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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Tintenstrahltinten
mit verbesserter Bildqualität und
Zuverlässigkeit.
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Hintergrund der Erfindung
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Thermische
Tintenstrahldrucker stellen ein wirksames Mittel zum Treiben von
Tintenstrahltinten auf verschiedene Medien, einschließlich Papier,
bereit. Diese Drucker können
dies durch ein Verwenden resistiver Heizerelemente zum Erwärmen der
Tinte auf einen Siedepunkt und durch Treiben der Tinte durch eine
darüber liegende Öffnungsplatte
erzielen. Insbesondere weist ein typischer Tintenstrahldruckkopf
ein Array präzise
geformter Düsen
auf, die sich an einer Düsenplatte
befinden und an einem Tintenstrahldruckkopfsubstrat angebracht sind.
Das Substrat beinhaltet ein Array von Abfeuerungskammern, die flüssige Tinte
(Farbmittel, die in einem Lösungsmittel
gelöst
oder dispergiert sind) durch eine Fluidkommunikation mit einem oder
mehreren Tintenreservoirs aufnehmen. Jede Kammer weist einen Dünnfilmwiderstand
auf, der gegenüber
von der Düse angeordnet
ist, so dass sich Tinte zwischen dem Abfeuerungswiderstand und der
Düse ansammeln
kann. Nachdem ein bestimmtes Widerstandselement mit Energie versorgt
wurde, wird ein Tintentröpfchen
durch eine Düse
in Richtung eines Druckmediums getrieben. Derartige Drucker, für die die
DeskJetTM- und DesignJetTM-Drucker
von Hewlett-Packard ein Beispiel sind, werden aus mehreren Gründen wünschenswerterweise verwendet.
Zum Beispiel weisen thermische Tintenstrahldrucker einen relativ
schnellen Durchsatz auf, während
sie im Betrieb relativ billig sind. Zusätzlich sind diese Drucker relativ
leicht zu verwenden und die Tinte kann ohne weiteres ausgetauscht
werden.
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Es
gibt mehrere Gründe,
aus denen ein Tintenstrahldrucken zu einer beliebten Art und Weise
eines Aufzeichnens von Bildern auf verschiedene Medienoberflächen, insbesondere
Papier, geworden ist. Einige dieser Gründe umfassen ein geringes Druckerrauschen,
die Fähigkeit
einer Hochgeschwindigkeitsaufzeichnung und Mehrfarbaufzeichnung.
Zusätzlich
können
diese Vorteile mit einem für
Verbraucher relativ geringen Preis erhalten werden. Obwohl große Verbesserungen
beim Tintenstrahldrucken gemacht wurden, begleiten diese Verbesserungen
jedoch ansteigende Bedürfnisse
von Kunden auf diesem Gebiet, z. B. höhere Geschwindigkeiten, höhere Auflösung, Vollfarbbilderzeugung,
erhöhte
Stabilität,
neue Anwendungen usw. Wenn neue Tintenstrahltinten entwickelt werden,
gibt es mehrere herkömmliche
Merkmale, die zu berücksichtigen sind,
wenn die Tinte in Verbindung mit einer Druckoberfläche oder
einem Substrat bewertet wird. Derartige Merkmale umfassen Kantenschärfe und
optische Dichte des Bilds auf der Oberfläche, Trockenzeit der Tinte auf
dem Substrat, Adhäsion
an dem Substrat, nicht vorhandene Abweichung von Tintentröpfchen,
Vorhandensein aller Punkte, Beständigkeit
der Tinte gegenüber
Wasser und anderen Lösungsmitteln
nach dem Trocknen, Langzeitlagerstabilität, gute Punktgröße und Punktgewinn,
Linderung eines Zerfließens
von Farbe zu Farbe, weniger Chia, annehmbare Koaleszenz und Langzeitzuverlässigkeit
ohne Korrosion oder Düsenverstopfung.
Obwohl die obige Liste von Merkmalen ein lohnenswertes anzustrebendes
Ziel liefert, gibt es Schwierigkeiten, die einer Erfüllung aller
der obigen Merkmale zugeordnet sind. Oft kann die Beinhaltung einer Tintenkomponente,
die eines der obigen Merkmale erfüllen soll, verhindern, dass
ein anderes Merkmal erfüllt wird.
