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Hintergrund der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft Vorrichtungen, deren Bewegung durch die Kontraktion
oder Expansion von piezoelektrischem Material gesteuert wird.
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Das
Hauptziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Aktuator
vorzusehen, der in zwei Dimensionen verschoben werden kann.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Aktuator
bereitzustellen, dessen Konfiguration besonders kompakt ist.
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Ein
weiteres Ziel dieser Erfindung besteht darin, einen Aktuator bereitzustellen,
der wiederholt einer Bewegung unterzogen wird, während er in seiner Bewegung
exakt und vorhersagbar bleibt. Es ist deshalb für den in dieser Erfindung offenbarten
Typ von Aktuator notwendig, zuverlässig zu sein.
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Ein
zusätzliches
Ziel der Erfindung besteht darin, eine neue Vorgehensweise für die Auslegung von
Elektroden innerhalb des Piezomaterials zu bieten.
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Es
ist ein weiteres Ziel dieser Erfindung besteht darin, einen Aktuator
bereitzustellen, dessen Gestalt den Aktuator dazu befähigen wird,
leicht in einen Stapel von ähnlichen
Aktuatoren eingebunden zu werden. Es ist deshalb ein weiteres Ziel
dieser Erfindung, eine Gruppierung von Aktuatoren vorzusehen, welche
besonders kompakt und gleichermaßen zuverlässig ist, wie einzelne Aktuatoren,
die konzipiert sind, um in isolierter Weise zu arbeiten.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
Erfindung ist in einem monolithischen Aktuator ausgeführt, der
relativ zu einer Stützkonstruktion
befestigt ist und der sich in der Länge in die Z-Richtung erstreckt
und einen beweglichen distalen Endpunkt aufweist, wobei der Aktuator
einen Schichtstoff, bzw. ein Laminat aus überlagerten Schichten von Elektrodenplatten
und piezoelektrischem Material umfasst, und der einen ersten Bereich
von Elektrodenplatten; Mittel zum Versorgen des ersten Bereichs
mit Strom, um eine Biegung des distalen Endpunkts in eine Richtung
zu bewirken, welche hauptsächlich
eine erste Y-Richtung ist; und einen zweiten Bereich von Elektrodenplatten;
Mittel zum Versorgen des zweiten Bereichs mit Strom, um eine Biegung
des distalen Endpunkts in eine Richtung zu bewirken, welche hauptsächlich eine
X-Richtung ist, enthält;
dadurch gekennzeichnet, dass die Schichten des Aktuators sich allgemein
in die Z-Richtung erstrecken und der Aktuator einen dritten Bereich
von Elektrodenplatten, der in im Wesentlichen der Y-Richtung von
dem ersten Bereich her beanstandet ist; und Mittel zum Versorgen
des dritten Bereichs mit Strom, um eine Biegung des distalen Endpunkts
in eine Richtung zu bewirken, die hauptsächlich eine zweite Y-Richtung ist, umfasst.
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Die
oben genannte Konfiguration ist besonders vorteilhaft, weil sie
die Biegung des Aktuators sowohl in der X- als auch Y-Richtung gestattet,
welche orthogonal zur Z-Richtung sind (wobei die Z-Achse diejenige
ist, welche sich entlang der Länge
des Aktuators erstreckt). Diese Kombination von Merkmalen ist ebenfalls
besonders vorteilhaft, weil sie einen Aktuator vorsieht, der sich,
bei vergrößertem Ausschlag
des freien Endes, in zwei Dimensionen biegt, während er besonders kompakte
Abmessungen aufweist.
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Diese
besondere Kombination von Merkmalen ist besonders vorteilhaft, weil
sie einen Aktuator vorsieht, der zur Biegung in zwei Dimensionen
fähig ist
und einen hohen Biegungsgrad für
die dem System zugeführte
Energie erzielen kann. Diese Konfiguration ist auch besonders kompakt.
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In
einem weiteren Nebenaspekt gemäß dem ersten
breit gefassten Hauptaspekt ist der Aktuator von einer generell
zylindrischen Form.
