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Gebiet der
Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Tastaturvorrichtung zum Registrieren
von Signalen, die Daten entsprechen, die ein Benutzer durch Druck
an diskreten Elementen einer Fläche
eingibt, die sich in zwei Dimensionen erstreckt, und auf eine Dateneingabevorrichtung
mit solch einer Tastaturvorrichtung.
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Hintergrund
der Erfindung
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Tastaturen
werden in verschiedenen Geräten
verwendet, die portable Telefone und persönliche digitale Assistenten
("PDAs") zum Beispiel umfassen.
Die diskreten Elemente, die der Benutzer drückt, um Daten einzugeben, können verschiedene
Ausbildungen einnehmen, zum Beispiel solche wie Druckknöpfe, die
durch die Fläche
hervorstehen, oder ein elastisches Relief an der Fläche. Die
Anzahl von Elementen wird von der Anwendung abhängen, für die die Tastatur verwendet
wird, ist aber typischerweise in der Größenordnung von 20 bis 40, zum
Beispiel 28, wenn die Elemente einen 4 mal 7 Array ausbilden.
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Die
Tastatur erzeugt elektrische Signale, welche dann durch einen Signalprozessor
verarbeitet werden, wie in der US-B1-6509846 offenbart ist. Typischerweise
hat der Signalprozessor eine begrenzte Anzahl von Eingangspins,
die für
jedes Eingabe- oder Ausgabegerät
verfügbar
sind, mit welchem er verbunden ist. Dies ist insbesondere der Fall,
wenn der Signalprozessor in einen Applikationsprozessor integriert
ist, der Applikationsprogramme für
die Benutzer zur Verfügung
stellt, was wünschenswert
ist, da solch eine Konfiguration Vorteile anbietet, solche wie schnelle
Reaktionszeiten zusätzlich
zu den verringerten Paketgrößen.
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Eine
andere Art von Dateneingabevorrichtung ist ein Touch-Panel beziehungsweise
ein berührungsempfindliches
Tastenfeld oder Touchscreen beziehungsweise ein berührungsempfindlicher
Bildschirm, bei welchem eine zweidimensionale Fläche bezüglich der Position empfindlich
ist, bei welcher ein Benutzer die Fläche unter Verwendung eines
spitzen Objekts, solch eines wie zum Beispiel ein Stift oder seinen
Finger, berührt.
Ein Touchscreen kann simultan ein Bild anzeigen, dass durch die
Vorrichtung erzeugt wird und die Vorrichtung reagiert auf die Position,
bei welcher der Benutzer die Fläche
relativ zu dem angezeigten Bild berührt. Die Positionsempfindlichkeit
des Bildschirms oder des Panels auf die Berührung ist im Gegensatz zu einer
Tastatur im Wesentlichen kontinuierlich, deren diskrete Elemente diskontinuierlich
sind. Der Touchscreen oder das Panel erfordern ebenso Eingangspins
bei einem Signalprozessor. Touchscreens und Panels finden weitläufig Anwendung.
Jedoch finden Tastaturen ebenso weitläufig Anwendung, sowohl aus
Kostengründen, wenn
sie anstelle eines Touch-Panels verwendet werden, als auch aus ergonomischen
Gründen,
da sie einen einfachen und leichten Weg der Eingabe alphanumerischer
Daten zur Verfügung
stellen.
