DE60303261T2 - Superkondensator mit hoher Energiedichte - Google Patents

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Chun-Shen Sanmin Chiu Cheng
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Herstellung eines bipolaren Superkondensators, der spiralförmig gewickelt und kantenversiegelt ist, und im Besonderen auf die Herstellung von Superkondensatormodulen, die aus mehreren Superkondensatorrollen bestehen, die in den Fächern eines Behälters angeordnet sind um Leistungen mit hohen Spannungen und hohen Strömen bereitzustellen.
  • Eine Batterie ist die am weitesten verbreitete tragbare Vorrichtung für Energiespeicherung und Energieversorgung. Bei der Verwendung einer Batterie wird deren Anwendbarkeit durch zwei funktionale Kriterien, das heißt, Verwendungsdauer und Leistungsabgabe, bestimmt, vor allem bei Anwendungen in Fahrzeugen. Um eine lange Verwendungsdauer zu erreichen, haben die Elektroden einer Batterie im Allgemeinen eine hohe Masse, anderenfalls muss ein neues Elektrodenmaterial entwickelt und geprüft werden, wie bei der Entwicklung von Blei-Säure- hin zu Lithiumbatterien. Entgegengesetzt der Strategie der dicken Elektroden werden dünne Elektroden für eine Batterie verwendet um eine hohe Leistungsabgabe zu liefern, wie in US-Pat. Nr. 5,047,300; 5,108,848; 5,223,351 und 5,993,983 gelehrt wird. In den ersten drei der oben aufgezählten Patente, sind sowohl dicke als auch dünne Elektroden in demselben Batteriegehäuse enthalten. Eine Batterie aus einem dünnen Metallfilm wird in Patent '983 verwendet, um mit einer existierenden Batterie als ein Leistungsverstärker verbunden zu werden. Ein ähnlicher verbundener Typ eines Leistungsverstärkers wird in US Pat. Nr. 5,568,537; 5,637,978 und 5,796,188 offenbart. Laden und Entladen einer Batterie hat immer chemische Reaktionen beinhaltet, infolgedessen ist die Leistungsabgabe einer Batterie wesensgemäß durch Reaktionsgeschwindigkeiten beschränkt. Was die Ansprechzeit angeht, sind chemische Reaktionen langsamer als physikalische Vorgänge. Aus diesem Grund ist die Leistungsabgabe einer Batterie geringer als die eines Kondensators, da letzterer von einem physikalischen Vorgang abhängt wie etwa Ladungsanreicherung oder Oberflächenabsorption zur Energiespeicherung. Ein Kondensator ist logischerweise ein besserer Verstärkter als Batterien mit dünnen Elektroden für Batterien mit dicken Elektroden, und die Verwendungszeit von letzterem kann ebenfalls verlängert werden.
  • Ähnlich dem Defizit in der Leistungsdichte einer Batterie hat ein Kondensator seinen eigenen Nachteil, was die Energiedichte angeht.
  • Ironischerweise handelt es sich um denselben physikalischen Vorgang, der dem Kondensator eine hohe Leistungsdichte verleiht, der die niedrige Energiedichte des Kondensators verursacht. Er kann beschrieben werden als „easy come, easy go". Der Energiegehalt eines Kondensators kann mit folgender Gleichung (1) berechnet werden E = (1/2)CV2 (1)wobei E die gespeicherte Energie in Joule (J) ist, C ist die Kapazität in Farad (F), und V ist die Arbeitsspannung des Kondensators in Volt (V). Offensichtlich wird durch Erhöhen sowohl von C als auch von V der Energiegehalt eines Kondensators erhöht. Da V zum Quadrat genommen wird, hat es eine größere Auswirkung als C auf die Erhöhung der Energiedichte eines Kondensators. Des Weiteren kann der Wert der Kapazität (C) eines Kondensators mit Hilfe von Gleichung (2) berechnet werden. Gleichung (2) zeigt, dass C proportional zu der dielektrischen Konstante (K) eines Elektrodenmaterials eines Kondensators ist und der Elektrodenfläche (A) in Metern zum Quadrat, und umgekehrt proportional zu dem Abstand zwischen Elektroden (D) in Metern. C = KA/D (2)
  • Um den Wert von C zu erhöhen, werden Elektrodenmaterialien mit hohen K-Werten entwickelt, und der Oberflächenbereich einer Elektrode (A) wird durch Ätzen oder andere Mittel vergrößert, während der Abstand zwischen der Elektrode (D) durch dichtes Packen der Elektroden minimiert wird. Ein Superkondensator ist eine Art von elektronischem Kondensator, der Materialien mit sehr großer Oberfläche wie etwa kohlenstoffhaltiges Material verwendet, oder ein Metalloxid mit katalytischer Aktivität für das Speichern von elektrischer Energie über physikalische Vorgänge an der Berührungsfläche zwischen Elektrode und Elektrolyt. Neben Superkondensatoren sind andere Namen erfunden worden um Kondensatoren mit hohen Kapazitätswerten zu beschreiben, zum Beispiel wird die Vorrichtung, in der kohlenstoffhaltiges Material verwendet wird elektrischer Doppelschichtkondensator (EDLC, electric double layer capacitor) genannt, während Metalloxid eins ein Ultrakondensator ist. Bei einem großen Oberflächenbereich kann ein Superkondensator statische Ladung speichern bis zu mehreren tausend Farad speichern.
  • Obwohl ein Superkondensator einen hohen Kapazitätswert haben kann, liegt die Spannung, die zwischen zwei Elektroden, das heißt, der Anode und der Kathode, aufgebaut wird, nur im Bereich von 1.0 V bis 3.0 V, abhängig davon, ob eine wässrige Lösung oder eine organische Lösung als Elektrolyt für den Kondensator verwendet wird.
