DE60225877T2 - Begrenzungsverfahren des Verflüssigungsdruckes in einer Kältemaschine - Google Patents

Begrenzungsverfahren des Verflüssigungsdruckes in einer Kältemaschine Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Begrenzung des Kondensationsdrucks einer Kühlmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein derartiges Verfahren ist bekannt aus EP-A-1 050 727 .
  • Es ist bekannt, dass die Kühlkapazität einer Kühlmaschine mit der Sättigungstemperatur bei Verdampfung zunimmt, die wiederum mit der Temperatur der gekühlten Flüssigkeit zusammenhängt.
  • Eine Zunahme der Kühlkapazität führt automatisch zu einer Zunahme des Heizwerts, den die Kühlmaschine an den Kondensator abgeben muss.
  • Wenn der abzugebende Heizwert zunimmt, gilt dies notwendigerweise auch für die Differenz der Primärtemperatur an dem Kondensator (Differenz zwischen der Kondensationstemperatur und der Temperatur der Kühlflüssigkeit).
  • Entsprechend führt in einer Kühlmaschine, bei gleicher Temperatur der Kühlflüssigkeit an dem Kondensator, eine Zunahme der Sättigungstemperatur bei Verdampfung (die generell von einer Zunahme der Temperatur der gekühlten Flüssigkeit abhängt) zu einer Zunahme der Sättigungstemperatur bei Kondensation.
  • Umgekehrt führt eine Abnahme der Kühlkapazität automatisch zu einer Abnahme des an dem Kondensator abzugebenden Kühlwerts und somit zu einer Abnahme der Sättigungstemperatur bei Kondensation bei gleicher Temperatur der Wärmequelle.
  • Deshalb ist es, wenn die Kondensationstemperatur dem Sicherheitswert nahekommt, der ein Abschalten der Maschine erforderlich macht, möglich, diese Zunahme durch Reduzieren der durch den Verdampfer aufgenommenen Kühlkapazität zu begrenzen, da dies einer Reduzierung der auf den Kondensator wirkenden Kühlkraft gleichkommt.
  • Unter den verschiedenen Verfahren, dies zu erreichen, sind die bekanntesten:
    • a. Regulierung der Geschwindigkeit des Kühlkompressors;
    • b. Drosseln des Ansaugkanals des Kompressors durch geeignete Regelelemente, um die Flussrate der Kühlflüssigkeit zu begrenzen;
    • c. mechanische Reduzierung der Kapazität des Kompressors;
    • d. Regulierung der Temperatur und/oder der Flussrate der gekühlten Flüssigkeit;
    • e. Wiederumlauf eines Teils der heißen Gase, die von dem Kompressor gepumpt werden, in dem Verdampfer (bekannt als Heißgas-Bypass).
  • Beispiele bekannter Vorrichtungen und Verfahren finden sich in den nachstehenden Dokumenten zum Stand der Technik.
  • US-A-4 523 435 zeigt ein Kühlsystem, in dem der Fluss des Kühlmittels von dem Kühlmittelkondensator zum Kühlmittelverdampfer durch ein einstellbares Expansionsventil geregelt wird, das auf Überhitzung des zu verdichtenden Kühlmittels reagiert. Das Einstellen des Kühlmittelflusses in Reaktion auf sowohl das Maß der Überhitzung als auch die Änderungsrate erlaubt, das System hinsichtlich von Über- und Unterkorrekturen des Kühlmittelflusses zu stabilisieren, die die bekannten Systeme belasten. Somit ist das System gemäß US-A-4 523 435 geeignet, übermäßige Schwankungen der Betriebszustände zu verhindern. Dieses Ergebnis wird mittels einer schnellen Einstellung des Expansionsventils erreicht.
  • EP-A-1 050 727 zeigt ein System, das geeignet ist, automatisch einen Mindestwert für die Kondensationstemperatur unter Einhaltung der Funktionsparameter der Kühlmaschine zu erreichen. Mit diesem Verfahren wird, wenn die Öffnung des Ventils einen vorbestimmten Wert übersteigt, der Kondensationsdruck erhöht, um die korrekten Druckwerte an dem Einlass und dem Ausgang des Ventils zu erreichen.
