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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Diese
Erfindung bezieht sich auf Verfahren, Vorrichtungen und ein System
für das
Zuteilen von Rechten zu einem digitalen Inhalt und für den Zugang zu
diesem digitalen Inhalt. Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf
eine Belegstruktur, die Rechte für
diesen digitalen Inhalt definiert. Außerdem bezieht sich die Erfindung
auf eine digitale Inhaltsstruktur, die für das Anordnen der Verteilung
von Rechten zum digitalen Inhalt ausgelegt ist.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
US-Patentanmeldung Nr. US 2002/0013772 und die internationahen Patentanmeldungen
Nr. WO 00/58811 und Nr. WO 00/59150 (die alle aus der provisorischen
US-Anmeldung 60/126,614 hervorgehen) beschreiben Wege der Verteilung
und Anbindung einer digitalen Lizenz an eine Benutzervorrichtung,
die eine digitale Rechtsverwaltung (Digital Rights Management, DRM)
verwendet. Ein DRM-System arbeitet auf einem Rechner, wenn ein Benutzer
ein digitales Stück
des Inhalts anfordert, damit es vom Rechner wiedergegeben wird.
Das System besitzt einen Lizenzspeicher, eine Lizenzauswertungsvorrichtung
und einen Zustandsspeicher und verfolgt mögliche Inhaltswiedergaben. Der
digitale Inhalt wird gemäß einem
Inhaltsschlüssel (KD)
auf einer Benutzervorrichtung, die einen öffentlichen Schlüssel (PU)
und einen entsprechenden privaten Schlüssel (PR) besitzt, verschlüsselt. Um
den digitalen Inhalt wiederzugeben, wird eine digitale Lizenz, die
dem Inhalt entspricht, erhalten, wobei die digitale Lizenz den Inhaltsschlüssel (KD)
in einer verschlüsselten
Form enthält.
Der verschlüsselte
Inhaltsschlüssel
(KD) von der digitalen Lizenz wird entschlüsselt, um den Inhaltsschlüssel (KD)
zu erzeugen, und der öffentliche
Schlüssel
(PU) der Benutzervorrichtung wird daraus erhalten. Der Inhaltsschlüssel (KD)
wird dann gemäß dem öffentlichen
Schlüssel
(PU) der Benutzervorrichtung (PU(KD)) verschlüsselt, und eine Unterlizenz
wird zusammengesetzt, die auf der erhaltenen Lizenz basiert und
ihr entspricht, wobei die Unterlizenz den (PU(KD) einschließt. Die
zusammengesetzte Unterlizenz wird dann an die Benutzervorrichtung übertragen,
wobei die Benutzervorrichtung (PU(KD)) mit ihrem privaten Schlüssel (PR)
entschlüsseln
kann, um den Inhaltsschlüssel
(KD) zu erzeugen, und sie kann den verschlüsselten Inhalt auf der Benutzervorrichtung
mit dem erzeugten Inhaltsschlüssel
(KD) wiedergeben.
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Das
beschriebene System erfordert eine getrennte Lizenz für jeden
Rechner, der einen speziellen digitalen Inhalt anfordert, und begrenzt
somit die schnelle Verteilung von Inhalt an eine Vielzahl von Rechnern.
Somit muss, wenn eine Vielzahl von Benutzern einen identischen Inhalt
anfordert, jeder Benutzer eine getrennte Lizenz haben.
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Die
internationale Patentanmeldung Nr. WO 01/98903 beschreibt Verfahren
und Systeme für
das Verteilen von Inhalt über
ein Netz unter Verwendung verteilter Zugangsbedingungsagenten, um
eine DRM durchzuführen.
Diese umfasst eine Wasserzeichenoperation, um Inhalt, der zu einem
Inhaltskonsumenten verteilt wird, mit einem Wasserzeichen zu versehen.
Weiterhin verschlüsselt
ein Verschlüsselungsvorgang
Inhalt unter Verwendung eines Schlüssels, der mit dem Inhaltskonsumenten
verbunden ist. Der Inhaltsanbieter erzeugt einen Satz von Sitzungsschlüsseln, verschlüsselt den
Inhalt unter Verwendung des Satzes von Inhaltsschlüsseln und überträgt die Sitzungsschlüssel an
einen Inhaltsverteilter. Der Inhaltsverteilter verschlüsselt den
Satz von Sitzungsschlüsseln
unter Verwendung eines Benutzerschlüssels, um einen Satz von verschlüsselten
Schlüsseln zu
erzeugen, die nachfolgend an den Inhaltskonsumenten übermittelt
werden. Der Inhaltsverteiler überträgt weiter
den Benutzerschlüssel
an den Inhaltskonsumenten, der nach dem Empfang den Satz der Sitzungsschlüssel entschlüsselt und
extrahiert und den Satz der Sitzungsschlüssel verwendet, um den verschlüsselten
Inhalt zu entschlüsseln.
Der Satz von Sitzungsschlüsseln
kann eine in der Zeit variierende Sequenz von Sitzungsschlüsseln sein.
Das Verfahren kann eine Authentisierung und Verifikation der Benutzerreferenzen
gegenüber
den Inhaltszugangskriterien einschließen. Wie oben unter Bezug auf
die US 2002/0013772, WO 00/58811 und WO 00/59150 beschrieben ist,
sind diese Systeme und Verfahren auf ein Konzept mit einem Benutzer/einer
Vorrichtung gerichtet.
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Die
Patentanmeldungen US 2002/0013772, WO 00/58811, WO 00/59150 und
WO 01/98903 führen
zu Problemen, da Benutzer dieselben Rechte bei digitalen Medien
wie bei konventionellen Medien erleben wollen.
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Die
WO 03/005145 erlaubt mehrere nicht gleichzeitige Benutzer mit einem
Beleg pro Benutzer.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine flexible
Verteilung digitalen Inhalts an Inhaltsnutzer zu liefern, und dennoch
den Inhalt vor einer nicht autorisierten Nutzung oder einem Kopieren
zu schützen.
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Ein
spezieller Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt im Anbieten
einer Freiheit für
den Inhaltsnutzer, den Inhalt in verschiedenen Vorrichtungen neben
der herab ladenden Vorrichtung zu verwenden. Es ist weiter ein Vorteil,
dass eine Gruppe von Nutzern, beispielsweise eine Familie, den Inhalt
nutzen kann, so wie es im Fall konventioneller Medien sein würde. Weiterhin
besteht ein Vorteil darin, dass der Inhaltsanbieter digitalen Inhalt
in einer attraktiven und nutzvollen Weise liefern kann, ohne eine
nicht autorisierte Nutzung oder ein Kopieren zu riskieren.
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Ein
spezielles Merkmal der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf das
Vorsehen von Hauptbelegen, die die Rechte des Nutzers des Inhalts
auf den digitalen Inhalt definieren, wobei die Hauptbelegte weiter
Child-Belege umfassen, die die Nutzung in anderen Vorrichtungen
als der Herabladungsvorrichtung oder durch andere Nutzer in der
Nähe des
Nutzers, der den Hauptbeleg hat, definieren.
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Die
obige Aufgabe, Vorteile und Merkmale zusammen mit vielen anderen
Aufgaben, Vorteilen und Merkmalen, die aus der nachfolgenden detaillierten
Beschreibung ersichtlich werden, werden gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung erhalten, durch ein System für das Bereitstellen eines Zugangs
zu einem ersten digitalen Inhalt für eine erste Client-Familie,
die einen ersten Parent-Client und eine oder mehrere ersten Child-Clients
umfasst, die in einem zweiten Kommunikationsnetz verbunden sind,
und umfassend:
- (a) einen ersten Benutzungsrechtsbeleg,
der mit dem ersten digitalen Inhalt verknüpft ist und einen ersten Inhaltsschlüssel und
einen oder mehrere erste Child-Belege umfasst; und
- (b) einen Inhaltsanbieter, der geeignet ist, zu dem ersten Parent-Client
eine Verbindung durch ein erstes Kommunikationsnetz herzustellen,
und der geeignet ist, den Benutzungsrechtsbeleg dem ersten Parent-Client
zu übermitteln;
und wobei
der Benutzungsrechtsbeleg es dem ersten Parent-Client
ermöglicht,
den einen oder die mehreren Child-Belege zu dem einen oder den mehreren
ersten Child-Clients durch das zweite Kommunikationsnetz zu übermitteln,
wobei der eine oder die mehreren ersten Child-Belege es dem einen
oder den mehreren ersten Child-Clients ermöglichen, den ersten digitalen
Inhalt, der mit dem Benutzungsrechtsbeleg verknüpft ist, zugänglich zu
machen, vorausgesetzt dass die Gültigkeit
des einen oder der mehreren ersten Child-Belege authentisiert ist.
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Der
Ausdruck "erster" und "zweiter" sollte in diesem
Kontext nur als Ausdruck für
das Unterscheiden zwischen zwei Elementen verstanden werden und
nicht im Sinne einer zeitlichen Betrachtung.
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Der
Benutzungsrechtsbeleg gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung kann geeignet sein, dem ersten
Parent-Client durch
das Anwenden des ersten Inhaltsschlüssels Zugang zum ersten digitalen
Inhalt vom Inhaltsanbieter durch das erste Kommunikationsnetz zu
gewähren.
Weiterhin kann der erste Parent-Client einen Verschlüsselungsschlüssel umfassen,
der ausgelegt ist, um den ersten digitalen Inhalt für den einen
oder die mehreren ersten Child-Clients zu verschlüsseln, die
einen Entschlüsselungsschlüssel umfassen,
der mit dem Verschlüsselungsschlüssel verknüpft ist.
