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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeug, welches mit
einem Insassenbeinschutzsystem zum Verhindern, dass die Beine eines Insassen
im Falle eines Frontalzusammenstoßes eines Fahrzeuges, wie zum
Beispiel eines Autos, gegen ein Armaturenbrett und ein Trennblech
stoßen, ausgestattet
ist.
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Aus
der
US 6,092,836 , welche
den nächstliegenden
Stand der Technik darstellt, ist eine Beinschutzvorrichtung bekannt,
in welcher ein Airbag in der Armaturentafel vor einem Fahrzeuginsassensitz angeordnet
ist. Die Stelle des Airbags ist derart ausgewählt, dass der Airbag nach einem
Aufblasen vor den Beinen und Knien eines Insassen, welcher auf dem
Sitz sitzt, angeordnet ist. Insbesondere ist eine Anordnung beschrieben,
in welcher der Airbag hinter einer Öffnung in einer unteren Platte
vor dem Insassensitz angeordnet ist. Diese Öffnung ist durch einen langgezogenen
Deckel bedeckt, welcher drehbar an der unteren Platte angebracht
ist. Beim Aufblasen des Airbags wird der Deckel durch den Airbag
aufgedrückt,
welcher dann in das Fahrzeuginsassenabteil vor den Beinen des Insassen
gedrückt
wird.
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Die
ungeprüfte
japanische Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 10-315894 beschreibt ein Insassenbeinschutzsystem, welches mit
einem Airbag ausgestattet ist, der sich vor den Beinen eines Insassen
in einem Autositz entfaltet, wobei sich der Airbag vor den Knien
aufbläst
und sich dann nach unten entlang der Schienbeine entfaltet.
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Bei
dem Insassenbeinschutzsystem ist der untere Teil eines aufgeblasenen
Airbags zwischen dem Armaturenbrett und dem Trennblech und den Fußgelenken
oder Risten des Insassenbeins angeordnet, um die Belastung, welche
auf die Fußgelenke oder
Riste angewendet wird, zu absorbieren.
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Bezugnehmend
auf 5 der ungeprüften japanischen Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 10-315894 gibt es einen Raum zwischen dem unteren Ende des Armaturenbretts
und dem Trennblech, in welchen der untere Teil des Airbags manchmal
zurückgezogen
wird. Deshalb muss die Kapazität
und der innere Druck des Airbags erhöht werden, um die Fußgelenke
oder die Riste ausreichend aufzunehmen, was auf diese Weise die
Kosten erhöht.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Fahrzeug bereitzustellen,
welches mit einem Insassenbeinschutzsystem ausgestattet ist, welches
einen Airbag aufweist, der geeignet ist, zwischen Insassenbeinen
und einem Armaturenbrett aufgeblasen zu werden, wobei verhindert
wird, dass der Airbag in ein Armaturenbrett und ein Trennblech eindringt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird diese Aufgabe durch ein Fahrzeug gelöst, welches
mit einem Insassenbeinschutzsystem gemäß Anspruch 1 ausgestattet ist.
Die abhängigen
Ansprüche
definieren bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung.
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Das
Fahrzeug, welches mit einem Insassenbeinschutzsystem gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgestattet ist, weist einen Airbag auf, welcher geeignet
ist, zwischen den Beinen eines Insassen, der in einem Fahrzeugsitz
sitzt, und einem Armaturenbrett vor dem Sitz entfaltet zu werden.
Das Fahrzeug weist eine Verschlussplatte zum Schließen des Raums
zwischen dem unteren Ende des Armaturenbretts und dem Trennblech
auf, wobei die Verschlussplatte an dem Fahrzeugkarosserieteil durch einen
aufprallabsorbierenden Mechanismus angebracht ist.