So stellen die meisten kommerziellen Tinten zur Verwendung in Tintenstrahldruckern
einen Kompromiss in einem Versuch dar, zumindest eine angemessene
Antwort bei der Erfüllung
aller oben aufgelisteter Anforderungen zu erzielen.
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Tintenstrahltintenzusammensetzungen
haben bisher dazu geneigt, mit ansteigenden Anforderungen an die
Druckqualität
immer komplizierter zu werden. In dem
U.S.-Patent
5,788,754 ist eine Tintenstrahltintenzusammensetzung beschrieben,
die bestimmte erwünschte
Eigenschaften guter Tintenstrahltinten gezeigt. Wenn z. B. auf mit
Gelatine beschichtete Medien gedruckt wird, sind eine hervorragende
Linderung eines Zerfließens
von Farbe zu Farbe, ein guter Punktgewinn, gute Punktgröße usw.
zu beobachten. Die Formulierung ist jedoch etwas kompliziert und
weist eine große
Anzahl von Komponenten auf. So ist zu erkennen, dass es wünschenswert
wäre, Tintenstrahltinten
zu formulieren, die einige der gleichen Vorteile der Tinten des
Stands der Technik bereitstellen, während gleichzeitig Tintenstrahltintenformulierungen
bereitgestellt werden, die einfacher in der Herstellung und weniger
aggressiv gegenüber
Materialien, die in typischen Druckköpfen eingesetzt werden, sind.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Tintenstrahltinte zum Tintenstrahldrucken
bereit, die zwischen 0,1 und 5 Gewichtsprozent zumindest eines Farbstoffs;
zwischen 8 und 20 Gewichtsprozent eines organischen Lösungsmittels,
das aus der Gruppe ausgewählt
ist, die aus 1,2-Pentandiol, 1,2-Hexandiol
und Kombinationen derselben besteht; zwischen 0,1 und 5 Gewichtsprozent
eines aliphatischen Alkohols oder einer Mischung eines aliphatischen
Alkohols, wobei der aliphatische Alkohol aus Neopentyl-Alkohol,
3,5-Dimethyl-1-hexyn-3-ol und
Mischungen derselben ausgewählt
ist; und zwischen 0,1 und 1,5 Gewichtsprozent zumindest einer Komponente,
die unabhängig
aus der Gruppe ausgewählt
ist, die aus Puffern, Bioziden und Metallchelatoren besteht, unter
der Bedingung, dass in der Tintenstrahltintenzusammensetzung kein
oberflächenaktives
Mittel vorhanden ist, aufweist.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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Zu
dem Zweck der Förderung
eines Verständnisses
der Prinzipien der Erfindung wird nun Bezug auf die exemplarischen
Ausführungsbeispiele
genommen und eine spezifische Sprache wird zur Beschreibung derselben
verwendet. Es sollte trotzdem zu erkennen sein, dass damit keine
Einschränkung
des Schutzbereichs der Erfindung beabsichtigt ist. Mögliche Abänderungen
und weitere Modifizierungen der erfindungsgemäßen Merkmale, die hierin dargestellt
sind, sowie mögliche
zusätzliche
Anwendungen der Prinzipien der Erfindung, wie hierin dargestellt
ist, die für
einen Fachmann auf dem relevanten Gebiet, der in Besitz dieser Offenbarung
ist, ersichtlich wären,
sollen als innerhalb des Schutzbereichs der Erfindung erachtet werden.
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Die
Singularformen „einer/e/es" und „der/die/das" umfassen Pluralbezugnahmen,
es sei denn, der Zusammenhang gibt dies klar anderweitig vor. So
umfasst z. B. eine Bezugnahme auf „einen Farbstoff" eine Bezugnahme
auf einen oder mehrere derartige Farbstoffe.
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Wie „wirksame
Menge" hierin verwendet
wird, bezieht es sich auf die minimale Menge einer Substanz oder
eines Mittels, die ausreichend ist, um ein erwünschtes Ergebnis zu erzielen.
Eine wirksame Menge eines „Tintenträgermittels" z. B. ist die minimale
Menge, die erforderlich ist, um eine Tintenzusammensetzung zu erzeugen,
während
Eigenschaften, die für
ein effektives Tintenausstoßen
nötig sind,
beibehalten werden.
