DE60225990T2 - Verbesserung der Wasserbeständigkeit unter Verwendung einer Mischung von Polyamin und anionischem Farbstoff mit einem Säurefixiermittel - Google Patents

Verbesserung der Wasserbeständigkeit unter Verwendung einer Mischung von Polyamin und anionischem Farbstoff mit einem Säurefixiermittel Download PDF

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Tintenstrahltinten, Systeme und Verfahren zum Verbessern der Wasserechtheit gedruckter Bilder.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Thermotintenstrahldrucker liefern ein effektives Mittel, Tintenstrahltinten auf verschiedene Medien, einschließlich Papier, aufzubringen. Diese Drucker können dies bewerkstelligen, indem sie Widerstandsheizelemente verwenden, um die Tinte zum Sieden zu bringen, und indem sie die Tinte durch eine darüber liegende Öffnungsplatte ausstoßen. Derartige Drucker, für die die Drucker DeskJetWz und DesignJetWz von Hewlett-Packard typisch sind, sind aus mehreren Gründen für eine Verwendung wünschenswert. Beispielsweise weisen Thermotintenstrahldrucker einen relativ hohen Durchsatz auf und sind dabei relativ kostengünstig im Betrieb. Zusätzlich sind diese Drucker relativ einfach im Gebrauch, und die Tinte wird problemlos ersetzt.
  • Es gibt mehrere Gründe, warum das Tintenstrahldrucken eine beliebte Art und Weise ist, Bilder auf verschiedene Medienoberflächen, vor allem Papier, aufzuzeichnen. Manche dieser Gründe umfassen ein geringes Druckergeräusch, die Fähigkeit einer Aufzeichnung mit hoher Geschwindigkeit und eine vielfarbige Aufzeichnung. Außerdem können diese Vorteile bei relativ geringen Kosten für Verbraucher erhalten werden. Obwohl jedoch beim Tintenstrahldrucken große Verbesserungen vorgenommen wurden, werden diese Verbesserungen von gestiegenen Verbraucheranforderungen wie z. B. höheren Geschwindigkeiten, einer höheren Auflösung, einer Vollfarbenbilderzeugung, einer erhöhten Stabilität, neuen Anwendungen usw. begleitet. Beim Entwickeln neuer Tintenstrahltinten gilt es mehrere traditionelle Charakteristika zu berücksichtigen, wenn die Tinte in Verbindung mit einer Druckoberfläche oder einem Substrat ausgewertet wird. Derartige Charakteristika umfassen die Kantenschärfe und optische Dichte des Bildes auf der Oberfläche, die Trocknungszeit der Tinte auf dem Substrat, die Adhäsion an dem Substrat, mangelnde Abweichung von Tintentröpfchen, Vorhandensein aller Punkte, Beständigkeit der Tinte gegenüber Wasser und anderen Lösungsmitteln nach dem Trocknen, langfristige Aufbewahrungsstabilität sowie langfristige Zuverlässigkeit ohne Korrosion oder ein Verstopfen von Düsen. Obwohl die obige Liste von Charakteristika ein lohnenswertes Ziel liefert, sind Schwierigkeiten damit verbunden, alle obigen Charakteristika zu erfüllen. Oft verhindert die Integration einer Tintenkomponente, um eine der obigen Charakteristika zu erfüllen, dass eine andere Charakteristik erfüllt wird. Somit stellen die meisten handelsüblichen Tinten zur Verwendung bei Tintenstrahldruckern einen Kompromiss bezüglich eines Versuchs dar, zumindest ein ausreichendes Verhalten bezüglich der Erfüllung aller oben aufgelisteten Anforderungen zu erzielen.
  • Farbstoffbasierte Tintenstrahltinten sind auf dem Gebiet der Tintenstrahltinten bisher eine dominante Technologie. Da jedoch viele Farbstoffe wasserlöslich sind, sind Bilder, die unter Verwendung vieler derartiger farbstoffbasierter Tintenstrahltinten gedruckt werden, nicht so wasserecht, wie es wünschenswert sein mag. Im Stand der Technik stellte sich heraus, dass die Wasserechtheit einer auf ein Medium gedruckten, auf einem anionischen Farbstoff basierten Tintenstrahltinte dadurch verbessert wird, dass über oder unter das gedruckte Bild ein kationisches Polymer, beispielsweise von einem separaten Stift, gedruckt wird. Wenn das kationische Polymer und der anionische Farbstoff auf einem Substrat miteinander in Kontakt gelangen, erzeugt eine Reaktion zwischen dem Farbstoff und dem Polymer ein Bild mit verbesserter Wasserechtheit. Jedoch besteht trotz dieser Verbesserung auf diesem Gebiet immer noch ein Erfordernis, zusätzliche Tintenstrahltinten, Systeme und Verfahren zum Verbessern der Wasserechtheit von Tintenstrahltintenbildern zu liefern.