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Mit
einem derartigen Fahrzeug, welches ein Insassenbeinschutzsystem
aufweist, wird verhindert, dass der aufgeblasene Airbag in den Raum
eindringt, da der Raum zwischen dem unteren Ende des Armaturenbretts
und dem Trennblech durch die Verschlussplatte geschlossen ist. Dementsprechend
gibt es keinen Bedarf, die Kapazität und den inneren Druck des
Airbags zu erhöhen,
um die Fußgelenke oder
die Riste des Insassen von einem Airbag, wie in herkömmlichen
Systemen, sicher aufzunehmen, was somit ermöglicht, die Kosten der Herstellung
des Insassenbeinschutzsystems zu reduzieren.
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In
dem Fahrzeug, welches mit dem Insassenbeinschutzsystem der Erfindung
ausgestattet ist, kann das Insassenbeinschutzsystem an einem beliebigen
von dem Armaturenbrett, dem Trennblech oder der Verschlussplatte
angeordnet werden. Wenn das Insassenbeinschutzsystem an der Verschlussplatte angebracht
wird, kann der Vorgang des Anbringens der Verschlussplatte und der
Vorgang des Anbringens des Insassenbeinschutzsystems kombiniert werden.
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1 ist
eine Längsschnittansicht
eines Fahrzeugs, welches ein Insassenbeinschutzsystem gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung aufweist.
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2 ist
eine Längsschnittansicht
eines Fahrzeugs, welches ein Insassenbeinschutzsystem gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung aufweist.
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3 ist
eine Längsschnittansicht
eines Fahrzeugs, welches ein Insassenbeinschutzsystem gemäß noch einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung aufweist.
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4 ist
eine Längsschnittansicht
eines Fahrzeugs, welches ein Insassenbeinschutzsystem gemäß einem
veranschaulichenden Beispiel aufweist.
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Im
Folgenden werden Ausführungsformen
in Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. 1 ist
eine Längsschnittansicht
eines Fahrzeugs mit einem Insassenbeinschutzsystem gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung, wobei 1(a) einen Zustand
zeigt, bevor ein Airbag aufgeblasen ist, und 1(b) einen
Zustand zeigt, nachdem der Airbag aufgeblasen wurde.
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Ein
Sitz 2 ist auf einer Bodenplatte 1 angeordnet
und ein Armaturenbrett 3 ist vor dem Sitz 2 angeordnet.
Das Armaturenbrett 3 ist in einer konvexen Form in Richtung
des Inneren des Fahrzeugs derart gekrümmt, dass es dicht an die Vorderseite
des Sitzpolsters des Sitzes 2 kommt. Ein Trennblech 4 ist
angeordnet, um das untere Ende des Armaturenbretts 3 und
das vordere Ende der Bodenplatte 1 zu verbinden. Das Trennblech 4 befindet
sich im Wesentlichen aufwärts
von dem vorderen Ende der Bodenplatte 1, um den Zehen der
Beine des Insassen gegenüber
zu liegen. Es gibt einen Raum zwischen dem unteren Ende des Armaturenbretts 3 und
dem Trennblech 4.
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Eine
Verschlussplatte 5 ist zwischen dem Armaturenbrett 3 und
dem Trennblech 4 angeordnet, um den Raum zu schließen. Die
Verschlussplatte 5 ist im Wesentlichen bündig mit
dem Armaturenbrett 3 angeordnet. Die Verschlussplatte 5 ist
an einem Fahrzeugkarosserieteil mit einem Verbindungsstück, wie
zum Beispiel einer (nicht gezeigten) Halterung oder einem anderen
Befestigungsmittel sicher befestigt.
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Die
Verschlussplatte 5 kann an dem Armaturenbrett 3 oder
alternativ an dem Trennblech 4 angebracht sein. Natürlich kann sie
sowohl an dem Armaturenbrett 3 als auch an dem Trennblech 4 angebracht
sein. Sie kann an einem anderen festen Bauteil als dem Armaturenbrett 3 und
dem Trennblech 4 angebracht sein.
