-
TECHNISCHES GEBIET
-
Diese Offenbarung bezieht sich im Allgemeinen auf die Berührungssensortechnik und insbesondere auf eine kapazitive Mehrzustandstaste.
-
HINTERGRUND
-
Elektronische Tasten werden in einer umfassenden Vielfalt von Vorrichtungen verwendet. Tastaturen enthalten z. B. einen Satz von Tasten, der bei der Registrierung eines Tastendrucks Reaktionen in einer zugeordneten Vorrichtung auslösen kann. Mechanische Tastaturen können eine Matrix aus horizontalen und vertikalen Drähten verwenden, die an einem oder mehreren Schnittpunkten binäre Schalter aufweisen, wobei die Tastendrücke unter Verwendung von Abtastverfahren registriert werden können, die detektieren, wann in Reaktion auf das Drücken einer Taste einer dieser Schalter geschlossen wird. Bestimmte Tastaturen können außerdem Dioden zwischen einem oder mehreren dieser Schnittpunkte enthalten, um das Abtasten gleichzeitiger Tastendrücke zu fördern.
-
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Für ein vollständigeres Verständnis der vorliegenden Offenbarung und ihrer Merkmale und Vorteile wird nun auf die folgende Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, worin:
-
1 ein Beispiel einer Vorrichtung veranschaulicht, die kapazitive Mehrzustandstasten gemäß bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung verwenden kann;
-
2 einen Abschnitt eines Beispiels einer Tastatur, eines Berührungssensors und eines Berührungssensor-Controllers, die in der Vorrichtung nach 1 verwendet werden können, gemäß bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht;
-
3 ein Beispiel eines Berührungssensors, der in bestimmten Ausführungsformen nach 2 verwendet werden kann, gemäß bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht;
-
4 Beispiele von Komponenten, die in der Tastatur nach 2 verwendet werden können, gemäß bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht;
-
5A ein Beispiel eines Zustands der Taste nach 4 gemäß bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht;
-
5B ein Beispiel eines Zustands der Taste nach 4 gemäß bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht;
-
5C ein Beispiel eines Zustands der Taste nach 4 gemäß bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht;
-
5D ein Beispiel eines Zustands der Taste nach 4 gemäß bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht;
-
6 eine graphische Darstellung der Beispiele der Messungen, die durch eine oder mehrere Komponenten nach 2 ausgeführt werden können, gemäß bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht;
-
7A ein Beispiel einer Konfiguration des Berührungssensors nach 2 gemäß bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht;
-
7B ein Beispiel einer Konfiguration des Berührungssensors nach 2 gemäß bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht;
-
7C ein Beispiel einer Konfiguration des Berührungssensors nach 2 gemäß bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht;
-
7D ein Beispiel einer Konfiguration des Berührungssensors nach 2 gemäß bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht; und
-
8 ein Beispiel eines Abtastablaufs für eine Tastatur, der mit einer kapazitiven Mehrzustandstaste ausgeführt werden kann, gemäß bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht.
-
BESCHREIBUNG DER BEISPIELAUSFÜHRUNGSFORMEN
-
In speziellen Ausführungsformen einer kapazitiven Mehrzustandstaste kann ein unter einer Taste liegender Sensor konfiguriert sein, um mehrere Zustände zu identifizieren, die der Taste zugeordnet sind. Ein Controller einer Tastatur kann z. B. das Ausmaß, in dem eine Taste niedergedrückt ist, ob sich ein Gegenstand mit der Taste in Kontakt befindet, die Position eines Gegenstands bezüglich der Taste oder irgendeine Kombination daraus detektieren. Bestimmte Ausführungsformen enthalten eine Anordnung von Tasten (z. B. die Tasten einer Tastatur). In derartigen Ausführungsformen kann der Sensor eine Matrix aus Elektrodenbahnen enthalten, wobei jeder Schnittpunkt von diesen einer speziellen Taste zugeordnet sein kann. Ein Leiter zwischen der Taste und dem Sensor kann eine kapazitive Kopplung mit dem darunter liegenden Sensor erfahren, wenn eine Spannung an einen Abschnitt des Sensors angelegt ist. Der Leiter kann wiederum mit einem elektrisch isolierenden Material, das die Taste bildet, kapazitiv gekoppelt sein. Diese Konfiguration kann es effektiv ermöglichen, dass das durch den kapazitiven Sensor erzeugte elektrische Feld zu der Oberfläche der Taste befördert wird, so dass das Vorhandensein eines Fingers eines Anwenders (oder eines anderen Gegenstands) einen Kapazitätsmesswert des darunter liegenden Sensors ändern kann. Weil sich diese kapazitive Wirkung in Abhängigkeit von der Nähe des Gegenstands an der Taste und dem Abstand zwischen dem Leiter und dem Sensor ändern kann, können derartige Ausführungsformen die Bestimmung der Position des Gegenstands bezüglich der Taste und des Ausmaßes, in dem die Taste niedergedrückt ist, ermöglichen. Außerdem kann das Drücken der Taste verursachen, dass der Leiter mit dem Sensor in Kontakt gelangt, was eine galvanische Verbindung zwischen zwei Elektrodenbahnen des Sensors erzeugen kann. Die Detektion dieser galvanischen Verbindung durch den Controller kann einen Wechsel zu einem alternativen Abtastverfahren auslösen, wie z. B. einer herkömmlichen Abtasttechnik für eine mechanische Tastatur.
-
Eine kapazitive Mehrzustandstaste kann einen oder mehrere technische Vorteile schaffen. Verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung können alle, einige oder keine dieser Vorteile enthalten. Ein technischer Vorteil kann die Fähigkeit sein, die Tastendrücke sowohl unter Verwendung kapazitiver Messungen als auch unter Verwendung herkömmlicher Messungen, die durch mechanische Tastaturen verwendet werden, zu messen. Bestimmte Ausführungsformen können die Ergänzung der kapazitiven Abtastung zu vorhandenen Tastaturkomponenten ermöglichen, ohne die vorhandenen Abtastfähigkeiten für mechanische Schalter zu deaktivieren. Die Berührungsabtastfunktionalität und die Annäherungsabtastfunktionalität können z. B. zu mechanischen Matrixtastaturen hinzugefügt werden. Ein weiterer technischer Vorteil kann die Fähigkeit sein, zwischen Tastenberührungen und Tastendrücken zu unterscheiden. Ein noch weiterer technischer Vorteil kann die Fähigkeit sein, eine Mehrzustandstaste unter Verwendung bestimmter Komponenten vorhandener Tastaturen zu schaffen und dadurch die Kosten für das Bereitstellen einer verbesserten Tastenabtastung zu verringern. Eine kapazitive Mehrzustandstaste kann eine mechanische und/oder taktile Rückkopplung durch das Bereitstellen berührungsempfindlicher Bereiche, die beweglichen Tasten zugeordnet sind, ermöglichen. Als ein weiteres Beispiel eines technischen Vorteils können bestimmte Ausführungsformen die Fähigkeit verbessern, die Berührungsabtastung und die Annäherungsabtastung in Tastaturen auszuführen, die ein Gehäuse aus einem geerdeten Metall, das die Tasten umgibt, verwenden.
-
Außerdem können bestimmte Ausführungsformen es ermöglichen, dass mehrere gleichzeitige Tastendrücke detektiert werden, ohne die Verwendung von Dioden zu erfordern. Die Beseitigung der Notwendigkeit für bestimmte Hardware-Komponenten, wie z. B. bestimmte Dioden, kann außerdem Kosteneinsparungen bereitstellen und die Herstellung vereinfachen. Als ein weiteres Beispiel kann die kapazitive Funktionalität einer kapazitiven Mehrzustandstaste die Detektion verschiedener Zustände des Niederdrückens einer Taste und der Annäherung eines Gegenstands ermöglichen, wobei die Detektion dieser Zustände das Auslösen verschiedener vorteilhafter Tastaturfunktionen ermöglichen kann. Die Detektion der Annäherung eines Anwenders kann es z. B. ermöglichen, dass eine zugeordnete Vorrichtung aus einem Schlafzustand ”aufwacht”, was es ermöglicht, dass die Vorrichtungen Leistung und andere Betriebsmittel einsparen, wenn der Anwender abwesend ist, und was eine schnellere Reaktivierung ermöglicht, wenn der Anwender zurückkehrt. Eine derartige Annäherungsdetektion kann außerdem das Auslösen verschiedener anderer Funktionen ermöglichen, wie z. B. das Einschalten einer Tastaturbeleuchtung, das Auslösen verschiedener Vorrichtungsmerkmale oder das Aktivieren zusätzlicher Komponenten. In einigen Ausführungsformen kann das Kombinieren elektrischer Tastendrücke mit der Eigenkapazitäts-Annäherungsabtastung es dem Controller ermöglichen, zwischen einer Hand (oder den Fingern) und anderen Typen von Gegenständen, die auf die Tastatur drücken, zu unterscheiden, was die Fähigkeit verbessern kann, unbeabsichtigte Tastendrücke zu identifizieren. Außerdem können bestimmte Ausführungsformen eine verbesserte elektrische Isolation bereitstellen, was eine verbesserte Sicherheit schaffen kann und/oder die Wasserbeständigkeit verbessern kann.
-
1 veranschaulicht ein Beispiel einer Vorrichtung 2, die kapazitive Mehrzustandstasten verwenden kann. Die Vorrichtung 2 enthält eine Tastatur 4. In der dargestellten Ausführungsform ist die Vorrichtung 2 ein Laptop-Computer, obwohl zahlreiche andere Vorrichtungen kapazitive Mehrzustandstasten verwenden können. Die Vorrichtung 2 kann z. B. ein Laptop-Computer, eine selbstständige Tastatur, ein Smartphone, ein Tablet-Computer, ein Haushaltsgerät oder irgendeine andere geeignete Vorrichtung, die eine oder mehrere Tasten verwendet, sein. Außer der Tastatur 4 kann die Vorrichtung 2 zusätzliche Komponenten enthalten, die arbeiten, um die der Tastatur 4 zugeordneten Signale zu messen und zu interpretieren, um verschiedene Funktionen auszuführen. Die Vorrichtung 2 kann z. B. die durch eine oder mehrere kapazitive Mehrzustandstasten der Tastatur 4 bereitgestellte Eingabe verarbeiten, um das Tippen zu fördern, eine Schlafbetriebsart und/oder eine Reaktivierung auszulösen, die Aktivierung und die Deaktivierung einer der Tastatur 4 zugeordneten Beleuchtung auszulösen, die Ansprechempfindlichkeit auf die physikalische Bewegung der Tasten bereitzustellen, zwischen absichtlichen und unbeabsichtigten Tastendrücken zu unterscheiden oder irgendeine andere geeignete Funktionalität bereitzustellen.
-
In einigen Ausführungsformen ist die Tastatur 4 eine Sammlung aus einer oder mehreren kapazitiven Tasten und den zugeordneten Komponenten. Die Tastatur 4 kann z. B. eine integrierte Tastatur, eine selbstständige Tastatur, ein Ziffernblock, ein Satz von einer oder mehreren Tasten an einen Smartphone oder einem Tablet-Computer oder ein Satz von einer oder mehreren Tasten an irgendeiner geeigneten elektronischen Vorrichtung sein. Die Tastatur 4 enthält eine oder mehrere kapazitive Mehrzustandstasten, die den zusätzlichen Komponenten der Vorrichtung 2 durch das Beeinflussen der kapazitiven Messungen eines zugeordneten kapazitiven Sensors (z. B. des Berührungssensors 10 nach den 2 und 3) eine Eingabe bereitstellen. Beispiele der Komponenten und des Betriebs der Tastatur 4 werden im Folgenden bezüglich 3 weiter beschrieben.
