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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren für eine Client-Sitzungsverwaltung
in einem Anwendungsserver, der mit einem digitalen Mobilkommunikationssystem
verbunden ist, und auf ein System für eine Client-Sitzungsverwaltung.
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HINTERGRUND
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Der
Wunsch von Benutzern mobiler Kommunikationsendgeräte für das Zugreifen
auf Dienste, die über
das Internet verfügbar
sind, nimmt zu. Dieser Wunsch ist dabei, erfüllt zu werden, sowohl durch Netzbetreiber
als auch durch Dienstanbieter, dadurch dass sie neuerdings innovative
Datendienste anbieten, unter denen ein mobiler E-Mail-Zugang nur ein
Beispiel darstellt. Mobile Client-Endgerätvorrichtungen, die verwendet
werden, um Zugang zu solchen Diensten zu erhalten, haben Vorteile
als auch Einschränkungen
im Vergleich zu traditionellen Zugangsvorrichtungen wie Personalcomputern.
Es wird eine spezielle Funktion benötigt, um Vorteile aus den Stärken der
mobilen Clients, das sind mobile Kommunikationsendgeräte, zu ziehen.
Es wird jedoch auch eine spezielle Funktion benötigt, um die Einschränkungen
dieser Zugangsvorrichtungen zu überwinden,
die notwendigerweise eine begrenzte Datenübertragungsfähigkeit,
eine begrenzte Verarbeitungsfähigkeit
und Präsentationsfähigkeit
im Vergleich zu traditionellen Personalcomputerzugangsvorrichtungen
aufweisen. Kurz gesagt besteht ein Bedürfnis danach, neue und innovative
Dienste für mobile
Client-Zugangsvorrichtungen zu liefern.
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Die
internationale Patentanmeldung, die mit der Nummer
WO 01/50701 veröffentlicht ist, offenbart ein
System für
die Kundenanpassung von Verhalten und Schnittstellen bei Dienstaufrufen.
Es wird gezeigt, wie eine Vielzahl von mobilen Kommunikationsendgeräten mit
Anwendungsservern in einem Netz kommunizieren. Eine Anwendungssitzungsverwaltung
ermöglicht
es einem Benutzer, auf eine Anwendung von einem ersten Endgerät zuzugreifen und
dann die Sitzung aufrecht zu halten, wenn der Benutzer auf die Anwendung
von einem zweiten Endgerät
zugreift.
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Die
US 2002/0167965 A1 offenbart
ein System und ein Verfahren für
das Erleichtern der Übergabe
einer Mobilstation zwischen Basisstationen, die Sitzungskennungen
verwenden.
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Ein
Problem beim Stand der Technik, das mehr oder weniger bei mobilen
Kommunikationssystemen inhärent
ist, ist jedoch das des Aussetzens des Kommunikationskanals zwischen
einer mobilen Client-Vorrichtung und einem Anwendungsserver. Das
Aussetzen kann entweder unbeabsichtigt sein, wie wenn beispielsweise
eine Verbindung durch eine Funkverbindungsunterbrechung während einer
leitungsvermittelten Verbindung verloren geht. Das Aussetzen kann
auch ein Mittel der Wahl sein, wie wenn beispielsweise eine verbindungslose
paketvermittelte Kommunikation verwendet wird. Beispiele solcher
verbindungslosen Kommunikation werden gebräuchlicher, da die mobilen Kommunikationssysteme
sich in die sogenannte "dritte
Generation" entwickeln
und Endgeräte
mit Softwareanwendungen versehen sind, die mit Serveranwendungen
auf dem Internet kommunizieren können.
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Weiterhin
kann die Verbindung zwischen einer mobilen Client-Vorrichtung und Diensten,
auf die in einem Anwendungsserver zugegriffen wird, Probleme verursachen,
da es verschiedene Protokolle gibt, die zusammenarbeiten sollten,
wenn die mobile Client-Vorrichtung Dienste anfordert. Es wird eine bessere
Sitzungsverwaltung benötigt,
um den mobilen Client-Vorrichtungen
einen besseren Dienst zu liefern.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, Nachteile der
Verfahren und Systeme des Stands der Technik für eine Sitzungsverwaltung, wie
sie kurz oben diskutiert wurden, zu überwinden.