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Obwohl
die Verschlussplatte 5 in 1 an der
Rückseite
des Armaturenbretts 3 angebracht ist, kann sie an der rechten
Seite des Armaturenbretts 3 angebracht sein oder alternativ
kann sie derart angebracht sein, dass sie in den Raum zwischen dem
unteren Ende des Armaturenbretts 3 und dem Trennblech 4 eingepasst
ist.
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Die
Verschlussplatte 5 weist eine Plattenstärke und eine Befestigungsstärke auf,
welche ausreichend sind, um die Kraft zu stützen, welche angewendet wird,
wenn der untere Teil eines aufgeblasenen Airbags 14 (wie
später
beschrieben werden wird) durch die Fußgelenke oder die Riste der
Insassenbeine stark gedrückt
wird.
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Die
Fußgelenke
oder Riste des Insassen, welcher in einer normalen Position in dem
Sitz 2 sitzt, wobei die Beine unterhalb der Knie nach vorne
zeigen, liegen, wie in der Zeichnung gezeigt, gegenüber der
Verschlussplatte 5.
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Eine Öffnung 3a zum
Durchlassen des Airbags ist in dem Armaturenbrett 3 derart
bereitgestellt, dass sie den Insassenbeinen gegenüberliegt.
Ein Insassenbeinschutzsystem 10 ist auf der Rückseite des
Armaturenbretts 3 angeordnet, um der Öffnung 3a gegenüber zu liegen.
Das Insassenbeinschutzsystem 10 weist ein Gehäuse 12,
dessen vordere Oberfläche
(benachbart zu dem Insassen) offen ist, einen in dem Gehäuse 12 in
einem gefalteten Zustand untergebrachten Airbag 14 und
eine Aufblasvorrichtung 16 zum Aufblasen des Airbags 14 auf. Der
vor dere offene Bereich des Gehäuses 12 ist
angeordnet, um der Öffnung 3a gegenüber zu liegen. Die Öffnung 3a ist
mit einem Deckel 18 verschlossen, welcher im Wesentlichen
bündig
mit dem Armaturenbrett 3 angebracht ist.
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Der
Airbag 14 entfaltet sich entlang der vorderen Oberfläche des
Armaturenbretts 3 und in seinem vollständig entfalteten Zustand entfaltet
sich der obere Teil davon vor den Knien des Insassen und der untere
Teil entfaltet sich vor den Fußgelenken
oder Risten, wie in 1(b) gezeigt.
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Die
Airbagdurchgangsöffnung 3a und
das Insassenbeinschutzsystem 10 sind in der Umgebung einer
Höhe, welche
den Knien des Insassen gegenüberliegt,
angeordnet; sie können
jedoch in einer Höhe niedriger
als die Knie gegenüber
den Schienbeinen angeordnet sein.
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Die
Aufblasvorrichtung 16 gemäß der Ausführungsform ist wie eine Scheibe
ausgeformt, wobei das Ende davon in den Airbag 14 durch
eine (nicht gezeigte) Aufblasvorrichtungsöffnung, welche an der Rückseite
des Airbags 14 bereitgestellt ist, eingesetzt ist. Ein
Flansch 16a ragt radial von der Randseitenfläche des
Endes der Aufblasvorrichtung 16 hervor. Der Umfang der
Aufblasvorrichtungsöffnung
ist luftdicht zwischen dem Flansch 16a und dem Boden des
Gehäuses 12 angeordnet.
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Die
Form der Aufblasvorrichtung 16 ist nicht auf die Scheibe
begrenzt und sie kann wie eine Säule geformt
sein.
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Wenn
ein Fahrzeug, welches das Insassenbeinschutzsystem 10 mit
einer derartigen Anordnung aufweist, einen Frontalzusammenstoß erfährt, wird die
Aufblasvorrichtung 16 betätigt um Gas auszugeben, um
den Airbag 14 aufzublasen. Der Airbag 14 drückt den
Deckel auf und entfaltet sich vor den Insassenbeinen um diese aufzunehmen,
wobei die Einwirkung, die auf den Insassen einwirkt, absorbiert wird.