  • Die EP1099731 ist beispielhaft für die Technik. Dieses Dokument offenbart ein Bilderzeugungsverfahren, das einen Schritt eines Zur-Reaktion-Bringens einer Tinte, die ein Färbematerial enthält, mit einer Flüssigzusammensetzung, die mit dem Färbungsmaterial reaktive feine Partikel enthält, auf einem Aufzeichnungsmedium umfasst, wobei die Reaktion zwischen dem Färbungsmaterial und den feinen Partikeln in einer Flüssigkeit erfolgt, das Färbungsmaterial auf den Oberflächen der feinen Partikel adsorbiert wird, während der monomolekulare Zustand wie in der Tinte beibehalten wird, und wobei sich die feinen Partikel und das Färbungsmaterial auf der Oberfläche zu einem Aggregat vereinigen. Dieses Verfahren kann Bilder einer hohen optischen Dichte und einer hohen Farbsättigung liefern, wobei weniger weiße Streifen in dem Bild auftreten.
  • Die EP0926212 ist ein weiteres Beispiel für die Technik. Dieses Dokument offenbart, dass beim Tintenstrahldrucken mit dem Zweck, ohne ein Mittel wie z. B. eine Heizvorrichtung usw. die Fixierung zu verbessern, sogar im Fall einer Verwendung einer Tinte mit einer niedrigen Eindringgeschwindigkeit schwarze Tinte, die aus einem Kopf abgegeben wird, so gemacht wird, dass sie eine relativ geringe Eindringkraft hat, während eine Verarbeitungslösung, die aus dem anderen Kopf abgegeben wird und den Farbstoff der obigen schwarzen Tinte unlöslich machen, dazu gebracht wird, dass sie eine relativ hohe Eindringkraft aufweist. Wenn Schriftzeichen usw. auf ein Aufzeichnungspapier gedruckt werden, vereinigen sich die schwarze Tinte und die Verarbeitungslösung somit auf dem Aufzeichnungspapier, und die Eindringfähigkeit der gemischten Lösung erreicht ein gegebenes oder höheres Niveau, und dies ermöglicht, das Eindringen und die Fixierung zu beschleunigen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Nun hat man entdeckt, dass die Verwendung dreier Schlüsselkomponenten das Mittel zum Verbessern der Wasserechtheit gedruckter Bilder liefern kann. Im Wesentlichen können durch ein Drucken von Bildern unter Verwendung eines anionischen Farbstoffes, einer Polyaminverbindung und eines säurehaltigen Fixierers Bilder erhalten werden, die eine gewünschte Wasserechtheit aufweisen. Insbesondere können der anionische Farbstoff und die Polyaminverbindung bei einem Ausführungsbeispiel Teil einer einzigen Tintenstrahltintenformulierung sein, da Tintenstrahltinten, die diese beiden Komponenten aufweisen, bei relativ hohen pH-Werten stabil bleiben können und eine akzeptable Viskosität aufweisen können. Beispielsweise können bei manchen Ausführungsbeispielen ein pH-Wert von etwa 9 bis 11 und eine Viskosität von etwa 1 bis 5 cp bei akzeptabler Stabilität erzielt werden. Somit kann eine Erster-Stift-Formulierung einen anionischen Farbstoff, eine Polyaminverbindung und ein Tintenträgermittel umfassen. Als Teil einer Zweiter-Stift-Formulierung kann eine säurehaltige Fixiererzusammensetzung ein Tintenträgermittel und eine Säure umfassen. Wenn die Zusammensetzung des ersten Stiftes und die Zusammensetzung des zweiten Stiftes beide derart auf ein Substrat gedruckt werden, dass die Erster-Stift-Zusammensetzung mit der die Zweiter-Stift-Zusammensetzung in Kontakt kommt, kann somit eine Protonierung des Polyamins erfolgen, was zu einer Tintenausfällung oder -fixierung führt. Dieses System führt zu verbesserter Wasserechtheit.
  • Bei einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein System zum Drucken von Bildern mit verbesserter Wasserechtheit offenbart. Das System kann einen ersten Stift, der eine Tintenzusammensetzung enthält, und einen zweiten Stift, der eine säurehaltige Fixiererzusammensetzung enthält, umfassen. Die Tintenzusammensetzung umfasst vorzugsweise effektive Mengen eines anionischen Farbstoffs, eines Polyamins und eines Tintenträgermittels. Die säurehaltige Fixie rerzusammensetzung umfasst eine effektive Menge einer Säure und eines Tintenträgermittels. Bei diesem System sind der erste Stift und der zweite Stift dahin gehend konfiguriert, die Tintenzusammensetzung bzw. die säurehaltige Fixiererzusammensetzung derart auf ein Substrat zu drucken, dass die Tintenzusammensetzung und die säurehaltige Fixiererzusammensetzung auf dem Substrat in Kontakt stehen. Die Säure der säurehaltigen Fixiererzusammensetzung fungiert dahin gehend, das Polyamin der Tintenzusammensetzung auf dem Substrat zu protonieren. Bei einem Ausführungsbeispiel können die Säurekonzentration und das Volumen der säurehaltigen Fixiererzusammensetzung, die verwendet wird, ausreichend sein, um die Polyaminmoleküle auf dem Substrat bevorzugt zu protonieren, und nicht die anionischen Farbstoffmoleküle zu protonieren.