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Dies
wird mit einem Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 und
13, einem System gemäß Anspruch
9 und einem Computerprogramm gemäß den Ansprüchen 14
und 15 erzielt, wie das unten angegeben wird.
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Ein
Verfahren gemäß der Erfindung
ist ein Verfahren einer Client-Sitzungsverwaltung in einem Anwendungsserver.
Der Client-Anwendungsserver kann über ein verbindungsloses Kommunikationsprotokoll
mit mindestens einem Client-Mobil-Kommunikationsendgerät kommunizieren, wobei sich
das Endgerät
in einem digitalen Mobilkommunikationssystem befindet. Das Verfahren
der Client-Sitzungsverwaltung umfasst das Aufrechthalten mindestens einer
ersten Client-Sitzungskennung,
die mit einer Client-Endgerätkennung
verknüpft
ist, und die das Empfangen einer Anforderung vom Client-Endgerät umfasst,
eine erste Client-Anwendungssitzung zu initiieren, als auch das
Empfangen erster Clientspezifischer Daten, wobei diese Daten eine
erste Mobilendgerätekennung,
beispielsweise eine Mobilstationsnummer eines dienstintegrierten
digitalen Netzes und einen Hash-Kode umfassen. Eine Verknüpfung wird
beispielsweise durch eine Berechnung einer ersten Client-Sitzungskennung mit
der ersten Kennung des mobilen Endgeräts hergestellt. Die erste Client-Sitzungskennung
wird dann in einer Sitzungsverwaltungsdatenbank gespeichert. Das
Aufrechthalten der Kommunikation zwischen dem Client-Endgerät und der
Anwendungssitzung wird dann aktiviert, was das Empfangen einer Kommunikationsanforderung
und das Verifizieren, dass die Kommunikationsanforderung vom ersten
Client-Endgerät
stammt, einschließt.
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Ein
Client-Sitzungsverwaltungssystem gemäß der Erfindung ist ausgelegt,
um über
ein verbindungsloses Kommunikationsprotokoll mit mindestens einem
Client-Mobilkommunikationsendgerät in einem
digitalen Mobilkommunikationssystem zu kommunizieren und umfasst
Mittel für
das Ausführen eines
solchen Verfahrens.
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In
einem anderen Aspekt überwindet
die Erfindung die Nachteile des Stands der Technik durch das Vorsehen
eines Verfahrens der Client-Sitzungsverwaltung in einem Anwendungsserver
in einem digitalen Mobilkommunikationssystem. Der Anwendungsserver
kommuniziert mit einem Client-Mobilkommunikationsendgerät durch
nachfolgende Nachrichten eines verbindungslosen Kommunikationsprotokolls.
Der Server empfängt
eine Anforderung für
einen Dienst durch einen Dienstanwendungsserver von einer Dienstanwendung.
Dann stellt der Server eine erste Client-Sitzungskennung auf, die
mit einer Client-Endgerätekennung
auf der Basis der Anforderung verknüpft ist. Die erste Client-Sitzungskennung, die
mit einer Client-Endgerätekennung
des Client-Mobilkommunikationsendgeräts verknüpft ist, wird
dann aufrecht gehalten. Die Sitzungskennung gibt die Sitzung mit
diesem Client-Endgerät
zwischen den nachfolgenden Nachrichten an. Mindestens ein Teil eines
Dienstes der Dienstanwendung wird von der Dienstanwendung zum Anwendungsserver
abgerufen, und die Sitzungskennung ist dieselbe während der
Kommunikation zwischen dem Client-Endgerät und dem Anwendungsserver
und dem Client-Endgerät
und der Dienstanwendung durch den Dienstanwendungsserver.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
können
weiter die Verwendung eines Zeitablaufverfahrens einschließen, das
eine Kommunikation zwischen dem Client-Endgerät und dem Anwendungsserver
deaktivieren kann, wobei die Deaktivierung von der Zeitablaufgrenze
abhängt.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Handhabung von E-Mail-Nachrichten dargestellt, wobei Listen
der Nachrichten gehandhabt werden. Eine Nachricht enthält eine
Anzahl von Kopfteilen von Gegenständen, die von einem Eingangskasten
eines E-Mail-Servers zu einem Anwendungsserver abgerufen werden,
und eine vordefinierte Anzahl dieser Kopfteile können einmal vom Anwendungsserver zum
mobilen Endgerät
unter Berücksichtigung
der Beschränkungen
der verwendeten Systeme gesandt werden. Die nächste verfügbare Nachricht umfasst eine
vordefinierte Zahl von Kopfteilen und die tatsächliche Liste der Nachrichten
in der Liste der Kopfteile.