  • JP-A-03164658 und DE-A-43 03 533 betreffen Regelungssysteme, die geeignet sind, übermäßige Temperaturen bei Abgabe (Hochdruckseite) des Kompressors mittels Vergrößerung der Öffnung des elektronischen Expansionsventils zu verhindern, was zu einer Überdosierung des Verdampfers führt. Die Regelungssysteme basieren auf der Messung des (Förder-)Drucks der Hochdruckseite. Bei diesen Systemen wird das Expansionsventil nur geöffnet, wenn die Fördertemperatur einen vorbestimmten Wert übersteigt.
  • EP-A-1 134 518 zeigt ein Verfahren zur Regelung des elektronischen Expansionsventils einer Kühlmaschine, welches Verfahren die Schritte Überwachung einer Temperaturveränderung zwischen der Flüssigkeit in einem gefluteten Kühler und einer gesättigten Absaugtemperatur des Systems, Überwachung der Ablauf-Überhitzung des Systems sowie Korrektur der Öffnung des Expansionsventils, wenn die Ablauf-Überhitzung geringer ist als der vorbestimmte Wert, umfasst.
  • Jedoch sind diese bekannten Verfahren durch hohe Herstellungskosten (für Beispiel a. und b.), diskontinuierliche Regulierung (für Beispiel c.), mitunter unzulässige funktionelle Wechselwirkungen mit dem Kühlprozess (für Beispiel d.) oder inakzeptable Energieineffizienzen beeinträchtigt.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zu schaffen, das in der Lage ist, die vom Verdampfer aufgenommene Kühlkapazität abhängig von den momentanen Anforderungen zu modulieren, um in jedem Fall zu erreichen
    • – ein Bereitstellen der maximalen Kühlkapazität, die mit dem Funktionszustand der Maschine kompatibel ist;
    • – eine Reduktion der Kühlkapazität nur wenn nötig und nur im erforderlichen Ausmaß, um die Sättigungstemperatur bei Kondensation zu begrenzen, wenn Erscheinungen auftreten, die zu deren übermäßigen Anstieg führen könnten.
  • Dieses Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zur Begrenzung des Kondensationsdrucks einer Kühlmaschine gemäß Anspruch 1.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den beigefügten Zeichnungen erläutert, worin:
  • 1 ein Systemdiagramm einer bekannten Kühlmaschine zeigt;
  • 2 ein Ablaufdiagramm des Regulierungsverfahrens zeigt.
  • Unter Bezugnahme auf die Figuren umfasst eine Kühlmaschine einen Verdampfer 10, einen Kompressor 11, einen Kondensator 12 und ein Drosselventil 13, die aufeinanderfolgend miteinander in Reihe geschaltet sind.
  • Eine Vorrichtung zur Begrenzung des Kondensationsdrucks der Kühlmaschine umfasst Mittel für die kontinuierliche und geregelte Regulierung der Überhitzung an dem Verdampfer, bestehend aus einem Sensor 14 zur Messung des Verdampfungsdrucks (oder der Sättigungstemperatur bei Verdampfung), einem Sensor 15 zur Messung der Temperatur des vom Verdampfer abgegebenen überhitzten Dampfs, einen Sensor 16 zur Messung des Kondensationsdrucks (oder der Sättigungstemperatur bei Kondensation), sowie eine mikroprozessor-basierte Steuerung 17.
  • Ferner ist das an sich bekannte Drosselventil servobetriebener Bauart, beispielsweise durch einen Motor 13a.
  • Das Drosselventil 13 ist ausgewählt aus denen, die unlängst in den Markt eingeführt worden sind und die automatisch servobetrieben sind, üblicherweise, aber nicht ausschließlich, mittels eines elektrischen Servomotors, und die geregelt werden durch elektronische Vorrichtungen, die es erlauben, die Überhitzung gemäß unmittelbarer Erfordernisse oder Zweckmäßigkeiten einzustellen (bekannte selbst-aktivierende mechanische Ventile hingegen erlauben keine automatische Variation des Überhitzungswertes entsprechend den Betriebszuständen, da die Einstellung mittels einer manuell bedienbaren Schraube erfolgt).
  • Die mikroprozessor-basierte Steuerung 17 ist verbunden mit den Sensoren 14, 15 und 16 sowie mit dem Servo-Antrieb des Drosselventils 13.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren nutzt den Umstand, dass die Kapazität einer Kühlmaschine in erster Näherung proportional zu der Flussrate der verdampften Kühlflüssigkeit ist, und dass sich deshalb, wenn diese Flussrate verringert wird, auch die Gesamt-Kühlkapazität verringert.