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Da
der Raum zwischen dem unteren Ende des Armaturenbretts 3 und
dem Trennblech 4 durch die Verschlussplatte 5 geschlossen
ist, zieht sich der untere Teil des Airbags 14 in dem Fahrzeug,
welches das Insassenbeinschutzsystem 10 enthält, nicht
in den Raum zurück,
wenn die Beine des Insassen gegen den unteren Teil des aufgeblasenen
Teil des Airbags 14 stoßen. Deshalb braucht die Kapazität und der
innere Druck des Airbags 14 nicht erhöht werden, um die Fußgelenke
oder die Riste des Insassen, wie in den herkömmlichen Systemen, zufriedenstellend aufzunehmen,
was ermöglicht,
die Herstellungskosten des Insassenbeinschutzsystems zu reduzieren.
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2 ist
eine Längsschnittansicht
der Umgebung vor einem Sitz eines Fahrzeugs mit einem Insassenbeinschutzsystem
gemäß einer
weiteren Ausführungsform.
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In
dieser Ausführungsform
ist eine Öffnung 4a zum
Durchlassen des Airbags in dem Trennblech 4 vor den Zehen
des Insassen, welcher in einer normalen Position in dem Sitz 2 sitzt,
bereitgestellt. Ein Insassenbeinschutzsystem 10A ist an
der Rückseite des
Trennblechs 4 angeordnet, um gegenüber der Öffnung 4a zu liegen.
Die Airbagdurchgangsöffnung 4a ist
gemäß der Ausführungsform
ausgebildet, indem das Trennblech 4 an dem oberen Ende
ausgeschnitten ist. Zwischen dem unteren Ende des Armaturenbretts 3 und
dem oberen Rand der Öffnung 4a ist
ein Raum vorhanden und die Verschlussplatte 5 ist angeordnet,
um den Raum zu schließen.
Die Anordnung und die Befestigungsstruktur der Verschlussplatte 5 sind
die gleichen wie die von der Ausführungsform der 1.
Ferner liegt in dieser Aus führungsform
die Verschlussplatte 5 gegenüber den Fußgelenken oder Risten der Beine
des Insassen, welcher in einer normalen Position in dem Sitz 2 sitzt.
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Ferner
weist das Insassenbeinschutzsystem 10A das Gehäuse 12,
dessen vordere Oberfläche (benachbart
zu dem Insassen) offen ist, einen Airbag 14A, welcher in
dem Gehäuse 12 in
einem gefalteten Zustand untergebracht ist, und eine Aufblasvorrichtung 16A zum
Aufblasen des Airbags 14A auf. Die vordere Oberfläche des
Gehäuses 12 ist
mit einem (nicht gezeigten) Deckel geschlossen.
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Bei
dem Airbag 14A gemäß der Ausführungsform
entfaltet sich zuerst der untere Teil des Airbags 14A vor
den Zehen zu den Fußgelenken
der Insassenbeine und dann entfaltet sich der obere Teil des Airbags
vor den Knien höher
als dieses.
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Die
Aufblasvorrichtung 16A gemäß der Ausführungsform ist säulenförmig und
angeordnet, um durch das untere Ende des Airbags 14A entlang
der Breite des Fahrzeugs zu verlaufen. Das hintere Ende der Aufblasvorrichtung 16A des
Airbags 14A ist an dem Gehäuse 12 mit einer (nicht
gezeigten) Befestigung befestigt. Die Befestigungsposition zum Anbringen
des Airbags 14A an dem Gehäuse 12 ist entlang der
unteren Seite des Airbags 14A.
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Sonstige
Anordnungen des Fahrzeugs, welche das Insassenbeinschutzsystem 10A enthalten, sind
die gleichen, wie die von dem Fahrzeug, welches das Insassenbeinschutzsystem 10 der 1 aufweist.