  • Tatsächlich entsprechen die niedrigen Arbeitsspannungen von Superkondensatoren den Zersetzungsspannungen der Lösungsmittel des für den Kondensator verwendeten Elektrolyten. Im Allgemeinen bieten organische Elektrolyten höhere Arbeitsspannungen als ihre wässrigen Entsprechungen, was wiederum die Leitfähigkeit verringert. Während neue Elektrolytsysteme weit entwickelt werden, um ihre erreichten Spitzenspannungen zu erhöhen, wird die Arbeitsspannung eines Superkondensators bequem und sofort durch Reihenschaltungen erhöht. Es gibt zwei Wege, einen Superkondensator in Reihe zu schalten, einer davon ist der, mehrere Elektroden in einen einzigen Kondensator zu integrieren wie in US Pat. Nr. 5,450,279; 5,955,215; 6,005,764; 6,187,061; 6,449,139 und 6,507,479, der andere besteht darin, mehrere einzelne Kondensatoreinheiten nach Verkapselung in einem Leistungsmodul wie in US Pat. Nr. 6,072,691 und 6,215,278 offenbart, zusammenzusetzen. Verbindung innerhalb der Zelle von mehreren Elektroden hat mehrere Vorteile gegenüber der Reihenschaltung von mehreren verkapselten Einheiten: 1) nur ein Gehäuse wird verwendet gegenüber mehreren Behältern für letzteres, 2) kurze Kabelverbindungen, oder in einigen Fällen kein Verbindungskabel gegenüber langen elektrischen Kabeln für letzteres, 3) einmalige Verkapselung gegenüber mehrfachen Arbeitsgängen für letzteres, und 4) homogenisierter innerer Widerstand oder Ersatzreihenwiderstand (ESR) gegenüber verschiedenen ESRs in den Einheiten von letzterem. Für eine Verbindung der Elektroden innerhalb der Zelle ist ein effektives und ökonomisches Verfahren die Verwendung einer Bipolarelektrode. Die vorhergehende Elektrode ist eine Elektrode die gleichzeitig als negative und positive Elektrode dienen kann. In anderen Worten hat eine Seite der Bipolarelektrode positive Polarität und die andere Seite negative Polarität. Strukturell wird die Bipolarelektrode erzeugt durch Einschließen eines Elektrolyten innerhalb von zwei Elektroden einer Elementarzelle ohne Elektrolytaustausch zwischen Zellen. Von da an beträgt die minimale Anzahl von Elektroden eines Bipolarpakets drei, wobei die erste und die dritte Elektrode jeweils Anode und Kathode sind, und die mittlere Elektrode die Bipolarelektrode ist. Bei Verwendung der bipolaren Ausgestaltung werden zwei Elementarzellen in Reihe geschaltet ohne Draht zu verbinden, sodass sie ein einzelnes Paket bilden, und es wird weniger Material verbraucht um dieselben Betriebsspannungen zu erhalten wie die, die bei der Reihenschaltung von zwei einzelnen verkapselten Kondensatoren gewonnen werden. Dies wird in der detaillierten Beschreibung der Erfindung ausgeführt.
  • GB 2,056,774 beschreibt einen Kondensator des Standes der Technik mit hoher Spannung und niedriger Kapazität US 6,510,043 offenbart einen spiralförmig gewickelten Kondensator des Standes der Technik.
  • Der Stand der Technik, zum Beispiel US Pat. Nr. 5,450,279 und 6,005,764 haben die bipolare Ausgestaltung angewendet um ihre Kondensatoren zusammen zu setzen. Dennoch beruhen beide Arbeiten auf dem Stapeln von Elektroden um die Kondensatoren zu aufzubauen.
  • Patent '279 verwendet auch einen Trennelementbehälter, ein eingebautes Trennelement und einen eingebauten Stromabnehmer für den bipolaren Effekt, während Patent '764 zahlreiche sorgfältig gestapelte Elementarzellen verwendet, zum Beispiel 100 Paare von Anode und Kathode für eine Arbeitsspannung von 100 V. Zusammensetzung der Zellen mit der Stapelmethode erfordert viele Arbeitsschritte bei der Herstellung, was den Durchsatz verringert und gleichzeitig die Kosten erhöht. Des Weiteren wird der ganze Stapel, nachdem die Elektroden gestapelt sind, oft durch zwei Endplatten in Verbindung mit Bolzen und Muttern gesichert, was zu einem sperrigen und schweren Gerät führt. Ein Superkondensator sollte unter einfacher Herstellung der Elementarzelle hergestellt werden, gefolgt von einfachem Zusammenbau und Packen, um den Anforderungen der Anwendung zu entsprechen. Wenn die Kosten eines Superkondensators durch einfache und produktive Herstellung kontrolliert werden können, zusammen mit einem möglichst geringen Materialverbrauch, kann der Kondensator auf breite Akzeptanz stoßen.
