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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Kraftfahrzeugfertigung.
Insbesondere beziehen sich die veranschaulichenden Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung auf Strukturelemente zum Konstruieren von
Kraftfahrzeugen und auf Verfahren zu ihrer Fertigung.
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Hintergrund
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Kraftfahrzeuge
werden typischerweise unter Verwendung von einer oder mehreren Rahmen-
oder rahmenartigen Komponenten konstruiert, die miteinander und/oder
mit anderen Fahrzeugkomponenten verbunden werden können. Die
Rahmenkomponenten können
einen strukturellen Halt für
Teile eines Fahrzeugs bilden und können Befestigungspunkte für verschiedene
Fahrzeugkomponenten bilden. Die Rahmenkomponentenkonstruktion ist
aus mehreren Gründen
kompliziert, einschließlich
beispielsweise Strukturanforderungen, Leistungsanforderungen und Formkonfigurationsanforderungen.
Eine Rahmenkomponente, etwa Querträger, wird herkömmlich als geschweißte Baugruppe
von gestanzten Elementen oder als einteiliges Gussteil ausgebildet.
Die gestanzten Querträger
erfordern jedoch komplexes Schweißen von mehreren Teilen, außerdem sind
die einteiligen gegossenen Querträger teuer herzustellen und
schwer.
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Das
Dokument
DE 198 22
731 A1 , auf dem die zweiteilige Form der unabhängigen Ansprüche basiert,
offenbart einen Unterrahmen, z.B. einen Hinterachsenträger für ein Kraftfahrzeug,
mit Querträgerelementen
und Längsträgerelementen,
die durch Verbindungselemente miteinander verbunden sind, die aus
Leichtmetall-Gussmaterial bestehen. Die Verbindung der Verbindungselemente
und der Trägerelemente
wird durch Formschluss über
magnetisches Metallformen ausgeführt.
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Zusammenfassung
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Die
vorliegende Erfindung kann in einem Querträger für ein Kraftfahrzeug ausgeführt sein,
mit einer langgestreckten mittleren Struktur mit einem ersten Ende,
einem Mittelabschnitt und einem zweiten Ende, wobei die mittlere
Struktur als einteilige, unitäre,
nicht gegossene Struktur ausgebildet ist, wobei ein erstes Gussteil
starr mit dem ersten Ende der mittleren Struktur verbunden ist und
ein zweites Gussteil starr mit dem zweiten Ende der mittleren Struktur
verbunden ist, wobei jedes des ersten und des zweiten Gussteils
so konfiguriert und beschaffen ist, dass es an einem jeweiligen
Kraftfahrzeugelement befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass
jedes des ersten und des zweiten Endes der mittleren Struktur einen
Flansch umfasst, der sich von der mittleren Struktur erstreckt und
so konstruiert und beschaffen ist, dass er die mittlere Struktur
versteift und verstärkt,
während
er eine Oberfläche
schafft, die an einer Seitenfläche
eines jeweiligen Gussteils des ersten und des zweiten Gussteils
zur Befestigung am jeweiligen Gussteil des ersten und des zweiten
Gussteils angeordnet werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung kann auch in einem Rahmen für ein Kraftfahrzeug
ausgeführt
sein, mit einem ersten und einem zweiten Seitenrahmenelement und
einem Querträger,
der mit dem ersten und dem zweiten Seitenrahmenelement gekoppelt
ist und sich zwischen diesen erstreckt, wobei der Querträger eine
langgestreckte, mittlere Struktur mit einem ersten Ende, einem Mittelabschnitt
und einem zweiten Ende aufweist, wobei die mittlere Struktur als einteilige,
unitäre,
nicht gegossene Struktur ausgebildet ist, wobei ein erstes Gussteil
starr mit dem ersten Ende der mittleren Struktur verbunden ist und
ein zweites Gussteil starr mit dem zweiten Ende der mittleren Struktur
verbunden ist, wobei das erste und das zweite Gussteil an der ersten
bzw. der zweiten Seitenscheine befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass
jedes des ersten und des zweiten Endes der mittleren Struktur einen
Flansch umfasst, der sich von der mittleren Struktur erstreckt und
so konstruiert und beschaffen ist, dass er die mittlere Struktur
versteift und verstärkt,
während
er eine Oberfläche schafft,
die an einer Seitenfläche
eines jeweiligen Gussteils des ersten und des zweiten Gussteils
zur Befestigung am jeweiligen Gussteil des ersten und des zweiten
Gussteils angeordnet werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung kann auch in einem Verfahren zum Ausbilden
eines Querträgers
für ein
Kraftfahrzeug ausgeführt