-
2 veranschaulicht Abschnitte von Beispielen der Tastatur 4, des Berührungssensors 10 und des Berührungssensor-Controllers 12, die in der Vorrichtung 2 nach 1 verwendet werden können. Die Tastatur 4 befindet sich unmittelbar bei dem Berührungssensor 10, der mit dem Berührungssensor-Controller 12 verbunden ist. Für Veranschaulichungszwecke ist ein Abschnitt der Tastatur 4 von dem entsprechenden Abschnitt des Berührungssensors 10 getrennt gezeigt, um die Korrelation der Komponenten der Tastatur 4 mit den entsprechenden Komponenten des Berührungssensors 10 zu veranschaulichen. Die Tastatur 4 enthält die Tasten 6a–6f, die in einer Abdeckung 8 untergebracht sind. Der Berührungssensor 10 enthält die Bahnen 14a–14e, deren Schnittpunkte die kapazitiven Knoten 16a–16f bilden. Die Tasten 6a, 6b, 6c, 6d, 6e und 6f entsprechen den kapazitiven Knoten 16a, 16b, 16c, 16d, 16e bzw. 16f. Die Bahnen 14a, 14b, 14c, 14d und 14e sind durch die Schalter 18a, 18b, 18c, 18d bzw. 18e mit dem Berührungssensor-Controller 12 verbunden.
-
Die Tastatur 4 kann irgendwelche der Komponenten enthalten und irgendwelche der Funktionen ausführen, die oben bezüglich 1 beschrieben worden sind. Die Tastatur 4 kann irgendeine geeignete Anzahl, Orientierung und Konfiguration der Tasten 6 und der Abdeckung 4 enthalten.
-
Die Tasten 6a–6f können irgendeine geeignete kapazitive Taste sein, die gedrückt werden kann, um den Betrieb einer Vorrichtung zu fördern. Jede Taste 6 befindet sich unmittelbar an der Kapazität eines kapazitiven Knotens 16 und kann die Kapazität des kapazitiven Knotens 16 ändern (wobei die kapazitiven Knoten 16 im Folgenden weiter ausführlich beschrieben werden). Die Taste 6a ist z. B. über dem kapazitiven Knoten 16a positioniert und kann basierend auf der Position eines Gegenstands, wie z. B. eines Fingers, bezüglich der Taste 6a und dem Abstand zwischen der Taste 6a und dem kapazitiven Knoten 16a (z. B. ob sich die Taste in einem gedrückten oder nicht gedrückten Zustand befindet) die Kapazität des kapazitiven Knotens 16a ändern. Diese kapazitive Änderung kann gemessen werden, um zu bestimmen, ob sich ein Gegenstand in der Nähe der Taste 6a befindet, ein Gegenstand die Taste 6a berührt und/oder ein Gegenstand die Taste 6a drückt. Derartige Messungen können eine Ansprechempfindlichkeit basierend auf dem Ausmaß, in dem die Tasten 6 niedergedrückt sind, ermöglichen. Derartige Messungen können außerdem verschiedene andere Reaktionen in der Vorrichtung 2 und/oder der Tastatur 4 auslösen. Außerdem können diese kapazitiven Messungen es der Vorrichtung 2 ermöglichen, zwischen absichtlichen und unbeabsichtigten Berührungen zu unterscheiden. Das Drücken einer Taste mit einem Finger kann z. B. eine andere kapazitive Änderung als das Drücken der Taste mit einem anderen Typ eines Gegenstands erzeugen, was es der Tastatur 4 ermöglichen kann, die Tastendrücke durch Finger und nicht durch andere Typen von Gegenständen zu registrieren. Die Konfiguration und der Betrieb der Tasten 6 werden im Folgenden bezüglich der 4 und 5A–D weiter beschrieben.
-
Die Abdeckung 8 kann irgendein geeignetes Material enthalten, das konfiguriert ist, um eine oder mehrere Tasten 6 unterzubringen. Die Abdeckung 8 kann Metall, Kunststoff, Silicon oder irgendein anderes geeignetes Material umfassen. Die Abdeckung 8 kann ein oder mehrere Öffnungen aufweisen, durch die eine oder mehrere Tasten 6 hindurchgehen können. In einigen Ausführungsformen können derartige Öffnungen eine im Wesentlichen wasserdichte Abdichtung um die Tasten 6 bilden. In einigen Ausführungsformen kann die Abdeckung 8 die Ausbreitung elektrischer Felder durch das Material der Abdeckung 8 im Wesentlichen verhindern oder stören. In derartigen Ausführungsformen können die elektrischen Felder durch die Tasten 6 direkt oder indirekt durch die Abdeckung 8 befördert werden, was die Fähigkeit, eine Annäherungsabtastung auszuführen, in den Ausführungsformen verbessern kann, die ein geerdetes, leitfähiges Gehäuse verwenden. Die Abdeckung 8 kann außerdem eine verbesserte physikalische und elektrische Isolation bereitstellen, die eine verbesserte Sicherheit und/oder eine verbesserte Wasserbeständigkeit schaffen kann.
-
Der Berührungssensor 10 kann irgendeine geeignete Schaltungsanordnung und irgendwelche geeigneten anderen Komponenten enthalten, die betreibbar sind, um die kapazitive Abtastung auszuführen. Der Berührungssensor 10 kann eine Leiterplatte (PCB) oder irgendeine andere geeignete Komponente enthalten. Der Berührungssensor 10 kann sich unter der Tastatur 4 befinden oder anderweitig mit der Tastatur 4 verbunden sein, um das Vorhandensein und den Ort einer Berührung oder die Annäherung eines Gegenstands bezüglich der Tastatur 4 zu detektieren. Hier kann in speziellen Ausführungsformen die Bezugnahme auf einen Berührungssensor sowohl den Berührungssensor als auch seinen Berührungssensor-Controller umfassen. Ähnlich kann in speziellen Ausführungsformen die Bezugnahme auf einen Berührungssensor-Controller sowohl den Berührungssensor-Controller als auch seinen Berührungssensor umfassen. Der Berührungssensor 10 kann einen oder mehrere berührungsempfindliche Bereiche enthalten. In bestimmten Ausführungsformen enthält der Berührungssensor 10 eine Anordnung von Ansteuer- und Abtastelektroden (oder eine Anordnung von Elektroden eines einzigen Typs), die auf einem oder mehreren Substraten angeordnet ist, die aus einem dielektrischen Material hergestellt sein können. Hier kann in speziellen Ausführungsformen die Bezugnahme auf einen Berührungssensor sowohl die Elektroden des Berührungssensors als auch das Substrat (die Substrate), auf dem (denen) die Elektroden angeordnet sind, umfassen. Alternativ kann in speziellen Ausführungsformen die Bezugnahme auf einen Berührungssensor die Elektroden des Berührungssensors, aber nicht das Substrat (die Substrate), auf dem (denen) die Elektroden angeordnet sind, umfassen.
-
In einigen Ausführungsformen enthält der Berührungssensor 10 die Bahnen 14a–14e, die einen oder mehrere kapazitive Knoten 16 bilden können. Der Berührungssensor 10 kann Gegenkapazitäts-Messungen, Eigenkapazitäts-Messungen oder irgendeinen anderen geeigneten Typ der kapazitiven Messung ausführen. In einigen Ausführungsformen kann der Berührungssensor 10 andere Typen von Messungen ausführen, wie z. B. Widerstandsmessungen, Kraftmessungen oder irgendeine andere geeignete Messung. Der Berührungssensor 10 kann außerdem bestimmte Abtastverfahren verwenden, um das Schließen eines mechanischen Schalters zu detektieren, wenn eine Taste 6 niedergedrückt wird. Gleichzeitig mit der kapazitiven Abtastung können andere Abtastverfahren außer der kapazitiven Abtastung ausgeführt werden. Zusätzlich oder alternativ können die Abtastverfahren bei der Detektion eines speziellen Zustands einer Taste 6 gewechselt werden. Die Messungen des Berührungssensors 10 können angeben, ob eine oder mehrere Tasten 6 niedergedrückt sind und/oder ob sich ein Gegenstand, wie z. B. ein Finger eines Anwenders, in der Nähe von einer oder mehreren Tasten 6 befindet oder eine oder mehrere Tasten 6 berührt. Diese Messungen können es außerdem der Tastatur 4 ermöglichen, basierend auf dem Ausmaß, bis zu dem eine Taste 6 niedergedrückt ist, zu reagieren. Bestimmte Ausführungsformen können z. B. eine taktile Rückkopplung (z. B. eine Schwingung, ein Klicken oder irgendeine andere geeignete Rückkopplung, die es dem Anwender ermöglicht, physikalisch wahrzunehmen, dass die Taste 6 ausreichend gedrückt worden ist) bereitstellen, wenn die Kapazitätsmessung angibt, dass die Taste 6 niedergedrückt ist. Die Messungen des Berührungssensors 10 können außerdem die Detektion verschiedener Zustände der Tasten 6 ermöglichen, die das Auslösen verschiedener Reaktionen in der Vorrichtung 2 ermöglichen können.
-
Der Berührungssensor 10 kann eine kapazitive Form der Berührungsabtastung implementieren. In einer Gegenkapazitäts-Implementierung kann der Berührungssensor 10 eine Anordnung von Ansteuer- und Abtastelektroden enthalten, die eine Anordnung von kapazitiven Knoten bildet. Eine Ansteuerelektrode und eine Abtastelektrode können einen kapazitiven Knoten bilden. Die Ansteuer- und die Abtastelektrode, die den kapazitiven Knoten bilden, können in die Nähe voneinander kommen, aber keinen elektrischen Kontakt miteinander herstellen. Stattdessen können die Ansteuer- und die Abtastelektroden über einen Raum zwischen ihnen kapazitiv aneinander gekoppelt sein. Eine an die Ansteuerelektrode (durch den Berührungssensor-Controller 12) angelegte Impuls- oder Wechselspannung kann in der Abtastelektrode eine Ladung induzieren, wobei die induzierte Ladungsmenge gegen einen äußeren Einfluss (wie z. B. eine Berührung oder die Annäherung eines Gegenstands) empfindlich sein kann. Wenn ein Gegenstand den kapazitiven Knoten berührt oder in die Nähe des kapazitiven Knotens kommt, kann an dem kapazitiven Knoten eine Änderung der Kapazität auftreten, wobei der Berührungssensor-Controller 12 die Änderung der Kapazität messen kann. Das Niederdrücken der Taste 6a kann z. B. eine Änderung der Kapazität in dem kapazitiven Knoten 16a verursachen. Durch das Messen der Änderungen der Kapazität überall in der Anordnung kann der Berührungssensor-Controller 12 die Position der Berührung oder der Annäherung innerhalb des berührungsempfindlichen Bereichs (der berührungsempfindlichen Bereiche) des Berührungssensors 10 bestimmen. Der Berührungssensor-Controller 12 kann z. B. bestimmen, welche Taste oder Tasten 6 berührt und/oder niedergedrückt worden sind. Der Berührungssensor-Controller 12 kann außerdem bestimmen, ob sich ein Anwender innerhalb eines Schwellenabstands der Tastatur 4 befindet.
-
In einer Eigenkapazitäts-Implementierung kann der Berührungssensor 10 eine Anordnung von Elektroden eines einzigen Typs enthalten, von denen jede einen kapazitiven Knoten bilden kann. Wenn ein Gegenstand den kapazitiven Knoten berührt oder in die Nähe des kapazitiven Knotens kommt, kann in dem kapazitiven Knoten eine Änderung der Eigenkapazität auftreten, wobei der Berührungssensor-Controller 12 die Änderung der Kapazität messen kann, z. B. als eine Änderung der Ladungsmenge, die erforderlich ist, um die Spannung an dem kapazitiven Knoten um einen vorgegebenen Betrag zu erhöhen. Wie bei der Gegenkapazitäts-Implementierung kann der Berührungssensor-Controller 12 durch das Messen der Änderungen der Kapazität überall in der Anordnung die Position der Berührung oder der Annäherung innerhalb des berührungsempfindlichen Bereichs (der berührungsempfindlichen Bereiche) des Berührungssensors 10 bestimmen. Diese Offenbarung betrachtet in speziellen Ausführungsformen irgendeine geeignete Form der kapazitiven Berührungsabtastung.