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Dieser
Aspekt ist vorteilhaft, weil er den erzielbaren Ausschlag maximiert,
wenn sich der Aktuator beim Anlegen eines jeweiligen Ansteuerungssignals
biegt. Darüber
hinaus sind Aktuatoren einer generell zylindrischen Form vorteilhaft,
weil sie besonders gut daran angepasst sind, einen kompakten Verband
zu bilden, wenn sie längsseits
anderer ähnlicher
Aktuatoren betrieben werden.
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In
einem weiteren Nebenaspekt umfasst der Aktuator einen oder mehrere
Tunnel.
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Das
Bereitstellen eines oder mehrerer Tunnel ist besonders vorteilhaft,
weil sie längliche
Elemente, wie optische Fasern, aufnehmen können. Sobald diese länglichen
Elemente in diese Tunnel eingeführt
sind, können
sie sich zusammen mit dem Aktuator biegen, während der Aktuator ein Schutzgehäuse für diese
Elemente bilden kann.
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In
einem weiteren Nebenaspekt gemäß dem ersten
breit gefassten Hauptaspekt der Erfindung weist der oder jeder Streifen
von piezoelektrischem Material eine Dicke innerhalb des Bereichs
von ungefähr
20 bis ungefähr
35 Mikrometer auf.
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Das
Auswählen
des Streifens von piezoelektrischem Material, so dass er innerhalb
dieses besonderen Bereichs liegt, ist vorteilhaft, weil die Biegung, die
innerhalb dieses Bereichs erzielt werden kann, maximiert ist, während sie
langfristig kontrollierbar und zuverlässig bleibt.
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In
einem weiteren Nebenaspekt gemäß dem ersten
breit gefassten Hauptaspekt dieser Erfindung weist die oder jede
Elektrode eine Dicke von ungefähr
2,5 Mikrometer auf.
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Bei
dieser Dicke ist die Biegung des Aktuators maximiert, während sie
langfristig kontrollierbar und zuverlässig bleibt.
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Es
kann ein Aktuator in der Form eines Kamms bereitgestellt werden,
der zwei oder mehr Zähne
enthält,
von denen einer oder mehrere ein Laminat aus überlagerten Schichten von Elektrodenplatten
und piezoelektrischem Material umfassen, wobei ein oberer (in Nutzung
befindlicher) Bereich von Elektrodenplatten daran angepasst ist,
bei Versorgung mit Strom Biegungen in Auf- und Abwärtsrichtung
zu bewirken; ein unterer Bereich von Elektrodenplatten daran angepasst
ist, bei Versorgung mit Strom Biegungen in Auf- und Abwärtsrichtung
zu bewirken; und ein oder mehrere weitere Bereiche von Elektrodenplatten
daran angepasst sind, bei Versorgung mit Strom Biegungen in Links-
und Rechtsrichtung zu bewirken.
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Einer
der Vorteile der Anordnung einer Gruppe von Zähnen der genannten Art in Form
eines Kamms besteht darin, dass eine große Anzahl von Winkelpositionen
zu einer gegeben Zeit erreicht werden kann. Mindestens einer der
Zähne,
wenn nicht alle von ihnen, kann einzeln in zwei Dimensionen verschoben
werden.
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Andere
Vorteile dieser Konfiguration bestehen darin, dass die Zähne besonders
einfach zu steuern sind, während
jeder große
Endpunktausschläge
erzielt und dazu fähig
ist, eine exakte Winkelpositionierung über einen längeren Zeitraum zu erzielen.
Eine Gruppe von Zähnen
dieser Art kann auch bei geringeren Kosten, als bei der Herstellung
eines Verbands einzelner Zähne,
leicht hergestellt werden. Ein anderer Vorteil der Herstellung des
Aktuators als Kamm von Zähnen
besteht darin, dass diese Konfiguration besonders kompakt ist und
leicht angepasst werden kann, um in Kombination mit anderen Kämmen einer ähnlichen
Struktur zu arbeiten, wodurch ein größerer Verband von Zähnen erzeugt
wird, der insgesamt ebenfalls kompakt ist.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine schematische Darstellung des Aktuators.
