DE60304312T2 - Mediumzugangsteuerverfahren in Punkt-zu-Mehrpunkt Funksystemen mit Randstationen mit adaptiven PHY Modus - Google Patents

Mediumzugangsteuerverfahren in Punkt-zu-Mehrpunkt Funksystemen mit Randstationen mit adaptiven PHY Modus Download PDF

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W28/00Network traffic management; Network resource management
    • H04W28/02Traffic management, e.g. flow control or congestion control
    • H04W28/10Flow control between communication endpoints
    • H04W28/14Flow control between communication endpoints using intermediate storage

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Punkt-zu-Mehrpunkt-Funksysteme und insbesondere ein Mediumzugriff-Steuerverfahren bei Punkt-zu-Mehrpunkt-Funksystemen, bei dem Peripheriestationen mit adaptivem PHY-Modus präzise an ein Mediumzugriff-Steuerverfahren in Punkt-zu-Mehrpunkt- (PMP-) Funksystemen angepasst werden, indem Peripheriestationen mit adaptivem PHY-Modus gewählt werden.
  • STAND DER TECHNIK
  • Wie nach dem Stand der Technik bestens bekannt ist, zeichnen sich Punkt-zu-Mehrpunkt-Funksysteme durch das Vorhandensein einer Master-Station und einer bestimmten Anzahl von Peripherie-Stationen aus, die auch Slaves genannt werden. Punkt-zu-Mehrpunkt-Funkverbindungen werden durch einschlägige ETSI-Spezifikationen standardisiert, z.B.: TS 102 000 beschreibt sehr ausführlich die Sicherungsschicht (data link control layer – DLC) und TS101 999 die Bitübertragungsschicht (physical layer – PHY).
  • Gemäß den oben genannten Standards erfolgen die Übertragungen von der Master-Station zu den Peripherie-Stationen über einen Rundsende-Abwärtsstromkanal, während die Übertragungen von den Peripherie-Stationen zur Master-Station über einen Aufwärtsstromkanal vonstatten gehen (Abwärtsstrom und Abwärtsverbindung bzw. Aufwärtsstrom und Aufwärtsverbindung sind jeweils Synonyme). Zur ordnungsgemäßen Durchführung der Übertragung von vielen Peripherie-Stationen zu einer einzelnen Master-Station auf einem einzigen Kanal ist für das Punkt-zu-Mehrpunkt-System eine Lösung erforderlich, bei der eine wirksame gemeinsame Nutzung eines einzigen Aufwärtsstrom-Datenübertragungskanal möglich ist und bei der vermieden wird, dass jede Peripherie-Station während der Übertragung mit anderen in Konflikt gerät. Die Lösung zur gemeinsamen Nutzung des physischen Mittels beruht im Allgemeinen auf dem Zeitvielfachzugriff-Verfahren (time division multiple access – TDMA). Bei der Anwendung des TDMA kann der einzelne Übertragungskanal, der zur Übertragung von den Peripherie-Stationen zur Master-Station benutzt wird, in Signalblöcke (bursts) aufgeteilt werden, und jeder Signalblock kann für die Übertragung von einer einzelnen Peripherie-Station, die in diesem bestimmten Signalblock durch eine Nachricht aktiviert wurde, die mit ,Freigabe' bezeichnet und von der Master-Station über den Abwärtsstromkanal mittels eines „Aufwärtsstrom-Abbilds" gesendet wird, reserviert werden. Die Nachricht 'Freigabe' legt den Startzeitpunkt der Übertragung und (direkt oder indirekt) die Länge des Signalblocks fest, was der Dauer der Übertragung entspricht. Zwei Duplex-Modi sind für das Trennen des Aufwärtsstroms vom Abwärtsstrom bekannt, nämlich: Zeitduplexverfahren (time division duplexing – TDD) oder Frequenzduplexverfahren (frequency division duplexing – FDD). Beim FDD erfolgt die Aufwärtsstromübertragung auf einem anderen Frequenzband als die Abwärtsstromübertragung; beim TDD hingegen ist das Frequenzband das gleiche, aber es treten unterschiedliche Zeitintervalle auf.
  • Die Abwärtsstrom- und Aufwärtsstromkanäle werden in Rahmen gleicher Dauer aufgeteilt, der zweite wird jedoch gegenüber dem ersten zeitlich um einen bestimmten Betrag verzögert, den man Rahmenversatz (frame offset – FO) nennt.
  • Abwärtsstromrahmen zeichnen sich durch einen Vorsatz aus, auf den ein Steuerbereich folgt, in den allgemeine, an alle Peripherie-Stationen rundgesendete Daten eingefügt werden, die die Abwärtsstrom- und die Aufwärtsstrom-Abbilder enthalten, in die Informationen über die Struktur des aktuellen Abwärts- bzw. Aufwärtsstromrahmens eingefügt werden, worauf ein Datenbereich folgt, in den an die Peripherie-Stationen zu sendenden Daten eingefügt werden. Der Steuerbereich enthält die Freigabe-Nachrichten, die für die Peripherie-Stationen bestimmt sind. Der Rahmenversatz erlaubt den Peripherie-Stationen die Steuerinformationen am Beginn des Abwärtsstromrahmens zu lesen und die Aufwärtsverbindungs-Übertragung entsprechend vorzubereiten.
  • Die Medienzugriffsteuerungs-Funktionalität (medium access control – MAC), die sich in der Master-Station befindet, sorgt für die Erzeugung dieser Freigabe-Nachrichten, um den Bandbreitenanforderungen der Peripherie-Stationen Rechnung zu tragen. Die MAC-Funktionalität muss zudem in der Lage sein zu garantieren, dass die jeder Peripherie-Station zugewiesene Bandbreite die Dienstequalitäts-Parameter (QoS parameter) von Verbindungen, die unterschiedlichen Verkehrsklassen angehören, erfüllt. Es sind im Stand der Technik viele MAC-Protokolle mit unterschiedlichen Leistungsmerkmalen und Eigenschaften beschrieben worden; dazu gehört beispielsweise das in der europäischen Patentanmeldung EP 98830788.0 mit dem Titel "Method and System to assign transmission bandwidth in both radio and PON (Passive Optical Network) ATM (Asynchronous Transfer Mode) PMP (Point-to-Multipoint) systems" im Namen des gleichen SIEMENS-Berechtigten beschriebene Protokoll. Gemäß dem erwähnten Verfahren wird der Datenverkehr in Verbindungen unterteilt, wobei die Verbindungen, die durch die gleiche Verkehrsklasse gekennzeichnet sind, in „Verbindungsbündelungen" (connection aggregates) mit unterschiedlicher Priorität zusammengefasst werden, und wobei zu jeder Verbindungsbündelung in der Peripherie-Station eine Warteschlange gehört, um Pakete, die auch Protokolldaten-Einheiten (protocol data units – PDU) genannt werden, zu speichern, bis die Übertragung derselben aktiviert wird, und es wird durch die Ausgabe von ,Freigaben' von der Master- Station an die Peripherie-Stationen eine Bandbreite für die Aufwärtsverbindung zugewiesen, um Folgendes zu bewirken:
    • – Vorabzuweisung eines bestimmten Teilbetrages der Gesamtbandbreite in einem statischen Modus an verschiedene Peripherie-Stationen auf der Grundlage der Informationen über aktive Verbindungen, wobei der Status der Warteschlangen in den verschiedenen Peripherie-Stationen außer Acht gelassen wird;
    • – Beschaffen von Informationen oder „Anforderungen" über einen momentanen Bandbreitenbedarf, die von den Peripherie-Stationen an die Master-Station gesendet wurden, und Verteilen von nicht zugewiesener Bandbreite nach früheren statischen Verfahren gemäß zweier zusätzlicher Modalitäten zusammen mit einem definierten dynamischen Bandbreiten-Zuweisungsmodus, der Folgendes enthält: garantierte dynamische Bandbreite und verfügbare dynamische Bandbreite.
  • Unter Zugrundelegung der relevanten Beschreibung ist das oben beschriebene Verfahren mit Aufwärtsverbindungs-TDMA-Rahmen durchführbar, die in Zeitschlitze fester Länge unterteilt sind, die jeweils eine ATM-Zelle enthalten, welche ihrerseits durch die freigegebenen Peripherie-Stationen übertragen wird. Sowohl die Anzahl der Zeitschlitze in einem Rahmen als auch ihre Dauer sind konstant, so dass die Verkehrkapazität des Rahmens festliegt. Die Freigabe ist zudem stets auf einen genau definierten Zeitschlitz eines Aufwärtsverbindungs-Rahmens und auf eine spezielle Verbindungsbündelung bezogen. Wenn eine Peripherie-Station beispielsweise 4 ATM-Zellen überträgt, weist ihr die Master-Station 4 Freigaben für die Übertragung in 4 klar getrennten, aber nicht unbedingt aufeinander folgenden Zeitschlitzen zu. Andere bekannte TDMA-Systeme zum Übertragen von Paketdaten, z.B. GPRS, 3G UTRAN CDMA usw., weisen diese starre Art von MAC-Struktur auf der Grundlage von Zeitschlitzen fester Länge auf.
