DE60222967T2 - Drehbare Führungsvorrichtung für eine Last - Google Patents

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C19/00Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement
    • F16C19/02Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows
    • F16C19/14Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows for both radial and axial load
    • F16C19/18Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows for both radial and axial load with two or more rows of balls
    • F16C19/181Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows for both radial and axial load with two or more rows of balls with angular contact
    • F16C19/183Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows for both radial and axial load with two or more rows of balls with angular contact with two rows at opposite angles
    • F16C19/184Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows for both radial and axial load with two or more rows of balls with angular contact with two rows at opposite angles in O-arrangement
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C19/00Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement
    • F16C19/52Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with devices affected by abnormal or undesired conditions

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Drehführung einer Last und wird insbesondere bei der Führung einer überhängenden Last angewendet. Sie betrifft allgemein drehende Lasten jeder Einrichtung, die starken thermischen Veränderungen ausgesetzt ist und hohe Steifigkeiten benötigen kann.
  • Zum Beispiel im Rahmen der Gestaltung von luftgestützten Einrichtungen stellt es sich als notwendig heraus, Mechanismen mit immer reduzierteren Abmessungen und Massen herzustellen, die in der Lage sind, Umgebungen mit starken Schwingungen, Stöße und Temperaturveränderungen ohne Verschlechterung oder Veränderung der Leistungen auszuhalten.
  • 1 zeigt eine klassische Gestaltung einer Drehführungsvorrichtung einer überhängenden Last (nicht dargestellt), die auf ein Tragwerk 1 montiert ist. Die Führungsvorrichtung gemäß dem Stand der Technik weist zwei Paare von vorgespannten Kugellagern 2, 2' auf, die einen um eine Drehachse (Δ) drehenden Teil 3 oder Achszapfen tragen, an dem die Last befestigt ist, und die in einem Gehäuse 4 befestigt sind. Die thermischen Beanspruchungen, denen zum Beispiel die luftgestützten Einrichtungen ausgesetzt sind (etwa –55° bis +85°), bedingen die Verwendung von Titan als Herstellungswerkstoff für den Achszapfen und das Gehäuse. Die Differenz des Dehnungskoeffizienten zwischen den Wälzlagern aus Stahl und ihrer Umgebung beansprucht nämlich die Bauteile und erhöht das Reibungsmoment der Lager beträchtlich. Im Kaltzustand würde so ein Gehäuse aus Aluminium die äußeren Ringe der Wälzlager zu stark komprimieren. Im Warmzustand würde ein Achszapfen aus Aluminium die inneren Ringe des Wälzlagers zu stark komprimieren, während die Spielräume der äußeren Ringe durch die Dehnung des Gehäuses freigegeben würden. Das Titan, das einen Dehnungskoeffizient nahe dem des Stahls aufweist, ermöglicht es, diese Wirkungen zu reduzieren. Außerdem hat es eine geringere Dichte als der Stahl, was es ermöglicht, die Masse der Einrichtung zu reduzieren. Schließlich bestärkt die Steifheitserfordernis, der die luftgestützten Einrichtungen unterliegen, die Wahl des Titans, da nämlich die Steifheit der Drehachse ebenfalls durch die Steifheit des Achszapfens vorgegeben wird.
  • Diese klassische Gestaltung hat aber mehrere Nachteile. Insbesondere der Preis des Titans, seines Formens und seiner Feinbearbeitung, um vier Lagerungen zu formen, ist hoch. Andererseits ist der Einbau der Wälzlager ungenau und mangelt an Wiederholbarkeit bezüglich des Drehmoments und der Unrundheit. Schließlich bleiben der Platzbedarf und die Masse der Führungsvorrichtung beträchtlich, trotz der Verwendung des Titans, aufgrund der Abweichung zwischen den Drehlagern.
  • Die Druckschrift US-A-4635330 zeigt auch eine Drehführungsvorrichtung.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht es, die erwähnten Nachteile zu beseitigen, indem sie eine neue Gestaltung einer Drehführungsvorrichtung anbietet, die ein kompaktes Lager mit zwei Reihen von Kugeln verwendet, deren spezifische Form es ermöglicht, die thermischen Schwankungen zu absorbieren, ohne das Wartungsmoment des Lagers oder die Last der Kugeln zu verändern.