  • Daher wird, wenn das Verfahren so wirkt, dass die Flussrate der Kühlflüssigkeit, die in den Verdampfer durch die graduelle Drosselung des Drosselventils eingeführt wird, geregelt verringert wird, der Verdampfer unterdosiert und entsprechend wird die Kühlkapazität der Maschine reduziert.
  • Im normalen Betrieb bekannter Trockenexpansions-Verdampfer ändert die Kühlflüssigkeit zunächst ihren Aggregats-Zustand und wird dann überhitzt: d. h., um die komplette Abwesenheit einer flüssigen Phase (die potentiell schädlich für den Kompressor ist) im Auslaß sicherzustellen, wird die Temperatur des Dampfs, der durch die komplette Verdampfung der Flüssigkeit erzeugt wird, mit Hinblick auf die Sättigungstemperatur bei Verdampfung in einem geregelten Ausmaß erhöht.
  • Eine Reduktion des Mengendurchflusses der dem Verdampfer zugeführten Flüssigkeit führt zu einer schnelleren Verdampfung, d. h. zu einer Reduktion des Oberflächenanteils, der zur Änderung des Aggregats-Zustands der Kühlflüssigkeit und demzufolge zu einer Zunahme des Anteils, in dem die Flüssigkeit überhitzt wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren bewirkt eine Zunahme der Überhitzung des Dampfs, der den Verdampfer verlässt und man erreicht nacheinander:
    • a. eine Zunahme des für die Überhitzung vorgesehenen Anteils der Oberfläche;
    • b. eine Abnahme des der Verdampfung zugeordneten Anteils der Oberfläche;
    • c. eine Abnahme der Flussrate des durch das Ventil gedrosselten Kühlmittels;
    • d. eine Abnahme der Kühlkapazität im Zusammenhang mit einer Abnahme der Sättigungstemperatur bei Verdampfung;
    • e. eine Abnahme der Heizleistung in dem Kondensator;
    • f. eine Abnahme der Sättigungstemperatur bei Kondensation für eine gleiche Temperatur der Kühlflüssigkeit.
  • Durch indirektes Begrenzen der Sättigungstemperatur bei Kondensation ist man festgelegt durch die minimale Verdampfungstemperatur, die tolerierbar ist, ehe unerwünschte Effekte auftreten oder Effekte, die das Verfahren beschädigen (zum Beispiel sollte in einem Wasser-Kühlgerät wegen des Risikos des Gefrierens die Verdampfungstemperatur niemals 0°C unterschreiten).
  • Durch Absenken des Überhitzens, das gleichwohl gegeben sein muss bei einem Wert, der hoch genug ist, um ein stabiles und sicheres Regulierungsverfahren zu erlauben, kann man auch einen Anstieg der Flussrate der Kühlflüssigkeit und somit der Kühlkapazität erreichen.
  • Das Ablaufdiagramm des Regulierungsverfahrens ist in 2 zusammengefasst.
  • Die mikroprozessor-basierte Steuerung 17 misst, zusätzlich zu den normalen Regelungsfunktionen der Maschine, die Sättigungstemperatur bei Verdampfung (üblicherweise mittels einer Messung des entsprechenden Drucks) und die Temperatur des überhitzten Dampfs mittels der Sensoren 14 und 15, die nahe dem Verdampfer 10 oder in ihm angebracht sind, und berechnet deren Differenz, wodurch der Wert der Überhitzung gewonnen wird; dann gibt sie einen Regulierungsschritt an den Servomotor 13a des Drosselventils 13 ab, um die Überhitzung auf dem optimalen Wert zu halten (unter normalen Umständen der geringste Wert, der mit der Regulierungsstabilität kompatibel ist, um eine maximale Kühlkapazität sicherzustellen).
  • Die mikroprozessor-basierte Steuerung 17 misst ferner die Sättigungstemperatur bei Kondensation (üblicherweise mittels einer Messung des entsprechenden Drucks) mittels des Sensors 16, der nahe an dem Kondensator 12 oder in ihm angebracht ist.
  • Wenn die Sättigungstemperatur bei Verdampfung den Grenzwert überschreitet, der zugelassen ist für das, was als normaler Betrieb definiert ist, erhöht der Mikroprozessor 17 in geeigneter Weise den Wert der Überhitzung durch teilweises Schließen des Drosselventils 13, mit dem Resultat der Unterdosierung des Verdampfers 10 und einer Abnahme der Kühlkapazität, und demzufolge auch einer Reduktion des Heizwerts, der den Kondensator 12 beeinflusst, und schließlich der Sättigungstemperatur bei Kondensation.