  • DARGESTELLTES TECHNISCHES PROBLEM
  • "Adaptiver PHY-Modus" ist ein Hauptmerkmal der neuen Generation von Punkt-zu-Mehrpunkt-Funksystemen. Mit der Bezeichnung "PHY-Modus" meinen wir eine Kombination aus Modulation und Vorwärtsfehlerkorrektur (Forwarding Error Check – FEC). Jeder PHY-Modus ist durch einen unterschiedlichen Durchsatz und unterschiedliche Robustheit gekennzeichnet. Mit der Bezeichnung "Adaptive PHY-Modi" meinen wir, dass die Sendestationen – entweder Master- oder Peripherie-Stationen – angewiesen werden, aus einer Menge von möglichen Modi einen PHY-Modus für die aktuelle Übertragung verwenden. Daten innerhalb eines Aufwärtsstrom-Signalblocks werden in nur einem PHY-Modus übertragen.
  • Gemäß den erwähnten Standards ist die Länge der Aufwärtsverbindungs-Signalblöcke nicht mehr fest, vielmehr wird sie durch die Einführung des PHY-Modus variabel. Es sind beispielsweise 1.421 Symbole für die Übertragung von 4 ATM-Zellen im niedrigsten PHY-Modus erforderlich, wohingegen lediglich 472 Symbole benötigt werden, wenn der höchste PHY-Modus gewählt wird. Dank des adaptiven PHY-Modus ist zudem die Verkehrskapazität jedes Rahmens nicht mehr fest, sondern mit den den Peripherie-Stationen dynamisch zugewiesenen PHY-Modi variabel. Es soll für die Übertragung von 22.400 Modulationssymbolen der Standardrahmen mit einer Länge von 1 ms betrachtet werden (44,64 Megasymbole pro Sekunde); für den Fall dass alle Peripherie-Stationen ATM-Zellen mit dem niedrigsten PHY-Modus übertragen, werden 60 Zellen übertragen, während im höchsten PHY-Modus fast 200 ATM-Zellen übertragen werden.
  • Die alten MAC-Protokolle sind nicht geeignet, die durch die jüngste Standardisierung gebotenen Möglichkeiten auszuschöpfen, weil die entsprechende Ablaufsteuerung (scheduler) so aufgebaut ist, dass sie den freigegebenen Peripherie-Stationen Zeitschlitze fester Länge zuweist und von einer konstanten Verkehrskapazität des Rahmens ausgeht. Ein Ziel eines intelligenten MAC-Protokolls, das in Punkt-zu-Mehrpunkt-Funksystemen, aber auch bei GPRS, UMTS usw. eingesetzt werden kann, besteht darin, die gemessene QoS durch eine zeitlich veränderliche Bandbreite konstant zu halten. Im Gegensatz zu den alten MACs, bei denen lediglich die Möglichkeit besteht, die Anzahl der freigegebenen Zeitschlitze zu variieren, um die QoS-Anforderungen zu erfüllen, besteht mit der Einführung eines adaptiven PHY-Modus-Verfahrens eine zusätzliche Möglichkeit, und das gleiche Ziel kann durch Verändern des jeweiligen PHY-Modus erreicht werden. Der Signalblock veränderlicher Länge mit der Granularität eines Modulationssymbols erlaubt außerdem eine feine Kalibrierung der freigegebenen Bandbreite zur Anpassung der QoS-Veränderlichkeit; dies steht im Gegensatz zu dem Signalblock mit fester Länge, die den diskreten Schritten eines Zeitschlitzes entspricht.
  • Die jüngste Standardisierung gibt lediglich an, was die Ablaufsteuerung zu tun hat, und sie stellt Folgendes bereit: die grobe Struktur des Abwärtsstromrahmens, die Art der Nachricht, die den Peripherie-Stationen zur Verfügung steht, um Bandbreite anzufordern, die Struktur der Abfragenachricht (polling message) und der Freigabenachricht usw. Wie die Ablaufsteuerung in dem spezifischen Protokoll, aber allgemeiner im MAC-Protokoll, funktionieren muss, hängt letztendlich von den Lösungen des Anwenders ab.
  • Bei den alten MAC-Protokollen können aufgrund der festen Zeitschlitze und der nicht vorhandenen adaptiven PHY-Modi die Übertragungsintervalle der Peripherie-Stationen innerhalb des Rahmens beliebig geplant werden, so dass den momentanen Bandbreitenanforderungen von den Peripherie-Stationen mit einer geringen Verzögerung (kürzer als der feste Zeitschlitz) entsprochen werden kann. Dies trifft allerdings für eine neue Ablaufsteuerung nicht immer zu, bei der die starren Zeitzuweisungen der alten Freigabestrategie nicht zum Tragen kommen und variable Zeitgrenzen der Übertragungs-Signalblöcke möglich sind. Die effiziente Handhabung einer variablen Verkehrskapazität aufgrund des adaptiven PHY-Modus durch die Übertragung von Signalblöcken von variabler Dauer bei gleichzeitig fester Rahmendauer stellt für ein MAC-Protokoll eine schwierige Aufgabe dar.
  • AUFGABEN DER ERFINDUNG
  • Die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein MAC-Protokoll in einem PMP-Funksystem anzugeben, das in der Lage ist, die Übertragungsanforderungen von Peripherie-Stationen wirksam zu verarbeiten und die verfügbare Bandbreite gemäß den unterschiedlichen QoS-Anforderungen der Verbindungen und im Hinblick auf die jüngsten Erfordernisse durch die Standardisierung zu verteilen, die durch einen PHY-Modus zeitlich variabel geworden ist.
  • ZUSAMMENFASSUNG UND VORTEILE DER ERFINDUNG
  • Um diese Aufgaben zu lösen, ist der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ein Medienzugangssteuerungs- (MAC-) Verfahren in einem Punkt-zu-Mehrpunkt- (PMP-) Funksystem, in dem Peripherie-Stationen (PS) mit adaptivem PHY-Modus zugelassen werden, wie es in den relevanten Verfahrens-Ansprüchen dargelegt ist.
  • Im Mittelpunkt des MAC-Protokolls der vorliegenden Erfindung steht eine Aufwärtsstrom-Ablaufsteuerung (scheduler), die der Master-Station die Möglichkeit bietet, jeder Peripherie-Station einen einzelnen Übertragungs-Signalblock variabler Länge je Rahmen mit der Mindestgranularität eines Modulationssymbols mit dem zugehörigen PHY-Modus zuzuweisen, um die zugewiesene Bandbreite an die momentanen Verkehrsbedingungen anzupassen, die durch die Übertragungsanfragen von den Peripherie-Stationen ermittelt wurde, und um insbesondere eine in der Verbindungsaufbauphase definierte Mindestbandbreite zu gewährleisten.
  • Die Aufwärtsstrom-Ablaufsteuerung ist in Modulform realisiert. Jedes Modul ist einer Verbindungsbündelung zugeordnet, und es enthält für jede Peripherie-Station die Informationen über die Verbindungsparameterdaten und die angeforderten PDUs, die die Peripherie-Station für die zugehörige Verbindungsbündelung übertragen muss. Das erste Modul steuert den zeitlichen Ablauf des Verkehrs mit der höchsten Priorität. Die Bandbreite für diese Verbindungsbündelung wird während des Verbindungsaufbaus vorab zugewiesen, und die Peripherie-Stationen fordern für Verbindungen, die zu diesem Verbindungsverbund gehören, keine Bandbreite an. Die Ablaufsteuerung übersetzt die Bandbreitenparameter von Verbindungen, die zu jeder Peripherie-Station gehören, in die Anzahl von zu übertragenden PDUs. Die nachfolgenden Module, eines für jede von der Master-Station verarbeiteten Verbindungsbündelung, steuern den zeitlichen Ablauf des Verkehrs, der auf den Antworten auf die Abfragen oder auf die Anfragen der Peripherie-Stationen mittels Huckepack-Quittierung (piggyback) und Abfrageanforderungs-Bit (poll-me bit) beruht, wobei es sich um bekannte Mechanismen handelt, die in den relevanten Standardisierungen und in einigen Patentanmeldungen des gleichen SIEMENS-Berechtigten erwähnt sind.