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Es
ist wünschenswert,
die Gesamtanzahl von Eingangspins, die bei dem Signalprozessor erforderlich
ist, zu begrenzen, zum Beispiel um eine Erhöhung der Paketgröße und der
Die-Size beziehungsweise Chip-Größe im Falle
eines integrierten Schaltungsprozessors zu vermeiden. Ebenso ist
es wünschenswert,
die Anzahl der unterschiedlichen Signalprozessoren zu begrenzen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
folgende Erfindung stellt eine Tastaturvorrichtung und eine Dateneingabevorrichtung
wie in den beigefügten
Ansprüchen
beschrieben zur Verfügung.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Darstellung einer bekannten Tastaturvorrichtung;
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2 ist
eine Darstellung eines bekannten resistiven Touchscreens und eines
Signalprozessors;
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3 ist
eine Darstellung einer Tastaturvorrichtung in Übereinstimmung mit einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung, die durch ein Beispiel dargelegt ist;
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4 ist
eine Darstellung der Tastaturvorrichtung von 3 und des
Signalprozessors in Betrieb beim Erkennen einer X-Koordinate einer
betätigten
Taste;
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5 ist eine Darstellung der Tastaturvorrichtung
von 3 und des Signalprozessors in Betrieb beim Erkennen
einer Y-Koordinate einer betätigten
Taste;
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6 ist
eine Draufsicht eines Jog-Pad-Moduls zur Verwendung mit der Tastaturvorrichtung
von 3,
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7 ist
eine Darstellung der Tastaturvorrichtung von 3 mit zwei
betätigten
Tasten,
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8 ist
eine schematische Darstellung eines dreidimensionalen Schaltelements
in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, das mittels eines Beispiels dargelegt;
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9 ist
eine schematische Darstellung einer Form einer Betätigung des
dreidimensionalen Schaltelements von 8;
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10 ist
eine schematische Darstellung einer anderen Form einer Betätigung des
dreidimensionalen Schaltelements von 8; und
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11 ist
eine schematische Darstellung eines Widerstandsnetzwerks, dass in
Tastaturen verwendet wird, die die dreidimensionalen Schaltelemente
von 8 aufnehmen.
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Ausführliche Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsbeispiele
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Die
Tastatur, die in 1 gezeigt ist, weist einen Array
von Tasten oder Druckknopfschaltern 1 auf, wovon jeder
einen Knopf 2, der durch eine zweidimensionale Fläche (nicht
gezeigt) herausragt und ein elektrisches Verbindungselement 3 trägt, aufweist.
Die Tastaturvorrichtung weist ebenso Spaltenleitungen 4 und
Reihenleitungen 5 auf, wobei die Schalter 1 Kontaktelemente 6,
die mit individuellen Spaltenleitungen verbunden sind, und Kontaktelemente 7,
die mit individuellen Reihenleitungen verbunden sind, aufweist.
Die Taste 1 ist mechanisch weg von dem Kontaktelement 6 und 7 vorgespannt, aber
verbindet die Kontaktelemente 6 und 7 elektrisch,
wenn sie durch einen Benutzer betätigt wird, der den Knopf 2 drückt. Auf
diese Weise bewerkstelligt eine Verbindung der Kontaktelemente 6 und 7 irgendeines
gegebenen Druckknopfschalters 1 eine entsprechende eindeutige
Verbindung zwischen einer Spaltenleitung 4 und einer Reihenleitung 5.
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Jede
Spaltenleitung 4 hat einen entsprechenden Spaltenanschluss 8 und
jede Reihenleitung 5 hat einen entsprechenden Reihenanschluss 9.
In diesem Beispiel einer Tastatur weist das Array der Schalter 1 vier
Spalten und sieben Reihen auf, so dass ein Gesamtbetrag von 11 Anschlüssen vorliegt, die
mit entsprechenden Pins an einer Signalprozessorschaltung (nicht
gezeigt) zu verbinden sind. Es ist wünschenswert, die Anzahl der
Pins zu verringern, mit welchen die Tastatur verbunden werden muss.
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2 zeigt
eine andere Dateneingabevorrichtung, die ein Touch-Panel 10 aufweist.
