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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung bezieht sich auf die Ermittlung von Adressen von Domänen-Namensystem- (DNS-) Servern
in einem Mobil-Kommunikations-Netzwerk.
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Hintergrund
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Ein
Mobil-Kommunikations-Netzwerk besteht typischerweise aus einer Vielzahl
von Zellen. Jede Zelle schließt
eine Funk-Basisstation ein, wobei jede Basisstation mit einer Funkvermittlungszelle oder
einem Paketdienst-Knoten verbunden ist, der Kommunikationssitzungen
zwischen Mobilstationen und Endgeräten verwaltet, die mit einem öffentlichen Fernsprechwählnetz (PSTN)
oder einem paketbasierten Datennetzwerk verbunden sind. Kommunikationen
zwischen Mobilstationen und Basisstationen werden über drahtlose
Verbindungsstrecken ausgeführt.
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Traditionelle
Funk-Protokolle definieren leitungsvermittelte Kommunikationen.
Derartige Protokolle schließen
Zeitmultiplex-Vielfachzugriffs- (TDMA-) Protokolle oder Codemultiplex-Vielfachzugriffs- (CDMA-)
Protokolle ein. Bei einem leitungsvermittelten Netzwerk wird ein
Kanalabschnitt zwischen zwei Endpunkten (beispielsweise zwei Mobilstationen)
für die
Dauer der Verbindung zwischen den Endpunkten belegt.
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Mit
der weiten Verfügbarkeit
des Internets und von Intranets wurden jedoch paketvermittelte Kommunikationen
(beispielsweise Web-Browsen, elektronische Post usw.) üblicher.
Allgemein ist eine leitungsvermittelte Verbindung eine ineffiziente
Technik zur Übertragung
von Paket-Daten. Als Ergebnis hiervon werden drahtlose oder Funk-Technologien der
dritten Generation (3G) und darüber
hinaus entwickelt, um eine höhere
Bandbreite und effizientere paketvermittelte Kommunikationen (sowohl
von Daten als auch Sprache und anderen Formen von Echtzeit-Daten) über drahtlose
Netzwerke bereitzustellen.
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Ein
Beispiel einer paketvermittelten drahtlosen Technologie ist die
CDMA-2000-Familie
von Normen, die auch als die IS-2000-Normen bezeichnet werden, die
von dem Third Generation Partnership Project 2 (3GPP2) entwickelt
werden. Ein drahtloses CDMA-2000-Kommunikationssystem ist in der
Lage, sowohl leitungsvermittelte Dienste als auch paketvermittelte
Dienste zu unterstützen.
Auf der TDMA-Seite wurden ebenfalls paketvermittelte drahtlose Kommunikationsprotokolle
entwickelt, unter Einschluss des erweiterten allgemeinen Paket-Funkdienst- (EGPRS-)
Protokolls, wie es in der 3GPP- (Third Generation Partnership Project)
UMTS- (universelles Mobil-Telekommunikationssystem) Norm, Ausgabe 1999
definiert ist.
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Bei
paketvermittelten Kommunikationen werden Pakete, die über ein
Datennetzwerk ausgesandt werden, auf der Grundlage einer Quellen-Netzwerk-Adresse und einer
Ziel-Netzwerk-Adresse gelenkt, die in jedem Paket enthalten ist.
In einem Beispiel sind Pakete, die über ein paketbasiertes Datennetzwerk
ausgesandt werden, durch das Internetprotokoll (IP) definiert. Das
IP definiert IP-Netzwerk-Adressen,
die von Netzwerk-Endgeräten
und Routern verwendet werden, um untereinander Pakete zu übertragen.
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In
vielen Fällen
hat ein Endgerät
oder ein Router auf einem Netzwerk Kenntnis über ein statisches Symbol (beispielsweise
einen alphanumerischen Namen, wie zum Beispiel Benutzer1@nortelnetworks.com),
der einem Ziel-Endgerät
zugeordnet ist. Um dieses statische Symbol auf eine numerische IP-Adresse
umzusetzen, wird ein Zugriff auf einen Domänen-Namensystem- (DNS-) Server
auf dem Netzwerk ausgeführt.
Der DNS-Server schließt
eine Datenbank ein, die statische Symbole von verschiedenen Knoten
auf einem Netzwerk auf ihre jeweiligen IP-Adressen umsetzt.
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Wie
bei jedem anderen Knoten auf einem Datennetzwerk muss eine Mobilstation
in einem Mobil-Kommunikations-Netzwerk für die Kommunikation mit einer
anderen Einheit auf einem Datennetzwerk unter Verwendung eines alphanumerischen
Namens oder eines anderen statischen Symbols der anderen Einheit
eine DNS-Suche durchführen, um
die IP-Adresse der anderen Einheit zu bestimmen. Um einen Zugriff
auf eine DNS-Server auszuführen, muss
die Mobilstation die IP-Adresse
des DNS-Servers kennen. Das Dokument „Automated Configuration of
TCP/IP with DHCP" von
R. Droms, veröffentlicht
1999, IEEE beschreibt einen DHCP-Server, der die Adresse eines DNS-Servers
liefern kann. Vorhandene paketvermittelte drahtlose Protokolle definieren jedoch
keinen effizienten Mechanismus zur Übermittlung der Netzwerk-Adresse
eines DNS-Servers an eine Mobilstation.
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Zusammenfassung
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Gemäß einem
Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur
Verwendung in einem Mobil-Kommunikations-Netzwerk geschaffen, wie
es im Anspruch 1 angegeben ist. Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt
der vorliegenden Erfindung wird ein Speichermedium geschaffen, das
Befehle enthält,
wie sie im Anspruch 7 angegeben sind. Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt
der vorliegenden Erfindung wird ein Paketdaten-Server-Knoten geschaffen,
wie er im Anspruch 15 angegeben ist.
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Allgemein
wird ein verbessertes Verfahren und eine verbesserte Vorrichtung
zur Übermittlung der
Netzwerk-Adresse eines Domänen-Namensystem-
(DNS-) Servers an eine Mobilstation in einem Mobil-Kommunikations-Netzwerk
geschaffen. Beispielsweise umfasst ein Verfahren zur Verwendung in
einem Mobil-Kommunikations-Netzwerk
den Aufbau einer Sitzung zwischen einer Mobilstation und einem Paketdienst-Knoten
in dem Mobil-Kommunikations-Netzwerk. Eine Netzwerk-Adresse einer
Domänen-Namensystem-
(DNS-) Servers wird an der Mobilstation von dem Paketdienst-Knoten
empfangen.
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Andere
oder alternative Merkmale werden aus der folgenden Beschreibung,
aus den Zeichnungen und aus den Ansprüchen ersichtlich.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
ein Blockschaltbild eines Beispiels einer Anordnung eines Mobil-Kommunikations-Netzwerks.
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2 ist
ein Mitteilungs-Ablaufdiagramm für die Übermittlung
einer Netzwerk-Adresse eines Domänen-Namensystem-
(DNS-) Servers an eine Mobilstation gemäß einer Ausführungsform.
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3 ist
ein Mitteilungs-Ablaufdiagramm zur Übermittlung der Netzwerk-Adresse des DNS-Servers
an eine Mobilstation gemäß anderer
Ausführungsformen.