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Die
erste Client-Familie gemäß dem ersten Aspekt
der vorliegenden Erfindung kann einen Laptop oder Desktop-Computer, einen persönlichen
digitalen Assistenten, ein mobiles oder zellulares Telefon, eine
Set-Top-Box, ein Fernseher, ein Bildtelefon, ein Zubehör dafür oder jede
Kombination davon umfassen. Das heißt, eine große Vielzahl
von elektrischen Vorrichtung kann in Wirklichkeit mit dem Inhaltsserver
verbunden sein. Tatsächlich
können
ein Herd, ein Kühlschrank
oder eine Waschmaschine mit dem Inhaltsserver verbunden sein und
spezielle Daten vom Inhaltsanbieter empfangen, die es beispielsweise
der elektrischen Vorrichtung ermöglichen,
auf eine andere oder bessere Art zu funktionieren. Alternativ kann
die Vorrichtung, die eine Verbindung zum Inhaltsserver herstellt,
eine elektronische Vorrichtung sein, die für den Zweck der gemeinsamen
Nutzung digitalen Inhalts um sich selbst (around itself) vorgesehen
ist, beispielsweise ein digitales Teilnehmermodul, das in einem
Privathaus, einem Büro
oder an einem öffentlichen
Ort angebracht ist. Alternativ kann die Vorrichtung, die eine Verbindung
mit dem Inhaltsserver herstellt, eine virtuelle Anordnung sein,
wobei die Vorrichtung eine nicht physikalische Verwirklichung in
der virtuellen Welt ist, und Verbindungen zum Inhalt und die Belege
speichert statt diese physikalisch zu speichern. Das Zubehör kann MP3-Abspielgeräte, Smart-Kopfhörer, Videobrillen,
Zeitungs- oder Buchleseausrüstungen
umfassen.
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Das
erste Kommunikationsnetz gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung kann ein drahtgebundenes oder
drahtloses Telekommunikationsnetz, ein terrestrisches Netz, ein
Satellitennetz oder ein Kabelfernsehnetz, eine Stromleitungsnetz, ein
Computernetz oder jede Kombination daraus umfassen. Alternativ kann
das erste Kommunikationsnetz teilweise oder ganz durch die Verwendung
von physikalisch greifbaren Trägern,
wie Disketten, CDs, DVDs, Speicherkarten und Speicherstiften oder
einem anderen transportablen Medium verwirklicht werden. Das erste
Netz kann alternativ durch das Herabladen des Inhalts und der Benutzungsrechtsbelege über eine
lokale Verbindung, wie eine Kurzstreckenfunk- oder Infrarotverbindung
verwirklicht werden. Weiterhin kann das zweite Kommunikationsnetz ein
Computernetz, ein drahtgebundenes oder drahtloses Telekommunikationsnetz,
ein Stromleitungsnetz, ein Fernsehnetz, ein erdnahes Netz, wie ein Kurzstreckenfunknetz
oder Bluetooth oder eine beliebige Kombination davon umfassen. Das
zweite Kommunikationsnetz ist insbesondere vorteilhaft, wenn es
als ein Kurzstreckenfunknetz oder eine Bluetooth-Lösung implementiert
wird, da der Parent-Client auf diese Weise als ein Mikrosender des
digitalen Inhalts für
die Child-Clients in der Nähe
agieren kann.
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Das
Computernetz gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung kann ein drahtgebundenes oder
drahtloses lokales Netz, ein Stadtnetz, ein Weitbereichsnetz, ein
Verbundnetz oder jede Kombination daraus umfassen. Das Verbundnetz,
wie das Internet, liefert eine ideale Lösung für das erste Kommunikationsnetz,
da auf digitalen Inhalt von jedem geographischen Ort zugegriffen
werden kann. Es können
auch existierende Verteilungsnetze für das Mieten oder Kaufen digitaler
Medien, wie Musik-CDs und Video-DVDs, für diesen Zweck verwendet werden.
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Der
eine oder die mehreren ersten Child-Clients gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung können
eine Verbindung zum ersten Kommunikationsnetz umfassen, und der
Inhaltsanbieter kann dem einen oder den mehreren ersten Child-Clients,
die einen Child-Beleg haben, einen Zugang zum ersten digitalen Inhalt
vom Inhaltsanbieter durch das erste Kommunikationsnetz gewähren. Das
System liefert somit eine Vielzahl von Zugangspunkten zum Inhaltsanbieter,
so dass auf den digitalen Inhalt von einer Vielzahl von Clients
gleichzeitig, während beispielsweise
dem Streamen (Übertragung
als Datenstrom) des digitalen Inhalts, leicht zugegriffen werden
kann.
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Weiterhin
können
der eine oder die mehreren ersten Child-Belege es dem einen oder den mehreren
ersten Child-Clients ermöglichen,
auf digitalen Inhalt vom ersten Parent-Client durch das zweite Kommunikationsnetz
zuzugreifen. Dies ist insbesondere in Situationen vorteilhaft, wo
die Verbindung der Child-Clients zum ersten Kommunikationsnetz gelöst wird.
Dann liefert der Parent-Client ohne Belastung (without burden to)
zum ersten Kommunikationsnetz einen Strom des digitalen Inhalts
an die Child-Clients.
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Der
erste digitale Inhalt gemäß dem ersten Aspekt
der vorliegenden Erfindung kann Grafiken, Serien von Grafiken, Text,
Serien von Texten, Bilder, Serien von Bildern, Videos, Sequenzen
von Videos, Audiotitel oder Serien von Audiotiteln oder jede Kombination
daraus umfassen. Tatsächlich
kann es sich beim digitalen Inhalt um Steuerdaten für elektrische Geräte, oder
Musik, Filme oder literarische Werke handeln.
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Der
Benutzungsrechtsbeleg gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung kann weiter umfassen:
- (a) eine erste Identifizierungsmarke zur Identifizierung eines
spezifischen ersten Parent-Client der ersten Client-Familie, der den
Benutzungsrechtsbeleg besitzt;
- (b) eine zweite Identifizierungsmarke für das Identifizieren des Inhaltsanbieters,
der den Zugang durch den spezifischen ersten Parent-Client und eine
oder mehrere der ersten Child-Clients zu dem ersten digitalen Inhalt
ermöglicht;
- (c) ein Authentisierungsschlüsselpaar,
das betriebsfähig
ist, zur Authentisierung des einen oder der mehreren Child-Belege und das einen öffentlichen
Authentisierungsschlüssel
und einen privaten Authentisierungsschlüssel umfasst.
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Die
erste Identifizierungsmarke kann während der periodische Authentisierung
des Parent-Client vor dem Inhaltsanbieter verwendet werden. Der Parent-Client
kann eine Authentisierung vor dem Inhaltsanbieter ausführen durch
das Signieren der ersten und/oder zweiten Identifizierungsmarke
unter Verwendung des privaten Schlüssels des Parent-Clients.
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Der
Inhaltsanbieter kann gemäß dem ersten Aspekt
der vorliegenden Erfindung dem ersten Parent-Client ermöglichen,
den einen oder die mehreren ersten Child-Clients zu authentisieren,
die den einen oder die mehreren ersten Client-Belege haben, durch
das Übermitteln
einer signierten Child-Beleg-Auffrischung, die eine Gültigkeitsdauer
des verknüpften
ersten Child-Belegs und eine Identifizierungsmarke des zugehörigen ersten
Child-Belegs umfasst. Das Authentisierungsschlüsselpaar kann vorteilhafterweise
vom Parent-Client für
das Authentisieren der Child-Clients verwendet werden. Der Parent-Client
kann die Child-Beleg-Auffrischung verschlüsseln und signieren durch das
Anwenden des öffentlichen
Authentisierungsschlüssels
und den Child-Client auffordern, in einem sicheren Modus zu laufen,
bevor der Inhaltsschlüssel
für den
Zugang zum ersten digitalen Inhalt verwendet werden kann.
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Es
muss beachtet werden, dass der Parent-Client nicht notwendigerweise
einen direkten Zugang zum digitalen Inhalt zu erhalten braucht,
sondern stattdessen als ein Halter des Parent-Belegs als auch als
ein Child-Client, der einen der Child-Belege verwendet, die im Parent-Beleg
enthalten sind, agieren kann. Auf diese Weise können alle Vorrichtungen, die
den digitalen Inhalt verwenden, in Bezug auf den Zugang zum digitalen
Inhalt gleich behandelt werden.
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Jeder
des einen oder der mehreren ersten Child-Belege gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung kann oder können eine Kopie des ersten
Inhaltsschlüssels
umfassen, der betriebsfähig ist,
um jedem einen oder mehreren ersten Child-Clients einen Zugang zum ersten digitalen
Inhalt zu gewähren.
Durch das Verteilen der Delegation der Inhaltsschlüssel ist
der Inhaltsanbieter frei von einer Aufzeichnung einer Vielzahl von
Clients, stattdessen muss der Inhaltsanbieter nur die Client-Familien
aufzeichnen und authentisieren, da der Parent-Client die Child-Clients
authentisieren kann.
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Der
Inhaltsanbieter kann gemäß dem ersten Aspekt
der vorliegenden Erfindung geeignet sein, den Benutzungsrechtsbeleg
durch das Anwenden eines öffentlichen
Verschlüsselungsschlüssels des ersten
Parent-Clients zu verschlüsseln.
Durch das Verschlüsseln
des Benutzungsrechtsbelegs kann der Beleg sicher über das
erste Kommunikationsnetz übermittelt
werden.
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Weiterhin
kann der Inhaltsanbieter ausgelegt sein, um es dem ersten Parent-Client
zu ermöglichen,
den ersten digitalen Inhalt an einen ersten lokalen Speicher herab
zu laden, um den ersten digitalen Inhalt dem Inhaltsanbieter zu
zeigen, um einen Strom des ersten digitalen Inhalts vom Inhaltsanbieter
oder irgend eine Kombination zu empfangen. Der Ausdruck "Herabladen" sollte in diesem
Kontext eine Übertragung
des gesamten digitalen Inhalts vom Inhaltsanbieter zum Client auch
unter Verwendung physikalischer Speichermedien bezeichnen, der Ausdruck "sehen" sollte in diesem
Kontext als Bezeichnung dienen, dass der Inhaltsanbieter einen digitalen Inhalt
ausführt,
das heißt
eine editorische Plattform verwendet, und eine Endgerätansicht
des digitalen Inhalts für
die Clients von der editorischen Plattform liefert, und schließlich sollte
der Ausdruck "Strom" in diesem Kontext
darauf beschränkt
sein, dass der Inhaltsanbieter einen kontinuierlichen Strom von
Daten vom digitalen Inhalt liefert.