-
In speziellen Ausführungsformen können eine oder mehrere Ansteuerelektroden zusammen eine Ansteuerleitung bilden, die horizontal oder vertikal oder in irgendeiner geeigneten Orientierung verläuft. Ähnlich können eine oder mehrere Abtastelektroden zusammen eine Abtastleitung bilden, die horizontal oder vertikal oder in irgendeiner geeigneten Orientierung verläuft. In speziellen Ausführungsformen können die Ansteuerleitungen im Wesentlichen senkrecht zu den Abtastleitungen verlaufen. Hier kann in speziellen Ausführungsformen die Bezugnahme auf eine Ansteuerleitung eine oder mehrere Ansteuerelektroden, die die Ansteuerleitung bilden, umfassen und umgekehrt. Ähnlich kann in speziellen Ausführungsformen die Bezugnahme auf eine Abtastleitung eine oder mehrere Abtastelektroden, die die Abtastleitung bilden, umfassen und umgekehrt.
-
Eine Änderung der Kapazität an einem kapazitiven Knoten des Berührungssensors 10 kann eine Berührungs- oder Annäherungseingabe an der Position des kapazitiven Knotens angeben. Eine Änderung der Kapazität an dem kapazitiven Knoten 16b nach 2 kann z. B. angeben, dass ein Anwender die Taste 6b berührt hat. Der Berührungssensor-Controller 12 kann die Änderung der Kapazität detektieren und verarbeiten, um das Vorhandensein und den Ort der Berührungs- oder Annäherungseingabe zu bestimmen. Außerdem kann der Betrag der kapazitiven Änderung angeben, dass sich ein Anwender in der Nähe einer speziellen Taste 6 befindet, ein Anwender eine spezielle Taste 6 berührt und/oder ein Anwender eine spezielle Taste 6 niederdrückt, wie in den 5A–5D und 6 gezeigt ist. Der Berührungssensor-Controller 12 kann dann die Informationen über die Berührungs- oder Annäherungseingabe zu einer oder mehreren anderen Komponenten (wie z. B. zu einer oder mehreren Zentraleinheiten (CPUs)) einer Vorrichtung übertragen, die den Berührungssensor 10 und den Berührungssensor-Controller 12 enthält, der auf die Berührungs- oder Annäherungseingabe durch das Einleiten einer Funktion der Vorrichtung (oder einer Anwendung, die in der Vorrichtung abläuft) reagieren kann. Obwohl diese Offenbarung einen speziellen Berührungssensor-Controller, der eine spezielle Funktionalität bezüglich einer speziellen Vorrichtung und eines speziellen Berührungssensors aufweist, beschreibt, betrachtet diese Offenbarung irgendeinen geeigneten Berührungssensor-Controller, der irgendeine geeignete Funktionalität bezüglich irgendeiner geeigneten Vorrichtung und irgendeines geeigneten Berührungssensors aufweist.
-
Der Berührungssensor-Controller 12 kann irgendeine Schaltungsanordnung und andere Komponenten enthalten, die konfiguriert sind, um den Betrieb des Berührungssensors 10 zu steuern. Der Berührungssensor-Controller 12 kann die Abtastoperationen des Berührungssensors 10 steuern. Der Berührungssensor-Controller 12 kann z. B. das Anlegen einer Spannung an eine oder mehrere Bahnen 14 steuern und einen oder mehrere entsprechende Messwerte (wie z. B. Kapazitätsmesswerte) bereitstellen. Der Berührungssensor-Controller 12 kann außerdem zwischen einer oder mehreren Betriebsarten wechseln. Der Berührungssensor-Controller 12 kann z. B. den Berührungssensor 10 veranlassen, in einer Erfassungsbetriebsart zu arbeiten, wobei der Berührungssensor 10 weniger Leistung verwendet, während er wartet, bis sich der Anwender der Tastatur nähert. Beim Detektieren der Annäherung des Anwenders basierend auf einem oder mehreren Kapazitätsmesswerten kann der Berührungssensor-Controller 12 einen weiteren Typ der Betriebsart auslösen, in der Tastendrücke detektiert werden können. Als ein weiteres Beispiel kann der Berührungssensor-Controller 12 zwischen der Eigenkapazitäts-Abtastung und der Gegenkapazitäts-Abtastung wechseln. Der Berührungssensor-Controller 12 kann z. B. dann, wenn er wartet, dass ein Gegenstand in die Nähe der Tastatur 4 kommt, die Eigenkapazitäts-Messungen (wie es z. B. in 7D gezeigt ist) verwenden, wobei er an diesem Punkt zur Verwendung der Gegenkapazitäts-Messungen (wie es z. B. in 7B gezeigt ist) übergehen kann. Die Eigenkapazitäts- und die Gegenkapazitäts-Abtastung werden im Folgenden bezüglich 3 weiter erörtert. Der Berührungssensor-Controller 12 kann außerdem basierend auf den Kapazitätsmessungen des Berührungssensors 10 verschiedene Reaktionen in der Vorrichtung 2 auslösen.
-
Der Berührungssensor-Controller 12 kann eine oder mehrere integrierte Schaltungen (ICs) sein, wie z. B. universelle Mikroprozessoren, Mikrocontroller, programmierbare Logikvorrichtungen oder -anordnungen und anwendungsspezifische ICs (ASICs). In speziellen Ausführungsformen umfasst der Berührungssensor-Controller 12 eine analoge Schaltungsanordnung, eine digitale Logik und einen digitalen nichtflüchtigen Speicher. In speziellen Ausführungsformen ist der Berührungssensor-Controller 12 auf einer flexiblen Leiterplatte (FPC) angeordnet, die auf das Substrat des Berührungssensors 10 geklebt ist, wie im Folgenden beschrieben wird. Die FPC kann in speziellen Ausführungsformen aktiv oder passiv sein. In speziellen Ausführungsformen sind mehrere Berührungssensor-Controller 12 auf der FPC angeordnet. Der Berührungssensor-Controller 12 kann eine Prozessoreinheit, eine Ansteuereinheit, eine Abtasteinheit und eine Speichereinheit enthalten. Die Ansteuereinheit kann den Ansteuerelektroden des Berührungssensors 10 Ansteuersignale zuführen. Die Abtasteinheit kann die Ladung in den kapazitiven Knoten des Berührungssensors 10 abtasten und der Prozessoreinheit Messsignale bereitstellen, die die Kapazitäten an den kapazitiven Knoten 16 repräsentieren. Die Prozessoreinheit kann die Zufuhr der Ansteuersignale durch die Ansteuereinheit zu den Ansteuerelektroden steuern und die Messsignale von der Abtasteinheit verarbeiten, um das Vorhandensein und den Ort einer Berührungs- oder Annäherungseingabe innerhalb des berührungsempfindlichen Bereichs (der berührungsempfindlichen Bereiche) des Berührungssensors 10 zu detektieren und zu verarbeiten. Die Prozessoreinheit kann außerdem die Änderungen der Position einer Berührungs- oder Annäherungseingabe innerhalb des berührungsempfindlichen Bereichs (der berührungsempfindlichen Bereiche) des Berührungssensors 10 verfolgen. Die Speichereinheit kann in speziellen Ausführungsformen eine Programmierung für die Ausführung durch die Prozessoreinheit speichern, einschließlich der Programmierung zum Steuern der Ansteuereinheit, um den Ansteuerelektroden die Ansteuersignale zuführen, der Programmierung für die Verarbeitung der Messsignale von der Abtasteinheit und eine andere geeignete Programmierung. Obwohl diese Offenbarung einen speziellen Berührungssensor-Controller beschreibt, der eine spezielle Implementierung mit speziellen Komponenten aufweist, betrachtet diese Offenbarung irgendeinen geeigneten Berührungssensor-Controller, der irgendeine geeignete Implementierung mit irgendwelchen geeigneten Komponenten aufweist.
-
Die Bahnen 14a–14e können Elektrodenbahnen und andere geeignete Komponenten zum Ausführen von kapazitiven Messungen enthalten. Hier kann sich der Begriff Bahn oder Elektrodenbahn auf alles oder einen Teil einer Elektrode an dem Berührungssensor 10 beziehen. Eine Elektrode (sei es eine Masseelektrode, eine Schutzelektrode, eine Ansteuerelektrode oder eine Abtastelektrode) kann ein Bereich des leitfähigen Materials sein, der eine Form bildet, wie z. B. eine Scheibe, ein Quadrat, ein Rechteck, eine dünne Linie, eine andere geeignete Form oder irgendeine geeignete Kombination aus diesen. Ein oder mehrere Einschnitte in eine oder mehrere Schichten des leitfähigen Materials können (wenigstens teilweise) die Form einer Elektrode erzeugen, wobei der Bereich der Form (wenigstens teilweise) durch diese Einschnitte begrenzt sein kann. In speziellen Ausführungsformen kann das leitfähige Material einer Elektrode etwa 100% des Bereichs ihrer Form einnehmen. Als ein Beispiel und nicht zur Einschränkung kann in speziellen Ausführungsformen eine Elektrode aus Indiumzinnoxid (ITO) bestehen, wobei das ITO der Elektrode etwa 100% des Bereichs ihrer Form einnehmen kann (was manchmal als 100% Füllung bezeichnet wird). In speziellen Ausführungsformen kann das leitfähige Material einer Elektrode im Wesentlichen weniger als 100% des Bereichs ihrer Form einnehmen. Als ein Beispiel und nicht zur Einschränkung kann eine Elektrode aus feinen Linien aus Metall oder einem anderen leitfähigen Material (FLM) hergestellt sein, wie z. B. Kupfer, Silber oder einem kupfer- oder silberbasierten Material; wobei die feinen Linien des leitfähigen Materials etwa 5% des Bereichs ihrer Form in einem schraffierten, einem Maschen- oder einem anderen geeigneten Muster einnehmen können. Hier kann in speziellen Ausführungsformen die Bezugnahme auf das FLM ein derartiges Material umfassen. Obwohl diese Offenbarung spezielle Elektroden beschreibt oder veranschaulicht, die aus einem speziellen leitfähigen Material hergestellt sind, das spezielle Formen bildet, die spezielle Füllungsprozentsätze und spezielle Muster aufweisen, betrachtet diese Offenbarung irgendwelche geeigneten Elektroden, die aus irgendeinem geeigneten leitfähigen Material hergestellt sind, das irgendwelche geeigneten Formen bildet, die irgendwelche geeignete Füllungsprozentsätze und irgendwelche geeigneten Muster aufweisen.
-
Spezielle Bahnen 14 können die Ansteuerverbindungen bereitstellen, um den Berührungssensor-Controller 12 an die Ansteuerelektroden des Berührungssensors 10 zu koppeln, durch die die Ansteuereinheit des Berührungssensor-Controllers 12 die Ansteuersignale den Ansteuerelektroden zuführen kann. Andere Bahnen 14 können Abtastverbindungen bereitstellen, um den Berührungssensor-Controller 12 an die Abtastelektroden des Berührungssensors 10 zu koppeln, durch die die Abtasteinheit des Berührungssensor-Controllers 12 die Ladung an den kapazitiven Knoten des Berührungssensors 10 abtasten kann. Die Ansteuer- und Abtastelektroden können keinen elektrischen Kontakt miteinander herstellen – stattdessen können sie über ein Dielektrikum an dem Schnittpunkt kapazitiv aneinander gekoppelt sein. Diese Lücke kann überbrückt werden, wenn die Taste 6 ausreichend gedrückt wird, um zu verursachen, dass ein Leiter (wie z. B. der Leiter 20 nach 4) die Ansteuer- und Abtastelektroden galvanisch verbindet. Obwohl diese Offenbarung spezielle Konfigurationen der speziellen Elektroden beschreibt, die spezielle Knoten bilden, betrachtet diese Offenbarung irgendeine geeignete Konfiguration irgendwelcher geeigneter Elektroden, die irgendwelche geeigneten Knoten bilden. Außerdem betrachtet diese Offenbarung irgendwelche geeigneten Elektroden, die auf irgendeiner geeigneten Anzahl von irgendwelchen geeigneten Substraten in irgendwelchen geeigneten Mustern angeordnet sind.
-
In einer speziellen Ausführungsform sind die Bahnen 14a und 14b im Wesentlichen parallel zueinander und im Wesentlichen zu den Bahnen 14c–14e senkrecht, wobei ein kapazitiver Knoten 16 an jedem Schnittpunkt der Bahnen 14 gebildet sein kann. Während eines Abtastablaufs kann an eine oder mehrere Bahnen 14 eine Spannung angelegt werden, wobei die Kapazität an einem kapazitiven Knoten 16 gemessen werden kann. Die Änderungen des Betrags der Kapazität, die durch eine oder mehrere Bahnen 14 erfahren werden, können sowohl die Annäherung eines Gegenstands, wie z. B. eines Fingers, als auch das Ausmaß, in dem die Taste 6 gedrückt ist, angeben.
