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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entgiftung von Abwässern aus
medizinischen Analyselaboren oder Krankenhauseinrichtungen.
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Zahlreiche
Arbeiten wurden in den vergangenen Jahren im Bereich und in Bezug
auf die Arten der Beseitigung von Abwässern aus medizinischen Analyselaboren
oder Krankenhäusern
durchgeführt.
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Diese
Arbeiten sind ein Beleg für
das Interesse der Fachleute aus dem Gesundheitswesen sowie der Behörden an
diesem Thema.
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Diese
Bewusstseinsbildung ist gleichzeitig mit neuen Mikroorganismen (HIV,
multiresistente Bakterien und Prione) aufgetreten.
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Zahlreiche
der in Krankenhauszentren (Hämodialysen,
Radiologien, Analyselaboren) verwendeten Technologien erzeugen Abwässer, die
potentiell Mikroorganismen enthalten, von denen einige multiresistent
sind.
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Zu
den Quellen der Vergiftung dieser Abwässer zählen unter anderem:
- – die
Ausscheidungen und Dejektionen von Patienten, die an meldepflichtigen
enterogenen Krankheiten leiden (Salmonellose, Shigellose, Cholera,
Botulismus);
- – anatomische
Teile oder Gewebeteile, die von Patienten stammen, die mit Hepatitis,
Tuberkulose, der Kreuzfeld-Jakob-Krankheit, AIDS infiziert sind;
- – in
Zusammenhang mit gemischten chemisch-biologischen Abwässern, die
sich aus biologischen Flüssigkeiten
zusammensetzen, die mit chemischen Reaktionsmitteln während manueller
oder automatisierter Analysetechniken vermischt werden, können insbesondere
genotoxische, kanzerogene Substanzen, für die Reproduktion mutagene
und/oder toxische Substanzen genannt werden, die insbesondere in
biomedizinischen Forschungslabors verwendet werden.
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Ferner
lassen sich auch die Farbstoffe erwähnen, die für die verschiedenen Färbungen
in Labors (Gram, Ziehl, May-Grunwald, Giemsa) verwendet werden,
oder Cyanidderivate, die herkömmlicher Weise
durch Oxydierung in Cyanaten vor dem Ausgießen in die Kanalisation neutralisiert
werden.
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Die
medizinischen Analyselabors sowie die biomedizinischen Forschungslabors
sind somit angehalten, extrem unterschiedliche Produkte (Blut, Urin, Stuhl,
gastrische Flüssigkeiten,
tracheobronchiale Aspiration, peritonealen oder pleuralen Flüssigkeitserguß, Drainage-
oder Irrigationsflüssigkeit)
zu untersuchen und zu analysieren, wobei die Abwässer aus diesen Analysen biologische
Flüssigkeiten
umfassen, die mit chemischen Reaktionsmitteln vermischt sind, wobei
die verwendeten chemischen Produkte wiederum selbst eine toxische,
allergisierende, mutagene, teratogene oder genotoxische Wirkung
aufweisen können,
wobei die analysierten biologischen Flüssigkeiten wiederum selbst
durch multiresistente Bakterien, Viren oder Prione vergiftet sein
können.
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Die
Verordnung vom 26. November 1999 des (französischen) Ministeriums für Soziales,
Gesundheit und Stadt enthält
in Bezug auf die ordnungsgemäße Durchführung der
Analysen von Medizinbiologie Regeln, die von den Labors für Medizinbiologie eingehalten
werden müssen.
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Artikel
6.1 führt
an, daß die
Beseitigung von Abfällen
den geltenden gesetzlichen Bestimmungen entsprechen und derart erfolgen
muß, daß weder
die Gesundheit des Personals des Labors und des mit dem Einsammeln
der Abfälle
beauftragten Personals beeinträchtigt
noch die Umwelt verschmutzt wird.
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Aus
dem Stand der Technik sind bereits verschiedene Entgiftungsmittel
für biologische
Flüssigkeiten
bekannt.
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So
weist zum Beispiel das Entgiftungsmittel SANYTEX der Gesellschaft
ROCHEX eine viruzide Wirkung gegen das Orthopox-Virus (behülltes DNS-Virus),
aber auch HIV, das Adenovirus (nicht behüllter DNS-Virus) auf.