  • Bei einem alternativen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Drucken eines wasserechten Bildes unter Verwendung eines Tintenstrahldruckers offenbart. Dieses Verfahren umfasst die Schritte des Aufspritzens einer Tintenzusammensetzung auf ein Substrat, wobei die Tintenzusammensetzung effektive Mengen eines Tintenträgermittels, eines anionischen Farbstoffes und eines Polyamins umfasst; und des Aufspritzens einer säurehaltigen Fixiererzusammensetzung auf das Substrat, wobei die säurehaltige Fixiererzusammensetzung eine effektive Menge einer Säure und eines Tintenträgermittels umfasst. Somit kann die säurehaltige Fixiererzusammensetzung die Tintenzusammensetzung auf dem Substrat berühren, wobei das Bild mit verbesserter Wasserechtheit geliefert wird.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Für die Zwecke, ein Verständnis der Prinzipien der Erfindung zu fördern, wird nun auf die exemplarischen Ausführungsbeispiele verwiesen, und zum Beschreiben derselben wird eine spezifische Sprache verwendet. Es versteht sich trotzdem, dass dadurch keine Einschränkung des Schutzumfangs der Erfindung beabsichtigt ist. Jegliche Änderungen und weitere Modifikationen der hierin veranschaulichten erfindungsgemäßen Merkmale sowie jegliche zusätzliche Anwendungen der Prinzipien der Erfindung, wie sie hierin veranschaulicht sind, die Fachleuten, die im Besitz der vorliegenden Offenbarung sind, einleuchten würden, sollen als in dem Schutzumfang der Erfindung enthalten angesehen werden.
  • Die Singularformen „ein", „eine" und „der", „die" und „das" umfassen Pluralbezugnahmen, es sei denn, der Kontext gibt deutlich etwas anderes vor. Somit umfasst eine Bezugnahme auf „eine Tinte" beispielsweise eine Bezugnahme auf eine oder mehrere derartiger Tinten.
  • Gemäß der Verwendung in dem vorliegenden Dokument bezieht sich „effektive Menge" auf die Mindestmenge einer Substanz oder eines Mittels, die zum Erzielen eines gewünschten Effekts ausreichend ist. Beispielsweise ist eine effektive Menge eines „Tintenträgermittels" die Mindestmenge, die erforderlich ist, um eine Tintenzusammensetzung oder eine säurehaltige Fixiererzusammensetzung zu erzeugen und gleichzeitig Eigenschaften, die zum effektiven Tintenaufspritzen notwendig sind, aufrechtzuerhalten.
  • Gemäß der Verwendung in dem vorliegenden Dokument bezieht sich „Tintenträgermittel" auf das Trägermittel, in das die anionischen Farbstoffe, Polyamine und/oder Säuren platziert werden, um eine Tinte zu bilden. Tintenträgermittel sind in der Technik hinreichend bekannt, und bei den Systemen, Verfahren und bei der Tintenzusammensetzung der vorliegenden Erfindung können eine große Vielzahl an Tintenträgermitteln verwendet werden. Derartige Tintenträgermittel können ein Gemisch einer Vielzahl verschiedener Mittel umfassen, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf, Tenside, Lösungsmittel, Hilfslösungsmittel, Puffer, Biozide, Mittel zur Modifizierung der Viskosität, oberflächenaktive Mittel und Wasser.
  • Eine „Tintenzusammensetzung" umfasst ein Tintenträgermittel, einen anionischen Farbstoff und ein Polyamin. Eine derartige Zusammensetzung ist bei einem relativ hohen pH-Wert stabil. Beispielsweise können bei manchen Ausführungsbeispielen ein pH-Wert von etwa 9 bis 12 und eine Viskosität von etwa 1 bis 5 cp erzielt werden. Das Polyamin ist vorwiegend zur Protonierung da, um die Wasserechtheit eines resultierenden Bildes zu verbessern. Der anionische Farbstoff ist vorwiegend da, um dem resultierenden Bild Farbe zu verleihen.
  • Eine „säurehaltige Fixiererzusammensetzung" umfasst ein Tintenträgermittel und eine Säure. Die Säure fungiert dahin gehend, ein Polyamin der Tintenzusammensetzung zu protonieren, wodurch eine verbesserte Wasserechtheit eines resultierenden Bildes geliefert wird. Als säurehaltige Fixiererzusammensetzung kann jegliche funktionelle Säure verwendet werden, obwohl Säuren wie z. B. Bernsteinsäure, Glykolsäure und/oder Zitronensäure bevorzugt sind.