  • Die Ablaufsteuerungs-Module aktualisieren die empfangenen Informationen während des Verbindungsaufbaus und danach als Folge der oben erwähnten Bandbreitenanfrage-Mechanismen (Abfragen, Huckepack-Quittierung und Abfrageanforderungs-Bit) auf dynamische Weise. Die Anzahl der PDUs, die jede Peripherie-Station in jedem Rahmen übertragen muss, wird von den besagten Modulen geliefert und in Prioritätstabellen eingefügt, eine für jedes Modul. Die Ablaufsteuerung erhält eine Aufwärtsstrom-Abbildtabelle, die für jede Peripherie-Station kumuliert die Symbole von all den Verbindungsbündelungen enthält, die die Peripherie-Station innerhalb des nächsten Rahmens übertragen soll. Die Aufwärtsstrom-Abbildtabelle wird durch reihenweises Abtasten der Prioritätstabellen in absteigender Reihenfolge erhalten, wobei mit der Reihe mit der höchsten Priorität begonnen und die Anzahl der PDUs kumuliert wird, die für den aktuellen Übertragungs-PHY-Modus in die Anzahl äquivalenter Modulationssymbole übersetzt wurden. Das Abtasten der Prioritätstabellen zum Auffüllen der Abbildtabellen wird unterbrochen, wenn alle Tabellen für alle Peripherie-Stationen abgetastet wurden oder aber wenn die Summe aller freigegebenen Modulationssymbole die in dem Rahmen zugelassene Maximalanzahl von Symbolen übersteigt. Das Abtasten der Prioritätstabellen wird in beiden Fällen an dem Rahmen neu gestartet, der dem Rahmen mit der höchsten Priorität benachbart ist. Nach der Fertigstellung der Aufwärtsverbindungs-Abbildtabelle tastet die Master-Station diese Tabelle reihenweise ab und speichert sie im Steuerbereich des Abwärtsverbindungsrahmens. Die Freigabe von Peripherie-Stationen steht in Übereinstimmung mit der in der Steuerzone gespeicherten Folge. In der Freigabe gibt die Master-Station nicht an, welchen Typ von PDUs die Peripherie-Station übertragen soll, stattdessen teilt sie der Peripherie-Station einfach den richtigen Zeitpunkt und die Dauer der Übertragung mit. Die Peripherie-Station ist für die Verteilung der zugewiesenen Aufwärtsstrom-Bandbreite zuständig, um die während der Verbindungseinrichtung ausgehandelten Dienstparameter zu erfüllen. Die Peripherie-Station hat die Freiheit, Übertragungsmöglichkeiten zu nutzen, um Daten zu übertragen, die zu irgendwelchen Verbindungsbündelungen gehören.
  • Im Gegensatz zu der oben erwähnten alten MAC hat die neue MAC den gesamten Rahmen im Blick. Unter diesem Gesichtspunkt werden die momentanen Verkehrsbedingungen in dem aktuellen Rahmen betrachtet, um Freigaben für den nächsten Rahmen zur Verfügung zu stellen. Die Ablaufsteuerung zieht aus dem PHY-Modus und der variablen Länge der Übertragungs-Signalblöcke des Weiteren dahingehend Nutzen, dass sie für die Übertragung mit dem zugewiesenen PHY-Modus nur eine Freigabe pro Rahmen an jede Peripherie-Station ausgibt. Bei dem zyklischen Abtasten der verschiedenen Prioritätstabellen zum Erhalten eindeutiger Freigaben pro Rahmen, mit denen die variable Länge der freigegebenen Signalblöcke angegeben wird, die am besten mit der den verschiedenen Verbindungsbündelungen mit unterschiedlichen QoS zugewiesenen kumulativen Bandbreite übereinstimmen, handelt es sich in der Tat um ein neuartiges Konzept. Die neue MAC, die Freigaben für eine kumulative Bandbreite ausgibt, überlässt es der Peripherie-Station, die zugewiesene Bandbreite bestmöglich unter den verschiedenen Verbindungsbündelungen aufzuteilen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Merkmale der vorliegenden Erfindung, die als neuartig erachtet werden, sind mit allen Besonderheiten in den anhängenden Ansprüchen dargelegt. Die Erfindung sollte zusammen mit ihren weiteren Aufgaben und Vorteilen mit Bezug auf die nachfolgende ausführliche Beschreibung einer Ausführungsform in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen verstanden werden, die ausschließlich und nichteinschränkend zu Erklärungszwecken gegeben werden und in denen:
  • 1 eine Darstellung eines Funktionsblocks eines mit einem ATM-Netz verbundenem Punkt-zu-Mehrpunkt-Funksystems ist, das gemäß dem Verfahren der Erfindung arbeitet;
  • 2 drei kurze Signalblöcke zeigt, die von drei Peripherie-Stationen zu Beginn jedes Aufwärtsstromrahmens als Reaktion auf eine Abfrage ausgesendet werden;
  • 3 ein Huckepack-Quittierfeld innerhalb des PDU-Vorsatzes zeigt;
  • 4 das Abfrageanforderungs-Bitfeld innerhalb des PDU-Vorsatzes zeigt;
  • 5 die von der Master-Station des Systems in 1 empfangenen/gesendeten Aufwärts- und Abwärtsverbindungsrahmen und die entsprechenden von den Peripherie-Stationen gesendeten/empfangenen Rahmen zeigt;
  • 6a, 6b und 6c Module und Tabellen zeigen, die vom Ablaufsteuerungsprozess für Aufwärtsübertragungen verwendet werden, der zum MAC-Protokoll der vorliegenden Erfindung gehört.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG EINER AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
  • 1 zeigt ein Punkt-zu-Mehrpunkt-Funksystem, das aus einer Master-Station MS besteht, die mit mehreren in dem Gebiet um die MS herum angeordneten Peripherie-Stationen PS verbunden ist, und wobei jede PS ihrerseits mit mehreren Terminals TE über eine physische Leitung, z.B. ein verdrilltes Adernpaar, Kabel usw., verbunden ist. Die Master-Station MS ist vorzugsweise über eine optische Verbindung mit einem ATM-Kernnetz verbunden. Es sind die folgenden Standard-Schnittstellen definiert: Node Network Interface (NNI) zwischen dem ATM-Dienstknoten und anderen ATM-Knoten; ATM Network Interface (ANI) zwischen dem ATM-Dienstknoten und der Master-Station MS; die Funkschnittstelle ist schematisch durch Pfeile dargestellt; Local Terminal Interface (LTI) zwischen den Peripherie-Stationen und den jeweiligen Terminals TE. Die Master-Station MS beinhaltet die folgenden Funktionsblöcke: Funkeinheit RU, Master-Zeitgebergenerator MTG; Basisband-Prozessor BB PROC; MAC-Master-Prozessor MMP; Aufwärtsverbindungs-Ablaufsteuerung USC und ATM-Medienschaltkreise. Jede Peripherie-Station PS beinhaltet die folgenden Funktionsblöcke: Leitungsterminal-Schaltkreise LTC, Funkeinheit RU, Peripherie-Zeitgebergenerator PTG, Basisband-Prozessor BB PROC, MAC-Peripheriestations-Prozessor MPP, Peripheriestations-Puffer PBF und Peripheriestations-Ablaufsteuerung PSC. Die verschiedenen Blöcke innerhalb der Master-Station MS und der Peripherie-Stationen PS sind über bidirektionale interne Busse wie in der Abbildung gezeigt untereinander verbunden.