Touch-Panels sind wohlbekannt in dem Stand der Technik und das veranschaulichte
Touch-Panel ist
von der Bauart, die eine obere Widerstandsschicht 11 und
eine untere Widerstandsschicht (nicht gezeigt) aufweist, welche
durch ein elektrisch isolierendes System voneinander beabstandet
sind, welches zulässt,
dass die obere und untere Schicht einen lokalen Kontakt miteinander
herstellen, wenn ein spitzes Objekt, solch eines wie ein Stift,
an einem Punkt an der oberen Fläche 11 durch
den Benutzer gedrückt
wird. Eine elektrische Verbindung wird zu gegenüberliegenden Rändern der
oberen Widerstandsschicht 11 durch beabstandete X-Elektroden 12 und 13 und
zu gegenüberliegenden
Rändern
der unteren Schicht, die orthogonal zu den Elektroden 12 und 13 sind,
durch Y-Elektroden 14 und 15 bewerkstelligt.
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Das
Touch-Panel 10 ist mit einem analogen Signalprozessormodul 16 verbunden.
Die Elektrode 12 ist mit einem Pin PX1 des Prozessors 16 und durch
einen Widerstand Rpd mit einer Referenzspannungskraft DVDD verbunden.
Die Elektrode 13 ist mit einem Pin PX2 des Prozessors 16 verbunden.
Die Elektroden 14 und 15 sind jeweils mit Pins
PY1 und PY2 des Prozessors 16 verbunden. Ein Pin R1A des Prozessors 16 ist
durch einen Widerstand Rpu mit Masse und durch einen Widerstand
Rp1 mit einem Pin R1B des Prozessors verbunden. Ein Pin R2A des Prozessors
ist durch einen Widerstand Rp2 mit einem Pin R2B des Prozessors
verbunden.
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Die
Erregung und Erfassung des Touchscreens 10 wird durch interne
Schalter SW1 bis SW8 des Prozessors gesteu ert. Noch genauer ist
ein Anschluss des Schalter SW1 mit dem Referenzspannungsanschluss
DVDD und sein anderen Anschluss mit dem Pin PY1 verbunden. Ein Anschluss
des Schalters SW2 ist mit dem Pin PY1 verbunden und der andere Anschluss
ist mit dem Pin R1A verbunden. Ein Anschluss des Schalters SW3 ist
mit dem Referenzspannungsanschluss DVDD verbunden und sein anderer
Anschluss ist mit dem Pin PX1 verbunden. Ein Anschluss des Schalters
SW4 ist mit dem Pin PX1 verbunden und der andere Anschluss ist mit dem
Pin R1A verbunden. Ein Anschluss des Schalters SW5 ist mit dem Pin
R2B verbunden und sein anderer Anschluss ist mit dem Pin PY2 verbunden. Ein
Anschluss des Schalters SW6 ist mit dem Pin PY2 verbunden und sein
anderer Anschluss ist mit Masse verbunden. Ein Anschluss des Schalters
SW7 ist mit dem Pin R2B verbunden und sein anderer Anschluss ist
mit dem Pin PX2 verbunden. Ein Anschluss des Schalters SW8 ist mit
dem Pin PX2 verbunden und sein anderer Anschluss ist mit Masse verbunden.
Die Pins R1B und R2A sind mit den positiven und negativen Eingängen des
Analog-Digital-Wandlers 17 verbunden, der die analogen
Signale bei dessen Eingängen
in digitale Signale bei dessen Ausgängen 18 und 19 konvertiert.
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In
Betrieb wird der Spannungspegel von PX1 überwacht, um eine Panel-Berührung zu
erfassen. Während
des Idle-Modus beziehungsweise Leerlaufmodus ist der Pin PY2 mit
GND verbunden, während der
PX1 auf DVDD durch den Widerstand Rpd heraufgezogen wird. Wenn das
Panel berührt
wird, wird der PX1-Eingang in Richtung Masse durch den Touchscreen
und PY2 gezogen. Dies erzeugt eine fallende Flanke und triggert
einen Panel-Berührungserfassungs-Interrupt.
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Die
anschließende
Betriebssequenz der Schalter wird automatisch erzeugt, wenn ein
Interrupt-Signal als Antwort auf die Benutzerberührung der oberen Schicht erzeugt
wird, wobei die analogen Signale, die bei den Elektroden gemessen
werden, an einem Analog-Digital-Wandler 17 im Prozessor 16 angelegt
werden, welcher digitale Ausgangssignale bei Ausgangsanschlüssen 18 und 19 erzeugt.