  • Angesichts dieser Definitionen werden hierin ein mit wasserechter Tintenstrahltinte erzeugtes Bild sowie Systeme und Verfahren zum Drucken von Bildern mit erhöhter Wasserechtheit offenbart. Im Einzelnen wird ein System zum Drucken von Bildern mit verbesserter Wasserechtheit offenbart, das einen ersten Stift, der eine Tintenzusammensetzung enthält, wobei die Tintenzusammensetzung effektive Mengen eines anionischen Farbstoffes, eines Polyamins und eines Tintenträgermittels umfasst; einen zweiten Stift, der eine säurehaltige Fixiererzusammensetzung enthält, wobei die säurehaltige Fixiererzusammensetzung eine effektive Menge einer Säure und eines Tintenträgermittels umfasst, aufweist, und wobei der erste Stift und der zweite Stift dahin gehend konfiguriert sind, die Tintenzusammensetzung beziehungsweise die säurehaltige Fixiererzusammensetzung derart auf ein Substrat zu drucken, dass die Tintenzusammensetzung und die säurehaltige Fixiererzusammensetzung auf dem Sub strat in Kontakt stehen. Vorzugsweise erfolgt der Kontakt, während die säurehaltige Fixiererzusammensetzung über die Tintenzusammensetzung gedruckt wird, oder umgekehrt, d. h. unter die Tintenzusammensetzung gedruckt wird.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Drucken eines wasserechten Bildes unter Verwendung eines Tintenstrahldruckers offenbart, das folgende Schritte umfasst: Spritzen einer Tintenzusammensetzung auf ein Substrat, wobei die Tintenzusammensetzung effektive Mengen eines Tintenträgermittels, eines anionischen Farbstoffes und eines Polyamins umfasst; und Spritzen einer säurehaltigen Fixiererzusammensetzung auf das Substrat, wobei die säurehaltige Fixiererzusammensetzung eine effektive Länge einer Säure und eines Tintenträgermittels umfasst, und wobei die säurehaltige Fixiererzusammensetzung die Tintenzusammensetzung auf dem Substrat berührt und eine Mehrzahl der Polyamine auf dem Substrat protoniert, während sie ein Protonieren des anionischen Farbstoffs im Wesentlichen vermeidet. Wiederum erfolgt der Kontakt vorzugsweise, während die säurehaltige Fixiererzusammensetzung über die Tintenzusammensetzung gedruckt wird, oder umgekehrt.
  • Bei jedem der oben offenbarten Ausführungsbeispiele ist es bevorzugt, allerdings nicht erforderlich, dass eine Mehrzahl der Polyaminmoleküle der Tintenzusammensetzung protoniert wird. Der Grund dafür, dass die Säure der säurehaltigen Fixiererzusammensetzung dazu tendiert, das Polyamin vor der anionischen Farbstoffzusammensetzung zu protonieren, hat mit dem pKa der Polyaminzusammensetzung gegenüber dem anionischen Farbstoff zu tun. Wenn das Polyamin beispielsweise einen pKa von etwa 9 aufweist und der anionische Farbstoff auf Grund des Vorliegens von sulfonischen Seitenkettengruppen anionisch ist (viel geringerer pKa), dann tendieren im Wesentlichen alle Polyamine dazu, protoniert zu werden, abgesehen von dem anionischen Farbstoff. Falls überschüssige Säure verwendet wird, so wird der anionische Farbstoff beginnen, protoniert zu werden. Obwohl die Erfindung eine Protonierung von anionischem Farbstoff ermöglicht, ist bevorzugt, dass der anionische Farbstoff nicht protoniert wird, da ein derartiges Vorkommnis allgemein die Zugabe einer großen Menge an Säure erfordern würde. Obwohl es bevorzugt ist, dass ein beträchtlicher Teil der Polyaminmoleküle durch die Säure protoniert wird, ist dies jedoch nicht erforderlich. Wenn eine geringere Zahl der Polyaminmoleküle protoniert wird, wird trotzdem eine erhöhte Wasserechtheit beobachtet.
  • Unter Bezugnahme auf die anionischen Farbstoffe, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, ist der anionische Farbstoff vorzugsweise ein Chromaphor, der eine anionische Seitenkettengruppe aufweist. Obwohl jegliche effektive Menge an Farbstoff verwendet werden kann, kann der anionische Farbstoff vorzugsweise zu von 0,1 bis 10 Gew.