DE60303579T2 - Optische Paketübertragung - Google Patents

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Description

  • Feld der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Telekommunikation und spezieller ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Umwandlung optischer Paket-Bursts in ein aus einem kontinuierlichen Bitstrom bestehendes optisches Signal.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Datennetze mit Paketvermittlung sind heute weit verbreitet. Das zugrunde liegende Prinzip ist es, die zu übertragenden Daten in kleine Pakete aufzuteilen, von denen jedes Informationen bezüglich Quelle und Ziel enthält, und all diese Pakete unabhängig durch das Netzwerk zu vermitteln – ein Prozess, der als Routing oder Paketvermittlung bezeichnet wird.
  • Während die Paketvermittlung heute elektrisch erfolgt, findet zurzeit die Definition und Entwicklung der optischen Paketvermittlung statt. Optische Pakete sind optische Bursts, die durch rein optische Mittel verarbeitet werden, d.h. ohne optisch-elektrische Wandlung und elektrische Verarbeitungsschritte. Die optischen Pakete oder Bursts sind durch Sicherheitsabstände voneinander getrennt, die eine Erkennung des Start- und Endpunktes ermöglichen und Zeit für die optische Verarbeitung der entsprechenden Pakete bereitstellen. Einen Überblick über die vollständig optische Paketvermittlung findet man in dem Artikel "Optical Packet Switching in Core Networks: Between Vision and Reality" von Tarek, S., El-Bawab et al, IEEE Communication Magazine Sept. 2002, Seite 60–62.
  • Andererseits wurde kürzlich ein optisches Übertragungsnetz (OTN) standardisiert (siehe ITU-T G.709/Y.1331 02/2001), das schließlich die in der Zukunft vorherrschende Transportebene werden wird. Das Prinzip der optischen Übertragungsnetze ist, dass Datensignale als Nutzinformation in einem Rahmen eines aus einem kontinuierlichen Bitstrom bestehenden optischen Signals übertragen werden, wozu eine Wellenlänge eines Übertragungs-Signals mit Wellenlängen-Multiplex verwendet wird.
  • Die Einführung optischer Paketvermittlungssysteme wird wahrscheinlich mit Insel-Netzwerken, zum Beispiel in Städten beginnen. Die Nachfrage nach Anschlüssen wird jedoch nicht auf diese Inseln beschränkt sein. Somit kann es erforderlich sein, dass vorhandene Netzwerk-Ressourcen, d.h. die OTN-Einrichtungen zur Verbindung dieser Inseln verwendet werden. Somit besteht ein Bedarf, optische Paket-Signale im Burst-Modus als optische Übertragungs-Signale mit kontinuierlicher Bitrate über optische Übertragungsleitungen zu senden.
  • In EP 1 076 468 wird eine Einrichtung zur Übertragung von IP-Paketen mit einem Teil zur Umwandlung einer IP-Nutzlast in eine Nutzlast eines optischen Pfades beschrieben. Jedes IP-Paket wird auf den Bereich des optischen Pfades abgebildet, indem seine Datenfolge mit unveränderter Übertragungsrate kopiert wird. Leerstellen zwischen den diskontinuierlich eintreffenden einzelnen IP-Paketen werden durch Fülldaten gefüllt und begrenzt. Eine solche Umwandlung ist bei hohen Datenraten jedoch kompliziert.
  • In WO 02/071791 A2 wird ein Photonen-Kommunikationssystem mit einer Bandbreiten-Granularität unterhalb der Leitungs-Datenrate beschrieben. Das Dokument definiert ein OTN-kompatibles Format mit Sub-Wellenlängen-Kanälen, die eine sich wiederholende OTU-Rahmen-kompatible Größe haben, indem feste Zeitschlitze innerhalb jeder Wellenlänge definiert werden. Dieses Wellen-Zeitschlitz-Format wird auch als Photonen-Burst-Vermittlungs-Übertragungsformat bezeichnet. Externen, über dieses Kommunikationssystem zu übertragenden Signalen werden jedoch keine Beschränkungen auferlegt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Übertragung eines optischen Paketsignals im Burst-Modus über ein optisches Übertragungssystem bereitzustellen.
