet, nicht von der Qualität der Phasierung und Basislinienkorrektur abhängen.
  • Im Ergebnis wurde ein alternatives Verfahren zum Extrahieren von multivariablen statistischen Informationen, die in schlecht phasierten und Basislinien-korrigierten Spektren enthalten sind, eingeführt. Bei der Hochauflösungs-NMR gleichen die Vorteile des Verfahrens die Probleme, die aufgrund von nicht-linearen Effekten entstehen, mehr als aus. Es muss jedoch sorgfältig vorgegangen werden, wenn das Shimmen nicht vollständig unter Kontrolle ist. Bei nicht optimalem Shimmen würde dieselbe Resonanz zumindest eine breitere Linie zur Folge haben. Der resultierende Absolutbetrag der ersten Ableitung würde künstlich abgeschwächt. Das bedeutet, wenn mehrere Spektren in demselben statistischen Zusammenhang verwendet werden sollen, sollte die Shimqualität für alle gleich sein.
  • 10 bis 13 zeigen experimentelle Daten, die die Vorteile der Erfindung zeigen.
  • 10 zeigt ein manuell phasenkorrigiertes Apfelsaftspektrum (oben) und den Absolutbetrag der ersten Ableitung des entsprechenden komplexen Spektrums (unten). Unterschiede zwischen beiden Funktionen sind eher geringfügig.
  • 11 zeigt ein phasenverschobenes Apfelsaftspektrum (oben) und den Absolutbetrag der ersten Ableitung des entsprechenden komplexen Spektrums (unten). Die Qualität des letzteren wird nicht durch den Phasenfehler beeinträchtigt.
  • 12 zeigt ein Spektrum von Rattenurin (oben) und den Absolutbetrag der ersten Ableitung des entsprechenden komplexen Spektrums (unten). Die Verzerrungen aufgrund einer mangelhaften Wasserunterdrückung wurden nicht in die letztere Funktion übertragen.
  • 13 zeigt Rattenurin (oben) ähnlich wie in 12 und den Absolutbetrag der ersten Ableitung des entsprechenden komplexen Spektrums (unten), welches nicht durch Phasenfehler beeinträchtigt ist.
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Claims (15)

  1. Resonanzspektroskopisches Verfahren zur Untersuchung von statistischen Eigenschaften von Messproben, umfassend folgende Schritte: a) Aufnahme eines komplexen Resonanz-Frequenzspektrums jeder Messprobe mittels phasenempfindlicher Quadraturdetektion; d) Zuordnung von Fingerprints zu Punkten einer n-dimensionalen Punktmenge, wobei n die Zahl der Parameter ist, die von jedem Spektrum erhalten wird; e) Durchführung einer Musteranalyse der so gewonnenen Punkte zum Charakterisieren der statistischen Eigenschaften der Messproben durch Prüfen der Position der Punkte innerhalb des n-dimensionalen Spektrums, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Schritt a) und Schritt d) die folgenden Schritte ausgeführt werden. b) numerische Differentiation der aufgenommenen komplexen Resonanz-Frequenzspektren nach der Frequenz; und c) Erfassung des Fingerprints durch Bestimmung des Absolutbetrages jedes der differenzierten komplexen Resonanz-Frequenzspektren.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Musteranalyse eine Principal Component Analysis (=PCA) und/oder eine Cluster-Analyse und/oder eine multidimensionale Skalierung (=Multidimensional Scaling) und/oder K-Nearest-Neighbor-Analysis (=KNN) umfasst.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Musteranalyse ein Regressionsverfahren, insbesondere Multivariate Least Squares Regression (=MLR), Reduced Rank Regression (=RRR), Principal Component Regression (=PCR) oder Partial Least Squares Regression (=PLS) umfasst.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Musteranalyse eine Diskriminanzanalyse und/oder eine Canonical Correlation Analysis (=CCA) und/oder die Verwendung neuronaler Netze und/oder genetischer Algorithmen umfasst.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Musteranalyse eine SIMCA Klassifikation umfasst.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuordnung jedes Fingerprints zu einem Punkt mit einem Wavelet-Verfahren erfolgt.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Messproben von einem einzigen Testobjekt stammen, wobei die Messproben zu verschiedenen Zeiten entnommen wurden.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Messproben jeweils von verschiedenen Testobjekten stammen.
  9. Resonanzspektroskopisches Verfahren zur Untersuchung der Eigenschaften einer Messprobe, umfassend folgende Schritte: a') Aufnahme eines komplexen Resonanz-Frequenzspektrums der Messprobe mittels phasenempfindlicher Quadraturdetektion; d') Phasenkorrektur des komplexen Resonanz-Frequenzspektrums unter Verwendung eines Fingerprints als Zielfunktion für den Realteil des komplexen Resonanz-Frequenzspektrums, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Schritt a') und Schritt d') die folgenden Schritte ausgeführt werden: b') numerische Differentiation des aufgenommenen komplexen Resonanz-Frequenzspektrums nach der Frequenz; c') Erfassung des Fingerprints durch Bestimmung des Absolutbetrages jedes differenzierten komplexen Resonanz-Frequenzspektrums.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das resonanzspektroskopische Verfahren ein Verfahren der Fourier-Spektroskopie ist.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das resonanzspektroskopische Verfahren ein Kernspinresonanz(=NMR)-Verfahren, insbesondere ein hochauflösendes NMR-Verfahren, oder ein Elektronenspinresonanz(=ESR)-Verfahren oder ein Ion-Zyklotron-Resonanz(=ICR)-Verfahren umfasst.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das resonanzspektroskopische Verfahren akustische oder elektrische oder magnetische Resonanzen bestimmt.
  13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Messprobe oder die Messproben biologische Flüssigkeiten, insbesondere Urin, Blut, Rückenmarksflüssigkeit oder Pflanzenextrakte und/oder biologisches halbfestes Material, insbesondere Gewebe und/oder biologischer Feststoff, insbesondere Knochen umfasst bzw. umfassen.
  14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Messprobe oder die Messproben Lebensmittel und/oder Zwischenprodukte von Lebensmitteln umfasst bzw. umfassen.
  15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren in der Materialkontrolle und/oder der Kriminologie eingesetzt wird, insbesondere zum Nachweis und/oder der Herkunftsbestimmung von Drogen.
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