  • Hinsichtlich der Funktion und mit Blick zunächst auf die Peripherie-Station PS handelt es sich bei den verschiedenen Terminals TE um Vorrichtungen, die in der Lage sind, zu senden und zu empfangen: entweder periodische Echtzeit- (PRT-), Echtzeit- (RT-) oder Nichtechtzeit- (nRT-) Signale durch die im Rahmen der LTC-Schaltkreise vorhandenen LTI-Schnittstelle. Die LTC-Schaltkreise nehmen eine Leitungsanpassung vor, entweder eine A/D- oder eine D/A-Umsetzung, eine Anpassung der Rate, entweder Multiplexen oder Demultiplexen der Basisband-Signale zum/vom Basisband-Prozessor BB PROC. Letzterer führt alle Basisbandoperationen aus, die für das zuverlässige Senden und Empfangen auf den Funkkanälen üblich sind, z.B. TX/RX-Filtern, FEC-Codieren/Decodieren, Verschachteln/Entschachteln, Verwürfeln/Verwürfeln rückgängig machen, Verschlüsseln/Entschlüsseln. Das Basisband-Sendesignal wird zur Funkeinheit RU geleitet, die die ausgewählte Modulation vornimmt und das Signal in eine Zwischenfrequenz (ZF) umwandelt. Das modulierte Signal wird anschließend in ein Hochfrequenzsignal (HF) umgewandelt und für das Aussenden vor der Weiterleitung zur Antenne verstärkt. Das empfangene HF-Signal wird der entgegengesetzten Verarbeitung unterzogen, um ein Basisbandempfangssignal am BB-PROC-Eingang zu erhalten. Der Zeitgebergenerator PTG enthält einen stabilen Taktgenerator (TCXO) und einen Frequenzsynthesizer, um alle lokalen Oszillatorsignale und Zeitsteuerreferenzen für die korrekte zeitliche Ablaufsteuerung in der Funkeinheit RU und den anderen Funktionsblöcken innerhalb der Peripherie-Station PS bereitzustellen. Zu der zeitlichen Ablaufsteuerung der Funkeinheit RU gehören das Senden und Empfangen mittels Zeitmultiplex in Übereinstimmung mit den zugewiesenen Zeitschlitzen. Der Basisbandprozessor BB PROC führt mehrere Maßnahmen am empfangenen Signal durch, z.B.: Übertragungsverzögerung, Leistungsdämpfung, Qualität (BER, BLER, C/I) usw., um in der Master-Station die wichtigsten Funktionsabläufe zu unterstützen, z.B. Leistungsteuerung und adaptiver PHY-Modus. Da sich die nichteinschränkende Ausführungsart auf ein ATM-Netz bezieht, ergibt sich eine große Vereinfachung der Master-Station MS, wenn die ausgetauschte PDU gleich der Nutzlast einer ATM-Zelle gesetzt wird. Das bedeutet, dass der Basisband-Prozessor BB PROC außerdem die Funktionalität einer teilweisen Segmentierung und Wiederzusammensetzung (SAR) von ATM ausführen muss. Wie bekannt ist, besteht jede ATM-Zelle aus 5 Oktetten des Vorsatzes plus 48 Oktetten der Nutzlast (1 Nutzlast-Oktett ist für den SAR-PDU-Vorsatz reserviert). Durch die Segmentierung wird jede von einem gegebenen Terminal TE stammende Nachricht des Protokolls einer höheren Schicht in nummerierte Signalblöcke von 47 Oktetten unterteilt, was zu einem Datenstrom von 64 Kbit/s führt. Ein zweifaches Abbilden wird vor dem Wiederzusammensetzen durchgeführt.
  • Der Prozessor MPP ist ein funktionaler Teil des Basisband-Prozessors BB PROC und dafür vorgesehen, Operationen des in die Peripherie-Station PS geladenen MAC-Protokolls auszuführen. Insbesondere sorgt der MPP-Prozessor zusammen mit der Ablaufsteuerung der Peripherie-Station PSC und dem Puffer der Peripherie-Station PBF für Folgendes:
    • • Empfangen eines Abfragesignals (poll Signal) von der Master-Station MS in periodischen Zeitabständen. Die Abfrage ist eine kurze Freigabenachricht, die von der Master-Station über die Abwärtsverbindung gesendet wird, um die Übertragung eines kurzen Signalisierungs-Signalblocks (Mini-Schlitz) als Antwort durch die angesprochene Peripherie-Station anzuordnen.
    • • Senden eines kurzen Signalisierungs-Signalblocks (Mini-Schlitz) zur Master-Station als Antwort auf die Abfrage wie in 2, einschließlich einer Anfrage zum Zuweisen von Übertragungsgelegenheiten; wobei die Anfrage detaillierte Informationen über die in Verbindungsbündelungen unterteilten Warteschlangenstatus enthält. Verbindungsbündelungen sind ausdrücklich in dem für die vorliegende Erfindung relevanten MAC-Protokoll vorgesehen. Insbesondere sind vier Verbindungsbündelungen und relative Warteschlangen vorhanden, eine für jede der folgenden Verkehrsklassen, die in den Spezifikationen des internationalen Standards definiert werden: periodische Echtzeit (PRT), Echtzeit (RT), Nichtechtzeit (nRT) und geringster Aufwand (BE). Die vier Verbindungsbündelungen haben unterschiedliche Prioritäten: PRT hat die höchste Priorität; RT hat die zweithöchste Priorität; nRT hat die dritthöchste Priorität, und BE hat die niedrigste Priorität. Jede Verkehrsklasse ist einer ATM-Verkehrsklasse jeweils zugeordnet: eine konstante Bitrate (CBR) ist PRT zugeordnet, eine variable Bitrate in Echtzeit (VBRrt) ist RT zugeordnet, eine variable Bitrate in Nichtechtzeit (VBRnrt) ist nRT zugeordnet, und eine nichtspezifische Bitrate (UBR+) ist BE zugeordnet. Der MPP-Prozessor der Peripherie-Station, die eine Freigabe empfängt, entscheidet auf der Grundlage ihres Warteschlangenstatus, welche Warteschlange(n) PDUs übertragen muss/müssen.
    • • Senden eines Huckepack-Quittierfeldes an die Master-Station (3), das im Vorsatz jeder Aufwärtsstrom-PDU übertragen wird, um an der Master-Station die Verbindungsbündelung, zu der die in der PDU transportierte Verbindung gehört, zu aktualisieren. Hier handelt es sich um eine implizite Freigabe-Anfrage, bei der nicht auf die Abfragezeitsteuerung gewartet werden muss. Die Huckepack-Quittiermeldung aktualisiert die Bündelungs-Warteschlangen, nachdem die relevanten PDUs zwecks Übereinstimung mit den empfangenen Freigaben übertragen wurden.
    • • Zeitliche Steuerung des Verkehrs der verschiedenen Warteschlangen im Puffer der Peripherie-Station PBF.
    • • Übertragen von Abfrageanfragen (über das Abfrageanforderungs-Bit), die von der internen Ablaufsteuerung stammen. 4 zeigt ein Abfrageanforderungsbit-Feld im Vorsatz jeder Aufwärtsstrom-PDU, um das Abfragen im Voraus anzufordern, falls dies erforderlich ist. Die Eigenschaft des Abfrageanforderungsbits ist während der Verbindungsaufbauphase konfigurierbar. Es besteht die Möglichkeit, das Abfrageanforderungsbit einer Teilmenge der Verbindungsbündelungen zuzuordnen. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das Abfrageanforderungsbit lediglich der Verbindungsbündelung RT zugeordnet, die der VBRrt der ATM-Dienstklasse zugeordnet ist. Auf diese Weise ist es möglich, VBRrt-Verbindungen effizient zu handhaben. Tatsächlich besteht die Möglichkeit, dass eine Peripherie-Station lediglich CBR-Daten zu übertragen hat (Verbindungsbündelung PRT) und der Warteschlangenstatus an der Master-Station folglich anzeigt, dass die oben erwähnte Peripherie-Station für die Verbindungszusammenfassung RT keine zu übertragenden Daten hat. Dann kommt eine zum VBRrt-Verkehr gehörende PDU an der Peripherie-Station an. Alle an die Peripherie-Station gesendeten Freigaben werden für den CBR-Verkehr verwendet, da PRT die höchste Priorität aufweist. Mit dem im Vorsatz jeder PDU transportierten und in diesem Falle in den PDUs des CBR-Verkehrs transportierten Abfrageanforderungs-Bit ist es möglich, der Master-Station mitzuteilen, dass die VBRrt-Warteschlange nicht leer ist und auf den Abfragezyklus nicht gewartet werden muss. Wenn die Master-Station von einer Peripherie-Station eine Nachfrage nach einem Abfrageanforderungs-Bit empfängt, sendet die Master-Station an diese Peripherie-Station eine Freigabe für einen langen Signalblock. Die Peripherie-Station wartet für die Aktualisierung des Warteschlangenstatus in der Master-Station das Ende des Abfragezyklus nicht ab.
    • • Empfangen und Aktivieren der Freigabebefehle für UL-Übertragungen. Jede einzelne Freigabenachricht enthält den Kennzeichner PID# der Peripherie-Station, den richtigen Zeitpunkt der Übertragung und den PHY-Modus, der für die Übertragung verwendet werden soll, es ist jedoch nicht festgelegt, welchen Typ von PDUs die Peripherie-Station übertragen soll. Nach einem Freigabebefehl wird die zugewiesene Aufwärtsstrom-Bandbreite unter den verschiedenen Warteschlangen im PBF-Puffer gemäß der Zeitplanung der PSC verteilt.
    • • Empfangen und Aktivieren der PHY-Modus-Befehle zum adaptiven Senden/Empfangen auf den Funkkanälen.