sein, wobei das Verfahren das Ausbilden einer lang gestreckten,
einteiligen, unitären
mittleren Struktur durch ein anderes Verfahren als Gießen derart,
dass die mittlere Struktur ein erstes Ende, einen Mittelabschnitt
und ein zweites Ende aufweist; Ausbilden einer ersten und einer zweiten
gegossenen Struktur durch Gießen,
wobei jede gegossene Struktur so konfiguriert und beschaffen ist,
dass sie an jeweiligen Kraftfahrzeugelementen befestigt wird; und
Verbinden der ersten und der zweiten gegossenen Struktur mit dem
ersten bzw. dem zweiten Ende der mittleren Struktur, um eine starre
Verbindung zwischen der mittleren Struktur und der ersten und der
zweiten gegossenen Struktur auszubilden, umfasst, dadurch gekennzeichnet,
dass jedes des ersten und des zweiten Endes der mittleren Struktur
so ausgebildet wird, dass es einen Flansch umfasst, der sich von
der mittleren Struktur erstreckt und so konstruiert und beschaffen
ist, dass er die mittlere Struktur versteift und verstärkt, während er eine
Oberfläche
schafft, die an einer Seitenfläche
eines jeweiligen Gussteils des ersten und des zweiten Gussteils
für die
Verbindung mit dem jeweiligen Gussteil des ersten und des zweiten
Gussteils angeordnet wird.
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Die
vorliegende Erfindung kann auch in einem Verfahren zum Ausbilden
eines Kraftfahrzeugrahmens ausgeführt sein, umfassend das Ausbilden einer
langgestreckten, mittleren Struktur durch ein anderes Verfahren
als Gießen,
so dass die mittlere Struktur ein erstes Ende, einen Mittelabschnitt
und ein zweites Ende aufweist; Ausbilden einer ersten und einer
zweiten gegossenen Struktur durch Gießen, wobei jede gegossene Struktur
so konfiguriert und beschaffen ist, dass sie an jeweiligen Kraftfahrzeugelementen
befestigt wird; Verbinden der ersten und der zweiten gegossenen
Struktur mit dem ersten bzw. dem zweiten Ende der mittleren Struktur,
um eine starre Verbindung zwischen der mittleren Struktur und der
ersten und der zweiten gegossenen Struktur zu bilden; und Verbinden
der ersten gegossenen Struktur mit einem ersten Kraftfahrzeug-Rahmenelement;
und Verbinden der zweiten gegossenen Struktur mit einem zweiten
Kraftfahrzeug-Rahmenelement, dadurch gekennzeichnet, dass jedes des
ersten und des zweiten Endes der mittleren Struktur so ausgebildet
wird, dass es einen Flansch umfasst, der sich von der mittleren
Struktur erstreckt und so konstruiert und beschaffen ist, dass er
die mittlere Struktur versteift und verstärkt, während er eine Oberfläche schafft,
die an einer Seitenfläche
eines jeweiligen Gussteils des ersten und des zweiten Gussteils
für die
Verbindung mit dem jeweiligen Gussteil des ersten und des zweiten
Gussteils angeordnet wird.
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Weitere
Aspekte, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
aus der folgenden ausführlichen
Beschreibung der dargestellten Ausführungsformen, den begleitenden
Zeichnungen und den beigefügten
Ansprüchen
ersichtlich.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Querträgers gemäß einer veranschaulichenden
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei der Querträger an einem Kraftfahrzeugrahmen
montiert und mit anderen Fahrzeugkomponenten wirksam verbunden gezeigt
ist,
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2 ist
eine perspektivische Ansicht, die den Querträger der 1 isoliert
darstellt,
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3 ist
eine isolierte Explosionsdarstellung des Querträgers der 1,
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4 ist
eine Querschnittsansicht des Querträgers entlang der Linie 4-4
der 2; und
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5 ist
eine Querschnittsansicht ähnlich der
Ansicht der 4, außer dass sie eine andere veranschaulichende
Ausführungsform
für die
Verbindung der Abschnitte des Querträgers gemäß einer weiteren veranschaulichenden
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Ausführliche
Beschreibung von dargestellten Ausführungsformen
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Die
vorliegende Erfindung richtet sich im allgemeinen auf Kraftfahrzeug-Rahmenkomponenten und
Vorrichtungen und Verfahren zur Konstruktion derselben. 1 zeigt
eine veranschaulichende Ausführungsform
einer Kraftfahrzeug-Rahmenkomponente
in Form eines Strukturquerträgers 10,
der gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung konstruiert ist. Der Querträger 10 ist
an einem Beispiel-Kraftfahrzeugrahmen 12 montiert gezeigt.