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4 erläutert eine
Erweiterung für
eine Steuer-Mitteilung zur Übertragung
einer Netzwerk-Adresse eines DNS-Servers.
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Ausführliche Beschreibung
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In
der folgenden Beschreibung sind vielfältige Einzelheiten angegeben,
um ein Verständnis
der vorliegenden Erfindung zu vermitteln. Es ist jedoch für den Fachmann
verständlich,
dass die vorliegende Erfindung ohne diese Einzelheiten in die Praxis
umgesetzt werden kann, und dass vielfältige Abänderungen oder Modifikationen
der beschriebenen Ausführungsformen
möglich
sein können.
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1 zeigt
ein Beispiel einer Anordnung eines Mobil-Kommunikations-Netzwerkes, das ein
erstes drahtloses Netzwerk 10 (verwaltet von einem ersten
Dienste-Anbieter) und ein zweites drahtloses Netzwerk 12 (verwaltet
von einem zweiten Dienste-Anbieter) einschließt. Die Anordnung nach 1 ist
ein Beispiel eines Mobil- oder drahtlosen Kommunikations-Netzwerkes,
das gemäß der Codemultiplex-Vielfachzugriffs-
(CDMA-) 2000-Familie von Normen (auch als IS-2000 bezeichnet) implementiert ist, wie
sie von dem Dritten-Generations-Partnerschafts-Projekt
2 (3GPP2) entwickelt wurden. Ein drahtloses CDMA-2000-Netzwerk ist in der
Lage, sowohl leitungsvermittelte Dienste als auch paketvermittelte
Dienste zu unterstützen.
TIA/EIA/IS-835 ist eine Norm, die Anforderungen zur Unterstützung einer
drahtlosen Paketdaten-Netzwerk-Fähigkeit
auf einem drahtlosen CDMA-2000-System definiert.
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Andere
Arten von Mobil-Kommunikations-Netzwerken können in anderen Ausführungsformen
verwendet werden, wie zum Beispiel in denjenigen Netzwerken, die
auf Zeitmultiplex-Vielfachzugriffs- (TDMA-) Protokollen beruhen.
Ein Beispiel eines TDMA-Protokolls, das paketvermittelten Verkehr unterstützt, ist
das erweiterte allgemeine Paket-Funkdienst- (EGPRS-) Protokoll,
wie es durch die 3GGP- (Dritte-Generation-Partnerschafts-Projekt) UMTS-
(universelles mobiles Telekommunikationssystem-) Norm, Ausgabe 1999
definiert ist. Die drahtlosen Protokolle, die die hier genannten
paketvermittelten Dienste unterstützen, sind hier lediglich als
Beispiele angegeben, und sie sollen nicht als beschränkend aufgefasst
werden, weil andere Arten von Protokollen, die paketvermittelte
Kommunikationen in einem drahtlosen Netzwerk unterstützen, in
anderen Ausführungsformen
verwendet werden können.
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Eine
Mobilstation 16 in dem ersten drahtlosen Netzwerk 10 ist
in der Lage, über
eine drahtlose Verbindungsstrecke mit einem Funk-Netzwerk 14 zu kommunizieren,
das Basisstationen einschließt,
die jeweiligen Zellen oder Zellen-Sektoren in dem ersten drahtlosen
Netzwerk 10 zugeordnet sind. Jede Basisstation (BS) in
dem Funk-Netzwerk 14 weist einen Sendeempfänger zur Übermittlung
von Hochfrequenz- (RF-) Signalen an und von Mobilstationen auf.
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Zur Übermittlung
von leitungsvermitteltem Sprach- oder anderem Verkehr ist das Funk-Netzwerk 14 mit
einer Funkvermittlungsstelle (MSC) 18 gekoppelt, die für die Vermittlung
von von Mobilstationen ausgehenden und an Mobilstationen endenden leitungsvermitteltem
Verkehr verantwortlich ist. Effektiv ist die MSC 18 die
Schnittstelle für
die Signalisierung von Endbenutzer-Verkehr zwischen dem drahtlosen
Netzwerk 10 und einem öffentlichen
Netzwerk, wie zum Beispiel dem öffentlichen
Fernsprech-Wählnetz
(PSTN) 20 oder anderen MSCs. Das PSTN 20 ist mit
(nicht gezeigten) drahtgebundenen Endgeräten verbunden.
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Das
drahtlose Netzwerk 10 ist weiterhin in der Lage, paketvermittelte
Daten-Dienste zu unterstützen,
bei denen Paketdaten zwischen der Mobilstation 16 und einem
anderen Endpunkt übermittelt werden,
der ein mit einem paketbasierten Datennetzwerk 24 gekoppeltes
Endgerät
oder einer andere Mobilstation sein kann, das beziehungsweise die
in der Lage ist, Paketdaten zu übermitteln.
Beispiele des paketbasierten Datennetzwerkes 24 schließen private
Netzwerke (wie zum Beispiel lokale Netzwerke oder Weitbereichs-Netzwerke)
und öffentliche
Netzwerke (wie zum Beispiel das Internet) ein. Paketdaten werden
in einer paketvermittelten Kommunikationssitzung übermittelt,
die zwischen der Mobilstation und dem anderen Endpunkt aufgebaut
wird.
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Um
Paketdaten zu übermitteln,
schließt
das Funk-Netzwerk 14 Paket-Steuerfunktions- (PCF-) Module ein,
die die Weiterleitung von Paketen zwischen Basisstationen und einem
Paketdaten-Dienste-Knoten (PDSN) 26 verwalten. Die PCF-Module und
der PDSN 26 sind CDMA-Einheiten. Bei anderen Arten von
Mobil-Kommunikations-Netzwerken
sind andere Arten von Einheiten ani der Routenführung von paketvermittelten
Daten für
von einer Mobilstation ausgehende oder an einer Mobilstation endende Sitzungen
beteiligt.
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Der
PSDN 26 baut Verbindungsschicht-Sitzungen zu Mobilstationen
auf, unterhält
diese und beendet diese, und er bewirkt eine Routenführung von
von einer Mobilstation ausgehendem oder an einer Mobilstation endendem
Paketdaten-Verkehr.
Der PSDN 26 ist mit dem paketbasierten Datennetzwerk 24 gekoppelt,
das mit verschiedenen Endpunkten verbunden ist, wie zum Beispiel
einem Computer 28 oder einem Netzwerk-Telefon 30.
Beispiele von paketvermittelten Kommunikationen schließen das Web-Browsen,
die elektronische Post, Text-Unterhaltungs-Sitzungen, Dateiübertragungen,
interaktive Spiele-Sitzungen, Sprache-über-IP- (Internet-Protokoll-) Sitzungen
usw. ein. Bei einer Ausführungsform verwenden
paketvermittelte Kommunikationen eine verbindungslose Verbindungsnetzwerk-Schicht, die durch
das IP definiert ist. Eine Version von IP ist IPv4, das in der RFC
791 mit dem Titel „Internet
Protocol" vom September
1981 beschrieben ist, während
eine andere Version des IP IPv6 ist, das in der RFC 2460 mit dem
Titel „Internet
Protocol, Version 6 (IPv6) Specification" vom Dezember 1998 beschrieben ist.