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Der
Inhaltsanbieter kann gemäß dem ersten Aspekt
weiter eingerichtet sein, um einem oder mehreren ersten Child-Clients zu ermöglichen,
den ersten digitalen Inhalt beim Inhaltsanbieter oder dem ersten
Parent-Client zu sehen, um einen Strom des ersten digitalen Inhalts
vom Inhaltsanbieter oder dem ersten Parent-Client zu empfangen,
oder irgend eine Kombination daraus. Der digitale Inhalt kann somit vom
Inhaltsanbieter oder alternativ oder zusätzlich vom Parent-Client geliefert
werden. Das letztere wird signifikant, immer dann wenn die Zugangspunkte zum
ersten Kommunikationsnetzwerk, beispielsweise durch Kosten, begrenzt
sind.
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Der
Inhaltsanbieter kann gemäß dem ersten Aspekt
der vorliegenden Erfindung weiter eingerichtet sein, eine Verbindung
zu einer zweiten Client-Familie herzustellen, die einen zweiten
Parent-Client und einen oder mehrere zweite Child-Clients umfasst,
die durch ein drittes Kommunikationsnetz verbunden sind, und wobei
der Inhaltsanbieter ausgelegt ist, um dem einen oder den mehreren
zweiten Child-Clients Zugang zu einem zweiten digitalen Inhalt zu
gewähren
auf der Basis eines oder mehrerer zweiter Child-Belege, die mit
dem zweiten digitalen Inhalt verknüpft sind und mit jedem einem
oder jedem der mehreren zweiten Child-Clients. Offensichtlich kann
der Inhaltsanbieter eine Verbindung mit einer Vielzahl von Client-Familien
herstellen und eine Vielzahl von digitalen Inhalten jeder der Client-Familien liefern,
die mit dem ersten Kommunikationsnetz verbunden sind.
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Der
zweite Parent-Client, der eine oder die mehreren zweiten Child-Clients
und der eine oder die mehreren zweiten Child-Belege können jedes Merkmal des ersten
Parent-Clients, des einen oder der mehreren ersten Child-Clients
beziehungsweise des einen oder der mehreren ersten Child-Belege
enthalten. Weiterhin kann das dritte Kommunikationsnetz alle Merkmale
des zweiten Kommunikationsnetzes enthalten.
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Der
Inhaltsanbieter gemäß dem ersten
Aspekt kann eingerichtet sein, es einem ersten Child-Client der
ersten Client-Familie und einem zweiten Child-Client der zweiten
Client-Familie zu ermöglichen,
einen ersten Child-Beleg, der mit dem ersten digitalen Inhalt und
mit dem ersten Child-Client verknüpft ist, und einen zweiten
Child-Beleg, der mit dem zweiten digitalen Inhalt und mit dem zweiten Child-Client
verknüpft
ist, auszutauschen. Das Ermöglichen
der Weitergabe von Child-Belegen
zwischen zwei Child-Clients von verschiedenen Child-Familien ist im Vergleich
zum Stand der Technik sehr flexibel, da während der digitale Inhalt nicht kopiert
werden kann, der digitale Inhalt zwischen einer Vielzahl von authentisierten
und für
gültig
befundenen Clients fließen
kann.
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Der
Austausch des einen oder der mehreren ersten und zweiten Child-Belege
zwischen dem einen oder den mehreren ersten und zweiten Child-Clients
kann durch den Inhaltsanbieter vollzogen werden, der es dem ersten
und zweiten Parent- oder einem oder mehreren Child-Clients ermöglicht,
die Kompatibilität
zwischen dem einen oder den mehreren ersten und zweiten Child-Belegen
zu verifizieren; dem ersten und zweiten Parent ermöglicht,
die ausgetauschten Child-Belege zu deaktivieren durch das Setzen
von Erschöpfungsflags
(stale flags) in verknüpften
Benutzungsrechtsbelegen; einem ersten Child-Client des einen oder
der mehreren ersten Child-Clients,
die einen zweiten Child-Beleg des einen oder der mehreren zweiten
Child-Belege haben, Zugang zum zweiten digitalen Inhalt zu verschaffen mittels
des zweiten Child- Belegs,
vorausgesetzt, dass der erste Parent-Client und der zweite Parent-Client
die Gültigkeit
des zweiten Child-Belegs authentisieren können, und dem zweiten Child-Client des
einen oder der mehreren zweiten Child-Clients, die einen ersten
Child-Beleg des einen oder der mehreren ersten Child-Belege haben,
einen Zugang zum ersten digitalen Inhalt mittels des ersten Child-Belegs zu
ermöglichen,
vorausgesetzt dass der erste Parent-Client und der zweite Parent-Client
fähig sind, die
Gültigkeit
des ersten Child-Belegs zu authentisieren.
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Die
obigen Aufgaben, Vorteile und Merkmale zusammen mit vielen anderen
Aufgaben, Vorteilen und Merkmalen, die aus der nachfolgenden detaillierten
Beschreibung deutlich werden, werden gemäß einem zweiten Aspekt der
vorliegenden Erfindung erhalten durch einen Benutzungsrechtsbeleg,
um einer Client-Familie
Zugang zum digitalen Inhalt zu gewähren, der mit dem Benutzungsrechtsbeleg
verknüpft ist,
umfassend:
- (a) eine erste Identifizierungsmarke
für das
Identifizieren eines Parent-Client der Client-Familie, die den Benutzungsrechtsbeleg
besitzt;
- (b) eine zweite Identifizierungsmarke für das Identifizieren eines
Inhaltsanbieters, der den Zugang für den Parent-Client und einen
oder mehrere Child-Clients der Client-Familie zu dem digitalen Inhalt
ermöglicht;
- (c) einen oder mehrere Child-Belege, die einen Inhaltsschlüssel umfassen,
der betriebsfähig
ist, um dem einen oder den mehreren Child-Clients Zugang zum digitalen
Inhalt zu gewähren;
und
- (d) ein Authentisierungsschlüsselpaar,
das betriebsfähig
ist, um den einen oder die mehrere Child-Belege zu authentisieren
und einen öffentlichen
Authentisierungsschlüssel
und einen privaten Authentisierungsschlüssel umfasst.
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Der
Benutzungsrechtsbeleg gemäß dem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung kann jedes Merkmal des Systems
gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung enthalten.
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Die
obigen Aufgaben, Vorteile und Merkmale zusammen mit vielen anderen
Aufgaben, Vorteilen und Merkmalen, die aus der nachfolgenden detaillierten
Beschreibung deutlich werden, werden gemäß einem dritten Aspekt der
vorliegenden Erfindung erhalten durch ein Verfahren zum Gewähren des
Zugangs zu digitalem Inhalt, umfassend:
- (a)
Verbinden zu einem ersten Parent-Client mittels eines Inhaltsanbieters,
der ein erstes Kommunikationsnetz benutzt;
- (b) Übermitteln
eines ersten Benutzungsrechtsbelegs, der einen oder mehrere erste
Child-Belege umfasst, mittels des Inhaltsanbieters zu dem ersten
Parent-Client;
- (c) dem ersten Parent-Client zu ermöglichen, den einen oder die
mehreren ersten Child-Belege an einen oder mehrere erste Child-Clients
durch ein zweites Kommunikationsnetz zu übermitteln; und
- (d) dem einen oder den mehreren ersten Child-Clients zu ermöglichen,
auf den ersten digitalen Inhalt mittels des einen oder der mehreren ersten
Child-Belege zuzugreifen, vorausgesetzt dass die Gültigkeit
des einen oder der mehreren ersten Child-Belege authentisiert wird.
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Die
Gültigkeit
des einen oder der mehreren ersten Child-Belege kann gemäß dem dritten Aspekt der vorliegenden
Erfindung durch den ersten Parent-Client authentisiert werden.
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Das
Verfahren gemäß dem dritten
Aspekt der vorliegenden Erfindung kann weiter umfassen: (e) es dem
ersten Parent-Client
zu ermöglichen,
Zugang zu einem ersten digitalen Inhalt, der vom Inhaltsanbieter
geliefert wird, mittels des ersten Benutzungsrechtsbelegs zu erhalten.
Weiter kann das Verfahren weiter umfassen: (f) Verschlüsseln des
ersten digitalen Inhalts gemäß einem
Verschlüsselungsschlüssel mittels
des ersten Parent-Clients für
den einen oder die mehreren ersten Child-Clients, die einen Entschlüsselungsschlüssel umfassen,
der mit dem Verschlüsselungsschlüssel verknüpft ist.
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Es
kann dem einen oder den mehreren ersten Child-Clients gemäß dem dritten
Aspekt der vorliegenden Erfindung gestattet sein, Zugang zum ersten
digitalen Inhalt beim Inhaltsanbieter zu erlangen. Alternativ kann
es dem einen oder den mehreren ersten Child-Clients gestattet sein,
auf den ersten digitalen Inhalt am ersten Parent-Client zuzugreifen.
Durch diese Lösung
ist eine stark erhöhte
Flexibilität
gegeben, obwohl ein nicht autorisiertes Kopieren und eine nicht
autorisierte Nutzung des digitalen Inhalts verhindert wird.
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Es
dem einen oder den mehreren ersten Child-Clients zu erlauben, Zugang
zum ersten digitalen Inhalt gemäß dem dritten
Aspekt der vorliegenden Erfindung zu erhalten, kann das Herabladen
des ersten digitalen Inhalts, das Betrachten des ersten digitalen
Inhalts, das Streaming des ersten digitalen Inhalts oder jede Kombination
daraus umfassen. Das bevorzugte Zugangsverfahren hängt stark
vom Typ des digitalen Inhalts und der Art der Client-Vorrichtung
ab. Somit liefert die vorliegende Erfindung vorteilhafte Möglichkeiten
die aus dem Stand der Technik bekannte Technologie zu verbessern.