  • Wenn nun die Master-Station MS betrachtet wird, so führt der Prozessor BB PROC für alle verbundenen Peripherie-Stationen jene typischen Basisbandoperationen aus, die bereits für das zuverlässige Senden und Empfangen auf den Funkkanälen beschrieben wurde. Das für alle aktiven Peripherie-Stationen relevante Sendesignal des gesamten Basisbandes wird zur Funkeinheit RU geleitet, die die ausgewählte Modulation vornimmt und das Signal in eine ZF umwandelt. Das modulierte Signal wird anschließend in ein Hochfrequenzsignal (HF) umgewandelt und für das Aussenden vor der Weiterleitung zur Antenne leistungsverstärkt. Das empfangene HF-Signal wird in zweifacher Hinsicht bearbeitet, um am Eingang des Prozessors BB PORC alle Basisband-Empfangssignale der aktiven Peripherie-Stationen zu erhalten. Der Zeitgebergenerator MTG ist komplexer als der ebenfalls vorhandene PTG-Schaltkreis, und er enthält einen stabileren Taktgenerator (TCXO). Die zeitliche Ablaufsteuerung der Funkeinheit RU beinhaltet das Multiplexen der Signalblöcke der Peripherie-Stationen in die Abwärtsverbindungs-Übertragungsrahmen zum Rundsenden in der Zelle und den zeiteingeteilten Empfang durch eine Vielzahl von festen Peripherie-Stationen PS mit unterschiedlichen Abständen von der Master-Station MS. Die numerischen Signale von den Peripherie-Stationen PS und auch die ATM-Signale vom ATM-Dienstknoten werden in die ATM-Medium-Schaltkreise AMC eingegeben. Diese Schaltkreise führen typische Operationen der ANI-Schnittstelle aus, damit eine Kompatibilität zwischen den digitalen Datenströmen an den beiden Enden erreicht wird. Wenn es sich bei dem physischen Medium um ein Lichtwellenleiterkabel handelt, beinhalten die AMC-Schaltkreise Folgendes: Multiplexer/Demultiplexer, optische Sender und optische Empfänger. Wenn wir zudem zunächst die Richtung MS → ATM betrachten, so fügen die Schaltkreise AMC den ATM-Vorsatz zu den PDUs hinzu und leiten die resultierenden ATM-Zellen auf virtuellen Kanälen und virtuellen Pfaden abgebildet in das physische Medium. In der entgegengesetzten Richtung ATM → MS analysieren die Schaltkreise AMC den ATM-Vorsatz der empfangenen ATM-Zellen zum Weiterleiten der Nutzlast zum 64-kBit/s-Datenstrom, der den entsprechenden Peripherie-Stationen zugeordnet ist.
  • Der Basisband-Prozessor BB PROC führt mehrere Maßnahmen bezüglich Verzögerung, Leistung und Qualität des empfangenen Signals durch, um die Hauptfunktionsabläufe zu unterstützen. Leistungssteuerung, Rahmensynchronisation der eingehenden Signale von den Peripherie-Stationen und ein adaptiver PHY-Modus sind einige Beispiele dafür. Der MAC-Master-Prozessor MMP und die Ablaufsteuerung USC sind funktionale Teile des Basisband-Prozessors BB PROC, die vorgesehen sind, das MAC-Protokoll gemäß der vorliegenden Erfindung auszuführen. Das MAC-Protokoll verwendet Nachrichten, die in beiden Richtungen versandt werden, um verschiedene funktionale Einheiten zu koordinieren (MS und PS): diese Nachrichten und ihre Interpretation werden MAC-Protokoll genannt. Das MAC-Protokoll der vorliegenden Erfindung gehört zu einer Kategorie von Protokollen ohne Kollision mit einer zentralisierten Steuereinheit (MAC-Master-Prozessor), bei der es sich um die einzige Einheit handelt, die die Übertragung von einer oder einer anderen PS aktivieren kann. Durch eine zentralisierte Steuerung ist es in der Tat möglich zu vermeiden, dass nach unabhängigen Entscheidungen Kollisionen bei gleichzeitigem Senden durch mehr als eine PS mit der Folge eines Datenverlustes stattfinden. Der MMP-Prozessor führt die folgenden Operationen aus:
    • • Er fragt wie in 2 gezeigt die Peripherie-Stationen PS ab.
    • • Er empfängt von den Peripherie-Stationen PS (als Antwort auf das Abfragen) die Anfragen, Übertragungsmöglichkeiten zugewiesen zu bekommen, wobei in den Anfragen detaillierte Informationen über die in Verbindungsbündelungen (Mini- Schlitze) unterteilten Warteschlangenstatus enthalten sind.
    • • Er empfängt die von den Peripherie-Stationen stammenden Abfrageanfragen (Abfrageanforderungs-Bit)
    • • Er plant den zeitlichen Ablauf für jede einzelne Peripherie-Station mit so vielen Warteschlangen, wie es Verbindungsbündelungen gibt.
    • • Er überträgt die Freigabebefehle für UL-Übertragungen an die Peripherie-Stationen auf der Grundlage des vorherigen zeitlichen Ablaufs sowie auf einer Vollduplex- oder aber einer Halbduplex-Funktionalität.
    • • Er überträgt auf der Grundlage der von ihm selbst durchgeführten Qualitätsmessungen und der von den Peripherie-Stationen erhaltenen Messwerte und weiterhin unter Berücksichtigung der Anfragen nach einer Aufwärtsstrom-Bandbreite die PHY-Modus-Befehle an die Peripherie-Stationen zum adaptiven Senden/Empfangen auf den Funkkanälen.
  • Es werden nun die aufgelisteten MS-Operationen ausführlicher dargestellt. Hinsichtlich des Abfragens werden wie in 2 gezeigt in jedem Rahmen drei Peripherie-Stationen abgefragt. Das Abfragen wird durchgeführt, indem eine Freigabe für die Übertragung eines kurzen Signalblocks (Mini-Schlitz) erteilt wird. Wenn das System für 64 Peripherie-Stationen ausgelegt ist, wird jede Peripherie-Station mindestens alle 22 ms (22 Rahmen) abgefragt, da in einem PMP-System die Rahmendauer 1 ms (eine Millisekunde) beträgt. Das Abfragen wird lediglich an den aktiven und nicht an allen theoretisch möglichen Peripherie-Stationen ausgeführt. Dies schränkt die Abfragefrequenz ein, wenn bei einer bestimmten Ausführung bei der Master-Station nur wenige Peripherie-Stationen registriert sind. Wenn nur drei Peripherie-Stationen registriert sind, wird jede Peripherie-Station bei jedem Rahmen abgefragt.
  • In 5 werden in der obersten Zeile (der ersten) zwei aufeinander folgende Abwärtsstrom-Rahmen gezeigt, die von der Master-Station gesendet werden. Der auch Steuerbereich genannte Anfangsteil jedes Rahmens ist für den Verwaltungsdatenverkehr reserviert, der an alle Peripherie-Stationen rundgesendet wird. Der Steuerbereich enthält das Aufwärtsverbindungs-Abbild, also alle Freigaben für die Peripherie-Stationen. Der Steuerbereich hat eine variable Länge, sie erscheint letztendlich aber nicht länger als ein Viertel des Abwärtsstromrahmens. Alle Peripherie-Stationen müssen den Steuerbereich abhören. Der Steuerbereich wird von den Peripherie-Stationen nach einer Zeitdauer empfangen, die von der jeweiligen räumlichen Entfernung von der Master-Station abhängt. Diese Verzögerung wird Laufzeitverzögerung (trip delay – TD) genannt. In der zweiten Zeile von 5 ist der Aufwärtsstromrahmen dargestellt, der an der Master-Station empfangen wird. Der Aufwärtsstromrahmen wird von der Master-Station nach einer Rücklaufverzögerung TD empfangen, die der Laufzeitverzögerung TD entspricht. Bei der Betrachtung der ersten beiden Zeilen wird ersichtlich, dass der Anfang des Aufwärtsstromrahmens vom Start des Abwärtsstromrahmens um einen Rahmenversatz FO einschließlich der Rundlaufverzögerung (2TD) verschoben wird. Der Rahmenversatz FO wird von der Master-Station gesetzt und über besondere Nachrichten allen Peripherie-Stationen mitgeteilt. In der Praxis bewertet die Master-Station während eines anfänglichen Einrichtungsschritts die Laufzeitverzögerung TD jeder Peripherie-Station und überträgt die für die Peripherie-Stationen bestimmten Nachrichten einschließlich der jeweiligen Laufzeitverzögerung TD. Wenn eine Peripherie-Station den Rahmenversatz FO und den Wert ihrer Laufzeitverzögerung TD empfängt, sorgt sie dafür, dass die zu sendenden Rahmen gegenüber den empfangenen Rahmen um einen Wert verzögert werden, der FO–2TD entspricht, um den korrekten Rahmenversatz FO in der Master-Station zu setzen. Die Blöcke MTG in der Master-Station und PTG in den Peripherie-Stationen erzeugen die relevante Zeitsteuerung. Die ersten beiden Zeilen von 5 stellen in der Praxis die Empfangssituation des Abwärtsstroms und die Sendesituation des Aufwärtsstroms einer Peripherie-Station dar, die sich sehr nahe bei der Master-Station befindet (man nimmt also an, dass die Verzögerung TD für diese Peripherie-Station praktisch null ist).