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Wie „Tintenträgermittel" hierin verwendet
wird, bezieht es sich auf die Zusammensetzung, in der Farbstoffe
zugegeben werden, um Tintenstrahltintenzusammensetzungen bereitzustellen.
Tintenträgermittel
sind in der Technik bekannt und eine breite Vielzahl von Tintenträgermitteln
könnte
mit den Systemen, Verfahren und der Tintenzusammensetzung der vorliegenden
Erfindung eingesetzt werden. Bei der vorliegenden Erfindung ist
das Tintenträgermittel
jedoch durch spezifische Komponenten in spezifischen Mengen definiert
und schließt häufige Zusatzstoffe,
wie z. B. oberflächenaktive
Mittel, aus.
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Eine „Tintenstrahltinte" oder „Tintenzusammensetzung" weist ein Tintenträgermittel,
einen Farbstoff und Wasser auf.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Tintenstrahltinte zum Tintenstrahldrucken
bereit, die zwischen 0,1 und 5 Gewichtsprozent zumindest eines Farbstoffs;
zwischen 8 und 20 Gewichtsprozent eines organischen Lösungsmittels,
das aus der Gruppe ausgewählt
ist, die aus 1,2-Pentandiol, 1,2-Hexandiol
und Kombinationen derselben besteht; zwischen 0,1 und 5 Gewichtsprozent
eines aliphatischen Alkohols oder einer Mischung eines aliphatischen
Alkohols, wobei der aliphatische Alkohol aus Neopentyl-Alkohol,
3,5-Dimethyl-1-hexyn-3-ol und
Mischungen derselben ausgewählt
ist; und zwischen 0,1 und 1,5 Gewichtsprozent zumindest einer Komponente,
die unabhängig
aus der Gruppe ausgewählt
ist, die aus Puffern, Bioziden und Metallchelatoren besteht, unter
der Bedingung, dass in der Tintenstrahltintenzusammensetzung kein
oberflächenaktives
Mittel vorhanden ist, aufweist. Es ist bemerkenswert, dass diesen
Tintenstrahltintenzusammensetzungen das Vorliegen jeglicher herkömmlicher
oberflächenaktiver
Mittel, wie z. B. anionischer oder nicht ionischer oberflächenaktiver Mittel,
fehlt.
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Bezug
nehmend auf eine Erläuterung
jeder Komponente der Tintenstrahlzusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung ist eine Komponente, die vorhanden sein muss, ein aliphatischer
Alkohol oder eine Mischung eines aliphatischen Alkohols.
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Insbesondere
ist die Verwendung von Neopentyl-Alkohol und/oder 3,5-Dimethyl-1-hexyn-3-ol
erforderlich. Es wurde durch die Erfinder erkannt, dass gemäß den Formulierungen der
vorliegenden Erfindung die Zugabe derartiger Alkohole Punktgewinn,
Punktgröße und letztendlich
Bildqualität
verbessern kann.
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Bezug
nehmend auf die Verwendung geeigneter organischer Lösungsmittel
der vorliegenden Erfindung können
bevorzugte organische Lösungsmittel
aus einer Gruppe ausgewählt
sein, die aus 1,2-Hexandiol, 1,2-Pentandiol und Kombinationen derselben
besteht. Von diesen beiden organischen Lösungsmitteln ist 1,2-Hexandiol
in den meisten Fällen
das zur Verwendung am meisten bevorzugte Lösungsmittel. Obwohl zwischen
8 und 20 Gewichtsprozent einen breiten Bereich umschreibt, der verwendet
werden kann, ist unter einem praktischen Gesichtspunkt das organische
Lösungsmittel
vorzugsweise mit zwischen 8 und etwa 13 Gewichtsprozent vorhanden.
Die Konzentration des organischen Lösungsmittels in der Tintenstrahltintenzusammensetzung
ist wichtig, da ein Ziel der vorliegenden Erfindung darin besteht,
Tintenstrahltintenformulierungen bereitzustellen, die eine gute
Punktgröße, eine
Linderung eines Zerfließens
von Farbe zu Farbe, eine verbesserte Koaleszenz, weniger Chia (Lösungsmittel-
und Farbstoffmigration zu Beginn eines Bandes) und eine verbesserte
Druckkopfmaterialienkompatibilität
aufweisen.