  • Diese und andere Aufgaben, die im Folgenden erscheinen, werden durch ein Verfahren erreicht, mit dem ein optisches Signals im Burst-Modus als Nutzinformation eines optischen Signals in Form eines mit einem Rahmen versehenen kontinuierlichen Bitstroms über ein optisches Übertragungsnetz übertragen wird. Das Verfahren erzeugt optische Bursts mit einer gemeinsamen Nenn-Bitrate, die im Wesentlichen gleich der Nutzinformations-Bitrate des aus dem kontinuierlichen Bitstrom bestehenden optischen Signals ist. Die Bursts werden in einen kontinuierlichen Bitstrom umgewandelt, indem die Lücken zwischen den Bursts mit einem vordefinierten Muster gefüllt werden. Der so erzeugte kontinuierliche Bitstrom wird dann auf Rahmen abgebildet, um das optische Signal in Form eines mit einem Rahmen versehenen kontinuierlichen Bitstroms für die Übertragung zu erzeugen.
  • Anders ausgedrückt führt die vorliegende Erfindung Bitraten-Beschränkungen für das vollständig optische Paketvermittlungssystem ein, um eine einfache Zusammenarbeits-Funktion zu erzielen. Dies erlaubt es, das im Burst-Modus vorliegende Paketsignal in einen kontinuierlichen Bitstrom umzuwandeln, indem die Sicherheitsabstände einfach mit einem vordefinierten Füllmuster gefüllt werden.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Im Folgenden wird eine bevorzugte Ausführung der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen
  • 1 ein Beispiel für eine Netzwerk-Topologie zeigt;
  • 2 die Umwandlung eines optischen Paketsignals in einen kontinuierlichen Bitstrom zeigt; und
  • 3 die Entnahme und Wiedergewinnung des ursprünglichen optischen Paketsignals aus dem kontinuierlichen Bitstrom zeigt.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • 1 zeigt ein Beispiel-Netzwerk. Es besteht aus einem ersten vollständig optischen Paketvermittlungs-Netzwerk-Bereich D1 und einem zweiten vollständig optischen Paketvermittlungs-Netzwerk-Bereich D2. Diese Netzwerk-Bereiche bestehen aus miteinander verbundenen optischen Schaltern. Einige Endgeräte TE, die als Beispiel gezeigt sind, sind mit einem der beiden Netzwerk-Bereiche verbunden. Die Signale, die in diesen beiden Bereichen ausgetauscht werden, sind optische Paketsignale im Burst-Modus. Jedes Paket hat eine Kopfinformation und einen Datenteil, und die Pakete sind durch einen Sicherheitsabstand mit einer variablen, aber mindestens einer bestimmten Mindestlänge begrenzt. Die Pakete werden in den Endgeräten TE erzeugt und abgeschlossen, wobei die Verarbeitung durch die optischen Schalter vollständig optisch erfolgt.
  • Damit Teilnehmer, die an den Bereich D1 angeschlossen sind, mit an den Bereich D2 angeschlossenen Teilnehmern kommunizieren können, ist eine Verbindung über ein optisches Übertragungsnetz OTN zwischen Gateway-Knoten GW der beiden Bereiche vorhanden. Signale, die über eine Verbindung im OTN übertragen werden, sind mit Rahmen versehene Übertragungssignale mit einer definierten konstanten Bitrate, die somit einen kontinuierlichen optischen Bitstrom bilden. Die Erfindung betrifft die Umwandlungs-Funktion zwischen den optischen Paketvermittlungs-Netzwerk-Bereichen (oder Inseln) D1, D2 und dem optischen Übertragungsnetz OTN in den Gateway-Knoten GW.
  • Eine Grundidee der vorliegenden Erfindung ist es, der Bitrate der einzelnen optischen Pakete, die in den paketvermittelten Netzwerk-Bereichen ausgetauscht werden, eine Beschränkung auferlegen, um die Umwandlung in ein Signal mit konstanter Bitrate zu vereinfachen. Insbesondere wird die gemeinsame Nenn-Bitrate der optischen Pakete so gewählt, dass sie gleich einer der Nutzinformations-Bitraten ist, die nach ITU-T G.709 für das OTN erlaubt sind. Die Zusammenarbeits-Funktion gemäß der Erfindung erfordert, dass alle optischen Pakete die gleiche Bitrate haben, die eine der drei definierten OTN-Nutzinformations-Bitraten-Werte hat (OPU1, OPU2 oder OPU3; OPU: optische Nutzinformations-Einheit).