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2 zeigt
eine schematische Querschnittsansicht einer Ausführungsform des Aktuators.
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3 zeigt
eine schematische Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform
des Aktuators.
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4 zeigt
die Links(L)/Rechts(R)-Elektrodenplatte(D).
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5 zeigt
die Links(L)/Rechts(R)-Vorspannungsplatte(C).
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6 zeigt
die Aufwärts(U)/Abwärts(D)-Elektrodenplatte(B)
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7 zeigt
die positive Aufwärts(U)/Abwärts(D)-Vorspannungsplatte(A).
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8 zeigt
die negative Aufwärts(U)/Abwärts(D)-Vorspannungsplatte(E).
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9 zeigt
eine Querschnittsansicht der Auslegung der Platten der 4–8 (A,
B, C, D, E).
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10 zeigt
die Sägepositionen
der Links(L)/Rechts(R)-Elektrodenplatte(D)
von 4.
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11 zeigt
die Sägeposition
für die Links(L)/Rechts(R)-Vorspannungsplatte(C)
von 5.
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12 zeigt
die Sägeposition
für die
Aufwärts(U)/Abwärts(D)-Elektrodenplatte(B)
von 6.
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13 zeigt
die Sägeposition
für die
positive Aufwärts(U)/Abwärts(D)-Vorspannungsplatte(A)
von 7.
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14 zeigt
die Sägepositionen
für die
negative Aufwärts(U)/Abwärts(D)-Vorspannungsplatte(E)
von 8.
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15 zeigt
einen einzelnen Schnittaufriss der Plattenauslegung von 9.
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16 zeigt
ein Schema der getrennten Platten, nachdem sie gesägt worden
sind.
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17 zeigt
einen einzelnen Schnittaufriss der Plattenauslegung wie in 15,
aber ohne das Loch, und wobei gezeigt wird, wie jede Schicht angeschlossen
ist.
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18 zeigt
einen 8-zähnigen
Aktuator-Kamm.
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19 zeigt
die Querschnittscheibe durch F-F von 18.
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20 zeigt
den Ausgang, der die Außenkante
des Kamms, wie in der 18 gezeigt, umgibt.
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21 zeigt
eine weitere Ausführungsform eines
Kamm-Aktuators.
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22 zeigt
die Kammstruktur und einen Teil ihrer Elektrodeneingänge.
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Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine schematische Darstellung eines 2D-Aktuators, der im Allgemeinen
bei 1 gezeigt ist. Der Aktuator ist im Wesentlichen ein
zylindrischer piezoelektrischer Aktuator, der einen quadratischen Querschnitt
besitzt und in dieser Ausführungsform eine
axiale Bohrung 4 aufweist, um ein längliches Element 5,
wie eine optische Faser, aufzunehmen. Die Elektroden sind innerhalb
des Körpers
des piezoelektrischen Materials in vier getrennten Bereichen positioniert,
welche als AUFWÄRTS,
ABWÄRTS, LINKS
und RECHTS (UP, DOWN, LEFT und RIGHT) bezeichnet sind. Jede dieser
Gruppen von Elektroden kann einzeln stimuliert werden; wenn zum
Beispiel nur AUFWÄRTS
stimuliert wird, kontrahiert sich der obere Teil des Aktuators,
und folglich biegt sich der Aktuator zum kontrahierenden Teil hin,
was das längliche
Element bewegt, mit dem der piezoelektrische Aktuator betrieben
wird. Die Elektroden werden durch die Eingänge U, L, R und D stimuliert,
welche AUFWÄRTS,
LINKS, RECHTS, bzw. ABWÄRTS
entsprechen. Um sich die Tatsache zunutze zu machen, dass sich der
Aktuator hauptsächlich
in die Z-Richtung erstreckt und deswegen nur begrenzten Raum in
den X- und Y-Richtung
einnimmt, können
die Elektrodeneingänge
sämtlich
auf derselben Seite des Aktuators positioniert sein.
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Die
jeweiligen Elektroden erstrecken sich vorzugsweise über die
gesamte Länge
des Aktuators. Allerdings können
sie alternativ dazu nur einen Abschnitt des Aktuators stimulieren.