In paketvermittelten Kommunikationen übertragen Pakete oder andere
Dateneinheiten Routenführungs-Information
(in der Form von Netzwerk-Adressen), die zur Routenführung der
Pakete oder Dateneinheiten über
einen oder mehrere Pfade zu einem Ziel-Endpunkt verwendet werden.
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Es
ist üblich,
das Endpunkte, die an einer paketvermittelten Kommunikations-Sitzung beteiligt sind,
ein statisches Symbol (wie zum Beispiel einen alphanumerischen Namen)
verwenden, um einen entfernt angeordneten Endpunkt zu identifizieren.
Ein Beispiel eines statischen Symbols ist Benutzer1@nortelnetworks.com.
So kann es beispielsweise die Mobilstation 16 wünschen,
Pakete an den Computer 28 zu senden, der mit dem Paketdaten-Netzwerk 24 gekoppelt
ist. Es ist jedoch möglich, dass
die Mobilstation 16 lediglich das statische Symbol kennt,
das dem Computer 28 zugeordnet ist, nicht jedoch die IP-Netzwerk-Adresse
des Computers 28. Um die Übermittlung von Paketen von
der Mobilstation 16 an den Computer 28 zu ermöglichen,
muss die Mobilstation 16 zunächst ein Nachschlagen bei einem
Domänen-Namensystem-(DNS-)
Server ausführen.
Das DNS ist in der RFC 1034 mit dem Titel „Domain Names-Concepts and
Facilities" vom
November 1987 und in der RFC 1035 mit dem Titel „Domgin Names-Implementation
and Specification" vom
November 1987 beschrieben. Der DNS-Server schließt eine Datenbank ein, die
statische Symbole jeweiligen IP-Adressen
zuordnet. Wenn damit ein statisches Symbol an den DNS-Server geliefert
wird, schlägt
der DNS-Server in seiner Datenbank nach, um die entsprechende IP-Adresse zu finden,
und er liefert die IP-Adresse an den die Information anfordernden
Knoten zurück.
Obwohl auf spezielle Normen hinsichtlich DNS Bezug genommen wird,
sollte es verständlich
sein, dass einige Ausführungsformen der
Erfindung erweitert werden können,
um andere Protokolle abzudecken, die sich auf die Zuordnung von
Domänen-Namen
oder statischen Symbolen zu Netzwerk-Adressen beziehen. Allgemeiner wird
ein DNS-Server als ein „Namenserver" bezeichnet.
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Bei
dem Beispiel der Anordnung nach 1, werden
drei DNS-Server 50, 52 und 54 gezeigt.
Der DNS-Server 50 befindet sich örtlich in dem ersten drahtlosen
Netzwerk 10. So kann beispielsweise der DNS-Server 50 über ein
LAN (lokales Netzwerk) mit dem PDSN 26 gekoppelt sein.
In ähnlicher
Weise befindet sich der DNS-Server 54 örtlich in dem zweiten drahtlosen
Netzwerk 12, und er kann über ein LAN mit einem entsprechenden
PDSN 42 in dem zweiten drahtlosen Netzwerk 12 gekoppelt
sein. Alternativ kann sich ein weiterer DNS-Server 52 an
irgendeiner Stelle auf dem Paketdaten-Netzwerk 24 befinden.
In Abhängigkeit
von der Dienste-Anbieter-Konfiguration kann
irgendeiner der DNS-Server 50, 52 und 54 als der
DNS-Server für
die Mobilstation 16 zur Verwendung bei der Durchführung von
DNS-Nachschlage-Vorgängen
identifiziert werden.
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Damit
die Mobilstation 16 einen Zugriff auf einem vorgegebenen
DNS-Server (beispielsweise einen der DNS-Server 50, 52 und 54)
ausführen
kann, muss die Mobilstation 16 die Netzwerk-Adresse des DNS-Servers
kennen. Gemäß einigen
Ausführungsformen
der Erfindung ist ein Mechanismus vorgesehen, um es dem PDSN 26 zu
ermöglichen,
die Netzwerk-Adresse des zugeordneten DNS-Servers an die Mobilstation 16 zu übermitteln.
Dies kann unter Verwendung einer von verschiedenen Techniken durchgeführt werden,
wie dies nachfolgend weiter beschrieben wird.
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Bei
manchen Ausführungsformen
ist eine weitere Einheit, die einen Teil des ersten drahtlosen Netzwerkes 10 bildet,
ein Authentifizierungs-, Autorisierungs- und Abrechnungs- (AAA-)
Server 34. Der AAA-Server 34 ist eine Einheit,
die definiert ist, um eine Mobilität von Knoten zwischen unterschiedlichen
drahtlosen Netzwerken, (wie zum Beispiel zwischen dem drahtlosen
Netzwerk 10 und dem drahtlosen Netzwerk 12) zu
ermöglichen.
Der AAA-Server 34 stellt Authentifizierungs- und Autorisierungs-Dienste
für Netzwerk-Knoten
in dem ersten drahtlosen Netzwerk 10 bereit. Wenn die Mobilstation 16 eine
Besucher- oder eine sich hin- und herbewegende Mobilstation ist
(wenn beispielsweise die Mobilstation 16 eine Heimat in
dem zweiten drahtlosen Netzwerk 12 hat, jedoch das erste
drahtlose Netzwerk 10 besucht), so tritt der AAA-Server 34 mit
einem AAA-Server 38 in dem zweiten drahtlosen Netzwerk 12 in
Wechselwirkung, um die Authentifizierungs- und Autorisierungs-Dienste
auszuführen.
Aus der Perspektive der Besucher-Mobilstation 16 ist der AAA-Server 34 der
Fremd-AAA-Server, während
der AAA-Server 38 der Heimat-AAA-Server ist. Die Bezeichnung
von Fremd und Heimat wird für
eine Mobilstation 74 vertauscht, die das zweite drahtlose
Netzwerk besucht (das Heimat-Netzwerk der Mobilstation 74 ist
das erste drahtlose Netzwerk 10). Aus der Perspektive der
Mobilstation 74 ist der AAA-Server 38 der Fremd-AAA-Server,
während
der AAA-Server 34 der Heimat-AAA-Server ist.
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AAA
ist in der RFC 2977 mit dem Titel „Mobile IP Authentication,
Authorization, and Accounting Requirements" vom Oktober 2000 beschrieben. CDMA
2000-Anforderungen
für AAA
sind in der RFC 3141 mit dem Titel „CDMA 2000 Wireless Date Requirements
for AAA" vom Juni
2001 beschrieben.
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Ein
Protokoll, das es einer Mobilstation ermöglicht, einen Anschlusspunkt
zwischen einem Heimat-Netzwerk und einem Fremd-Netzwerk zu ändern, ist
das mobile Internet-Protokoll, wie es in der RFC 3220 mit dem Titel „IP Mobility
Support for IPv4" vom
Januar 2002 beschrieben ist. Eine weitere Version des Mobil-IP ist
in dem Internet Engineering Task Force (IETF) Internet-Entwurf mit
dem Titel „IP Mobility
Support for IPv6, Draft-IEFT-MobileIP-IPv6-15.txt" vom September 2001
beschrieben.