  • Ein Superkondensator ist eine vielseitig verwendbare Energiespeichervorrichtung, dennoch ist die Beachtung, die es in der Industrie findet, unangemessen. Stückpreis und elektrische Leistungsfähigkeit sind die beiden Hauptgründe, die verhindern, dass Superkondensatoren sich durchsetzen. Dementsprechend ist ein Gegendstand der vorliegenden Erfindung, einen Superkondensator mit ausreichender Energiedichte in einem einzigen Paket herzustellen, um die Anforderungen der Anwendung zu erfüllen.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Superkondensator mit hoher Energiedichte bereitgestellt, der folgendes umfasst: eine Anode, eine Kathode, wenigstens eine Bipolarelektrode, die zwischen die Anode und die Kathode geschaltet ist; eine Vielzahl von Trennelementen, wobei jeweils ein Trennelement nach der Anode, der Kathode und der Bipolarelektrode angeordnet ist; und ein Elektrolyt, mit dem die Trennelemente imprägniert sind, wobei die Anode, die Kathode, die Bipolarelektrode und die Trennelemente spiralförmig gewickelt sind, sodass sie eine Rolle bilden, mit einer elektrischen Zuleitung, die mit der Anode verbunden ist und einer separaten elektrischen Zuleitung, die mit der Kathode verbunden ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Superkondensator mit hoher Energiedichte bereitgestellt, der folgendes umfasst: eine Vielzahl von Kondensatorrollen, wobei jede eine Anode umfasst; eine Kathode; eine Vielzahl von Trennelementen, die jeweils hinter der Anode, der Kathode und der Bipolarelektrode angeordnet sind; und ein Elektrolyt, mit dem die Trennelemente imprägniert sind, wobei die Anode, die Kathode, die Bipolarelektrode und die Trennelemente spiralförmig gewickelt sind, so dass sie eine Rolle mit einer elektrischen Zuleitung bilden, die mit der Anode verbunden ist, und einer separaten elektrischen Zuleitung, die mit der Kathode verbunden ist; und eine Behälter mit mehreren Fächern zur Aufnahme der Rollen, wobei jede Rolle in einem Fach des Behälters mit mehreren Fächern für Reihenschaltung, Parallelschaltung oder eine Kombination aus beiden angeordnet ist.
  • Somit beinhaltet die Integration der erforderlichen Anzahl von Elementarzellen in ein Teil der gewünschten Vorrichtung in der Herstellungsphase niedrigere Kosten und weniger Aufwand als nachträgliche Verbindung von verkapselten einzelnen Kondensatoren. Des Weiteren stellt eine derartige Integration für den Endnutzer einen großen Vorteil dar.
  • Bei Verwendung der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine spiralförmige Wicklung von, je nach Bedarf, Elektroden und Trennelementen in eine zylindrische, ovale oder quadratische Rolle eines unitären Superkondensators bereitzustellen. Jeder unitäre Kondensator wird in der richtigen Größe hergestellt, um ausreichende Kapazität zu liefern wie von den Anwendungen gefordert, sowie in angemessener Konfiguration für bestmögliche Ausnutzung des Raumes des Kondensatorgehäuses. Verglichen mit dem Stapeln kann das Wickeln einen hohen Oberflächenbereich des unitären Superkondensators in einem Arbeitsschritt erzeugen. Durch Verwenden von automatischen Maschinen kann das Wickeln einen Superkondensator schaffen, der einen hohen Durchsatz aufweist, so dass die Produkte kommerzielle Lebensfähigkeit besitzen.
  • Bei Verwendung der vorliegenden Erfindung ist es auch möglich, bipolares Packen anzuwenden, um die Arbeitsspannung eines unitären Superkondensators zu erhöhen. Es kann vier Anwendungen der Kantenabdichtung bei vier verschiedenen Stufen der spiralförmigen Wicklung der Elektroden und Trennelemente geben, wobei ein härtbares Polymer verwendet wird. Die Kantenabdichtung kann nicht nur die Elektrolyten zwischen zwei Elektroden jeder Elementarzelle einschließen, sondern auch die Elektroden isolieren, um elektrische Kurzschlüsse und elektrochemische Reaktionen zu verhindern, so dass der Kriechstrom (LC, leakage current) des Kondensators verringert werden kann. Da die Elektroden durch Kantenversiegelung befestigt sind, können Beschädigungen der Elektroden durch Erschütterung beim Laden und Entladen des Kondensators minimiert werden.
  • Es ist auch möglich, nach Bedarf eine Anzahl von unitären Superkondensatoren in einem Behälter zu platzieren mit einer benötigten Anzahl von Fächern, so dass die einzelnen Einheiten in einer einzigen Vorrichtung mit ausreichender Energiedichte integriert werden können. Wenn die Strombelastung einer Anwendung bestimmt wird, dann können die Anzahl sowie die Abmessungen der Fächer des Kondensatorgehäuses festgelegt werden. Dementsprechend werden die unitären Superkondensatoren hergestellt und in dem Behälter zusammengesetzt, um den Anforderungen der Anwendung ohne unnötige Materialverschwendung zu entsprechen. Es gibt keine Beschränkung der Größe des Behälters, der die unitären Superkondensatoren beherbergt, solange der integrierte Superkondensator in den Raum der Anwendung passt.
  • Ferner ist es möglich, ein härtbares Vergussmaterial zu verwenden, um das Kondensatorgehäuse hermetisch abzudichten um die Integration der unitären Superkondensatoren abzuschließen. In Verbindung mit der Kantenversiegelung sollte Verguss allgemein und wirksam dazu beitragen, dass die Elektroden vor Beschädigung durch Erschütterung durch mechanische Bewegungen, die während dem Laden und Entladen der Superkondensatoren induziert werden, geschützt sind. Viele Vergussmaterialien können eine mechanische Festigkeit bereitstellen, die der von Bolzen und Muttern vergleichbar ist. Dennoch ist der Arbeitsschritt des Vergießens einfacher und schneller als Verschrauben und ersteres führt ebenfalls zu einer dauerhaften Befestigung.