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Das
Verfahren gemäß dem dritten
Aspekt der vorliegenden Erfindung kann weiter umfassen: (g) Empfangen
eines Berichts vom ersten Parent-Client mittels des Inhaltsanbieters,
wobei dieser Bericht Information über die Anzahl der Child-Belege
umfasst, die mittels eines Child-Beleg-Erzeugungsmittels, das mit
dem Benutzungsrechtsbeleg verknüpft ist,
erzeugt werden. Das macht es für
den Inhaltsanbieter möglich,
die erneute Verteilung des digitalen Inhalts zu verfolgen, und die
empfangene Information kann für
eine Vielzahl von Dingen, wie Statistiken, Marketing, Preisgestaltung
oder andere Dienstentwicklungszwecke verwendet werden.
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Das
Verfahren gemäß dem dritten
Aspekt der vorliegenden Erfindung kann weiter umfassen:
- (h) den ersten Parent-Clients zu ermöglichen, den einen oder die
mehreren ersten Child-Belege mit einem öffentlichen Verschlüsselungsschlüssel, der
mit dem einem oder den mehreren ersten Child-Clients verknüpft ist,
zu verschlüsseln
vor der Übermittlung
des einen oder der mehreren ersten Child-Belege zum einen oder den
mehreren ersten Child-Clients;
- (i) dem einen oder den mehreren ersten Child-Clients zu ermöglichen,
den einen oder die mehreren ersten Child-Belege mit einem privaten
Verschlüsselungsschlüssel, der
mit dem einen oder den mehreren ersten Child-Clients verbunden ist, zu
entschlüsseln,
um einen Inhaltsschlüssel
aufzuzeigen, um den Zugang zum ersten digitalen Inhalt zu ermöglichen.
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Im
Verfahren gemäß dem dritten
Aspekt der vorliegenden Erfindung können (h) und (i) in einem Sicherheitsmodus
durchgeführt
werden.
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Die
Verwendung der Verschlüsselung
und Entschlüsselung
in einem Sicherheitsmodus, um einen Verschlüsselungsschlüssel für den digitalen
Inhalt zu verteilen, um einen Zugang zum digitalen Inhalt zu ermöglichen,
verhindert wirksam eine nicht autorisierte Nutzung des digitalen
Inhalts. Andererseits kann das Verfahren gemäß dem dritten Aspekt der vorliegenden
Erfindung die autorisierte Nutzung in einer benutzerfreundliche
Weise ermöglichen.
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Das
Verfahren gemäß dem dritten
Aspekt der vorliegenden Erfindung kann weiter umfassen, es dem ersten
Parent-Client zu ermöglichen,
den einen oder die mehreren ersten Child-Clients zu authentisieren durch das Übermitteln
einer signierten Child-Beleg-Auffrischung, die eine neue Gültigkeitsdauer
für den
einen oder die mehreren ersten Child-Belege und eine Identifizierungsmarke
für den einen
oder die mehreren ersten Child-Belege einschließt. Die Authentisierung wird
somit eine brauchbare Lösung
für den
Child-Client liefern, ein in der Zeit begrenztes Zugangsrecht zu
erzielen, und eine Aktualisierung dieses Zugangsrechts zu erhalten. Andererseits
können
der Parent-Client und der Inhaltsanbieter die Zugangsrechte des
Child-Client in einer funktionellen Weise steuern.
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Das
Verfahren gemäß dem dritten
Aspekt der vorliegenden Erfindung kann weiter umfassen:
- (j) Verbinden zu einem zweiten Parent-Client mittels des Inhaltsanbieters
unter Verwendung des Kommunikationsnetzes;
- (k) Übermitteln
eines zweiten Benutzungsrechtsbelegs, der einen oder mehrere zweite
Child-Belege einschließt,
mittels des Inhaltsanbieters an den zweiten Parent-Client;
- (l) dem zweiten Parent-Client zu ermöglichen, einen Zugang zu digitalen
Inhalt zu erlangen, der vom Inhaltsanbieter geliefert wird, mittels
des zweiten Benutzungsrechtsbelegs;
- (m) dem zweiten Parent-Client zu ermöglichen, den einen oder die
mehreren zweiten Child-Belege an einen oder mehrere zweite Child-Clients durch
ein drittes Kommunikationsnetz zu liefern; und
- (n) dem einen oder den mehreren zweiten Child-Clients zu ermöglichen,
auf den zweiten digitalen Inhalt mittels des einen oder der mehreren zweiten
Child-Belege zuzugreifen, vorausgesetzt dass die Gültigkeit
des einen oder der mehreren zweiten Child-Belege durch den zweiten
Parent-Client authentisiert wird; und
- (o) dem einen oder den mehreren ersten Child-Clients und dem
einen oder den mehreren zweiten Child-Clients zu ermöglichen,
den einen oder die mehreren ersten Child-Belege und den einen oder
die mehreren zweiten Child-Belege auszutauschen.
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Dies
liefert eine Lösung
für eine
flexiblere Verwendung des digitalen Inhalts über einer Vielzahl von Vorrichtungen,
während
die Nutzung nicht frei kopiert werden kann. Das Austauschen von
Rechten zwischen Vorrichtungen, um auf den digitalen Inhalt zuzugreifen,
wird eine benutzerfreundliche Umgebung in jeder Situation für das Konsumnieren
des digitalen Inhalts erleichtern.
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Das
Ermöglichen
des Austauschs des einen oder der mehreren ersten und zweiten Child-Belege zwischen
dem einen oder den mehreren ersten und zweiten Child-Clients gemäß dem dritten
Aspekt der vorliegenden Erfindung kann weiter umfassen:
- (i) Verifizieren der Kompatibilität zwischen dem einen oder den
mehreren ersten und zweiten Child-Belegen;
- (ii) Reaktivieren der auszutauschenden Child-Belege durch das
Setzen von Erschöpfungsflags
in den verknüpften
Benutzungsrechtsbelegen im ersten und zweiten Parent-Client;
- (iii) einem ersten Child-Client des einen oder der mehreren
ersten Child-Clients, die einen zweiten Child-Beleg des einen oder
der mehreren zweiten Child-Belege haben, zu ermöglichen, Zugang zum zweiten
digitalen Inhalt mittels des zweiten Child-Belegs zu erhalten, vorausgesetzt,
dass der erste Parent-Client und der zweite Parent-Client die Gültigkeit
des zweiten Child-Belegs authentisieren können; und
- (iv) einem zweiten Child-Client des einen oder der mehreren
zweiten Child-Clients, der einen ersten Child-Beleg des einen oder
der mehreren ersten Child-Belege hat, zu ermöglichen, Zugang zum ersten
digitalen Inhalt mittels des ersten Child-Belegs zu erhalten, vorausgesetzt,
dass der erste Parent-Client und der zweite Parent-Client die Gültigkeit
des ersten Child-Belegs authentisieren können.
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Die
Verwendung eines Protokolls, um Child-Belege auszutauschen, kann
es Vorrichtungen verschiedenen Typs ermöglichen, Belege sicher auszutauschen
und leicht handzuhaben.
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Das
Verfahren gemäß dem dritten
Aspekt der vorliegenden Erfindung kann weiter umfassen:
- (p) Ermöglichen
eines Zugangs durch einen Basisbeleg zu einem Strom niedriger Auflösung, der einen
oder mehrere Basisdatensätze
umfasst;
- (q) Ermöglichen
eines Zugangs durch einen ersten erweiterten Beleg zu einem ersten
Verstärkungsstrom,
der einen oder mehrere erste Datensätze umfasst, wobei die ersten
Datensätze
auf den Basisdatensätzen
basieren.
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Das
Verfahren gemäß dem dritten
Aspekt der vorliegenden Erfindung kann weiter umfassen (r) das Ermöglichen
eines Zugangs durch einen zweiten erweiterten Beleg zu einem zweiten
Verstärkungsstrom,
der ein oder mehrere zweite Datensätze umfasst, wobei die zweiten
Datensätze
auf den ersten Datensätzen
basieren.
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Das
Liefern digitalen Inhalts auf diese Art der Mehrfachauflösung verbessert
weiter die Möglichkeit Vorschauen,
Inhalt niedriger Auflösung,
der an gewisse Typen von Clients angepasst ist, Extrakte digitaler
Inhalte oder dergleichen durch einen ersten Beleg zu liefern, und
um Inhalt höherer
Auflösung
anderen Belegen zu liefern.
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Das
Verfahren gemäß dem dritten
Aspekt der vorliegenden Erfindung kann alle Merkmale des Benutzungsrechtsbelegs
gemäß dem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung und dem System gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung umfassen.
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Die
obigen Aufgaben, Vorteile und Merkmale zusammen mit vielen anderen
Aufgaben, Vorteilen und Merkmalen, die aus der nachfolgenden detaillierten
Beschreibung erkennbar werden, werden gemäß einem vierten Aspekt der
vorliegenden Erfindung durch einen Server eines Inhaltsanbieters
erhalten für
das Liefern eines Benutzungsrechtsbelegs, der einer Client-Familie Zugang zum
digitalen Inhalt, der mit dem Benutzungsrechtsbeleg verknüpft ist,
gewährt,
umfassend:
- (a) Mittel zum Erzeugen einer ersten
Identifizierungsmarke für
das Identifizieren eines Parent-Clients
der Client-Familie, die den Benutzungsrechtsbeleg hat;
- (b) Mittel zum Erzeugen einer zweiten Identifizierungsmarke
für das
Identifizieren des Inhaltsanbieters, der Zugang für diesen
Parent-Client und einen oder mehrere Child-Clients der Client-Familie
zu diesem digitalen Inhalt gewährt;
- (c) Mittel zum Erzeugen eines oder mehrer Child-Belege, die
einen Inhaltsschlüssel
umfassen, der betriebsfähig
ist, um dem einen oder den mehreren Child-Clients Zugang zu dem
digitalen Inhalt zu ermöglichen;
und
- (d) Mittel zum Erzeugen eines Authentisierungsschlüsselpaars,
das betriebsfähig
ist, für
das Authentisieren des einen oder der mehreren Child-Belege und
das einen öffentlichen
Authentisierungsschlüssel
und einen privaten Authentisierungsschlüssel umfasst.