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Obwohl
in einigen beschriebenen Ausführungsformen
auf das Mobil-IP Bezug genommen wird, können andere Mobilitäts-Protokolle
in dem ersten drahtlosen Netzwerk und dem zweiten drahtlosen Netzwerk 12 in
anderen Ausführungsformen
implementiert werden. In ähnlicher
Weise ist das Vorhandensein der AAA-Server 34 und 38 keine
Bedingung. Es können
andere Arten von Servern zur Durchführung der Authentifizierungs-Dienste
außerhalb
des Mobil-IP-Kontextes vorgesehen sein. So kann allgemein jede der
Einheiten 34 und 38 als ein „Authentifizierungs-Servei" bezeichnet werden.
Für die
Zwecke dieser Erläuterung
wird jedoch angenommen, dass die Einheiten 34 und 38 AAA-Server
sind.
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Bei
einer Ausführungsform
implementiert jeder AAA-Server 34 eine Mitteilungs-Übermittlung gemäß einem
Fern-Authentifizierungs-Einwahl-Benutzerdienst(RADIUS-) Protokoll,
wie es in der RFC 2138 vom April 1997 beschrieben wird. RADIUS ist ein
Protokoll, das Authentifizierungs-, Autorisierungs- und Konfigurations-Information überträgt. So wirkt bei
einer Ausführungsform
der PDSN 26 als ein RADIUS-Klient, der Authentifizierungs-Information
mit einem örtlichen
RADIUS-Server austauscht, der in dem dargestellten Beispiel der
AAA-Server 34 ist. In ähnlicher
Weise ist der PDSN 42 in dem zweiten drahtlosen Netzwerk 12 ein
RADIUS-Klient, der Information mit dem örtlichen AAA-Server 38 austauscht. Die
Verwendung des RADIUS-Protokolls als ein Mitteilungs-Übermittlungs-Protokoll
zwischen jedem PDSN und seinem jeweiligen AAA-Server wird jedoch
lediglich als Beispiel angegeben, weil andere Ausführungsformen
andere Arten von Mitteilungs-Übermittlungen
verwenden können,
um die Authentifizierungs-Information zu übertragen.
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Gemäß dem Mobil-IP
sind außerdem „Heimat-Agenten" und „Fremd-Agenten" definiert. Wenn eine
Mobil-Station zunächst
in einem Fremd-Netzwerk eingeschaltet wird, sendet sie eine Registrierungs-Anforderung
an einen Fremd-Agenten. Beispielsweise sendet die Mobil-Station 16 ihre
Registrierungs-Anforderung an den Fremd-Agenten (FA) 32,
der als Teil des PDSN 26 implementiert ist. Der Fremd-Agent ist ein Router
auf dem Fremd-Netzwerk, der Routenführungs-Dienste für die Mobil-Station
bereitstellt, während
die Mobil-Station angemeldet wird. Der Fremd-Agent 32 hebt die Tunnelung von
Paketen, die von dem Heimat-Agenten der Mobil-Station getunnelt wurden, auf und liefert
diese Pakete an die Mobil-Station. In dem Beispiel der Anordnung
nach 1 ist der Heimat-Agent für die Mobil-Station 16 der
Heimat-Agent 40, der als Teil des PDSN 42 implementiert
ist. In ähnlicher
Weise meldet sich die Mobil-Station 74 bei einem Fremd-Agenten
in dem zweiten drahtlosen Netzwerk 12 an, in diesem Fall
dem Fremd-Agenten 39 in dem PDSN 32. Der Heimat-Agent
für die
Mobil-Station 74 ist der Heimat-Agent 33 in dem
PDSN 26. In manchen Fällen kann
jedoch eine dynamische Zuteilung von Heimat-Agenten durchgeführt werden, bei der der Heimat-Agent
tatsächlich
in dem besuchten oder Fremd-Netzwerk zugeordnet wird, statt in dem
Heimat-Netzwerk.
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In
dem Mobil-IP-Kontext tauschen während der
Authentifizierungs-Phase der Fremd-Agent, der Fremd-AAA-Server,
der Heimat-AAA-Server und der Heimat-Agent Mitteilungen aus, um eine Authentifizierung
der Besucher-Mobilstation durchzuführen. Statt an einer Mobil-IP-Operation
kann jedoch die Besucher-Mobilstation
auch an einer Einfach-IP-Operation beteiligt sein, in der das Konzept
des Fremd-Agenten und des Heimat-Agenten nicht gelten. Für einen
Einfach-IP-Betrieb
beinhaltet die Authentifizierung der Besucher-Mobilstation immer noch
die Fremd- und Heimat-AAA-Server in den Fremd- bzw. Heimat-Netzwerken.
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Eine
Einfach-IP-Operation bezieht sich auf einen Dienst, bei dem in einer
Mobilstation eine dynamische IP-Adresse von dem örtlichen PDSN zugeteilt wird
und ein IP-Routenführungs-Dienst
durch ein Dienste-Anbieter-Netzwerk bereitgestellt wird. Die Mobilstation
behält
ihre IP-Adresse solange bei, wie sie von einem Funk-Netzwerk versorgt
wird, das eine Verbindungsmöglichkeit
mit dem die Adresse zuteilenden PDSN hat. Es gibt keine IP-Adressen-Mobilität über den
PDSN hinaus. Wenn sich die Mobilstation zu einem anderen PDSN-Bereich
im Einfach-IP-Betrieb
bewegt, wird der Mobilstation eine andere IP-Adresse zugeteilt (was
zu einer Unterbrechung der Kontinuität führt). In dem Mobil-IP-Kontext hat,
wenn sich die Mobilstation auf ein anderes PDSN-Gebiet bewegt, die
Mobilstation die Option, die gleiche IP-Adresse beizubehalten (um
die Kontinuität
aufrecht zu erhalten).
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Für das Einfach-IP
führt die
Mobilstation eine IP-Kommunikation mit einem anderen Endpunkt über das
Funk-Netzwerk und dem PDSN aus. Im Gegensatz hierzu erfolgt in dem
Mobil-IP-Kontext eine IP-Kommunikation zwischen der Mobilstation
und dem Endpunkt über
das Funk-Netzwerk, dem PDSN und dem Heimat-Agenten der Mobilstation.
Der PDSN ist der Fremd-Agent, wobei ein Tunnel (der durch ein Sicherheits-Protokoll,
wie zum IPsec geschützt
ist) zwischen dem Heimat-Agenten und dem Fremd-Agenten aufgebaut
wird.
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Wie
dies weiter oben erwähnt
wurde, sind verschiedene Mechanismen gemäß einiger Ausführungsformen
der Erfindung vorgesehen, um die Netzwerk-Adresse des DNS-Servers
an eine Mobilstation zu übermitteln,
so dass die Mobilstation ein DNS-Nachschlagen ausführen kann. 2 zeigt eine
Ausführungsform
dieses Mechanismus. Der Prozess wird von dem Gesichtspunkt der Mobilstation 16 aus
beschrieben. Der gleiche Prozess kann jedoch auch für andere
Mobilstationen ausgeführt
werden.
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Die
in 2 gezeigte Prozedur zur Übermittlung von IP-Adressen
von DNS-Servern
an eine Mobilstation erfolgt in dem Einfach-IP-Kontext. Wenn die Mobilstation 16 zum
ersten Mal in dem drahtlosen Netzwerk 10 eingeschaltet
wird, so stellt die Mobilstation 16 eine Verbindung mit
dem Funk-Netzwerk 14 in einer konventionellen Weise her.
