DE60223838T2 - Vorrichtung zum trocknen eines gases - Google Patents

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Description

  • Diese Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trocknen eines Gases.
  • Ein unter Druck stehendes Gas kann durch einen Durchgang über eine Menge eines Adsorptionsmaterials getrocknet werden. Es ist bei industriellen Anwendungen bekannt, ein Adsorptionsmaterial, wie z. B. ein Trockenmittel, in einer Beziehung zu einem strömenden Gas zu platzieren, so dass dies derart geleitet wird, dass es über das Trockenmittel strömt, um eine Feuchtigkeit aus dem Gas zu entfernen. Dies kann erfolgen, indem ein Adsorptionsmaterial in einem Gehäuse angeordnet wird, welches einen Einlass für das Gas und einen Auslass aufweist, wobei das Gehäuse mit den Rohrleitungen für das Gas verbunden ist. Ein auf diese Weise eingesetztes Adsorptionsmaterial kann verwendet werden, um kontaminierende Substanzen aus dem Gas zu entfernen, welche in der Form einer Flüssigkeit (einschließlich von feinen Tropfen in der Form eines Aerosols) wie auch von Dampf, welcher auf den Oberflächen des Adsorptionsmaterials kondensiert, vorhanden sein können.
  • Ein Gas, welches in sich signifikante Mengen einer Flüssigkeit, zum Beispiel in der Form von feinen Tropfen, mitreißt, kann bewirken, dass ein Adsorptionsmaterial rasch gesättigt wird, so dass es nicht mehr länger in der Lage ist, Flüssigkeit, zum Beispiel Flüssigkeit, welche in dem Gas in der Form eines Dampfes vorhanden ist, welcher dann auf dem Adsorptionsmaterial kondensiert, zu adsorbieren. Es ist bekannt, Adsorptionsmaterial in modularen Kassetten bereitzustellen, welche einen Austausch ermöglichen. Die Anforderung die Trocknungskomponenten in einem System von komprimiertem Gas herauszunehmen während eine Kassette ausgetauscht wird, kann lästig sein und kann unerwünschte Auswirkungen auf die Betriebskosten aufweisen.
  • Die US-4361425 offenbart einen Entfeuchter zum Einsatz in einem System von komprimierter Luft. Sie umfasst eine Feuchtigkeit aufsammelnde Kammer. Ein Hochgeschwindigkeitsgebläse, welches neben der Kammer angeordnet ist, bewirkt, dass die komprimierte Luft, welche durch die Kammer verläuft, zentrifugalen Kräften ausgesetzt wird. Ein Flügel ist vorhanden, um der Luft, welche einer Trennkammer zugeführt wird, eine Hochgeschwindigkeitsdrehbewegung zu verleihen, um eine Trennung von kontaminierenden Partikeln aus der Luft zu fördern.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Trockenvorrichtung bereit, in welcher eine Adsorptionsmaterialkassette derart ausgestaltet ist, dass sie eine primäre Tren nung von Flüssigkeit, welche in einem Gasstrom mitgerissen wird, durch das Vorhandensein von Flügeln unterstützt, welche verdreht sind, um so dem Gas welches zu trocknen ist, wenn es in die Kassette eindringt, einen Strom in Umfangsrichtung zu verleihen.