  • Diese Anforderungen führen zu einem leichten Anstieg der Komplexität des vollständig optischen Paketvermittlungssystems. Insbesondere muss der Sender in der Endeinrichtung die in G.709 definierten Bitraten benutzen, und seine Taktgenauigkeit muss die des OTN (nur) leicht übersteigen, d.h. 20 ppm. Andererseits ist der Vorteil einer solchen Lösung, dass der Sicherheitsabstand zwischen den optischen Paketen einfach mit einem festen Muster gefüllt werden kann, um ein optisches Signal im Burst-Mode über das OTN zu übertragen. Die Erfindung tauscht somit Komplexität im Paketnetz gegen eine vereinfachte Umwandlungs-Funktion ein.
  • Die Gateway-Funktionen sind in den 2 und 3 gezeigt. 2 zeigt einen Schaltkreis in den Gateway-Knoten GW zur Umsetzung von im Burst-Mode vorliegenden optischen Paketsignalen in ein mit einem Rahmen versehenes Übertragungssignal des OTN. Das empfangene optische Paketsignal OPAK wird durch einen O/E-Wandler in ein elektrisches Signal gewandelt und dann an eine Takt-Daten-Wiedergewinnung CDR angelegt, die den Takt WC und das Datensignal DAT ausgibt. Das Taktsignal WC wird als Schreib-Takt zum Schreiben des Datensignals DAT in einen FIFO-Pufferspeicher (First In First Out) verwendet.
  • Das Taktsignal WC wird auch an eine Phasenregelschleife PLL angelegt, deren Ausgangssignal als Lesetakt RC zum Auslesen des Pufferspeichers FIFO verwendet wird. Pausen zwischen Paketen werden als Sequenzen mit Bits dargestellt, deren Wert Null ist. Ein Bitsequenz-Detektor DET überwacht ständig den Inhalt des Pufferspeichers FIFO, um Sicherheitsabstände zwischen Paketen zu erkennen, d.h. Bitsequenzen mit dem Wert Null im Puffer. Wenn solche Zeitspannen erkannt werden, erzeugt der Detektor DET ein Steuersignal CTR, und als Reaktion darauf erzeugt ein Bitmuster-Generator GEN ein vordefiniertes Bitmuster als Füllmuster für die Zeitspanne. Das Steuersignal CTR wird auch an einen Schalter SW weitergeleitet, der entweder den Ausgang des Pufferspeichers FIFO oder gesteuert durch das Steuersignal den Ausgang des Mustergenerators GEN auswählt. Das ausgewählte Signal wird dann an einen E/O-Wandler angelegt, der das ausgewählte Signal in ein optisches Signal zur Ausgabe zum OTN-Netzwerk umwandelt.
  • Der Schaltkreis füllt den Sicherheitsabstand zwischen den Paketen mit einem vordefinierten Bitmuster und erzeugt somit einen kontinuierlichen Bitstrom, der die Bitrate der OTU-Nutzinformation hat (OPUk). Ein Abbilder (nicht gezeigt) bildet den kontinuierlichen Bitstrom in Rahmen ab, um das mit einem Rahmen versehene Übertragungs-Signal OCON gemäß ITU-T G.709 zu erzeugen.
  • Die umgekehrte Funktion, d.h. ein Schaltkreis zur Entnahme optischer Pakete aus einem kontinuierlichen Bitstrom, ist in 3 gezeigt.