-
Die kapazitiven Knoten 16a–16f repräsentieren die Bereiche des Berührungssensors 10, die betreibbar sind, um diskrete kapazitive Messwerte bereitzustellen. In den veranschaulichten Ausführungsformen befindet sich jeder kapazitive Knoten 16 am Schnittpunkt von zwei Bahnen 14. Der kapazitive Knoten 16a befindet sich z. B. an dem Schnittpunkt der Bahnen 14b und 14c. In anderen Ausführungsformen können die kapazitiven Knoten 16 anderen Abschnitten des Berührungssensors 10 entsprechen. In einer Ausführungsform, in der mehrere Bahnen 14 gemeinsam angesteuert werden und mehrere Bahnen 14 gemeinsam abgetastet werden, kann der entsprechende kapazitive Knoten 16 z. B. den Bereich umfassen, der durch die angesteuerten und die abgetasteten Bahnen 14 begrenzt ist. Im Folgenden werden bezüglich der 7A–7D verschiedene Beispiele unterschiedlicher Konfigurationen der kapazitiven Knoten 16 beschrieben. Die unterschiedlichen Konfigurationen der kapazitiven Knoten 16 können unterschiedliche Niveaus der Empfindlichkeit und oder der Granularität bezüglich der kapazitiven Messungen bereitstellen. In den Ausführungsformen, in denen jede Taste 6 z. B. einem anderen kapazitiven Knoten 16 zugeordnet ist (z. B. die in 2 gezeigte Ausführungsform), können die Abtastung der Annäherung des Anwenders und des Niederdrückens der Taste für jede Taste 6 separat bestimmt werden. In den Ausführungsformen, in denen mehrere Bahnen 14 gemeinsam abgetastet werden (z. B. die in den 7A, 7C und 7D gezeigten Konfigurationen), kann die Empfindlichkeit der Abtastung der Annäherung verbessert sein, obwohl die Fähigkeit, jede Taste 6 unabhängig zu messen, verringert sein kann. Durch das Konfigurieren eines oder mehrerer Schalter 18 können unterschiedliche Konfigurationen der kapazitiven Knoten 16 erreicht werden.
-
Die Schalter 18a–18e können irgendeine geeignete Schaltungsanordnung sein, die betreibbar ist, um eine Bahn 14 mit einem Abschnitt des Berührungssensor-Controllers 12 zu verbinden oder von einem Abschnitt des Berührungssensor-Controllers 12 zu trennen. Die Schalter 18 können Teil des Berührungssensors 10 oder des Berührungssensor-Controllers 12 sein. Die Schalter 18 können steuern, an welche Bahnen 14 während eines Abtastablaufs eine Spannung angelegt ist. Die Schalter 18a und 18c können z. B. geschlossen sein, so dass die Bahn 14a als eine Ansteuerleitung arbeitet und die Bahn 14c als eine Abtastleitung arbeitet, die eine kapazitive Messung am kapazitiven Knoten 16d, der der Taste 6d entspricht, bereitstellen kann. Außerdem können die Zustände der Schalter 18 sequentiell eingestellt werden, um aufeinanderfolgende Messungen an den kapazitiven Knoten 16a–16f bereitzustellen. Im Folgenden werden zusätzliche Konfigurationen der Schalter 18 bezüglich der 7A–7D erörtert.
-
3 veranschaulicht ein Beispiel des Berührungssensors 10, der in bestimmten Ausführungsformen nach den 1 und 2 verwendet werden kann. Der Berührungssensor 10 enthält die Bahnen 14, deren Schnittpunkte die kapazitiven Knoten 16 bilden. Diese Komponenten können irgendeine geeignete Struktur oder Konfiguration enthalten, die oben bezüglich 2 beschrieben worden ist, und können betreibbar sein, um irgendeine geeignete Funktion auszuführen, die oben bezüglich 2 beschrieben worden ist.
-
3 veranschaulicht außerdem eine vergrößerte Ansicht eines Beispiels eines kapazitiven Knotens 16f. Diese Ansicht stellt ein Beispiel des Schnittpunkts der Bahnen 14a und 14e dar, das das Abtasten der Kapazitätsmessungen am kapazitiven Knoten 16f ermöglichen kann. Außerdem kann es die Konfiguration der Bahnen 14a und 14e an ihrem Schnittpunkt ermöglichen, dass eine galvanische Verbindung gebildet wird, wenn ein Leiter (z. B. der Leiter 20 nach 4, der im Folgenden beschrieben wird) gegen diesen Abschnitt des Berührungssensors gedrückt wird, so dass der sich durch die Bahn 14a bewegende Strom durch den Leiter zur Bahn 14e hindurchgehen kann oder umgekehrt. In bestimmten Ausführungsformen kann die Bahn 14a die Bahn 14f überkreuzen, indem sie über oder unter der Bahn 14f vorbeigeht, so dass sich die Bahnen 14 beim Fehlen des separaten Leiters nicht in elektrisch leitenden Kontakt befinden. Obwohl 3 eine spezielle Konfiguration der Schnittpunkte der Bahnen 14 darstellt, kann irgendeine geeignete Konfiguration verwendet werden. Derartige Konfigurationen können verwendet werden, um die kapazitive Abtastung mit vorhandenen Tastaturkomponenten bereitzustellen, ohne die vorhandenen Abtastfähigkeiten für mechanische Schalter zu deaktivieren. Einige Ausführungsformen können deshalb eine verbesserte Tastenabtastung bei verringerten Kosten bereitstellen, indem bestimmte Komponenten vorhandener Hardware für einen anderen Zweck genutzt werden, um zusätzlich zur herkömmlichen Abtastung mechanischer Schalter die kapazitive Abtastung bereitzustellen.
-
4 veranschaulicht eine Querschnittsansicht von Beispielen der Komponenten, die in der Tastatur 4 und dem Berührungssensor 10 nach 2 verwendet werden können. Der veranschaulichte Abschnitt der Tastatur 4 enthält die Taste 6a, die Abdeckung 8 und den Träger 24. Der veranschaulichte Abschnitt des Berührungssensors 10 enthält die Bahnen 14b und 14c, die den kapazitiven Knoten 16a bilden, wobei die Taste 6a den Leiter 20 und den Isolatoren 22 enthält. Der Finger 26 und die Taste 6a erfahren eine kapazitive Kopplung 28, während die Taste 6a und der kapazitive Knoten 16a eine kapazitive Kopplung 30 erfahren.
-
Der Leiter 20 kann irgendein geeignetes Material sein, das eine galvanische Verbindung zwischen den darunter liegenden Bahnen 14 erzeugen kann, wenn er mit diesen Bahnen 14 in Kontakt gebracht wird, wenn eine Taste 6 niedergedrückt wird. Der Leiter 20 kann ein einheitliches Material, ein zusammengesetztes Material, eine Kombination aus Materialien, irgendein anderes geeignetes Material oder irgendeine geeignete Kombination daraus sein. Der Leiter 20 kann z. B. Metall, Kohlenstoff oder irgendein anderes geeignetes leitfähiges Material oder irgendeine Kombination daraus enthalten. Der Leiter 20 kann irgendeine geeignete Konfiguration aufweisen, die die Erzeugung einer galvanischen Verbindung zwischen den Bahnen 14b und 14c ermöglicht, wenn die Taste 6a ausreichend niedergedrückt ist. In einigen Ausführungsformen kann der Leiter 20 als ein Teil der Taste 6a einteilig ausgebildet sein, während in anderen Ausführungsformen der Leiter 20 von der Taste 6a getrennt sein kann. In einigen Ausführungsformen kann der Leiter 20 z. B. als ein Teil des Trägers 24 ausgebildet sein. In einigen Ausführungsformen kann der Leiter 20 mit dem Berührungssensor 10 in Kontakt gelangen, wenn die Taste 6a vollständig niedergedrückt wird, während in anderen Ausführungsformen der Leiter 20 mit dem Berührungssensor 10 in Kontakt gelangen kann, wenn die Taste 6a teilweise niedergedrückt wird. Außerdem kann der Leiter 20 konfiguriert sein, um eine kapazitive Kopplung 30 zwischen dem Leiter 20 und dem kapazitiven Knoten 16a zu ermöglichen. Der Leiter 20 kann deshalb kapazitive Messungen durch den Berührungssensor-Controller 12 ermöglichen, während er außerdem die herkömmliche Abtastung der mechanischen Tastatur bei der Herstellung des Kontakts mit dem Berührungssensor 10 ermöglicht, wenn die Taste 6a niedergedrückt wird.
-
Der Isolator 22 kann irgendein geeignetes Material sein, das eine niedrige Dielektrizitätskonstante aufweist. Der Isolator 22 kann ein einheitliches Material, ein zusammengesetztes Material, eine Kombination aus Materialien, irgendein anderes geeignetes Material oder irgendeine geeignete Kombination daraus sein. Der Isolator 22 kann z. B. ein oder mehrere elektrisch isolierende Materialien enthalten, wie z. B. bestimmte Typen von Gummi, Kunststoff oder irgendein anderes geeignetes Material. Die Dielektrizitätskonstante des Isolators 22 kann ausreichend hoch sein, um die kapazitive Kopplung zwischen dem Isolator 22 und dem Leiter 20 zu ermöglichen und um die kapazitive Kopplung zwischen dem Isolator 22 und dem Finger 26 zu ermöglichen. In bestimmten Ausführungsformen kann der Isolator 22 eine Dielektrizitätskonstante, die größer als 2,5 ist, größer als 3 ist, größer als 4 ist, größer als 5 ist, oder irgendeine geeignete hohe Dielektrizitätskonstante aufweisen. Obwohl diese speziellen Dielektrizitätskonstanten vorgesehen sind, betrachtet die vorliegende Offenbarung einen Isolator 22, der in Übereinstimmung mit den speziellen Anforderungen irgendeine geeignete Dielektrizitätskonstante aufweist. Die Isolationseigenschaften des Isolators 22 können den Leiter 20 vom Finger 26 elektrisch isolieren, so dass, wenn die Taste 6a niedergedrückt ist, ein Strom zwischen den Bahnen 14b und 14c fließt. Außerdem können es die dielektrischen Eigenschaften des Isolators 22 ermöglichen, dass der Finger 26 die an dem kapazitiven Knoten 16a gemessene Kapazität beeinflusst, was in den Ausführungsformen vorteilhaft sein kann, in denen die Abdeckung 8 die Ausbreitung elektrischer Felder, die durch den Berührungssensor 10 erzeugt werden, stört oder anderweitig verhindert.
-
Der Träger 24 kann irgendeine geeignete Struktur sein, die die Taste 6a stützt und die abgelenkt wird oder sich anderweitig bewegt oder deformiert, um es zu ermöglichen, dass sich die Taste 6a zum kapazitiven Knoten 16a bewegt, wenn die Taste 6a gedrückt wird. Der Träger 24 kann z. B. ein elastisches Material (z. B. Silicon, Gummi oder irgendein geeignetes Material) sein, das sich, wenn auf die Oberseite der Taste 6a eine Kraft ausgeübt wird, biegt, was es ermöglicht, dass sich die Taste 6a zum kapazitiven Knoten 16 bewegt, und das sich, wenn die Kraft entfernt wird, zurückbiegt, was es ermöglicht, dass sich die Taste 6a weg von dem kapazitiven Knoten 16 in ihre ursprüngliche Position bewegt. Der Träger 24 kann außerdem ein Drehgelenk, eine Feder, ein kompressibles Material, irgendeine andere geeignete Struktur, um die Unterstützung und die Bewegung der Taste zu fördern, oder irgendeine Kombination daraus enthalten. Der Träger 24 kann als ein Teil der Tastatur 4 oder des Berührungssensors 10 ausgebildet sein oder der Träger 24 kann als eine separate Struktur ausgebildet sein. In einigen Ausführungsformen kann der Träger 24 eine separate Dichtung oder Abdichtung enthalten. In einigen Ausführungsformen kann der Träger 24 den Leiter 20 enthalten.