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2 ist
die diagrammartige Wiedergabe des Querschnitts eines spezifischen
und bevorzugten piezokeramischen Blocks vom monolithischen Typ,
dessen Herstellungsverfahren in dieser Anmeldung an späterer Stelle
ausführlich
erläutert
ist.
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Zur
Oberseite der Aktuatorstruktur hin befinden sich überlagerte
Elektrodenschichten A und B, die sich über die Breite des Blocks erstrecken.
Es sind ähnliche
Elektrodenschichten E und B zum Boden des Blocks hin vorhanden.
Bei zweckmäßiger Erdung
aller B-Schichten, verursacht das Anlegen einer Spannung entweder
an A oder E eine Auf-, bzw. Abwärtsbewegung.
In diesem Schema sind die Steuerspannungen unipolar und die Polarisation
ist parallel zum angelegten Feld ausgerichtet, so dass das piezoelektrische
Material im Kontraktionsmodus reagiert.
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In
der Mittelregion des Blocks befinden sich überlagerte Elektrodenschichten
C und D. Die D-Schichten erstrecken sich über die Breite des Blocks,
während
die C-Elektroden in links und rechts unterteilt sind. Das Anlegen
einer Spannung an den geeigneten Satz von C-Elektroden bewirkt eine
Biegung nach links oder rechts.
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Die
besonderen Abmessungen des piezoelektrischen Aktuators dieser Ausführungsform
sind in 2 verzeichnet. Die Schichten
von weichem PZT-Material sind 22,5 μm dick, während die Elektroden selbst
eine Dicke von 2,5 μm
aufweisen. Ein Zentralabschnitt ist bei einer Dicke von 200 μm frei von Elektroden,
um eine zentrale Bohrung von 160 μm
im Quadrat aufzunehmen. Es wurde auch eine Mittenlücke zwischen
den linken und rechten Vorspannungselektroden von ungefähr 0,2 mm
vorgesehen.
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3 stellt
eine weitere Ausführungsform
eines piezoelektrischen 2D-Aktuators dar. Dieser piezoelektrische
Aktuator umfasst ähnliche überlagerte Elektroden
wie diejenigen, die im Kontext von 2 beschrieben
sind. Dieser besondere Typ von piezoelektrischem Aktuator weist
die zentrale Bohrung nicht auf und ermöglicht daher eine effizientere
Verteilung der Elektroden innerhalb der Piezokeramik. Dieser besondere
Typ von piezoelektrischem Aktuator ist ein Block von 1,8 mm × 1,8 mm
und weist eine aktive Länge
von 31 mm und eine Gesamtlänge
von 41 mm auf, obwohl dies in dieser Figur nicht veranschaulicht ist.
Es sind ebenfalls 54 Schichten von weichem 30 μm-PZT-Material, getrennt durch
Elektroden von 2,5 μm,
vorhanden. Die Kapazität
(U/D) beträgt
0,3 μF und
für (L/R)
0,7 μF.
Jede Elektrode dieser Konfiguration besitzt eine Breite von 1,6
mm und eine Länge von
31 mm, während
sie sich parallel zueinander entlang dieser Länge erstrecken. Die Mittenlücke in den L/R-Vorspannungselektroden
beläuft
sich auf 0,2 mm. Während
des Betriebs beträgt
die Spannung +90, –15
V mit einer Vorspannung von +/– 37,5
V und Ansteuerspannungen von +/– 52,5
Volt. Die Biegung, wenn der Piezoaktuator nicht belastet ist, beträgt +/– 125 μm für U/D und
L/R, wenn ein Endpunkt bei ungefähr
+/– 0,8
N eingespannt wird.
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Die
oben beschriebenen 2D-Aktuatoren können isolierte Einheiten sein
oder einen Teil eines gezahnten Aktuatorkamms bilden, wobei jeder
Kammzahn eine Elektrodenkonfiguration des oben beschriebenen Typs
aufweist.
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Um
einen piezokeramischen Kamm herzustellen, wird piezokeramisches
Material, wie Bleizirkonat-Titanat mit Elektrodenplatten geschichtet.