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Wie
nachstehend dargelegt, umfasst der Querträger 10 in der bevorzugten
Ausführungsform eine
nicht gegossene mittlere Struktur 30, d.h. eine mittlere
Struktur 30, die durch ein anderes Verfahren als Gießen ausgebildet
wird. Vorzugsweise wird die mittlere Struktur 30 durch
Stanzen ausgebildet. Der bevorzugte Querträger 10 umfasst des
weiteren zwei gegossene Endstrukturen 32 und 34,
eine an jedem Ende der mittleren Struktur 30. Der resultierende
bevorzugte Querträger 10 weist
folglich die Festigkeits- und Formeigenschaften von Gussteilen an
den Enden des Querträgers 10,
wo es erforderlich ist, auf, während
er eine mittlere Struktur 30 aufweist, die relativ leichtgewichtig
und leicht herzustellen ist. Folglich werden die besten Qualitäten von
Stanzteilen und eines Gussteils in einem einzelnen Querträger 10 verwendet
und optimiert.
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Der
Rahmen 12 (von dem in 1 nur Abschnitte
gezeigt sind) umfasst ein Paar von Seitenschienen 14, 15 und
eine Querschiene 16, die dazwischen verbunden ist. Jede
der Schienen 14 bis 16 kann eine röhrenförmige hydraulisch
umgeformte Konstruktion aufweisen oder kann eine beliebige andere
geeignete Konstruktion aufweisen. Die Schienen 14 bis 16 und
der Rahmen 12 können
konstruiert sein, wie in dem US-Patent Nr. 5 862 877 des gleichen
Anmelders mit dem Titel "Cradle
Assembly" offenbart
und beschrieben.
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Wie
dargestellt, ist der Querträger 10 im
allgemeinen zwischen den Hinterrädern
des zusammengebauten Fahrzeugs montiert. Verschiedene Fahrzeugkomponenten
sind innerhalb des oder an dem Querträger 10 im zusammengebauten
Fahrzeug montiert. Der Querträger 10 weist
eine "Tunnel"-Struktur auf, die ein hohles Inneres
vorsieht, das verwendet werden kann, um den Fahrzeugantriebstrang
und zugehörige
Mechanismen, die mit den Hinterrädern
wirksam verbunden sind, unterzubringen. Eine zentrale Öffnung 18 ist
in der Vorderseite des Querträgers 10 ausgebildet,
um einen Abschnitt des Antriebsstrangs aufzunehmen. Ein oder mehrere
Steuerarme 20, 22, eine Aufhängungsbaugruppe 24 für jedes
Rad und Abschnitte der Fahrzeugkarosserie sind als an den Enden
des Querträgers 10 montiert
dargestellt. Eine Fahrzeugbodenstruktur 26, 28 und
verschiedene andere Fahrzeugkomponenten (z.B. Sitzaufsätze) können am
Querträger 10 montiert
und/oder teilweise durch diesen abgestützt sein.
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1 bis 3 zeigen
Ansichten des Querträgers 10 isoliert.
Die mittlere Struktur 30 wird vorzugsweise durch Formen
eines Blechs aus einem Metallmaterial durch Stanzen ausgebildet.
Die mittlere Struktur 30 kann natürlich durch andere Nicht-Gieß-Verfahren
als Stanzen hergestellt werden, falls erwünscht. Die mittlere Struktur 30 kann aus
Stahl, Aluminium oder einem anderen Material mit geeigneter Festigkeit
konstruiert werden. Die mittlere Struktur 30 ist eine einteilige,
unitäre
Struktur mit einem umgekehrt U-förmigen Querschnitt.
Eine Kerbe 36 ist in einem Mittelabschnitt der mittleren Struktur 30 ausgebildet. Öffnungen 37 mit
verschiedenen Größen können in
der mittleren Struktur 30 ausgebildet werden, um das Gewicht
des Querträgers 10 zu
verringern. Obwohl sie als einteilig gezeigt ist, kann die mittlere
Struktur 30 aus mehreren Elementen ausgebildet werden.