-% in der Tintenzusammensetzung vorliegen. Beispiele geeigneter anionischer Farbstoffe umfassen eine große Anzahl von wasserlöslichen Säure- und Direktfarbstoffen. Spezifische Beispiele von anionischen Farbstoffen umfassen Direct Yellow 86, Acid Red 249, Direct Blue 199, Direct Black 168 und Direct Yellow 132; Aminyl Brilliant Red F-B (Sumitomo Chemical Co.); die Duasyn-Linie „salzfreier" Farbstoffe, die von Hoechst erhältlich sind, Direct Black 168, Reactive Black 31, Direct Yellow 157, Reactive Yellow 37, Acid Yellow 23, Reactive Red 180, Acid Red 52, Direct Blue 199 und Acid Blue 9; Gemische derselben; und dergleichen. Weitere Beispiele umfassen Tricon Acid Red 52, Tricon Direct Red 227 und Tricon Acid Yellow 17 (Tricon Colors Incorporated), Bernacid Red 2BMN, Pontamine Brilliant Bond Blue A, BASF X-34, Food Black 2, Catodirect Turquoise FBL Supra Conc. (Carolina Color and Chemical), Direct Blue 86, Intrabond Liquid Turquoise GLL (Crompton and Knowles), Reactive Red 4, Reactive Red 56, Levafix Brilliant Red E-4B (Mobay Chemical), Levafix Brilliant Red E-6BA (Mobay Chemical), Acid Red 92, Direct Brill Pink B Ground Crude (Crompton & Knowles), Cartasol Yellow GTE Presscake (Sandoz, Inc.), Tartrazine Extra Conc. (FD&C Yellow Nr. 5, Acid Yellow 23, Sandoz, Inc.), Direct Yellow 86, Cartasol Yellow GTE Liquid Special 110 (Sandoz, Inc.), D&C Yellow Nr. 10 (Yellow 3, Tricon), Yellow Shade 16948 (Tricon), Basacid Black X34 (BASF), Carta Black 2GT (Sandoz, Inc.), Neozapon Red 492 (BASF), Orasol Red G (Ciba-Geigy), Direct Brilliant Pink B (Crompton-Knolls), Aizen Spilon Red C-BH (Hodagaya Chemical Company), Kayanol Red 3BL (Nippon Kayaku Company), Levanol Brilliant Red 3BW (Mobay Chemical Company), Levaderm Lemon Yellow (Mobay Chemical Company), Aizen Spilon Yellow C-GNH (Hodagaya Chemical Company), Spirit Fast Yellow 3G, Sirius Supra Yellow GD 167, Cartasol Brilliant Yellow 4GF (Sandoz), Pergasol Yellow CGP (Ciba-Geigy), Orasol Black RL (Ciba-Geigy), Orasol Black RLP (Ciba-Geigy), Savinyl Black RLS (Sandoz), Dermacarbon 2GT (Sandoz), Pyrazol Black BG (ICI Americas), Morfast Black Conc A (Morton-Thiokol), Diazol Black RN Quad (ICI Americas), Orasol Blue GN (Ciba-Geigy), Savinyl Blue GLS (Sandoz, Inc.), Luxol Blue MBSN (Morton-Thiokol), Sevron Blue SGMF (ICI Americas) und Basacid Blue 750 (BASF); Levafix Brilliant Yellow E-GA, Levafix Yellow E2RA, Levafix Black EB, Levafix Black E-2G, Levafix Black P-36A, Levafix Black PN-L, Levafix Brilliant Red E6BA und Levafix Brilliant Blue EFFA, alle erhältlich von Bayer; Procion Turquoise PA, Procion Turquoise HA, Procion Turquoise Ho5G, Procion Turquoise H-7G, Procion Red MX-5B, Procion Red H8B (Reactive Red 31), Procion Red MX 8B GNS, Procion Red G, Procion Yellow MX-8G, Procion Black H-EXL, Procion Black P-N, Procion Blue MX-R, Procion Blue MX-4GD, Procion Blue MX-G und Procion Blue MX-2GN, alle erhältlich von ICI Americas; Cibacron Red F-B, Cibacron Black BG, Lanasol Black B, Lanasol Red 5B, Lanasol Red B und Lanasol Yellow 46, alle erhältlich von Ciba-Geigy; Baslien Black P-BR, Baslien Yellow EG, Baslien Brilliant Yellow P-3GN, Baslien Yellow M-6GD, Baslien Brilliant Red P-3B, Baslien Scarlet E-2G, Baslien Red E-B, Baslien Red E-7B, Baslien Red M-5B, Baslien Blue E-R, Baslien Brilliant Blue P-3R, Baslien Black P-BR, Baslien Turquoise Blue P-GR, Baslien Turquoise M-2G, Baslien Turquoise E-G und Baslien Green E-6B, alle erhältlich von BASF; Sumifix Turquoise Blue G, Sumifix Turquoise Blue H-GF, Sumifix Black B, Sumifix Black H-BG, Sumifix Yellow 2GC, Sumifix Supra Scarlet 2GF und Sumifix Brilliant Red 5BF, alle erhältlich von Sumitomo Chemical Company; Intracron Yellow C-8G, Intracron Red C-8B, Intracron Turquoise Blue GE, Intracron Turquoise HA und Intracron Black RL, alle erhältlich von Crompton and Knowles, Dyes and Chemicals Division; Gemische derselben und dergleichen. Beispiele von bevorzugten Farbstoffen können Pro-Jet 485 (ein Kupferphthalocyanin), Magenta 377 oder Direct Yellow 132 umfassen. Diese Liste soll lediglich beispielhaft sein und sollte nicht als einschränkend angesehen werden.
  • Bezüglich der Polyaminmoleküle kann jegliches Polyamin verwendet werden, das, wenn es protoniert wird, dahin gehend fungiert, die Wasserechtheit einer Tintenzusammensetzung zu verbessern. Wiederum ist eine Menge von etwa 0,1 bis 10 Gew.-% bevorzugt, obwohl jegliche funktionelle Menge in der Tintenzusammensetzung vorliegen kann (falls sie in der Tintenzusammensetzung enthalten ist). Ferner können die in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung verwendeten Polyamine eine relative Molekülmasse von etwa 200 bis 200.000 aufweisen, obwohl jegliche funktionelle relative Molekülmasse verwendet werden kann. Beispiele von bevorzugten Polyaminen können diejenigen umfassen, die aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus Polyethylenimin, Polyvinylpyridin, Polyvinylamin, Polyallylamin und Kombinationen derselben besteht.