Das Funk-Netzwerk 14 baut dann eine R-P-Sitzung mit dem
PDSN 26 für die
Mobilstation 16 auf. Eine R-P-Schnittstelle ist zwischen
einer PCF in dem Funk-Netzwerk 14 und dem PDSN 26 vorgesehen.
Eine R-P-Sitzung ist eine logische Verbindung, die über die
R-P-Schnittstelle für eine
bestimmte PPP(Punkt-zu-Punkt-Protokoll-) Sitzung aufgebaut wird.
PPP ergibt ein Standard-Verfahren
zum Transport von Multi-Protokoll-Paketen über Punkt-zu-Punkt-Verbindungsstrecken.
Hier wird die PPP-Sitzung zwischen der Mobilstation 16 und dem
PDSN 26 aufgebaut. PPP ist in der RFC 1661 mit dem Titel „The Point-to-Point Protocol (PPP)" vom Juli 1994 beschrieben.
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Um
eine PPP-Sitzung zwischen der Mobilstation 16 und dem PDSN 26 aufzubauen,
werden Verbindungsschicht-Prozeduren (bei 102) ausgeführt. In
den Verbindungsschicht-Prozeduren sendet der PDSN 26 eine
Verbindungssteuerprotokoll- (LCP-) Konfigurations-Anforderungs-Mitteilung
für eine
neue PPP-Sitzung an die Mobilstation. Das LCP, das einen Teil des
PPP bildet, wird zum Aufbau der Konfiguration und zum Testen einer
Daten-Verbindungsstrecken-Verbindung verwendet. Wenn Konfigurations-Optionen
in der Konfigurations-Anforderungs-Mitteilung enthalten sind, die von der
Mobilstation erkennbar sind, so liefert die Mobilstation eine Konfigurations-Ack-
(Bestätigungs-)
Mitteilung zurück.
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Für Authentifizierungs-Zwecke
liefert die LCP-Konfigurations-Anforderungs-Mitteilung eine Konfigurations-Option
zur Aushandlung des Authentifizierungs-Protokolls, das von dem PDSN 26 in
der Authentifizierungs-Phase verwendet wird.
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Um
eine Authentifizierung durchzuführen, sendet
der PDSN 26 (bei 104) eine Mitteilung an den Fremd-AAA-Server 34.
Bei einer Ausführungsform
ist die Mitteilung eine Zugangs-Anforderungs-Mitteilung gemäß dem RADIUS-Protokoll.
Der PDSN 26 wirkt als ein RADIUS-Klient, der Authentifizierungs-Information
an den AAA-Server 34 übermittelt,
der als der örtliche
RADIUS-Server wirkt. Die Zugangs-Anforderungs-Mitteilung enthält die Netzwerk-Adressen-Identifikation
(NAI) der Mobilstation 16 und für Authentifizierungs-Zwecke
verwendete Information.
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Der
Fremd-AAA-Server 34 leitet die RADIUS-Zugangs-Anforderungs-Mitteilung
an den Heimat-AAA-Server 38 weiter. Der Heimat-AAA-Server identifiziert
den DNS-Server (und
dessen Netzwerk-Adresse), der der Mobilstation zugeordnet ist. Die
zurückgewonnene
DNS-Server-Netzwerk-Adresse wird als ein DNS-Attribut zu einer RADIUS-Zugangs-Annahme-Mitteilung
hinzugefügt,
die auf die Zugangs-Anforderungs-Mitteilung
antwortet.
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In
manchen Fällen
werden die IP-Adressen sowohl eines primären DNS-Servers als auch eines sekundären DNS-Servers
von dem Heimat-AAA-Server 38 zurückgewonnen, und als entsprechende
Attribute zu der Zugangs-Annahme-Mitteilung
hinzugefügt.
Das Primär-DNS-Server-Attribut
identifiziert die Netzwerk-Adresse
des primären
DNS-Servers, die von der Mobilstation verwendet wird, wenn dieser verfügbar ist.
Wenn jedoch der primäre
DNS-Server nicht mehr verfügbar
ist, so führt
die Mobilstation ein DNS-Nachschlagen in dem sekundären DNS-Server aus,
dessen Adresse in dem Sekundär-DNS-Server-Attribut
enthalten ist.
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Der
Heimat-AAA-Server 38 sendet die Zugangs-Annahme-Mitteilung
(mit DNS-Attributen)
an den Fremd-AAA-Server 34, der (bei 106) die
Zugangs-Annahme-Mitteilung
an den PDSN 26 weiterleitet. Die Zugangs-Annahme-Mitteilung
enthält
Konfigurations-Information, die benötigt wird, um die Dienstzustellung
an die Mobilstation 16 zu beginnen. Zusätzlich enthält gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung die Zugangs-Annahme-Mitteilung außerdem die DNS-Attribute für die primären und
sekundären
DNS-Server. Effektiv werden in dem Einfach-IP-Kontext die DNS-Server-Netzwerk-Adressen von
dem PDSN 26 während
der Authentifizierungs-Phase des PPP-Sitzungs-Aufbaus empfangen.
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Das
Primär-DNS-Server-Attribut
und das Sekundär-DNS-Server-Attribut
sind in dem Attribut-Feld der Zugangs-Annahme-Mitteilung enthalten.
Wie dies durch RADIUS definiert ist, weist das Attribut-Feld der
Zugangs-Annahme-Mitteilung eine veränderliche Länge auf, und es kann eine Liste
von Null oder mehr Attributen enthalten.
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Bei
einem Beispiel hat das Primär-DNS-Server-Attribut
das folgende Format: Primär-DN
S-Server-Attribut:
- Hersteller-Typ = 54
- Hersteller-Länge
= 6
- Hersteller-Wert = IP-Adresse (primärer DNS-Server)
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Das
Sekundär-DNS-Server-Attribut
hat das folgende Beispiel-Format:
- Sekundär-DNS-Server-Attribut:
- Hersteller-Typ = 55
- Hersteller-Länge
= 6
- Hersteller-Wert = IP-Adresse (sekundärer DNS-Server)
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In
dem vorstehenden Beispiel wird das Primär-DNS-Server-Attrtbut durch
das Hersteller-Typ-Feld, das den Wert 54 (oder irgendeinen anderen
vorgegebenen Wert) hat identifiziert, und das Sekundär-DNS-Server-Attribut
ist durch das Hersteller-Typ-Feld mit dem Wert 55 (oder irgendeinem
anderen zweiten vorgegebenen Wert) identifiziert. Es sei jedoch
bemerkt, dass die vorstehend angegebenen Beispiele lediglich zu
Erläuterungszwecken
dienen und nicht zur Beschränkung
des Schutzumfanges der Erfindung bestimmt sind. Bei anderen Ausführungsformen
haben die Primär-
und Sekundär-DNS-Server-Attribute
andere Formate.
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Bei
manchen Ausführungsformen
sind Vorkehrungen für
den Fall getroffen, bei dem der Heimat-AAA-Server 38 die
primären
und sekundären DNS-Server-Netzwerk-Adressen nicht liefert.