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Die
Wand 31 der mittleren Struktur 30 kann so geformt
werden, dass eine oder mehrere Flanschstrukturen ausgebildet werden,
die sich entlang Abschnitten der Kanten der mittleren Struktur 30 erstrecken.
In der erläuternden
Ausführungsform
erstreckt sich ein kontinuierlicher einteiliger Flansch 38 vollständig um
die äußere Kante
der mittleren Struktur 30. Der Flansch 38 hilft,
die mittlere Struktur 30 zu versteifen und zu verstärken. Die
Endabschnitte 39 und 41 des Flanschs 38 werden
bei der Ausbildung von Verbindungen verwendet, die die gegossenen Endstrukturen 32, 34 starr
mit den jeweiligen Enden der mittleren Struktur 30 verbinden,
wie nachstehend betrachtet. Die Mitte des Querträgers 10 erfährt typischerweise
weniger Beanspruchung als die durch die Endstrukturen 32, 34 ertragene.
Gestanzte Strukturen sind im allgemeinen einfacher zu konstruieren, wiegen
weniger und sind weniger teuer als vergleichbare gegossene Strukturen.
Daher ist es vorteilhaft, eine gestanzte Struktur zu verwenden,
um den Mittelabschnitt des Querträgers 10, der die zwei
Gussteile 32, 34 verbindet, auszubilden.
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Die
Endabschnitte des Querträgers 10 ertragen
einen höheren
Grad an Lastbeanspruchung als der Mittelabschnitt des Querträgers 10.
Die Lasteingaben und/oder die Lastreaktionen von den Steuerarmen 20, 22,
der Aufhängungsbaugruppe 24 und/oder
von den Karosseriehalterungen werden beispielsweise von den Endabschnitten
des Querträgers 10 ertragen.
Der Mittelabschnitt des Querträgers 10 erträgt relativ
leichte Lasten, z. B. die Last, die der Fahrzeugbodenstruktur, den
Sitzaufsätzen zugeordnet
ist. Der Quer träger 10 ist
so konstruiert, dass die Abschnitte des Querträgers 10, die eine
größere Beanspruchung
ertragen, eine größere Festigkeit
aufweisen. Dies kann in verschiedenen Weisen bewerkstelligt werden,
wie beispielsweise durch Konstruieren der Endabschnitte des Querträgers 10 aus einem
stärkeren
Material als dem Material, das zum Konstruieren des Mittelabschnitts
des Querträgers 10 verwendet
wird, oder alternativ durch Verändern der
Dicke von Abschnitten des Querträgers 10,
so dass die Abschnitte des Querträgers 10, die größere Lasten
tragen, eine größere Dicke
aufweisen. Jede Endstruktur 32, 34 wird gegossen,
so dass die Abschnitte von jeder Endstruktur 32, 34,
die eine größere Beanspruchung
ertragen, eine größere Dicke
aufweisen, und die Abschnitte, die eine geringere Beanspruchung
ertragen, eine geringere Dicke aufweisen. Außerdem oder alternativ kann
jede Endstruktur 32, 34 aus einem stärkeren Material
als die mittlere Struktur 30 konstruiert werden.
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Die
Endstrukturen 32, 34 sind hierin als Spiegelbildkonstruktion
zueinander dargestellt. Alternativ kann jede Endstruktur 32 und 34 verschiedene
Konfigurationen aufweisen. Wie dargestellt, kann jede Endstruktur 32, 34 eine
einteilige gegossene Struktur sein, die aus einem geeigneten Metallmaterial
wie z.B. Aluminium, Stahl oder einem anderen Material mit geeigneter
Festigkeit konstruiert ist. Wie dargestellt, wird jede Endstruktur 32, 34 durch
Gießen
so geformt, dass sie einen umgekehrt U-förmigen Körperabschnitt 40 und
eine Vielzahl von einteiligen Befestigungsstrukturen 42, 44, 46 zum
Befestigen von einem oder mehreren Fahrzeugelementen wie z. B. den
Steuerarmen 20, 22 bzw. der Fahrzeugaufhängung 24 aufweist.
Die Befestigungsstruktur 42 liegt in Form einer Öffnung 48 vor,
die in einem einteiligen Wandabschnitt 50 jeder Endstruktur 32, 34 ausgebildet
ist. Die Befestigungsstruktur 44 liegt in Form eines Paars
von ausgerichteten Öffnungen 52 vor,
die in je weiligen einteiligen Wandabschnitten 54 von jeder
Endstruktur 32, 34 ausgebildet sind. Die Befestigungsstruktur 46 liegt
in Form einer Vielzahl von Öffnungen 56, 58 vor,
die in einem einteiligen Wandabschnitt 60 von jeder Endstruktur 32, 34 ausgebildet
sind.