-
Der
Server des Inhaltsanbieters gemäß dem vierten
Aspekt der vorliegenden Erfindung kann alle Merkmale des Benutzungsrechtsbelegs
gemäß dem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung, dem System gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung und dem Verfahren gemäß dem dritten
Aspekt der vorliegenden Erfindung umfassen.
-
Die
obigen Aufgaben, Vorteile und Merkmale zusammen mit vielen anderen
Aufgaben, Vorteilen und Merkmalen, die aus der nachfolgenden detaillierten
Beschreibung ersichtlich werden, werden gemäß einem fünften Aspekt der vorliegenden
Erfindung durch ein Kommunikationsterminal für das Empfangen eines Benutzungsrechtsbelegs,
der einen Zugang dieses Kommunikationsterminals und eines oder mehrerer
angegebener Child-Terminals zu einem digitalen Inhalt, der mit dem
Benutzungsrechtsbeleg gemäß Anspruch
20 verbunden ist, ermöglicht, erhalten,
und es umfasst:
- (a) Mittel zum Identifizieren
der ersten und zweiten Identifikationsmarke des Benutzungsrechtsbelegs;
- (b) Mittel zum Verteilen des einen oder der mehreren Child-Belege,
die einen Inhaltsschlüssel umfassen,
der betriebsfähig
ist, um dem einen oder den mehreren angegebenen Child-Terminals Zugang
zu dem digitalen Inhalt zu gewähren;
und
- (c) Mittel zum Verarbeiten eines Authentisierungsschlüsselpaars,
das betriebsfähig
ist zur
-
Authentisierung
des einen oder der mehreren Child-Belege und einen öffentlichen
Authentisierungsschlüssel
und einen privaten Authentisierungsschlüssel umfasst.
-
Die
obigen Aufgaben, Vorteile und Merkmale zusammen mit vielen anderen
Aufgaben, Vorteilen und Merkmalen, die aus der nachfolgenden detaillierten
Beschreibung ersichtlich werden, werden gemäß einem sechsten Aspekt der
vorliegenden Erfindung durch ein Kommunikationsterminal für das Empfangen
eines Child-Belegs, der einen Zugang zu einem digitalen Inhalt,
der mit einem Benutzungsrechtsbeleg gemäß Anspruch 20 verbunden ist,
ermöglicht, erhalten
und es umfasst:
- (a) Mittel zum Aufzeigen eines
Inhaltsschlüssels von
dem Child-Beleg, der betriebsfähig
ist, um dem Client Zugang zu einem digitalen Inhalt zu ermöglichen;
- (b) Mittel zum Zugreifen auf den digitalen Inhalt durch ein
Kommunikationsnetz.
-
Ein
Kommunikationsterminal gemäß dem fünften und
sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung sollte in diesem Kontext
ein Mobiltelefon oder ein zellulares Telefon, ein drahtgebundenes
Telefon, einen Laptop oder einen Desktop-Computer, einen persönlichen digitalen Assistenten,
eine Set-Top-Box,
ein Fernsehgerät,
ein Bildtelefon oder jegliche Kombination daraus bezeichnen.
-
Das
Kommunikationsterminal gemäß dem sechsten
Aspekt der vorliegenden Erfindung kann ausgelegt sein, um auf diesen
digitalen Inhalt von einem Inhaltsanbieter, vom Parent-Client oder
irgend einer Kombination daraus zuzugreifen.
-
Ein
Kommunikationsterminal gemäß dem fünften und
sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann jedes Merkmal voneinander
und/oder vom Benutzungsrechtsbeleg gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden
Erfindung, dem System gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung, dem Verfahren gemäß dem dritten
Aspekt der vorliegenden Erfindung und dem Server des Inhaltsanbieters gemäß dem vierten
Aspekt der vorliegenden Erfindung umfassen.
-
Die
obigen Aufgaben, Vorteile und Merkmale zusammen mit vielen anderen
Aufgaben, Vorteilen und Merkmalen, die aus der nachfolgenden detaillierten
Beschreibung ersichtlich werden, werden gemäß einem siebten Aspekt der
vorliegenden Erfindung durch ein Computerprogramm erhalten, das
einen Kode umfasst, der ausgebildet ist, um die folgenden Schritte
auszuführen,
wenn das Programm auf einem Prozessor läuft:
- (a)
Verbinden zu einem ersten Parent-Client mittels eines Inhaltsanbieters,
der ein Kommunikationsnetz nutzt;
- (b) Übermitteln
eines ersten Benutzungsrechtsbelegs, der einen oder mehrere erste
Child-Belege umfasst, mittels des Inhaltsanbieters zum ersten Parent-Client;
- (c) dem ersten Parent-Client zu ermöglichen, den einen oder die
mehreren ersten Child-Belege an den einen oder die mehreren ersten
Child-Clients durch ein zweites Kommunikationsnetz weiterzuleiten;
und
- (d) dem einen oder den mehreren ersten Child-Clients zu ermöglichen,
den ersten digitalen Inhalt zugänglich
zu machen, mittels des einen oder der mehreren ersten Child-Belege, vorausgesetzt,
dass die Gültigkeit
des einen oder der mehreren ersten Child-Belege authentisiert ist.
-
Der
Prozessor gemäß dem siebten
Aspekt der vorliegenden Erfindung kann einen Inhaltsanbieter, einen
Parent-Client, einen Child-Client oder jede Kombination daraus umfassen.
-
Ein
Computerprogramm gemäß dem siebten Aspekt
der vorliegenden Erfindung kann jedes Merkmal des Benutzungsrechtsbelegs
gemäß dem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung, dem System gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung, dem Verfahren gemäß dem dritten
Aspekt der vorliegenden Erfindung, dem Server des Inhaltsanbieters
gemäß dem vierten
Aspekt der vorliegenden Erfindung, und dem Kommunikationsterminal
gemäß dem fünften und
sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfassen.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
Das
Obige als auch zusätzliche
Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
durch die folgende illustrierende und nicht einschränkende detaillierte
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf die angefügten Zeichnungen
deutlich.
-
1 zeigt
eine Gesamtansicht eines Systems gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
2 zeigt
einen Benutzungsrechtsbeleg, der im System gemäß der ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung verwendet wird;
-
3 zeigt
eine Gesamtansicht der Kommunikation, die im System gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird;
-
4 zeigt
ein System gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
-
5 zeigt
ein Beispiel der Verwendung der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
-
DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
In
der folgenden Beschreibung der verschiedenen Ausführungsformen
wird Bezug genommen auf die begleitenden Zeichnungen, die einen
Teil von ihr bilden, und in welchen mittels der Darstellung verschiedene
Ausführungsformen
gezeigt sind, in welchen die Erfindung in die Praxis umgesetzt werden kann.
Es sollte verständlich
sein, dass andere Ausführungsformen
verwendet werden können;
und dass strukturelle und funktionelle Modifikationen ausgeführt werden
können,
ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
-
1 zeigt
ein System für
das Liefern eines Zugangs zu einem digitalen Inhalt gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei das System in seiner Gesamtheit
durch die Bezugszahl 100 bezeichnet ist. Das System 100 umfasst
einen Inhaltsanbieter 102, wie einen Internet-Server oder
einen Proxy-Server, der digitalen Inhalt an eine Vielzahl von Clients
liefert, die in ihrer Gesamtheit durch die Bezugszahl 104 bezeichnet sind.
Die Vielzahl der Clients 104 kann ein mobiles Terminal,
wie ein mobiles oder zellulares Telefon und zugehöriges Zubehör, einen
persönlichen
digitalen Assistenten, einen Laptop oder einen Desktop-Computer
und zugehöriges
Zubehör,
beispielsweise Computer- oder Telekommunikationsnetzzugangspunkte
oder jegliche Kombination daraus umfassen. Weiterhin kann die Vielzahl
der Clients 104 einfache mobile Endgeräte, Zubehör zu den einfachen mobilen
Endgeräten,
Multimediaerweiterungen für
Computer wie MP3-Abspielgeräte,
Smart-Kopfhörer
oder Videobrillen, Zeitungs- oder Buchlesevorrichtungen oder jegliche
Kombination daraus umfassen.
-
Digitaler
Inhalt bezeichnet in diesem Kontext digitale Dateien, die Zeitungen,
Magazine, Bücher, Musik
und Filme, Sendeprogramme, das ist vokal, Video oder beides, oder
Teile davon enthalten.
-
Der
Inhaltsanbieter 102 ist mit einem ersten Parent-Client 106 der
Vielzahl von Clients 104 durch ein erstes Kommunikationsnetz 108,
wie ein Computernetz, ein drahtgebundenes oder drahtloses Telekommunikationsnetz,
ein Leistungsnetz, ein Fernsehnetz oder jegliche Kombination daraus,
verbunden. Auch physikalische Träger,
wie CDs, DVDs oder irgend welche andere Speichermittel können verwendet
werden. Der Inhaltsanbieter 102 verwendet das Kommunikationsnetz 108,
um Steuersignale an den Parent-Client 106 zu übermitteln,
wobei diese Steuersignale als Pfeile 110 in 1 gezeigt
sind. Weiterhin verwendet der Inhaltsanbieter 102 das Kommunikationsnetz 108,
um Signale digitalen Inhalts an die Vielzahl von Clients 104 zu übermitteln,
wobei die Signale digitalen Inhalts als Pfeile 112 in 1 gezeigt sind.
-
Die
Steuersignale 110 umfassen einen ersten Benutzungsrechtsbeleg 114 für digitalen
Inhalt, der vom Inhaltanbieter 102 verwaltet wird. Der
Benutzungsrechtsbeleg wird unter Bezug auf 2 weiter beschrieben.
-
Der
erste Benutzungsrechtsbeleg 114 umfasst einen oder mehrere
erste Child-Belege 114', von
denen einer durch den Parent-Client 106 an einen Child-Client 116 weitergeleitet
wird. Der Parent-Client 106 stellt eine Verbindung zum
Child-Client 116 durch
ein zweites Kommunikationsnetz 118 her und leitet den ersten
Child-Beleg 114' als
Steuersignale, die in 1 als Pfeile 120 gezeigt
sind, weiter.