  • In der dritten Zeile von 5 ist der Abwärtsstromrahmen dargestellt, der an der weiteren Peripherie-Station empfangen wird. Wenn man von einem maximalen Abstand von 8 km zwischen den Peripherie-Stationen und der Master-Station ausgeht, beträgt die maximale Laufzeitverzögerung TD etwa 30 μs. Es wird der Abwärtsstromrahmen also in einem Intervall von 0 μs (von der dichtesten Peripherie-Station) bis 30 μs (von der entferntesten Peripherie-Station) empfangen. In der Abbildung ist der Wert des Rahmenversatzes FO übertrieben dargestellt, in der Praxis muss sein Mindestwert das Auslesen des Steuerbereichs durch die Peripherie-Stationen und die relativen Einstellungen der korrekten Übertragung mit dem angewiesenen PHY-Modus erlauben, wodurch Zeit eingespart wird, um vom Empfang auf Senden umzuschalten.
  • Es wird nun mit Bezug auf die 6a, 6b und 6c die Funktion der Aufwärtsstrom-Ablaufsteuerung USC beschrieben. Diese Ablaufsteuerung kann unabhängig von der Gesamtkanalkapazität arbeiten (von mindestens 10 MBit/s bis höchstens 150 MBit/s). Die Aufwärtsstrom-Ablaufsteuerung beruht auf drei Modulen CA1, CA2, CA3/4 plus einem gemeinsamen Teil.
    • • das in 6a gezeigte erste Modul CA1 stellt den Verkehr dar, der zu der Verbindungsbündelung PRT (CBR ATM-Dienstklasse) gehört, die aus einer Tabelle 1 stammt;
    • • das ebenfalls in 6a gezeigte zweite Modul CA2 bezieht sich auf die Verbindungsbündelung RT (VBRrt), die aus einer Tabelle 2 stammt;
    • • das in 6b gezeigte dritte Modul CA3/4 bezieht sich auf die Verbindungsbündelungen nRT und BE (VBRnrt und UBR+), die aus den Tabellen 3 bzw. 4 stammen;
    • • der in 6c gezeigte gemeinsame Teil beinhaltet eine Tabelle 5, die für den Betrieb der Peripherie-Stationen im PHY-Modus wichtig ist, und eine Summierungstabelle 6, die das Aufwärtsverbindungs-Abbild darstellt, welches zur Ausgabe der Freigaben an die Peripherie-Stationen abgetastet wurde.
  • Im linken Teil von 6a enthält das erste Modul CA1 nur Informationen über die Anzahl „n" von 64-Kbit/s-Kanälen, die die Master-Station jeder Peripherie-Station bereitstellen muss. Das liegt daran, dass CBR-Verkehr zeitlich starr ohne Bandbreitenanfragen von den Peripherie-Stationen geplant wird. In Tabelle 1 werden die obigen Informationen in die Anzahl von PDUs pro Rahmen übersetzt, die die Peripherie-Station senden soll. In der Tabelle 1 ist Raum für 64 Peripherie-Stationen (Zeilen) vorgesehen, die durch ihre Peripheriestations-Kennungen PID1, ..., PID64 adressiert werden. Abhängig vom Wert "n" sendet die Master-Station periodisch an jede Peripherie-Station eine Freigabe für die Übertragung der für jeden einzelnen Rahmen benötigten PDUs. Die Berechnung der Periodizität ist ein wenig überdimensioniert, und sie beruht für einen 64-Kbit/s-Datenstrom auf einer ATM-Zelle alle 5,8 ms. Folglich sendet die Master-Station für n = 1 Freigaben für 5 PDUs alle 29 Rahmen in möglichst gleichmäßigen Abständen.
  • Für n = 2 muss die Master-Station alle 29 Rahmen 10 PDUs freigeben.
  • Das Modul CA2 im rechten Teil von 6a enthält eine Liste von Übertragungsanforderungen von den Peripherie-Stationen, für die ein Mindestfreigabewert für jede Peripherie-Station berechnet wird. In Tabelle 2 werden diese Informationen in die Anzahl von PDUs pro Rahmen übersetzt, die die Peripherie-Station senden soll. In der Tabelle 2 ist Raum für 64 Peripherie-Stationen (Zeilen) vorgesehen, die durch ihre Peripheriestations-Kennungen PID1, ..., PID64 adressiert werden. Der Mindestfreigabewert wird durch einen Kompromiss zwischen der angeforderten Bandbreite und der für den VBRrt-Verkehr freigegebenen Spitzenzellenrate (PCR) bestimmt. Die Master-Station hat für jede Peripherie-Station die Information über die kumulative Anzahl von PDUs in der Warteschlange für alle VBRrt-Verbindungen der Peripherie-Stationen (angeforderte Zellen). Dieser Warteschlangenstatus wird in Echtzeit mit dem oben beschriebenen Bandbreiten-Anforderungsmechanismus aktualisiert (Abfragen, Huckepack-Quittierung, Abfrageanforderungs-Bit). Die Master-Station hat darüber hinaus den Wert der PCR (PDUs pro Sekunde), den sie für jede Peripherie-Station freigeben soll. Dies wird wie im CBR-Fall in die theoretisch mögliche Anzahl von PDUs übersetzt, die die Master-Station für jede Peripherie-Station freigeben soll, wobei die Anzahl genau wie im Fall des Moduls 1 periodisch berechnet wird. Die Master-Station sendet an jede Peripherie-Station eine Freigabe für die Übertragung einer Anzahl von PDUs, die den Mindestwert zwischen den angeforderten PDUs und der auf der Grundlage von PCR berechneten Anzahl von PDUs darstellt. Durch dieses Verfahren wird die PCR für jede Peripherie-Station gewährleistet, wenn allerdings die Peripherie-Station in einem bestimmten Rahmen keine PDUs in der Warteschlange aufweist, um die PCR-Rate zu erreichen, wird dieser Peripherie-Station keine Bandbreite zugewiesen. Bei diesem Verfahren wird Bandbreite von der Dauerzellenrate (SCR) zur PCR eingespart, wobei in jedem Fall die PCR freigegeben wird. Wenn beispielsweise die Master-Station vom PCR-Wert eine Freigabe für eine PDU in jedem Rahmen an eine Peripherie-Station senden muss und diese Peripherie-Station 250 PDUs angefordert hat, erteilt die Master-Station nur eine Freigabe von einer PDU in jedem Rahmen. Wenn umgekehrt die Master-Station vom Wert der PCR eine Freigabe für drei PDUs in jedem Rahmen erteilen muss, die Peripherie-Station jedoch nur zwei PDUs angefordert hat, sendet die Master-Station eine Freigabe nur für zwei PDUs in jedem Rahmen. Die Möglichkeit, diese eine PDU ohne Freigabe zu senden, geht verloren. Nachdem die Freigaben ausgesendet wurden, wird der Wert der angeforderten PDUs nicht aktualisiert, da er mit der ersten Aufwärtsstrom-PDU über Huckepack-Quittierung innerhalb von 2 ms aktualisiert wird.