  • Genauer gesagt, schlägt die Erfindung eine Vorrichtung zur Drehführung einer Last bezüglich eines Tragwerks vor, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Lager mit zwei Reihen von Kugeln aufweist, die zwischen einem inneren Ring, der die Last trägt, und einem äußeren Ring angeordnet sind, der direkt am Tragwerk befestigt ist, und dass der vordere Bereich des äußeren Rings eine Kegelform aufweist, die dazu neigt, bei Temperaturveränderungen den Druck zu kompensieren, der vom Tragwerk auf den äußeren Ring ausgeübt wird.
  • Die erfindungsgemäße Drehführungsvorrichtung erfordert nicht mehr die Verwendung von Titan (das Lager ist zum Beispiel aus Stahl), um die Temperaturveränderungen auszuhalten, ihr Platzbedarf und ihre Masse sind aufgrund der Verwendung eines Lagers mit zwei Reihen von Kugeln reduziert, das einen sehr viel kompakteren Aufbau hat. Vorteilhafterweise ist der Kontaktwinkel der Reihen von Kugeln groß, was außerdem insbesondere im Fall einer überhängenden Last eine große Kippsteifigkeit der Vorrichtung garantiert.
  • Weitere Vorteile und Merkmale gehen klarer aus der nachfolgenden Beschreibung hervor, die von den beiliegenden Figuren veranschaulicht wird. Es zeigen:
  • 1 eine Vorrichtung zur Drehführung einer überhängenden Last gemäß dem Stand der Technik (bereits beschrieben);
  • 2 ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Drehführung einer Last gemäß der Erfindung.
  • 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Führungsvorrichtung. In diesem Beispiel trägt das Tragwerk (1) eine überhängende Last, aber die Erfindung kann ebenfalls zum Beispiel auf eine axiale Last angewendet werden.
  • Sie weist ein Lager 5 mit zwei vorderen bzw. hinteren Reihen von Kugeln 51 und 52 auf, wobei die Kugeln zwischen einem inneren Ring 53, der die Last trägt, und einem äußeren Ring 54 angeordnet sind, der direkt am Tragwerk 1 befestigt ist. Die Reihen von Kugeln 51 und 52 weisen einen im Wesentlichen gleichen mittleren Durchmesser d auf.
  • Im Beispiel der 2 bildet der innere Ring 53, zum Beispiel aus Stahl, den drehenden Teil, an dem die Last befestigt ist, und gewährleistet so die Funktion des Achszapfens (3) der Vorrichtung des Stands der Technik (1). Der äußere Ring, ebenfalls aus Stahl, der den zwei Reihen von Kugeln 51, 52 gemeinsam ist, ist direkt am Tragwerk 1, zum Beispiel aus Aluminium, befestigt, wodurch er die Funktion des Gehäuses (4) der Vorrichtung des Stands der Technik gewährleistet. Das Lager ist so in das Tragwerk integriert, was der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine wesentlich größere Kompaktheit verleiht, und die Verwendung von Titan ist nicht mehr notwendig.
  • Im Beispiel der 2 wird der äußere Ring 54 des Lagers durch einen Kragen 542 am Tragwerk 1 befestigt und auf dem Tragwerk durch eine kurze kreisförmige Zentrierung 543 zentriert. Der innere Ring (53), der ebenfalls den zwei Reihen von Kugeln gemeinsam ist, ist zum Beispiel in zwei Teilen (nicht in 2 dargestellt) vorgesehen, um die Kugeln montieren und das Wälzlager vorbelasten zu können.