-
Der
erste Benutzungsrechtsbeleg 114 ermöglicht es dem Parent-Client 106 auf
digitalen Inhalt, wie den ersten digitalen Inhalt 122,
der vom Inhaltsanbieter 102 geliefert wird, zuzugreifen.
Der Zugang oder Zugriff soll in diesem Kontext als das Ermöglichen
des Lesens für
die Vielzahl der Clients 104 verstanden werden. Das Zugreifen
auf den ersten digitalen Inhalt 122 kann verbunden sein
mit dem Übermitteln
oder Herabladen des ersten digitalen Inhalts 122 auf den
Parent-Client 106,
das Betrachten des ersten digitalen Inhalts 122 beim Inhaltsanbieter 102, das
Streamen des ersten digitalen Inhalts 122 vom Inhaltsanbieter 102 zum
Parent-Client 106 oder jegliche Kombination daraus.
-
Der
erste Child-Beleg 114' ermöglicht dem ersten
Child-Client 116 auf den ersten digitalen Inhalt 122 zuzugreifen,
vorausgesetzt dass der erste Parent-Client 106 die Gültigkeit
des ersten Child-Belegs 114' während seines
Gebrauchs authentisieren kann. Der erste Child-Client 116 kann
auf den ersten digitalen Inhalt 122 direkt beim Inhaltsanbieter 102 durch das
erste Kommunikationsnetz 108 als digitales Inhaltssignal 112 und/oder
am ersten Parent-Client 106 als ein digitales Inhaltssignal
zugreifen, was in 1 als Pfeile 124 gezeigt
ist. Somit ermöglicht
der erste Child-Beleg 114' es dem ersten
Child-Client 116, den ersten digitalen Inhalt 122 zum
ersten Child-Client 116 zu übermitteln oder herunter zu
laden, den ersten digitalen Inhalt 122 beim Inhaltsanbieter 102 zu
betrachten, den ersten digitalen Inhalt 122 vom Inhaltsanbieter 102 oder
vom ersten Parent-Client 106 zu streamen oder jede Kombination
daraus.
-
Alternativ
wird nur ein Teil des ersten digitalen Inhalts während des Streamens verschlüsselt, beispielsweise
die wichtigsten Intraframes einer Videosequenz oder Verstärkungsinformation
eines Musikstücks.
Auf diese Weise kann der erste digitale Inhalt 122 von
jede Quelle, das ist der Inhaltsanbieter 102 oder der erste
Parent-Client 106, beim ersten Child-Client 116 gestreamt
oder wiedergegeben werden, während
nur die verschlüsselten
Stücke
vom ersten Parent-Client 106 gestreamt werden.
-
Das
zweite Kommunikationsnetz 118 umfasst ein Computernetz,
ein drahtgebundenes oder drahtloses Telekommunikationsnetz, ein
Stromleitungsnetz, ein Fernsehnetz, ein erdnahes Netz, wie ein Kurzstreckenfunknetz
oder Bluetooth oder jede Kombination daraus.
-
Beispielsweise
kann die Teilnahme an einer elektronischen Zeitung einen Nahgruppenbeleg
einschließen,
das ist ein Benutzungsrechtsbeleg, der ein oder mehrere Child-Belege
umfasst, was das gemeinsame Nutzen des digitalen Inhalts durch eine Vielzahl
von Vorrichtungen, die sich eng beieinander befinden, ermöglicht.
Der Hauptteilnehmer (Parent-Client) ist für das gemeinsame Nutzen der Child-Belege für die sich
in der Nähe
befindlichen Vorrichtungen, beispielsweise in einem Bluetooth-Bereich
oder einem drahtlosen lokalen Gebietsnetz (WLAN), verantwortlich.
Nach dem Weiterleiten der Child-Belege zu den Vorrichtungen muss der
Hauptteilnehmer die Child-Belege unter Verwendung des Nahgruppenbelegs
authentisieren. Wenn die Child-Belege gültig sind, so kann auf den
digitalen Inhalt frei zugegriffen werden. Somit ist eine Zeitung oder
ein E-Buch, das von einer Vorrichtung eines ersten Familienmitglieds
gekauft wurde, durch eine zweite Familienvorrichtung in der Nähe der ersten Vorrichtung
eines Familienmitglieds zugänglich,
vorausgesetzt dass die zweite Familienvorrichtung einen Child-Beleg
umfasst.
-
Der
Ausdruck "Nähe" sollte in diesem
Kontext als eine physikalische Realität aufgefasst werden, das heißt Vorrichtungen
befinden sich physikalisch dicht beieinander, oder als eine virtuelle
Realität,
das heißt
die Vorrichtungen befinden sich virtuell dicht beieinander, wie
sie beispielsweise in einer Anordnung der virtuellen Realität aufgestellt
sind. Es gelten auch andere Maße
der Nähe,
wie solche, die durch eine aktuelle Anwendung definiert werden,
bei der Leute ihre gewünschten
Beziehungen digital definieren können.
-
Das
Streaming digitalen Inhalts zu einer Nahgruppe, das ist ein Parent
und ein oder mehrere Child-Clients, ist insbesondere vorteilhaft,
da ein Gruppenbeleg es einer Vielzahl von Clients ermöglicht,
sich an einen Streaming-Server
oder einen Proxy des Streaming-Servers anzuschließen, um
auf den digitalen Inhalt zuzugreifen. Eine Kurzstreckenmehrpunktverbindung,
die durch einen Multicast-Server
errichtet wird, ist insbesondere für diesen Zweck geeignet, da
in diesem Fall alle Clients (Parent and Children, Eltern und Kinder)
sich physikalisch in der Nähe
des Multicast-Servers befinden und somit leicht authentisiert werden,
beispielsweise durch den Multicast-Server, der als ein Inhalts-Proxy-Server
für den Inhaltsanbieter
dient und als ein Beleg-Proxy-Server für den Eigentümer des
Benutzungsrechtsbelegs (Parent). Somit kann beispielsweise eine
Gruppe von Freunden, die jeweils eine Client-Vorrichtung besitzen,
einen Film oder ein Musikvideo gemeinsam nutzen und ihn oder es
zusammen auf ihren eigenen Client-Vorrichtungen anschauen.
-
Wenn
der erste digitale Inhalt 122 durch eine Lösung 126 einer
digitalen Rechtsverwaltung im System 100 geschützt ist,
kann der erste digitale Inhalt 122 an den ersten Child-Client 116 direkt
als eine Datei in einem Format weitergeleitet werden, das verhindert,
dass der erste Child-Client 116 die Datei ohne einen gültigen ersten
Child-Beleg 114' öffnet, der
auf eine spezifische Dauer beschränkt und vom ersten Parent-Client 106 geprüft ist.
Somit muss, da der erste Child-Beleg 114' vom ersten Parent-Client 106 geprüft wird,
der erste Parent-Client 106 nicht notwendigerweise eine
kontinuierliche Verbindung zum ersten Kommunikationsnetz 108 haben,
was offensichtlich eine Lösung
liefert, die im Hinblick auf eine Reduzierung der Übertragungskosten
vorteilhaft ist.
-
Alternativ
wird der erste digitale Inhalt 122 in einem Speicher 107 gespeichert,
der mit dem ersten Parent-Client 106 verknüpft ist,
und der erste Child-Client 116 führt ein Streaming des ersten
digitalen Inhalts 122 vom ersten Parent-Client 106 durch und verwendet
den ersten Child-Beleg 114' für das Authentisieren
des Streamings. Somit wird beispielsweise das gemeinsame Nutzen
digital geschützter Musik
unter Freunden möglich.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wünscht
der Parent-Client 100 den ersten digitalen Inhalt 122 über das
zweite Kommunikationsnetz 118, beispielsweise eine Kurzstreckenverbindung,
zufällig
gemeinsam zu nutzen (share randomly). Der erste Parent-Client 106 hat den
Benutzungsrechtsbeleg, der ein oder mehrere Child-Belege umfasst,
vom Inhaltsanbieter 102 gekauft und bietet den einen oder
die mehrere Child-Belege einem oder mehreren Child-Clients 128 an,
die durch Verbindungen 130 und 132 mit dem ersten
und dem zweiten Kommunikationsnetz 108 und 118 verbunden
sind. Jeder des einen oder der mehreren Child- Clients 128 kann einen der
gelieferten Child-Belege verwenden, um den ersten digitalen Inhalt 122,
der vom ersten Parent-Client 106 gekauft wurde, direkt
vom Inhaltsanbieter 102 zu streamen. Somit wird der erste
Parent-Client 106 und das zweite Kommunikationsnetz 118 nicht übermäßig durch Streaming-Verkehr
belastet. Diese spezielle Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist beispielsweise als eine Mikroradiostation
in Bussen, Zügen oder
anderen Transportmitteln, Hotels, Konferenzzentren, Flughäfen etc.
vorteilhaft.
-
Wie
weiter unter Bezug auf 2 beschrieben werden wird, muss
der erste Benutzungsrechtsbeleg 114 nicht notwendigerweise
einen Inhaltsschlüssel
umfassen, der es dem Parent-Client 106 ermöglicht,
Zugang zu zugeordnetem digitalen Inhalt 122 als ein Parent
zu erhalten, sondern jeder erste Child-Beleg 114' kann einen
Inhaltsschlüssel
umfassen, der es dem ersten Child-Client 116 und/oder einem
oder mehreren Child-Clients 128 ermöglicht, Zugang zum zugehörigen digitalen
Inhalt 122 zu erhalten. Dies ist insbesondere bei einer
Implementierung eines Systems vorteilhaft, bei dem alle Clients,
also auch der Parent-Client,
als Child-Clients agieren.
-
Alternativ
umfasst der erste Benutzungsrechtsbeleg 114 einen Inhaltsschlüssel, der
es dem Parent-Client 106 ermöglicht, Zugang zum zugehörigen digitalen
Inhalt 122, der vom Inhaltsanbieter 102 geliefert
wird, zu erhalten. Zusätzlich
kann der erste Parent-Client 106 einen privaten Verschlüsselungsschlüssel für das Neuverschlüsseln des
digitalen Inhalts 122 verwenden, um es dem ersten Child-Client 116 und/oder
dem einen oder den mehreren Child-Clients zu ermöglichen, den digitalen Inhalt 122 unter
Verwendung eines öffentlichen
Verschlüsselungsschlüssels zu
entschlüsseln.