  • Wie in 6b gezeigt ist, wird das Modul CA3/4 in zwei Teilmodule unterteilt. Das erste Teilmodul (im Vordergrund) enthält eine Liste von Übertragungsanforderungen von den Peripherie-Stationen, für die ein Mindestfreigabewert für jede Peripherie-Station auf der Grundlage des Inhalts eines Zählers berechnet wird, der einem Feld „freigebbar" entspricht. In Tabelle 3 werden diese Informationen in die Anzahl von PDUs pro Rahmen übersetzt, die die Peripherie-Station senden soll. In der Tabelle 3 ist Raum für 64 Peripherie-Stationen (Zeilen) vorgesehen, die durch ihre Peripheriestations-Kennungen PID1, ..., PID64 adressiert werden. Das erste Teilmodul für VBRnrt unterscheidet sich vom Modul CA2 durch VBRrt für den Teil der Zeitplanung, die nicht auf der theoretisch freigegebenen Anzahl von PDUs der PCR beruht, sondern auf dem Zählerinhalt „freigebbar", der mit jedem Rahmen erhöht wird und vermindert wird, wenn eine Freigabe erteilt wird. Der inkrementale Wert wird durch die Summe der SCR und der Mindestzellenrate (MCR) von allen VBRnrt- und UBR+ – Verbindungen der Peripherie-Station berechnet. Wenn eine Peripherie-Station beispielsweise einen Wert von SCR plus MCR von 5 PDUs pro Rahmen aufweist, wird der Wert der möglichen Freigabe bei jedem Rahmen um 5 erhöht. Der Wert dieses Feldes wird vermindert, wenn die Peripherie-Station in Abhängigkeit von der angeforderten PDU-Anzahl Übertragungsfreigaben empfängt. Die Anzahl der freigegebenen PDUs, die die Peripherie-Station empfängt, ist gleich dem Mindestwert zwischen den angeforderten PDUs und dem Wert des Feldes „freigebbar". Die Größe des Zählwertes "freigebbar" definiert die maximale Größe der Signalblöcke, die die Peripherie-Station im Laufe einer langen Zeit ohne Aktivität speichern kann. Dieser Zählwert kann nicht zu lang sein, aber er muss die SCR gewährleisten.
  • Das zweite Teilmodul (im Hintergrund) stellt Verkehr dar, der den mindestens freigegebenen übersteigt; was darüber liegt, bezieht sich lediglich auf die Anzahl von den Peripherie-Stationen angeforderter ATM-Zellen. Die Master-Station weist so viele PDUs wie von der Peripherie-Station angefordert mit niedriger Priorität zu, ohne die Ausgewogenheit zwischen den Peripherie-Stationen zu steuern. In Tabelle 4 werden diese Informationen in die Anzahl von PDUs pro Rahmen übersetzt, die die Peripherie-Station senden soll. In der Tabelle 4 ist Raum für 64 Peripherie-Stationen (Zeilen) vorgesehen, die durch ihre Peripheriestations-Kennungen PID1, ..., PID64 adressiert. werden.
  • Im linken Teil von 6c empfängt in Tabelle 5 der PHY-Modus Eingaben von den Tabellen 1 bis 4 und gibt Informationen an Tabelle 6 aus. In Tabelle 5 ist Raum für 64 Peripherie-Stationen (Zeilen) vorgesehen, die durch ihre Peripheriestations-Kennungen PID1, ..., PID64 adressiert werden. Jede Peripheriestations-Kennung PID# ist Folgendem zugeordnet: einem Feld "PHY-Modus", bei dem es sich um den tatsächlichen PHY-Modus handelt, den die Peripherie-Station senden soll; einem Feld, das Halbduplex- oder Vollduplex-Modus angibt. Tabelle 6 ist zeilenweise aufgebaut, wobei der zeilenweisen Abtastung der vier Tabellen 1 bis 4 gefolgt wird, die vom Prozessor MMP unter Verwendung der Informationen aus Tabelle 5 ausgeführt wird, um die Anzahl der zu übertragenden Symbole abzuleiten, die sich aus der Umwandlung der Anzahl freigegebener PDUs ergibt, d.h. die Anzahl von PDUs, die in den Tabellen 1 bis 4 gespeichert sind und die die Peripherie-Station aussenden muss. Während dieses Abtastprozesses wird die Anzahl der freigegebenen Symbole in Tabelle 6 gespeichert.
  • In 6c (rechter Teil) ist die Tabelle 6 dargestellt, die das Aufwärtsverbindungs-Zeitplanabbild speichert. Tabelle 6 ist von oben nach unten in zwei Teiltabellen unterteilt: Der obere Teil ist ein fester Tabellenteil, der für die Freigaben periodischer Abfragen der Peripherie-Stationen reserviert ist, wie es in 2 angegeben ist; der Teil unmittelbar darunter dient der Freigabe der im Vollduplex arbeitenden Peripherie-Stationen. Tabelle 6 hat vier Spalten und eine variable Anzahl von Zeilen. Die Spalten stellen in folgender Reihenfolge dar: Peripheriestations-Kennungen PID#; Aufwärtsverbindungs-Intervallbenutzungscode (Uplink Interval Usage Code – UIUC); die äquivalente Anzahl von Symbolen für einen bestimmten PHY-Modus aus Tabelle 5; und der Startzeitpunkt der Übertragung. Der UIUC legt für die freigegebene Peripherie-Station den zur Übertragung verwendeten PHY-Modus und den Signalblock-Typ fest (Initialisierungs-Signalblock, Nachrichten-Signalblock, konkurrierender Signalblock usw.).
  • Im Betrieb wird von den drei Modulen CA1, CA2 und CA3/4 für jede Peripherie-Station die Anzahl der freizugebenden PDUs für jeden Rahmen berechnet. Diese Werte werden für jede Peripherie-Station nach Verkehrsklassen und auch nach Prioritäten gruppiert und in die vier Tabellen 1 bis 4 eingefügt. Diese Tabellen werden zeilenweise in der Reihenfolge der Priorität abgetastet:
    zuerst Tabelle 1 vollständig (PID1 bis PID64), dann Tabelle 2 (ebenso), dann Tabelle 3 (ebenso) und zum Schluss Tabelle 4 (ebenso), wobei der Rahmen von Tabelle 6 mit Hilfe von Tabelle 5 gefüllt wird, bis verfügbarer Platz entsteht. Die Anzahl von freigebbaren Modulationssymbolen innerhalb eines Rahmens beträgt 22.400. Letztendlich wird nur eine Freigabe an die Peripherie-Station gesendet, um den kumulativen Verkehr der vier Tabellen von 1 bis 4 zu übertragen. Sobald also eine Peripherie-Station in Tabelle 6 für eine spezifische Verkehrsklasse eingefügt wurde, werden die PDUs von anderen Verkehrsklassen zu den gerade in der Tabelle vorhandenen hinzugefügt, und die Anzahl der Symbole und auch die Startzeitpunkte werden neu berechnet. Während dieses Prozesses wird das Abtasten unterbrochen, wenn der Rahmen gefüllt ist. Er wird in dem folgenden Rahmen von Tabelle 1 aus an dem Punkt, an dem er unterbrochen wurde, neu gestartet. Zur Unterstützung des Abtastvorgangs werden den Tabellen 1 bis 4 Zeiger zugeordnet. Zum besseren Verständnis des Abtastvorgangs sind zwei Beispiele nützlich. Wenn im ersten Fall ein Rahmen 1 abgetastet wird und 22.400 Symbole bei PID5 vorhanden sind, startet der Abtastvorgang aufs Neue von PID6 von Tabelle 1 bei Rahmen 2. Im zweiten Fall wird Tabelle 1 vollständig bei Rahmen 1 abgetastet, danach ebenso Tabelle 2, und in Tabelle 3 endet die Abtastung bei PID10. Der Abtastvorgang beginnt von PID1 von Tabelle 1 bei Rahmen 2 aufs Neue. Tabelle 1 und 2 werden bei Rahmen 2 vollständig abgetastet, ohne dass die 22.400 Symbole erreicht werden, so dass der Abtastvorgang in Tabelle 3 von PID11 startet und so weiter.
  • Wie oben ausgeführt wurde, wird Tabelle 6 durch den ersten festen Teil gebildet, der von den Freigaben für kurze Signalblöcke dargestellt wird, die zum Antworten auf Abfragen verwendet werden. Kurze Signalisierungs-PDUs in kurzen Signalblöcken werden von den Peripherie-Stationen in dem robustesten PHY-Modus übertragen, wenn die angesprochene Peripherie-Station in diesem Rahmen keinen Verkehr hat. Andernfalls werden die kurzen PDUs in dem PHY-Modus des Verkehrs der angesprochenen Peripherie-Station übertragen, zeitlich allerdings stets an den Beginn eines Aufwärtsstromrahmens gesetzt. Dieser erste feste Teil reserviert Platz für drei kurze Signalblöcke (Abfragen der drei Peripherie-Stationen, wie es in 2 gezeigt wird) und manchmal für vier (Abfragen plus Messbericht). Der reservierte Platz übersteigt gewöhnlich nicht 100 Symbole. Die freigegebenen PDUs für alle Peripherie-Stationen folgen in Tabelle 6. Die Gesamtanzahl aller Symbole darf 22.400 nicht übersteigen. Wenn diese Anzahl im Verlauf der Abtastung der vier Tabellen 1 bis 4 erreicht wird, werden die verbleibenden freigegebenen PDUs für die abgetastete Peripherie-Station nicht ausgesendet, d.h., sie werden weder in die Tabelle 6 eingefügt noch in dem unmittelbar folgenden Rahmen an die Peripherie-Station gesendet, sondern bei ausreichendem Platz in dem folgenden. Die restlichen PDUs verbleiben also in den Tabellen 1 bis 4, und die neu freigegebenen PDUs werden zu den restlichen hinzugefügt.