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Dieses
Entgiftungsmittel ist eine Zusammensetzung aus quaternärem Ammonium
und Glutaraldehyd. Das Glutaraldehyd wird herkömmlicher Weise für das Desinfizieren
von chirurgischem medizinischem Material, wie Endoskopen und Fibroskopen, verwendet.
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Aus
dem bekannten Stand der Technik ist eine große Anzahl von desinfizierenden
Reinigungsmitteln bekannt.
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So
vertreibt zum Beispiel die Gesellschaft ALCO FRANCE desinfizierende
Reinigungsmittel unter der Bezeichnung IDOS.
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Dabei
handelt es sich um Didecyldimethylammoniumchlorid, das mit kationischen
Tensiden, alkalischen Natriumsalzen, Nonylphenoloxyethylen, nicht-ionischen
Tensiden und EDTA-Salzen vermischt ist.
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Dieses
Produkt IDOS DN weist, wenn es bei Umgebungstemperatur in Lösung gegeben
wird, eine bestimmte Wirksamkeit gegen das Hepatits-B-Virus und
HIV auf.
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Es
sind darüber
hinaus zahlreiche Ausgestaltungen von Vorrichtungen für die Sterilisierung oder
Entgiftung von Abwässern
bekannt, die aus Krankenhausumgebungen stammen.
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Im
allgemeinen umfassen diese Vorrichtungen des bekannten Stands der
Technik:
- – einen
Behälter
für die
Aufnahme und Lagerung der Abwässer;
- – ein
Mittel zum Mischen einer bestimmten Menge eines Sterilisierungsmittels
mit den Abwässern;
- – ein
Mittel zum Überwachen
der Menge von Abwässern,
die durch den Lagerbehälter
aufgenommen werden;
- – ein
Mittel zum Erfassen einer bestimmten Schwelle für das Steuern des Mittels zum
Mischen einer bestimmten Menge von Sterilisierungsmitteln mit den
Abwässern;
- – ein
Mittel zum Abziehen der behandelten Abwässer;
- – ein
chronometrisches Mittel zum Steuern des Mittels zum Abziehen der
behandelten Abwässer.
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Das
Dokument US-A-5 914 047 beschreibt eine Vorrichtung für die Entgiftung
von Abwässern medizinischen
Ursprungs, die Folgendes umfaßt:
- – eine
Ansaugkammer 44a, 44b, welche einen Behälter 46a, 46b und
Mittel zum Ansaugen eines Abwassers (Ansaugrohr 50, Vakuumpumpe 58) umfaßt;
- – einen
Behälter
mit desinfizierender Flüssigkeit 80;
- – eine
Mischvorrichtung 76;
- – Mittel
zum Pumpen 104 des Abwassers von dem Behälter 46a, 46b in
die Mischvorrichtung 76 und der desinfizierenden Flüssigkeit
von dem Behälter 80 zu
der Mischvorrichtung 76;
- – einen
Behälter 30 zur
vorübergehenden
Lagerung des Gemischs aus Abwasser und desinfizierendem Mittel.
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Diese
Vorrichtung zeichnet sich durch den Umstand aus, daß die desinfizierende
Flüssigkeit und
das zu behandelnde Abwasser gleichzeitig zu der Mischvorrichtung 76 mit
Hilfe der Pumpe 104 geschickt werden.
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Die
im Stand der Technik bekannten Vorrichtungen erfordern somit die
Anwendung einer großen Anzahl
von spezifischen Mitteln:
- – für das Erfassen einer genau
bestimmten Menge an Abwässern
in einem Behälter;
- – für die Dosierung
eines Sterilisierungsmittels;
- – für das Mischen
des Sterilisierungsmittels mit dem zu behandelnden Abwasser.
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Andere
Vorrichtungen zum Entgiften von Abwässern sind für die Behandlung
der Flüssigphase von
vergifteten Substanzen geeignet, welche auch eine Festphase umfassen.
Eine derartige Vorrichtung zum Entgiften wird in dem Dokument
DE 198 27 404 C1 beschrieben.