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Ein
Vorteil der Erfindung besteht darin, dass sie eine flexiblere Nutzung
von mobilen Kommunikationsendgeräten
erlaubt, wenn auf Dienste in einer verbindungslosen Umgebung, wie
dem Internet, zugegriffen wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
schematisch ein Mobilkommunikationssystem, das mit einem paketvermittelten
Netz verbunden ist, das ein System gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung einschließt.
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2 ist
ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Aufbau und dem Verwalten
einer Client-Sitzung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Man
betrachtet anfänglich
die 1, wo ein mobiles Client-Endgerät 101 über eine
Funkschnittstelle 103 mit einem digitalen Mobilkommunikationsnetz 105 verbunden
ist. Das digitale Mobilkommunikationsnetz 105 kann von
jeder Art, die aus dem Stand der Technik bekannt ist, sein, wie
beispielsweise das weit verbreitete GSM/GPRS-System.
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Mit
dem Mobilnetz 105 ist eine Kurznachrichtenzentrale 107 (SMSC)
verbunden. Die SMSC 107 kann Textnachrichten vom mobilen
Endgerät 101 und jedem
anderen mobilen Endgerät,
das mit dem Mobilnetz verbunden ist, empfangen und die Nachrichten
an Empfänger
in einem paketvermittelten Datennetz 109, beispielsweise
an einen Anwendungsserver 113, wie das weiter unten diskutiert
werden wird, befördern.
Die Kurznachrichtendienstzentrale 107 ist mit dem paketvermittelten
Netz 109 (Internet) verbunden und verwendet vorzugsweise
die HTML, HTTP und TCP/IP Internet-Netzprotokolle. Kurznachrichten werden
zwischen der Dienstzentrale 107 und mobilen Stationen übertragen.
Der Benutzer sendet an die Dienstzentrale 107 eine Kurznachricht, die
eine Kennung eines Dienstes enthält,
um sie in einem Anwendungsserver 113 zu handhaben. Der
Anwendungsserver 113 erkennt den angeforderten Dienst und
liefert die Nachricht an einen Dienstanwendungsserver 117,
der den Dienst handhaben kann. Auf der Basis der Dienstanforderung
wird der Dienst durch den Anwendungsserver 113 an die mobile
Client-Vorrichtung 101 geliefert,
die die angeforderte Information in einer Kurznachricht empfängt. Die
Mobilstation 101 verarbeitet die empfangende Nachricht
und gibt sie gemäß dem gewählten Verfahren
an den Benutzer.
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Die
Dienstzentrale 107 ist mit dem Mobilkommunikationsnetz
durch ein Gateway (nicht gezeigt) verbunden, wie Fachleute erkennen
werden. Der Dienstzentrale wird beispielsweise eine dedizierte ISDN-Nummer
im Nummernraum des GSM-Netzes zugeordnet, und das mobile Endgerät verwendet die
ISDN-Nummer für
das Adressieren der Kurznachricht an die Dienstzentrale 107.
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Das
Mobilnetz 105 und das paketvermittelte Datennetz 109 sind über einen
Pfad 121 miteinander verbunden, wobei dieser jede notwendige
Funktion für
das Befördern
von Information zwischen den Netzen einschließen kann. Beispielsweise kann der
Pfad 121 eine Gateway-Vermittlungszentrale (GMSC) einschließen, wie
ein Fachmann verstehen wird.
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Durch
einen Datentransfer können
beim Benutzer über
ein übliches
Gebührenerhebungssystem, das
vom Telekommunikationsanbieter, wie dem Telefondienstanbieter verwendet
wird, Gebühren
erhoben werden. Beispielsweise habe der Benutzer die SMS-Nachrichten
an den Anwendungsserver 113 gesandt. Der Betreiber des
drahtlosen Netzes 105 kann nun diesen Dienst unter Verwendung
der Telefonrechnung des Benutzers getrennt in Rechnung stellen,
wobei eine zusätzliche
Gebühr
oder eine niedrigere Gebühr,
die die Gebühr
der Verwendung des Dienstes umfasst, verwendet werden kann.