-
Die kapazitive Kopplung 28 repräsentiert die kapazitive Kopplung, die zwischen einem Gegenstand und dem Leiter 20 auftreten kann, während die kapazitive Kopplung 30 die kapazitive Kopplung repräsentiert, die zwischen der Taste 6a und dem kapazitiven Knoten 16a auftreten kann. In der veranschaulichten Ausführungsform ist der Gegenstand, der mit der Taste 6a eine Kopplung herstellt, ein Finger 26 eines Anwenders, obwohl andere Gegenstände verwendet werden können. Wie sich der Finger 26 der Taste 6a nähert, kann der Betrag der kapazitiven Kopplung 28 zunehmen, was den Betrag der kapazitiven Kopplung 30 beeinflussen kann. Die Position und/oder die Orientierung der Ladungen in dem Isolator 22 können sich z. B. im Ergebnis der Wechselwirkung zwischen dem Finger 26 und dem elektrischen Feld, das einem oder mehreren Abschnitten des kapazitiven Knotens 16a zugeordnet ist, ändern. Diese kapazitive Änderung kann eine Änderung der kapazitiven Kopplung zwischen dem Isolator 22 und dem Leiter 20 verursachen, die wiederum den Betrag der kapazitiven Kopplung 30 beeinflussen kann. Der Betrag der kapazitiven Kopplung 30 kann sich außerdem in Abhängigkeit von dem Abstand zwischen dem Leiter 20 und dem kapazitiven Knoten 16a ändern, wobei dieser Abstand von dem Ausmaß abhängig ist, in dem die Taste 6a niedergedrückt ist. Folglich kann sich der Betrag der kapazitiven Kopplung 30 ändern, wie die Taste 6a näher zu dem Berührungssensor 10 gedrückt wird. Weil der Betrag der kapazitiven Kopplung 30 die an dem kapazitiven Knoten 16a detektierte Kapazität beeinflusst, ermöglicht die Messung der Kapazität an dem kapazitiven Knoten 16a die Bestimmung der Position des Fingers 26 bezüglich der Taste 6a und der Position des Leiters 20 (und deshalb der Taste 6a) bezüglich des Berührungssensors 10.
-
In Betrieb stellt der Berührungssensor 10 eine kapazitive Messung bereit, die sowohl die Position des Fingers 26 bezüglich der Taste 6a als auch den Abstand zwischen der Taste 6a und dem kapazitiven Knoten 16a angibt. Es kann z. B. eine Spannung an die Bahn 14b angelegt sein, während die Bahn 14c durch den Berührungssensor-Controller 12 abgetastet wird. Der Abstand zwischen dem Finger 26 und der Taste 6a kann den Betrag der kapazitiven Kopplung 28 beeinflussen, wobei der Betrag der kapazitiven Kopplung 28 wiederum den Betrag der kapazitiven Kopplung 30 beeinflussen kann. Ähnlich kann der Abstand zwischen dem Leiter 20 und dem kapazitiven Knoten 16a den Betrag der kapazitiven Kopplung 30 beeinflussen, was verursacht, dass sich der Betrag der kapazitiven Kopplung 30 ändert, wie die Taste 6a zu dem kapazitiven Knoten 16a gedrückt wird. Weil sich der an dem kapazitiven Knoten 16a gemessene Kapazitätswert basierend auf dem Betrag der kapazitiven Kopplung 30 ändert, kann die Messung der Kapazität an dem kapazitiven Knoten 16a die Bestimmung (1) der Position des Fingers 26 bezüglich der Taste 6a und/oder (2) das Ausmaß, in dem die Taste 6a niedergedrückt ist, ermöglichen. Außerdem kann die Bildung einer galvanischen Verbindung zwischen den Bahnen 14, wenn der Leiter 20 mit dem Berührungssensor 10 in Kontakt gelangt, eine detektierbare Änderung der durch den Berührungssensor-Controller 12 gemessenen Kapazität verursachen. Die Verbindung kann außerdem durch eine Abtastung eines mechanischen Schalters gemessen werden. Eine derartige Abtastung kann gleichzeitig mit der kapazitiven Abtastung ausgeführt werden oder kann durch die Detektion eines Kapazitätswerts ausgelöst werden, der angibt, dass die Bahnen 14b und 14c mit dem Leiter 20 in einen elektrisch leitenden Kontakt gebracht worden sind.
-
Derartige Messungen können die Detektion verschiedener Zustände der Tastatur 4 ermöglichen. Eine Kapazitätsmessung kann z. B. angeben, dass sich ein Anwender nicht in der Nähe der Tastatur befindet, dass sich ein Anwender in der Nähe der Tastatur 4 befindet, aber die Taste 6a nicht berührt, dass der Finger 26 die Taste 6a berührt, aber nicht niederdrückt, dass der Finger 26 die Taste 6a berührt und teilweise niederdrückt, dass der Finger 26 die Taste 6a berührt und vollständig niederdrückt oder dass die Taste 6a niedergedrückt ist, sich aber nicht mit dem Finger 26 in Kontakt befindet. Durch die Detektion eines oder mehrerer derartiger Zustände können verschiedene Reaktionen ausgelöst werden. Das Detektieren dieser Zustände kann z. B. die Aktivierung einer Hintergrundbeleuchtung der Tastatur, wenn der Anwender die Tastatur 4 berührt, die Aktivierung oder die Deaktivierung einer Energiesparbetriebsart basierend auf der Nähe des Anwenders, verschiedene Reaktionen auf teilweise oder vollständige Tastendrücke, eine Touchpad-Funktionalität auf der Oberfläche der Tasten 6, Sicherheitsmerkmale basierend auf speziellen Typen der Tastenberührungen (z. B. Entsperrung der Vorrichtung 2 durch das Berühren, aber nicht das Drücken bestimmter Tasten 6) oder verschiedene andere Funktionen ermöglichen.
-
5A–5D veranschaulichen Beispiele von Tastenzuständen, die durch den Berührungssensor-Controller 12 nach 2 detektiert werden können.
-
5A veranschaulicht ein Beispiel eines Tastenzustands, wenn sich der Finger 26 nicht innerhalb eines Schwellenabstands von der Taste 6 befindet. Weil der Finger 26 keine Kraft auf die Taste 6 ausübt, hält der Träger 24 die Taste 6 entfernt von dem kapazitiven Knoten 16 (d. h. in einem nicht gedrückten Zustand). Außerdem ist der Finger 26 nicht vorhanden, um die Kapazität an dem kapazitiven Knoten 16 um einen Schwellenbetrag zu beeinflussen. Eine Kapazitätsmessung an dem kapazitiven Knoten 16 kann angeben, dass sich die Taste 6 in dem in 5A gezeigten Zustand befindet. Diese Messung kann verschiedene Funktionalitäten ermöglichen. Wenn dieser Zustand detektiert wird, können z. B. die Tastatur 4 und/oder die Vorrichtung 2 in eine Energiesparbetriebsart oder eine Schlafbetriebsart eintreten, kann eine Hintergrundbeleuchtung der Tastatur 4 ausgeschaltet werden oder ausgeschaltet bleiben, kann der Anwender von der Vorrichtung 2 abgemeldet werden oder kann irgendeine andere geeignete Funktion ausgeführt werden. Irgendwelche dieser Funktionen können in Abhängigkeit von dem Zeitraum ausgelöst werden, in dem sich die Taste 6 in dem in 5A gezeigten Zustand befunden hat.
-
5B veranschaulicht ein Beispiel eines Tastenzustands, wenn sich der Finger 26 innerhalb eines Schwellenabstands von der Taste 6 befindet, aber sich nicht mit der Taste 6 in Kontakt befindet. Weil der Finger 26 keine Kraft auf die Taste 6 ausübt, hält der Träger 24 die Taste 6 entfernt von dem kapazitiven Knoten 16 (d. h. in einem nicht gedrückten Zustand). Außerdem kann die Annäherung des Fingers 26 an die Taste 6 die Kapazität an dem kapazitiven Knoten 16 ändern. Eine Kapazitätsmessung an dem kapazitiven Knoten 16 kann angeben, dass sich die Taste 6 in dem in 5B gezeigten Zustand befindet. Diese Messung kann verschiedene Funktionalitäten ermöglichen. Wenn dieser Zustand detektiert wird, kann z. B. eine Hintergrundbeleuchtung der Tastatur 4 ein- oder ausgeschaltet werden, kann der Anwender bei der Vorrichtung 2 angemeldet werden, kann der Anwender aufgefordert werden, sich bei der Vorrichtung 2 anzumelden, können die Vorrichtung 2 und/oder die Tastatur 4 eine Energiesparbetriebsart oder eine Schlafbetriebsart verlassen oder kann irgendeine andere geeignete Funktion ausgeführt werden. Irgendwelche dieser Funktionen können in Abhängigkeit von dem Zeitraum, in dem sich die Taste 6 in dem in 5B gezeigten Zustand befunden hat, ausgelöst werden. Außerdem können bestimmte Funktionen in Abhängigkeit davon ausgelöst werden, welcher Zustand vorher detektiert worden ist.
-
5C veranschaulicht ein Beispiel eines Tastenzustands, in dem sich der Finger 26 mit der Taste 6 in Kontakt befindet, aber die Taste 6 nicht niedergedrückt hat. Weil der Finger 26 die Taste 6 berührt, aber keine ausreichende Kraft auf die Taste 6 ausübt, hält der Träger 24 die Taste 6 entfernt von dem kapazitiven Knoten 16 (d. h. in einem nicht gedrückten Zustand). Durch das Berühren der Oberfläche der Taste 6 kann jedoch der Finger 26 eine größere Änderung der Kapazität des kapazitiven Knotens 16 verursachen, als er verursacht hat, als er sich in der Nähe der Taste 6 befunden hat, aber die Taste 6 nicht berührt hat. Eine Kapazitätsmessung an dem kapazitiven Knoten 16 kann angeben, dass sich die Taste 6 in dem in 5C gezeigten Zustand befindet. Diese Messung kann verschiedene Funktionalitäten ermöglichen. Eine Hintergrundbeleuchtung der Tastatur 4 oder der Taste 6 kann z. B. eingeschaltet werden, der Anwender kann bei der Vorrichtung 2 angemeldet werden, der Anwender kann aufgefordert werden, sich bei der Vorrichtung 2 anzumelden, die Vorrichtung 2 und/oder die Tastatur 4 können eine Energiesparbetriebsart oder eine Schlafbetriebsart verlassen oder es kann irgendeine andere geeignete Funktion ausgeführt werden. Irgendeine dieser Funktionen kann in Abhängigkeit von dem Zeitraum, in dem sich die Taste 6 in dem in 5C gezeigten Zustand befunden hat, ausgelöst werden, wobei bestimmte Funktionen in Abhängigkeit davon ausgelöst werden können, welcher Zustand vorher detektiert worden ist. Außerdem kann es das Detektieren dieses Zustands der Vorrichtung 2 ermöglichen, zwischen Tastenberührungen und Tastendrücken zu unterscheiden, was eine zusätzliche Funktionalität ermöglichen kann. Kennwörter können z. B. erfordern, dass bestimmte Tasten 6 berührt, aber nicht gedrückt werden. Außerdem kann das Messen mehrerer Tasten 6 auf diese Weise eine Touchpad-Funktionalität auf der Oberfläche der Tastatur 4 bereitstellen, wie der Anwender den Finger 26 über verschiedene Tasten 6 bewegt.