Der Prozessor 16 legt abwechselnd eine Spannung über dem
Paar von Elektroden 12 und 13 und über dem Paar
von Elektroden 14 und 15 an und antwortet auf die
Spannung bei dem anderen Elektrodenpaar. In Betrieb verursacht ein
lokaler Kontakt bei einem Punkt an dem Touchscreen, der durch den
Benutzer erzeugt wird, der die obere Schicht 11 berührt, dass die
obere Schicht und die untere Schicht des Touch-Panels 10 Spannungsteiler
aufzeigen, wenn eine Spannung über
eines der beiden Paare von Elektroden 12, 13 oder 14, 15 angelegt
wird, wobei das Widerstandsverhältnis
der Spannungsteiler die Position definiert, bei welcher die obere
Schicht 11 berührt
wird.
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3 zeigt
eine Tastaturvorrichtung in Übereinstimmung
mit einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Elemente, welche ähnlich zu der Tastaturvorrichtung
von 1 sind, tragen ähnliche Bezugszeichen. Jedoch
erfordert die Tastaturvorrichtung 1 von 3 lediglich
eine Verbindung zu vier Eingang-Ausgangs-Pins von einem Signalprozessor.
Die Tastaturvorrichtung 1 von 3 weist
einen ersten Satz von identischen Impedanzelementen 20 und
einen zweiten Satz von identischen Impedanzelementen 21 auf,
die mit dem Signalprozessor verbunden sind. Die Impedanzelemente
der Sätze 20 und 21 sind
miteinander und mit den Enden der Sätze durch jeweilige Zwischenverbindungen verbunden.
In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung sind die Impedanzelemente der Sätze 20 und 21 Widerstandselemente
R. In einem anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung sind die Impedanzelemente kapazitive Elemente, wobei
die Tastaturvorrichtung durch eine sinusförmige Spannungszufuhr anstelle
der Gleichstromreferenzspannung bei dem Anschluss DVDD versorgt
wird.
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In
dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung, das in 3 gezeigt ist, ist der Signalprozessor
für die
Tastatur ein Prozessor 16, wie der, der in 2 gezeigt
ist. Wie in 4 gezeigt ist, sind die Spaltenleitungen 4 mit
jeweiligen Zwischenverbindungen des Satzes 20 (einschließlich der
Zwischenverbindungen an den Enden des Satzes) verbunden und die
Reihenleitungen 5 sind mit jeweiligen Zwischenverbindungen
des Impedanzelementsatzes 21 verbunden. Eine Endzwischenverbindung
des Satzes 20 ist mit dem Pin PY1 verbunden und die andere Endzwischenverbindung
ist mit dem Pin PY2 verbunden. Eine Endzwischenverbindung des Satzes 21 ist mit
dem Pin PX1 und das andere Ende mit dem Pin PX2 verbunden.
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Es
wird erkannt, dass die Verbindung des Arrays von Tasten 1 mit
den Sätzen 20 und 21 von
Impedanzelementen ermöglicht,
dass die Tastaturvorrichtung ein Touch-Panel emuliert. Insbesondere
bewerkstelligt ein Drücken
einer der Tasten 1 Verbindungen zwischen einer entsprechenden
eindeutigen Kombination der Zwischenverbindungen in den Sätzen von
Impedanzelementen 20 und 21 durch deren Kontaktelemente 6 und 7.
Wenn eines der Paare von Pins PX1, PX2 oder PY1, PY2 erregt wird,
während eine
der Tasten 1 gedrückt
wird, werden Ausgangssignale erzeugt, die eine entsprechende eindeutige Kombination
der Referenzspannung DVDD sind, die über die Sätze von Impedanzelementen 20 und 21 angelegt
ist, welche als entsprechende Spannungsteiler wirken, deren Divisionsverhältnisse
davon abhängen,
welche Spalten- und Reihenleitung 4 und 5 durch
die ausgewählte
Taste 1 aktiviert wird.