  • Es soll verstanden werden, dass sowohl die vorstehende allgemeine Beschreibung als auch die folgende detaillierte Beschreibung exemplarisch sind und eine weitergehende Erklärung der Erfindung wie beansprucht bereitstellen.
  • Die begleitenden Zeichnungen sind eingefügt um ein breiteres Verständnis der Erfindung bereitzustellen und sind in diese Spezifikation inkorporiert und stellen einen Teil von ihr dar. Die Zeichnungen veranschaulichen Ausführungsformen der Erfindung und dienen, zusammen mit der Beschreibung, dazu, die Prinzipien der Erfindung zu erklären. Von den Zeichnungen zeigt
  • 1 eine typische Rolle des spiralförmig gewickelten Superkondensators, die 2 Elektrodenblätter und 2 Trennelementblätter gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält;
  • 2 einen handbetriebenen Aufwickler, mit dem eine längliche quadratische Rolle erzeugt werden kann gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
  • 3 sechs unitäre Rollen, die in den sechs Fächern eines Behälters angeordnet sind, darin sind die Rollen in Reihe geschaltet gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
  • 4 einen integrierten Superkondensator, der einen hohen Kapazitätswert und hohe Arbeitsspannung aufweist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung; und
  • 5 die Entladungskurven mit vier verschiedenen Entladungsraten eines exemplarischen Superkondensators wie in 4 veranschaulicht.
  • Die Entwicklung von Superkondensatoren wurde aktiv in zwei Bereichen fortgeführt, einer ist die Verbesserung der Vorrichtung, der andere sind innovative Anwendungen von Kondensatoren. Ohne leistungsstarke und erschwingliche Superkondensatoren können die Anwendungen nicht realisiert werden. Viele Anstrengungen werden darauf verwendet, die Energie der Vorrichtung zu verbessern. Sowohl die Kapazität als auch die Spannung müssen gemeinsam ihr jeweiliges Minimum erreichen wie durch eine Last definiert, anderenfalls kann der Superkondensator diese Last nicht ansteuern. Jedoch werden unitäre Kondensatoren im Allgemeinen hergestellt, um unter einer Spannung von 3.0 V, oder genau genommen 2.3 V bis 2.5 V, betrieben zu werden während der Kapazitätswert eines Kondensators 1000 F übersteigen kann. Viele Anwendungen, zum Beispiel Memory-Backups von Computern und Verbrennungsmotoren von Fahrzeugen erfordern eine Fahrspannung über 3.0 V, haben jedoch weniger als 1000 F Bedarf an Kapazität. Darin besteht für Benutzer das Dilemma, dass zwei 2.5 V Kondensatoren für eine Arbeit, die lediglich 3.0 V oder 3.3 V erfordert, in Reihe geschalten werden müssen. Nicht nur sind die Kosten hoch, sondern es kann auch sein, dass es nicht genug Platz für zwei Kondensatoren gibt. Es wäre vorteilhaft, die Arbeitsspannung eines unitären Superkondensators von 2.5 auf 5.0 V zu erhöhten. Durch geschicktes Packen kann ein unitärer Superkondensator leicht eine Arbeitsspannung von 5.0 V oder höher erreichen, wobei er weniger Material benötigt als die herkömmliche Baugruppe. 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, wobei eine längliche quadratische Rolle 100 durch spiralförmiges Wickeln einer Anode 102 und einer Kathode 104 zusammen mit zwei Trennelementen 103 gebildet wird. Jede der beiden Elektroden ist auch durch Punktschweißen oder Crimpen an einer elektrischen Zuleitung befestigt, wie etwa die Anodenzuleitung 106 und die Kathodenzuleitung 108. Im Übrigen veranschaulicht 1 auch die Basisarchitektur eines herkömmlichen Superkondensator, der durch konzentrisches Wickeln hergestellt wird, wobei ebenfalls zwei Elektroden und zwei Trennelemente verwendet werden. Elektroden 102 und 104 werden am einfachsten durch Walzenbeschichten mit einer Paste eines kostengünstigen und aktiven Materials, wie etwa aktivierte Kohle, Fe3O4, MnO2 oder NiO, auf einem ökonomischen Substrat wie etwa Alufolie mit einer Dicke von 20 bis 100 μm, gefolgt von thermischem Trocknen. Poröse Materialien wie etwa Manilapapier, Polyethylen (PE) oder Polypropylen (PP) mit einer Dicke von 20 bis 100 μm können als das Trennelement verwendet werden um Kurzschlüsse zu verhindern, auch um den Elektrolyten zu enthalten. Nachdem die Rolle 100 mit einem Elektrolyten imprägniert wurde, zum Beispiel 1 M Tetraethylamoniumtetrafluoroborat ((C2H5)4NBF4) in Propylencarbonat (PC), kann der so hergestellte Kondensator mit einer Arbeitsspannung von 2.5 V geladen werden, während der Kapazitätswert des Kondensators bestimmt wird durch den Oberflächenbereich, oder die Länge und Breite von in der Rolle 100 eingeschlossenen Elektroden.