  • Gemäß einem Aspekt stellt die Erfindung eine Vorrichtung zum Trocknen eines Gases bereit, welche ein längliches Gehäuse, welches einen Einlassanschluss und einen Auslassanschluss für das Gas aufweist, wobei das Gehäuse mindestens zwei axial trennbare Teile umfasst, welche derart getrennt werden können, dass ein Zugang zu dem Inneren des Gehäuses ermöglicht wird, und eine Kassette umfasst, welche ein Adsorptionsmaterial enthält, durch welches ein Gas axial von einem Einlassende, welches sich in einer Fluidverbindung mit dem Einlassanschluss zu dem Gehäuse befindet, in Richtung eines Auslassendes, welches sich in einer Fluidverbindung mit dem Auslassanschluss von dem Gehäuse befindet, strömen kann, wobei die Kassette mehrere flexible Flügel, welche aus einem elastisch verformbaren Material ausgebildet sind, an dem Einlassende aufweist, welche die Innenwand des Gehäuses in Richtung auf ein Ende davon berühren, so dass, wenn sich die Kassette in dem Gehäuse befindet, die Flügel als Ergebnis des Schrittes eines Schließens des Gehäuses spiralförmig verdrehen, so dass das Gas, welches über die Flügel strömt, einen Strom in Umfangsrichtung aufweist, welcher bei ihm um die Achse der Kassette herum hervorgerufen wird, wobei die elastische Verformbarkeit der Flügel bewirkt, dass auf sie eine Kraft ausgeübt wird, wenn sie versuchen ihre unverdrehte Form zurückzugewinnen.
  • Die Vorrichtung der Erfindung weist den Vorteil auf, dass der Strom in Umfangsrichtung, welcher dem Gas verliehen wird, wenn es in die Adsorptionsmaterialkassette eindringt, eine primäre Trennung von Flüssigkeit, welche in dem Gasstrom mitgerissen wird, ermöglicht. Diese Flüssigkeit kann in der Kassette gesammelt werden und strömt daher nicht mit dem Gas über das Adsorptionsmaterial zur Absorption. Daher wird die Belastung auf das Adsorptionsmittel in der Kassette verringert, wodurch die Haltbarkeit der Kassette erhöht wird.
  • Die Flügel sind aus einem Material hergestellt, welches elastisch verformbar ist, so dass nach einer Verformung der Flügel, so dass sie eine spiralförmig verdrehte Form aufweisen, eine Kraft ausgeübt wird, als ob sie versuchen würden, ihre unverdrehte Form zurückzugewinnen. Die Flügel müssen ihre unverdrehte Form nicht vollständig vor einer Montage des Gehäuses der Vorrichtung zurückgewin nen. Vorzugsweise üben sie fortgesetzt eine gewisse Kraft aus, wenn sie versuchen, sich zurückzuverformen; dies kann den Vorteil aufweisen, dass die Kassette aktiv in dem Gehäuse gehalten wird, zum Beispiel so, dass die Adsorptionsmaterialkassette in einer abdichtenden Verbindung mit dem Gehäuse gehalten wird.
  • Vorzugsweise werden die Flügel derart konstruiert, dass sie eine gesteuerte Verformung in ihre verdrehte Konfiguration unterstützen, wenn das Gehäuse geschlossen wird. Die Konstruktion der Flügel hängt von der erwünschten verdrehten Konfiguration und auch von der Art und Weise, in welcher das Gehäuse geschlossen wird, ab. Zum Beispiel können die Flügel eine Schwachstelle in sich aufweisen, welche die Flügel darin unterstützt, sich an einem bestimmten Punkt zu falten, wenn sie zusammengedrückt werden. Bei einer anderen Anordnung können die Flügel derart konstruiert sein, so dass sie vor einem Verschließen des Gehäuses teilweise verdreht werden. Auf diese Weise erhöht die Wirkung eines Verschließens des Gehäuses den Umfang der Verdrehung, indem bei den Flügeln eine Verformung hervorgerufen wird. Dies kann vorteilhaft sein, um die Richtung der verdrehten Verformung (im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn) zu steuern, welche bei den Flügeln hervorgerufen wird, insbesondere zum Beispiel wenn das Verschließen des Gehäuses keine relative Drehung zwischen den axial trennbaren Teilen des Gehäuses umfasst. Dies kann zum Beispiel auch bei einem Gehäuse angewendet werden, bei welchem die trennbaren Teile mittels eines Bajonettverschlusses verschlossen werden, wenn die Verformung der Flügel vor irgendeiner relativen Drehung stattfindet, wenn die Teile axial zusammen bewegt werden.