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Mit
dem paketvermittelten Netz 109 sind ein Kurznachrichtendienst-Gateway 111 (SMS-Gateway)
und ein Anwendungsserver 113 verbunden. Immer wenn das
Endgerät
eine Sitzungsanforderung an den Anwendungsserver 113 sendet,
wird die Anforderung durch die SMSC 107 und das paketvermittelte
Netz 109 an das SMS-Gateway 111 befördert. Das
SMS-Gateway 111 wandelt die Anforderung um und gibt sie
an den Anwendungsserver 113. Die Anforderung enthält, wenn
sie vom SMS-Gateway 111 gesandt wird, Information, die
eine Kennung des mobilen Endgeräts,
beispielsweise die Nummer der Mobilstation in einem dienstintegrierenden
digitalen Netz (MSISDN), einschließt.
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Der
Anwendungsserver 113 aktualisiert eine Sitzungsverwaltungsdatenbank 115 und überträgt eine
Antwort zurück
zum Endgerät 101 durch
das SMS-Gateway 111.
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Nachfolgende
Anforderungen vom Endgerät 101 werden
im Anwendungsserver 113 gehandhabt, indem das Sitzungsobjekt
in der Sitzungsverwaltungsdatenbank 115 des Anwendungsservers
verwendet wird. Somit ist es für
den Anwendungsserver 113 möglich, die Information zu verfolgen,
die zum mobilen Endgerät 101 übertragen
werden soll.
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Der
Anwendungsserver 113 lässt
Sitzungsverwaltungssoftware ablaufen, die mehrere Client-Endgeräte, wie
das in 1 gezeigte Endgerät 101, unterstützen kann
und ermöglicht
es einem Benutzer eines Endgeräts,
eine Anwendung zu erreichen, die auf dem Anwendungsserver 113 läuft. Eine solche
Anwendung kann irgend eine Anwendung sein. Für die Zwecke der Illustration
wird in der folgenden Beschreibung eine E-Mail-Anwendung verwendet.
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Der
Anwendungsserver 113 empfängt eine Anforderung vom Client-Endgerät 101,
vorzugsweise auf der Basis eines vom Benutzer gesendeten Befehls.
Der Befehl kann in einer vordefinierten Liste von verfügbaren Befehlen
für die
Kommunikation, die vom Anwendungsserver 113 beispielsweise
in seiner Sitzungsverwaltungsdatenbank 115 vorgehalten wird,
enthalten sein. Im vorliegenden Fall unterhält der Anwendungsserver 113 einen
E-Mail-Nachrichtendienst, und so besteht keine kontinuierliche Verbindung
zwischen dem Benutzer und dem Server, wie das in dem Fall sein würde, wenn
der Anwendungsserver 113 eine Anwendung ablaufen lässt, die mehr
oder weniger eine konstante Interaktion mit dem Benutzer erfordert.
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Der
Anwendungsserver 113 unterhält auch eine Kommunikationsdatenbank 119 für das Identifizieren
des Benutzers und das Protokollieren früherer Befehle, die vom Benutzer
gesendet wurden, und wo die Nachrichten hin gesandt wurden. Diese
Kommunikationsdatenbank 119 behält Information für eine vorbestimmte
Zeitdauer, was es dem Benutzer ermöglicht, Vorteile von früher gesendeten
Befehlen bei späteren
Anforderungen zu nutzen, wenn die früheren Befehle innerhalb der
vorbestimmten Zeitdauer gesandt wurden.
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Um
eine E-Mail-Sitzung beispielhaft darzustellen, sendet der Benutzer "m", was eine aktive Liste für eine vorbestimmte
Zeitgrenze, beispielsweise für
20 Minuten, erzeugt. Auf diese Mails kann durch das Senden einer
vordefinierten Nachricht, die im Anwendungsserver 113 identifizierbar
ist, beispielsweise 1, 2, nächster,
etc., zugegriffen werden. Auf der Basis des Befehls wird der Anwendungsserver 113 beginnen,
die Sitzung aufrecht zu halten.