Diese Vorrichtung umfaßt:
- – ein
System zum Überführen der
Abwässer,
das eine Einheit für
den Eintritt 4 der Abwässer
umfaßt;
- – eine
Behandlungskammer 2, die eine Sammelzone 7 aufweist;
- – einen
Behälter 15 für das Sammeln
des Abwassers;
- – mindestens
eine Leitung 13 für
das Abwasser, welche die Sammelzone 7 des Behälters 15 derart
verbindet, daß das
Abwasser von der Sammelzone 7 in den Sammelbehälter 15 geführt und
von letzterem in die Behandlungskammer 2 weitergeleitet
werden kann.
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Charakteristischerweise
wird die Entgiftung der Abwässer
durch eine thermische Behandlung mit hoher Temperatur gewährleistet.
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Die
Erfindung hat die Aufgabe, eine Vorrichtung für die Sterilisierung oder die
Entgiftung von Abwässern
bereitzustellen, insbesondere solchen, die von Analyseautomaten,
medizinischen Analyselabors stammen, wobei die Vorrichtung aufgrund
ihrer einfachen, sicheren und verläßlichen Funktionsweise die
Verwendung von nur wenigen Mitteln erfordert.
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Ferner
hat die Erfindung die Aufgabe, eine Vorrichtung bereitzustellen,
welche die Behandlung der Abwässer
je nach deren Anfall erlaubt.
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Zu
diesem Zweck betrifft die Erfindung in einem ersten Aspekt eine
Vorrichtung zur Entgiftung von Abwässern aus medizinischen Analyselaboren oder
Krankenhauseinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei
Behälter
umfaßt,
nämlich
einen ersten Behälter
zur Überführung, in
den die zu behandelnden Abwässer
gegossen werden, um dort anschließend in einen zweiten Behälter zur
Entgiftung überführt zu werden,
in welchem die zu behandelnden Abwässer mit einem entgiftenden
Produkt vermischt werden, in welchem die zu behandelnden Abwässer mit
einem entgiftenden Produkt vermischt werden, wobei die beiden Behälter mit
Niveaudetektoren oder Sonden versehen sind, wobei die Vorrichtung
mit Dosiermitteln versehen ist, die es erlauben, einen vorbestimmten
Strom von entgiftendem Produkt in den Ausgußstrom von dem Behälter zur Überführung zu
dem Behälter
zur Entgiftung zuzuführen, wobei
die Vorrichtung eine zentrale Steuereinheit umfaßt, welche steuert:
- – eine
erste Pumpe zum Einleiten der Abwässer von dem ersten Behälter in
den zweiten Behälter;
- – eine
zweite Pumpe zum Einleiten der behandelten Abwässer, die in dem zweiten Behälter enthalten
sind, in den Ausgang zum Abziehen wie einer Abwasserkanalisation
oder einer Stelle zur Nachbehandlung,
wobei die Niveaudetektoren
Informationen an die zentrale Steuereinheit schicken, welche in
Hinblick auf diese Informationen die Pumpen und Dosiermittel steuert.
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Gemäß verschiedenen
Ausführungsformen weist
die Vorrichtung folgende Eigenschaften auf, die unter Umständen kombiniert
sind:
- – sie
umfaßt
ferner einen dritten Vorratsbehälter mit
entgiftendem Produkt und ein Mittel zum Pumpen des entgiftenden
Produktes, um dieses zu dem Dosiermittel für seine Mischung mit den zu behandelnden
Abwässern
zu führen;
- – sie
umfaßt
Niveaudetektoren für
das entgiftende Produkt, das in dem dritten Behälter enthalten ist, wobei die
Niveaudetektoren mit der zentralen Steuereinheit verbunden sind;
- – die
Niveaudetektoren umfassen eine obere Niveausonde, eine gemeinsame
Sonde und eine untere Niveausonde, wobei die oberen und unteren
Niveausonden für
jeden Behälter
vorbestimmt sind;
- – die
Pumpen sind aus Gründen
der Platzersparnis eingetaucht, sie können auch außerhalb
angeordnet sein;
- – die
Pumpen sind vom Zentrifugalpumpentyp oder vom Membranpumpentyp;
- – das
Mittel zum Pumpen des entgiftenden Produktes hinter dem dritten
Behälter
umfaßt
eine Venturipumpe, eine peristaltische Pumpe oder Membranpumpe;
- – sie
umfaßt
Mittel zum manuellen Entleeren der Behälter, wie insbesondere Hähne, die
im unteren Teil des Behälters
angeordnet sind;
- – sie
umfaßt
ferner einen Behälter,
der eine Dekompressionskammer bildet, die geeignet ist, die Kondensation
der Nebel sicherzustellen, wie jener aus Apparaten der Hämatologie,
wobei diese kondensierten Nebel anschließend in den ersten Behälter zur
Behandlung von Abwässern
geführt werden.