  • Ein als kontinuierlicher Bitstrom empfangenes Signal OCON wird unter Verwendung des O/E-Wandlers O/E in ein elektrisches Signal umgewandelt. Das umgewandelte elektrische Signal wird an eine Takt-Daten-Wiedergewinnung CDR angelegt, die den Takt WC und das Datensignal DAT erzeugt. Das Datensignal wird in einen Pufferspeicher FIFO geschrieben, wobei das Taktsignal WC als Schreib-Takt verwendet wird. Dasselbe Taktsignal wird auch als Lesetakt RC verwendet, um das Datensignal aus dem Puffer FIFO auszulesen. Ein Bitmuster-Detektor überwacht ständig den Inhalt des Pufferspeichers auf das vordefinierte Füllmuster, d.h. auf eine Bitsequenz, die einem gefüllten Sicherheitsabstand entspricht. Wenn der Detektor DET einen Sicherheitsabstand erkennt, erzeugt er ein Steuersignal für einen Schalter SW und einen Null-Bit-Generator ZBG. Der Null-Bit-Generator erzeugt "Null-Bits", d.h. Bits mit dem Wert Null, um die ursprünglichen Zeitspannen zwischen den Datenpaketen nachzubilden. Der Schalter wählt den Ausgang des Puffers FIFO oder gesteuert durch das Steuersignal CTR den Ausgang des Null-Bit-Generators ZBG. Das ausgewählte Signal wird an einen E/O-Wandler angelegt, der das Signal aus dem elektrischen in den optischen Bereich umwandelt.
  • Der Schaltkreis in 3 ersetzt somit das vordefinierte Füllmuster durch Null-Bits, die den ursprünglichen Sicherheitsabständen zwischen den optischen Paketen entsprechen. Sein Ausgangssignal ist ein optisches Paketsignal OPAK.
  • Funktionen zum Abschluss der Kopfinformation und der Demapper zur Entnahme der Nutzinformation aus den empfangenen Rahmen sind in 3 nicht gezeigt, sind aber typischerweise in einem Netzwerkelement auf der Empfangsseite vorhanden. Solche Funktionen sind einem Fachmann jedoch gut bekannt und können somit ohne übermäßiges Experimentieren hinzugefügt werden.
  • Es muss darauf hingewiesen werden, dass die Bitrate der Pakete so gewählt wird, dass sie gleich einem der drei für OTN definierten Bitraten-Werte ist, d.h. 2,488320, 9,995276962 oder 40,150519322 GBit/s, und dass die Umwandlung nur in ein OPUk-Signal mit der geeigneten Bitrate stattfindet. Es ist jedoch natürlich möglich, Pakete mit unterschiedlichen Raten im paketvermittelten Netz zu mischen und sie in den Gateway-Netzwerkelementen zu trennen.
  • Um die Spezifikationen des OTN zu erfüllen, sind die folgenden Einschränkungen für das Paketvermittlungs-System vorgesehen. Das Nutzinformations-Feld jedes Paketes muss ein binär codiertes Signal mit einer Signal-Statistik gemäß ITU-T G.709 enthalten, und die Taktgenauigkeit; mit der die Pakete erzeugt werden, muss die des OTN leicht übersteigen, d.h. 20 ppm, um Frequenz-Transienten zu erlauben, während die Sicherheitsabstände mit dem festen Füllmuster gefüllt werden. Es kann sein, dass der Sicherheitsabstand es nicht erlaubt, exakt eine gerade Anzahl von Bits des festen Füllmusters einzufügen. Daher kann es sein, dass es erforderlich ist, die Daten-Bursts kurzzeitig zu speichern und mit einer leicht modifizierten Frequenz auszulesen.
  • Um das Muster am Ziel leicht entfernen zu können, kann das Muster eine Start- und eine Stopp-Anzeige enthalten (binär codiert), die durch ein CRC-Verfahren gegen Nachbildung geschützt wird. Diese Eigenschaft erfordert weiterhin eine Pufferung der Burst-Signale zur Durchführung der Verarbeitung.
  • In einer weiteren Verbesserung der vorliegenden Erfindung werden die Paket-Kopfinformationen mit einer geringeren Bitrate erzeugt als die Nutzinformations-Felder. Dies vereinfacht die Verarbeitung der Kopfinformation im paketvermittelten Netz, da bei kleineren Bitraten keine Verzerrungs-Kompensation erforderlich ist. Darüber hinaus wird die Kopfinformations-Rate so gewählt, dass sie für alle drei Bitraten-Werte des OTN gleich ist.
  • Insbesondere ist es vorgesehen, dass die Kopfinformations-Bitrate 1/Nx der Nutzinformations-Bitrate für OPUk beträgt, d.h.