Deshalb wurde den gleichen Komponenten der 2 die gleichen
Bezugszeichen wie denen der 1 gegeben
und eine Beschreibung davon wird weggelassen werden.
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In
dem Fahrzeug, welches das Insassenbeinschutzsystem 10A aufweist,
wird die Aufblasvorrichtung 16A betätigt, um Gas im Falle eines
Autounfalls oder dergleichen auszugeben. Das untere Ende des Airbags 14A wird
zuerst aufgeblasen, um vor den Zehen oder Fußgelenken der Insassenbeine
durch das Gas von der Aufblasvorrichtung 16A entfaltet
zu werden, und dann entfaltet sich der obere Teil vor den Knien
höher als
dieses. Der Airbag 14A nimmt die Insassenbeine auf.
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Da
der Raum zwischen dem unteren Ende des Armaturenbretts 2 und
dem Trennblech 4 (dem oberen Rand von der Öffnung 4a)
durch die Verschlussplatte 5 geschlossen ist, wird ferner
in dem Fahrzeug, welches das Insassenbeinschutzsystem 10A aufweist,
der untere Teil des Airbags 14A davon abgehalten, sich
in den Raum zurückzuziehen,
wenn die Fußgelenke
oder Riste der Insassenbeine in Berührung mit dem unteren Teil
des aufgeblasenen Airbags 14A kommen.
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Ferner
ist in dem Fahrzeug, welches das Insassenbeinschutzsystem 10A aufweist,
die Richtung der Entfaltung des Airbags 14A entgegengesetzt
zu der Richtung der Vorwärtsbewegung
der Beine eines Insassen, welcher in einer normalen Position in
dem Sitz 2 sitzt, wobei die Beine unter den Knien nach vorne
zeigen, wie in der Figur gezeigt. Deshalb wird von dem sich aufblasenden
Airbag 14A eine Kraft auf die Beine ausgeübt, um die
Vorwärtsbewegung
zu verhindern, was somit den Betrag der Vorwärtsbewegung der Beine verkleinert.
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3 ist
eine Längsschnittansicht
eines Fahrzeugs, welches ein Insassenbeinschutzsystem gemäß noch einer
anderen Ausführungsform
aufweist.
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In
dieser Ausführungsform
weist eine Verschlussplatte 5A, welche angeordnet ist,
um den Raum zwischen dem unteren Ende des Armaturenbretts 3 und
dem Trennblech 4 zu schließen, eine Öffnung 5a zum Durchlassen
des Airbags auf und ein Insassenbeinschutzsystem 10B ist
an der Rückseite der
Verschlussplatte 5A angebracht, um der Öffnung 5a gegenüber zu liegen.
Die Befestigungsstruktur der Verschlussplatte 5A ist ähnlich zu
der der Verschlussplatte 5 gemäß der Ausführungsformen der 1 und 2.
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Ferner
weist das Insassenbeinschutzsystem 10B das Gehäuse 12,
dessen vordere Oberfläche (benachbart
zu dem Insassen) offen ist, einen Airbag 14B, welcher in
dem Gehäuse 12 in
einem gefalteten Zustand untergebracht ist, und die Aufblasvorrichtung 16A zum
Aufblasen des Airbags 14B auf. Die vordere Oberfläche des
Gehäuses 12 ist
mit einem (nicht gezeigten) Deckel geschlossen.
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Bei
dem Airbag 14B entfaltet sich zuerst der untere Teil des
Airbags 14B vor den Fußgelenken oder
Risten der Insassenbeine und dann entfaltet sich der obere Teil
vor den Knien über
diesem, wie bei dem Airbag 14A der 2.