  • Wie in 1 gesehen, gibt es ein nach jeder Elektrodenfolie platziertes Trennblatt, so dass ein elektrischer Kurzschluss verhindert werden kann. Wenn man eine Elektrode 109 und ein weiteres Trennelement 103 an die Stelle hinter das Trennelement 103 neben der Kathode 104 einsetzt, zusammen mit an vier Seiten der Rolle während oder nach dem Wickelvorgang angewendeter Kantenversiegelung, wird so ein bipolarer Superkondensator in einer unitären Rolle erzeugt. Am Anfang des spiralförmigen Wickelns von drei Elektroden und drei Trennelementen werden die Anfänge der sechs Blätter verbunden unter Verwendung eines härtbaren Polymers, zum Beispiel Epoxiden, Polyacrylaten, Polyurethanen oder Polyestern. Dies stellt die erste Kantenversiegelung des bipolaren Pakets dar. Daraufhin, nach Abschluss des Wickelvorgangs und nachdem die Rolle mit einem Band gesichert ist, werden die äußersten Enden der sechs Blätter erneut mit demselben Abdichtungsmittel verbunden, um eine zweiten Kantenversiegelung zu erhalten. Anschließend wird das untere Ende der Rolle versiegelt unter Verwendung des Polymers, während das obere Ende der Rolle mit den hervorstehenden Zuleitungen versiegelt wird, nachdem ein Elektrolyt eingespritzt wurde, um die Trennelemente zu durchweichen. Die Aushärtezeit des Kantenabdichtungsmittels kann eingestellt werden, indem die Formulierung des Abdichtungsmittels modifiziert wird. Daraufhin wird der Elektrolyt durch die Kantenversiegelung in der Rolle eingeschlossen und der resultierende Kondensator kann bei 5.0 V betrieben werden unter Verwendung von 1 M (C2H5)4NBF4/PC oder anderer geeigneter organischer Lösungen als Elektrolyt. Tatsächlich hat der obige Vorgang des Kantenversiegelns dazu geführt, dass zwei Elementarzellen innerhalb der unitären Rolle in Reihe geschaltet werden, ohne dass ein Verbindungsdraht benutzt wird. In Verbindung mit der Anode 102 funktioniert die Oberflächenseite der Mittelelektrode 109 als eine Kathode, während die andere Seite derselben Elektrode funktional eine Anode für die Kathode 104 darstellt. Aufgrund zwei verschiedener Polaritäten, die auf der Mittelelektrode 109 existieren, wird sie eine Bipolarelektrode genannt. Alle drei Elektroden, Anode, Kathode und Bipolarelektrode 109 sind identisch hergestellt. Wenn mehr Bipolarelektroden 109 zwischen Anode 102 und Kathode 104 inkorporiert sind, dann ist ein unitärer Superkondensator in der Lage, bei Spannungen über 5.0 V zu arbeiten.
  • Ein 5.0 V Bipolarkondensator des Wicklungstyps besteht aus drei Blättern von Elektroden und drei Blättern von Trennelementen in einem Behälter. Um die gleiche Arbeitsspannung von 5.0 V zu erreichen, müssen zwei herkömmliche Superkondensatoren von jeweils 2.5 V unter Verwendung eines Verbindungsdrahts in Reihe geschaltet werden. Beim Verbinden der beiden herkömmlichen Kondensatoren verbraucht das Paket vier Elektroden und vier Trennelemente, sowie zwei Behälter. Von da an verbraucht das bipolare Packen weniger Material als bei dem herkömmlichen Weg des Aufbaus des Superkondensators mit 5.0 V Arbeitsspannung. Des Weiteren, aufgrund der Tatsache, dass das Trennelement einen Großteil des Elektrolyten enthält und der Elektrolyt die teuerste Komponente des Superkondensators ist, wird, je mehr Trennelemente verwendet werden, dies zu höheren Materialkosten des Superkondensators führen. Ein weiterer Vorteil des bipolaren Packens ist der, dass die Kantenabdichtung auch das Substratmetall, Aluminium in der Erfindung, isolieren kann, das während der Herstellung exponiert sein kann, sodass Kriechstrom des Superkondensators dadurch verringert werden kann, dass man verhindert, dass das blanke Metall mit irgendeinem beliebigen aktiven Verschmutzungsstoff, zum Beispiel, Wasser, der in dem System vorliegen kann reagiert.
  • 2 zeigt einen handbetriebenen Wickler 200 für das Herstellen einer Superkondensatorrolle wie etwa 100. Ohne die Abmessungen zu spezifizieren, besteht Wickler 200 aus einem Metallblock 212 als Hauptkörper, der oben auf dem Amboss 211 sitzt, der an einer Arbeitsfläche befestigt werden kann (Befestigungsmuttern werden nicht gezeigt). Es gibt zwei Wände, die durch 201 dargestellt werden, die über Sechskantschrauben, die mit 202 ausgewiesen sind, an dem Körperblock 212 befestigt sind. Regler 204 ist mit einem Rissgriff 203 für das manuelle Drehen ausgestattet, und einem Schlitz 205 für das Halten der Anfänge der Elektroden und der Trennelementblätter. Unter Verwendung einer drehbaren Platte 207, einer Blende 209, der Einstellleiste 208 und den mit 210 bezeichneten Befestigungsschrauben, kann der Regler 204 fest über die Wände von Wickler 200 angeordnet werden. Während Schlitz 205 die Elektroden und Trennelemente hält, kann der Führungsstab 206 in Verbindung mit einer durch Handgreifen erzeugten Spannung der vorhergehenden Blätter dazu beitragen, dass die zahlreichen Blätter eine sorgfältig geformte Rolle bilden. Wenn der Wicklungsvorgang abgeschlossen ist, dann kann die Rolle durch Ziehen des Griffs 203 nach rechts entnommen werden. Anwendung eines Abdichtungsmittels für die Kantenversiegelung, sowie Verkleben der Rolle für die Komprimierung werden manuell ausgeführt. Nichtsdestoweniger können sämtliche manuelle Vorgänge einschließlich Wickeln, Kantenversiegelung, Verbinden der elektrischen Zuleitung und Vergießen automatisiert werden. Dabei wird der handbetriebene Wickler 200 dazu verwendet, eine einfache Darlegung der Gegenstände der Erfindung bereitzustellen anstatt den Wickler als ein Massenproduktionshilfsmittel zu beanspruchen. Beide Durchmesser, das heißt, Länge in der längeren Richtung und Höhe der Kondensatorrolle wie etwa 100, werden bestimmt durch die Breite und Länge des linken Teilbereichs, der außerhalb der linken Wand des Wicklers, bzw. des Reglers 204 liegt. Die dritte Abmessung der Rolle wie etwa 100, oder die Rollendicke, kann leicht durch die Anzahl der Drehungen des Rissgriffs 203 gesteuert werden, und die Dicke der Rollen wiederum ist entscheidend für den Kapazitätswert des hergestellten Kondensators.