-
1 zeigt
weiter einen zweiten Parent-Client 134 der Vielzahl von
Clients 104, der mit dem Inhaltsanbieter 102 verbunden
ist, um auf ein zweites Stück
digitalen Inhalts 136 zuzugreifen. Der Inhaltsanbieter 102 leitet
einen zweiten Benutzungsrechtsbeleg 138, der mit dem zweiten
Stück des
digitalen Inhalts 136 verknüpft ist, weiter, was als Pfeile 110 gezeigt
ist, wobei der zweite Benutzungsrechtsbeleg 138 ein oder
mehrere zweite Child-Belege 138' umfasst. Der eine oder die mehreren
zweiten Child-Belege 138' werden
durch den zweiten Parent-Client 134 weitergegeben, um einen
oder mehrere zweite Child-Clients, die in ihrer Gesamtheit durch
die Bezugszahl 140 bezeichnet sind, durch ein drittes Kommunikationsnetz 142 zu
verbinden, wie das in Bezug auf das zweite Kommunikationsnetz beschrieben wurde.
Diese Kommunikation ist als Pfeile 143 gezeigt.
-
Es
sollte verständlich
sein, dass der Ausdruck "erster" und "zweiter" in diesem Kontext
nur für ein
Unterscheiden zwischen einem oder mehreren Parent-Clients, Child-Clients
und Belegen dient.
-
Wenn
der zweite Parent-Client 134 den einen oder die mehreren
zweiten Child-Belege 138', die
gegenüber
dem zweiten Benutzungsrechtsbeleg 138 verifiziert sind,
verteilt, und der erste Parent-Client 106 den einen oder
die mehreren ersten Child-Belege 114', die gegen den ersten Benutzungsrechtsbeleg 114 verifiziert
sind, verteilt, dann können
die Verifikationsquellen (der erste und der zweite Parent-Client 106 und 134)
ausgetauscht werden, so dass der erste Parent-Client 106 dann ein oder mehrere
zweite Child-Belege 138' umfasst,
die gegen den ersten Benutzungsrechtsbeleg 114 verifizierbar
sind, und der zweite Parent-Client 134 dann den ersten
Child-Beleg 114' umfasst,
der gegen den zweiten Benutzungsrechtsbeleg 138 verifizierbar
ist. Dies liefert eine Lösung
für eine
flexiblere Verwendung des digitalen Inhalts über einer Vielzahl von Vorrichtungen,
während
die Benutzung nicht frei kopiert werden kann.
-
In
der aktuell bevorzugten Ausführungsform des
Systems 100 sind die ersten und zweiten Parent-Clients 106 und 134 mobile oder
feste Terminals oder Computer, die Computer- oder Telekommunikationsnetzzugangspunkte
aufweisen, um so mit dem Inhaltsanbieter 102 zu kommunizieren,
die Child-Clients 116, 128 und 140 sind
mobile Terminals oder Terminalzubehörteile, wie MP3-Abspielgeräte, Smart-Kopfhörer oder
Videobrillen, Zeitungs- oder Buchlesevorrichtungen, und die zweiten
und dritten Kommunikationsnetze 118 und 142 sind
physikalische Nahnetze.
-
Der
erste Parent-Client 106 kann weiter einen dritten Benutzungsrechtsbeleg 144 durch
ein viertes Kommunikationsnetz 146 durch Kommunikationskanäle, die
durch Pfeile 148 symbolisiert sind, erhalten. Der erste
Parent-Client 106 gibt
einen Child-Beleg 144' an
den ersten Child-Client 116 unter Verwendung
des zweiten Kommunikationsnetzes 118. Der erste Child-Client 116 greift
auf einen dritten digitalen Inhalt 150 vom Inhaltsanbieter 102 zu
durch die Verwendung des ersten Kommunikationsnetzes 108.
Der Ausdruck "Netz" sollte in diesem
Kontext als Informationsverteilung betrachtet werden und kann einen
physikalischen Träger,
wie eine Diskette, eine Compact-Disk, eine DVD, eine Speicherkarte
und einen Speicherstift oder irgend ein anderes transportables Speichermedium
umfassen. Beispielsweise kauft der erste Parent-Client 106 Musik
auf einem physikalischen Träger
(das vierte Kommunikationsnetz 146). Zusammen mit der Musik
kommen Child-Belege, die es Child-Clients ermöglichen, beispielsweise ein
Lied anzuhören.
Der erste Parent-Client 106 sendet einen Child-Beleg an
einen seiner Freunde, der einen Child-Client hat, das ist der erste Child-Client 116,
beispielsweise unter Verwendung von Bluetooth. Wenn der erste Child-Client 116 das Lied
anhören
will, wenn der erste Parent-Cleint 106 nicht verfügbar ist,
greift der erste Child-Client 116 durch das erste Kommunikationsnetz 108 auf
eine Webseite zu, die vom Inhaltsanbieter 102 geführt wird.
Der Inhaltsanbieter 102 kann in diesem Fall eine Plattenfirma
sein, die das angeforderte Lied zum ersten Child-Client 116 streamend überträgt.
-
2 zeigt
einen Benutzungsrechtsbeleg, der in seiner Gesamtheit durch die
Bezugszahl 200 bezeichnet ist. Der Beleg 200 ist
ein zweiteiliges digitales Dokument, das einen Parent-Teil 202 und
einen Child-Teil 204 aufweist. Der Child-Teil 204 umfasst eine
Child-Beleg-Beschreibung 206 und einen oder mehrere Child-Belege 208.
Der Parent-Teil 202 umfasst ein Authentisierungsschlüsselpaar 210,
das für die
Authentisierung des einen oder der mehreren Child-Belege 208 verwendet
wird. Jeder der Child-Belege 208 umfasst einen Inhaltsschlüssel 212,
der für
den Zugang zu einem digitalen Inhalt bei einem Inhaltsanbieter verwendet
werden kann, vorausgesetzt dass der Child-Beleg 208 gültig ist.
-
Der
Parent-Teil 202 umfasst ferner ein erstes Identifikationselement 214 für das Identifizieren
des Clients, der mit dem Benutzungsrechtsbeleg 200 verbunden
ist, ein zweites Identifikationselement 216 für das Identifizieren
des Inhaltsanbieters, der mit dem Benutzungsrechtsbeleg 200 verknüpft ist,
und eine Beleg-Recht-Beschreibung 218.
-
Der
Inhaltsanbieter befestigt den Benutzungsrechtsbeleg an einem spezifischen
Parent-Client, der den Benutzungsrechtsbeleg 200 verwendet, und
der Parent-Client befestigt jeden des einen oder der mehreren Child-Belege 208 an
den Child-Clients, die den einen oder die mehreren Child-Belege 208 verwenden.
-
Wenn
ein Parent-Client einen Benutzungsrechtsbeleg 200 von einem
Inhaltsanbieter kauft, zeichnet der Inhaltsanbieter den Kauf auf
und verbindet den Parent-Client mit dem Benutzungsrechtsbeleg 200.
Das Authentisierungsschlüsselpaar 210 und der
Inhaltsschlüssel 212 werden
durch den Inhaltsanbieter unter Verwendung eines öffentlichen
Verschlüsselungsschlüssels, der
mit dem Parent-Client verknüpft
ist und an ihn weitergegeben wird, verschlüsselt. Ein privater Verschlüsselungsschlüssel, der
mit dem öffentlichen
Schlüssel
des Parent-Client verknüpft
ist, wird verschlüsselt
lokal in einem Speicher, der mit dem Parent- Client verknüpft ist, gespeichert, um es
nur dem Parent-Client
zu ermöglichen, das
Authentisierungsschlüsselpaar 210 und
den Inhaltsschlüssel 212 zu
entschlüsseln,
wenn der Parent-Client in einem Schutzmodus arbeitet.
-
Das
Authentisierungsschlüsselpaar 210 umfasst
einen öffentlichen
Authentisierungsschlüssel und
einen privaten Authentisierungsschlüssel. Da der Parent-Client
in einem Schutzmodus arbeitet, ist die unerwünschte Aufdeckung des privaten
Verschlüsselungsschlüssels sehr
schwierig. Der private Authentisierungsschlüssel wird für das Signieren der Child-Belege 208 verwendet,
wobei die Signatur weiter die Identifikation des Child-Client umfasst.
-
Der
Benutzungsrechtsbeleg 200 kann eine Vielzahl von Child-Belegen umfassen,
wie das in 2 gezeigt ist, oder er kann
sogar die Möglichkeit der
Erzeugung einer unbegrenzten Anzahl von Child-Belegen unter Verwendung
eines Beleggenerators aufweisen. Der Beleggenerator umfasst ein
sicheres Anwendungsprogramm, das vom Inhaltsanbieter geliefert wird.
Die Erzeugung der Child-Belege wird aufgezeichnet und zurück an den
Inhaltsanbieter berichtet, beispielsweise als Teil eines normalen Authentifizierungsverfahrens.
-
3 zeigt
eine Gesamtansicht des Kommunikationssystems, das in seiner Gesamtheit
mit der Bezugszahl 300 bezeichnet ist, wobei das System 300 zwischen
einem Parent-Client 302 und einem verknüpften Child-Client 304 errichtet
wird. Der Parent-Client 302 umfasst einen Benutzungsrechtsbeleg 306 (wie
er in 2 mit der Bezugszahl 200 beschrieben
wurde) in einem Sicherheitsmodus 308. Vor dem Ermöglichen
eines Zugangs zum digitalen Inhalt für den Child-Client 304 gibt
der Child-Client 304 einen öffentlichen Verschlüsselungsschlüssel 310,
der mit dem Child-Client 304 verknüpft ist, weiter, um es dem
Parent-Client 302 zu ermöglichen, einen Child-Beleg 312 zu
entschlüsseln.
Der Child-Client umfasst, wie das oben unter Bezug auf 2 beschrieben
wurde, einen Inhaltsschlüssel 314.