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Eine
Messung der X-Position des betätigten Tastenschalters 1 wird
durch Schließen
des Schalters SW2, um den PY1-Eingang mit dem ADC 17 zu verbinden,
durch Schließen
des Schalters SW3, um DVDD an PX1 anzulegen, und Schließen der
Schalter SW7 und SW8, um PX2 und R2B mit Masse zu verbinden, bewerkstelligt,
wie in 4 gezeigt ist. Die anderen Schalter SW1 und SW4
bis SW6 sind offen, so dass der Pin PY2 und die entsprechende Zwischenverbindung
des Satzes 20 von Impedanzelementen erdfrei sind. Die Spannung,
die bei dem Pin PY1 erscheint, wird dann durch den Pin R1A, den
Widerstand Rp1 und den Pin R1B an dem positiven Eingang des A/D-Wandlers 17 angelegt,
dessen negativer Eingang mit Masse durch den Pin R2A, den Widerstand
Rp2 und den Pin R2B verbunden ist.
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Die
gemessene Spannung wird durch den Spannungsteiler, der in dem Satz 20 von
Impedanzelementen durch den betätigten
Schalter 1 entwickelt wird, zwischen geteilten Werten,
die als RX1 und RX2 veranschaulicht sind, bestimmt. Für diese
Messung beeinflusst der Y-Teiler-Widerstand RY1 nicht die Konvertierung
wegen einer hohen Eingangsimpedanz des A/D-Wandlers.
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Die
Spannung wird dann an der anderen Achse angelegt, um die Y-Position
des betätigten Tastenschalters 1 durch
Schließen
des Schalters SW4, um den PX1-Eingang mit dem ADC 17 zu
verbinden, durch Schließen
des Schalters SW1, um die DVDD an PY1 anzulegen, und Schließen der
Schalter SW5 und SW6, um PY2 und R2A und R2B mit Masse zu verbinden,
zu messen, wie in 5 gezeigt ist. Die
anderen Schalter SW2, SW3, SW7 und SW8 sind offen, so dass der Pin
PX2 und die entsprechende Zwischenverbindung des Satzes 21 von
Impedanzelementen erdfrei sind. Die Spannung, die bei dem Pin PX1
erscheint, wird dann durch den Pin R1A, den widerstand Rp1 und dem
Pin R1B an dem positiven Eingang des A/D-Wandlers 17 angelegt, dessen
negativer Eingang mit Masse durch den Pin R2A, den Widerstand Rp2
und den Pin R2B verbunden ist.
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Die
Messungen der X- und Y-Achsen werden fortgesetzt, abwechselnd vorgenommen
zu werden.
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Mit
gleichen Werten für
jedes der Impedanzelemente der Sätze 20 und 21 sind
Beispiele der relativen Spannungen, die für die Betätigung von irgendeinem der
Tasten, die in 3 veranschaulicht sind, gemessen
werden, unten stehend gezeigt.
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Es
wird angemerkt, dass eine Differenz von 0,3 Volt zwischen den sich
unterscheidenden Koordinaten von irgendwelchen zwei benachbarten
Tasten besteht. Dies ermöglicht,
dass die Tasten durch den Analog-Digital-Wandler 17 leicht
unterschieden und identifiziert werden.
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Weitere
Funktionen können
dem Zusatz eines "Jog-Pad"-Moduls erhalten werden, das in einer Draufsicht
in 6 veranschaulicht ist, welches teilweise hilfreich
ist, wenn bestimmte Spiele gespielt werden, die zum Beispiel mit
der Steuerung von bewegenden Bildern verknüpft sind. Das Jog-Pad ermöglicht,
dass ein scheibenförmiges
Pad nach vorne und zurück
oder links und rechts geschwenkt wird, um irgendeine der vier benachbarten
Tasten zu betätigen,
aber ebenso diagonal geschwenkt wird, um zwei benachbarte Tasten 1 simultan
zu betätigen.