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Die
Aufblasvorrichtung 16A ist säulenförmig mit der gleichen Struktur
wie die, welche in der Ausführungsform
der 2 verwendet wurde, und ist angeordnet, um durch
den unteren Teil des Airbags 14B entlang der Breite des
Fahrzeugs zu verlaufen. Ferner ist das hintere Ende der Aufblasvorrichtung 16A des
Airbags 14B an dem Gehäuse 12 mit
einer (nicht gezeigten) Befestigung befestigt. Die Position zum Befestigen
des Airbags 14B an dem Gehäuse 12 ist entlang
der unteren Seite des Airbags 14B, wie bei dem Airbag 14A.
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Sonstige
Anordnungen des Fahrzeugs, welche das Insassenbeinschutzsystem 10B aufweisen, sind
die gleichen wie die des Fahrzeugs, welches das Insassenbeinschutzsystem 10 der 1 aufweist. Deshalb
wurde den gleichen Komponenten der 3 die gleichen
Bezugszeichen wie denen der 1 gegeben
und eine Beschreibung wird weggelassen werden.
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Ferner
wird in dem Fahrzeug, welches das Insassenbeinschutzsystem 10B aufweist,
die Aufblasvorrichtung 16A betätigt, um Gas im Falle eines Autounfalls
oder dergleichen auszugeben. Der untere Teil des Airbags 14B wird
zuerst aufgeblasen, um sich vor den Zehen oder Fußgelenken
der Insassenbeine durch das Gas von der Aufblasvorrichtung 16A zu
entfalten, und dann entfaltet sich der obere Teil vor den Knien
und über
diesem. Der Airbag 14B nimmt die Insassenbeine auf.
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Da
der Raum zwischen dem unteren Ende des Armaturenbretts 3 und
dem Trennblech 4 von der Verschlussplatte 5A geschlossen
ist, wird ferner in dem Fahrzeug, welches das Insassenbeinschutzsystem 10B aufweist,
verhindert, dass der untere Teil des Airbags 14B sich in
den Raum zurückzieht,
wenn die Fußgelenke
oder Riste der Insassenbeine in Berührung mit dem unteren Ende
des aufgeblasenen Airbags 14B kommen.
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Ferner
ist in dem Fahrzeug, welches das Insassenbeinschutzsystem 10B aufweist,
die Richtung der Entfaltung des Airbags 14B entgegengesetzt
zu der Richtung der Vorwärtsbewegung
der Beine eines Insassen, welcher in einer normalen Position in
dem Sitz 2 wie in der Zeichnung gezeigt sitzt. Deshalb wird
von dem sich aufblasenden Airbag 14B auf die Beine eine
Kraft zum Verhindern der Vorwärtsbewegung
ausgeübt,
was den Betrag der Vorwärtsbewegung
der Beine somit verringert.
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4 ist
eine Längsschnittansicht
eines Fahrzeugs, welches ein Insassenbeinschutzsystem gemäß einem
veranschaulichenden Beispiel aufweist.
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In
diesem Beispiel erstreckt sich das untere Ende eines Armaturenbretts 3A in
Richtung des oberen Endes des Trennblechs 4, wie in der
Zeichnung gezeigt, und somit ist im Wesentlichen kein Raum zwischen
dem unteren Ende des Armaturenbretts 3A und dem Trennblech 4 vorhanden.
Das Armaturenbrett 3A weist die Airbagdurchgangsöffnung 3a auf, welche
angeordnet ist, um gegenüber
den Insassenbeinen zu liegen, und das Insassenbeinschutzsystem 10 ist
an der Rückseite
des Armaturenbretts 3A befestigt, um gegenüber der Öffnung 3a zu
liegen.
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Die
Anordnung des Insassenbeinschutzsystems 10 und sonstige
Anordnungen des Fahrzeugs, welches das Insassenbeinschutzsystem 10 aufweist, sind
die gleichen wie die des Fahrzeugs, welches das Insassenbeinschutzsystem 10 der 1 aufweist. Deshalb
wurde den gleichen Komponenten, welche die gleichen Funktionen aufweisen,
die gleichen Bezugszeichen gegeben.