  • Als Folge der Unterdosierung des Verdampfers 10 tendiert die Sättigungstemperatur bei Verdampfung gegenüber dem Anfangswert abzunehmen, bis sie in Folge einer erkennbaren Zunahme der Überhitzung unter den vorgegebenen Grenzwert fällt.
  • Die mikroprozessor-basierte Steuerung 17 ist dazu ausgelegt zu überprüfen, dass der maximale Grenzwert der Sättigungstemperatur bei Kondensation und der minimale Grenzwert der Sättigungstemperatur bei Verdampfung nicht über- bzw. unterschritten werden, wobei letzterer jedoch vorrangig behandelt und somit ein übermäßiges Drosseln des Drosselventils 13 verhindert wird.
  • Wird jedoch der Sicherheits-Grenzwert einer der beiden Temperaturen überschritten, so hält die mikroprozessor-basierte Steuerung 17 den Kompressor 11 an, um einen unzulässigen Betriebszustand zu verhindern.
  • Offensichtlich stellt die mikroprozessor-basierte Steuerung 17, sobald die Sättigungstemperatur bei Kondensation unter den Grenzwert fällt, die Überhitzung wieder auf geringere Werte ein, und öffnet das Drosselventil 13 in geregelter Weise.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist geeignet, einfach, kostengünstig und funktionell, durch Regelung der Überhitzung, die Kühlkapazität, die durch den Verdampfer aufgenommen wird anhand der unmittelbaren Erfordernisse zu modulieren, so dass jeweils erreicht wird:
    • – automatisches Bereitstellen der maximalen Kühlkapazität, die mit den Gebrauchszuständen der Maschine kompatibel ist;
    • – Verringerung der Kühlkapazität nur wenn nötig und nur im dem erforderlichen Ausmaß, so dass die Sättigungstemperatur bei der Kondensation begrenzt wird, wenn Erscheinungen auftreten, die zu deren übermäßigen Anstieg führen könnten.

Claims (1)

  1. Ein Verfahren zur Begrenzung des Kondensationsdrucks einer Kühlmaschine, die einen Kompressor, einen Kondensator, ein Expansionsventil und einen Verdampfer umfasst, folgende Schritte umfassend: – Messung der Sättigungstemperatur bei Verdampfung, – Messung der Temperatur des überhitzten Dampfs, – Berechnung der Differenz zwischen der Sättigungstemperatur und der Temperatur des überhitzten Dampfs, wodurch der Wert der Überhitzung gewonnen wird, – Messung der Sättigungstemperatur oder des Drucks bei Kondensation, – Bestimmung eines Grenzwerts für die Sättigungstemperatur bei Kondensation, – Vergleich der gemessenen Sättigungstemperatur bei Kondensation mit dem Grenzwert, – wenn die Sättigungstemperatur bei Kondensation den Grenzwert überschreitet, Unterdosierung des Verdampfers (10) durch teilweises Schließen des Drosselventils (13), wodurch der Heizwert, der den Kondensator (12) beeinflusst, und folglich die Sättigungstemperatur bei Kondensation reduziert werden, wobei der Wert der Überhitzung erhöht wird und die Kühlkapazität reduziert wird, wenn die Sättigungstemperatur bei Kondensation den Grenzwert überschreitet, und dadurch gekennzeichnet, dass es weiter den Schritt der Blockierung des normalen Betriebs der Kühlmaschine durch das Anhalten des Kompressors umfasst, wenn, trotz der Überhitzungs-Regelungswirkung oder als Folge davon, ein maximaler Sicherheits-Grenzwert der Sättigungstemperatur bei Kondensation oder ein minimaler Sicherheits-Grenzwert der Sättigungstemperatur bei Verdampfung über einen minimalen signifikanten Zeitraum überschritten bzw. unterschritten wird, und dadurch, dass, wenn die Sättigungstemperatur bei Kondensation den Grenzwert nicht überschreitet, das Verfahren folgende Schritte umfasst: Wiedereinstellung der Überhitzung auf niedrigere Werte durch kontrolliertes Öffnen des Drosselventils (13) und Regelung der Überhitzung am Verdampfer auf den Mindestwert, der mit Betriebsstabilität und -sicherheit kompatibel ist.
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