-
5D veranschaulicht ein Beispiel eines Tastenzustands, in dem der Finger 26 die Taste 6 vollständig niederdrückt. Weil der Finger 26 eine Kraft auf die Taste 6 ausübt, ist der Träger 24 abgelenkt worden oder hat sich anderweitig bewegt, um es zu ermöglichen, dass sich die Taste 6 zu dem kapazitiven Knoten 16 bewegt (d. h., die Taste 6 befindet sich in einem niedergedrückten Zustand). Die durch den Leiter 20 erzeugte galvanische Verbindung zwischen den Bahnen 14 kann eine Änderung der Kapazität des kapazitiven Knotens 16 verursachen, die durch den Berührungssensor-Controller 12 detektierbar ist. Eine Kapazitätsmessung an dem kapazitiven Knoten 16 und/oder eine herkömmliche Messung der mechanischen Tastatur an dem Schnittpunkt der Bahnen 14 können angeben, dass sich die Taste 6 in dem in 5D gezeigt den Zustand befindet. Diese Messung kann verschiedene Funktionalitäten ermöglichen. Die Vorrichtung 2 und/oder die Tastatur können z. B. einen Tastendruck registrieren, der von einer Tastenberührung (wie sie in 5C gezeigt ist) unterscheidbar ist. Weil diese kapazitive Messung die Detektion der Tastendrücke ermöglicht, ohne die Erzeugung von physikalischen und/oder galvanischen Verbindungen zwischen den Elektroden zu erfordern, kann der mechanische Verschleiß an bestimmten Komponenten verringert werden, was die Häufigkeit und/oder die Kosten von Reparaturen verringern kann. Weil außerdem die kapazitive Kopplung zwischen dem Finger 26 und der Taste 6 ermöglicht, dass ein Tastendruck durch den Finger 26 und eine durch einen anderen Typ eines Gegenstands gedrückte Taste unterschieden werden, können unbeabsichtigte Berührungen detektiert und geeignet behandelt werden. Eine unbeabsichtigte Berührung einer Taste 6 an einem Smartphone, während es sich in der Tasche des Anwenders befindet, kann z. B. ignoriert werden.
-
In einigen Ausführungsformen kann der Berührungssensor-Controller 12 Zustände detektieren, die in den 5A–5D nicht gezeigt sind. Der Berührungssensor-Controller 12 kann z. B. bestimmen, dass die Taste 6 durch einen Gegenstand niedergedrückt wird, der nicht der Finger 26 des Anwenders ist. In derartigen Ausführungsformen kann die größere Nähe der Taste 6 zu dem kapazitiven Knoten 16 aufgrund des niedergedrückten Zustands der Taste 6 die Kapazität des kapazitiven Knotens 16 beeinflussen. Falls jedoch der Gegenstand, der auf die Taste 6 drückt, nicht die leitfähigen Eigenschaften eines Fingers 26 eines Anwenders aufweist (falls z. B. ein nichtleitender Gegenstand gegen die Tastatur 4 drückt), kann die gemessene Kapazität des kapazitiven Knotens 16 von der Kapazität, die in dem in 5D gezeigten Zustand gemessen wird, verschieden sein. Weil eine derartige Messung eine unbeabsichtigte Berührung angeben kann, kann der Berührungssensor-Controller 12 eine geeignete Reaktion auslösen (z. B. den Tastendruck ignorieren, die Ausführung einer Computerlogik für unbeabsichtigte Berührungen auslösen oder irgendeine andere geeignete Reaktion).
-
Als ein weiteres Beispiel eines detektierbaren Tastenzustands kann der Berührungssensor-Controller 12 eine Kapazitätsänderung detektieren, die größer als der Wert ist, der detektiert wird, wenn sich ein Finger mit der Taste 6 in Kontakt befindet, aber die Taste 6 nicht niederdrückt (d. h., der in 5C gezeigte Zustand), aber von dem Messwert verschieden ist, der detektiert wird, wenn sich der Leiter 20 mit dem kapazitiven Knoten 16a in Kontakt befindet (d. h., der in 5D gezeigte Zustand). Der Berührungssensor-Controller 12 kann einen derartigen Messwert als einen teilweisen Tastendruck interpretieren und eine geeignete Reaktion auslösen. Falls ein Anwender z. B. Text eingibt, können teilweise Tastendrücke und vollständige Tastendrücke als Kleinbuchstaben bzw. Großbuchstaben behandelt werden. Außerdem können einige Ausführungsformen zusätzlich zu den oben beschriebenen kapazitiven Messungen andere Typen von Messungen enthalten. Es können z. B. Kraftmessungen, Widerstandsmessungen oder irgendein anderer geeigneter Typ einer Messung verwendet werden.
-
6 veranschaulicht eine graphische Darstellung von Beispielen von Messungen, die durch den Berührungssensor-Controller 12 nach 2 durchgeführt werden können, wenn sich die Taste 6 in den Zuständen nach den 5A–5D befindet. 6 stellt die gemessenen Werte 42a–42d dar, die jeweils den Abschnitten 40a–40d entsprechen. Die Änderung des Werts 42 (d. h. der Übergang vom Abschnitt 40a zum Abschnitt 40b, vom Abschnitt 40b zum Abschnitt 40c und vom Abschnitt 40c zum Abschnitt 40d) repräsentiert den am kapazitiven Knoten 16 gemessenen kapazitiven Wert, wie die Taste 6 zwischen den in den 5A–5D gezeigten Zuständen übergeht. Die Werte 42a–42d können Kapazitätsmessungen, Spannungsmessungen, Strommessungen, Ladungsmessungen oder irgendeine andere geeignete Messung, die die Kapazität an einem kapazitiven Knoten 16 angibt, sein. Die Werte 42a–42d können z. B. Werte sein, die die Änderung der Kapazität an einem kapazitiven Knoten 16 im Lauf der Zeit angeben.
-
Der Abschnitt 40a entspricht der Kapazitätsmessung des kapazitiven Knotens 16, wenn sich die Taste 6 in dem in 5A gezeigten Zustand befindet. Wenn sich der Finger 26 nicht in der Nähe der Taste 6 befindet und sich die Taste 6 in einer nicht niedergedrückten Position befindet, kann der kapazitive Knoten 16 wenig oder keine Änderung der Kapazität bezüglich seines Basiszustands erfahren. Dieser Zustand der Taste 6 kann durch das Bestimmen, wann der Kapazitätsmesswert einen speziellen Schwellenwert übersteigt oder unter einen speziellen Schwellenwert fällt, durch das Bestimmen, wann der Kapazitätsmesswert in einen vorgegebenen Wertebereich fällt, oder durch irgendein anderes geeignetes Verfahren detektiert werden. Ein in dem Abschnitt 40a gemessener spezieller Wert ist durch den Wert 42a dargestellt. Dieser Wert kann ein Schwellenwert sein, der ein Minimum für das Detektieren des in 5A gezeigten Zustands der Taste 6 bereitstellt. Der Wert 42a kann z. B. etwa (oder genau) 7 Picofarad (”pF”) betragen, wobei in diesem Fall Messungen von 7 pF oder höher (ohne den Wert 42b zu übersteigen) angeben können, dass sich die Taste 6 in dem in 5A gezeigten Zustand befindet. Folglich kann der in 5A gezeigte Tastenzustand einem Bereich von etwa 7–8 pF zugeordnet werden. Es kann irgendein geeigneter Wert 42a verwendet werden, wobei sich dieser Wert in Abhängigkeit von dem Typ des Gegenstands, der detektiert wird, und den Konfigurationen von einer oder mehreren Komponenten der Tastatur 4, des Berührungssensors 10 oder des Berührungs-Controllers 12 ändern kann.
-
Der Abschnitt 40b entspricht der Kapazitätsmessung des kapazitiven Knotens 16, wenn sich die Taste 6 in dem in 5B gezeigten Zustand befindet. Wenn sich der Finger in der Nähe der Taste 6 befindet, aber die Taste 6 nicht berührt und sich die Taste 6 in einer nicht niedergedrückten Position befindet, kann der kapazitive Knoten 16 eine Änderung der Kapazität bezüglich seines Basiszustands erfahren. Dieser Zustand der Taste 6 kann durch das Bestimmen, wann der Kapazitätsmesswert einen speziellen Schwellenwert übersteigt oder unter einen speziellen Schwellenwert fällt, durch das Bestimmen, wann der Kapazitätsmesswert in einen vorgegebenen Wertebereich fällt, oder durch irgendein anderes geeignetes Verfahren detektiert werden. Ein im Abschnitt 40b gemessener spezieller Wert ist durch den Wert 42b dargestellt. Dieser Wert kann ein Schwellenwert sein, der ein Minimum für das Detektieren des in 5B gezeigten Zustands der Taste 6 bereitstellt. Der Wert 42b kann z. B. etwa (oder genau) 8 pF betragen, wobei in diesem Fall Messungen von 8 pF oder darüber (ohne den Wert 42c zu übersteigen) angeben können, dass sich die Taste 6 in dem in 5B gezeigten Zustand befindet. Folglich kann der in 5B gezeigte Tastenzustand einem Bereich von etwa 8–16 pF zugeordnet werden. Es kann irgendein geeigneter Wert 42b verwendet werden, wobei sich dieser Wert in Abhängigkeit von dem Typ des Gegenstands, der detektiert wird, und den Konfigurationen von einer oder mehreren Komponenten der Tastatur 4, des Berührungssensors 10 oder des Berührungs-Controllers 12 ändern kann.
-
Der Abschnitt 40c entspricht der Kapazitätsmessung des kapazitiven Knotens 16, wenn sich die Taste 6 in dem in 5C gezeigten Zustand befindet. Wenn der Finger 26 die Taste 6 berührt, aber die Taste 6 nicht niederdrückt, kann der kapazitive Knoten 16 eine Änderung der Kapazität bezüglich seines Basiszustands erfahren. Diese Änderung der Kapazität kann größer als die Änderung sein, die erfahren wird, wenn sich der Finger 26 in der Nähe der Taste 6 befindet, aber die Taste 6 nicht berührt. Dieser Zustand der Taste 6 kann durch das Bestimmen, wann der Kapazitätsmesswert einen speziellen Schwellenwert übersteigt oder unter einen speziellen Schwellenwert fällt, durch das Bestimmen, wann der Kapazitätsmesswert in einen vorgegebenen Wertebereich fällt, oder durch irgendein anderes geeignetes Verfahren detektiert werden. Ein im Abschnitt 40c gemessener spezieller Wert ist durch den Wert 42c dargestellt. Dieser Wert kann ein Schwellenwert sein, der ein Minimum für das Detektieren des in 5C gezeigten Zustands der Taste 6 bereitstellt. Der Wert 42c kann z. B. etwa (oder genau) 16 pF betragen, wobei in diesem Fall Messungen von 16 pF oder höher (ohne den Wert 42d zu übersteigen) angeben können, dass sich die Taste 6 in dem in 5C gezeigten Zustand befindet. Folglich kann der in 5C gezeigte Tastenzustand einem Bereich von etwa 16–100 pF zugeordnet werden. Es kann irgendein geeigneter Wert 42c verwendet werden, wobei sich dieser Wert in Abhängigkeit von dem Typ des Gegenstands, der detektiert wird, und den Konfigurationen von einer oder mehreren Komponenten der Tastatur 4, des Berührungssensors 10 oder des Berührungs-Controllers 12 ändern kann.
-
Der Abschnitt 40d entspricht der Kapazitätsmessung des kapazitiven Knotens 16, wenn sich die Taste 6 in dem in 5D gezeigten Zustand befindet. Wenn der Finger die Taste 6 berührt und die Taste 6 vollständig niederdrückt, kann der kapazitive Knoten 16 eine Änderung der Kapazität bezüglich seines Basiszustands erfahren. Diese Änderung der Kapazität kann größer als die Änderung sein, die erfahren wird, wenn der Finger 26 die Taste 6 berührt, aber die Taste 6 nicht niederdrückt (d. h., wenn sich der Leiter 20 nicht mit dem Berührungssensor 10 in Kontakt befindet). Dieser Zustand der Taste 6 kann durch das Bestimmen, wann der Kapazitätsmesswert einen speziellen Schwellenwert übersteigt, durch das Bestimmen, wann der Kapazitätsmesswert in einen vorgegebenen Wertebereich fällt, oder durch irgendein anderes geeignetes Verfahren detektiert werden. Ein im Abschnitt 40d gemessener spezieller Wert ist durch den Wert 42d dargestellt. Dieser Wert kann ein Schwellenwert sein, der ein Minimum für das Detektieren des in 5D gezeigten Zustands der Taste 6 bereitstellt. Der Wert 42c kann z. B. etwa (oder genau) 100 pF betragen, wobei in diesem Fall Messungen von 100 pF oder höher angeben können, dass sich die Taste 6 in dem in 5C gezeigten Zustand befindet. Folglich kann der in 5C gezeigte Tastenzustand Werten von oder über 100 pF zugeordnet werden. Es kann irgendein geeigneter Wert 42c verwendet werden, wobei sich dieser Wert in Abhängigkeit von dem Typ des Gegenstands, der detektiert wird, und den Konfigurationen von einer oder mehreren Komponenten der Tastatur 4, des Berührungssensors 10 oder des Berührungs-Controllers 12 ändern kann. In einigen Ausführungsformen kann das Detektieren dieses Werts den Berührungssensor-Controller 12 veranlassen, sein Abtastverfahren zu einem herkömmlichen Abtastverfahren für eine mechanische Tastatur zu wechseln.