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Wenn
der Benutzer Mails durch das Eingeben von "m" oder
von Verzeichnissen anfordert, so ist das Ergebnis gewöhnlicherweise
eine nummerierte Objektliste, wie beispielsweise:
- 1.
Denver Jona: Projektstatus
- 2. Stones Tina: Urheberproblematik
- 3. McAllen Mar: Konferenzzeitplan
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In
einer Mail-Liste werden der Sender und der Gegenstand beschnitten,
damit sie in eine SMS-Nachricht passen.
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Das
Senden einer Nummer (1) von der Liste innerhalb der Zeitgrenze,
wird dieses Objekt bringen:
- – in einer
Mail-Liste der Inhalt der Mail (1):
"Das Projekt läuft in dieser Stufe gut. Die
Forschung liegt im Zeitplan. Es fehlt ein Verkaufsmanager. Wird
von May erledigt. Viele Grüße, Jonathan"
- – in
einer Verzeichnisliste, der Inhalt des Verzeichnisses: Unterverzeichnisse
und Mails.
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Die
Nummern in einer Mail-Liste können auch
in Verbindung mit Befehlen, wie Antworten, Weiterleiten, Löschen, als
gelesen markiert und Kopfteile, verwendet werden.
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Die
Liste ist gültig,
bis eine neue Liste erzeugt wird, oder für einen gewissen Zeitraum,
beispielsweise 20 Minuten. Wenn der Benutzer eine Nachricht erhält, die
enthält: "Kein solches Mail-Objekt
in ihrer Liste",
kann dies bedeuten, dass die Liste abgelaufen ist, da mehr als 20
Minuten vergangen sind, oder dass der Benutzer einen anderen Befehl gesandt hat,
der eine neue Liste für
eine neue Sitzungsaufrechthaltung erzeugt hat, und dass die angeforderte
Nummer nicht auf der Liste war.
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Wenn
eine automatische Benachrichtigung eine neue Liste oder Mail während der
festgesetzten Zeitgrenze bringt, während der Benutzer eine aktive Liste
hat, erzeugt der Anwendungsserver 113 eine parallele Sitzung
(Puffer) für
diese Liste oder Mail. Die Nachricht beginnt mit 0/ (Null Schrägstrich)
und eine Bezugnahme auf diese Mail oder Liste muss durch das Einfügen desselben
Zeichens am Beginn der Textnachricht ausgeführt werden. Der Benutzer erhält:
1/3
0/
(Denver
Jona:
FWD: Angewandt)
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Dann
muss 0/nächste
gesendet werden, um die nächste
Textnachrichtenseite zu erhalten. In gewissen Situationen kann die
Nachricht mit anderen Nummern beginnen, also beispielsweise 1/ oder
2/.
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Während der
festgesetzten Zeitgrenze, beispielsweise 20 Minuten, bringt eine
Benachrichtigungsnachricht eine andere Liste mit E-Mail-Nachrichten,
die mit 0/ startet. Diese Nachrichten werden im Eingangskasten (inbox)
empfangen, nachdem die 20 Minuten Sitzung gestartet ist, aber sie
werden vor der festgesetzten Zeitgrenze empfangen. Auf diese E-Mail-Nachrichten kann
durch das Senden von 0/1, 0/2, 0/nächste etc. zugegriffen werden.
E-Mail-Nachrichten sind angekommen, nachdem das "m" gesendet
worden ist und nachdem die aktive Liste erzeugt wurde.
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Aktive Liste:
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- 1. Denver Jona: Projektstatus
- 2. Stones Tina: Urheberproblematik
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ODER-Liste
durch Benachrichtigungsnachricht:
0/
- 1.
Smith Steve: Re: Aktualisierung
- 2. Brown Jane:
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Die
Sitzungsverwaltungssoftware, die auf dem Anwendungsserver 113 läuft, umfasst
weiter eine Mehr-Benutzer-Plattform, um die Handhabung mehrerer
Clients zu ermöglichen,
das ist das Laufenlassen von Multiple-Client-Anwendungen auf dem Server 113 und
eine Befehlsplattform, um die Befehle zu interpretieren, die von
den Benutzer gesendet wurden. Wenn ein Benutzer sich anfänglich mit
dem Anwendungsserver 113 mit einem mobilen Kommunikationsendgerät durch
das Senden von beispielsweise einer SMS-Nachricht verbindet, so
speichert die Platt formsitzungsverwaltungssoftwareanwendung im
Server 113 einen Identifikationskode, vorzugsweise auf
der Identifikationsnummer des Endgeräts, das ist die MSISDN des
mobilen Endgeräts,
und den Befehl, der vom Benutzer in der Nachricht gesendet wurde,
basierend. Die Information wird in der Kommunikationsdatenbank 119 gespeichert,
wo jeder Benutzer seine eigene benutzerspezifische Information hat.