  • Figure 00090001
  • Die Takt- und Daten-Wiedergewinnungs-Funktion für die Kopfinformationen im paketvermittelten Netz muss somit Takte im Bereich von +/- 500 ppm verarbeiten, um den Nennwert der einzelnen Kopfinformations-Bitrate von 624,705 MBit/s zu erlauben. Vom Standpunkt des optischen Übertragungsnetzes OTN wird jedes Kopfinformations-Bit einfach als 4, 16 oder 64 identische Bits angesehen. Einschränkungen für die Kopfinformations-Code-Punkte können zusätzlich vorgesehen werden, um die Anforderungen der Signal-Statistik des OTN zu erfüllen.

Claims (10)

  1. Ein Verfahren zur Übertragung eines im Burst-Mode vorliegenden optischen Signals als Nutzinformation eines mit einem Rahmen versehenen, als kontinuierlicher Bitstrom vorliegenden optischen Signals (OCON) über ein optisches Übertragungsnetz (OTN), wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: – Erzeugung optischer Bursts (OPAK) mit einer gemeinsamen Nenn-Bitrate, die gleich einer Nutzinformations-Bitrate des als kontinuierlicher Bitstrom vorliegenden optischen Signals (OCON) ist; – Umwandlung der Bursts (OPAK) in einen kontinuierlichen Bitstrom durch Füllen der Abstände zwischen den Bursts mit einem vordefinierten Muster; und – Abbildung des kontinuierlichen Bitstroms in Rahmen zur Erzeugung des mit einem Rahmen versehenen, als kontinuierlicher Bitstrom vorliegenden optischen Signals (OCON) für die Übertragung.
  2. Ein Verfahren gemäß Anspruch 1, worin die optischen Bursts (OPAK) einen Nutzinformations- und einen Kopfinformations-Teil enthalten, und worin der Nutzinformations-Teil mit der Nutzinformations-Bitrate des als kontinuierlicher Bitstrom vorliegenden optischen Signals erzeugt wird und worin der Kopfinformations-Abschnitt mit einer kleineren Bitrate erzeugt wird.
  3. Ein Verfahren gemäß Anspruch 2, worin die Bitrate der Kopfinformation um einen ganzzahligen Faktor kleiner ist als die Bitrate der Nutzinformation, vorzugsweise um eine Potenz von 2.
  4. Ein Verfahren gemäß Anspruch 1, worin die Nenn-Bitrate des im Burst-Modus vorliegenden optischen Signals (OPAK) eine von drei Bitraten ist, die in ITU-T G.709 definiert sind.
  5. Ein Netzwerkelement (GW), das an ein optisches Paketnetz (D1) und an ein optisches Übertragungsnetz (OTN) angeschlossen ist, wobei das Netzwerkelement (GW) folgendes umfasst: – Eine erste Schnittstelle, die so angepasst ist, dass sie ein im Burst-Modus vorliegendes optisches Signal (OPAK) von dem optischen Paketnetz (D1) empfängt; – Eine zweite Schnittstelle, die so angepasst ist, dass sie ein mit einem Rahmen versehenes, als kontinuierlicher Bitstrom vorliegendes optisches Signal (OCON) zum optischen Übertragungsnetz (OTN) überträgt; – Einen Detektor (DET) zur Erkennung von Pausen zwischen Bursts des im Burst-Modus vorliegenden optischen Signals (OPAK); – Einen Muster-Generator (PG) zur Einfügung eines Füllmusters in die von dem Detektor erkannten Pausen, um einen kontinuierlichen Bitstrom zu erzeugen; – Und einen Abbilder zur Abbildung des kontinuierlichen Bitstroms in Rahmen, um das mit einem Rahmen versehene, als kontinuierlicher Bitstrom vorliegende optische Signal (OCON) zur Übertragung zu erzeugen.
  6. Ein Netzwerkelement (GW), das an ein optisches Paketnetz (D2) und an ein optisches Übertragungsnetz (OTN) angeschlossen ist, wobei das Netzwerkelement (GW) folgendes umfasst: – Eine erste Schnittstelle, die so angepasst ist, dass sie ein mit einem Rahmen versehenes, als kontinuierlicher Bitstrom vorliegendes optisches Signal (OCON) vom optischen Übertragungsnetz (OTN) empfängt, wobei das als kontinuierlicher Bitstrom vorliegende optische Signal als Nutzinformation ein im Burst-Mode vorliegendes optisches Signal (OPAK) enthält, wobei die Pausen zwischen den Abständen mit einem Füllmuster gefüllt sind; – Eine zweite Schnittstelle, die so angepasst ist, dass sie ein im Burst-Modus vorliegendes optisches Signal (OPAK) zum optischen Paketnetz (D2) überträgt; – Einen Detektor (DET) zur Erkennung von Sequenzen in der Nutzinformation, die mit dem Füllmuster gefüllt sind; – Einen Null-Bit-Generator (ZBG), um das Füllmuster durch Pausen zu ersetzen, um das im Burst-Modus vorliegende optische Signal wiederzugewinnen.