-
Die 7A–7D stellen Beispiele der Konfigurationen des Berührungssensors 10 und des Berührungssensor-Controllers 12 dar, die verwendet werden können, um zu detektieren, ob sich der Anwender in der Nähe der Tastatur 4 befindet. Der Berührungssensor-Controller 12 kann basierend auf verschiedenen Auslösern zwischen diesen Konfigurationen wechseln. Die Schwellenwerte und/oder die Bereiche der Messwerte können basierend darauf eingestellt werden, welche Konfiguration der Berührungssensor 10 und der Berührungssensor-Controller 12 momentan verwenden. Der Berührungssensor-Controller kann außerdem konfigurieren, ob Eigenkapazitäts-, Gegenkapazitäts- oder herkömmliche elektrische Messungen der Tastatur durchgeführt werden. Die Gegenkapazitäts-Messungen können z. B. in den Konfigurationen nach den 7A–7C vorgesehen sein, während die Eigenkapazitäts-Messungen in den Konfigurationen nach 7D vorgesehen sein können.
-
7A stellt ein Beispiel einer Konfiguration des Berührungssensors 10 und des Berührungssensor-Controllers 12 dar. Die Verbindung 50 repräsentiert einen Ansteuerleitungsausgang, der verwendet werden kann, um an eine oder mehrere Bahnen 14 eine Spannung anzulegen. Die Verbindung 52 repräsentiert einen Abtastleitungseingang, der verwendet werden kann, um die Kapazität einer oder mehrerer Bahnen 14 zu messen. Die Schalter 18a–18e sind geschlossen, so dass die Bahnen 14a und 14b angesteuert werden, während die Bahnen 14c–14e abgetastet werden. Der Berührungssensor-Controller 12 kann außerdem konfigurieren, welcher Satz der Bahnen 14 angesteuert wird und welcher abgetastet wird (z. B. können die Bahnen 14c–14e angesteuert werden, während die Bahnen 14a und 14b abgetastet werden). Diese Konfiguration kann einen breiteren und/oder empfindlicheren kapazitiven Knoten 16 als die Konfigurationen bereitstellen, in denen eine einzige Bahn 14 angesteuert wird und eine einzige Bahn 14 abgetastet wird (z. B. die Konfiguration nach 7B). Weil über den Eingang 52 eine einzige Kapazitätsmessung durchgeführt wird, kann der Berührungssensor-Controller 12 nicht imstande sein, zwischen kapazitiven Wirkungen an verschiedenen Tasten 6 zu unterscheiden. Diese Konfiguration kann verwendet werden, um eine verbesserte Detektion dessen bereitzustellen, wenn sich der Anwender der Tastatur 4 nähert (z. B. um den in 5B gezeigten Zustand zu detektieren). In einigen Ausführungsformen kann diese Konfiguration verwendet werden, wenn der Anwender nicht in der Nähe der Tastatur 4 detektiert wird, wobei die Detektion des Anwenders in der Nähe der Tastatur 4 einen Wechsel zu einer anderen Konfiguration (z. B. der in 7B gezeigten Konfiguration) auslösen kann.
-
7B stellt ein Beispiel einer Konfiguration des Berührungssensors 10 und des Berührungssensor-Controllers 12 dar. Die Verbindung 50 repräsentiert einen Ansteuerleitungsausgang, der verwendet werden kann, um an eine oder mehrere Bahnen 14 eine Spannung anzulegen. Die Verbindung 52 repräsentiert einen Abtastleitungseingang, der verwendet werden kann, um die Kapazität einer oder mehrerer Bahnen 14 zu messen. Der Schalter 18a ist geschlossen, so dass die Bahn 14a angesteuert wird, während der Schalter 18c geschlossen ist, so dass die Bahn 14c abgetastet wird. Diese Konfiguration stellt die kapazitive Abtastung am Schnittpunkt der Bahnen 14a und 14c (d. h., am kapazitiven Knoten 16) bereit. Der Berührungssensor-Controller 12 kann außerdem konfigurieren, welcher Satz der Bahnen 14 angesteuert wird und welcher abgetastet wird. Es können z. B. unterschiedliche Kombinationen der Bahnen 14 hintereinander angesteuert und abgetastet werden, so dass der Berührungssensor-Controller die kapazitiven Änderungen an jedem Schnittpunkt der Bahnen 14 detektieren kann.
-
7C stellt ein Beispiel einer Konfiguration des Berührungssensors 10 und des Berührungssensor-Controllers 12 dar. Die Verbindung 50 repräsentiert einen Ansteuerleitungsausgang, der verwendet werden kann, um an eine oder mehrere Bahnen 14 eine Spannung anzulegen. Die Verbindung 52 repräsentiert einen Abtastleitungseingang, der verwendet werden kann, um die Kapazität einer oder mehrerer Bahnen 14 zu messen. Die Schalter 18c–18e sind geschlossen, so dass die Bahn 14d angesteuert wird, während die Bahnen 14c und 14e abgetastet werden. Es kann irgendeine Kombination angesteuerter und abgetasteter Bahnen 14 verwendet werden, wobei der Berührungssensor-Controller 12 außerdem konfigurieren kann, welcher Satz der Bahnen 14 angesteuert wird und welcher abgetastet wird (z. B. können die Bahnen 14c–14e angesteuert werden, während die Bahnen 14a und 14b abgetastet werden). Weil in dieser Konfiguration mehrere Bahnen 14 gleichzeitig abgetastet werden, kann der Berührungssensor-Controller 12 nicht imstande sein, zwischen den kapazitiven Wirkungen an unterschiedlichen Tasten 6 zu unterscheiden. Mit anderen Worten, der empfindliche Bereich erstreckt sich zwischen allen abgetasteten Bahnen 14. Weil außerdem die angesteuerte Bahn oder die angesteuerten Bahnen 14 parallel zu den abgetasteten Leitungen ist bzw. sind, kann der Berührungssensor-Controller 12 nicht imstande sein, zwischen den kapazitiven Änderungen an unterschiedlichen Punkten entlang der abgetasteten Bahnen 14 zu unterscheiden. Diese Konfiguration kann verwendet werden, um eine verbesserte Detektion dessen bereitzustellen, wenn sich der Anwender der Tastatur 4 nähert (z. B. um den in 5B gezeigten Zustand zu detektieren). In einigen Ausführungsformen kann diese Konfiguration verwendet werden, wenn der Anwender nicht in der Nähe der Tastatur 4 detektiert wird, wobei die Detektion des Anwenders in der Nähe der Tastatur 4 einen Wechsel zu einer anderen Konfiguration (z. B. der in 7B gezeigten Konfiguration) auslösen kann.
-
7D stellt ein Beispiel einer Konfiguration des Berührungssensors 10 und des Berührungssensor-Controllers 12 dar. Die Verbindung 54 repräsentiert eine Verbindung zu einem Berührungssensor-Controller 12, die verwendet werden kann, um Eigenkapazitäts-Messungen bereitzustellen. Die Schalter 18a–18e sind geschlossen, so dass eine Spannung an alle Bahnen 14 angelegt werden kann, um eine einzige Eigenkapazitäts-Messung bereitzustellen. Diese Konfiguration kann verwendet werden, um eine verbesserte Detektion dessen bereitzustellen, wenn sich der Anwender der Tastatur 4 nähert (z. B. um den in 5B gezeigten Zustand zu detektieren). In einigen Ausführungsformen kann diese Konfiguration verwendet werden, wenn der Anwender nicht in der Nähe der Tastatur 4 detektiert wird, wobei die Detektion des Anwenders in der Nähe der Tastatur 4 einen Wechsel zu einer anderen Konfiguration (z. B. der in 7B gezeigten Konfiguration) auslösen kann.
-
Es können außerdem andere Konfigurationen des Berührungssensors 10 verwendet werden. In bestimmten Ausführungsformen können herkömmliche elektrische Abtastkonfigurationen und -verfahren für Tastaturen verwendet werden. Falls z. B. die Bahnen 14a und 14b als X-Leitungen bezeichnet werden und die Bahnen 14c–14e als Y-Leitungen bezeichnet werden, kann der Berührungssensor-Controller 12 die X-Leitungen eine nach der anderen tief ziehen, während die Y-Leitungen hoch gezogen werden, wobei die Anschlussstiftänderungs-Unterbrechungen eingeschaltet sind. Falls sich ein Leiter 20 einer speziellen Taste 6 mit dem Berührungssensor 10 in Kontakt befindet, kann die resultierende elektrische Verbindung an dem Schnittpunkt der entsprechenden Bahnen 14 verursachen, dass die Y-Leitung tief gezogen wird, was verursachen kann, dass eine Unterbrechung auftritt. Diese Unterbrechung kann angeben, dass die spezielle Taste 6 gedrückt worden ist. Dieses Abtastverfahren kann gleichzeitig mit kapazitiven Abtastverfahren ausgeführt werden oder es können derartige Verfahren durch die Detektion eines kapazitiven Messwerts ausgelöst werden, der angibt, dass sich eine Taste 6 in dem niedergedrückten Zustand befindet.
-
8 veranschaulicht ein Beispiel eines Abtastablaufs für eine Tastatur, der mit einer kapazitiven Mehrzustandstaste ausgeführt werden kann. In einigen Ausführungsformen werden diese Schritte unter Verwendung einer oder mehrerer Komponenten nach den 1–7 ausgeführt. Obwohl diese Offenbarung spezielle Komponenten, Vorrichtungen oder Systeme, die spezielle Schritte in 8 ausführen, beschreibt und veranschaulicht, betrachtet diese Offenbarung außerdem irgendeine geeignete Kombination irgendwelcher geeigneter Komponenten, Vorrichtungen oder Systeme, die irgendwelche geeigneten Schritte in 8 ausführen.
-
Im Schritt 60 wird eine Spannung an einen kapazitiven Sensor angelegt. Es kann z. B. eine Spannung von einer Spannungsversorgungsschiene an die Bahn 14a des Berührungssensors 10 angelegt werden. In Abhängigkeit von der Konfiguration der Schalter 18 und/oder anderer Komponenten kann die Spannung an eine einzige Bahn 14 oder an mehrere Bahnen 14 angelegt werden. Das Anlegen der Spannung auf diese Weise kann verursachen, dass ein Strom durch die Bahn 14a fließt, wobei die Bahn 14a ein elektrisches Feld erzeugen kann, das die Komponenten in der Nähe beeinflussen kann, wie z. B. eine weitere Bahn 14 oder eine Taste 6a.
-
Im Schritt 62 wird ein Wert, der dem kapazitiven Sensor zugeordnet ist, gemessen. Der Berührungssensor-Controller 12 kann z. B. eine Änderung der Kapazität an einem kapazitiven Knoten 16 messen. Das während des Schrittes 60 erzeugte elektrische Feld kann eine kapazitive Kopplung zwischen zwei oder mehr Bahnen 14 verursachen. Diese Kapazität kann als eine Basis dienen, von der die durch den Finger 26 verursachten Kapazitätsänderungen gemessen werden können. Die Kapazität kann gemessen werden, indem die Kapazität direkt gemessen wird oder indem irgendein geeigneter Wert gemessen wird, der zur Kapazität am kapazitiven Knoten 16 proportional ist (z. B. Werte, die mit der Spannung, dem Strom oder der Ladung in Beziehung stehen, oder andere geeignete Werte, die dem kapazitiven Sensor zugeordnet sind). Außerdem können einige Ausführungsformen die Änderung der Kapazität (oder der in Beziehung stehenden Werte) im Lauf der Zeit messen. Bestimmte Ausführungsformen können z. B. eine Integration verwenden, um eine Änderung der Kapazität am kapazitiven Knoten 16 im Lauf der Zeit zu messen.