-
Der
Parent-Client 302 verschlüsselt den Child-Beleg 312 mit
dem öffentlichen
Verschlüsselungsschlüssel 310,
bevor der Child-Beleg 312 zum Child-Client 304 übertragen
wird. Der Child-Client 304 entschlüsselt den Child-Beleg 312 unter
Verwendung eines privaten Verschlüsselungsschlüssels 316,
der nur mit dem Child-Client 304 verknüpft und auf einem Speicher,
der mit dem Child-Client 304 verknüpft ist, gespeichert ist. Durch
das Entschlüsseln des
Child-Belegs 312 wird der Inhaltsschlüssel 314 aufgezeigt,
und der Child-Client 304 kann
auf den digitalen Inhalt entweder direkt beim Inhaltsanbieter oder
beim Parent-Client 302 zugreifen.
-
Während des
gesamten Verfahrens des Zugreifens auf den digitalen Inhalt authentisiert
der Parent-Client 302 regelmäßig den Child-Client 304 durch
das Übertragen
einer signierten Child-Beleg-Auffrischung 318, die mindestens
eine neue Gültigkeitsdauer
des Child-Belegs 314 und eine Identifizierungsmarke 313 des
Child-Belegs 312 umfasst. Vor der Übertragung der signierten Child-Beleg-Auffrischung 318 verschlüsselt der
Parent-Client 302 die signierte Child-Beleg-Auffrischung 318 unter
Verwendung des öffentlichen
Verschlüsselungsschlüssels 310.
-
Wenn
Child-Belege, wie beispielsweise der Child-Beleg 312, zwischen
Child-Clients ausgetauscht werden, die mit einem oder mehreren Parent-Clients
verknüpft
sind, ist ein Protokoll erforderlich, um ein unautorisiertes Kopieren
oder Zugreifen auf den digitalen Inhalt zu vermeiden. Das Protokoll umfasst
die Verschlüsselung
von Child-Belegen, die zwischen den Child-Clients ausgetauscht werden sollen.
Wenn beispielsweise ein erster und ein zweiter Child-Client wünschen,
einen ersten beziehungsweise einen zweiten Child-Beleg auszutauschen, so verwendet der
erste Child-Client einen öffentlichen Verschlüsselungsschlüssel des
zweiten Child-Client für
das Verschlüsseln
des ersten Child-Belegs, der zum zweiten Child-Client befördert werden
soll, und der zweite Client verwendet einen öffentlichen Verschlüsselungsschlüssel des
ersten Child-Client für das
Verschlüsseln
des zweiten Child-Belegs, der zum ersten Child-Client befördert werden soll. Somit wird
die Kodierung der beiden Child-Belege in verknüpften Child-Clients geändert, so
dass die Child-Belege in Übereinstimmung
mit dem öffentlichen
Verschlüsselungsschlüssel des
empfangenden Child-Client verschlüsselt werden.
-
Das
Protokoll umfasst weiter das Errichten einer Child-Beleg-Abhängigkeit
auf den Parent-Belegen, das heißt
beim ursprünglichen
Parent-Client und beim empfangenden Parent-Client. Das heißt, der erste Child-Beleg erfordert
eine vorbereitende Authentifizierung vom ersten Parent des Child-Clients und dem zweiten
Parent des Child-Clients, um den zweiten Child-Beleg zu verwenden,
und der zweite Child-Client erfordert in ähnlicher Weise eine vorbereitende
Authentifizierung vom Parent des Child-Client und dem zweiten Parent
des Child-Client, um den ersten Child-Beleg zu verwenden. Nach der
Authentisierung der ersten und zweiten Child-Belege ist das Erfordernis
für die
austeilenden Parent-Clients,
die übertragenen
Child-Belege zu authentisieren, beseitigt.
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Das
Protokoll umfasst ferner eine Verifizierung der Kompatibilität zwischen
den Child-Belegen, das Setzen von Erschöpfungsflags für die auszutauschenden
Child-Belege im Benutzungsrechtsbeleg im Parent-Client und das Deaktivieren
der Child-Belege. Das heißt,
der Zugang des ersten Child-Clients zum
digitalen Inhalt, der mit dem ersten Child-Beleg verknüpft ist,
wird für
den ersten Child-Client gesperrt, und in ähnlicher Weise wird der Zugang
des zweiten Child-Clients zum digitalen Inhalt, der mit dem zweiten
Child-Beleg verknüpft
ist, für
den zweiten Child-Client gesperrt. Die zugehörigen Parent-Clients werden
benachrichtigt, und es wird ein Flag für die Child-Clients im Benutzungsrechtsbeleg gesetzt.
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Das
Protokoll umfasst ferner das Löschen der
Child-Belege von den anfänglichen
Child-Clients. Das heißt,
der erste Child-Client,
der einen lokalen Speicher besitzt, löscht aus dem Speicher den ersten Child-Beleg,
und der zweite Child-Client, der einen lokalen Speicher besitzt,
löscht
aus dem Speicher den zweiten Child-Beleg.
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Das
Protokoll umfasst ferner das Empfangen und Entschlüsseln der
Child-Belege, die zugehörige private
Verschlüsselungsschlüssel verwenden,
von den empfangenden Child-Clients, gefolgt von einer Bestätigung des
erfolgreichen Austausches. Die Bestätigung kann das Weitergeben
eines nicht wesentlichen Teils des Child-Belegs an den sendenden Child-Client
umfassen, beispielsweise einen Teil der Child-Beleg-Beschreibung
(Bezugzahl 204 in 2) oder
eine Identifizierungsmarke (Bezugszahl 313 in 3),
die mit dem privaten Verschlüsselungsschlüssel des
bestätigenden
Child-Client signiert ist. Zusätzlich
authentisieren die Parent-Clients nach dem Empfangen und der Verifikation
des signierten nicht wesentlichen Teils des Child-Belegs, die Child-Belege,
um somit die Child-Belege zu aktivieren. Das heißt, der erste Child-Client
empfängt
und entschlüsselt
den zweiten Child-Beleg und bestätigt den
Empfang durch das Verwenden des privaten Verschlüsselungsschlüssels des
ersten Child-Clients, um einen nicht wesentlichen Teil des zweiten Child-Belegs
zu signieren und gibt diese Information an den zweiten Child-Client
weiter. Nach dem Empfangen und der Verifikation der Information
und der Signatur authentisiert der erste Parent-Client den zweiten Child-Beleg des ersten
Child-Clients.
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Zusätzlich umfasst
das Protokoll weiter das Ermöglichen
eines Kettenaustausches (chained exchange) der Child-Belege, während ein
Kopieren verhindert wird, durch das Einführen einer Kette von ersten
Identifizierungselementen der Parent-Clients (wie dem ersten Identifizierungselement 214,
das in 2 gezeigt ist) in den Child-Beleg, um es somit
dem Inhaltsanbieter oder dem Parent-Client zu ermöglichen,
den Child-Beleg zu verfolgen.
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4 zeigt
eine weitere Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, in welcher ein System in seiner Gesamtheit
durch die Bezugszahl 400 bezeichnet ist. Das System 400 ermöglicht die
Verschlüsselung
des digitalen Inhalts in einer Weise der Mehrfachauflösung, wobei
eine Vielzahl von Entschlüsselungsschlüssel die
Verwendung verschiedener Level des digitalen Inhalts ermöglichen.
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Das
System 400 umfasst einen Strom 402 niedriger Auflösung, der
ein oder mehrere Basisdatensätze 40 umfasst,
die zu streamen sind, einen ersten Verstärkungsstrom 406, der
einen oder mehrere erste Datensätze 408 umfasst,
die auf dem einen oder den mehreren Basisdatensätzen 404 basieren, und
einen zweiten Verstärkungsstrom 410,
der ein oder mehrere zweite Datensätze 412 umfasst, die
auf dem einen oder den mehreren ersten Datensätzen 408 basieren.
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Der
Client kann auf den einen der Ströme 402, 406 und/oder 410 gemäß dem Client-Beleg
zugreifen. Ein Basisbeleg 414 ermöglicht es dem Client, auf den
Strom 402 niedriger Auflösung zuzugreifen, ein erster
erweiterter Beleg 416 ermöglicht es dem Client auf den
ersten Verstärkungsstrom 406 zuzugreifen,
und der zweite erweiterte Beleg 418 ermöglicht es dem Client, auf den
zweiten Verstärkungsstrom 410 zuzugreifen.
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Das
System 400 ermöglicht
somit einem Eigentümer
eines Benutzungsrechtsbelegs, eine volle Verwendung des digitalen
Inhalts, der mit dem Benutzungsrechtsbeleg verbunden ist, einigen
Child-Clients zu gewähren,
während
eine reduzierte Nutzung des digitalen Inhalts anderen Child-Clients
gewährt wird.
Die reduzierte Nutzung kann zu einer reduzierten Auflösung oder
Qualität
des digitalen Inhalts auf den zugegriffen wird, führen.
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5 zeigt
ein System, das in seiner Gesamtheit durch die Bezugszahl 500 bezeichnet
ist, wobei das System ein Kommunikationsterminal 502, wie
ein Mobiltelefon, besitzt, das mit einem Server 504 eines
Inhaltsanbieters durch ein drahtloses Kommunikationssystem kommuniziert.
Das Kommunikationsterminal 502 kauft einen Benutzungsrechtsbeleg vom
Server 504 des Inhaltsanbieters und gibt einen Child-Beleg, der im Benutzungsrechtsbeleg
enthalten ist, an eine Anzeige 508, wie ein Fernsehgerät, durch
eine Bluetooth-Verbindung 510.
Die Anzeige 508 kann nun auf digitalen Inhalt, der mit
dem Benutzungsrechtsbeleg verknüpft
ist, vom Kommunikationsterminal 502 oder vom Server 504 des
Inhaltsanbieters durch ein Kommunikationsnetz 512, wie
beispielsweise das Internet, zugreifen. Die Kommunikation zwischen
der Anzeige 508 und dem Server des Inhaltsanbieters ist
in 5 als Pfeile 514 gezeigt.