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Die
Information im Hinblick auf jeden Benutzer kann einen Benutzernamen
und ein Passwort, das verschiedenen MSISDN entspricht und zumindest
Zeitinformation, das heißt,
wann eine Sitzung initiiert wurde, enthalten. Weiter kann die Information die
relevante Netzadresse umfassen, das heißt, wo hin zu gehen ist, um
den E-Mail-Server etc. zu finden, um die nicht gelesenen E-Mail-Nachrichten
in einem Eingangskasten des E-Mail-Kontos abzurufen. Wenn "m" angekommen ist, wird der Server den
Benutzer lokalisieren und beginnen, die E-Mail-Nachrichtenköpfe des identifizierten Benutzers
zu finden. Die Sitzungsverwaltungssoftware wählt dann die ausgewählten Nachrichten,
um sie an das mobile Endgerät 101 zu
geben. Der Kopf in diesem Kontext bedeutet beispielsweise eine definierte
Anzahl von Markierungen vom "Von-Feld" und den Titel der
Nachricht.
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Die
Sitzungsverwaltungssoftware hält
die Sitzung am Leben, in Abhängigkeit
von den empfangenen Befehlen und fällt eine Entscheidung, ob die herein
kommenden Befehle in derselben Sitzung oder in einer anderen Sitzung
gehandhabt werden. Beispielsweise können sie in derselben Sitzung
oder in einer parallelen Sitzung durch das Trennen eines Befehls,
der von einem Benutzer oder einer einzigen Sitzung verwendet wird,
gehandhabt werden, so dass nur eine Sitzung aufrecht gehalten werden kann,
so dass wenn der Benutzerbefehl eine neue Sitzung auslöst, nur
die neue Sitzung existieren wird.
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Die
Sitzungsverwaltungssoftware sendet auch eine Anforderung, die dem
Befehl in der empfangenen Nachricht für den Benutzer entspricht,
an die Softwareanwendung, die ein E-Mail-Konto des Benutzers verwaltet.
Die Information, die durch den Befehl definiert wird, wird ausgewählt, wobei
man die Grenzen des Kommunikationsprotokolls, das vom Benutzer verwendet
wird, oder weiter die Benutzerparameter, wie Benutzerendgerät, Befehl,
den der Benutzer eingetippt hat, etc. oder vordefinierte Kriterien
berücksichtigt.
Solche Grenzen können
beispielsweise in einem Fall, bei dem die Kommunikation über einen
SMS-Datentransfer erfolgt, sein, dass nur eine gewisse Anzahl von
E-Mail-Köpfen
an das mobile Endgerät 101 in
einer Übertragung
gesandt werden kann. Der Sitzungsverwalter unterhält die Information
der Nachrichten, die an das mobile Endgerät 101 gesandt wurden
und auch eine mögliche
Liste der angegebenen Nachrichten, die aufgetreten sind, nachdem
die Sitzung gestartet ist.
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Nach
dem Erhalten der angeforderten Information von der Softwareanwendung,
die das E-Mail-Konto verwaltet, sendet der Server 113 die
erhaltene Information unter Verwendung desselben Kommunikationsprotokolls
an den Benutzer, beispielsweise eine SMS-Nachricht. Wenn sich der
Benutzer nachfolgend mit dem Server 113 innerhalb der vorbestimmten
Zeitdauer unter Verwendung eines nachfolgenden Befehls verbindet,
interpretiert die Sitzungsverwaltungssoftware den Befehl und gibt
ihn an die Software, die das E-Mail-Konto des Benutzers verwaltet.
Somit wird eine Übertragung
nachfolgender Information in Bezug auf das E-Mail-Konto ermöglicht,
wobei die Information von den vorherigen Befehlen während der
ersten Verbindung abhängt.