Es ist ebenso möglich,
zwei benachbarte Tasten direkt in Abwesenheit eines solchen Jog-Pads zu betätigen.
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Der
Betrieb der Tastaturvorrichtung von 3 entsprechend
der simultanen Betätigung
von zwei Tasten BB und BC in der gleichen Reihe wird in 7 veranschaulicht
und entspricht einem Kurzschließen
des Impedanzelements RA des Satzes 20, mit dem beide betätigten Tasten
verbunden sind. Typische Spannungen, die von der simultanen Betätigung von
zwei Tasten in der gleichen Reihe oder Spalte herrühren, sind
in der untenstehenden Tabelle veranschaulicht.
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Es
ist verständlich,
dass zwischenliegende Koordinatenwerte von der simultanen Betätigung von zwei
Tasten in der gleichen Reihe oder Spalte erhalten werden, welche
leicht von irgendwelchen anderen Koordinatenwerten, die durch Drücken von
einer oder zwei Tasten erhalten werden, unterscheidbar sind, wobei
die Werte der anderen Koordinate (Spalte oder Reihe) sich lediglich
innerhalb der normalen Fehlerspanne wegen der hohen Eingangsimpedanz des
ADC 17 unterscheiden.
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In
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, das in 8 veranschaulicht ist, weisen zumindest
einige der Tasten 1 weiterhin Z-Knoten-Kontaktelemente,
solche wie 22, 23 und 24, auf, mit welchen
das Leitelement 3 der Taste einen Kontakt herstellen kann,
während
der Kontakt mit den Kontaktelement 6 und 7 des
X-Knotens und Y-Knotens aufrecht erhalten wird. Die Z-Knoten-Kontaktelemente 22 bis 24 sind
senkrecht voneinander unterhalb der Tastaturfläche beabstandet, so dass, wenn die
Taste 1 kontinuierlich weiter niedergedrückt wird, selektiv
die Kontaktelemente 22 bis 24 nacheinander kontaktiert.
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Wie
in 9 gezeigt ist, stellt in einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung das elektrische Verbindungselement 3 eine
Verbindung zwischen den Kontaktelementen 6 und 7 des
X-Knotens und Y-Knotens her und simultan eine Verbindung mit dem ausgewählten Kontaktelement 22 bis 24 des
Z-Knotens her. In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel, das
in 10 gezeigt ist, stellt das elektrische Verbindungselement 3 eine
Verbindung zwischen den Kontaktelementen 6 und 7 des
X-Knotens und Y-Knotens her und ein weiteres Verbindungsbauteil 3A stellt
eine Verbindung zwischen dem ausgewählten Kontaktelement 22 bis 24 des
Z-Knotens und einem der Kontaktelemente 6 und 7 her,
in dem veranschaulichten Beispiel das Kontaktelement 7 des Y-Knotens,
wobei die elektrische Verbindung mit dem anderen elektrischen Kontaktelement,
in diesem Fall das Kontaktelement 6 des X-Knotens durch das
Verbindungselement 3 hergestellt wird.
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Wie
in 11 gezeigt ist, wird ein Satz von Impedanzelementen 25 für die Z-Kontaktelemente, solche
wie 22 bis 24, zur Verfügung gestellt, die zwischenverbundene
Impedanzelemente ähnlich
zu jenen der Sätze 20 und 21 aufweisen.
Die Kontaktelemente, solche wie 22, sind durch Z-Leitungen 26 mit jeweiligen
Zwischenverbindungen des Satzes 25 verbunden und die Kontaktelemente,
solche wie 23 und 24, sind durch entsprechende
Z-Leitungen mit anderen Zwischenverbindungen des Satzes 25 verbunden.