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In
einem zweiten Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Verwendung
einer Vorrichtung, so wie oben dargestellt, wobei das Verfahren
umfaßt:
- – einen
Schritt des Füllens
des ersten Behälters mit
zu behandelnden Abwässern;
- – das
In-Betrieb-Setzen der Pumpe dieses ersten Behälters, sobald ein vorbestimmtes
oberes Niveau durch Niveaudetektoren dieses ersten Behälters wahrgenommen
wird;
- – das
Mischen im vorbestimmten Verhältnis
von einem Strom von Abwässern
des ersten Behälters zu
einem Strom von entgiftendem Produkt;
- – die Überführung dieses
Gemisches in den Behälter
zum Entgiften bis zum Detektieren eines vorbestimmten oberen Niveaus
in diesem zweiten Behälter
und/oder Detektion eines Mangels an Abwässern.
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Gemäß einem
Charakteristikum umfaßt
das Verfahren ferner einen Schritt des Aufrechterhaltens des Gemisches
von in Behandlung befindlichen Abwässern und entgiftendem Produkt
für eine
regelbare Zeit in dem zweiten Behälter.
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Weitere
Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden im Zuge der folgenden
Beschreibung von Ausführungsformen
hervorgehen, wobei diese Beschreibung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung
erfolgt, welche die unterschiedlichen Bestandteile einer Vorrichtung
gemäß der Erfindung schematisch
darstellt.
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Aus
Gründen
der Klarheit wird die in der Figur schematisch dargestellte Vorrichtung
gemäß des Kreislaufs
zur Behandlung der Abwässer
beschrieben.
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Die
zu behandelnden Abwässer 1 werden
in einen ersten Behälter 2,
der als Überführungsbehälter bezeichnet
wird, geführt.
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Dieser Überführungsbehälter 2 ist
mit drei Sonden versehen, nämlich:
einer gemeinsamen Sonde 3, einer unteren Niveausonde 4 und
einer oberen Niveausonde 5.
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In
dem Überführungsbehälter 2 ist
eine – eingetauchte
oder nicht eingetauchte – Pumpe 6 vom Zentrifugen-
oder Membrantyp angeordnet.
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Sobald
die obere Niveausonde 5 detektiert, daß der Überführungsbehälter 2 bis zum vorbestimmten
oberen Niveau gefüllt
ist, steuert eine elektronische Karte 7 die Pumpe 6,
welche den Überführungsbehälter 2 entleert,
wobei der Inhalt dieses Überführungsbehälters 2 zu
einem Behälter 8 zur Entgiftung überführt wird.
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Während dieser Überführung erhalten
die zu entgiftenden Abwässer 1 einen
Entgiftungsgradienten.
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Zu
diesem Zweck umfaßt
die Vorrichtung einen dritten Behälter 9, der ein entgiftendes
Produkt enthält,
beispielsweise IDOS DN, so wie zuvor beschrieben.
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Dieser
dritte Behälter 9 ist
mit einer Sonde zum Detektieren des unteren Niveaus 10 versehen, wodurch
das Detektieren eines eventuellen Mangels von Reaktionsmittel in
dem dritten Behälter 9 gewährleistet
wird.
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Ein
Rohr zum Ansaugen des entgiftenden Produktes führt dieses bis zu einer Dosiervorrichtung 12,
die stromabwärts
von der Pumpe 6 angeordnet ist.
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Diese
Dosiervorrichtung 12 gewährleistet das Mischen in den
zu behandelnden Abwässern 1, die
von dem Überführungsbehälter 2 kommen,
einer vorbestimmten Menge von entgiftendem Produkt, das von dem
dritten Behälter 9 kommt.