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Nachdem
die vorbestimmte Zeitdauer vergangen ist, werden der Identifikationskode
des Benutzers und sich darauf beziehende Befehle gelöscht, so
dass die nachfolgende Kommunikation so betrachtet wird, als sei
sie eine anfängliche
Kommunikation.
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Wenn
man nun die 2 betrachtet, so wird ein Verfahren
der Erfindung in Form einer Anzahl von Schritten, die im Anwendungsserver 113 und
anderen Komponenten des in 1 dargestellten
Systems ausgeführt
werden, diskutiert.
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Zuerst
initiiert das mobile Endgerät 101 in
einem Initiierungsschritt 201 eine verbindungslose Sitzung
mit dem Anwendungsserver 113. Das Endgerät 101 überträgt in einem Übertragungsschritt 203 eine SMS-Anforderung,
die für
den Anwendungsserver 113 bestimmt ist. Nach dem Empfangen
dieser Anforderung weist in einem Empfangsschritt 205 die
Sitzungsverwaltungssoftware, die im Anwendungsserver 113 läuft, in
einem Zuweisungsschritt 207 ein Sitzungsobjekt für das mobile
Endgerät 101,
von dem eine vordefinierte Information im Anwendungsserver existiert,
zu. Das Sitzungsobjekt führt
die Funktion der Aufrechthaltung von Sitzungsdaten und Endgerätinformation
aus, um eine kontinuierliche Kommunikation mit dem mobilen Endgerät 101 zu
liefern, obwohl die Kommunikation zwischen dem Anwendungsserver 113 und
dem mobilen Endgerät
ein verbindungsloser Datentransfer ist. Die Kommunikationssitzungskennung
ist die eindeutige MSISDN-Nummer
mit einem Hash-Kode, so dass der Benutzer, der durch einen Datentransfer
mit dem Anwendungsserver 113 kommuniziert, durch das Endgerät 101 identifiziert
wird.
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Die
Sitzungsverwaltungssoftware protokolliert die Nachrichten, die an
das mobile Endgerät 101 gesandt
werden, und die Nachrichten, die vom Dienstserver 117 empfangen
werden, wobei die Sitzungsverwaltungssoftware solche Nachrichten
vom Anwendungsserver 113 an das mobile Endgerät 101 sendet,
die noch nicht gesendet wurden, und den Status dieser Nachrichten
als Gesendet-Status im Anwendungsserver 113 ändert oder
eine nachfolgende Nachricht in einer Liste von Nachrichten sendet.
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Die
Sitzungsverwaltungssoftware unterhält auch Information über verfügbare Befehle.
Die zusätzliche
Informationsanforderung einer gewissen E-Mail-Nachricht durch das
mobile Endgerät 101 wird
gehandhabt, wie sie in derselben Sitzung in einer frühren Anforderung
gehandhabt wurde, und die Anforderung initiiert einen Abruf dieser
spezifischen Information vom spezifizierten Ort der Benutzerinformation,
beispielsweise vom E-Mail-Server (Dienstanwendung) oder vom Anwendungsverwaltungsserver 113.
Die Sitzungsverwaltungssoftware betreibt einen Abruf der Information
und speichert den neuen Inhalt im Anwendungsserver 113,
der über
Befehle, die vom mobilen Endgerät 101 des
Benutzers gesendet werden, zugänglich
ist. Somit werden Einschränkungen
im Benutzerendgerät 101 und
dem verwendeten Kommunikationsprotokoll beeinflussen, wie viel dieses
Inhalts an das mobile Endgerät 101 auf
einmal gesandt werden kann.
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Alternative
Wege für
eine Kommunikation zwischen dem mobilen Endgerät und dem Anwendungsserver
bestehen darin, beispielsweise ein WAP oder ein anderes verfügbares Kommunikationsverfahren,
wie GPRS, UMTS etc. zu verwenden.
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Die
Sitzungsverwaltungssoftware kann durch die Verwendung irgend eines
bekannten Softwareprogrammierwerkzeugs erzeugt werden, und die Software
kann in jeder Form ausgebildet werden, wie beispielsweise als ein
Computerprogramm, das Programmkode umfasst, der auf einem Softwaremedium
gespeichert ist oder der von einem Softwarequellenserver unter Verwendung
irgend einer relevanten Übertragungstechnik übertragen
wurde.