  • Vorzugsweise weist die Adsorptionsmaterialkassette mindestens 4 Flügel und besser mindestens 6 Flügel, zum Beispiel mindestens ungefähr 8 Flügel auf. Vorzugsweise sind die Flügel an ihren Wurzeln auf der Kassette angeordnet, so dass sie sich näherungsweise radial von der Mitte der Kassette nach außen erstrecken.
  • Vorzugsweise wird die effektive Höhe der Flügel als ein Ergebnis der Verformung um mindestens ungefähr 5% und besser um mindestens ungefähr 10% verringert.
  • Vorzugsweise sind die Flügel als ein Teil eines Endaufsatzes auf der Adsorptionsmaterialkassette vorhanden. Die Kassette kann dann einen Kanister für das Adsorptionsmaterial umfassen. Der Kassettenkanister kann an einem Ende verschlossen werden und kann beispielsweise durch Ausformen ausgebildet sein.
  • Andererseits kann er einen konstanten Querschnitt aufweisen (zum Beispiel wenn er durch Extrudieren ausgebildet worden ist) und kann an jedem Ende mittels eines Endaufsatzes verschlossen sein. Es kann für die Flügel vorteilhaft sein, als ein Teil eines Endaufsatzes auf der Adsorptionsmaterialkassette vorhanden zu sein, da dieses ermöglicht, dass der Kassettenkanister und der Endaufsatz aus unterschiedlichen Materialien oder durch unterschiedliche Verfahren (Extrudieren, Ausformen usw.) ausgebildet sind.
  • Vorzugsweise ist der Endaufsatz der Adsorptionsmaterialkassette aus einem elastischen verformbaren Material, wie z. B. einem Polymermaterial ausgebildet. Beispiele von geeigneten Materialien umfassen Polyolefin (speziell Polyethyl und Polypropylen), bestimmtes Polyamid und Polyester. Andere Polymere können für andere Anwendungen geeignet sein. Die Polymere werden entsprechend den physikalischen Eigenschaften, welche für den Endaufsatz erforderlich sind und im Hinblick darauf gewählt, unerwünschte chemische Wechselwirkungen zwischen dem Material des Endaufsatzes und den Materialien, mit welchen der Endaufsatz in Kontakt tritt, wenn sich die Vorrichtung im Einsatz befindet, zu vermeiden.
  • Die Kassette und das Gehäuse sind derart angeordnet, dass die Kassette relativ zu dem Gehäuse verdreht sein muss, wenn das Einlassende der Kassette in das Gehäuse eingepasst ist. Ein Verdrehen der Kassette relativ zu dem Gehäuse weist den Vorteil auf, dass es zu einer geeigneten Verformung der Flügel auf dem Endaufsatz der Kassette führen kann, um ihnen eine spiralförmige oder eine verdrehte Form zu verleihen. Die Verformung kann dann aus einem Eingriff mittels Reibung zwischen den Flügeln und der Innenwand des Gehäuses resultieren. Ein Verdrehen der Kassette relativ zu dem Gehäuse kann insbesondere sicherstellen, dass die Flügel alle in derselben Weise (im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn) verformt werden.
  • Vorzugsweise ist die Länge der Adsorptionsmaterialkassette, welche zwischen den Punkten auf den gegenüberliegenden Enden, an welchen sie sich mit den inneren Endwänden des Gehäuses in Eingriff befinden, gemessen wird, vor einer Verformung der Flügel zwischen der Strecke zwischen den Eingriffspunkten auf den Endwänden des Gehäuses größer. Auf diese Weise führt ein Verschließen des Gehäuses dazu, dass die Flügel aufgrund eines Eingriffs mit der Endwand des Gehäuses verformt werden.