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Wie
voranstehend erwähnt,
ermöglicht
die Verwendung von gegossenen Endstrukturen 32, 34 an
den Enden des Querträgers 10,
dass der Hersteller die verschiedenen Abschnitte des Querträgers 10 mit
veränderlichen
Dicken versieht, um die Beanspruchungen, die sich aus den Lasten
im Fahrzeug am Querträger 10 ergeben,
zu bewältigen.
Ein Beispiel dessen ist darin ersichtlich, dass jede Wand 50, 54, 56 von
jeder Befestigungsstruktur 42, 44, 46 während des
Gießprozesses
so konstruiert werden kann, dass sie eine ausreichende Dicke aufweist,
um die Last handzuhaben, der jede Struktur ausgesetzt wird. Die
Verwendung von Gussteilen an den Enden des Querträgers 10 sieht
auch einen hohen Grad an Abmessungsgenauigkeit und Stabilität relativ
beispielsweise zu einem vollständig
gestanzten oder geschweißten
Querträger
vor. Die Gussstrukturen 32, 34 können wahlweise
nach dem Gießen
maschinell bearbeitet oder angeflächt werden, um die Abmessungstoleranzen
zu verbessern. Das Gießen
ist auch für
die Bereitstellung einer komplexen Packungsgeometrie an den Enden
des Querträgers 10 gut
geeignet.
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Die
Art und Weise, in der jede Endstruktur 32, 34 starr
mit einem Ende der mittleren Struktur 30 verbunden ist,
ist aus 4 zu erkennen, die im Querschnitt
einen Abschnitt der Verbindung zwischen der mittleren Struktur 30 und
der Endstruktur 34 zeigt. Eine äußere Oberfläche 62 des Endabschnitts 39 des
Flanschs 38 ist an einer Seitenfläche 64 der Endstruktur 34 angeordnet.
Die Endstruktur 34 und die mittlere Struktur 30 können in
einer Montagevorrichtung angeordnet werden, um die Strukturen 30, 34 auszurichten, bevor
sie miteinander verbunden werden, und um sie zusammen zu halten,
um die Verbindungsbildung zu erleichtern. Die Konstruktion der mittleren
Struktur 30 und jeder Endstruktur 32, 34 ermöglicht eine
relative Bewegung zwischen dem Flansch 38 und der Oberfläche 64 der
Endstruktur 34, so dass die mittlere Struktur 30 und
jede Endstruktur 32, 34 relativ zueinander in einer
Vorwärts/Rückwärts-Aufwärts/Abwärts-Gleitebene
bewegt werden können,
bevor sie verbunden werden, um die Abmessungsgenauigkeit des Querträgers 10 sicherzustellen.
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Die
Strukturen 30, 34 können beispielsweise unter Verwendung
eines strukturellen Klebstoffs, geeigneten Befestigungseinrichtungen
(z.B. Nieten, Bolzen) oder Schweißen miteinander verbunden werden.
Beliebige dieser Verfahren können
allein oder zusammen miteinander in einer beliebigen Kombination
verwendet werden. Auch geeignete Schweißverfahren können verwendet
werden, um die Strukturen miteinander zu verbinden, einschließlich beispielsweise
MIG-Schweißen, Punkschweißen, Plasmabogenschweißen und
elektromagnetischem Schweißen.
In dem Beispiel der 4 sind die Strukturen 30, 34 mit
einer Kantenschweißstelle 66 und
mit einer Punktschweißstelle 68 verbunden. Die
Punktschweißstelle 68 ist
in einer Öffnung 70 im Flansch 38 ausgebildet.
Plasmabogenschweißen und
MIG-Puddelschweißen
sind brauchbare Verfahren zum Punktschweißen der Strukturen 30, 34 aneinander.
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Die
Endstrukturen 32 und 34 und die mittlere Struktur 30 könnten konstruiert
werden, um andere Verbindungsgeometrien bereitzustellen. Die Strukturen 30, 32 und 34 könnten beispielsweise
so konstruiert werden, dass eine Verbindung mit einer überlappenden
Geometrie oder alternativ einer anliegenden Geometrie bereitgestellt
wird. Jede gegossene Endstruktur 32, 34 und die
mittlere Struktur 30 könnten beispielsweise
jeweils eine Wandstruktur umfassen, die so geformt wurde, dass jedes
Gussteil starr mit der mittleren Struktur verbunden werden könnte, indem
die Wandstruktur an jedem Gussteil in einer verdeckten Beziehung
mit der Wandstruktur an der mittleren Struktur starr verbunden wird.