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Zusätzliche
Komponenten müssen
ebenso in den Tintenstrahltintenformulierungen der vorliegenden Erfindung
vorhanden sein. Die vorliegende Erfindung muss z. B. zumindest eine
Komponente aufweisen, die unabhängig
aus der Gruppe ausgewählt
ist, die aus Puffern, Metallchelatoren und Bioziden besteht. Bei
einem Ausführungsbeispiel
ist ein Element jeder Komponente vorhanden.
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Insbesondere
können
Puffer in der Praxis der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden,
um den pH-Wert zu modulieren. Diese Puffer können biologische Puffer auf
organischer Basis oder anorganische Puffer sein. Die bevorzugten
Puffer zur Verwendung können
jedoch Puffer auf organischer Basis sein. Auf dem Gebiet der Tintenstrahltinte
ist für
bestimmte Anwendungen oft ein etwa neutraler pH-Wert erwünscht. Ein pH-Wert,
der zwischen 3 und 9 variiert, kann z. B. bevorzugt werden. Insbesondere
kann bei einigen Ausführungsbeispielen
ein pH-Wert zwischen 6,5 und 8 erwünscht sein. Die Puffer der
vorliegenden Erfindung können
verwendet werden, um derartige pH-Pegel zu erzielen.
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Beispiele
von Puffern, die eingesetzt werden können, umfassen TRIZMA-Base,
erhältlich
bei Aldrich Chemical, 4-Morpholinethansulfonsäure (MES)
und 4-Morpholinpropansulfonsäure
(MOPS), sind jedoch nicht darauf beschränkt. Bei einem Ausführungsbeispiel
ist 4-Morpholinpropansulfonsäure
ein bevorzugter Puffer, der eingesetzt werden kann.
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Die
Tintenstrahltinten der vorliegenden Erfindung können 0,1 bis etwa 1,5 Gewichtsprozent
eines Puffers aufweisen. Wenn andere Komponenten vorhanden sind
(Chelator und/oder Biozid), ist jedoch weniger als 1,5% vorhanden.
So ist noch bevorzugter das Biozid in den Tintenstrahltintenzusammensetzungen
mit zwischen 0,1 und etwa 0,5 Gewichtsprozent vorhanden, wobei eine
Konzentration von etwa 0,1% bis etwa 3% am stärksten bevorzugt wird.
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Bezug
nehmend auf die Metallchelatorkomponente können derartige Metallchelatoren,
die in der Lage sind, Übergangsmetallkationen
zu binden, vorhanden sein. Ein klassischer Metallchelator, der auf
dem Gebiet der Chemie bekannt ist, ist Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA),
die zu den Tintenstrahltinten der vorliegenden Erfindung zugegeben
werden kann. Weitere Metallchelatoren können ebenfalls zugegeben werden,
wie z. B. Diethylentriaminpentaessigsäure (DTPA), Trans-1,2-Diaminozyklohexantetraessigsäure (CDTA),
(Ethylendioxy)Diethylendinitrilotetraessigsäure (EGTA) und andere Chelatoren,
die Übergangsmetallkationen
binden können.
Ethylendiamintetraessigsäure
(EDTA) und Diethylentriaminpentaessigsäure (DTPA) sind stärker bevorzugte
Metallchelatoren, die verwendet werden können. Insbesondere kann die
Verwendung von Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA) in ihrer Dinatriumsalzform
in der Praxis der Erfindung mit guten Ergebnissen eingesetzt werden.
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Wenn
ein Metallchelator verwendet wird, können in der Formulierung zwischen
0,1 und etwa 1,5 Gewichtsprozent vorhanden sein. Wenn andere Komponenten
vorhanden sind (Puffer und/oder Biozid), sind jedoch weniger als
1,5% vorhanden. So ist noch bevorzugter der Metallchelator in der
Tintenstrahltintenzusammensetzung mit zwischen 0,1 und etwa 0,5
Gewichtsprozent vorhanden, wobei eine Konzentration von etwa 0,1%
bis etwa 0,3% noch stärker
bevorzugt wird.