  • Vorteilhafterweise weist die Innenwand des Gehäuses eine konkave, im Allgemeinen runde Form an dem Einlassende auf. Die Flügel auf der Trockenmittelkassette können dann eine Form aufweisen, welche weniger abgerundet ist, so dass die Ränder der Flügel mit der Innenwand des Gehäuses in Eingriff kommen, wenn die Kassette eingeführt wird.
  • Vorzugsweise werden die axial trennbaren Teile des Gehäuses miteinander verbunden, indem ein Teil relativ zu dem anderen Teil gedreht wird. Zum Beispiel können die Teile zusammenpassende Gewinde aufweisen, durch welche sie miteinander verbunden werden können. Bei einer anderen Anordnung können die Teile eine Bajonettverschlussanordnung aufweisen, wobei in diesem Fall die elastische Verformbarkeit der Flügel für einen Widerstand gegenüber einer unerwünschten Trennung der Gehäuseteile sorgen kann.
  • Vorzugsweise können die axial trennbaren Teile des Gehäuses voneinander zu dem Ende des Gehäuses hin getrennt werden, in welchem sich der Einlassanschluss befindet. Das Gehäuse kann dann zum Beispiel ein Gehäuseteil und einen Endaufsatz umfassen. Der Endaufsatz kann an dem Ende des Gehäuses vorhanden sein, welches sich mit dem Einlassende der Kassette in Eingriff befindet. Bei dieser Anordnung kann die Kassette innerhalb des Gehäuseteils des Gehäuses angeordnet sein. Das Einlassende der Kassette ragt dann von dem Gehäuseteil des Gehäuses hervor. Das Gehäuse kann dann verschlossen werden, indem das Gehäuseteil und der Endaufsatz ineinander greifen. Wenn das Gehäuseteil und der Endaufsatz durch eine relative Drehung (speziell mittels zusammenwirkender Gewinde) verschlossen werden, kann ein Reibungseffekt zwischen der Innenwand des Endaufsatzes und den Flügeln dafür sorgen, dass sich die Flügel verformen, so dass sie eine spiralförmige Konfiguration annehmen
  • Es wird insbesondere bevorzugt, dass das Gehäuse ein Gehäuseteil und zwei trennbare Endaufsätze umfasst. Vorzugsweise befindet sich der Einlass für das komprimierte Gas in einem der Endaufsätze und der Auslass für das komprimierte Gas befindet sich in dem anderen Endaufsatz. Das Gehäuseteil des Gehäuses kann einen konstanten Querschnitt (abgesehen von Merkmalen, durch welche der Querschnitt speziell modifiziert wird, zum Beispiel um Befestigungspunkte für andere Komponenten der Vorrichtung oder um Abdichtungen zu anderen Komponenten bereitzustellen) entlang einer Länge aufweisen, wie es zum Beispiel aus einer Ausbildung des Gehäuseabschnitts durch Extrudieren resultieren kann.
  • Vorzugsweise weist die Adsorptionsmaterialkassette Öffnungen zwischen den Flügeln auf, durch welche Gas in die Kassette eindringen kann. Vorzugsweise umfasst die Vorrichtung eine Abdichtung zwischen der Außenseite der Kassette und der Innenwand des Gehäuses, um einen Strom von Gas zu minimieren, welcher nicht durch die Öffnungen für das Gas in die Kassette eindringt.