  • Die Reihenfolge der Zeilen in Tabelle 6 spiegelt auch die zeitliche Reihenfolge der Übertragungen von der angesprochenen Peripherie-Station (PID#) wider. Als unmittelbare Konsequenz nehmen die Werte der Felder „Startzeitpunkt der Übertragung", ausgedrückt in Anzahl von Symbolen, von einer Zeile zur nächsten zu, bis der Maximalwert erreicht ist. Funktionsmäßig baut die Master-Station den nächsten Abwärtsstromrahmen durch zeilenweises Abtasten von Tabelle 6 auf (mit der Ausnahme von redundanten Informationen „# Symbole"), und die ausgelesenen Informationen werden im Aufwärtsverbindungs-Abbild innerhalb des Steuerbereichs des Rahmens sequenziell gespeichert. Jede gespeicherte Zeile stellt eine Freigabenachricht dar, die in dem Aufwärtsverbindungsrahmen ausgegeben werden soll. Alle Peripherie-Stationen müssen den Steuerbereich sequenziell auslesen, um den/die Startpunkt/e und die Dauer ihrer Übertragung/en im aktuellen Aufwärtsverbindungsrahmen zu verstehen, der gegenüber der Abwärtsverbindung um eine Zeitspanne FO – 2TD verzögert ist. Die Länge der Übertragung wird von der Peripherie-Station durch eine einfache Subtraktion des in ihrer eigenen Freigabenachricht enthaltenen Startzeitpunkts vom Startzeitpunkt der unmittelbar folgenden Freigabenachricht ermittelt, die für eine andere Peripherie-Station relevant ist. Auf diese Weise wird die Übertragung von redundanten Informationen verhindert.

Claims (8)

  1. Verfahren für eine Mediumzugangssteuerung in Funksystemen mit einer zentralisierten Master-Station (MS), die mit einer Vielzahl von Peripherie-Stationen (PS) mit adaptiven PHY-Modus-Fähigkeiten über einen Abwärtsstromkanal (DL) verbunden ist, der sich frequenzmäßig von einem Aufwärtsstromkanal (UL) unterscheidet, wobei beide in Rahmen der gleichen Dauer unterteilt sind und der Aufwärtsstromkanal (UL) wiederum von allen Peripherie-Stationen (PS) gemeinsam genutzt wird, um auf den Empfang einer individuellen Übertragungserlaubnis hin, Freigabe genannt und von der Master-Station statisch oder dynamisch zeitlich gesteuert, zu senden, um eine Übereinstimmung mit den momentanen Verkehrsbedingungen zu erzielen, die durch einen Füllzustand von Warteschlangen innerhalb der Peripherie-Stationen (PS) bestimmt werden, die unterschiedlichen Verbindungsbündelungen (CA1, CA2, CA3/4) mit unterschiedlichen Dienstprioritäten (CBR, VBRrt, VBRnrt, UBR+) zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die folgenden Schritte beinhaltet: – Berechnen einer benötigten Bandbreite in einem aktuellen Rahmen für alle aktivierten Peripherie-Stationen für jede Verbindungsbündelung (CA1, CA2, CA3/4) und Speichern der Ergebnisse für jede Bündelung in einem jeweiligen Prioritätsspeicher (Tabelle 1, 2, 3, 4); – anschließendes Abtasten der Prioritätsspeicher durch die Peripherie-Station und durch Herabsetzen der Priorität (Tabelle 1, 2, 3, 4) und Kumulieren der für eine gleiche Peripherie-Station relevanten Auslesewerte in einem Aufwärtsstrom-Speicherabbild (Tabelle 6), um kumulative, für einen nächsten Rahmen gültige Freigaben zu erhalten, die als Anzahl von Modulationssymbolen mit einem angewiesenen PHY-Modus ausgedrückt werden; wobei das Abtasten jederzeit im laufenden Rahmen unterbrochen wird, wenn die Anzahl der Modulationssymbole einen zulässigen Maximalwert für einen Rahmen übersteigt.
  2. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufwärtsstrom-Speicherabbild (Tabelle 6) während der Rahmenperiode aktualisiert wird und von der Master-Station (MS) zyklisch im gleichen Takt abgetastet wird wie für die Übertragung der Freigabenachrichten für die kumulative Bandbreite.
  3. Verfahren nach dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufwärtsstrom-Speicherabbild (Tabelle 6) einen Anfangsteil enthält, um eine bestimmte Anzahl von Freigaben zu speichern, die von der Master-Station (MS) zum Abfragen der Peripherie-Stationen (PS) verwendet werden, um jeweilige Übertragungsanfragen zurückzuerhalten (n, Anf. Zellen), die für die Verbindungsbündelungen relevant sind (CA1, CA2, CA3/4).
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt der Berechnung der benötigten Bandbreite die folgenden Schritte beinhaltet: – Empfangen von Informationen über eine Anzahl von Datenstromkanälen und eine entsprechende Bitrate, die die Master-Station (MS) der Peripherie-Station (PS) für die Verbindungsbündelung zur Verfügung stellen muss, die Echtzeit-Verkehr mit konstanter Bitrate (CA1 = CBR) befördert; – Übersetzen der besagten Informationen in eine Anzahl von Protokolldaten-Einheiten pro Rahmen, die die Peripherie-Station (PS) senden muss; – Einfügen der Anzahl von Protokolldaten-Einheiten pro Rahmen in den Speicher mit der höchsten Priorität (Tabelle 1).
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt der Berechnung der benötigten Bandbreite die folgenden Schritte beinhaltet: – Empfangen von Anforderungen (Anf. Zellen), die von der Peripherie-Station (PS) zum Übertragen einer bestimmten Anzahl von Protokolldaten-Einheiten ausgegeben werden; – Vergleichen der bestimmten Anzahl von Protokolldaten-Einheiten mit einem Spitzenverkehrswert (PCR), freigegeben für eine Verbindungsbündelung, die in Echtzeit Verkehr mit variabler Bitrate (CA2 = VBRrt) transportiert; – Einfügen einer Anzahl von Protokolldaten-Einheiten in einen zweiten Speicher mit höherer Priorität (Tabelle 2), wobei die Anzahl gleich einem Mindestwert zwischen den angeforderten und dem freigegebenen Spitzenverkehr (PRC) ist.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt der Berechnung der benötigten Bandbreite die folgenden Schritte beinhaltet: – Empfangen von Anforderungen (Anf. Zellen), die von der Peripherie-Station (PS) zur Übertragung einer bestimmten Anzahl von Protokolldaten-Einheiten ausgegeben wurden; – Erhöhen eines Zählwerts von freigebbaren Protokolldaten-Einheiten um einen Wert, der durch die Aufsummierung eines Dauerverkehrs (SCR) und eines Minimalverkehrs (MCR) für eine Verbindungsbündelung erhalten wird, die in Nichtechtzeit eine variable Bitrate plus einer unspezifischen Bitrate (CA3/4 = VBRnrt + UBR+) transportiert; – Vermindern des Zählwerts der freigebbaren Protokolldaten-Einheiten um eine Anzahl von Protokolldaten-Einheiten, die für die Peripherie-Station für den aktuellen Rahmen freigegeben wurden; – Einfügen eines Mindestwerts zwischen die angeforderten Protokolldaten-Einheiten und den Zählwert in einem dritten Speicher mit höherer Priorität (Tabelle 3).
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Berechnens der benötigten Bandbreite die folgenden Schritte beinhaltet: – Empfangen von Anforderungen (Anf. Zellen), die von der Peripherie-Station (PS) für die Übertragung einer bestimmten Anzahl von Protokolldaten-Einheiten ausgegeben wurde; – Übersetzen der bestimmten Anzahl von Protokolldaten-Einheiten in die Anzahl von Protokolldaten-Einheiten pro Rahmen, die von der Peripherie-Station (PS) gesendet werden sollen; – Einfügen der Anzahl von Protokolldaten-Einheiten pro Rahmen in einen Speicher mit der niedrigsten Priorität (Tabelle 4).
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Peripherie-Station (PS) auf den Empfang einer Freigabenachricht hin die Reihenfolge von Übertragungen von ihren internen Warteschlangen, die zu den besagten Verbindungsbündelungen mit unterschiedlicher Übertragungspriorität gehören, zeitlich steuert (CA, CA2, CA3/4).
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