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Mögliche Biozide,
die häufig
in Tintenstrahltinten eingesetzt werden, können auch bei den Formulierungen
der vorliegenden Erfindung verwendet werden, unter der Voraussetzung,
dass die Biozide die Eigenschaften, die mit der vorliegenden Erfindung
angestrebt werden, wie z. B. gute Punktgröße, Linderung eines Zerfließens von
Farbe zu Farbe, verbesserte Koaleszenz, weniger Chia und verbesserte
Druckkopfmaterialienkompatibilität,
nicht wesentlich negativ beeinflusst werden. Beispiele von Bioziden,
die eingesetzt werden können,
umfassen NUOSEPT 95, erhältlich
bei Huls America; PROXEL GXL, erhältlich bei Zeneca; und Glutaraldehyd,
erhältlich
bei Union Carbide Company unter der Warenbezeichnung UCARCIDE 250,
sind jedoch nicht darauf eingeschränkt. Die Verwendung von PROXEL
GXL wird bevorzugt.
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Die
Tinten der vorliegenden Erfindung können zwischen 0,1 und 1,5 Gewichtsprozent
eines Biozids aufweisen. Wenn andere Komponenten vorhanden sind
(Puffer und/oder Metallchelator), sind jedoch weniger als 1,5% vorhanden.
So ist noch bevorzugter das Biozid in den Tintenstrahltintenzusammensetzungen
mit zwischen 0,1 und etwa 0,5 Gewichtsprozent vorhanden, wobei eine
Konzentration von etwa 0,1% bis etwa 0,3% noch stärker bevorzugt
wird.
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Bezug
nehmend auf die Farbmittel, die mit den Tintenstrahltintenzusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, kann ein beliebiger Farbstoff
verwendet werden, der der Tintenstrahltinte eine erwünschte Farbe
verleiht, während
die Eigenschaften, die mit der vorliegenden Erfindung erzielt werden
sollen, nicht wesentlich vermindert werden. So sollten die Löslichkeit
des Farbstoffs in dem Tintenträgermittel
und die Intensität
der Farbe bei der Auswahl eines geeigneten Farbstoffs berücksichtigt
werden. In dem Zusammenhang der vorliegenden Erfindung sollte der
Farbstoff in der Tintenstrahltintenformulierung mit zwischen etwa
0,1 und 5 Gewichtsprozent vorhanden sein. Die Farbstoffe können farbige
oder schwarze Farbstoffe sein, abhängig von der Anwendung oder
der erwünschten
Verwendung. Beispiele von Farbstoffen, die verwendet werden können, umfassen
Direct Blue 199 (erhältlich
bei Zeneca Colors als Projekt Cyan Special), Direct Red 9, Direct
Red 227, Magenta 377 (erhältlich
bei Ilford AG, Rue de l'Industrie,
CH-1700 Fribourg, Schweiz), Acid Yellow 23, Direct Yellow 86, Yellow
104 (Ilford AG), Direct Yellow 4 (BASF), Yellow PJY H-3RNA (Zeneca
Colors), Direct Yellow 50 (Zeneca Colors), Pacified Reactive Black
31 und andere ähnliche
Farbstoffe, sind jedoch nicht darauf eingeschränkt. Die am meisten bevorzugten
Farbstoffe zur Verwendung umfassen Direct Blue 199, Magenta 377,
Ilford Yellow 104 und Pacified Reactive Black 31. So können eine
Tintenstrahltinte jeder Farbe, d. h. Cyan, Magenta und Gelb, und
schwarze Tintenstrahltinte zur Verwendung formuliert werden.
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Beispiele
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Die
folgenden Beispiele stellen die bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung
dar, die gegenwärtig
am besten bekannt sind. Andere Ausführungsbeispiele können jedoch
praktiziert werden, die ebenso innerhalb des Schutzbereichs der
vorliegenden Erfindung sind.