  • 3 veranschaulicht eine weitere bevorzugte Ausführungsform des Superkondensators mit hoher Energiedichte 300 gemäß der vorliegenden Erfindung. Superkondensator 300 verwendet einen herkömmlichen kastenartigen Behälter 310 einer Blei-Säure-Batterie mit sechs Fächern, die durch 312 dargestellt werden. In jedem Fach ist eine längliche quadratische Rolle, die durch 340 dargestellt wird, angeordnet, die unter Verwendung eines handbetriebenen Wicklers, wie der in 2 veranschaulichte, hergestellt wird. Jede Kondensatorrolle wird so hergestellt, dass sie den Platz in jedem Fach optimal ausnutzt. Anschließend werden die sechs Kondensatorrollen über Verbindungskabel, die durch 350 dargestellt werden, in Reihe geschaltet, um das Modul mit hoher Energiedichte 300 zu bilden. Einschließlich der Zuleitungen 320 und 330, die jeweils als Anode und Kathode dienen, sollten sämtliche Verbindungskabel in der Lage sein, hohe Ströme zu transportieren, zum Beispiel, Hunderte von Ampere (A). Wenn die Kondensatorrollen 340 vom herkömmlichen Typ sind, der einen organischen Elektrolyten verwendet, kann Superkondensator 300 bei 15 V betrieben werden. Jedoch, wenn die Kondensatorrollen 340 durch das biolare Packen hergestellt werden, dann kann Superkondensator 300 bei 30 V betrieben werden, dennoch wird sein Kapazitätswert geringer sein als der durch herkömmliche Kondensatorrollen erzeugte. Im Hinblick auf Gleichung (1) wird der Elektrodenabstand (D) n-fach erhöht wenn n Teile von Kondensatoren gleicher Kapazität in Reihe geschaltet werden, sodass die Gesamtkapazität gleich der Kapazität eines einzelnen Kondensators geteilt durch die Anzahl (n) der Kondensatoren, die das Packet bilden, ist. Bei Verwenden des gleichen Materialsystems und Elektrodenoberflächenbereichs, sollte ein bipolarer Superkondensator, der eine Bipolarelektrode enthält, mindestens die Hälfte des Kapazitätswerts einer nicht bipolaren Entsprechung aufweisen.
  • Andererseits weist der bipolare Superkondensator mit dem zweifachen Wert der Arbeitsspannung gemäß Gleichung (2) den zweifachen Energiegehalt des nicht bipolaren auf. Während die Materialentwicklung viel Zeit und kostspielige Arbeiten erfordert, um die Arbeitsspannung eines Superkondensators erfolgreich zu erhöhen, ist die Reihenschaltung ein sofort wirksames Mittel, um die Arbeitsspannung des Superkondensators zu verbessern. Reihenschaltung beeinträchtigt jedoch oftmals die Zuverlässigkeit eines Systems, wobei die enthaltenen Bauteile in der Reihenkonfiguration sind. Fällt ein Bauteil aus, dann bricht sofort das gesamte System zusammen. Aus diesem Grund sollte Reihenschaltung unter Verwendung von so wenig Bauteilen und Verbindungselementen wie möglich durchgeführt werden. Eine biopolare Ausgestaltung der Erfindung kann zwei Elementarzellen in einem Paket in Reihe schalten, lediglich mittels eines Bipolarelektrodenteils, und die Arbeitsspannung wird gegenüber der nicht polaren Entsprechung verdoppelt. Die bipolare Vorrichtung ist ein Baustein, der weitere Reihenschaltung hin zu höheren Arbeitsspannungen erleichtern kann, wie in 3 veranschaulicht. Durch Anbringen einer Abdeckung 420 über die Oberseite von Gehäuse 310, das nun in FIG. Durch 410 dargestellt ist, wird ein verkapselter Superkondensator 400 mit hohem Kapazitätswert und hoher Arbeitsspannung gemäß der Erfindung hergestellt. Auf der Abdeckung 420 befindet sich eine positive Kontaktklemme 430, sowie eine negative Kontaktklemme 440, die jeweils elektrisch mit Zuleitungen 320 und 330 verbunden sind, um verschiedene Leistungen an verschiedene Lasten zu liefern. Sowohl Abdeckung 420 als auch Gehäuse 410 bestehen aus einem elastischen Material, zum Beispiel PE, PP, verstärktes PE oder verstärktes PP. Wenn ein Abdichtungsmittel zur Kantenabdichtung an der Unterseite der bipolaren Rollen 340 aufgetragen wird, dann kann das Abdichtungsmittel auch in jedem Fach von Gehäuse 410 aufgetragen werden, sodass die Kondensatorelemente dauerhaft an einer Stelle fixiert werden. Durch Kantenversiegelung und Fixierung können die Elemente, aus denen Superkondensator 400 besteht, vor Beschädigungen durch Erschütterung während dem Laden und Entladen des Kondensators geschützt werden. Anstatt Bolzen und Muttern zu verwenden, können Abdeckung 420 und Gehläuse 410 über ein Vergussmaterial befestigt werden, das oben erwähnten Abdichtungsmittel ähnlich ist. Neben den erforderlichen Kapazitätswerten und Arbeitsspannungen sollte der Superkondensator auch einen niedrigen ESR-Wert aufweisen, um eine Anwendung zu unterstützen. Ein hoher ESR-Wert kann die Leistungsabgabe des Superkondensators unter den Antriebswert herabsetzten. Kompaktes Packen der Superkondensatorelektroden durch konzentrisches Wickeln, Kantenversiegelung, und Befestigen kann insgesamt den ESR des Kondensators minimieren. Dabei stellt die Erfindung Herstellungen von zylindrischen, ovalen oder quadratischen Superkondensatoren mit Kapazitätswerten gleich oder über 1 F und Arbeitsspannungen gleich oder über 5 V sowie einem ESR unter 30 mΩ bereit.