Wie bereits erörtert,
kann sich das piezokeramische Material, wenn die Elektrodenplatten
mit einer angelegten Spannung stimuliert werden, wie oben geschildert
kontrahieren oder sogar ausdehnen, abhängig von der Vorspannung bzw.
Ausrichtung der angelegten Spannung. In den oben beschriebenen Fällen liegen
die Spannungen nur zwischen 0 V und 90 V, und sind somit stets positiv,
und veranlassen deshalb das piezokeramische Material dazu, sich
zu kontrahieren. Durch Kontrahieren verschiedener Abschnitte des
piezokeramischen Materials wird außerdem eine unterschiedliche
Wirkung im gesamten piezoelektrischen Aktuator erzeugt.
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Ein
besonders vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung einer Gruppe von
2D-Aktuatoren besteht darin, sie als eine Kammform mit getrennt
ansteuerbaren Zähnen
herzustellen. Ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung eines derartigen kammförmigen Aktuators
wird durch Produzieren geschichteter Elektrodenplatten mit Abmessungen
der gesamten Größe der Aktuatorfläche in einer
weitgehend rechteckigen Form und dann Schneiden an geeigneten Stellen,
um die Kammform zu erhalten, durchgeführt.
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Die
Platten sind in den 4, 5, 6, 7 und 8 gezeigt
und sind mit D, C, B, A, bzw. E markiert und sind in der in 9 gezeigten
Reihenfolge aufeinander geschichtet. Die 9 zeigt
die Löcher
32 als bereits ausgeschnitten, wobei die Elektroden um sie herum
geschichtet sind. Bei den Schichten handelt es sich um 22,5 Mikrometer
Keramik zwischen jeder 2,5 Mikrometer dicken Schicht Elektrode.
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Obwohl
5 verschiedene Platten vorliegen, gibt es 3 verschiedene Typen von
Platten. Aus den 4 und 6 kann ersehen
werden, dass die Platten D und B dahingehend ähnlich sind, dass sie beide
einen Eingang für
jeden letztendlichen Zahn aufweisen (wie in 10 und 12 ersehen
werden kann) und jeder Zahn daher unabhängig stimuliert werden kann.
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Die
Platten A und E der 7 und 8 weisen
beide nur einen Elektrodeneingang auf, und sämtliche der A- und/oder E-Elektrode des letztendlichen
Zahns werden zur gleichen Zeit und nicht unabhängig stimuliert. Die Schnitte
können
in den 13 und 14 ersehen
werden. Das Eingangs-Layout von B ist anders als jenes von D; das
Eingangs-Layout von A und E ist/sind ebenfalls verschieden.
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Der
dritte Typ von Elektrodenplatte ist in 5 gezeigt.
Wenn die Elektrodenfinger 70 der Platte C (wie in 11 gezeigt)
in der Mitte hinabgesägt
werden, reicht der Sägenschnitt
nicht die ganze Strecke bis zum Boden des Elektrodenmaterials.
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Die
D-Platte bewirkt, wenn eine Spannung durch sie geleitet wird, die
Links- und Rechtsbewegung des Aktuatorzahns, wenn der Kamm von Zähnen von
dem Ende aus betrachtet wird, aus dem die Fasern hervortreten und
der Zahnverband von links nach rechts verläuft. Die C-Platte leitet die Links/Rechts-Vorspannung, welche
die Spannung in Platte D ausgleicht. Es ist ersichtlich, dass dieses
besondere Beispiel für
einen 8-zähnigen Kamm
gilt, da es 8 Zwischenräume
zwischen Elektroden in der C-Platte gibt. Die B-Platte ist ähnlich zur
Platte D, aber ihre Positionierung veranlasst, dass ihre Spannung
die Auf- und Abwärts-Bewegung
des Aktuatorzahns bewirkt. Platte A und E sind die positiven, bzw. negativen
Vorspannungsplatten für
die Auf/Abwärts-Bewegung
des Aktuatorzahns.
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9 zeigt
die Auslegung der Platten als: ABABACDCDCDCD Loch 42 DCDCDCDCABABA.