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Beispiel 1
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Eine
cyanfarbige Tintenstrahltinte wurde gemäß der folgenden Formulierung
hergestellt (jeweils nach Gewicht):
1,50% | Direct
Blue 199 |
0,10% | Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA)
(Metallchelator) |
0,15% | 4-Morpholinpropansulfonsäure (MOPS)
(Puffer) |
0,20% | PROXEL
GXL (Biozid) |
9,25% | 1,2-Hexandiol |
0,50% | Neopentyl-Alkohol |
Rest | Wasser |
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Beispiel 2
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Eine
cyanfarbige Tintenstrahltinte wurde gemäß der folgenden Formulierung
hergestellt (jeweils nach Gewicht):
1,50% | Direct
Blue 199 |
0,10% | Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA)
(Metallchelator) |
0,15% | 4-Morpholinpropansulfonsäure (MOPS)
(Puffer) |
0,20% | PROXEL
GXL (Biozid) |
11,25% | 1,2-Hexandiol |
0,50% | Neopentyl-Alkohol |
Rest | Wasser |
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Beispiel 3
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Eine
cyanfarbige Tintenstrahltinte wurde gemäß der folgenden Formulierung
hergestellt (jeweils nach Gewicht):
1,50% | Direct
Blue 199 |
0,10% | Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA)
(Metallchelator) |
0,15% | 4-Morpholinpropansulfonsäure (MOPS)
(Puffer) |
0,20% | PROXEL
GXL (Biozid) |
9,25% | 1,2-Hexandiol |
1,50% | 3,5-Dimethyl-1-hexyn-3-ol |
0,50% | Neopentyl-Alkohol |
Rest | Wasser |
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Beispiel 4
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Eine
schwarze Tintenstrahltinte wurde gemäß der folgenden Formulierung
hergestellt (nach Gewicht):
1,48% | Pacified
Reactive Black 31 |
0,10% | Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA)
(Metallchelator) |
0,15% | 4-Morpholinpropansulfonsäure (MOPS)
(Puffer) |
0,20% | PROXEL
GXL (Biozid) |
9,25% | 1,2-Hexandiol |
0,50% | Neopentyl-Alkohol |
Rest | Wasser |
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Beispiel 5
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Eine
gelbe Tintenstrahltinte wurde gemäß der folgenden Formulierung
hergestellt (jeweils nach Gewicht):
3,00% | Yellow
104 |
0,10% | Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA)
(Metallchelator) |
0,15% | 4-Morpholinpropansulfonsäure (MOPS)
(Puffer) |
0,20% | PROXEL
GXL (Biozid) |
9,25% | 1,2-Hexandiol |
0,50% | Neopentyl-Alkohol |
Rest | Wasser |
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Beispiel 6
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Eine
magentafarbige Tintenstrahltinte wurde gemäß der folgenden Formulierung
hergestellt (jeweils nach Gewicht):
2,35% | Magenta
377 |
0,10% | Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA)
(Metallchelator) |
0,15% | 4-Morpholinpropansulfonsäure (MOPS)
(Puffer) |
0,20% | PROXEL
GXL (Biozid) |
9,25% | 1,2-Hexandiol |
0,50% | Neopentyl-Alkohol |
Rest | Wasser |
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Beispiel 7 – Bewertung der Druckqualität (Punktgröße)
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Zur
Bewertung der Punktgröße wurden
Punkte durch Ausstoßen
einzelner Punkte aus einem Tintenstrahl-Photodrucker auf einem mit
Gelatine beschichteten Tintenstrahlmedium (H-P Photosmart Glossy, C5982A)
platziert. Allgemein ausgedrückt
kann eine Punktgröße von etwa
80 bis 110 Mikrometern erwünscht sein,
wenn diese Kombination aus Drucker/Medium mit 1.200 dpi verwendet
wird. Kleinere Punktgrößen neigen
aufgrund von entweder einer ungenügenden Bedeckung der Pixel
oder einer mangelnden Verdeckungsleistung für die Druckdefekte, z. B. Fehlabfeuerung
von Düsen,
oder von beidem dazu, zu Bildern mit minderer Qualität zu führen. Umgekehrt
neigen größere Punktgrößen dazu,
verschwommene und schlecht definierte Bilder zu ergeben. Insbesondere
wurde die Punktgröße visuell
unter dem Mikroskop bewertet. Die folgende Tabelle stellt die Punktgröße in Mikrometern
für jede
in den Beispielen 1 bis 6 hergestellte Tintenstrahltinte dar. Tabelle 1
Tintenstrahltinte | Punktgröße (μm) |
Beispiel
1 | 110 |
Beispiel
2 | 94 |
Beispiel
3 | 102 |
Beispiel
4 | 109 |
Beispiel
5 | 111 |
Beispiel
6 | 108 |
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Tabelle
1 oben zeigt, dass durch die Verwendung der Formulierungen der Beispiele
1 bis 6 eine akzeptable Punktgröße verglichen
mit einer optimalen Punktgröße erzielt
werden kann.