Wenn dies eintritt, so führt
der PDSN 26 (bei 107) einen Zugriff auf eine lokale
Tabelle 68 (1) in einem Speicher 66 des
PDSN 26 aus. Beispielsweise kann die lokale oder örtliche
Tabelle 68 ein Puffer-Speicher sein, der eine oder mehrere Netzwerk-Adressen
bekannter DNS-Server speichert. Die Puffer-Speicher-Tabelle 68 kann
auch in dem örtlichen
AAA-Server gespeichert sein. Alternativ kann der PDSN 26 anstelle
eines Zugriffs auf die lokale Tabelle 68 irgendeine andere Technik
zum Herausfinden der DNS-Server-Netzwerk-Adressen verwenden, beispielsweise
einen Zugriff auf irgendeinen anderen Netzwerk-Server oder Knoten,
um die Information zu finden. Der PDSN 26 kann den DNS-Server 50 oder irgendeinen
anderen DNS-Server (beispielsweise 52 oder 54)
der Besucher-Mobilstation 16 zuteilen.
Mit anderen Worten heißt
dies, dass der PDSN 26 oder ein örtlicher AAA-Server 34 einen
DNS-Server in dem Fremd-Netzwerk, einen DNS-Server in dem Heimat-Netzwerk oder einen
DNS-Server in einem anderen Netzwerk der Besucher-Mobilstation 16 zuteilen
kann, wenn die Übermittlung
der DNS-Server-Adresse durch den Heimat-AAA-Server fehlschlägt.
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Nach
der Authentifizierung (durch die Zugangs-Annahme-Mitteilung von
dem Authentifizierungs-Server 34) führt der PDSN 26 IPCP-
(Internetprotokoll-Steuerprotokoll-)
Aushandlungen mit der Mobilstation 16 aus, um der Mobilstation 16 eine
dynamische IP-Adresse zuzuteilen, eine PPP-Kompression auszuhandeln,
und die primären
und sekundären
DNS-Server-Netzwerk-Adressen der Mobilstation 16 zuzuteilen.
Das IPCP ist ein Teil der Familie von Netzwerk-Steuerprotokollen
(NCPs), die PPP zugeordnet sind, um verschiedene Netzwerk-Schicht-Protokolle
zwischen zwei Endpunkten aufzubauen und zu konfigurieren. IPCP ist
in der RFC 1332 mit dem Titel „The
PPP Internet Protocol Control Protocol (IPCP)" vom Mai 1992 beschrieben. Primäre und sekundäre DNS-Server-Adressen
werden getrennt ausgehandelt. Die Verwendung von IPCP-Mitteilungen
zur Aushandlung von DNS-Server-Adressen
ist in der RFC 1877 mit dem Titel „PPP Internet Protocol Control
Protocol Extensions for Name Server Addresses" vom Dezember 1995 beschrieben. Somit
ist zur Durchführung
der Prozeduren nach 2 jede der Mobilstationen 16 und
PDSN 26 so konfiguriert, dass eine IPCP-Aushandlung für den Austausch
von DNS-Server-IP-Adressen durchgeführt wird.
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Als
Teil der IPCP-Aushandlung zur Ermittlung der DNS-Server-IP-Adressen
sendet die Mobilstation 16 (bei 108) eine IPCP-primäre DNS-Konfigurations-Anforderungs-Mitteilung an den
PDSN 26. Die von der Mobilstation 16 ausgesandte
Konfigurations-Anforderungs-Mitteilung enthält eine primäre DNS-Server-Adresse,
die auf 0.0.0.0 oder irgendeinen anderen vorgegebenen Wert gesetzt
ist, der keine gültige
Adresse ist. Als Antwort sendet der PDSN 26 (bei 110)
eine IPCP-Primär-DNS-Konfigurations-Nak-Mitteilung
an die Mobilstation zurück,
um anzuzeigen, dass bestimmte Werte der Konfigurations-Anforderungs-Mitteilung
nicht akzeptabel sind. in diesem Fall ist der Wert von 0.0.0.0 der
primären DNS-Server-Adresse
nicht akzeptabel. Die IPCP-Primär-DNS-Konfigurations-Nak-Mitteilung
enthält
eine gültige
primäre
DNS-Server-Adresse, die bei der Ausführungsform nach 2 entweder
von dem AAA-Server 34 in der Zugangs-Annahme-Mitteilung empfangen
wurde, die bei 106 gesandt wurde; aus der Puffer-Speicher-Tabelle 68 von
dem PDSN 26 zurück
gewonnen wurde; oder durch irgendeine andere Technik zurückgewonnen
wurde.
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Als
Antwort auf den Empfang der gültigen Primär-DNS-Server-Adresse
in der Konfigurations-Nak-Mitteilung sendet die Mobilstation (bei 111) eine
weitere Primär-DNS-Konfigurations-Anforderungs-Mitteilung
an den PDSN 26, dieses Mal mit der gültigen Primär-DNS-Server-Adresse. Als Antwort liefert
der PDSN 26 eine Primär-DNS-Konfigurations-Ack-Mitteilung
zurück,
um den Empfang einer gültigen
Primär-DNS-Server-Adresse
zu bestätigen.
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Die
Mobilstation 16 sendet weiterhin (bei 113) eine
IPCP-Sekundär-DNS-Konfigurations-Anforderungs-Mitteilung,
die die Sekundär-DNS-Server-Adresse
auf einen ungültigen
Wert setzt, wie zum Beispiel 0.0.0.0. Als Antwort sendet der PDSN 26 (bei 114)
eine IPCP-Sekundär-DNS-Konfigurations-Nak-Mitteilung,
die die gültige
Sekundär-DNS-Server-Adresse
enthält.
Als nächstes
sendet die Mobilstation 16 (bei 115) eine weitere
Sekundär-DNS-Konfigurations-Anforderungs-Mitteilung mit der
gültigen
Sekundär-DNS-Server-Adresse.
Der PDSN 26 sendet (bei 116) eine Sekundär-DNS-Konfigurations-Ack-Bestätigungs-Mitteilung.
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Nach
weiteren Mitteilungen wird eine PPP-Sitzung (bei 117) zwischen
der Mobilstation und dem PDSN 26 aufgebaut. An diesem Punkt
kann die Mobilstation 16 mit dem Senden oder Empfangen von
Paketen in Sitzungen mit anderen Endpunkten beginnen.
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Alternativ
sendet anstelle der Verwendung der IPCP-Aushandlung zur Übermittlung
der DNS-Server-Netzwerk-Adressen der PDSN 26 eine Agent-Ankündigungs-Mitteilung, die die
DNS-Server-Netzwerk-Adressen enthält, an die Mobilstation. Die Agent-Ankündigungs-Mitteilung
ist grundlegend eine ICMP- (Inernet-Steuer-Mitteilungsprotokoll-) Nachbar-Router-Ermittlungs-Mitteilung.
Eine DNS-Server-Adressen-Erweiterung
kann zu der ICMP-Mitteilung hinzugefügt werden. ICMP ist in der RFC
792 mit dem Titel „Internet
Control Message Protocol" vom
September 1981 beschrieben.
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Sobald
die PPP-Sitzung aufgebaut wurde, kann die Mobilstation eine DNS-Anfrage
senden, um die Netzwerk-Adresse eines Netzwerk-Elementes nachzuschlagen,
mit dem die Mobilstation kommunizieren möchte. Die DNS-Anfrage enthält einen
alphanumerischen Namen des Netzwerk-Elementes. Die DNS-Anfrage wird
in einem IP-Paket mit einer Zieladresse des DNS-Servers übertragen,
der während der
vorstehenden Prozeduren ermittelt wurde. Der PDSN 26 lenkt
das Paket an den DNS-Server auf der Grundlage der Zieladresse.