-
Im Schritt 64 wird basierend wenigstens auf dem während des Schrittes 62 gemessenen Wert der Zustand einer Taste 6 bestimmt. Der Berührungssensor-Controller 12 kann z. B. eine kapazitive Änderung an einem kapazitiven Knoten 16 messen. Dieser Wert kann mit verschiedenen Schwellenwerten oder Wertebereichen verglichen werden, um sowohl die Position eines Gegenstands (z. B. des Fingers 26) bezüglich einer Taste 6 als auch das Ausmaß, in dem die Taste 6 niedergedrückt ist, zu bestimmen, wie oben bezüglich der 5A–5D und 6 erklärt worden ist. Falls der gemessene Wert angibt, dass die Taste 6 nicht niedergedrückt ist und dass sich ein Gegenstand, wie z. B. der Finger 26, nicht ausreichend nah bei der Taste 6 befindet, geht der Ablauf zum Schritt 66 weiter. Falls der gemessene Wert angibt, dass die Taste 6 nicht niedergedrückt ist und dass sich der Gegenstand ausreichend nah bei der Taste 6 befindet, aber die Taste 6 nicht berührt, geht der Ablauf zum Schritt 68 weiter. Falls der gemessene Wert angibt, dass der Gegenstand die Taste 6 berührt, aber nicht niederdrückt, geht der Ablauf zum Schritt 70 weiter. Falls der gemessene Wert angibt, dass der Gegenstand die Taste 6 berührt und niederdrückt, geht der Ablauf zum Schritt 70 weiter. Spezielle Ausführungsformen können zusätzliche und/oder alternative Zustände der Taste 6 detektieren. Der Berührungssensor-Controller 12 kann z. B. einen oder mehrere Zustände detektieren, die einem teilweisen Niederdrücken einer Taste 6 zugeordnet sind, wobei derartige Zustände Reaktionen auslösen können, die von jenen verschieden sind, die durch das vollständige Niederdrücken der Taste 6 ausgelöst werden. Als ein weiteres Beispiel können die durch einen speziellen Zustand ausgelösten Reaktionen in Abhängigkeit von dem Zeitraum, in dem die Taste 6 in diesem Zustand verbleibt, verschieden sein. Die durch einen speziellen Zustand ausgelösten Reaktionen können in Abhängigkeit von dem Zustand der Taste 6 vor dem neu detektierten Zustand verschieden sein.
-
Im Schritt 66 wird eine Verarbeitung, die dem detektierten Zustand (z. B. dem Zustand, der in 5A veranschaulicht ist) zugeordnet ist, ausgeführt. Wenn z. B. dieser Zustand detektiert wird, können die Tastatur 4 und/oder die Vorrichtung 2 in eine Energiesparbetriebsart oder eine Schlafbetriebsart eintreten, kann eine Hintergrundbeleuchtung der Tastatur 4 ausgeschaltet werden, kann der Anwender von der Vorrichtung 2 abgemeldet werden oder kann irgendeine andere geeignete Funktion ausgeführt werden. Irgendwelche dieser Funktionen können in Abhängigkeit von dem Zeitraum, in dem sich die Taste 6 in dem während des Schrittes 64 detektierten Zustand befunden hat, ausgelöst werden. Außerdem kann in einigen Ausführungsformen dieser Zustand aus dem Fehlen anderer detektierter Zustände (im Gegensatz zum aktiven Detektieren dieses Zustands) abgeleitet werden.
-
Im Schritt 68 wird die Verarbeitung, die dem detektierten Zustand (z. B. dem Zustand, der in 5B veranschaulicht ist) zugeordnet ist, ausgeführt. Wenn dieser Zustand detektiert wird, kann z. B. eine Hintergrundbeleuchtung der Tastatur 4 ein- oder ausgeschaltet werden, kann der Anwender bei der Vorrichtung 2 angemeldet werden, kann der Anwender aufgefordert werden, sich bei der Vorrichtung 2 anzumelden, können die Vorrichtung 2 und/oder die Tastatur 4 eine Energiesparbetriebsart oder eine Schlafbetriebsart verlassen oder es kann irgendeine andere geeignete Funktion ausgeführt werden. Irgendwelche dieser Funktionen können in Abhängigkeit von dem Zeitraum, in dem sich die Taste 6 in dem derzeitigen Zustand befunden hat, ausgelöst werden. Außerdem können bestimmte Funktionen in Abhängigkeit davon ausgelöst werden, welcher Zustand vorher detektiert worden ist.
-
Im Schritt 70 wird eine Verarbeitung, die dem detektierten Zustand (z. B. dem Zustand, der in 5C veranschaulicht ist) zugeordnet ist, ausgeführt. Es kann z. B. eine Hintergrundbeleuchtung der Tastatur 4 oder der Taste 6 eingeschaltet werden, der Anwender kann bei der Vorrichtung 2 angemeldet werden, der Anwender kann aufgefordert werden, sich bei der Vorrichtung 2 anzumelden, die Vorrichtung 2 und/oder die Tastatur 4 können eine Energiesparbetriebsart oder eine Schlafbetriebsart verlassen oder es kann irgendeine andere geeignete Funktion ausgeführt werden. Irgendwelche dieser Funktionen können in Abhängigkeit von dem Zeitraum, in dem sich die Taste 6 in dem gegenwärtigen Zustand befunden hat, ausgelöst werden, wobei bestimmte Funktionen in Abhängigkeit davon ausgelöst werden können, welcher Zustand vorher detektiert worden ist. Außerdem kann es das Detektieren dieses Zustands der Vorrichtung 2 ermöglichen, zwischen Tastenberührungen und Tastendrücken zu unterscheiden, was eine zusätzliche Funktionalität ermöglichen kann. Kennwörter können z. B. erfordern, dass bestimmte Tasten 6 berührt, aber nicht gedrückt werden. Außerdem kann das Messen mehrerer Tasten 6 auf diese Weise eine Touchpad-Funktionalität auf der Oberfläche der Tastatur 4 bereitstellen, wie der Anwender den Finger 26 über verschiedene Tasten 6 bewegt.
-
Im Schritt 72 wird eine Verarbeitung, die dem detektierten Zustand (z. B. dem Zustand, der in 5D veranschaulicht ist) zugeordnet ist, ausgeführt. Die Vorrichtung 2 und/oder die Tastatur können z. B. einen Tastendruck registrieren, der von einer Tastenberührung (wie sie in 5C gezeigt ist) unterscheidbar ist. Diese Verarbeitung kann das Registrieren der Tastendrücke umfassen, während der Anwender tippt oder anderweitig auf eine herkömmliche Weise mit einer Taste 6 in Wechselwirkung tritt. Weil diese Verarbeitung die Detektion von Tastendrücken umfasst, ohne die Erzeugung physikalischer und/oder galvanischer Verbindungen zwischen den Elektroden an dem Berührungssensor 10 zu erfordern, kann der mechanische Verschleiß an bestimmten Komponenten verringert werden, was die Häufigkeit und/oder die Kosten von Reparaturen verringern kann. Weil außerdem die kapazitive Kopplung zwischen dem Finger 26 und der Taste 6 ermöglicht, dass ein Tastendruck durch den Finger 26 und eine durch einen weiteren Typ eines Gegenstands gedrückte Taste unterschieden werden, können unbeabsichtigte Berührungen detektiert und geeignet behandelt werden. Ein unbeabsichtigtes Drücken einer Taste 6 an einem Smartphone, während es sich in der Tasche des Anwenders befindet, kann z. B. ignoriert werden. In einigen Ausführungsformen kann das Detektieren dieses Zustands den Berührungssensor-Controller 12 veranlassen, von kapazitiven Abtastverfahren zu herkömmlichen elektrischen Abtastverfahren für eine Tastatur zu wechseln, wie oben beschrieben worden ist. In derartigen Fällen kann dieses alternative Abtastverfahren während eines speziellen Zeitraums verwendet werden, oder es kann verwendet werden, bis die Tastendrücke nicht länger detektiert werden, wobei an diesem Punkt der Berührungssensor-Controller 12 zu den kapazitiven Abtastverfahren (z. B. durch das Zurückkehren zum Schritt 64) zurückkehren kann.
-
Spezielle Ausführungsformen können die Schritte nach 8 wiederholen, wo es geeignet ist. Diese Schritte können z. B. an unterschiedlichen Paaren von Spuren 14 hintereinander ausgeführt werden. Obwohl diese Offenbarung spezielle Schritte in 8 als in einer speziellen Reihenfolge auftretend beschreibt und veranschaulicht, betrachtet diese Offenbarung außerdem irgendwelche geeigneten Schritte in 8, die in irgendeiner geeigneten Reihenfolge auftreten. Es können z. B. ein oder mehrere zusätzliche Schritte, die die Konfiguration der Schalter 18 umfassen, vor der Ausführung des Schrittes 60 ausgeführt werden. Außerdem können die Schritte nach 8 zu unterschiedlichen Zeitpunkten während des Betriebs des Berührungssensors 10 ausgeführt werden.
-
Hier ist ”oder” alles einschließend und nicht ausschließend, wenn es nicht ausdrücklich anders angegeben ist oder anders durch den Kontext angegeben ist. Deshalb bedeutet hier ”A oder B” ”A, B oder beide”, wenn es nicht ausdrücklich anders angegeben ist oder anders durch den Kontext angegeben ist. Außerdem ist ”und” sowohl gemeinsam als auch getrennt, wenn es nicht ausdrücklich anders angegeben ist oder anders durch den Kontext angegeben ist. Deshalb bedeutet hier ”A und B” ”A und B gemeinsam oder getrennt”, wenn es nicht ausdrücklich anders angegeben ist oder anders durch den Kontext angegeben ist.
-
Diese Offenbarung umfasst alle Änderungen, Ersetzungen, Variationen, Abänderungen und Modifikationen der Beispiele der Ausführungsformen hier, die ein Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet verstehen würde. Während z. B. gezeigt ist, dass die Ausführungsformen nach den 2 und 7A–7D die Bahnen 14a–14e und die Schalter 18a–18e aufweisen, können irgendeine geeignete Anzahl, irgendein geeigneter Typ und irgendeine geeignete Konfiguration der Bahnen 14 und/oder der Schalter 18 verwendet werden. Als ein weiteres Beispiel kann irgendeine Anzahl, irgendein Typ und irgendeine Konfiguration der Tasten 6 verwendet werden, wobei der Berührungssensor-Controller 12 irgendeine geeignete Anzahl und irgendeinen geeigneten Typ von Messungen verwenden kann, um die Zustände der Tasten 6 zu detektieren. Als ein noch weiteres Beispiel kann der Berührungssensor 10 anstelle der oder zusätzlich zu den sich schneidenden Bahnen 14 einen oder mehrere kapazitive Schalter enthalten, um die Kapazität an den kapazitiven Knoten 16 zu messen. Der Berührungssensor-Controller 12 kann außer den oder zusätzlich zu den hier beschriebenen Tastenzuständen Zustände detektieren. Außerdem kann in Reaktion auf die durch den Berührungssensor-Controller 12 detektierten verschiedenen Zustände der Tasten 6 der Berührungssensor-Controller 12 Reaktionen anstelle der oder zusätzlich zu den hier beschriebenen Reaktionen auslösen.
-
Obwohl diese Offenbarung entsprechende Ausführungsformen hier als spezielle Komponenten, Elemente, Funktionen, Operationen oder Schritte enthaltend beschreibt und veranschaulicht, kann irgendeine dieser Ausführungsformen irgendeine Kombination oder Permutation irgendwelcher der Komponenten, Elemente, Funktionen, Operationen oder Schritte enthalten, die irgendwo hier beschrieben oder veranschaulicht sind, die ein Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet verstehen würde. Außerdem umfasst eine Bezugnahme in den beigefügten Ansprüchen auf eine Vorrichtung oder ein System oder eine Komponente einer Vorrichtung oder eines Systems, die bzw. das angepasst, angeordnet, imstande, konfiguriert, freigegeben, betreibbar oder betriebsfähig ist, um eine spezielle Funktion auszuführen, diese Vorrichtung, dieses System, diese Komponente, ob sie oder diese spezielle Funktion aktiviert, eingeschaltet oder entsperrt ist oder nicht, solange wie diese Vorrichtung, dieses System oder diese Komponente so angepasst, angeordnet, imstande, konfiguriert, freigegeben, betreibbar oder betriebsfähig ist.