  • Unter Bezugnahme auf effektive Säuren, die bei der säurehaltigen Fixiererzusammensetzung verwendet werden können, kann jegliche Säure verwendet werden, die dahin gehend funktionell ist, ein Polyamin der Tintenzusammensetzung zu protonieren. Da jedoch das bevorzugte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit Tintenstrahltintenstiften verwendet werden soll, wären bestimmte Säuren zur Verwendung weniger wünschenswert, auch wenn sie funkti onell sind. Obwohl beispielsweise Salzsäure dahin gehend funktionell ist, ein Polyamin zu protonieren, würde sie einen Tintenstrahlstift mit der Zeit wahrscheinlich eher schädigen und Charakteristika liefern, die nicht so zuverlässig sind wie beispielsweise Bernsteinsäure. Jedoch ist auch eine derartige Säure in dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung enthalten. Angesichts der Stiftzuverlässigkeit können bevorzugte Säuren Säuren wie z. B. Bernsteinsäure, Glykolsäure, Zitronensäure und Kombinationen derselben umfassen. Anorganische Säuren wie z. B. Salpetersäure, Salzsäure, Phosphorsäure und Schwefelsäure sowie Kombinationen derselben können verwendet werden. Außerdem können andere organische Säuren wie z. B. Polyacrylsäure, Essigsäure, Malonsäure, Äpfelsäure, Maleinsäure, Ascorbinsäure, Glutarsäure, Fumarsäure, Weinsäure, Milchsäure und Kombinationen derselben verwendet werden. Vorzugsweise kann die Säure oder die Kombination von Säuren zu von 1 bis 10 Gew.% in der säurehaltigen Fixiererzusammensetzung vorliegen.
  • Die Systeme, Verfahren und Tintenstrahltintenformulierungen können auf jegliches gewünschtes Substrat gedruckt werden. Beispielsweise besteht die praktischste Anwendung darin, die hierin offenbarten Bilder auf Papier zu drucken. Jedoch können auch Kunststoffe als Substrat fungieren, wie dies beispielsweise bei transparenten Overhead-Kunststofffolien der Fall ist.
  • Es ist zu beachten, dass die Verwendung des Polyamins und des anionischen Farbstoffs in einer einzigen Tintenzusammensetzung sowie die Verwendung einer Säure in einer separaten säurehaltigen Fixiererzusammensetzung lediglich anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels präsentiert wird. Fachleuten wird einleuchten, dass diese drei Komponenten auf andere Weise kombiniert werden könnten, um ein ähnliches Ergebnis zu erzielen. Beispielsweise könnte man tatsächlich drei getrennte Stifte verwenden, wenn der anionische Farbstoff, das Polyamin und die Säure getrennt auf dem Substrat vorliegen. Andere, ähnliche Modifikationen würden Fachleuten einleuchten.
  • BEISPIELE
  • Die folgenden Beispiele veranschaulichen die derzeit bekanntesten bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung. Jedoch können andere Ausführungsbeispiele praktiziert werden, die ebenfalls in den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung fallen.
  • Drei verschiedene Tintenzusammensetzungen (Beispiele 1–3) und eine säurehaltige Fixiererzusammensetzung (Beispiel 4) wurden gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung hergestellt und getestet. Die Zusammensetzungen und Testergebnisse werden nachfolgend beschrieben.
  • Beispiel 1 – Cyan-Tintenstrahltintenzusammensetzung
  • Eine Cyan-Tintenstrahltintenzusammensetzung wurde hergestellt, indem die folgenden Inhaltsstoffe beigemischt wurden, von denen jeder nach Gewichtsprozent gemessen wurde:
    3,49% Anionischer Kupferphthalocyanin-Farbstoff
    3,0% LUPASOL FG (ein Polyethylenimin bzw. PEI)
    11,8% 2-Pyrrolidinon
    5,9% 1,5-Pentandiol
    3,3% Tetraethylenglykol
    2,0% TERGITOL 15-S-5 (ein ethoxylierter Alkohol)
    70,51% entionisiertes Wasser
  • Beispiel 2 – Magenta-Tintenstrahltintenzusammensetzung
  • Eine Magenta-Tintenstrahltintenzusammensetzung wurde hergestellt, indem die folgenden Inhaltsstoffe beigemischt wurden, von denen jeder nach Gewichtsprozent gemessen wurde:
    2,99% Magenta 377
    3,0% LUPASOL FG (ein Polyethylenimin bzw. PEI)
    11,8% 2-Pyrrolidinon
    5,9% 1,5-Pentandiol
    3,3% Tetraethylenglykol
    2,0% TERGITOL 15-S-5 (ein ethoxylierter Alkohol)
    71,01% entionisiertes Wasser
  • Beispiel 3 – Gelb-Tintenstrahltintenzusammensetzung
  • Eine Gelb-Tintenstrahltintenzusammensetzung wurde hergestellt, indem die folgenden Inhaltsstoffe beigemischt wurden, von denen jeder nach Gewichtsprozent gemessen wurde:
    3,42% Direct Yellow 132
    3,0% LUPASOL FG (ein Polyethylenimin bzw. PEI)
    11,8% 2-Pyrrolidinon
    5,9% 1,5-Pentandiol
    3,3% Tetraethylenglykol
    2,0% TERGITOL 15-S-5 (ein ethoxylierter Alkohol)
    70,58% entionisiertes Wasser
  • Alle obigen Tintenstrahltinten (Beispiele 1–3) waren bei einem pH-Wert von etwa 11 stabil und wiesen Viskositätswerte von etwa 3 bis 5 cp auf.