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Andere
Konfigurationen können
möglich sein.
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Die 10, 11, 12, 13 und 14 zeigen,
wo in den Platten einige der Sägeschnitte
vorgenommen werden, um die (in diesem Fall) 8 getrennten Zähne des
Aktuatorkamms zu erzeugen. Die Sägeschnitte
in den Platten ergeben eine Plattenkonfiguration in jedem Aktuatorzahn,
wie in derjenigen 15 gezeigt. Jeder der Schnitte
ist 0,2 mm breit, wobei 0,8 mm Aktuator für jeden Zahn übrig bleiben.
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Die 16 zeigt
jeden der Typen von Platten, nachdem sie geschnitten worden sind,
und wie sie separat aussehen würden.
Eine Kombination einer Mehrzahl aller dieser geschnittenen Platten,
geschichtet mit piezokeramischem Material, bildet einen einzelnen
Zahn des Aktuatorkamms.
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Die 17 zeigt,
wie die verschiedenen Platten elektronisch miteinander in einem
einzelnen Aktuatorzahn verbunden sind. Das Loch ist nicht gezeigt;
es kann später
eingebohrt werden. Jeder Zahn weist 4 Elektrodeneingänge auf;
U/D-Steuerung, L/R-Steuerung, +Vorspannung und –Vorspannung.
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18 zeigt
eine 8-zähnige
Kammaktuator-Struktur, wobei 2 Punkte, F, darauf markiert sind.
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19 zeigt
den Querschnitt an der Linie F-F von 43.
Der Boden des Kamms ist 1 mm breit, mit dem geschnittenen Teil bei
0,8 mm Breite. Dies ist die Seitenlänge jedes Zahns.
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20 zeigt
die Eintrittspunkte sämtlicher Elektrodeneingänge. U/D1
bis U/D8 sind die Aufwärts/Abwärts-Eingänge für jeden
der 8 Aktuatorzähne.
Die Beschriftung ist ähnlich
für die Links/Rechts(L/R)-Elektrodeneingänge. Die
+ und – sind
Vorspannungseingänge;
8 Eingänge
für den Links/Rechts-Vorspannungseingang
und jeweils einer für
die Aufwärts/Abwärts-Positiv-
und -Negativ-Vorspannungseingänge.
Aus 20 kann ersehen werden, dass sich alle der Elektrodeneingänge auf
den Seiten des Kamms befinden. Dies dient der Leichtigkeit der Handhabung
und dazu, den gesamten Kamm kompakter zu machen.
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21 zeigt
eine weitere Ausführungsform eines
monolithischen piezokeramischen Aktuators 30, der auf solche
Weise geschnitten ist, dass er einem 32-zähnigen Kamm ähnelt; wobei
jeder der Zähne 20 als
ein unabhängiger
piezokeramischer Aktuator wirkt. Jeder der Zähne 20 des piezokeramischen Kamms 30 weist
ein dadurch gebohrtes Loch auf, durch welches eine optische Faser
eingefädelt
werden kann. Kämme
dieses Typs können
leicht gestapelt werden, um einen Verband von Kämmen zu bilden, welcher in
einer Eingangs- oder Ausgangsanordnung für ein optisches System verwendet
werden kann. Zum Beispiel können
32 Kämme
mit 32 Aktuatorzähnen
32 Kämmen
mit 32 Aktuatorzähnen
gegenüberstehen,
wodurch ein 1024 × 1024(d.
h. 1024-Port-)Switch erhalten wird.
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Die 22 zeigt
die Kammstruktur mit einigen ihrer Elektrodeneingänge. Die
Elektrodenstimulus-Eingänge 70 sind
für jeden
Kammzahn 20 viergeteilt. Die Eingangsanschlüsse sind
so eingerichtet, dass die separaten Elektrodeneingänge D, R,
L und U um die Außenkante
des Kamms herum hervortreten, wie es für 2 Zahn-Beispiele in 22 ersichtlich ist.
Auf diese Weise können
viele Kämme
in paralleler Weise gestapelt werden, und alle Elektrodeneingänge sind
dennoch leicht zugänglich.