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Ferner
wird in dem Fahrzeug, welches das Insassenbeinschutzsystem 10 aufweist,
die Aufblasvorrichtung 16 betätigt, um im Falle eines Autounfalls Gas
auszugeben. Der Airbag 14 entfaltet sich vor den Insassenbeinen
durch das Gas von der Aufblasvorrichtung 16. Der Airbag 14 nimmt
die Insassenbeine auf.
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Bei
dem Fahrzeug ist im Wesentlichen kein Raum zwischen dem unteren
Ende des Armaturenbretts 3A und dem Trennblech 4.
Deshalb wird der untere Teil des Airbags 14 davor bewahrt
sich zurückzuziehen,
wenn die Zehen oder die Riste der Insassenbeine gegen den unteren
Teil des aufgeblasenen Airbags 14 stoßen, was somit ermöglicht,
dass die Zehen oder Riste von dem aufgeblasenen Airbag 14 sicher
aufgenommen werden.
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Obwohl
Bezug nehmend auf 4 die Airbagdurchgangsöffnung 3a und
das Insassenbeinschutzsystem 10 in der Umgebung einer Höhe, welche
gegenüber
den Knien des Insassen liegt, angeordnet sind, können sie in einer Höhe, welche
gegenüber
den Schienbeinen unten den Knien liegt, angeordnet sein, oder alternativ
können
sie an dem unteren Ende des Armaturenbretts 3A angeordnet
sein, um gegenüber
der Fußgelenke
oder der Riste der Insassenbeine zu liegen. Ferner kann das Trennblech 4 eine
(nicht gezeigte) Airbagdurchgangsöffnung wie in der Ausführungsform
der 2 aufweisen und das Insassenbeinschutzsystem kann
an der Rückseite des
Trennblechs 4 angeordnet sein, um gegenüber der Öffnung zu liegen.
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Es
ist klar, dass die zuvor beschriebenen Ausführungsformen nur Beispiele
der vorliegenden Erfindung sind, und dass die Erfindung nicht auf
diese Ausführungsformen
begrenzt ist. Obwohl beispielsweise die Ausführungsformen das Insassenbeinschutzsystem
an entweder dem Armaturenbrett, dem Trennblech oder der Verschlussplatte
aufweisen, können
sie Insassenbeinschutzsysteme an mehreren Position aufweisen. In
den Ausführungsformen
der 1 bis 3 sind die Verschlussplatten 5 und 5A getrennt
von dem Armaturenbrett 3 und dem Trennblech 4;
sie können
jedoch mit einem integriert ausgebildet sein.
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Obwohl
in den Ausführungsformen
der 1 bis 3 die Verschlussplatten 5 und 5A sicher
an dem Fahrzeugkarosserieteil und dergleichen befestigt sind, sind
die Verschlussplatten 5 und 5A an dem Fahrzeugkarosserieteil
durch einen belastungsabsorbierenden Mechanismus, wie zum Beispiel
eine Halterung, die plastisch verformt wird, wenn die Verschlussplatten 5 und 5A einer
plötzlichen
Last von dem Airbag 14 ausgesetzt werden, um dadurch die Belastung
zu absorbieren, angebracht. Die Verschlussplatten 5 und 5A können hergestellt
sein, um verformt zu werden, wenn eine vorbestimmte Last oder mehr
angewendet wird, um dadurch die Einwirkung zu absorbieren.
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Vorteile
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Wie
zuvor beschrieben, weist das Fahrzeug, welches mit dem Insassenbeinschutzsystem
gemäß der Erfindung
ausgestattet ist, keinen Raum zwischen dem unteren Ende des Armaturenbretts
und dem Trennblech auf. Deshalb wird verhindert, dass ein unterer
Teil eines Airbags sich in den Raum zurückzieht, wenn die Fußgelenke
oder Riste der Insassenbeine gegen den unteren Teil des aufgeblasenen Airbags
gestoßen
sind.