  • Beispiel 4 – Säurehaltige Tintenzusammensetzung
  • Eine säurehaltige Fixiererzusammensetzung wurde hergestellt, indem die folgenden Inhaltsstoffe beigemischt wurden, die nach Gewichtsprozent bemessen wurden:
    4,5% Bernsteinsäure
    11,8% 2-Pyrrolidinon
    5,9% 1,5-Pentandiol
    3,3% Tetraethylenglykol
    2,0% TERGITOL 15-S-5 (ein ethoxylierter Alkohol)
    72,5% entionisiertes Wasser
  • Die säurehaltige Fixiererzusammensetzung dieses Beispiels wies einen pH-Wert von etwa 2,6 und einen Viskositätswert von etwa 2,7 cp auf.
  • Beispiel 5 – Wassertropftransfer
  • Die Wasserechtheit von Balkenbildern für jede der Tintenzusammensetzungen der Beispiele 1–3 wurde im Vergleich zu den Tintenzusammensetzungen der Beispiele 1–3 getestet, bei denen die säurehaltige Fixiererzusammensetzung des Beispiels 4 darunter oder darüber gedruckt war. Unter Verwendung eines HP2000C-Druckers wurden HP4800A-Stifte dazu verwendet, die säurehaltige Fixiererzusammensetzung aufzuspritzen, und HP4801A-Stifte wurden dazu verwendet, die Tintenzusammensetzungen aufzuspritzen. Es wurde sowohl einfaches Papier (Hammermil Fore DP und Cascade Offset) als auch beschichtetes Papier (Kromekote und Lustro Laser) getestet. Die Balkenbilder, bei denen keine säurehaltige Fixiererzusammensetzung darüber oder darunter gedruckt war, wurden mit 32 Picolitern/300 dpi Pixel gedruckt. Die Balkenbilder, bei denen die säurehaltige Fixiererzusammensetzung darüber oder darunter gedruckt war, verwendeten dieselbe Menge an Tintenzusammensetzung (32 Picoliter/300 dpi Pixel) und etwa 64 Picoliter/300 dpi Pixel säurehaltige Fixiererzusammensetzung.
  • Der Wassertropftransfertest wurde 24 Stunden nach Drucken der Proben durchgeführt. Zuerst wurde die optische Dichte jedes Balkenbildes auf jedem Substrat ermittelt. Dann wurde das Papier auf einen 45°-Winkel eingestellt, wo etwa 250 μl Wasser auf jeden Balken getropft wurden. Der Abfluss wurde dann direkt unterhalb des gedruckten Balkens auf den Substraten getestet. Tinten, die die beste Wasserechtheit aufwiesen, umfassten Tintensysteme, bei denen die anfängliche optische Dichte relativ hoch war und die optische Dichte des Wassertropfenablaufs relativ gering war. Die Ergebnisse sind in den folgenden Tabellen nachstehend gezeigt: Tabelle 1 – Wassertropftransfer (einfaches Papier)
    Zusammensetzung des getesteten Bildes Balken (OD) Wassertropftransfer (OD)
    Beispiel 1 allein gedruckte Tinte 0,87 0,045
    Beispiel 4 Fixierer unter Tinte des Beispiels 1 gedruckt 0,68 0,040
    Beispiel 4 Fixierer über Tinte des Beispiels 1 gedruckt 0,87 0,035
    Beispiel 2 Tinte alleine gedruckt 0,68 0,120
    Beispiel 4 Fixierer unter Tinte des Beispiels 2 gedruckt 0,67 0,040
    Beispiel 4 Fixierer über Tinte des Beispiels 2 gedruckt 0,79 0,025
    Beispiel 3 Tinte alleine gedruckt 0,75 0,065
    Beispiel 4 Fixierer unter Tinte des Beispiels 3 gedruckt 0,63 0,030
    Beispiel 4 Fixierer über Tinte des Beispiels 3 gedruckt 0,81 0,030
    Tabelle 2 – Wassertropftransfer (beschichtetes Papier)
    Zusammensetzung des getesteten Bildes Balken (OD) Wassertropftransfer (OD)
    Beispiel 1 allein gedruckte Tinte 0,78 0,060
    Beispiel 4 Fixierer unter Tinte des Beispiels 1 gedruckt 0,72 0,020
    Beispiel 4 Fixierer über Tinte des Beispiels 1 gedruckt 0,82 0,015
    Beispiel 2 Tinte alleine gedruckt 0,64 0,110
    Beispiel 4 Fixierer unter Tinte des Beispiels 2 gedruckt 0,80 0,055
    Beispiel 4 Fixierer über Tinte des Beispiels 2 gedruckt 0,58 0,035
    Beispiel 3 Tinte alleine gedruckt 0,59 0,080
    Beispiel 4 Fixierer unter Tinte des Beispiels 3 gedruckt 0,79 0,035
    Beispiel 4 Fixierer über Tinte des Beispiels 3 gedruckt 0,58 0,065
  • Wie aus der obigen Tabelle 1 und Tabelle 2 ersichtlich ist, wird durch ein Drucken der Polyamin/anionischen Farbstoff enthaltenden Tinten der Beispiele 1–3 sowohl über als auch unter die säurehaltige Fixiererzusammensetzung des Beispiels 4 eine verbesserte Wasserechtheit sowohl auf einfachem als auch auf beschichtetem Papier erzielt. Insbesondere wird die Wasserechtheit der Tintenzusammensetzung des Beispiels 1, wenn sie über oder unter die säurehaltige Fixiererzusammensetzung des Beispiels 4 gedruckt wird, ver bessert. Die Tintenzusammensetzungen des Beispiels 2 und des Beispiels 3 werden bezüglich der Wasserechtheit stärker verbessert, wenn sie mit der im Beispiel 4 beschriebenen säurehaltigen Fixiererzusammensetzung gedruckt werden. Somit kann ein Tintenstrahltintensystem implementiert werden, das alle Primärfarben enthält und das eine verbesserte Wasserechtheit aufweist.