  • Erfindungsgemäß ist die Form des vorderen Teils 541 des äußeren Rings 54 kegelig, was es ermöglicht, bei Temperaturabfällen die Kräfte ausgleichen zu können, die sich auf die vorderen (52) und hinteren (51) Reihen von Kugeln auswirken aufgrund der vom Tragwerk 1 ausgeübten Komprimierung. In der nachfolgenden Beschreibung werden mit "vordere" die Elemente bezeichnet, die zur Last hin angeordnet sind, und mit "hintere" die Elemente, die sich zum Tragwerk hin befinden. Diese originelle Form des äußeren Rings des erfindungsgemäßen Lagers wird optimiert, um bei Temperaturabfällen die Komprimierung zu kompensieren, die das Tragwerk aus Aluminium (Dehnungskoeffizient im Wesentlichen gleich 23.10–6) auf den äußeren Ring aus Stahl (Dehnungskoeffizient im Wesentlichen gleich 12.10–6) ausübt. Bei der Komprimierung verformt sich nämlich der äußere Ring kegelförmig, so dass die Annäherung der hinteren Bahnen in Kontakt mit den Kugeln 51 der hinteren Reihe durch das Entfernen der vorderen Bahnen in Kontakt mit den Kugeln 52 der vorderen Reihe kompensiert wird. So bleibt das Zusammenquetschen der Kontakte Kugeln/Bahnen aufgrund der Vorbelastung des Lagers konstant bei jeder Temperatur, und daher bleibt das Wartungsmoment konstant.
  • So tendiert die Kegelform des vorderen Teils des äußeren Rings dazu, bei Temperaturveränderungen die Komprimierung, die vom Tragwerk auf den äußeren Ring ausgeübt wird, zu kompensieren, wobei diese Komprimierung aus den Differenzen bei den Dehnungskoeffzienten der Werkstoffe resultiert, aus denen das Tragwerk und das Lager bestehen.
  • Die Anmelderin hat gezeigt, dass zum Beispiel im Fall der Anwendung auf Einrichtungen, bei denen die Temperaturbereiche groß sind (zum Beispiel etwa –55° bis +85°), der Scheitelhalbwinkel θ des den vorderen Teil 541 des äußeren Rings 54 bildenden Kegels vorteilhafterweise zwischen 20° und 30° liegt. Im Beispiel der 2 ist er nahe 25°. Außerdem hat die Anmelderin gezeigt, dass eine besonders interessante Kompensationswirkung erhalten wird, wenn der Parameter r optimiert wird, der als der gemessene Abstand zwischen dem hinteren Ende der Zentrierung 543 des äußeren Rings und der die Zentren der Kugeln 51 der hinteren Reihe des Lagers enthaltenden Ebene definiert wird. Es ist nämlich wichtig, dass die Kugeln der hinteren Reihe bezüglich der Wirkungskraft überhängend sind, die von dem Tragwerk auf den äußeren Ring ausgeübt wird. Dieser Abstand muss in Abhängigkeit von einem Kompromiss zwischen einer starken Temperaturkompensation (r groß) und der Steifheit des Lagers festgelegt werden; wenn der Abstand r zu groß ist, kann die Steifheit nämlich von dem mechanischen Tragwerk getragen werden.
  • In einem ersten Ausführungsbeispiel hat die Anmelderin gezeigt, dass ein guter Kompromiss gefunden werden kann, indem der Abstand r im Wesentlichen zwischen 2% und 4% des mittleren Durchmessers d der Reihe der Kugeln gewählt wird. Die Parameter r und θ ermöglichen es so, die Kompensationswirkung in Abhängigkeit von den Temperaturveränderungen zu optimieren und werden in Abhängigkeit von der Amplitude dieser Veränderungen gewählt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat außerdem den Vorteil, aufgrund ihres integrierten Lagers mit zwei Reihen von Kugeln, bezüglich der Vorrichtung des Stands der Technik vom in 1 beschriebenen Typ wesentlich reduzierte Abmessungen und Masse zu haben. Außerdem kann das Titan weggelassen werden.
  • Diese Vorrichtung hat trotzdem eine sehr gute Steifheit, was insbesondere im Fall der Anwendung auf die Führung einer überhängenden Last wichtig ist. Die Wahl insbesondere der Kontaktwinkel α1 der Kugeln 51 der hinteren Reihe und α2 der Kugeln 52 der vorderen Reihe ermöglicht es nämlich, der Führungsvorrichtung eine sehr gute Kippsteifigkeit zu verleihen. Hierzu werden die Kontaktwinkel größer als etwa 35° gewählt. Gemäß einem Ausführungsbeispiel sind die Kontaktwinkel im Wesentlichen gleich und liegen im Wesentlichen zwischen 40° und 50°.