  • Das folgende Beispiel, bei dem eine spiralförmige Wicklung und ein Behälter mit mehreren Fächern verwendet werden, dient lediglich dazu, die Herstellung eines Superkondensators mit hoher Energiedichte gemäß der Erfindung zu demonstrieren, nicht aber dazu, diese einzuschränken.
  • BEISPIEL
  • Sechs längliche quadratische Rollen werden auf dem handbetriebenen Wickler, wie in 2 gezeigt, vorbereitet. Ein Blei-Säure-Gehäuse mit sechs Zellen, das eine Länge von 11 cm, eine Breite von 6.6 cm, eine Höhe von 8.5 cm aufweist und in dem jedes Fach Abmessungen von 1.6 × 6.3 × 7 cm aufweist, wird verwendet um die Kondensatorrollen zu enthalten. Jede Kondensatorrolle besteht aus zwei Elektroden und 2 Trennelementen mit einer derartigen Größe, dass sie genau in das Fach passen. Nachdem die Kondensatorrollen mit 1 M (C2H5)4NBF4/PC imprägniert wurden, werden die Rollen in Reihe geschaltet und derart verkapselt, dass sie einen Superkondensator von 15 V × 32 F, wie in 4 angezeigt, bilden. Obwohl der Superkondensator primitiv durch ein manuelles Verfahren hergestellt wird, ergibt er gute Entladungskurven bei vier verschiedenen Entladungsraten, wie in 5 gezeigt. Mit einem Gesamtgewicht von 550 g und einem gemessenen Spitzenstrom von 170 A hat der so hergestellte Superkondensator eine experimentelle Energiedichte von 4.6 KW/Kg, die ausreichend für viele Anwendungen einschließlich des Anlassens von Fahrzeugen ist.
  • Einem Fachmann ist ersichtlich, dass verschiedenen Änderungen und Variationen an der Struktur der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden können, ohne von dem Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. Im Hinblick auf das Voranstehende, ist beabsichtigt, dass die vorliegende Erfindung sich auf Änderungen und Variationen dieser Erfindung erstreckt, vorausgesetzt, diese fallen in den Schutzumfang der folgenden Ansprüche.

Claims (22)

  1. Ein Superkondensator mit hoher Energiedichte, der folgendes umfasst: eine Anode (102); eine Kathode (104); wenigstens eine zwischen die Anode (102) und die Kathode (104) geschaltete Bipolarelektrode (109); durch folgendes gekennzeichnet: eine Vielzahl von Trennelementen (103), wobei ein Trennelement (103) jeweils hinter der Anode (102), der Kathode (104) und der Bipolarelektrode (109) angeordnet ist; und einen Elektrolyten, mit dem das Trennelement (103) imprägniert ist, wobei die Anode (102), die Kathode (104), die Bipolarelektrode (109) und die Trennelemente (103) spiralförmig zu einer Rolle (100) gewickelt sind, wobei eine elektrische Zuleitung (106) an der Anode (102) angebracht ist und eine getrennte elektrische Zuleitung (108) an der Kathode (104) angebracht ist.
  2. Der Superkondensator mit hoher Energiedichte gemäß Anspruch 1, wobei die an der Anode (102) und der Kathode (104) angebrachten elektrischen Zuleitungen (106, 108) am gleichen Ende der Rolle (100) sind, das als ein oberes Ende der Rolle (100) definiert ist.
  3. Der Superkondensator mit hoher Energiedichte gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei die Rolle (100) an den Anfängen aller Elektroden (102, 104, 109) und Trennelemente (103), an den Enden aller Elektroden (102, 104, 109) und Trennelemente (103) am oberen Ende der Rolle (100) und an einem unteren Ende der Rolle (100) mit einem härtbaren Polymer versiegelt ist.
  4. Der Superkondensator mit hoher Energiedichte gemäß Anspruch 3, wobei die Rolle (100) an vier Seiten kantenversiegelt ist.
  5. Der Superkondensator mit hoher Energiedichte gemäß Anspruch 4, wobei ein Kantenversiegelungsmittel zum Versiegeln der Kanten der Rolle (100) ein Kantenversiegelungsmittel umfasst, das aus einer Gruppe ausgewählt ist, die aus Epoxiden, Polyacrylaten, Polyurethanen und Polyestern besteht.
  6. Der Superkondensator mit hoher Energiedichte gemäß einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Bipolarität der Bipolelektrode (109) durch Kantenversiegelung erzeugt wird und keine elektrische Zuleitung an der Bipolarelektrode (109) angebracht ist.