  • Vorzugsweise weist die Vorrichtung eine Dichtungsanordnung an dem Auslassende der Kassette auf, welche sicherstellt, dass Gas, welches die Kassette verlässt, nicht in den Raum innerhalb des Gehäuses zwischen der Innenwand des Gehäuses und der Kassette eindringt. Zum Beispiel kann die Kassette eine Düse aufweisen, welche in eine Bohrung in dem Gehäuse mit einer geeigneten Dichtung zwischen der äußeren Oberfläche der Düse und der inneren Oberfläche der Bohrung aufgenommen ist. Die Dichtung kann zum Beispiel mit einem komprimierbaren O-Ring bereitgestellt sein. Eine Kraft, welche durch die Flügel auf das Gehäuse ausgeübt wird, wenn die Flügel versuchen, ihre unverformte Konfiguration zurückzugewinnen, kann helfen, die Kassette in dem Gehäuse mit der Düse innerhalb der Bohrung an dem Auslassende der Kassette und mit einem komprimierbaren O-Ring (wenn er für die Dichtung verwendet wird), welcher zwischen der Kassette und dem Gehäuse zusammengedrückt wird, anzuordnen. Dies kann darüber hinaus durch eine Feder verstärkt werden, welche zwischen der Kassette und dem Gehäuse an dem Einlassende wirkt.
  • Materialien für das Gehäuse werden entsprechend Faktoren ausgewählt, wie z. B. dem Druck, welchem das System für komprimiertes Gas ausgesetzt ist, wenn es sich im Einsatz befindet, den Materialien (speziell Fluids und anderen kontaminierenden Stoffen, welche in dem komprimierten Gas strömen), welchen die Vorrichtung ausgesetzt ist, wenn sie sich im Einsatz befindet, und so weiter. Im Allgemeinen wird bevorzugt, das Gehäuse aus einem oder aus mehreren Metallen auszubilden. Aluminium und seine Legierungen werden für viele Anwendungen aufgrund der Kombination einer hohen Festigkeit und eines geringen Gewichtes und auch aufgrund seiner Widerstandsfähigkeit gegenüber Korrosion bevorzugt. Das Gehäuse kann vorteilhafterweise aus metallischen Materialien durch Prozesse ausgebildet werden, welche Extrudieren (zum Beispiel wenn das Gehäuse einen Gehäuseabschnitt mit einem konstanten Querschnitt umfasst) und Giesverfahren umfasst.
  • Die Vorrichtung kann eingesetzt werden, um eine Flüssigkeit und andere kontaminierende Stoffe aus einem komprimierten Gas zu entfernen. Das Adsorptionsmaterial, welches in der Kassette vorhanden ist, wird gemäß der Eigenschaft der Materialien, welche aus dem Gas zu entfernen sind, gewählt. Häufig ist es wichtig, Wasser aus dem Gas zu entfernen. Andere Materialien, welche entfernt werden können, indem das Gas durch die Kassette verläuft, umfassen Kompressorenöl und Materialien in Partikelform. Geeignete Materialien zur Zuführung in eine Kassette des allgemeinen Typs sind gut bekannt. Sie umfassen Molekularsiebmaterialien. Die Materialien können zum Beispiel auf Aktivkohle oder aktiviertem Aluminiumoxid basieren.
  • Erfindungsgemäße Ausführungen werden nun in Form von Beispielen mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung, welche eine teilweise aufgeschnittene Perspektivdarstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Trocknen von Gas ist, beschrieben.
  • Mit Bezug auf die Zeichnung umfasst eine Vorrichtung 2 zum Trocknen eines Gases ein Gehäuse 4 und eine Kassette 6. Die Kassette 6 weist ein Einlassende 8 und ein Auslassende 10 auf. Sie umfasst ein Gehäuseteil 12, welches sich zu dem Auslassende 10 verjüngt, und einen Verschlussaufsatz 14 an dem Einlassende. Die Kassette enthält ein granulöses Molekularsiebmaterial 16 einer Art darin, welche für erwünschte Adsorptionseigenschaften bekannt ist. Es gibt eine Auslassdüse 17 an dem Auslassende der Kassette.
  • Der Verschlussaufsatz 14 weist mehrere zackenförmige Flügel 18 auf, welche um seinen Umfang herum angeordnet sind und welche sich von der Oberfläche des Verschlussaufsatzes in der Richtung im Allgemeinen entgegen der Richtung eines Stromes von Gas von dem Einlassende der Kassette zu dem Auslassende nach oben erstrecken. Öffnungen 20 sind zwischen benachbarten Flügeln vorhanden, damit das Gas in die Kassette strömt.