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Dementsprechend
hat in diesem Ausführungsbeispiel
der Erfindung jede Taste α eine
eindeutige X- und Y-Position mit der entsprechenden eindeutigen
Kombination von elektrischen Verbindungen mit den Impedanzelementsätzen 20 und 21 und eine
Vielzahl von Z-Knoten für
unterschiedliche Positionen querlaufend zu der Fläche der
Tastatur. Daher wird die Schaltposition durch dessen elektrische
X, Y und Z-Koordinaten
identifiziert. Im Betrieb wechselt der Zyklus der Messung der Koordinaten
zwischen den Sätzen 20, 21 und 25.
Wenn eine Taste α niedergedrückt wird,
werden Xα,
Yα und
Zα miteinander
verbunden. Die Spannung wird zuerst über den Satz 21 von
Impedanzelementen angelegt, um die X-Koordinaten zu messen, und die Spannung
wird an dem Pin PY1 abgegriffen. Als nächstes wird die Spannung über den
Satz 20 von Impedanzelementen angelegt und die Spannung
bei dem Pin PX1 wird gemessen, der der Y-Koordinate entspricht.
Zu letzt wird die Spannung über
den Satz 25 von Impedanzelementen angelegt und die Spannung
wird wieder an dem Pin PY1 gemessen, um die Z-Koordinaten der Taste zu
messen.
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Es
wird erkannt, dass solche dreidimensionale Tasten teilweise in einem
Joystick-Modul wertvoll sind, der vier oder acht benachbarte Tasten
verwendet, die dreidimensional wie oben beschrieben sind, da die
unterschiedlichen Z-Positionen
der Tasten die Anzahl von unterschiedlichen möglichen Kombinationen von Positionen
des Joysticks, die erkannt werden können, multipliziert.
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Die
Tastaturvorrichtung und der Signalprozessor, die oben beschrieben
sind, können
anstelle eines Touch-Panels oder eines Touchscreens in einer Vorrichtung
verwendet werden, solch einer wie ein portables Telefon oder ein
persönlicher
digitaler Assistent. In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
kann die Tastatur, solch eine wie in 3 gezeigt,
von dem Signalprozessor 16 getrennt werden und ein resistiver
Touchscreen oder ein anderes Touch-Panel an dessen Stelle verbunden
werden, wodurch eine alternative Dateneingabe für alternative Verwendungen
der Vorrichtung angeboten wird. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung umfasst die Vorrichtung sowohl eine Tastatur und einen
resistiven Touchscreen mit einer Multiplex-Vorrichtung (nicht gezeigt), um den
Signalprozessor 16 alternativ mit dem resistiven Touchscreen
oder der Tastatur zu verbinden. Auf diese Weise kann ein einziger
Signalprozessor für
beide Dateneingabemodule verwendet werden.
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Bei
den Ausführungsbeispielen
der Erfindung, die in den beiliegenden Zeichnungen gezeigt sind,
sind keine extra Eingangs-Ausgangs-Pins an dem Signalprozessor erforderlich.
Die Bereitstellung der Sätze
von Impedanzelementen 22, 21 und 25 kann
in einem kleinen und kostengünstigen
Paket zur Verfügung
gestellt werden, insbesondere dort, wo Widerstandselemente wie beschrieben
verwendet werden. Lediglich vier Leitungsverbinder werden zwischen
der Tastaturvorrichtung von 3 und dem
Signalprozessor 16 in dem Falle der zweidimensionalen Tastatur
benötigt.
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Der
Betrieb des Signalprozessors 16 wurde mit der Verwendung
von Gleichstromreferenzspannungen beschrieben, die zeitabwechselnd
an den entsprechenden Sätzen
von Impedanzelementen angelegt werden, um die Position der betätigten Taste
in unterschiedlichen Koordinaten zu messen. In einem anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung werden Wechselreferenzspannungen von unterschiedlichen Frequenzen
simultan an den unterschiedlichen Sätzen von Impedanzelementen
angelegt und die Koordinatenpositionen werden simultan gemessen,
wobei der Signalprozessor 16 die gemessenen Koordinaten durch
die Frequenz unterscheidet.