  7. Ein System, das ein Endgerät (TE) für ein optisches Paketnetz (D1) und ein Netzwerkelement (GW) enthält, welches das optische Paketnetz (D1) mit einem optischen Übertragungsnetz (OTN) verbindet, wobei das Netzwerkelement (GW) folgendes umfasst: – Eine erste Schnittstelle, die so angepasst ist, dass sie ein im Burst-Modus vorliegendes optisches Signal (OPAK) von dem optischen Paketnetz (D1) empfängt; – Eine zweite Schnittstelle, die so angepasst ist, dass sie ein mit einem Rahmen versehenes, als kontinuierlicher Bitstrom vorliegendes optisches Signal (OCON) zum optischen Übertragungsnetz (OTN) überträgt; – Einen Detektor (DET) zur Erkennung von Pausen zwischen Bursts des im Burst-Modus vorliegenden optischen Signals (OPAK); – Einen Muster-Generator (PG) zur Einfügung eines Füllmusters in die von dem Detektor erkannten Pausen, um einen kontinuierlichen Bitstrom zu erzeugen; – Und einen Abbilder zur Abbildung des kontinuierlichen Bitstroms in Rahmen, um das mit einem Rahmen versehene, als kontinuierlicher Bitstrom vorliegende optische Signal (OCON) zur Übertragung zu erzeugen, und worin das Endgerät (TE) so angepasst ist, dass es ein im Burst-Modus vorliegendes optisches Signal mit einer Nenn- Bitrate erzeugt, die einer der drei Nutzinformations-Bitraten des als kontinuierlicher Bitstrom vorliegenden optischen Signals (OCON) entspricht, die in ITU-T G.709 definiert sind.
  8. Ein System gemäß Anspruch 7, worin das Endgerät (TE) eine Taktgenauigkeit von weniger als 20 ppm hat.
  9. Ein System gemäß Anspruch 7, das weiterhin einen optischen Schalter für das paketvermittelte optische Netz (D1) enthält, worin der Schalter so angepasst ist, dass er Kopfinformationen optischer Pakete von empfangenen, im Burst-Mode vorliegenden optischen Signalen (OPAK) mit einer Toleranz gegen Taktabweichungen der Kopfinformations-Bitrate von ungefähr 500 ppm bei einer Nenn-Bitrate von 624,705 MBit/s verarbeitet.
  10. Ein System gemäß Anspruch 7, das weiterhin ein zweites Netzwerkelement (GW) zum Anschluss des optischen Übertragungsnetzes (OTN) an ein zweites optisches Paketnetz (D2) enthält, wobei das Netzwerkelement folgendes umfasst: – Eine erste Schnittstelle, die so angepasst ist, dass sie das mit einem Rahmen versehene, als kontinuierlicher Bitstrom vorliegende optische Signal (OCON) vom optischen Übertragungsnetz (OTN) empfängt, wobei das als kontinuierlicher Bitstrom vorliegende optische Signal als Nutzinformation das im Burst-Mode vorliegende optische Signal (OPAK) enthält, wobei die Pausen zwischen den Abständen mit einem Füllmuster gefüllt sind; – Eine zweite Schnittstelle, die so angepasst ist, dass sie ein wiedergewonnenes, im Burst-Modus vorliegendes optisches Signal (OPAK) zu dem zweiten optischen Paketnetz (D2) überträgt; – Einen Detektor (DET) zur Erkennung von Sequenzen in der Nutzinformation, die mit dem Füllmuster gefüllt sind; – Einen Null-Bit-Generator (ZBG), um das Füllmuster durch Pausen zu ersetzen, um das im Burst-Modus vorliegende optische Signal wiederzugewinnen.
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