  • Das Gehäuse 4 umfasst ein Gehäuseteil 30, einen oberen Endaufsatz 32 und einen unteren Endaufsatz 34. Das Gehäuseteil weist einen im Wesentlichen konstanten Querschnitt auf und ist in einer Länge durch Extrudieren ausgebildet. Es kann mit einer Vertiefung 36 ausgebildet sein, welche sich entlang seiner Länge erstreckt und welche verwendet werden kann, um das Gehäuse anzubringen oder um eine Platte aufzunehmen, welche einen Namen oder andere identifizierende Markierungen trägt. Vertiefungen, Gewinde oder andere Ausbildungen können an jedem Ende vorhanden sein, damit das Gehäuseteil mit dem oberen und dem unteren Endaufsatz 33, 34 verbunden wird.
  • Der obere und der unteren Endaufsatz des Gehäuses werden durch ein Giesverfahren ausgebildet. Der obere Endaufsatz 32 weist einen zentralen Einlassanschluss 38 auf, durch welchen Gas derart in die Vorrichtung gelenkt wird, dass es durch eine Kassette 2 strömt. Der Einlassanschluss weist ein Innengewinde zur Verbindung mit Rohrleitungen für komprimiertes Gas auf. Eine Feder 40 ist neben dem Einlassanschluss vorhanden.
  • Der untere Endaufsatz 34 des Gehäuses weist einen Auslassanschluss 42 auf. Der Auslassanschluss weist ein Innengewinde zur Verbindung mit Rohrleitungen für komprimiertes Gas auf. Der untere Endaufsatz weist eine vergrößerte Bohrung 44 auf, welche mit dem Auslassanschluss kommuniziert, um die Auslassdüse 17 auf der Kassette 6 aufzunehmen.
  • Eine Einlassenddichtung 50 ist zwischen der Kassette und dem Gehäuse stromabwärts der Öffnungen 18 in der Kassette vorhanden. Dies stellt sicher, dass das Gas in die Kassette strömt und nicht in den Raum zwischen der Kassette und dem Gehäuse strömt. Eine Auslassenddichtung 52 ist zwischen der Auslassdüse 17 auf der Kassette und der vergrößerten Bohrung 44 auf dem unteren Endaufsatz 34 vorhanden.
  • Die Vorrichtung wird zusammengebaut, indem zuerst der obere Endaufsatz 32 von dem Gehäuseteil 30 des Gehäuses getrennt wird. Die Adsorptionsmaterialkassette 6 wird dann mit der Auslassdüse 17 in der vergrößerten Bohrung 44 innerhalb des Gehäuses angeordnet, so dass die Auslassenddichtung 52 zusammengedrückt ist.
  • Der obere Endaufsatz 32 des Gehäuses wird dann mit dem Gehäuseteil 30 verbunden, indem die zusammenpassenden Gewinde in Eingriff gebracht werden. Dies bewirkt, dass die Feder 40 zwischen dem Verschlussaufsatz 14 der Kassette und dem oberen Endaufsatz zusammengedrückt wird. Die effektive Länge des Gehäuses, welche zwischen den inneren Oberflächen des oberen und des unteren Endaufsatzes gemessen wird, verkleinert sich, wenn der obere Endaufsatz auf das Gehäuse geschraubt wird. Reibungskräfte zwischen den zackenartigen Flü geln 18 und der inneren Oberfläche des oberen Endaufsatzes führen dazu, dass die Flügel verdreht werden. Die Verformung der Flügel ist derart, dass sie versuchen, ihre Konfiguration vor der Verformung zurückzugewinnen. Die Kombination aus den Kräften, welche durch die Flügel auf den oberen Endaufsatz wirken, und den Kräften, welche durch die Feder zwischen dem Verschlussaufsatz auf der Kassette und dem oberen Endaufsatz des Gehäuses ausgeübt werden, stellen sicher, dass die Kassette aktiv in dem Gehäuse angeordnet ist, wobei sich die Auslassdüse auf der Kassette in der vergrößerten Bohrung bei dem Auslassende des Gehäuses befindet.