  7. Der Superkondensator mit hoher Energiedichte gemäß Anspruch 6, wobei eine Vielzahl von Elementarzellen unter Verwendung mindestens einer Bipolarelektrode (109) innerhalb eines einzelnen Rollenpakets (100) in Reihe geschaltet ist.
  8. Der Superkondensator mit hoher Energiedichte gemäß Anspruch 7, wobei ein einzelnes Kondensatorpaket bei Spannungen gleich oder größer 5 V, mit einem Kapazitätswert gleich oder größer 1 F und einem Ersatzreihenwiderstands(ESR)-Wert unter 30 mΩ betrieben wird.
  9. Der Superkondensator mit hoher Energiedichte gemäß einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Elektrolyt, der die Trennelemente (103) imprägniert, einen organischen Elektrolyten umfasst.
  10. Der Superkondensator mit hoher Energiedichte gemäß einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Rolle (100) eine zylindrische, ovale oder quadratische Konfiguration aufweist.
  11. Der Superkondensator mit hoher Energiedichte gemäß einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, der ferner folgendes umfasst: eine Vielzahl der Rollen (340); und einen Behälter (310) mit mehreren Fächern zur Aufnahme der Rollen (340), wobei jede Rolle zur Reihenschaltung, Parallelschaltung oder einer Kombination von beiden in einem Fach des Behälters (310) mit mehreren Fächern angeordnet ist.
  12. Ein Superkondensator (300) mit hoher Energiedichte, der folgendes umfasst: eine Vielzahl von Kondensatorrollen (340), von denen jede folgendes umfasst: eine Anode (102); eine Kathode (104); eine Vielzahl von Trennelementen (103), wobei ein Trennelement (103) jeweils hinter der Anode (102), der Kathode (104) und der Bipolarelektrode (109) angeordnet ist; und einen Elektrolyten, mit dem die Trennelemente (103) imprägniert sind, wobei die Anode (102), die Kathode (104), die Bipolarelektrode (109) und die Trennelemente (103) spiralförmig zu einer Rolle (100) gewickelt sind, wobei eine elektrische Zuleitung (106) an der Anode (102) angebracht ist und eine getrennte elektrische Zuleitung (108) an der Kathode (104) angebracht ist; und einen Behälter (310) mit mehreren Fächern zur Aufnahme der Rollen (340), wobei jede Rolle (100) zur Reihenschaltung, Parallelschaltung oder einer Kombination von beiden in einem Fach des Behälters (310) mit mehreren Fächern angeordnet ist.
  13. Der Superkondensator (300) mit hoher Energiedichte gemäß Anspruch 12, wobei die an der Anode (102) und der Kathode (104) einer Rolle (100) angeschlossenen elektrischen Zuleitungen (106, 108) am gleichen Ende der Rolle (100) sind, das als ein oberes Ende der Rolle (100) definiert ist.
  14. Der Superkondensator (300) mit hoher Energiedichte gemäß Anspruch 12, wobei eine Rolle (100) an den Anfängen aller Elektroden (102, 104, 109) und deren Trennelemente (103) an den äußersten Enden aller Elektroden (102, 104, 109) und deren Trennelemente (103) an ihrem oberen Ende und an einem unteren Ende davon unter Verwendung eines härtbaren Polymers versiegelt ist.
  15. Der Superkondensator (300) mit hoher Energiedichte gemäß Anspruch 14, wobei die Rolle (100) an ihren vier Seiten kantenversiegelt ist.
  16. Der Superkondensator (300) mit hoher Energiedichte gemäß Anspruch 15, wobei ein Kantenversiegelungsmittel zum Versiegeln der Kanten der Rolle (100) ein Kantenversiegelungsmittel einschließt, das aus einer Gruppe ausgewählt ist, die aus Epoxiden, Polyacrylaten, Polyurethanen und Polyestern besteht.
  17. Der Superkondensator (300) mit hoher Energiedichte gemäß einem beliebigen der Ansprüche 12 bis 16, wobei der Elektrolyt, mit dem die Trennelemente (103) imprägniert sind, einen organischen Elektrolyten umfasst.
  18. Der Superkondensator (300) mit hoher Energiedichte gemäß einem beliebigen der Ansprüche 12 bis 17, wobei der Behälter (310) mit mehreren Fächern mindestens zwei Fächer aufweist.
  19. Der Superkondensator (300) mit hoher Energiedichte gemäß Anspruch 18, wobei der Behälter (310) zwei abnehmbare Teile aufweist, die eine Abdeckung und einen Fuß einschließen, wobei die Abdeckung zur hermetischen Abdichtung und der Fuß zur Aufnahme der Kondensatorrollen (340) in den Fächern darin vorgesehen ist.
  20. Der Superkondensator (300) mit hoher Energiedichte gemäß Anspruch 19, wobei alle Teile des Behälters (310) aus einem Material hergestellt sind, das ein Material einschließt, das aus einer Gruppe ausgewählt ist, die aus PE, PP, verstärktem PE und verstärktem PP besteht.
  21. Der Superkondensator (300) mit hoher Energiedichte gemäß Anspruch 19, wobei die Abdeckung (420) und der Fuß durch ein Vergussmaterial verfestigt sind.
  22. Der Superkondensator (300) mit hoher Energiedichte gemäß Anspruch 18, wobei das durch Reihenschaltung mehrerer Kondensatorrollen (340) in dem Behälter (310) gebildete Bauelement bei Spannungen größer oder gleich 5 V, mit einem Kapazitätswert größer oder gleich 1 F und einem Ersatzreihenwiderstands(ESR)-Wert unter 30 mΩ betrieben wird.
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