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Ein
Beispiel einer weiteren Ausführungsform einer
Verbindung 72 ist in 5 gezeigt.
In diesem Beispiel wird die Endstruktur 74 während des
Gießens
so geformt, dass sie einen Flansch 76 aufweist, und wird
mit einer mittleren Struktur 130 verbunden, die zur mittleren
Struktur 30 ähnlich
ist. Die Flansche 76 und 138, die zur Endstruktur 34 ähnlich sind,
können
beispielsweise unter Verwendung einer beliebigen Kombination der
hierin erwähnten
oder integrierten Verbindungsverfahren miteinander verbunden werden.
Der Flansch 138 entspricht dem obigen Flansch 38 und
ist ähnlich
zu diesem.
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Die
Beispielverbindung 72 wird unter Verwendung eines strukturellen
Klebstoffs 78 (mit einer übertriebenen Dicke dargestellt)
und eines Henrob-Niets 80 gebildet. Der strukturelle Klebstoff 78 kann
auf einen oder beide Flansche 38, 76 aufgebracht
werden und dann können
die Strukturen 130, 74 in einer Montagevorrichtung
zusammengehalten werden. Eine Befestigungseinrichtung wie z.B. der selbstdurchbohrende
Henrob-Niet 80 wird durch den Flansch 138 der
gestanzten Struktur 130 und in der gegossenen Struktur 74 mechanisch
befestigt. Der strukturelle Klebstoff 78 kann dann während eines e-Beschichtungsprozesses
gehärtet
werden. Die Kombination von mechanischen Befestigungseinrichtungen
(z.B. Bolzen, Nieten) und eines strukturellen Klebstoffs beseitigt
die Probleme, die mit dem Schweißen eines Stanzteils an ein
Gussteil verbunden sein können,
einschließlich
beispielsweise Wärmeverzerrung
und/oder Verrin gerung der Verbindungsfestigkeit in den Bereichen
der Verbindung, die während
des Schweißprozesses
erhitzt werden.
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Wie
in den 1 bis 3 zu sehen, kann eine Abdeckungsstruktur 82 wahlweise
in dem Querträger 10 enthalten
sein. Die Abdeckungsstruktur 82 kann an einem unteren Abschnitt
der mittleren Struktur 30 unterhalb des Querträgers 10 montiert
werden, entweder bevor oder nachdem die Endstrukturen 32, 34 an
der mittleren Struktur 30 montiert werden. Die Abdeckungsstruktur 82 ist
in Form eines Blechs oder einer Platte dargestellt, die aus einem
Metallmaterial wie z.B. Stahl oder Aluminium konstruiert sein kann. Die
Abdeckungsstruktur 82 kann mit der mittleren Struktur 30 unter
Verwendung von mechanischen Befestigungseinrichtungen (z.B. Bolzen,
Nieten), Schweißen,
Klebstoff oder irgendeines anderen geeigneten Verfahrens allein
oder in irgendeiner Kombination miteinander starr verbunden werden.
Die Abdeckungsstruktur 82 "schließt" die Unterseite des Querträgers 10 und
sieht zusätzliche
Festigkeit und Steifigkeit für
den Querträger 10 vor.
Die Abdeckungsstruktur 82, wie dargestellt, ist nur mit
der mittleren Struktur 30 verbunden, kann jedoch so konstruiert
werden, dass sie lang genug ist, um mit der mittleren Struktur 30 und
den Endstrukturen 32, 34 verbunden zu werden und
diese zu bedecken. In einer solchen Konfiguration kann eine Steuerarmbuchse wahlweise
zwischen der Abdeckungsstruktur 82 und jeder gegossenen
Endstruktur 32, 34 montiert werden.
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Obwohl
die Erfindung mit Bezug auf eine begrenzte Anzahl von Ausführungsformen
offenbart und beschrieben wurde, ist es folglich ersichtlich, dass
Veränderungen
und Modifikationen ohne Abweichung vom Schutzbereich der Erfindung
daran vorgenommen werden können
und verschiedene weitere Modifikationen Fachleuten in den Sinn kommen
können.
Daher sollen die folgenden Ansprüche Modifikationen,
Verän derungen
und Äquivalente
davon abdecken.