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Bei
einer Ausführungsform
entnimmt eine Pumpe (nicht dargestellt) das entgiftende Produkt, das
in dem dritten Behälter 9 enthalten
ist, wobei diese Pumpe vom Typ her eine Venturipumpe, eine peristaltische
Pumpe oder eine Membranpumpe oder jedes andere Mittel ist, das geeignet
ist, stromabwärts
von der Pumpe 6 einen Gradienten des entgiftenden Produktes,
der zum überführten Volumen
von dem ersten Behälter 2 zu
dem Behälter 8 zur
Entgiftung proportional ist, zuzuführen.
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Die Überführungspumpe 6 wird
angehalten, wenn die untere Niveausonde 4 des Überführungsbehälters 2 einen
Mangel an Abwässern 1 detektiert oder
wenn die obere Niveausonde 13 des Behälters 8 zur Entgiftung
detektiert, daß dieser
Behälter
voll ist.
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Somit
kann das Füllen
des Behälters 8 zur Entgiftung
mehrere Male durch Teile des Volumens durchgeführt werden, die von dem Überführungsbehälter 2 kommen,
in Abhängigkeit
von der Eintrittshöhe
der Abwässer 1 in
den Überführungsbehälter 2 und
von der Höhe
der Detektionssonden, die in den Behältern 2, 8 angeordnet
sind.
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Die
elektronische Karte 7 schreibt der Vorrichtung eine Inkubations-
und Sterilisierungszeit vor: das mit den behandelten Abwässern 1 behandelte entgiftende
Produkt wird in den Behälter 8 zur
Entgiftung über
einen vorbestimmten Inkubations- und
Sterilisierungszeitraum hinweg angeordnet, zum Beispiel über einen
Zeitraum von 30 Minuten.
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Wenn
die Inkubation beendet ist, genehmigt die elektronische Karte 7 das
In-Betrieb-Setzen
der Pumpe 14, wie einer eingetauchten Pumpe vom Zentrifugalpumpentyp
oder Membranpumpentyp, wobei die Pumpe 14 des Behälters 8 zur
Entgiftung das Ableiten der behandelten Abwässer 15, zum Beispiel zur
Abwasserkanalisation, sicherstellt.
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Der
Fachmann wird somit verstehen, daß der Behandlungszyklus fortlaufend
ist, so daß während der
Inkubation in dem Behälter 8 zur
Entgiftung der Überführungsbehälter 2 mit
zu entgiftenden Abwässern 1 gefüllt werden
kann.
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Wenn
die Vorrichtung in der Hämatologie verwendet
wird, gelangen die Abwässer
vorteilhafterweise in einen ersten kleinen Behälter, bevor sie in den Überführungsbehälter 2 eindringen,
wobei der kleine Behälter
eine Dekompressionskammer bildet.
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In
der Tat führen
die Hämatologiegeräte leicht
eine Verdampfung herbei oder führen
leicht zur Erzeugung eines Nebels.
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Der
kleine Behälter
(nicht dargestellt) erlaubt es, diesen Nebel zu kondensieren und
nach und nach die in dem Überführungsbehälter 2 enthaltenen Abwässer fließen zu lassen.
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Die
Vorrichtung kann stromabwärts
von einem beliebigen Analysesystem eingebaut werden, das nicht mit
einem Entgiftungsverfahren versehen ist.
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Die
Vorrichtung gemäß der Erfindung
erlaubt eine Automatisierung dieser Entgiftung.
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Die
Vorrichtung umfaßt
verschiedene visuelle und/oder klingende Alarme, von einem an sich
bekannten Typ, durch welche dem Bediener ein anomaler Betrieb des
Geräts
angezeigt wird, zum Beispiel der Mangel an Reaktionsmitteln für die Entgiftung
in dem Behälter 9.
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Die
beiden Behälter 2, 8 sind
im unteren Teil mit einem Hahn (nicht dargestellt) versehen, welcher das
manuelle Entleeren im Fall eines Eingreifens ermöglicht, das auf einen Funktionsfehler
folgt.
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Der
Fachmann wird verstehen, daß die
Behälter 2, 8 eine
allgemeine, im Wesentlichen identische Struktur aufweisen und beide
drei Sonden 3, 4, 5; 13, 16, 17 umfassen,
wobei die Behälter 28 ein
im Wesentlichen identisches Volumen aufweisen können oder nicht.