  • Experimente haben gezeigt, dass der Einsatz von Rippen, welche zu einem Ansteigen eines Stromes in Umfangsrichtung bei dem Gas führen, welches in die Adsorptionsmaterialkassette eindringt, eine Haltbarkeit der Kassette um 10% oder mehr steigern kann.

Claims (9)

  1. Vorrichtung zum Trocknen eines Gases, welche ein längliches Gehäuse (4), welches einen Einlassanschluss (38) und einen Auslassanschluss (42) für das Gas aufweist, wobei das Gehäuse mindestens zwei axial trennbare Teile (12, 14) umfasst, welche derart getrennt werden können, dass ein Zugang zu dem Inneren des Gehäuses ermöglicht wird, und eine Kassette (6) umfasst, welche ein Adsorptionsmaterial enthält, durch welches ein Gas axial von einem Einlassende (8), welches sich in einer Fluidverbindung mit dem Einlassanschluss zu dem Gehäuse befindet, in Richtung eines Auslassendes, welches sich in einer Fluidverbindung mit dem Auslassanschluss von dem Gehäuse befindet, strömen kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Kassette mehrere Flügel (18) an dem Einlassende aufweist, welche aus einem elastisch verformbaren Material ausgebildet sind und welche die Innenwand des Gehäuses in Richtung auf ein Ende davon berühren, so dass, wenn sich die Kassette in dem Gehäuse befindet, die Flügel als Ergebnis des Schrittes eines Schließens des Gehäuses spiralförmig verdrehen, so dass das Gas, welches über die Flügel strömt, einen Strom in Umfangsrichtung aufweist, welcher bei ihm um die Achse der Kassette herum hervorgerufen wird, wobei die elastische Verformbarkeit der Flügel bewirkt, dass auf sie eine Kraft ausgeübt wird, wenn sie versuchen, ihre unverdrehte Form zurückzugewinnen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Kassette (6) und das Gehäuse (4) derart angeordnet sind, dass die Kassette relativ zu dem Gehäuse verdreht sein muss, wenn das Einlassende (8) der Kassette in das Gehäuse eingepasst ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Flügel (18) als ein Teil eines Endaufsatzes (14) auf der Adsorptionsmaterialkassette vorhanden sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Länge der Kassette (6), welche zwischen den Punkten auf den gegenüberliegenden Enden, an welchen sie sich mit inneren Endwänden des Gehäuses (4) in Eingriff befindet, gemessen wird, vor einer Verformung der Flügel (18) zwischen der Strecke zwischen den Eingriffspunkten auf den Endwänden des Gehäuses größer ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Innenwand des Gehäuses eine konkave, im Allgemeinen abgerundete Form an dem Ende aufweist, welches sich mit dem Einlassende der Kassette (6) in Eingriff befindet.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die axial trennbaren Teile des Gehäuses (4) zusammenpassende Gewinde aufweisen, durch welche sie miteinander verbunden werden können.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die axial trennbaren Teile des Gehäuses (4) voneinander in Richtung auf das Ende des Gehäuses getrennt werden können, in welchem der Einlassanschluss (38) vorhanden ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1, welche Öffnungen (20) zwischen den Flügeln (18) umfasst, durch welche Gas in die Kassette eindringen kann.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, welche eine Dichtung (50) zwischen der Außenseite der Kassette (6) und der Innenwand des Gehäuses (4) umfasst, um für ein Gas, welches in die Kassette eindringt, einen Strom des Gases außer durch die Öffnungen (20) zu minimieren.
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