  • Die Steifheit kann ebenfalls optimiert werden, indem auf andere Parameter eingewirkt wird. So wird der Abstand b zwischen den zwei Reihen von Kugeln 51 und 52 gewählt, um einen guten Kompromiss zwischen der Steifheitsanforderung (b groß) und der Notwendigkeit der Verringerung der Abmessung des äußeren Rings sowie seiner Masse zu erhalten. Die Anmelderin hat gezeigt, dass ein guter Kompromiss gefunden wird, indem der Abstand b zwischen 5% und 10% des mittleren Durchmessers d der Reihen gewählt wird. Die Breite c des äußeren Rings ist ebenfalls ein Parameter, auf den man einwirken kann, um die Biegesteifheit des Balkens zu optimieren. Die Anmelderin hat gezeigt, dass ein Wert der Breite c im Wesentlichen zwischen 8% und 9% des mittleren Durchmessers d der Reihen von Kugeln dazu beiträgt, zufriedenstellende Ergebnisse zu ergeben.
  • So hat das in 2 beschriebene Ausführungsbeispiel es erlaubt, eine Steifheit zu erhalten, die um 20% höher ist als bei der klassischen Vorrichtung, mit einem Kontaktwinkel in der Größenordnung von 45° für die Kugeln der zwei Reihen, einem Abstand b zwischen den zwei Reihen von Kugeln 51 und 52, der zwischen 6,5% und 7,5% des mittleren Durchmessers d liegt, und einer Breite c des äußeren Rings 54 im Wesentlichen zwischen 8% und 8,5% des mittleren Durchmessers d.
  • Der Einfluss des inneren Rings 53 auf die Reaktionseigenschaften bezüglich der Temperatur oder der Steifheit ist sehr viel weniger kritisch. Vorteilhafterweise wird der innere Ring sehr kurz gewählt, um die Abmessung zu begrenzen.
  • In einem zweiten Ausführungsbeispiel hat die Anmelderin gezeigt, dass gute Kompensationswirkungen der Komprimierung aufgrund der Temperaturveränderungen sowie eine sehr gute Steifheit mit den folgenden Parametern erhalten werden: der Scheitelhalbwinkel θ des den vorderen Teil des äußeren Rings bildenden Kegels zwischen 20° und 30°, der Abstand r zwischen 4% und 8% des mittleren Durchmessers d, die im Wesentlichen gleichen Kontaktwinkel α1 und α2 größer als 35°, ein Abstand b zwischen 5% und 10% des mittleren Durchmessers d, eine Breite c zwischen 12% und 14% des mittleren Durchmessers d. Ein sehr guter Kompromiss wird erhalten, indem der Abstand r zwischen 5% und 7% des mittleren Durchmessers d und der Abstand b zwischen 6% und 7% des mittleren Durchmessers d gewählt wird.
  • So weist die erfindungsgemäße Führungsvorrichtung eine wesentlich geringere Länge auf als die Vorrichtung gemäß dem Stand der Technik, und trotz der höheren Dichte des Stahls im Vergleich mit Titan ist die Masse der Einheit geringer. Wie oben erläutert wurde, können die Steifheit verbessert und die Last besser auf den Kugeln verteilt werden; die mechanische Festigkeit ist also besser. Die originelle Form des äußeren Rings des Lagers ermöglicht es, zu gewährleisten, dass das Zusammenquetschen der Kugeln konstant bleibt, unabhängig von der Temperatur; das Wartungsmoment variiert also nicht. Die Vorrichtung zur Drehführung gemäß der Erfindung hat außerdem den Vorteil, isostatisch zu sein, eine bessere Zuverlässigkeit zu gewährleisten und sehr einfach eingesetzt werden zu können.