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Bei
anderen Ausführungsformen
ist die Verwendung der RADIUS-Zugangs-Anforderungs-Mitteilung zur Übermittlung
der DNS-Server-Adressen nicht erforderlich. Als ein Ergebnis wird
die Definition von DNS-Attributen für die Zugangs-Anforderungs-Mitteilung
nicht benötigt.
Bei diesen anderen Ausführungsformen
verwendet der PDSN 26 einen anderen Mechanismus zur Identifikation
von Netzwerk-Adressen von DNS-Servern für die Besucher-Mobilstation 16.
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Die Übermittlung
von DNS-Server-Netzwerk-Adressen an eine Besucher-Mobilstation kann weiterhin
in dem Mobil-IP-Kontext ausgeführt
werden, bei dem die Besucher-Mobilstation in der Lage ist, unterschiedliche
drahtlose Netzwerke zu durchqueren, wie zum Beispiel das drahtlose
Netzwerk 12 und das drahtlose Netzwerk 10, ohne
das die Dienste-Versorgung unterbrochen wird.
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Die Übermittlung
der DNS-Server-Netzwerk-Adressen an die Mobilstation 16 in
einem Mobil-IP-Kontext ist in 3 gezeigt.
Es wird angenommen, dass die Mobilstation 16 dem Heimat-Netzwerk 10 zugeordnet
ist, sich jedoch derzeit in dem Fremd-Netzwerk 12 befindet.
Wie bei dem Prozess nach 2 führen die Mobilstation und der
PDSN Verbindungsschicht-Prozeduren (bei 202) aus, um den
Aufbau einer PPP-Sitzung zu beginnen. Als nächstes werden IPCP-Mitteilungen
ausgetauscht, um eine Kompression und andere Punkte für die PPP-Sitzung
auszuhandeln.
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Nach
dem Aufbau der PPP-Sitzung sendet der PDSN 26 (bei 204)
eine oder mehrere Agent-Ankündigungs-Mitteilungen
(bei 206) an die Mobilstation 16. Die Agent-Ankündigungs-Mitteilung
ist Teil des Mobil-IP-Registrierungs-Prozesses. Die Agent-Ankündigungs-Mitteilungen
werden von dem PDSN 26 ausgesandt, um seine Dienste anzukündigen.
Mobilstation verwenden die Ankündigungen,
um den derzeitigen Verbindungspunkt an ein Daten-Netzwerk zu bestimmen.
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Die
Agent-Ankündigungs-Mitteilungen,
die von dem PDSN 26 an die Mobilstation 16 gesandt werden,
werden gestoppt, sobald die Mobilstation (bei 208) eine
Mobil-IP-Registrierungs-Anforderungs-
(RRQ-) Mitteilung an den PDSN sendet. Eine Mobilstation 16 registriert
sich bei ihrem Heimat-Agenten unter Verwendung einer Registrierungs-Anforderungs-Mitteilung,
so dass der Heimat-Agent eine Mobilitäts-Bindung für die Mobilstation erzeugen
oder modifizieren kann. Die Anforderung wird an den Heimat-Agenten 40 von
dem Fremd-Agenten 32 in dem PDSN 26 weitergeleitet.
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Der
PDSN 26 sendet dann eine Zugangs-Anforderungs-Mitteilung
(bei 210) an den Fremd-AAA-Server 34. Obwohl dies
nicht gezeigt ist, führt
der Fremd-AAA-Server 34 einen Mitteilungs-Austausch mit
dem Heimat-AAA-Server 38 in dem Heimat-Netzwerk der Mobilstation 16 aus,
um die Mobilstation 16 zu authentifizieren. Der Austausch
von Mitteilungen schließt
die Zugangs-Anforderungs-Mitteilung ein, die von dem Fremd-AAA-Server 34 an
den Heimat-AAA-Server 38 weitergeleitet wird. Als Antwort
sendet der Heimat-AAA-Server 38 eine Zugangs-Annahme-Mitteilung
an den Fremd-AAA-Server 34 zurück, der dann (bei 212)
die Zugangs-Annahme-Mitteilung
an den PDSN 26 sendet. Die Zugangs-Annahme-Mitteilung enthält die DNS-Attribute,
die bei manchen Ausführungsformen das
Primär-DNS-Server-Attribut und das
Sekundär-DNS-Server-Attribut
einschließen.
Effektiv empfängt
in dem Mobil-IP-Kontext der PDSN 26 die DNS-Server-Netzwerk-Adressen
während
der Mobil-IP-Registrierungs-Phase.
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Als
nächstes
tauscht der Fremd-Agent 32 in dem PDSN 26 Registrierungs-Anforderungs- (RRQ-) und
Registrierungs-Antwort- (RRP-) Mitteilungen mit dem Heimat-Agenten 40 aus.
Die Registrierungs-Antwort-Mitteilung wird dann (bei 216)
von dem PDSN 26 an die Mobilstation 16 gesandt.
Die Registrierungs-Antwort-Mitteilung
enthält
erforderliche Codes zur Information der Mobilstation 16 über den Status
seiner Anforderung zusammen mit der Lebensdauer, die von dem Heimat-Agenten 40 gewährt wird.
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Nach
dem Empfang der Registrierungs-Antwort-Mitteilung bei 216 leitet
die Mobilstation 16 eine IPCP-Neukonfiguration (bei 218)
ein, bei der mehrere Mitteilungen zwischen der Mobilstation 16 und dem
PDSN 26 ausgetauscht werden, um die Netzwerk-Adresse des
Primär-DNS-Servers
zu bestimmen. Die Mobilstation 16 sendet eine IPCP-Primär-DNS-Konfigurations-Anforderungs-Mitteilung mit dem
DNS-Adressen-Attribut, das auf einen ungültigen Wert (beispielsweise
0.0.0.0) gesetzt ist. Als Antwort sendet der PDSN 26 eine
IPCP-Primär-DNS-Konfigurations-Nak-Mitteilung
an die Mobilstation 16, wobei die Mitteilung eine gültige Primär-DNS-Server-Adresse
enthält.
Die Mobilstation 16 sendet dann eine weiter Primär-DNS-Konfigurations-Anforderungs-Mitteilung
an den PDSN 26 mit der gültigen Primär-DNS-Server-Adresse gefolgt
von einer zurückgelieferten
Primär-DNS-Konfigurations-Ack-Mitteilung
von dem PDSN 26. Die Mitteilungen bei 218 sind ähnlich zu
den Mitteilungen bei 108–112 in 2.
In ähnlicher
Weise wird die IPCP-Umkonfiguration (bei 222) ausgeführt, um
die Sekundär-DNS-Server-Adresse
zu bestimmen. Der Austausch von Mitteilungen ist hier ähnlich zu
den Mitteilungen bei 113–116 in 2.
Alternativ kann anstatt der Verwendung von IPCP-Mitteilungen eine ICMP-Agenten-Ankündigungs-Mitteilung
verwendet werden, um die DNS-Server-Adressen von dem PDSN 26 an
die Mobilstation 16 zu übermitteln.