  • Obwohl die Erfindung unter Bezugnahme auf bestimmte bevorzugte Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist beabsichtigt, dass die Erfindung lediglich durch den Schutzumfang der folgenden Patentansprüche begrenzt werde.

Claims (6)

  1. Ein System zum Drucken von Bildern mit einer verbesserten Wasserechtheit, das folgende Merkmale aufweist: (a) einen ersten Stift, der eine Tintenzusammensetzung enthält, wobei die Tintenzusammensetzung eine effektive Menge eines anionischen Farbstoffes, eines Polyamins und eines Tintenträgermittels umfasst; (b) einen zweiten Stift, der eine säurehaltige Fixiererzusammensetzung enthält, wobei die säurehaltige Fixiererzusammensetzung eine effektive Menge einer Säure und eines Tintenträgermittels umfasst, wobei der erste Stift und der zweite Stift dahin gehend konfiguriert sind, die Tintenzusammensetzung beziehungsweise die säurehaltige Fixiererzusammensetzung derart auf ein Substrat zu drucken, dass die Tintenzusammensetzung und die säurehaltige Fixiererzusammensetzung auf dem Substrat in Kontakt stehen.
  2. Ein System gemäß Anspruch 1, bei dem die in der zweiten Zusammensetzung vorhandene Säure ausreichend ist, um eine Mehrzahl der Polyaminmoleküle auf dem Substrat zu protonieren und ein Protonieren des anionischen Farbstoffs im Wesentlichen zu vermeiden.
  3. Ein System gemäß Anspruch 1 oder 2, bei dem der anionische Farbstoff ein Chromaphor ist, der eine anionische Seitenkettengruppe aufweist, und in der Tintenzusammensetzung zu von 0,1 bis 10 Gewichtsprozent vor liegt; und bei dem das Polyamin aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Polyethylenimin, Polyvinylpyridin, Polyvinylamin, Polyallylamin und Kombinationen derselben besteht, wobei das Polyamin zu von 0,1 bis 10 Gewichtsprozent in der Tintenzusammensetzung vorliegt; und bei dem die Säure aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Bernsteinsäure, Glykolsäure, Zitronensäure und Kombinationen derselben besteht, und die Säure zu von 1 bis 10 Gewichtsprozent in der säurehaltigen Fixiererzusammensetzung vorliegt.
  4. Ein System gemäß Anspruch 1 oder 2, bei dem der erste Stift dahin gehend konfiguriert ist, die Tintenzusammensetzung auf das Substrat zu drucken, und der zweite Stift dahin gehend konfiguriert ist, die säurehaltige Fixiererzusammensetzung über die Tintenzusammensetzung zu drucken; oder der zweite Stift dahin gehend konfiguriert ist, die säurehaltige Fixiererzusammensetzung auf das Substrat zu drucken, und der erste Stift dahin gehend konfiguriert ist, die Tintenzusammensetzung über die säurehaltige Fixiererzusammensetzung zu drucken.
  5. Ein Verfahren zum Drucken eines wasserfesten Bildes unter Verwendung eines Tintenstrahldruckers, das folgende Schritte umfasst: (a) Spritzen einer Tintenzusammensetzung auf ein Substrat, wobei die Tintenzusammensetzung eine effektive Menge eines Tintenträgermittels, eines anionischen Farbstoffes und eines Polyamins umfasst; (b) Spritzen einer säurehaltigen Fixiererzusammensetzung auf das Substrat, wobei die säurehaltige Fixiererzusammensetzung eine effektive Länge einer Säure und eines Tintenträgermittels umfasst, und wobei die säurehaltige Fixiererzusammensetzung die Tintenzusammensetzung auf dem Substrat berührt und eine Mehrzahl der Polyamine auf dem Substrat protoniert, während sie ein Protonieren des anionischen Farbstoffs im Wesentlichen vermeidet.
  6. Ein Verfahren gemäß Anspruch 5, bei dem die säurehaltige Fixiererzusammensetzung über die Tintenzusammensetzung gedruckt wird oder die Tintenzusammensetzung über die säurehaltige Fixiererzusammensetzung gedruckt wird.
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