Claims (14)

  1. Vorrichtung zur Drehführung einer Last bezüglich eines Tragwerks (1), dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Lager (5) mit zwei Reihen von Kugeln (51, 52) aufweist, die zwischen einem inneren Ring (53), der die Last trägt, und einem äußeren Ring (54) angeordnet sind, der direkt am Tragwerk (1) befestigt ist, und dass der vordere Bereich (541) des äußeren Rings (54) eine Kegelform aufweist, die dazu neigt, bei Temperaturveränderungen den Druck zu kompensieren, der vom Tragwerk (1) auf den äußeren Ring (54) ausgeübt wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der äußere Ring (54) des Lagers (5) über einen Kragen (542) am Tragwerk (1) befestigt ist und auf dieses Tragwerk durch eine kurze kreisförmige Zentrierung (543) zentriert wird.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Scheitelhalbwinkel (8) des den vorderen Bereich (541) des äußeren Rings (54) bildenden Kegels im Wesentlichen zwischen 20° und 30° liegt.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktwinkel (α1) der Kugeln (51) der hinteren Reihe und (α2) der Kugeln (52) der vorderen Reihe größer als 35° sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktwinkel im Wesentlichen gleich sind und im Wesentlichen zwischen 40° und 50° liegen.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen dem hinteren Ende der Zentrierung (543) des äußeren Rings und der die Mitten der Kugeln (51) der hinteren Reihe des Lagers enthaltenden Ebene gemessene Abstand (r) im Wesentlichen zwischen 2% und 4% des mittleren Durchmessers (d) der Reihe liegt.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (b) zwischen den zwei Reihen von Kugeln (51, 52) im Wesentlichen zwischen 5% und 10% des mittleren Durchmessers (d) der Reihen liegt.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (c) des äußeren Rings im Wesentlichen zwischen 8% und 9% des mittleren Durchmessers (d) der Reihen von Kugeln liegt.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen dem hinteren Ende der Zentrierung (543) des äußeren Rings und der die Mitten der Kugeln (51) der hinteren Reihe des Lagers enthaltende Ebene gemessene Abstand (r) im Wesentlichen zwischen 4% und 8% des mittleren Durchmessers (d) der Reihe liegt.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (b) zwischen den zwei Reihen von Kugeln (51, 52) im Wesentlichen zwischen 5% und 10% des mittleren Durchmessers (d) der Reihen liegt.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (c) des äußeren Rings im Wesentlichen zwischen 12% und 14% des mittleren Durchmessers (d) der Reihen von Kugeln liegt.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Scheitelhalbwinkel (8) des Kegels, der den vorderen Bereich (541) des hinteren Rings (54) bildet, im Wesentlichen zwischen 20° und 25° liegt, dass der zwischen dem hinteren Ende der Zentrierung (543) des äußeren Rings und der die Mitten der Kugeln (51) der hinteren Reihe des Lagers enthaltenden Ebene gemessene Abstand (r) im Wesentlichen zwischen 2,5% und 3,5% des mittleren Durchmessers (d) der Reihe liegt, dass die Kontaktwinkel (α1) der Kugeln (51) der hinteren Reihe und (α2) der Kugeln (52) der vorderen Reihe im Wesentlichen gleich sind, im Wesentlichen 45°, dass der Abstand (b) zwischen den zwei Reihen von Kugeln (51, 52) zwischen 6,5% und 7,5% des mittleren Durchmessers (d) der Reihen liegt, und dass die Breite (c) des äußeren Rings (54) im Wesentlichen zwischen 8% und 8,5% des mittleren Durchmessers (d) der Reihen von Kugeln liegt.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Scheitelhalbwinkel (8) des Kegels, der den vorderen Bereich (541) des äußeren Rings (54) bildet, im Wesentlichen zwischen 20° und 25° liegt, dass der zwischen dem hinteren Ende der Zentrierung (543) des äußeren Rings und der die Mitten der Kugeln (51) der hinteren Reihe des Lagers enthaltenden Ebene gemessene Abstand (r) im Wesentlichen zwischen 5% und 7% des mittleren Durchmessers (d) der Reihe liegt, dass die Kontaktwinkel (α1) der Kugeln (51) der hinteren Reihe und (α2) der Kugeln (52) der vorderen Reihe im Wesentlichen gleich sind, im Wesentlichen 45°, dass der Abstand (b) zwischen den zwei Reihen von Kugeln (51, 52) zwischen 6% und 7% des mittleren Durchmessers (d) der Reihen liegt, und dass die Breite (c) des äußeren Rings (54) im Wesentlichen zwischen 12% und 14% des mittleren Durchmessers (d) der Reihen von Kugeln liegt.
  14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragwerk (1) aus Aluminium ist und die inneren (53) und äußeren Ringe (54) des Lagers (5) aus Stahl sind.
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Legal Events

Date Code Title Description
8381 Inventor (new situation)

Inventor name: BERLAND, GILLES, 94117 ARCUEIL CEDEX, FR

Inventor name: COLLARD, ERIC, 94117 ARCUEIL CEDEX, FR

8364 No opposition during term of opposition