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Die
bei 212, 214, 216, 218 und 222 ausgetauschten
Mitteilungen sind Teil eines ersten Typs von Prozedur 300 zur Übermittlung
von DNS-Server-Adressen an eine Mobilstation in dem Mobil-IP-Kontext.
Wie dies weiter oben erläutert
wurde, beinhaltet der erste Typ der Prozedur 300 die IPCP-Neuaushandlung,
um die DNS-Server-Adressen an
die Mobilstation zu übermitteln.
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Gemäß einer
alternativen Ausführungsform wird
ein zweiter Typ von Prozedur 302 durchgeführt. Bei
der Prozedur 302 sendet der Fremd-AAA-Server 34 (bei 230)
eine Zugangs-Annahme-Mitteilung an den PDSN 26. Diese Zugangs-Annahme-Mitteilung ist eine
konventionelle Mitteilung, die keine DNS-Attribute enthält. Nach
dem Empfang der Zugangs-Annahme-Mitteilung sendet der Fremd-Agent 32 in
dem PDSN 26 die Registrierungs-Anforderungs-Mitteilung (bei 232)
an den Heimat- Agenten 40.
Bei dieser alternativen Ausführungsform
liefert der Heimat-Agent 40 eine Registrierungs-Antwort-
(RRP-) Mitteilung (bei 234) an den Fremd-Agenten 32 in
dem PDSN 26 zurück.
Die Registrierungs-Antwort-Mitteilung enthält Erweiterungen für die DNS-Information.
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Wie
dies durch das Mobil-IP-Protokoll definiert ist, enthält die Registrierungs-Antwort-Mitteilung einen
Erweiterungs-Abschnitt. Zusätzlich
zu dem in der RFC 3220 definierten Erweiterungen sind die DNS-Erweiterungen
ebenfalls in der Registrierungs-Antwort-Mitteilung gemäß der Prozedur 302 eingefügt. Die
DNS-Erweiterungen
enthalten die Primär-
und Sekundär-DNS-Server-Adressen.
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Die
Primär-
und Sekundär-DNS-Server-Adressen
werden in den DNS-Erweiterungen
der Registrierungs-Antwort-Mitteilung übermittelt, die (bei 236)
an die Mobilstation 16 gesandt wird.
-
Wie
dies in 4 gezeigt ist, ist gemäß einem
Beispiel das Format der DNS-Erweiterung
zur Speicherung von Primär-
und Sekundär-DNS-Server-Adressen
gezeigt. Das Typ-Feld zeigt an, ob die Mobil-IP-DNS-Erweiterung
für eine
Primär-DNS-Server-IP-Adresse
oder eine Sekundär-DNS-Server-IP-Adresse
gilt. Das Längen-Feld
zeigt die Länge der
DNS-IP-Adresse an. Das DNS-IP-Adressen-Feld enthält die IP-Adresse des Primär- oder
Sekundär-DNS-Servers.
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Gemäß der Prozedur 302 nach 3 werden
IPCP-Mitteilungen für
die Aushandlung der Primär-
und Sekundär-DNS-Server-Adressen
nicht benötigt.
Die Prozedur 302 hat den Vorteil, dass ein kleinere Anzahl
von Mitteilungen zwischen dem PDSN und der Mobilstation 16 zur Übermittlung
der IP-Adressen der DNS-Server
an die Mobilstation ausgetauscht wird. Weiterhin muss, weil die
IPCP-Aushandlung
bereits erfolgt ist (bei 208) eine IPCP-Neuaushandlung
in der Prozedur 302 nicht ausgeführt werden.
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Die
Maßnahmen,
die von den verschiedenen Einheiten bei der Übermittlung der DNS-Server-Adressen
an Besucher-Mobilstationen ausgeführt werden, werden durch Software
gesteuert, die in die jeweiligen Einheiten geladen ist. Wie dies
in 1 gezeigt ist, schließt die Mobilstation 16 Software 56 ein,
und der PDSN 26 schließt
Software 62 ein. Befehle der Software werden zur Ausführung auf entsprechende
Steuereinheiten oder Prozessoren in jeder Einheit geladen (Prozessor 58 in
der Mobilstation 16 und Prozessor 64 in dem PDSN 26).
Die Steuereinheiten oder Prozessoren schließen Mikroprozessoren, Mikrocontroller,
Prozessor-Module oder Teilsysteme (die ein oder mehrere Mikroprozessoren oder
Mikrocontroller einschließen)
oder andere Steuer- oder Computer-Einrichtungen ein. Wie er hier
verwendet wird, bezieht sich der Ausdruck „Steuerung" auf Hardware, Software oder eine Kombination
hiervon. Eine „Steuerung" kann sich auf eine
einzige Komponente oder auf mehrere Komponenten (unabhängig davon,
ob Software oder Hardware) beziehen.
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Daten
und Befehle (der Software) werden in jeweiligen Speichereinrichtungen
gespeichert, die in Form von einem oder mehreren maschinenlesbaren Speichermedien
implementiert sind. Beispielsweise schließt die Mobilstation 16 einen
Speicher 60 ein, und der PDSN 26 schließt einen
Speicher 66 ein. Die Speichermedien schließen unterschiedliche
Formen von Speicher ein, unter Einschluss von Halbleiter-Speichereinrichtungen,
wie zum Beispiel dynamischen oder statischen Lese-Schreib-Speichem (DRAMs
oder SRAMs), löschbaren
und programmierbaren Festwert-Speichern (EPROMs), elektrisch löschbaren
und programmierbaren Festwert-Speichern (EEPROMs) und Flash-Speichern;
Magnetplatten wie zum Beispiel Festplatten, Floppy- oder Wechsel-Platten;
andere magnetische Medien unter Einschluss von Band; und optische
Medien, wie zum Beispiel Compact-Disks (CDs) oder digitale Video-Disks
(DVDs).
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Die
Befehle der Software werden auf jede Einheit in einer von verschiedenen
Arten geladen oder zu dieser transportiert. Beispielsweise werden Code-Segmente,
die Befehle einschließen,
die auf Floppy-Disks, CD- oder DVD-Medien, einer Festplatte gespeichert
sind oder über
eine Netzwerk-Schnittstellen-Karte, ein Modem oder eine andere Schnittstellen-Einrichtung
transportiert werden, in die Einheit geladen und als entsprechende
Software-Routinen oder Module ausgeführt. Bei dem Lade- oder Transport-Prozess übermitteln
Datensignale, die in Trägerschwingungen
realisiert sind (und über
Telefonleitungen, Netzwerk-Leitungen, drahtlose Verbindungsstrecken,
Kabel und dergleichen übertragen werden)
die Code-Segmente
unter Einschluss von Befehlen an die Einheit. Derartige Trägerschwingungen
weisen die Form von elektrischen, optischen, akustischen, elektromagnetischen
oder anderen Typen von Signalen auf.
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Obwohl
die Erfindung anhand einer beschränkten Anzahl von Ausführungsbeispielen
beschrieben wurde, wird der Fachmann erkennen, dass vielfältige Modifikationen
und Abänderungen
hiervon möglich
sind. Es ist daher vorgesehen, dass die beigefügten Ansprüche derartige Modifikationen
und Abänderungen
abdecken, soweit sie in den Schutzumfang der Erfindung fallen.